der Kampf einer Fürstin von XdramaX (Sesshoumaru xx ??) ================================================================================ Kapitel 21: 21. Kapitel ----------------------- Noch einmal atmete er tief ein, sog ihren Duft in sich auf, ehe er seinen Kopf von ihrem hob und sich zu seiner Mutter und den Leibwächterinnen seiner Frau drehte. Er lockerte seinen Griff um Chizu, deren Arme tiefer glitten um seine Taille, als er sich weiter halb herum drehte und schließlich seine ehemaligen Mätressen fixierte. Verbissen pressten sie die Zähne aufeinander. Einer von ihnen entwich ein wütendes zischen. Die Frauen, die Takeo und Jiro aufgehalten hatten den Lockrufen nach zukommen, ließen nun auch diese wieder los. Fassungslos versuchte der Dämonenpriester wieder zu atmen zu kommen, Takeo hingegen sah seinen Herrn flehend an. „Verzeiht, Herr!“, brachte er hervor und sank in Ehrerbietung auf die Knie. Sesshoumaru wandte sich an ihn. „Mach dir keinen Vorwurf, mein Freund.“ Just in diesem Moment drangen einige sanfte Töne an ihre Ohren. „Schweigt!“, bellte dieses Mal Chizu quer durch den Raum und ließ ihren Mann los. Sauer baute sie sich vor ihm auf, funkelte ihre Widersacherinnen an. „Wie könnt ihr es nur wagen?“, donnerte sie. „Wachen“, schrie nun auch Mika und gleich darauf stürmten eben jene angeforderten den Raum. Frauen, keine Männer. In Anbetracht der Skrupellosigkeit der Mätressen schien das die beste Wahl zu sein. „Nehmt dieses Weibsvolk in Gewahrsam!“, die oberste Offizierin unter ihnen nickte, gab ihren Soldatinnen einen Wink und gleich darauf fanden sich die zeternden Haremsdamen in den festen Griffen der Kriegerinnen wieder. Sie zerrten sie von den Stufen hinunter, und in ein Spalier, als Sesshoumarus Hand über den buschigen Schwanz seiner Frau strich und schließlich nach der ihrer suchte. Er bettete sie auf seinen Handrücken und führte sie daran durch die Gefangenen hindurch zu den Stufen, an deren Spitzen ihre Kissen lagen. Mit finsterer, versteinerter Miene blickte er auf seine alten Gespielinnen herab und krallte seine Klauen verdeckt in sein eigenes Knie. Wut kroch in ihm hoch, nicht, dass er sie schon die ganze Zeit verspürt hatte, da sie sich so schamlos an ihn heran machten. Doch da war es nur Wut auf sich selbst gewesen, dass er ihnen Audienz gewährt hatte und es so weit gekommen war, doch nun, da es seine geliebte Chizu gesehen hatte war es nur noch blanke Mordlust, die er für diese Frauen hegte. Als er sie sah, angelockt von dem Gesang seiner Mutter, da bekam er Angst er würde sie verlieren. Sie hatte es gesehen, was sie mit ihm taten und sie hatte es genau gewusst, dass sein Körper es genossen hatte, das musste einfach so sein. Zwar sagte ihm etwas, dass sie ihm diese Situation verzeihen würde, schon jetzt nicht mehr nachtrug, doch er war sich nicht sicher, ob er das ebenso konnte. Sanft schoben sich weiche Finger auf seine Knöchel. Zwei Mal strich sie über seinen Handrücken, dann noch ein drittes Mal, dann verschränkte sie ihre Finger in seine. Das gab ihm nun endlich Kraft. „Wollt ihr Euch erklären?“, fragte der General hart in die Runde der Mätressen, die vor ihnen auf die blanken Planken gedrückt wurden. Nun erst schienen sie zu verstehen in welch einer Lage sie steckten. Eine senkte zitternd den Kopf und sah zu ihren fein säuberlich manikürten Fingern. „Wir haben nichts Unrechtes getan!