Der Bastard Prinz von FakeDoctorZed (Die Geschichte des Königs) ================================================================================ Kapitel 1: Der Fluch der Niemanden Verschont -------------------------------------------- Kira schnappte sich alles was sie brauchte um eine Weile aus zu kommen, schlich in den Stall und schwang sich nur mit Trense auf ihr Pferd, ein leiser Pfiff und Desoto eilte herbei. Kira kontrollierte noch ein letztes mal des Sitz ihrer Sachen und lies ihr Pferd dann das Anwesen verlassen. Als sie das Dorf unterhalb des Anwesens passiert hatte lies sie ihr Pferd in einen leichten Galopp fallen, um den Abstand so groß wie möglich zu halten, bis die Wachen von Eamon beginnen würden sie zu suchen. Sie hatte nicht die Absicht nach Hause zu gehen, sie würde mit der Suche nach Alistair in der Hauptstadt anfangen, auch wenn diese am andern Ende des Königreichslag. Die Reise war mit kleineren Schwierigkeiten gespickt, die Straße konnte sie schlecht nehmen, dort lauerten Banditen und auch die Wachen des Arls würden diese Wege benutzen. Gut das sie Blutbad und Desoto dabei hatte, Desoto witterte Fremde immer sehr früh und würde sie in einem großen Bogen an ihnen vorbei führen und er war auch ein kleiner Jäger, er würde sich selbst mit Futter versorgen und Blutbad reichte das was am Wegesrand wuchs. Sie würde das bisschen was sie mitgenommen hatte also nicht teilen müssen. Da sie es aber nicht gewohnt war im Freien zu schlafen und da Blutbad keinen Sattel trug, nahm sie ihm abends einfach nur die Trense ab und legte nur die Zügel um seinen Hals und schlief auf seinem Rücken, um immer zur Flucht bereit zu sein. Doch sie hatte Glück Desoto warnte sie immer rechtzeitig um allen Menschen aus dem Weg zu gehen, doch die Wölfe und Bären waren ein größeres Problem, sie konnten ihrer Spur leicht folgen und so trauten sie sich jede Nacht nähr an die kleine Gruppe. So das Kira Blutbad tags über nicht zu Höchstleistungen bringen konnte, weil sie nachts oft genug Weg laufen mussten. Sie waren schon eine Weile Unterwegs und Kira hatte die Orientierung verloren. Doch schließlich fand sie etwas das ihr bekannt vor kam, ein riesiger Wald. Dort drin würde sie Nahrung finden, denn ihre Vorräte waren erschöpft und auch sie war dem Ende nah. Die beiden Tiere spürten das es Kira nicht mehr gut ging, also führte Desoto sie an eine Quelle im Wald, tief im Wald. Blutbad ging auf die Knie damit Kira es leichter hatte beim Absteigen, Desoto stellte Wachsam die Ohren hoch und schnupperte aufgeregt in der Luft, wenn sie jetzt fliehen mussten würden sie vllt nicht die Zeit dazu haben. Kira war seid einer Woche kaum vom Rücken ihres Pferdes gestiegen, wirklich nur für das aller nötigste, sonst waren sie immer unterwegs gewesen. Sie ging in die Knie und tauchte ihre Hände ins kühle Wasser und spritze sich das Wasser ins Gesicht. Auch wenn das kühle Wasser ihr sofort eine Gänsehaut verpasste, legte sie nach einem flüchtigen Rund um blick ihre Kleidung ab und stieg langsam ins Wasser. Sie war bis zur Hüfte im Wasser als Desoto sein Nackenfell auf stellte und die Lefzen hob. Ein leises warnendes Knurren rollte durch seine Kehle und Kira lies sich automatisch tiefer ins Wasser sinken, um nicht sofort entdeckt zu werden, aber wahrscheinlich war es dafür bereits zu spät. Selbst wenn nicht so würde doch der Mabari und das Streitross die Aufmerksamkeit eines jeden auf sie richten. Der, oder die jenigen die das Pferd und den Hund sahen würden wohl ehr einen Krieger vermuten, oder vllt sogar einen Dalish. Hoffentlich reichte das als Abschreckung, denn wenn nicht war sie aufgeschmissen. Wenn sie angegriffen wurde, dann würde sie sterben. Das knurren von Desoto wurde lauter und Blutbad schnaubte abfällig. Ein grollen das Desoto um weites übertraf antwortete aus dem seinen und dem folgte ein wildes Brüllen. Eine Kreatur groß wie ein Bär und stark wie sechs Löwen brach aus dem Unterholz. Desoto ging in Aufstellung fest entschlossen sein Frauchen zu beschützen, Blutbad trat nervös von einem Huf auf den anderen, mit Reiter stellte sich das Tier jedem Gegner entgegen, aber ohne die Hilfe einer Lanze, oder Schwertes und ohne seine Panzerung war es nicht gewillt, sich einfach in den Kampf zu werfen. Die Kreatur deren Umrisse man nur schwer erkennen konnte kam nähr, ein leichtes zittern lief durch seine gestallt und auf dem Rücken schien es Stacheln zu haben, aber als es aus dem Schatten trat, konnte man erkennen das das Wesen eine Bizarre Mischung aus Wolf und Mensch war, das einige Sperre in seinem Rücken stecken hatte und wohl kurz vor dem Sterben war. Er wankte schwerfällig und grunzend vor Schmerz zum Wasser. Es bemerkte anscheinend erst jetzt das es hier nicht alleine war und richtete sein gesamtes Fell auf legte die Ohren drohend an. Kira wisperte: „Desoto, nein!