Folgst du deinem herzen wenn es dich ruft? von Avialle ================================================================================ Kapitel 17: ------------ „Danke, Sota.“ Dieser stellte ihren Koffer im Gang ab. „Nichts zu danken. Aber sollten wir Kagome nicht wecken?“ „Lass sie schlafen, sie hatte anscheinend eine lange Nacht.“ Ihre Mutter trat zu ihnen. „Gerade ist er eingefahren.“ Sie lächelte Kazumi an. „Ich hoffe du kommst bald wieder vorbei.“ „Danke, werde ich bestimmt.“ Sie verwandelte sich wieder in einen Menschen, nahm ihren Koffer und ging Tsuji entgegen. Sie hatten ausgemacht, dass er sie bei Kagome abholen würde. Nachdem er sie erstmal in den Arm genommen hatte, nahm er ihr den Koffer ab. „Wie war der Urlaub? Und warum hast du dich nicht gemeldet? Ich bin so froh dich wieder zu Hause zu haben!“ Zu Hause… War das noch ihr zu Hause? „Ich freue mich auch wieder hier zu sein. War ganz schön. Ich hab die Nummer von eurem Hotel vergessen mit zu nehmen. Wie war es bei euch?“ Sie gab sich alle mühe zu lächeln und fröhlich zu klingen, was ihr sogar gelang. Bei ihnen angekommen wurde sie schon von Mia erwartet die sie ebenso herzlich begrüßte. Sie unterhielten sich noch über das was in den letzten zwei Wochen alles bei wem los war, Kazumi erzählte von einer ruhigen Zeit mit Ausflügen ins Grüne, was so gesehen ja stimmte. Nur das es alles andere als eine ruhige Zeit gewesen war. Trotzdem blieb ein Rest Wehmut, weshalb sie schon früh ins Bett ging, was Mia leicht besorgt wahrnahm. Ihr war nicht entgangen, dass ihre Tochter mit den Gedanken nicht ganz da war. Auch jetzt noch wurde Kazumi unbemerkt von einem Schatten verfolgt. „Er muss hier doch sein…“, das Essen das sie gekauft hatte in den Händen sah sie sich um und schnupperte etwas. Ihre Sinne die sich so verbessert hatten machten ihr hier wirklich das Leben schwer! Wie sollte sie zwischen den ganzen Abgasen nur etwas riechen? Und was hatte Nori da nur angestoßen! Hätte sie nicht nach ihrer Herkunft gefragt müsste sie hier nicht rumlaufen. Dann hatte sie endlich die Spur und bog in eine Seitenstraße ein. In der Schule hatte sie noch weniger als sonst aufgepasst, weshalb ihr Lehrer sie vorzeitig entlassen hatte. Das kam ihr gerade recht, so konnte sie noch einem alten Bekannten einen Besuch abstatten. „Takumi. Komm doch raus, ich bin es, Kazumi. Ich hab dir auch etwas zu Essen mitgebracht.“ Aus dem Schatten trat der alte Mizu-Youkai. „Lange nicht mehr gesehen, meine Liebe. Was führt dich denn zu mir? Du bist sicher nicht hier um mir etwas zu Essen zu bringen. Haben dich deine Menschen vor die Tür gesetzt?“ Er nahm ihr die Reisbällchen ab. „Hm, du weist was ich mag.“ Damit setzte er sich einfach auf den Boden und fing an zu Essen. „Takumi. Kennst du noch andere Mizu-Youkai hier?“ Er sah auf. „Den ein oder anderen. Warum fragst du?“ „Ich habe eine Youkai getroffen und diese äußerte die Vermutung, dass auch Mizu in mir stecken könnte. Weist du irgendwas darüber?“ Takumi verschluckte sich, Kazumi schlug ihm leicht auf den Rücken und noch ein paar Minuten antwortete er. „Interessant. Wer ist sie denn? Und ich weis nichts.“ „Takumi, ich weis es wenn du lügst. Du weist doch was!“, sie stellte sich wieder vor ihn und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich weis wirklich nichts. Du solltest jetzt gehen. Und danke das du an einen armen Youkai wie mich gedacht hast“, er packte den Rest der Reisbällchen ein und verschwand wieder in den Schatten aus denen er gekommen war. „Du sturer, alter…!