“, verkündete Xiaomeng. „Die Fürstin ist noch nicht zu der obersten Geliebten des Herrn erklärt worden. Somit ist es uns, als seinen Mätressen, noch immer gestattet um die Gunst des Fürsten zu werben.“ „Mit der Auflösung des Harems verfiel diese Stellung für euch.“, wurden sie von Takeo aufgeklärt. „Nur weil ihr noch immer in diesen Gemächern wohnt für eine euch gegebene Frist bedeutet dies nicht auch zwangsläufig, dass ihr noch die Mätressen des Fürsten seid. Mit dem Betreten der Männlichen Soldaten des Gartens verfiel dieser Status.“ Daraufhin schwiegen sie. „Als nun mehr einfache Zofen am Hofe des Inu no Taishous war Euer Verhalten unangebracht und nicht zu dulden.“ „Aber sie ist nicht seine erste Frau!“ „Nur diesem Geschick habt ihr es zu verdanken, dass nicht der Tod auf Euch wartet, sondern maximal Verbannung aus diesen Ländereien.“ Noch einmal schluckten sie schwer. Nicht einer von ihnen hatte Chizu dieses Schicksal gewünscht. Sie alle sollten aus freien Stücken wählen ob sie gehen oder hier bleiben wollten, und wenn sie den Hof verließen, wo sie sich aufhielten, doch dies lag nicht in ihrer Hand. Niemand konnte die Gesetze einfach umstoßen und die lauteten: Verbannung. Wären sie nicht vor einigen Stunden noch Haremsdamen gewesen, sondern einfache Dienerinnen aus der untersten Schicht, so wären sie nicht mit ihrem Leben davon gekommen, doch da ausnahmslos jede von ihnen einen Adelstitel trug – und wer ihn nicht gehabt hatte, hatte ihn im Harem erworben – konnte Sesshoumaru sie nicht einfach so hinrichten lassen. Die Wächterinnen zogen ihre Geiseln wieder auf die Beine. „Geht, begleitet diese Frauen vor das Tor. Es sei ihnen bis zur Abenddämmerung Zeit gegeben die Ländereien des In uno Taishou zu verlassen. Bei Rückkehr soll sie der Tod ereilen!“, verkündete nun Jiro das Urteil, ganz im Sinne der Gesetze. Chizu schluckte schwer und schloss die Augen. Sie sah nicht, doch sie spürte, wie sie sich entfernten. Die Hand unter ihrer bewegte sich und gleich darauf kratzten Klauen über ihre Haut. Als sie die Augen öffnete sah sie gerade Mika und Cheyenne heran treten, die sich auf von Dienern gebrachten Kissen niedersetzten. Dann Blickte sie in die Augen ihres Mannes. Wortlos sah er zurück, dann wandte er sich an Takeo. „Geh, hol Hideko-sama und Masakazu heran. Wir halten die Zeremonie gleich jetzt ab.“ „Mein Herr?“, fragte er vollkommen überrascht. Auch Chizu sah ihn nicht weniger endgeistert an. Schweigend sah Sesshoumaru ihn an. Er ließ keine Zweifel an dieser Entscheidung aufkommen, also wies Takeo mit einem Nicken einige Diener in den dunklen Schatten der Halle an die geforderten Dämonen zu holen. „Du musst nichts jetzt sofort über stürzt vorziehen, mein Sohn.“, verkündete Mika. „Die restlichen Frauen scheinen sich für die Dienerschaft entschieden zu haben und sie respektieren Chizu als deine alleinige Frau. Es gibt also keinen Grund einer möglichen Gefahr entgegen wirken zu müssen. Lass uns die Zeremonie wie geplant in aller Feierlichkeit vollziehen.“ Sesshoumaru atmete einmal tief durch. Warum nur hatte er das dumme Gefühl, dass eben zu dieser Feierlichkeit es niemals kommen wird? Er versank in seinen Gedanken, als Chizu neben ihm sich vorsichtig bei ihm anlehnte und nun auch ihre zweite Hand hob um seine in ihren zu verbergen. Leise schloss sie die Augen und ließ ihre Gedanken dahin streifen, als plötzlich durch die Seitentür, durch die die Diener verschwunden waren, eine Wache herein brach. „Mein Herr, Masakazu und die ehrenwerte Hideko...