Ich darf dich nicht lieben von Akio21 (verbotene liebe - brüder) ================================================================================ Kapitel 10: Deidaras Geschenk ----------------------------- Sasukes Sicht Hidan, Suigetsu und ich waren gemeinsam unterwegs um für Deidara ein Geschenk auszusuchen. Ich meine, eigentlich hatte ich darauf bestanden, und als sie sich weigerten hatte ich die äußerst fiese Drohung ausgestoßen, dass ich dann auch nicht zur Party käme. Meine Drohung verpuffte. Vielleicht sollte ich ihr mehr Nachdruck verleihen. Also drehte ich mich um, sagte, ich bleib eh lieber mit meinem Bruder zuhause, wir wollen diesen Krimi sehen. Den mit Bruce Willis. Ausgerechnet Hidan kam hinter mir her gerannt als ob er gestochen worden wäre, von dem hatte ich das ja ehrlich gesagt am wenigsten erwartet und schrie fast schon, „auf keinem Fall du kommst mit, und dein Bruder auch.“ Leicht verwirrt fragte ich „hä? Was isn mit dir auf einmal los?“ Hidan grinste komisch, genau wie – wie Blacky wenn er eine läufige Hündin entdeckte – ja , das gleiche Grinsen. Er rollte mit den Schultern und grinste weiter. „Wir wollen doch nicht so empfindlich sein, was? Und dein Bruder würde echt gerne auf die Party kommen, det weiß ich genau. Hat mich neulich drauf angesprochen.“ Das war mir neu. Soviel ich wusste wollte Itachi zu Hause bleiben, der freute sich doch schon seit zwei Wochen auf besagten Film. „Echt? Hat er?“ Hidan stieß mir schmerzhaft seinen spitzen Ellenbogen in die Rippen und zwinkerte mir zu. Was sollte das nun wieder. An meinem fragenden Gesichtsausdruck erkannte er wohl, dass ich auf dem Schlauch stand. Also legte er die ausgestreckte Hand vor den Mund und flüsterte für alle gut hörbar, „er hat ein Date“, beugte sich wieder zurück und nickte grinsend. Mit wem er sich wohl treffen wollte? Überlegte ich. Kein normales Mädchen traf sich mit einer Klatschtante von der sie übertroffen wurde, meiner Meinung nach. Ich hatte nicht mal gewusst, dass wir alle drei eingeladen waren. Aber okay, mir ging es ja auch nur darum, Deidaras Zorn nicht auf mich alleine zu ziehen, falls ihm sein Geschenk nicht gefiel. Dann konnte ich immer noch auf einen anderen mit dem Finger zeigen und sagen, der war es. Also zuckte ich nur mit den Schultern, „na dann, viel Spaß Brüderchen, gehen wir jetzt also zusammen?“ Hidan nickte eifrig, während Suigetsu eher einen überraschten Gesichtsausdruck an den Tag legte, aber – eigentlich sah er ja immer so aus, weil er den Mund immer offen stehen hatte. Wir schlenderten durch die Straßen. Was schenkte man einem wie Deidara. In einem Porzellanladen entdeckte ich eine Taube. „Hey, wie wäre es damit?“ Die anderen beiden stellten sich neben mich. „Nicht wirklich, oder? Deidara hat doch solchen Kram massenhaft im Keller stehen“, meinte Hidan. „Ja, und außerdem sieht der Vogel hübsch aus, kein Vergleich zu Deidaras Tonfiguren, am Ende ist er noch beleidigt und wirft uns raus, bevor die Party angefangen hat.“ Suigetsu hatte Recht. „Okay, suchen wir was anderes, aber wir sollten auf das Geschenk schreiben, erst nach der Party öffnen“. Beide nickten zustimmend. „Ein bisschen auffällig, aber wie wäre es mit erst später öffnen?“ „Weiß einer um wie viel Uhr Deidara Geburtstag hat?“ Ratlose Blicke. Na ja, was hatte ich erwartet. Wir liefen weiter und gingen in eine Einkaufshalle. Hidan steuerte zielstrebig die Spielsachenabteilung an. Zuerst dachte ich, er wolle neues Material kaufen, also Ton, damit Deidara seine Figuren basteln konnte, und beglückwünschte ihn schon im Stillen, aber er lief an dem Bastelkram vorbei zur Mädchenabteilung. Wollte er ihm etwa neue Haargummis kaufen? Ich rannte hinterher in der Hoffnung das Schlimmste zu verhindern, aber Hidan stand schon an der Kasse mit einem Barbiehaus, das man zusammenbauen musste, und hielt die Hand auf. Okay, ich würde eindeutig mit dem Finger auf Hidan zeigen. Suigetsu und ich kramten unser Geld aus den Hosentaschen und legten es auf seine Hand. Er bezahlte und ließ es noch als Geschenk einpacken. Zum Glück, wenigstens konnte man von außen nicht mehr sehen, was es war. Hidan nahm das Geschenk mit zu sich nach Hause. Er meinte, selbst wenn Deidara nochmal zu Besuch käme, er hätte ein gutes Versteck. Wenn ich Glück hatte, war das Versteck doch nicht so gut, und Deidara würde uns wieder ausladen. Ich wollte gerade in mein Zimmer gehen, als ich an Narutos Zimmer vorbei ging, der die Tür ein wenig offen hatte. Ich blieb stehen. Deidaras Geschenk war von der Verkäuferin in rosa Papier mit Einhörneraufdruck verpackt worden. Naruto schnippelte auch Geschenkpapier zurecht, von einem schönen unifarbenen dunklen Blau. Wieso war ich nicht mit Naruto gegangen? Ich beugte mich vor, damit ich besser sehen konnte. Er nahm ein Buch in die Hand. Ein Buch – auch nicht sehr einfallsreich, kurz konnte ich den Titel erkennen. Tonkunst für Fortgeschrittene und Meister. Verdammt. Deidara war eher Anfänger, aber wenn er dieses Buch für Meister sah, würde er wie eine Rakete abgehen. Ich hätte doch mit Naruto gehen sollen. Aber jetzt war es zu spät. Ich seufzte. Naruto hörte mich und sah zur Tür. „Was gibt es denn?“ Ich drückte sie ganz auf. Er hatte sogar Geschenkband gekauft und eine Karte. „Sieht gut aus. Er wird sich wohl freuen“, bemerkte ich schlechtgelaunt. „Hm? Das Buch, das ist noch nicht alles“, lächelte er. „Ehrlich? Ah, sag mal, wusstest du, dass Itachi auch eingeladen ist?“ Naruto schüttelte den Kopf und ich konnte seine feinen Haare bewundern. „Selbst wenn, er sieht sich so einen Actionfilm an.“ „Also doch.“ „Kein Wunder, dass er uns nach spioniert, was? Wenn man sonst nichts zu tun hat und in dem Alter...“ „Ja, könnte vielleicht daran liegen. Hab mir noch nie Gedanken darum gemacht.“ „Studenten haben es echt gut. Ich wünschte, ich wäre auch schon so weit.“ „Bei deinen Noten?“ Etwas flog mir entgegen und ich schloss schnell die Tür. autor akio Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)