His Story ♥ von Ashanti (Eine Wette kam nach der anderen ♥ (Uruha x Ruki / Andere Pairings geheim)) ================================================================================ Kapitel 15: Geschichten beim Eisessen. -------------------------------------- Kapitel 15: Geschichten beim Eisessen. (noch immer) ^-^-^Aoi´s POV^-^-^ „Ich will auch ganz viel Schokolade!“, lächelte Kai. „Ganz egal welches, Hauptsache, da ist gaaanz viel Schokolade dabei.“ Ich grinste. „Cool. Und du Yamada-san?“ „Ich verzichte.“, Yamada lächelte fröhlich. „Ich trinke nur einen Kaffee.“ „Alles klar!“ Ich wartete also auf die Bedienung und gab dann unsere Bestellung aus. Mein Blick ging durch die Runde. Ruki warf Uruha die ganze Zeit abwesende Blicke zu, und dieser hatte seine Hand ununterbrochen auf dem Schenkel des Jüngeren. Reitas Gesicht sah noch schlecht gelaunter aus als sonst. „Also?“, unser Drummer legte den Kopf schief. „Darf ich jetzt endlich wissen, was hier überhaupt los ist? Und warum Aoi uns plötzlich zum Eis essen einlädt? Und warum Reita so mies drauf ist?“ Sakai wippte mit dem Kopf hin- und her. „Ja, mich würde das auch interessieren. Also das mit Reita.“ Ich schielte zu Ruki und Uruha hinüber. Beide waren etwas rot im Gesicht geworden. „Na kommt Leute!“, ich lachte sie an. „Jetzt hat das so lange gedauert! Sagt es ihnen.“ „Ja.“, keifte Reita sarkastisch. „´Sagt es ihnen´!“ Kai warf mir einen verwirrten Blick zu. „Hmm? Was sollen sie uns sagen?“ „Leute...“, alle sahen zu Ruki hinüber. Verlegen blickte er auf den Boden. „Ich muss euch was sagen...“ „Ach wirklich.“, murmelte Kai ironisch, doch ich schüttelte den Kopf. „Hör zu, hör zu!“ Er nickte irritiert und sah wieder zu Ruki hinüber. Dieser blickte unsicher zu Uruha. Der Leadgitarrist nahm die Hand des Vocalisten und sah ihn aufmunternd an, woraufhin der Leadsänger sich traute weiterzumachen. „Leute...“, fing er wieder an. „Ähm...Uruha...und...ich...haben...jetzt...irgendwie was miteinander...und so...“ „WAAAAS?“, kam es total überrascht von Kai. „´Und so´...?“, murmelte Uruha verwirrt. Sakai und Yamada hoben die Augenbrauen. Ruki kratzte sich am Hinterkopf. „Ihr...hasst mich jetzt...oder...?“ „Nein...“, unser Drummer spielte nervös mit seinen Fingern. „N-Nein...Nein! So ein Unsinn...! Du kennst uns doch...wir sind Freunde...! Wir akzeptieren dich wie du bist...! Nur es...kam eben so...“ „Überraschend.“, beendete Sakai unbeholfen lächelnd Kais Satz. „Ich weiß noch jemanden, der überraschend ´kam´...“, hörte man Reita leise Flüche ausstoßen. „Was ist eigentlich mit Reita-san?“, fragte Yamada jetzt verwirrt und wieder kicherten Ruki, Uruha und ich drauf los. „Der hatte vorhin einen Schreck für´s Leben.“, Ruki stützte sein Gesicht mit seiner Handfläche und lächelte frech. „Ohja...“, der Blonde stimmte unserem Vocalisten mies gelaunt zu. Hätte ich aber auch getan. „Aha?“, Yamada hob eine Augenbraue. „Und was war das für ein Schreckerlebnis?“ „Darüber wird nie wieder geredet.“, kam es nur bissig vom Bassisten und erneut konnten wir es nicht lassen uns einen ab zu lachen. Uruha war übrigens auch dafür gewesen, lieber nicht darüber zu reden. Unser Gegackere wurde unterbrochen, als die Bedienung mit einem schönen Tablett vorbeikam, auf dem unser Eis lag. Freudig griff ich nach meinem Erdbeereis mit viel Sahne und sowohl Reita als auch Ruki warfen mir einen angewiderten Blick zu. Ich kümmerte mich nicht drum und tunkte meine Waffel grinsend in die Sahne hinein. Kai hatte angefangen sein Eis wie eine Maschine in sich hinein zu schaufeln. Uruha, der ja die selbe Sorte wie Ruki bestellt hatte, fütterte diesen jetzt mit Schokosauce von seinem Becher, und Reita schnaufte. „Könnt ihr euren Schnulzenscheiß nicht für ein paar Stunden lassen? Wir haben´s kapiert, ihr seid schwul!