“, brachte er nur noch hervor, ehe er in untergebener Haltung in die Knie sackte. Chizu hob den Kopf und sah zu ihm. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Sesshoumaru erhob sich und machte einen Schritt auf seinen Soldaten zu. „Sprich!“ „Sie wurden angegriffen. Und Minamoto-sama...“, nun sprang auch Chizu auf. „Was ist mit Vater?“ „Er ist verschwunden, meine Fürstin, er ist nirgends zu finden.“ Erschrocken sah sie zu Sesshoumaru, der diese Nachricht noch immer versuchte zu verarbeiten. „Sucht ihn weiter! Sucht ihn auf dem ganzen Gelände! Er kann nicht weit sein, er war halb Tod, als er hier ankam!“ Der Krieger verneigte sich und eilte davon. „Glaubt ihr etwa, dass er...“, begann Cheyenne. „Wenn er aufgewacht ist und sich hier wieder gefunden hat eventuell ja.“, erklärte Mika. Alle sahen auf sie. „Was soll ich sagen? Er ist ein typischer Mensch, er hasst uns. Mein Mann erzählte mir nie, was er beobachtet hatte in all der Zeit, da er versuchte auf Hideko-sama und seine zukünftige Schwiegertochter acht zu geben so gut es ging von außerhalb der Burg. Doch er war bereit ihr Leben zu verteidigen, jeder Zeit. Und das wäre nicht so gewesen, wenn Minamoto-sama nicht...“ „Schweig, Mika!“, schrie plötzlich Chizu. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Mein Vater war kein angenehmer Zeitgenosse, doch er hat und er hätte niemals Hand gegenüber mir oder Mutter erhoben.“ Sie konnte ja nicht ahnen wie Falsch sie mit eben dieser Aussage lag. Sie wusste nicht wie viel sie an Schutz ihrer Mutter zu verdanken hatte und welche Qualen sie dafür im Gegenzug erntete. Mikas Augen verengten sich leicht, doch sagte sie nichts zu dem Verhalten ihrer Schwiegertochter. Es war immerhin ihr Vater um den es ging. Chizu schluckte schwer. Sie war sich trotz allem darüber bewusst, dass sie sich zu viel gewagt hatte gegenüber der Mutter ihres Mannes, doch das war ihr in diesem Moment vollkommen egal. Sie rauschte an dem Fürsten vorbei, der nichts anderes tun konnte, als ihr hinterher sehen, und schließlich Cheyenne anwies ihr zu folgen. Sie erklomm die Stufen eilig und platzt in das wirre Chaos in dem Gemach Masakazus. Der dämonische Arzt war wieder zu sich gekommen. Er ließ sich gerade von jungen Burschen in die Senkrechte stemmen um einen Schluck Wasser zu sich nehmen zu können, doch Hideko-sama lag unter einem warmen Haori von Masakazu. Eine Dienerin wusch eine Spur Blut von ihrer blassen Haut. Chizu schluckte und hob das Kinn. „Was ist geschehen?“, rief Cheyenne in die Runde, wodurch erst von ihnen Notiz genommen wurde. Die Diener verneigten sich und eine Aufgabe hatte kam ihr sofort wieder nach, der Rest blieb in dieser starre erhalten. „Wir fanden Masakazu-sama und Herrin Hideko-sama verletzt am Boden.“, erklärte der ranghöchste unter ihnen. „Gibt es eine Spur meines Vaters?“ „Nein, Herrin. Fürst Die Ruhestätte des Fürsten Minamoto haben wir leer vorgefunden.“ Ja, das wusste sie bereits. Wo war er nur abgeblieben? Sie musste gestehen, dass sie sich Sorgen machte. Nie, oder eher selten hatte ihr Vater auch nur ein Wort an sie gerichtet. Er hatte sie nie beachtet, doch das war kein Hindernis, dass sie ihn nicht doch liebte. Er war ihr Vater. Frustriert fuhr sie herum und sauste wieder davon. Unwissend wohin sie eigentlich wollte. Cheyenne begriff nicht so schnell, wie ihre Fürstin schon wieder auf und davon war, doch sie eilte ihr bereits nach, als Masakazu sie aufhielt. „Fürst Minamoto... Cheyenne... er ist tot!