“ „Wer ist hier alt? Nur weil ich kaum noch Haare auf dem Kopf hab und nicht mehr so fit bin, bin ich noch lange nicht alt! Und taub auch nicht! Freche kleine Katze! Du solltest wirklich mehr Respekt haben, vergiss nicht wem du dein jetziges Leben zu verdanken hast.“ Sie wollte noch etwas sagen, als ein Schatten ihre Aufmerksamkeit erregte. Aber da war nichts. Als ein paar Typen sie allein in der Straße entdeckten, drehte sich Kazumi um und ging wieder auf die Hauptstraße. Das hatte nicht wirklich was gebracht, aber der alte Youkai war der einzige der ihr hätte helfen können, hätte er gewollt. Aber er war ja leider wirklich ein sturer, alter Mann. „Und wer ist der mysteriöse Unbekannte der hier gelauscht hat?“ Kazumi war weg, aber der Schatten, der ihr gefolgt war, war geblieben. Kurz flammte mächtiges Youki auf ehe der alte Youkai einen Kater mit rotbraunen Augen und Haaren auf sich zutreten sah. „Ich bin Daisuke. Und ich hätte da ein paar Fragen.“ „Bist du ein Cosplayer oder was?“, der Alte sah auf die altmodische Kleidung. „Ich kenne dieses Wort nicht, so wenig wie ich auch diese Zeit kenne. Aber ich kenne Kazumi und mich würde interessieren woher ihr sie kennt und was ihr über sie wisst.“ „Diese Zeit? Verstehe… Dann Stimmen die Gerüchte also das sich wieder eines der Portale geöffnet hat…“, kritisch musterte der alte Mizu Daisuke und schien etwas zu überlegen. Ihm kam der Name bekannt vor… der Groschen fiel. Es war also an der Zeit auch diesen Auftrag auszuführen. „Was wisst ihr über die Portale?“ Takumi hatte seine Überlegungen abgeschlossen und seine Entscheidung gefällt. „Ihr wollt ganz schön viel wissen. Ich glaube ich habe eine Idee. Würdet ihr mir folgen? Ich werde euch zu meinem Herrn führen. Aber zu den Portalen. Ich weis nur das, was jeder weis. Ab und an öffnet sich ein Portal. Warum und wieso, das Wissen nur die Götter.“ Der Alte ging los, er wusste, dass der andere Youkai ihm wachsam folgte. „Wartet einen Moment. Ich melde euch an.“ Sie standen in dem Vorraum einer verlassenen Halle am Rande der Stadt, überall war es feucht. Also genau richtig für Mizus, nur leider nicht für Daisuke. Nach einigen Minuten kam Takumi wieder. „Taro-sama empfängt euch.“ Der alte Youkai führte in zu einer Tür, verbeugte sich leicht und ging, dann blieb er aber noch einmal stehen. „Ich durfte ihr nichts sagen, so gern ich es gewollt hätte“, dann ging er weiter. Daisuke trat in das Zimmer ein. Es war wohl früher ein Büro gewesen, eine weitere Tür war an der gegenüberliegenden Wand. Im Raum stand ein alter Schreibtisch, hinter dem auf einem Stuhl ein Mizu-Youkai saß. Dieser hatte dunkle, blaue Haare und hellblaue Augen. Er bedeutete Daisuke ihm gegenüber Platz zu nehmen. „Ich bin Taro, der Anführer der Mizu-Youkai hier in dieser Stadt. Takumi sagte, ihr seiet wegen Kazumi hier?“ Daisuke nickte. „In der Tat. Und wenn ich bemerken darf, euer Geruch ist dem ihren nicht unähnlich.“ „Es wäre seltsam, wenn es nicht so wäre“, der Youkai lehnte sich zurück. „Sie ist meine Tochter.