“ Uruha leckte sich etwas Schokosauce vom Mundwinkel. „Nicht eifersüchtig sein.“, hauchte er dann, mit gespieltem Bedauern und legte seine Lippen ganz langsam auf die von Ruki. Kai, Yamada, Sakai und ich beobachteten das total begeistert und neugierig, Reita verdrehte die Augen. Ruki gackerte in den Kuss hinein, woraufhin Kai den Kopf schief legte. „Hört mal ihr zwei, nicht böse gemeint, aber die Leute gucken schon.“ Etwas entrüstet ließen die beiden voneinander ab und Uruha lächelte entschuldigend, während Ruki nur gleichgültig mit den Schultern zuckte. „Sorry.“ Kai lächelte. „Schon in Ordnung. Ich mein´s ja auch nicht böse. Ihr habt später noch genug Zeit für...w-was auch immer ihr m-macht...!“ Ich nickte noch gut gelaunter als zuvor und schob mir einen Löffel mit Erdbeereis und Sahne in den Mund. Diese Momente mit der Band waren unbezahlbar, und man wollte sie gegen nichts auf der Welt eintauschen. „So...“, Yamada schlürfte kurz an seinem Kaffee. „Noch sieben Stunden bis zum Konzert. Seid ihr aufgeregt?“ Kai nickte eilig. „Oh ja.“ Ruki warf dem Drummer einen verwirrten Blick zu. „Hä? Wieso das?“ „Naja.“, der Brünette raufte sich die Haare. „Wir mussten noch nie zwei Konzerte hintereinander geben, für die es keine einzige Generalprobe gab!“ „Pff.“, unser Vocalist rollte mit den Augen. „Du machst dir Sorgen wegen gar nichts. Wir packen das, so wie immer, wäre ja gelacht, wenn nicht...was soll schon passieren?“ „Uruha könnte wieder durch die Bühne krachen.“, meinte Reita trocken. „Reita könnte sein Bass wieder fallen lassen und kaputt machen.“, meinte Uruha etwas bissig. „Aoi könnte wieder auf dem Verlängerungskabel ausrutschen und ins Publikum krachen.“, gluckste Kai belustigt. „Ruki könnte versehentlich wieder einen seiner vergoldeten Nike-Schuhe an den Kopf eines Fans kicken und dann ausrasten.“, meinte Yamada ruhig an seiner Tasse nippend. „Oder Reita fliegt hin, rollt wieder vor Uruhas Füße, dieser lacht, bleibt an Kais Schlagzeug hängen und reißt Kai und mich zu Boden, woraufhin Ruki ganz alleine dasteht und Solo singen muss. Wisst ihr noch? Das war bei unserer ´Nameless Liberty´.“ Ruki zog eine Grimasse. „Vielen Dank für euren Optimismus.“ Die anderen zuckten mit ihren Schultern. „Muss ja nicht alles auf einmal passieren.“, grinste ich und Ruki rollte mit den Augen. „Ihr übertreibt total. Das mit dem Schuh ist nur zweimal passiert.“ „Ja.“, Uruha kicherte. „Und es war zwei Mal das selbe Mädchen. Erinnert ihr euch? Sie hat total glücklich gesagt sie kann jetzt zufrieden sterben, weil sie wegen ihrem ´Ruki-san´ Stahlplatten am Kopf trägt. Ruki musste sie sogar unterschreiben. “ Reita, Yamada und Sakai grölten los, woraufhin Ruki sein Gesicht beschämt hinter der Speisekarte versteckte. „Ach geht doch alle weg.“ „Aww.“, unser Leadgitarrist legte dem Kleinsten seinen Arm um die Schulter. „Du bist ja so süß! Du hättest dich schon viel früher in mich verlieben sollen. Das hier ist viel besser als der Macho-Ruki, der immer so tut als wäre er dauerhaft reserviert.