“ Überrascht fuhr sie herum. „Tot? Aber wo ist er dann?“ „... Er griff uns an...“, murmelte der Arzt schwach. „Aber du sagtest doch... DER SHINIGAMI!“, schrie sie und rannte los. ** Dort kam sie, und sie war ohne Begleitung. Aufmerksam ließ der Kolkrabe davon ab sein Gefieder zu putzen und blickte hinab auf die langen, weißen Haare der Fürstin, die so eilig die Stufen hinunter sprang, hinein in den Wohnbereich. Erschrocken rannte ein Schwarzstorch davon, der es sich auf der Terrasse gemütlich gemacht hatte. Noch einige Augenblicke wartete der Rabe, dann war er sich sicher, dass sie niemand verfolgte. Er stieß einen lautstarken Schrei aus und stieß sich von seinem Ast ab. Die langen Schnäbel der anderen Vögel sausten durch die Luft und richteten sich wie verräterische Wegweiser auf ihn. Noch zwei Mal schrie er, sauste auf das Gelände hinab auf die Fürstin zu. Erschrocken ging sie in die Knie, doch der Rabe hatte nicht die Absicht sie zu attackieren, er drehte ab und sauste in die Höhe zurück. Lautstark schlugen Federn durch die Luft, als die Störche sich daran machten ihn zu verfolgen. Mit klopfendem Herzen sah Chizu ihnen nach. Sie lief auf den Rasen und folgte der schwarzen Wolke mit den Augen, und rannte in eine hohe Gestalt hinein. Ihr blieb beinahe das Herz stehen, als sie herum fuhr und den Boden unter den Füßen verlor. Kraftlos fiel sie auf ihr Hinterteil. „Tausend Störche, wie bei deiner Geburt!“, lachte der Mann so unbeschwert, wie sie ihn noch nie erlebt hatte. „Vater...“ Er griff nach ihren Händen und zog sie auf die Beine. „Chizu... meine wunderschöne Tochter...“, flüsterte er und strich ihr über die Ohren, dann plötzlich wechselte seine Mentalität von ruhig zu aufgeregt. „Komm, wir müssen weg von hier!“ „Was? Aber Vater...“ „Sie haben deine Mutter! Diese Dämonen haben deine Mutter verzaubert! Und auch wenn sie es geschafft haben aus dir einen Dämonen zu machen, ich gebe dich nicht kampflos auf! Du bist meine Tochter!“ Chizu war wie erstarrt. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sie wusste, dass hier irgendetwas nicht richtig war. Sie wusste, dass niemand irgendjemanden verhext hatte, doch irgendetwas schien über sie Macht zu ergreifen. Eine leichte, dunkle Wolke, die sich ihrer anzunehmen versuchte und ihr den Glauben aufzwang, dass ihr Vater die einzige Rettung wäre. Er zog sie in die Richtung des Sees, als eine Stimme über den Hof schallte. „Wachen! Hier her!“, sie wandte sich um und erblickte Cheyenne, die von der Terrasse sprang und ihr Schwert zog. „Verdammt... Chizu, meine Tochter, komm, sie wollen uns Böses!“ Wie erstarrt unfähig einen klaren Gedanken zu fassen starrte Chizu weiter Cheyenne an. Über die Mauern und durch das Gartentor kamen die Dämonen. „Herrin, ihr dürft ihm nicht trauen!“, brüllte Cheyenne. „Es ist der Shinigami, der zu Euch spricht! Euer Vater ist verstorben.“ Nur dumpf nahm Chizu die Worte war. Als Sesshoumaru, ebenfalls mit gezogener Waffer über die Mauer gesprungen kam schüttelte die den Kopf. „Nein... Papa ist...“ „Dein Vater ist tot! Der Shinigami hat besitzt von seinem Körper ergriffen! Masakazu sah ihn sterben. Er überwältigte ihn und deine Mutter!“, schrie Cheyenne sie an. „Chizu, komm her!