Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns! von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 41: Babyparty --------------------- 38. Babyparty   „Muss das wirklich sein?“, fragte Shikamaru, der seinen Kopf auf Temaris Schulter gelegt hatte und seine Arme um ihre Taille, um ihr über den Bauch zu streicheln. Temari seufzte, drehte ihren Kopf zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange.   „Ich hab zwar auch keine Lust, aber dagegen können wir nichts machen… Wir kommen zwar gegen deine Mutter an, aber nicht, wenn sie sich mit Sakura und Ino verbündet. Wir können nur hoffen, dass es bald vorbei ist und wir unsere Ruhe haben“, meinte sie und wand sich aus seiner Umarmung. Temari ergriff seine Hand und zog ihn an der aus dem Zimmer raus, die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Dort kam sofort Sakura auf sie zu gerannt und umarmte Temari freudig.   „Schön dich mal wieder zu sehen. In letzter Zeit sieht man dich immer seltener, aber bei der Kugel, die du vor dir her schieben musst, wäre ich auch nicht so oft draußen. Ich fand das schon mit meinen Zwillingen schlimm, aber bei Drillingen ist es bestimmt noch schlimmer. Ehrlich ich beneide dich nicht darum. Aber jetzt kommt erst mal. Die anderen warten schon im Garten auf euch. Das wird sicher lustig“, plapperte sie drauflos ohne Pause. Temari und Shikamaru sahen sie nur genervt an, wobei in Temaris Blick auch eine Spur von Wut zu sehen war, weil das letzte sie wirklich sauer gemacht hatte, doch sie hatte keine Lust sich darüber aufzuregen. Das würde sie sich später sicher noch genug. Sie hatten beide absolut keine Lust auf diese Feier. Sie brauchten keine Babyparty, aber sie hatten es nicht geschafft Ino, Sakura und Yoshino davon ab zu bringen. In ihrem Garten saßen bereits ihre Freunde und warten auf sie. Also ergaben sie sich ihren Schicksal und gingen in den Garten zu ihren Freunden.   Sofort kamen die Mädels auf sie zu gerannt und umarmten Temari, was sich etwas schwieriger gestaltete, weil sie mittlerweile am Ende des siebten war und ihr Bauch einen ziemlich großen Umfang hatte. Temari sah hilfesuchend zu Shikamaru, welcher noch immer neben seiner Freundin stand, sich aber nicht gegen die Frauen zu wehren wusste. Es tat ihm ja auch leid, dass er ihr nicht helfen konnte, doch er legte sich sicher nicht mit einer Handvoll Frauen an und schon gar nicht, wenn sie so nervig waren wie Temaris Freundinnen und seine Mutter, wobei sich Hinata und TenTen mehr zurückhielten.   Irgendwann löste er sich von Temari und ging zu seinen Freunden, die ihn per Handschlag begrüßten, was bei Sasuke etwas schwerer war, weil er Kagura und Saburo auf dem Arm hatte. Die beiden waren mittlerweile drei Monate alt und sahen total süß aus. Saburo sah seinem Vater jetzt schon ähnlich. Man konnte kam etwas von seiner Mutter an ihm erkennen. Bei seiner Schwester war es anders. Sie hatte die rosa Haare von ihrer Mutter bekommen und die schwarzen Augen von ihrem Vater. Das war auch das einzige, was sie von ihm hatte sonst sah sie mehr wie ihre Mutter aus. Allerdings hatte sie ihr verhalten, wie es momentan aussah mehr von ihrem Vater als ihrer Mutter. Sie war ein ruhiges und schweigsames Baby. Ihr Bruder, Saburo, hingegen kam mehr nach seiner Mutter. Er weinte ziemlich viel und war erst ruhig, wenn seine Mutter die Brüste auspackte oder für ihn sang.   Shikamaru setzte sich zu Sasuke und nahm ihm Kagura ab, während Naruto Saburo nahm. Der Kleine mochte es nicht von irgendwelchen Leuten außer seinen Eltern getragen wurde. Nur Naruto und Hinata akzeptierte er, wenn er nicht schlechte Laune hatte. Sasuke war froh, dass er endlich mal ein bisschen mehr Zeit hatte, außerdem musste er dringend mal auf die Toilette. Währenddessen kümmerten sich Naruto und Shikamaru um seine beiden Kinder.     „Na übst du schon fleißig?“, kicherte Temari, die sich endlich von den anderen Frauen befreit hatten und nun neben ihm saß und sich an seiner Schulter lehnte. Shikamaru legte einen Arm um ihre Taille und zog sie näher an sich heran.   „Sasuke brauchte dringend mal eine Pause, weil Sakura ihn mit den beiden alleine gelassen hat und um ihm diese zu gönnen, haben Naruto und ich ihm die Kleinen abgenommen“, erklärte er ihr. Temari nickte verstehend.   „Darf ich auch mal?“, fragte sie ihn. Shikamaru nickte und übergab ihr das Kind. Temari nahm Kagura in den Arm und lächelte zu ihr herunter. Sie fragte sich, ob es sich genauso gut anfühlen würde, wenn sie ihre eigenen Kinder so im Arm hielt. Sie hoffte es. Shikamaru sah ihr lächelnd dabei zu, wie sie sich um Kagura kümmerte. Lächelnd hob er sie auf seinen Schoss und schloss seine Arme um ihre Taille. Temari lehnte sich an seine Brust und gab ihm einen Kuss. Genau in diesem Moment ertönte ein „Klick“ und ein Blitz leuchtete auf. Verwirrt sahen Temari und Shikamaru auf und blickten direkt in Yoshinos Kamera, welche erfreut kicherte.   „Ihr seid ja so süß! Ich freue mich schon darauf, wenn ihr eure eigenen Kinder habt“, kicherte sie und setzte sich zu den beiden.   Auch ihre anderen Freunde setzten sich zu ihnen und übergaben ihre Geschenke. Temari und Shikamaru bekamen viele brauchbare Babysachen wie Schnuller, Strampler, Lätzchen und Kuscheltiere. Sachen, die sie sicher noch gut gebrauchen konnten. Auch, wenn sie beide eigentlich gut verdienten, waren drei Babys, für die man alles brauchte, ganz schön teuer. Sie waren ihren Freunden dankbar für die Geschenke, auch, wenn sie diese Party gar nicht wollten.   Nach den Geschenken gab es Kuchen und Tee. Yoshino, Sakura und Ino hatten jeder einen Kuchen gebacken und auch Kurenai hatte einen mitgebracht. Temari hatte nichts gemacht, schließlich wollte sie diese Feier nicht. Ihren Freunden machte das nichts aus. Sie alle wollten so oder so nicht, dass Temari etwas tat. Sie wollten, dass sich die hübsche Blondine schön ausruhte und sich um ihre Schwangerschaft kümmerte. Temari verdrehte da immer nur die Augen. Eigentlich konnte sie es überhaupt nicht leiden, dass alle sie immer so in Watte packen wollten. Sie war schwanger und nicht krank, außerdem passte es überhaupt nicht zu ihr. Sie war eine unabhängige, starke Frau, die alleine zurechtkam, aber das schien niemanden zu interessieren. Nur bei Shikamaru akzeptierte sie es. Bei ihm fand sie es sogar süß, wie er sich immer um sie sorgte und sie versuchte vor alles und allem zu beschützen.   Während sie tranken und aßen, unterhielten sie sich und lachten zusammen. Alle hatten jede Menge Spaß. Sogar Temari und Shikamaru, die das ganze eigentlich gar nicht wollten, fanden ihren Spaß an der Sache.   „Temari, wie weit bist du jetzt eigentlich?“, fragte Sakura plötzlich.   „Ende des siebten Monats“, antwortete sie, ohne auf zu sehen. Viel lieber kuschelte sie weiter mit ihrem Shikamaru. Sie genoss die Zeit mit ihm zusammen genauso wie er.   „Wann ist der errechnete Geburtstermin?“, fragte TenTen neugierig und beäugte die beiden verliebten. Auf Temaris Gesichtszügen legte sich ein Lächeln.   „Am 22. September“, sagte Temari lächelnd. Nun verstanden auch ihre Freunde warum Temari so happy war. Sie würde ihre Kinder nach dem errechneten Datum an Shikamarus Geburtstag bekommen. Das war wirklich ein Überraschung und sicher auch ein tolles Geburtstagsgeschenk für Shikamaru.   „Man Shikamaru, da musst dich ja freuen. Das ist ein echt tolles Geburtstagsgeschenk“, freute sich Naruto. Shikamaru schüttelte jedoch nur den Kopf. Seine Freunde sahen ihn verwirrt an. Sie fragten sich, warum er sich nicht darüber freute. Sie kannten den Braunhaarigen und hatten schon oft mit ihm über seine kommende Vaterschafft gesprochen. Da sah es eigentlich immer so aus als würde er sich riesig freuen.   „Die Ärztin hat auch gesagt, dass es bei Drillingen wahrscheinlich ist, dass es eine Frühgeburt wird. Heißt die Kleinen kommen sicher schon eher“, erklärte er. Seine Freunde nickten verstehend.   Nach dem Essen wurde das Geschirr weggeräumt. Sasuke und Sakura entschuldigten sich kurz, um ihre beiden Zwillinge schlafen zu legen. Die anderen blieben im Garten. Sie unterhielten sich oder Turtelten herum. Temari wurde zwar immer wieder ein bisschen ausgefragt, doch hatten sie und Shikamaru die meiste Zeit ihre Ruhe. Die beiden hätten nicht gedacht, dass es so entspannt sein würde, sie hatten erwartet, dass sie die ganze Zeit genervt werden würden, aber dem war nicht so. Ihre Freunde sahen, dass die zwei ihre Zeit für sich brauchten und diese würden sie ihnen geben, schließlich hatten sie in ein paar Wochen davon nicht mehr viel. Da sollten sie jetzt schon mal ein bisschen vorarbeiten, außerdem fanden sie, dass die beiden zusammen einfach nur total süß aussahen.   