“ „Übertreib´s nicht.“, kam es bissig hinter der Karte hervor und wir brachen alle in Gelächter aus. Erst presste der Schwarzblonde die Karte nur weiterhin stur in sein Gesicht, doch langsam kam er wieder zum Vorschein, und er selbst konnte sich schließlich auch nicht mehr zurückhalten, und lachte los. „Okay..okay...“, riss sich Yamada als erster von uns wieder zusammen und hielt sich den Bauch. „Genug Spaß, ja? Es gibt bis heute Abend noch genug zu tun...Kai, geh bitte zum heutigen Konzertplatz und checke ob die Stylisten und Bühnenarbeiter alles richtig tun.“ Kai nickte. „Klar. Als Manager, kein Problem für mich.“ „´Als Manager, kein Problem für mich.´“, äffte Reita ihn wichtigtuerisch nach. „Ich wünschte, du würdest das auch sagen, wenn du wieder Alchemie betreibst, und das dann ´Kochen´ nennst.“ Der Drummer wollte wegen dem, was Reita gesagt hatte, einen Schmollmund ziehen, doch er konnte nicht anders und musste wie so oft einfach loslachen. Ruki hustete fast schon, so schlimm lachte er. Uruha betrachtete ihn lächelnd dabei. Yamada seufzte resigniert. „Jungs, ihr seid furchtbar!“ „Tut uns Leid, Papa.“, kam es grinsend von Uruha und Sakai neben dran lachte. „Und tut uns Leid, Mama!“, richtete Ruki sich an Sakai. Das Lachen verging dem zweiten Manager, er zog eine Grimasse. „Hört jetzt endlich auf, ich kann nicht mehr...“, gluckste Kai. „Also Yamada-san...ich mache mich sofort auf den Weg.“ „Nimm dir noch jemanden mit.“, warf Uruha ruhig ein, und der Drummer neigte den Kopf. „Ich kann doch alleine gehen.“ „Ach was.“, Sakai klatschte in die Hände. „Musst ja nicht immer alles alleine machen! Na, Aoi? Was sagst du dazu?“ Ich legte den Kopf schief. „Warte, was? Wieso ich?“ Kai kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Nah... Ich gehe alleine, das geht schon...“ „Könntest du Shibori-chan mitnehmen?“ Bittend nickte ich in Richtung des Chihuahuas unter dem Tisch. „Dem wird gleich so langweilig, dass er wieder irgendetwas rammelt...“ Kai machte ein verwirrtes Gesicht, nickte dann aber. „Okay...“ Der Drummer richtete sich zum Gehen, und nahm die Leine, an die der kleine, schwarze Hund gebunden war. Fröhlich bellend sprang er auf, und kam unter dem Tisch hervor, um an Kais Seite zu treten, und auch ich sprang sofort von meinem Platz auf. „A-Ach warte! Ich komme doch mit!“ ^-^-^Aoi´s POV ende^-^-^ Ich sah nur noch wie Aoi aufsprang und Kai dann eilig hinterher ging. Die Beiden riefen uns noch ´Auf Wiedersehen´ zu, und waren dann mit Shibori durch den Ausgang auf die Straße verschwunden. „Das Aoi sich so schnell umentschieden hat?“ Uruha neben mir zuckte mit den Schultern. „Er ist eben sehr hilfsbereit.“ „So ein Müll.“, Reita aß von seinem Kirscheis. „Der hat doch irgendwas vor.“ Irritiert ließ ich mir von Uruha einen Löffel Schokoeis in den Mund schieben. „Meinst du?“ Der Bassist zuckte mit den Schultern. „Was weiß ich? Immerhin reden wir hier von Aoi.“ Sakai nickte zustimmend. „Lass Aoi mal machen, was auch immer er will...“ Uruha neben mir strich mir über den Oberschenkel, und ich hatte Schwierigkeiten ein Kichern zur unterdrücken. Während mein ´fester Freund´ mich also betrachtete, schweifte ich in Gedanken ganz weit weg. Mir ging wieder durch den Kopf, was Aoi mir nach meinem Streit mit Uruha über Kai gesagt hatte. Vielleicht hatte er das doch ernst gemeint...? Ich gab es auf, darüber nachzudenken, und ließ mich weiter mit Eis verwöhnen. Aoi konnte schon selbst auf sich aufpassen, ich würde mich jetzt wieder meinem Schokobecher widmen. „Ey.