“, befahl Sesshoumaru nun seiner Seits. „Er ist nicht tot...“, doch selbst für Chizu klangen diese Worte widersinnig und irreal. Sie kamen nicht von ihr... „Sesshoumaru...“, flüsterte sie, doch ihre Bewegung zu ihm hin wurde im Keim erstickt. Fest umklammerte sie der Shinigami. „Es ist vorbei, Inu no Taishou!“, brüllte er über seine Schulter. „Chizu gehört mir! Ich werde sie mit mir nehmen.“ „Einen Dreck wirst du...“, knurrte Takeo und brachte sich in Kampfstellung. „Es war Euer Handel, sie ist mein!“ „Was redest du da?“ „Ich ließ Euch vergessen, was ihr vergessen wolltet, dafür verspracht ihr mir Eure Fürstin!“ Cheyennes Körperhaltung entspannte. Das erklärte vieles. Unsicher sah sie zu ihrem Fürsten. „Sesshoumaru...“, flüsterte Chizu leise, doch der Shinigami schnitt ihr erneut das Wort ab. „Du wolltest deine Geliebte in der Burg der Minamotos vergessen, im Gegenzug dafür versprachst du mir deine Frau.“, er lachte hämisch. „Welch ein Glück für mich, dass du nicht wusstest, dass es eben diese Frau war, mit der du mich bezahlen wolltest, die du aus zu starker Liebe vergessen wolltest.“ In Sesshoumarus Kopf drehte sich alles. Etwas sagte ihm, dass er Recht hatte... „Es war ein Handel?“, flüsterte Chizu. Eine Träne stieg ihr in die Augen und suchte ihren Weg über ihre Clanzeichen. „Du hast mich hintergangen, Shinigami! Doch glaube nicht, dass ich dich davon kommen lasse. Chizu gehört mir! Sie ist meine Frau.“ „Willst du dich mit mir messen?“, der Todesgeist lachte hämisch. „Du ziehst den Kürzeren. Chizu und ihre Fähigkeiten gehören mir. Es war unser Handel.“ Mit diesen Worten zog ein scharfer, schneidender Wind auf. Der Arm um Chizus Körper und die Hand auf ihrem Arm verändert sich. Schwarz wie die Nacht und so knochig wie der Tod war er. Die langen, dürren Fingern mit viel zu scharfen Klauen schnitten in ihr Fleisch. Sie hob ab vom Boden. Er wurde größer und größer, und schließlich sah sie über die Köpfe der Dämonen hinweg, bis hinein in den Hof. „Wenn du sie mir nicht freiwillig überlässt, so wie es deiner Ehre entsprechen sollte, dann werdet ihr alle vernichtet.“ Irgendwo in der Ferne rief ein Rabe und im selben Moment setzten sich die Vögel aus den umliegenden Baumwipfeln ab. Wie eine schwarze, unheilbringende Wolke flogen sie auf das Schloss zu. Eine Wache auf dem Tor schlug in das Harte Eisen. Der Gong des Alarm hallte über das gesamte Anwesen. Chizus Blick glitt zwischen die Bäume. Oni, Trolle... sie traten hervor. Takeo sprang auf das Gemäuer und sah sich um. „Geht in Position!“, brüllte er schließlich den Soldaten zu. Die Klinge Sesshoumarus sauste durch die Luft und rammte in den Boden. Obwohl er felsig war und hart gefroren durchschnitt sie ihn wie warme Butter. Noch ehe sein Widersacher einen Spruch hinterlassen konnte, darüber wie edel für das Leben seiner Männer es war aufzugeben, begann er zu knurren. Seine Augen tief rot, die Zähne gebleckt. Ein Sturm zog herein, als nun auch Cheyenne herum fuhr, der gleiche Gesicht Ausdruck. Überall auf dem Gelände tanzten die Wirbelstürme, da sich ein Dämon nach dem anderen in voller Pracht erhob. Chizu wusste nicht, ob sie das Ehren sollte, oder ob sie ihnen allen befehlen sollte sich zu ergeben. Ein Sieg war nicht zu erreichen. Nicht gegen einen Shinigami. „So habt ihr Euch für den Tod entschieden.“, knurrte dieser. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)