Später am Abend wurde der Grill angestellt und die Sake Flaschen herausgeholt. Temari trank natürlich kein Alkohol genauso wenig wie Sakura. Die beiden und Hinoko schlürften einfach einen Tee, wobei sich Temari ganz weit weg von dem Alkohol setzte, da ihr davon noch immer schlecht wurde, vor allen in Verbindung mit dem Geruch von Zigarettenrauch. Shikamaru stand zusammen mit Choji am Grill, während Temari Hinoko auf dem Schoss hatte und mit ihm zusammen dabei zusah, wie die Mutter von dem Kleinen mit Aoba flirtete. Temari fand es gut, dass Kurenai sich wieder umsah. Hinoko brauchte einen Vater und Kurenai konnte nicht ewig alleine bleiben, außerdem fand sie, dass Aoba und sie wirklich gut zusammen passten.   „Tante Temari? Glaubst du, dass Aoba mein neuer Papa wird?“, riss Hinoko Temari aus ihren Gedanken. Lächelnd sah sie ihn an und strich ihm über den Kopf.   „Willst du denn, dass er dein neuer Papa wird?“, stellte sie die Gegenfrage. Hinoko jedoch zuckte nur mit den Schultern.   „Ich weiß es nicht…“, murmelte er und senkte den Kopf. Temari lächelte ihn sanft an und strich ihm wieder über den Kopf.   „Weißt du, ich kann dir nicht sagen, ob das dein neuer Papa wird, aber ich bin mir sicher, dass deine Mama dich vorher fragen wird, ob du das auch möchtest“, erklärte sie ihm. Hinoko nickte und lächelte wieder.      „Na willst du jetzt zu deiner Mama?“, fragte sie den Kleinen. Hinoko schüttelte jedoch wild den Kopf und schlang seine Arme um ihren Hals.   „Nein, ich bleibe bei dir!“, verlangte Hinoko und schlang die Arme um ihren Hals fester.   „Du willst mir doch nicht meine Freundin ausspannen, oder?“, ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Temari und Hinoko drehten sich um und blickten in die Augen von Shikamaru, der drei Teller in der Hand hielt. Temari lächelte ihn sanft an. Shikamaru gab ihr einen kurzen Kuss. Hinoko grinste.   „Natürlich nicht. Ich hab Tante Temari zwar total lieb, aber sie gehört trotzdem die, Onkel Shikamaru. Ich nehme sie dir nicht weg“, meinte Hinoko.   „Na da bin ich aber beruhigt“, erwiderte Shikamaru lächelnd und setzte sich zu Temari. Hinoko stand von Temaris Schoss auf und setzte sich auf den von Shikamaru. Dieser stellte einen Teller vor Temari und zwei vor sich. Er hatte für sich, Temari und Hinoko etwas zu Essen geholt. Temari bedankte sich lächelnd. Zusammen aßen die drei wie auch alle anderen im Garten.   Noch lange feierten sie alle zusammen und hatten ihren Spaß. Sie tranken, lachten und quatschten. Irgendwann verabschiedete sich Temari, weil sie schlafen wollte. Und auch Sasuke und Sakura und Kurenai und Aoba gingen mit Kagura, Saburo und Hinoko, weil die Kleinen ihren Schlaf nötig hatten und sonst nicht zur Ruhe kamen. Je später es wurde, desto leerer wurde der Garten. Nach und nach verabschiedeten sich die Leute, bis Shikamaru nur noch mit Choji auf einer Bank saß. Letztendlich verabschiedete sich auch Choji und ging nach Hause.   Shikamaru ging wieder in seine Haus, stieg die Treppen hoch und legte sich ins Bett zu Temari. Diese schlief bereits tief und fest. Es war wirklich ein anstrengender Tag gewesen und der Schlaf kam ihr wie gerufen. Auch Shikamaru war müde. Er schlang seine Arme um die Schlafende und zog sie näher an sich heran. Temari kuschelte sich im Schlaf an Shikamarus Brust.   „Gute Nacht, Temari“, flüsterte Shikamaru und küsste ihr Haar. Eine Weile noch sah er ihr beim Schlafen zu und strich ihr dabei über ihren Bauch, dann schlief auch er langsam ein und sank ins Land der Träume. Er freute sich schon sehr darauf Vater zu werden. Shikamaru konnte es kaum erwarten. Auch, wenn es anfangs schwer war, glaubte er daran, dass er und Temari gute Eltern werden würden. Mit diesem Gedanken schlief er ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)