“ Überrascht blickten wir zu Reita. Er blickte von Uruha zu mir und dann wieder zurück. „Ja...?“, meinte ich verwirrt und der Blonde machte den Eindruck, als fühlte er sich unwohl. Er seufzte. „Ich habe die Wette verloren?“ Etwas verwirrt brauchte ich eine kurze Zeit um ihm folgen zu können, begriff dann aber und fing schließlich an schadenfroh zu grinsen. „Jaa.“, zog ich meine Worte entzückt in die Länge. „Und nicht nur das. Sondern auch noch haushoch.“ ^-^-^Reitas POV^-^-^ Angeekelt schnaufte ich, während ich betrachtete wie Ruki Uruhas Wange streichelte. Es war nicht die Tatsache, dass er es tat, welche mich anwiderte, sondern, dass ich mich jetzt wirklich ganze fünf Monate um Rukis bescheuerten Hund kümmern musste. Koron konnte man doch nicht wirklich als Hund bezeichnen! Hunde waren groß, kräftig und stolz und anmutig, und das was Ruki da hatte, war eine Mini-Ratte, die er regelmäßig in Lederklamotten steckte, wie eine Puppe für kleine Mädchen. Koron war nun wirklich nicht das, was man als Mann besitzen sollte. Und jetzt hatte er uns ja auch noch Shibori angeschleppt... Aber was sollte ich schon sagen? Irgendwie passte der Chihuahua ja doch zu unserem Sänger. Er war klein, und zierlich, und er bellte viel. Er war praktisch Ruki auf vier Beinen. „Reita?“, ich schreckte auf, Uruha blickte mich neugierig an. „Alles klar, soweit?“ Ich nickte langsam. „Ich bin gerade nur etwas angepisst...“ Ruki lachte. „Selber Schuld! Es war deine Idee!“ „Allerdings...“, ich grummelte. Der Schwarzblonde zuckte mit den Schultern. „Tja.“, er küsste stolz den Ring auf seinem Mittelfinger und zwinkerte mir zu. „Jetzt müsst ihr aber auch unbedingt mal erzählen, wie das alles zustande kam!“, Sakai klatschte in die Hände. „Ich will es unbedingt wissen!“ Yamada nickte lächelnd. „Mich würde das auch brennend interessieren, da Ruki-san bis jetzt ja immer seinen Titel als ´Womanizer´ gut verteidigt hatte.“ Ruki grummelte. „Was soll das denn heißen? ´Womanizer´? Du tust ja gerade so, als hätte ich tagtäglich irgendetwas aufgerissen!“ Uruha prustete. „Ich bitte dich. Erst gestern hast du wieder eine Telefonnummer zugesteckt bekommen!“ Verwirrt hielten Sakai, Yamada und ich inne. „Telefonnummer?“, unser Co-Manager musterte den Sänger verwirrt. Der Leadgitarrist nickte. „Junko Hayato-san hieß sie. Sie war bildhübsch und ein richtiger Blickfang, sag ich euch. Ruki hätte mit ihr eine wunderschöne, liebe Frau gewonnen. Und sie war sogar etwas kleiner als er.“ „Es wäre dir wohl lieber gewesen, wenn ich mit ihr weg- und ins Bett gegangen wäre, was Takashima?“, kam es mit ironischem Unterton von unserem Vocalisten. Neckisch kniff der Braunhaarige Ruki in die Seite, worauf uns ein kleines Lachen entwischte. „Wow.“, Yamada trank die letzten Schlücke seines Kaffees aus seiner Tasse. „Da hattest du ja wirklich einen schönen Fisch am Haken, was?“ Ruki brummte die Schultern zuckend. „Weißnichwasdumeinst...“, nuschelte er etwas rot, und Uruha entwich ein Lacher. Meine Augenbrauen hoben sich verwundert. „Was ist denn jetzt los?“ „Ach. Ihm ist es nur peinlich, was an dem Abend in der Bar abging.“ „Ahaaa...“, interessiert blickte ich zum Jüngsten hinüber. „Was ging denn da ab, hm?“ „Ach halt die Klappe...