“ Daisuke hob fragend eine Augenbraue, sein Gegenüber seufzte. „Vor ungefähr 20 Jahren kam eine liebreizende Neko-Youkai in die Stadt. Was passiert ist… sieht man ja. Aber zu dem derzeitigen Zeitpunkt hatte ich schon eine Verlobung mit einer würdigen Mizu. Sollte ich erwähnen, dass unsere Familie zu den Nachfahren der obersten unserer Art gehört? Kazumi und ihre Mutter tauchten unter. Sie schafften es eine Weile im Verborgenen zu bleiben, bis die Häscher, die meine jetzige Gefährtin losgeschickt hatte, sie ausfindig machten. Akina schaffte es Kazumi zu retten, sie selbst starb dabei. Ich stellte Takumi zu ihrem Schutz ab, er ist ein alter Freund und Berater von mir und hat auch dafür gesorgt, dass Kazumi so lange ein ruhiges Leben hatte. Er hat ihr beigebracht wie man sich in einen Menschen verwandelt und auch heimlich einen Zauber über sie gelegt. Sie hat von ihrer Mutter einen blauen Stern auf der Stirn, der war aber zu auffällig. Zum Glück kam sie bei den beiden Menschen unter und blieb so auch den Häschern verborgen. Meine Gefährtin und ich haben ebenfalls eine Tochter die nach mir die Anführerin werden soll, Kazumi stellt für sie eine Gefahr dar“, sein Blick wurde traurig. „Ich hänge an meiner kleinen Hime, auch wenn ich sie nur selten sehen konnte. Und nun fürchte ich, werde ich nicht länger ihren Aufenthaltsort verbergen können. Wenn ihr, wie Takumi sagt, aus der Vergangenheit kommt, so bitte ich euch meine Hime mit zu nehmen. Hier ist sie nicht mehr sicher.“ „Es wundert mich, dass ihr mir das alles gleich erzählt…“ „Sie wird sich nicht mehr lange verstecken können. Im Laufe der Zeit haben sich jene Youkai, die unter den Menschen leben, auch an deren Leben angepasst. Das bedeutet, dass unsere Jungen kaum noch schneller als Menschen wachsen. Aber Kazumi ist nun erwachsen und wird nicht mehr altern, was auffallen wird.“ „Das ist immer noch keine Antwort auf meine Frage.“ „Sie wird auffallen und ich werde sie nicht beschützen können. Und an wen soll ich mich wenden? An die Nekos, die mir schon bei Akinas Flucht die Hilfe verwehrten? Unter den Mizus gibt es auch niemanden dem ich soweit vertraue und Takumi ist zu alt. Und jetzt kommt ihr, aus der Vergangenheit, in der Hinsicht vertraue ich Takumi, er weis was er tut, und bietet die Möglichkeit sie zu retten. Und wenn ich schon einfach so verlange, dass ihr sie mit euch nehmt, habt ihr auch ein Recht darauf alles zu wissen. Und es ihr auch zu sagen.“ Daisuke nickte, der Youkai vor ihm sprach die Wahrheit, man sah es in seinen Augen. „Ich werde sehen was ich machen kann.“ „Ihr solltet euch nicht zuviel Zeit lassen. Mich würde es nicht wundern wenn meiner Gefährtin unser Gespräch zu Ohren kommen würde und schon morgen ihre Häscher vor ihrem Haus stehen und sie und ihre Menschen töten wollen. Wenn nicht noch früher.“ „Werden sie die Menschen in Ruhe lassen wenn Kazumi schon weg ist?“ „Vermutlich ja. Wir Youkai hier versuchen die… Kollateralschäden unter den Menschen so gering wie möglich zu halten.“ „Ich gebe euch mein Wort mein bestes zu tun damit eurer Tochter nichts geschieht.“ Daisuke machte sich auf den Weg zurück zu Kazumi. Er hatte schon einen Plan wie er alle Parteien zufrieden stellen konnte und es dabei auch noch schaffte die politischen Interessen der Beteiligten abdecken konnte. Natürlich alles in der Vergangenheit, diese Zeit hier war ihm da eher egal. „Was ist denn los? Du isst ja nichts, schon den ganzen Tag.“ Mia hatte ihr wieder etwas zu Essen hingestellt, setzte sich mit einem besorgten Gesichtsausdruck und einer Tasse Tee dazu. Auch Tsuji horchte auf, goss sich etwas Tee in eine Tasse und setzte sich daneben. „Ich hab eben keinen Hunger. Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen-“ „Doch, müssen sie. Oder besser gesagt wir“, sie starrte Daisuke an der in die Tür trat. Sie musste offenbar immer noch eine verstopfte Nase haben, oder warum hatte sie ihn nicht gerochen? Und was tat er hier? „Das Fenster war offen.