“ Der Mabari reagierte nicht sofort, denn der Feind schien zwar nicht mehr viel ausrichten zu können, doch auch die Zähne eines toten Tieres waren immer noch scharf, doch dann entspannte er sich ein wenig. Trat zur Seite und lies das Wesen gewähren. Der Halb Wolfmensch ging auf das Wasser zu und zog eine Spur von Blut hinter sich her. Kira blieb geduckt im Wasser und hielt den Atem an, sie wollte das Wesen nicht erschrecken. Das Ding was sich ihr nährte legte nun keine Aggressive Haltung mehr an den Tag. Viel mehr lies sich es sich erschöpft am Wasser in sich zusammen sinken und warf einen seltsam vertrauten Blick in ihre Richtung, als ob ihr Anblick die Kreatur an irgendetwas erinnerte. Dann schloss sie die Augen. Ihre Pranke fiel ins Wasser und das Wasser rund herum nahm augenblicklich die Farbe von seinem Blut an. Kira schob sich langsam und vorsichtig nähr, das Ding lag genau neben ihren Sachen, als es fühlte das sie sich nährte knurrte es leise, fast Hilflos. Kira: „Scht, ich tue dir nichts. Ganz ruhig…“, flüsterte sie mit einer leicht zittrigen Stimme und kam nähr. Die Pranke krallte sich in den Schlamm im Wasser und etwas wie ein gequältes stöhnen kam aus dem Rachen der Kreatur. „Wer hat dir das denn angetan?“ Sie schnappte sich ihre Hose und ihr Hemd, streifte es schnell über und trat an den Wolfsmann. „Ich kenne mich mit Medizin nicht besonders gut aus, aber wenn ich die Sperre raus ziehe wird es dir weh tun. Desoto komm her du musst mir helfen.“ Der Mabari kam an getrottet und wartete was sein Frauchen von ihm wollte, dabei legte er den Kopf schief. Sie zeigte auf seine Hüften „Leg dich da hin, drück ihn auf den Boden.“ Sie stellte sich mit gespreizten Beinen über die Kreatur und packte den ersten Speer. Sie wartete bis Desoto seinen Platz eingenommen hatte und riss dann mit aller Macht an dem Schaft, mit einem Knirschen und dem reißen von Fleisch kam schließlich die Kline aus seinem Rücken, sie war mit wiederhaken versehen. Die Kreatur krümmte sich vor Schmerz und sie brüllte, aber sie versuchte nicht nach Kira, oder Desoto zu schnappen. Sie wiederholte den Vorgang mit allen Speeren und Klingen die der Kreatur im Leib steckten. „Das sieht nicht gut aus mein Freund.“ Sie riss von ihrem Hemd einen Ärmel ab und tauchte ihn ins Wasser um das Blut so gut es ging vom Fell zu waschen, das Wasser wurde immer dunkler und sie sah besorg auf den Wolfsmann hinab, sie glaubte nicht das er es schaffen konnte, aber sie würde ihn nicht einfach hier lassen, schließlich hatte er ihr nichts getan. Mit Streifen aus ihren eigenen Kleidern verband sie ihn provisorisch, so das hoffentlich nicht noch mehr Blut aus den Wunden kommen würde. Kira: „Desoto, wir brauchen was zu Essen, ich habe nichts mehr und unser Gast hat sicher auch hunger.“ Ich kann hier leider nichts mehr sehen im Wasser, sonst würde ich versuchen ein paar Fische zu fangen, aber es werden sicher auch bald Räuber kommen die das Blut riechen. Ich werde hier bleiben und aufpassen.“ Desoto bellte und verschwand im Unterholz. Der Mabari war noch jung und hatte die meiste Jagt Erfahrung mit Ratten in einem Stall gemacht, was sollte er seinem Frauchen bloß bringen? Der Wolf schien zu schlafen, oder war er womöglich schon Tod? Nein er Atmete noch, wenn auch flach. Sie hatte sonst keine Sachen mit deswegen stellte sie sich nähr an Blutbad, das selbst hier im Schatten noch schön warm war. Kira: „Was machen wir jetzt bloß? Wir haben nicht zu Essen, keine Decken, kein Feuer, es wird nicht mehr lange dauern und es könnte aus sein.“ Blutbad schnaufte zärtlich und rieb seinen Kopf an ihrem Rücken. „Das ist richtig ich darf nicht aufgeben, es gibt schließlich noch Ding zu erledigen.