“, murrte dieser nur abweisend, doch Uruha antwortete mir wieder, sodass es nichts brachte. „Sie hat sich zu uns gesetzt und mir gesagt, dass sie mich wirklich nett findet, das hat Ruki total angekotzt.“ Der Leadgitarrist lachte und Ruki sah keinen anderen Ausweg, als sein Gesicht wieder einmal hinter der Speisekarte zu verstecken. „Und? Wirst du sie anrufen?“ „N-Nein...!“, stammelte er aufgebracht und Uruha zuckte mit den Schultern. „Wieso nicht? Sie war doch nett. Wir können ja mal einen Kaffee mit ihr trinken gehen!“ „WAS?!“, Rukis Gesichtszüge entglitten. „N-Nein! W-Was...d-du bist m-mein Freund!“ „Da ist jemand aber richtig Besitzergreifend, was?“ „Bin ich nicht!“ Sakai und Yamada lachten. „Ist ja gut, Ruki-san, haha. Über Junko könnt ihr später auch noch reden! Jetzt erzählt lieber was passiert ist!“ „Okay.“, Uruha grinste, und ich legte den Kopf schief. „Jaa nachdem ich meine Klamotten heute morgen wegen eurer wilden Nacht wegschmeißen musste, will ich es auch wissen...“ Unser Leadsänger streckte mir die Zunge heraus, dann blickte er zu unseren Managern hinüber. Ruki räusperte sich. „Also...es war so...“ Auch Uruha blickte ihn jetzt intensiv an. Anscheinend wusste nicht einmal er, was da genau zwischen dem Sänger und ihm abgelaufen war. Von dem Blicken seines ´Lovers´ noch mehr eingeschüchtert fuhr Ruki noch nervöser fort. „V-Vor einem M-Monat...d-da waren wir irgendwie...im Studio und...Kai und ich haben da...naja wir haben halt den anderen dabei zugeguckt...wie sie die ganzen Aufnahmen zu den ganzen Songs zusammen gemixt haben...ich war total müde weil ich in der Nacht davor weg war und einen drauf gemacht hatte... irgendwann bin ich während der Besprechung im Bearbeitungsraum einfach auf meinem Stuhl weggenickt...“, Ruki lachte. „Kai war echt sauer... Er hat mich nach allen Regeln zusammengeschissen und niedergebrüllt. Daraufhin war ich wütend und hab ihm gesagt, dass ich nur meine Augen... – der Sänger musste sich zurückhalten um wegen seiner eigenen Dummheit nicht loszugrölen – ich hab ihm ehrlich gesagt, dass ich nur meine Augen ausgeruht habe und...naja er ist ausgerastet, haha...so heftig haben Kai und ich uns glaube ich noch nie gezofft...er hat wirklich fünf Tage nicht mit mir geredet und ich nicht mit ihm...Naja...er hat mir nach nur einem Tag schon total gefehlt, aber ich war viel zu stolz um mich zu entschuldigen, also bin ich nicht auf ihn zugegangen...die nächsten Tage saß ich nur noch vor der Studiotreppe, vergoss ein paar Wuttränen, und dann habe ich wieder angefangen zu rauchen.“ Schockierte Blicke lagen alle auf Ruki. Dieser winkte ab. „Jaja, ich weiß was ihr denkt. ´Du wolltest doch aufhören´, ´Du warst doch bis jetzt so erfolgreich damit´, blah. Hört einfach zu Ende zu, wenn ihr alles wissen wollt.“ Und das taten wir dann auch. „Jedenfalls saß ich also am vierten Tag von meiner Sendepause mit Kai wieder auf den Stufen vor dem PS Company-Gebäude, und hab wieder eine gequalmt.“ „Wo waren wir, als das war?“, stellte Yamada die Frage, die mir gerade ebenfalls auf der Zunge gebrannt hatte. „Ihr wart alle schon weg. Reita musste irgendwie noch einkaufen und ist deswegen sofort verschwunden, Uruha fuhr nach Hause, Sakai hatte sich frei genommen, Aoi besuchte einen Freund in Yokohama, weil der Geburtstag hatte, und Yamada hatte ihm angeboten ihn zu fahren. Kai redete ja nicht mit mir, und war auch schnell weg, also saß ich jetzt allein da.