“ Kazumi stand zu Mias und Tsujis erstaunen auf und verbeugte sich und murmelte leise „Daisuke-sama“, die ganzen Regeln die sie hatte lernen sollen waren anscheinend doch hängen geblieben. Der Blick der beiden ging wieder zu dem Fremden. Dieser nickte Kazumi zu und wandte sich an die beiden. „Sie brauchen keine Angst zu haben. Wenn ich ihnen Schaden wollte, hätte ich das längst tun können“, er wandte sich wieder an Kazumi. „Ich hätte auch gern einen Tee. Und wir haben etwas zu bereden. Die beiden wissen nichts?“ Kazumi sah ihn kurz verwirrt an, ehe sie sich daran machte auch ihm eine Tasse Tee zu machen. „Mia weis was ich bin. Mehr wissen sie nicht“, sie reichte ihm eine Tasse und er setzte sich an den Tisch dazu als ob er schon immer dazu gehören würde. „Das sind meine Eltern. Mia, Tsuji, das ist Daisuke“, sie seufzte leise und löste den Zauber der sie wie ein Mensch aussehen lies. „Der DaiYoukai der Nekos.“ Es brachte bei Daisukes Erscheinungsbild nichts mehr, zu verstecken was sie waren. Mia nahm das neue Aussehen Kazumis nicht wirklich wahr, sondern starrte immer noch den Fremden an. Bei ihren Worten sah sie wieder zu Kazumi. „DaiYoukai? Was ist das?“ „Ein DaiYoukai ist der oberste seines Clans. Und nein, nicht meines Clans“, das stimmte zwar nicht ganz, aber war einfacher zu erklären. Tsuji sah zu Mia. „Aufwachen alter junge, das ist nur ein Traum…“, er zwickte sich selbst. „Au! Moment… Dann ist das kein Traum? Was zum Teufel geht hier ab?“ „Ganz ruhig Tsuji.“ Mia drückte ihn zurück auf den Stuhl, denn er war aufgestanden. „Einmal tief einatmen und dann ruhig, ja? Gut. Und jetzt kann uns bestimmt einer der beiden erklären was das hier zu bedeuten hat“, ihre Stimme zitterte leicht. „Mia! Wie kannst du so ruhig bleiben? Was ist da mit Kazumi passiert?“ „Ganz ruhig. Wenn du dich beruhigst können wir auch endlich eine Erklärung bekommen“, ihre Stimme stand im Widerspruch zu ihren Worten. „Du hättest mir ruhig mal sagen können, dass deine Eltern etwas Probleme haben die Nerven zu behalten“, Daisuke hatte dem allen besorgt zu gesehen. „Nun denn, wenn sich alle hier wieder gefangen haben, können wir ja anfangen. Am schnellsten geht es, und wir haben es gerade eilig, wenn nur einer redet“, prüfend sah er in die Runde und als er sich sicher war den Raum zu beherrschen, wandte er sich an Kazumi. „Mir scheint so, dass du ihnen, vor allem ihm, einiges zu erklären hast. Bitte von Anfang an, aber in Kurzform. Also ab dem Zeitpunkt als das mit deiner Mutter geschah. Ich werde noch erklären was das soll.“ „Wie ihr wünscht…“, sie begann in Kurzform zu erzählen, aber gewisse Dinge lies sie den beiden zu Liebe aus… Beide sahen sie fassungslos an. „Tut mir Leid euch belogen zu haben, aber es diente eurer Sicherheit.-“ „Die nun gefährdet ist. Nach diesem Zwischenfall habe ich Reika zurück auf unser Schloss geschickt und bin noch etwas im Westen umhergestreift. Dabei habe ich dann gesehen wie du begleitet von InuYasha unterwegs warst. Ich bin euch gefolgt und auch hierher in diese Zeit. Übrigens habe ich dein Gespräch mit Kagome mitbekommen. Auch den Schluss.“ Kazumi lief rot an, ihre Hände, die schon die ganze Zeit fest die Tasse umschlossen, spannten sich noch mehr an und die Tasse zerbarst. Zum Glück war kein Tee mehr darin gewesen. Bevor noch etwas Blut auf den Tisch Tropfen konnte, war sie schon am Waschbecken und wusch sich die Hände. Zitternd blieb sie an der Spüle stehen. Daisuke fuhr fort. „Du musst dich übrigens nicht schämen. Ich habe es eh schon bemerkt. Eure inneren Bestien haben schon eine tiefere Bindung, die nur noch nicht auch zu eurem anderen Teil vorgedrungen ist. Aber da ist noch etwas. Ich bin dir auch zu dem alten Mizu gefolgt und habe einiges erfahren…“ Tsuji rieb sich die Schläfen und murmelte leise vor sich hin, während Mia auch ihren Gedanken nachging. „Ihr habt doch einen Plan, oder?