“ Sie sah zu dem Wolf und ging zu ihm, sie ging auf die Knie und legte die Hand auf seinen Kopf. Unbewusst lehnte sie sich an den großen Wolf, als ob er ein riesiger Schoßhund währe. Der Wolf wurde wach und wieder kam ein leisen stöhnen von ihm. Kira betrachtete ihn, er setzte seine Pranken auf den Boden und wollte sich hoch wuchten, doch Kira drückte ihn mit sanfter Gewalt zurück. „Ruh dich aus, schone deine Kraft.“ Der Wolf knurrte unwillig, legte die Pfoten aber unter seinen Kopf und blickte sie einfach nur an. Kira: „Sieh mich nicht so Vorwurfsvoll an… du musst meine Hilfe nicht wollen, aber lass sie wenigstens so lange zu wie ich noch in der Lage bin dir zu helfen.“ Der Wolf stellte die Ohren aufmerksam auf und sah sie neugierig an. Sie konnte ja nicht ahnen dass es ihm besser ging als es den Anschein machte, die Existenz als Wolfsmensch hatte seine Vor- und Nachteile, z. B. war die Heilung eine wesentlich bessere, so wie die der dunklen Brut, aber sollte sie ruhig denken das er noch nicht wieder gefährlich war. Nach einer ganzen Weile in der sie zitternd neben ihm saß, kam auch Desoto wieder, er hatte einen halb zerkauten Hasen im Maul. Kira verzog angewidert das Gesicht, aber wirklich die Wahl hatte sie ja nicht, sie hatte Hunger und sonst nichts zu essen. Aus Ekel davor in das tote Tier zu beißen legte sie es dem Wolfs vors Maul. Der Wolf blitze sie an und verschlang das Tier mit einem Bissen. Kira: „Wow… ich schätze das wird dir nicht reichen…“ Das Wesen sah sie an und stemmte sich nun doch auch gegen ihr sachte Gewalt in die Höhe, zunächst nur auf allen vieren, denn er dachte sich das jede unbedachte Bewegung ihr Angst einjagen würde. Eins nun doch genauere Musterung sagte ihm das es genau so war, sie wusste nicht ob sie nun weg rennen sollte, oder ob er ihr nichts tun und einfach verschwinden würde. Es gab nur die Möglichkeiten dass er sie tötete oder ging. Zumindest glaubte sie das und das machte sie nervös. Sie beging jedoch nicht den Fehler sich eine der Waffen zu schnappen und auf ihn zu richten. Stadt dessen sah sie ihn ruhig an und versuchte auch ruhig zu wirken: „Wirst du mich jetzt zu deiner Beute machen? Muss ich Angst vor dir haben?“ Der Wolf sah sie leicht Irritiert an, richtete sich zu seiner vollen Größe auf beide Hinterläufe auf und sah auf sie hinab, er schüttelte leicht den Kopf und verzog sein Maul zu einem Grinsen, was ehr wie eine drohende Geste aussah. „Du verstehst was ich sage?“ Der Wolf verblüffte sie ein weiteres Mal in dem er Antwortete: „Ich versteh euch nicht nur.“ Kira stolperte ein paar Schritte zurück und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Wolf: „Vor einer Bestie die nicht reden kann hast du keine Angst, aber eine sprechende Bestie ist gefährlich? Menschen!“, das letzte Wort knurrte er. Seine Worte waren alle von einem grollen unterlegt und klangen merkwürdig fremd und man merkte das er nicht oft so sprach. Kira: „Das ist es nicht, ich bin nur Überrascht, das war das letzte womit ich gerechnet hätte. Es war ja schon unwahrscheinlich genug das ich jemanden wie Euch sehe, oder euch begegne, aber das ihr auch sprechen könnt…“, sie machte eine Hilflose Geste. Wolf: „Dann bist du der erste Sterbliche der so reagiert.“ Kira: „Das wird wohl daran liegen das ich mindestens genau so viel Zeit mit Tieren Verbringe wie mit Menschen und das ich noch recht jung bin.“ Wolf: „Dann bist du noch ein Welpe?“ Kira: „Wenn du es so sehen willst, ja ich gelte noch nicht als erwachsen.“ Wolf: „Dann wirst du mit mir kommen und erwachsen werden.“ Kira:// Das hört sich gar nicht gut an.// „Wie erwachsen?“ Wolf: „Du hast mir geholfen, als ich dachte das es aus ist und nun helfe ich dir erwachsen zu sein, du wirst ein Ritual durch laufen das wir seid Jahrhunderten weitergeben und dadurch erwachsen gesprochen. Erst wenn du kein Welpe mehr bist kannst du gehen.“ Kira: „Wenn ich jetzt gehen würde, was würde passieren?“ Wolf: „Erst einmal nichts, aber die anderen würden dich jagen und zurück schleifen, ob du die Jagt überleben würdest ist eine ganz andere Frage, denn wir können uns nicht immer zurück halten.“ Kira: „Dann werde ich wohl mit dir gehen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)