“ „Und was hat das alles mit Uruha und dir zu tun?“, Sakai betrachtete den jetzt sichtlich genervten Ruki, der mit den Augen rollte. „Hör zu, wenn ich rede.“ Sakai nickte. „Entschuldige.“ „Jaja...Also ihr wart alle weg, ich saß da und hab gequalmt...tja. Es war irgendwie wie in diesen Hollywood-Filmen...ich war total deprimiert und verärgert, weil unser Kai einfach nicht klein beigab, und dann fing es an zu regnen. Wie in Strömen, und ich wurde total nass, blieb aber sitzen. Dreißig Minuten oder so saß ich im Regen, als plötzlich ein Regenschirm über meinen Kopf gehalten wurde...“ Ruki atmete tief ein, und ich beobachtete langsam begreifend, wie Uruhas Wangen sich leicht rosa färbten. „Ich...hab mir Sorgen um ihn gemacht.“, murmelte der Leadgitarrist sich am Hinterkopf kratzend, und Sakai und Yamada lachten los. „Man sollte meinen Kai ist hier die Mutter, aber ich weiß ganz genau, dass unser Uruha-san abends in den Hotels immer von Tür zu Tür geht noch einmal nach allen Bandmitgliedern schaut.“, Yamada grinste, und Ruki und ich warfen Uruha überrumpelt einen mehr als erstaunten Blick zu. „Ernsthaft...?“, kam es ungläubig aus unserer beiden Lippen, und Sakai nickte Yamada zustimmend. „Jajaja! Ich habe das auch gesehen! Als wir mal etwas später kamen, ich glaube das war auf der ´DIM-Scene´. Da kamen wir erst Stunden nach euch ins Hotel, es war sehr spät, also wollten wir einfach nur in unsere Zimmer. Auf einmal seh´ ich Uruha wie er in dein Zimmer hinein lugt, Ruki-san! Ich frag ihn also ´Was machst du denn da?´ und er lächelt mit diesem liebevollen Ausdruck im Gesicht und meint ´Ich gehe sicher, dass alle ins Bett gegangen sind.´“ Ich grölte los, als Sakais Erzählung endete. Ruki blinzelte unseren Gitarristen noch immer total überrascht an. „Das hast du gemacht...?“, hörte ich seine fortwährend erstaunte Stimme fragen, und der Braunhaarige nickte zaghaft. Unser Sänger blickte beeindruckt auf seinen Schoß, während ich noch immer lachte. „Wow...“, kam es erkenntnisleitend aus seinem Mund. Er strich sich die teils schwarzen teils blonden Strähnen aus seinem Gesicht und seufzte dann. Uruha grinste mich peinlich berührt an, und ich schenkte ihm ein ungläubiges Lächeln. Also das hatte ich von ihm nicht erwartet. Und irgendwie ließ es mich wohlig erschaudern, dass er mir anscheinend beim Schlafen zugesehen hatte, so wie er es auch bei den anderen dreien getan hatte. „Ähm...Na was auch immer...“, Rukis Gesicht erfasste ein sanfter Rosaschimmer und er fing an mit seinen Händen zu spielen. „Wo war ich...ach ja...Uruha kam halt mit dem Regenschirm und hat mich nach Hause gefahren, und mir von der Bäckerei in der Nähe meines Apartments ein Stück Streuselkuchen gekauft... Und dann ein paar Tage später nachdem ich mich mit Kai vertragen habe, komm ich in den Proberaum, sehe Uruha und kriege dann Herzrasen...“, so verwirrt hatte unser Sänger wirklich noch nie geklungen. Irgendwie war es amüsant. „Ein Taxierservice UND Kuchen?! Uruha, da war es doch schon vorprogrammiert, dass du unserem kleinen Ruki das Herz klaust!“, gespielt vorwurfsvoll schüttelte Sakai tadelnd den Kopf , und Ruki zog eine Schnute. „Echt witzig.“ „Ach komm.“, tröstete ich unseren Jüngsten deswegen. „Du musst zugeben, dass man mit Kuchen bei dir sehr viel erreicht.“ „Ohja.“, Uruha grinste scherzhaft. „....Nur wusste ich nicht, dass das SO VIEL sein würde...“ „Ja genau, macht mich nieder. Ich bin ja noch nicht klein genug.