“ Kazumi, die immer noch an der Spüle stand, drehte sich halb zu Daisuke um. „Den habe ich, aber zu allererst möchte ich noch etwas erledigen“, er stand auf und ging zu Kazumi. „Es könnte etwas unangenehm werden“, damit legte er ihr seine rechte Hand auf die Stirn. Sie spürte ein leichtes Brennen, das aber auch so schnell nachließ wie es gekommen war. Daisuke nahm die Hand wieder von ihrer Stirn und setzte sich wieder auf seinen Platz. Kazumi sah in das Waschbecken. Dort spiegelte sie sich. Auf ihrer Stirn war nun ein Stern der die gleiche Farbe wie ihre Zeichnungen hatte. Er hatte fünf Zacken, war aber nicht komplett gefüllt, die Leerefläche war wie ein zweiter, kleinerer Stern im ersten. Sie drehte sich wieder um. Gedanken über das, was sie gehört hatte, konnte sie sich später machen. Es ging nun erstmal darum Mia und Tsuji aus der Sache raus zu halten. „Was habt ihr vor?“ „Wir werden gleich aufbrechen und zurück in meine Zeit gehen, dort wirst du mit mir zusammen zum Schloss des Nordens gehen. Es gab einen bestimmten Grund, warum ich und Reika im Westen waren. Einige Wölfe waren bei uns und haben berichtet, dass Sesshomaru eine Neko gefangen hält. Der Sache mussten wir auf den Grund gehen, ich nahm Reika mit in der Hoffnung, dass es Sesshomaru sich noch einmal anders überlegen würde. Vermutlich wollten die Wölfe uns gegeneinander ausspielen, denn wie wir ja wissen entsprach ihre Information nicht der Wahrheit. Noch ein Grund mehr warum wir zurück müssen, es gibt viel zu tun um einen Krieg zu verhindern. Hier kommst du ins Spiel. Wie ich heute ja erfahren habe, fließt auch in dir das Blut hochrangiger Youkai, wenn nicht sogar das der DaiYoukai der Mizus. Jedenfalls ist dein Rang hoch. Ich werde dich bei mir aufnehmen und dich zu einer Hime meines Clans machen. Du wirst alles lernen was du wissen musst. Und dann werde ich Sesshomaru eine neue Gefährtin aus meinem Clan vorschlagen. Dadurch würden die politischen Probleme gelöst werden, denn die Wölfe wüssten, dass sie uns nicht mehr ausspielen können und auch unsere Untergebenen wären zufrieden gestellt. Und natürlich könnten du und Sesshomaru ohne weitere Probleme zusammen kommen.“ Mia legte den Kopf schief. „Mal davon abgesehen, dass Kazumi uns verlassen müsste, klingt das ganze einleuchtend…“ „Bist du von allen guten Geistern verlassen? Uns Kazumi wegnehmen und dann auch noch verkuppeln?“, Tsuji war wieder aufgestanden und lauter geworden. „Ich habe gesagt das es einleuchtend ist, nicht-“ „Einverstanden.“ Mia und Tsuji starrten Kazumi an. „Ihr habt Recht, das wird für alle das Beste sein. Wenn sich die Lage beruhigt hat, kann ich ja mal vorbei kommen“, fügte sie an ihre Eltern gewandt hinzu. Daisuke nickte. „Dann sollten wir uns auf den Weg machen.“ „Das kommt gar nicht in Frage!“, Tsuji wollte sie aufhalten. „Könnt ihr Leute betäuben?“ Mia und Tsuji starrten nun zwischen den beiden hin und her. Daisuke verstand sofort. Nur einen Moment später war er hinter Mia und Tsuji und hatte beiden seine Klauen leicht an den Hals gesetzt und lies sein Betäubungsmittel wirken. Sie setzten die beiden auf den Boden und lehnten sie an die Küchenzeile. „Es tut mir Leid…“, damit folgte sie Daisuke, der schon auf dem Weg zur Tür war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)