“ „Ach Ruki.“, Yamada klopfte aufmunternd auf Rukis Handrücken, wie ein Erwachsener es bei seinem Kind tat. „Schiebt euch ´Ruki´ sonst wohin!“, fauchte der Sänger, und er wollte noch vieles mehr sagen, was nicht ganz so für die Ohren der Öffentlichkeit geeignet war, also unterbrach ich ihn mahnend. „Genug von Ruki.“, alle Aufmerksamkeit am Tisch richtete sich mir zu. „Ist schön und gut, dass wir jetzt wissen warum er Uruha mag. Aber mir geht es darum seit wann Uruha Ruki mag! Ich will wissen wieso ich diese Wette verloren habe...“ Ruki kniff die Augen zusammen. Dann glitzerten die braunen Iriden des Schwarzblonden plötzlich auf. „Heeeey...!“, kam es langsam aus seinem Mund. „Stimmt...! Du...Du hast mir gar nicht erzählt wie, wann wo, was, wieso...“, der Sänger hielt inne, überlegte anscheinend einige Sekunden und schlug Uruha dann gegen die Schulter. „Jetzt erzähl mir sofort wie es eigentlich hierzu gekommen ist!“, teils vorwurfsvoll teils lachend starrte unser Vocalist den Braunhaarigen an. „Wie jetzt.“, Yamada blickte zwischen den beiden hin- und her. „Na...na der...der hat...der hat einfach mit mir geschlafen...“, Schuld zuweisend starrte Ruki in unsere Gesichter und wies mit dem Finger auf den Älteren neben mir. Sakai, Yamada und ich starrten uns ungläubig an. „Was...?“, spöttisch ein Lachen zurückhaltend blickte ich zu Ruki. Dieser verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe, da hat er gesagt das ist bei ihm seit ein paar Tagen auch so, und plötzlich haben wir miteinander- „Mehr Details brauchen wir nicht.“, unterbrach ich ihn hektisch und mürrisch, und er sank seufzend an seine Stuhllehne zurück. „Na was auch immer.“ „Hey Leute. Wir haben die ganze Zeit verplaudert! Es ist schon 16 Uhr.“ Während unseres Gesprächs war übrigens das ganze schöne Eis weggeschmolzen und schwappte nun milchig und in der Farbe der jeweiligen Eissorte in unseren Schüsseln und Bechern herum. „...Melden sich Aoi und Kai dann eigentlich, wenn sie den Konzertplatz angeschaut haben?“ „Glaube schon...Vielleicht sollten wir die Rechnung bezahlen und langsam losgehen...?“, murmelte Ruki nachdenklich, als es ihn genauso traf wie mich. Plötzlich wurde uns ganz schnell und ohne Schwierigkeiten bewusst, wieso Aoi vorhin seine Meinung so hektisch geändert hatte, und wir warfen uns einen eindeutigen Blick zu. „Sagt mal...“, fingen unser Vocalist und ich gleichzeitig an. „Wollte Aoi nicht unser Eis bezahlen...?“ „Oh...“, kam es dann endlich von uns allen, als es uns endgültig klar wurde. ^-^-^Reita´s POV ende^-^-^ _____________________________ *Abfeier* Woah! Leute ich hätte nie gedacht, dass das letzte Kapitel so gut ankommen würde! xD Und diesmal habe ich sogar 2 Kommentare bekommen, und sie waren so schön endlos lang *schnurr* Das ist wirklich schön zu wissen, dass jemand das Zeug hier liest und gut findet 8D Falls ihr Interesse hättet mache ich etwas Schleichwerbung *hüstel* Ich habe heute meinen neuen GazettE Doujinshi hochgeladen, es wird ein UruhaxRuki Doujinshi, wenn er freigeschaltet ist, schaut doch Mal rein? 8D Ansonsten: Danke für die lieben Kommentare, nihihihi~ ♥♥♥ @ : Schön, dass du mir deine Wünsche genannt hast, ich werde auf jeden Fall Rücksicht darauf nehmen, versprochen~! Und danke für den riiiiesigen Kommentar, ich habe echt abgefeiert! - Rookie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)