Ewig dein! Ewig mein! Ewig uns! von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 2: Überraschungsparty ----------------------------- 2. Überraschungsparty   Aber nach reichlicher Überlegung kam sie zu dem Schluss, dass sie hier in Konoha niemals ihre Ruhe haben würde, weshalb sie sich aufrappelte, um die Tür zu öffnen.   Überrascht sah Temari Ino, Sakura, Hinata und TenTen an, welche vor ihr standen. Die anderen aber lächelten sie breit an. Sie freuten sich, dass die Blondine wieder bei ihnen war, immerhin war diese nicht wirklich oft bei ihnen.   „Schön, dass du mal wieder hier bist. Wir sind gekommen, um dich willkommen zu heißen und um dich auf die Party einzuladen, die nachher stattfinden wird. Aber jetzt wollen wir erst einmal ein Eis essen gehen. Und du kommst mit!“, begrüßte Ino Temari grinsend. Temari sah sie verwirrt an und dachte nach. Eigentlich wollte sie sich ja ausruhen, um dann übermorgen frisch mit der Arbeit beginnen zu können, außerdem mochte sie gar kein Eis, außer bei sich zu Hause, wenn es mal wieder so unerträglich warm war.  Und was sollte das bitte mit der Party. Sie ging nicht wirklich gerne auf solche großen feiern schon gar nicht in einem fremden Land, zumal sie nicht mal wusste, wer sonst noch kommen würde, wobei sie die meisten Leute hier so oder so nicht so richtig kannte. Schnell überlegte Temari, wie sie es den anderen am besten beibringen sollte, dass sie nicht mitwollte, ohne dass sie noch lange mit einer von ihnen diskutieren musste. Doch noch bevor sie etwas erwidern konnte, hatte Ino sie auch schon aus dem Haus gezogen, um sie hinter sich her zu schleifen. Gerade so hatte sie es noch geschafft, sich den Schlüssel zu schnappen und die Tür zu zumachen.   Nach einer Weile ließ Ino sie endlich wieder los. Wahrscheinlich dachte sie, dass Temari nun nicht mehr wegrennen könnte beziehungsweise wollte, immerhin waren sie bereits den halben Weg bis zur Eisdiele gegangen, da konnte sie nun auch noch den restlichen weg gehen. Gerne wäre Temari nun wieder umgekehrt, allerdings war sich sicher, dass Ino ihr dann keine Ruhe mehr lassen würde, weshalb sie sich ihrem Schicksal ergab und mit den anderen zusammen weiterging. Vielleicht konnte sie ihnen das mit der Party ja auch noch mal ausreden, denn darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Sie ging ja nicht mal bei sich in Suna auf eine Party, warum sollte sie das dann also hier in einem anderen Land tun?   An der Eisdiele angekommen, setzten sich die fünf an einen Tisch und bestellten sich ein Eis. Nur Temari wollte eine Cola haben. Ihr war einfach nicht nach einem Eis, was die anderen scheinbar auch respektierten, zumindest sagten sie nichts weiter dazu, sondern genossen lieber weiter ihr Eis, während sie über dies und das sprachen, wenn es die meisten Frauen taten, wenn sie sich irgendwo verabredeten. Temari aber fragte sich immer mehr, warum sie eigentlich mitgekommen war, immerhin interessierte sie sich nicht wirklich für den neusten Klatsch in Konoha. Dann aber erinnerte sie sich wieder daran, dass sie etwas mehr über diese Parts herausfinden wollte.   „Sagt mal... was ist das überhaupt für eine Party?“, fragte sie schließlich in die Runde und brachte Ino so zum Grinsen. Das war genau die Frage, auf die sie schon so lange gewartet hatte.   „Also weißt du, Temari, eigentlich dürfen wir dir das ja nicht sagen, weil es sein könnte, dass du es weiter erzählst, aber ich kann dir schon mal so viel sagen, dass es eine Überraschungsparty wird“, sagte sie geheimnisvoll.   „Und für wen soll diese geheimnisvolle Überraschungsparty sein?", hakte Temari nach. Ino aber antwortete ihr nicht, stattdessen tat sie so, als würde sie ihren Mund verschließen, um deutlich zu machen, dass sie ihr nichts weiter verraten würde, auch wenn Temari sich nicht so wirklich sicher war, warum Ino so erpicht darauf war, es geheim zu halten. Auf jeden Fall war damit für die anderen das Thema erledigt und sie widmeten sich wieder ihrem Klatsch und Tratsch.   Temari aber blickte misstrauisch in ihr Glas Cola. Jetzt hatte sie noch weniger Lust darauf auf diese Party zu gehen, wenn sie doch wenigstens wüsste für wen die Party sein sollte oder wer noch alles kommen würde, aber aus Ino war nichts mehr raus zu bekommen und auch die anderen drei schwiegen. Warum musste sie auch gerade mit Ino befreundet sein? Das hatte sie sich schon oft gefragt, aber nie hatte sie wirklich eine Antwort darauf gefunden. Aber vielleicht sollte sie sich eher Gedanken darüber machen, wie sie dieser Party entkommen konnte, ohne dass es vielleicht unhöflich rüber kam oder ihr jemand wiedersprechen konnte, denn darin war Ino wirklich eine Meisterin.   „Hast du eigentlich ein hübsches Kleid, das du anziehen kannst?“, wurde Temari von Ino aus ihren Gedanken gerissen. Die Gefragte aber schüttelte den Kopf. Warum sollte sie zu einer Mission auch ein Kleid mitnehmen, wenn sie so etwas überhaupt besaß. Sie hätte nämlich nur praktische Kimonos, die sie für ihre Missionen gebrachte. Dass die Blondine nun anfing ganz seltsam zu lächeln, bereitete ihr ein wenig Unbehagen. Worauf hatte sie sich da nur wieder eingelassen?   „Gut dann kommst du, wenn wir fertig sind, mit zu mir und ich gebe dir eins von meinen. Danach gehen wir zusammen auf die Party. Wir wollen ja nicht, dass du dich auf dem Weg dahin nicht verläufst“, erwiderte Ino mit ihrem schaurigen Lächeln und brachte Temari so zum Seufzen. Mittlerweile glaubte sie nicht mehr daran, dass sie dieser Party entkommen konnte…   ~~~   Während die jungen Frauen in der Eisdiele saßen, lachten und quatschten, war Shikamaru schon wieder mehr als nur genervt. Es war ja wieder so klar gewesen! Ino plante eine Party zu schmeißen und während sie sich mit ihren Freundinnen vergnügte durften sie alles dafür vorbereiten. Wie ihn das doch schon wieder nervte. Dann sollte das auch noch eine Party für so eine Zicke wie Temari sein, dabei würde er sie doch schon die nächsten Tage und Wochen ertragen müssen. Konnte man ihm da nicht noch einen Tag Gnadenfrist geben? Er würde sich ja gerne gegen Ino wehren und ihr seine Meinung sagen, aber andererseits fürchtete er sich auch ein wenig vor den Konsequenzen, die ihm drohten, sollte er hier nicht mithelfen und alles für die Damen vorbereiten. Und darauf hatte er noch viel weniger Lust, immerhin wusste er genau, wie Ino sein konnte, wenn sie sauer war. Also fügte er sich seinem Schicksal und half seinen Freunden dabei die Überraschungsfeier vorzubereiten.   ~~~   Als sie mit ihrem Eis beziehungsweise Temari mit ihrer Cola fertig waren, verabschiedeten sich die jungen Frauen voneinander und machten sich auf dem Weg zu ihren Wohnungen, wo sie sich für die Party fertig machen wollten. Ino nahm Temaris Arm und ging mit ihr zum Blumengeschäft von ihren Eltern, welchen sie kurz ihre Freundin vorstellte und sich dann mit ihr in ihr Zimmer verzog, um sich ebenfalls fertig zu machen. Temari sah sich erst mal in Inos Zimmer um, währen Ino selbst ihren Schrank öffnete, einige Kleider heraus nahm und sie auf ihr Bett legte.   „Ok. Such dir ein hübsches aus“, meinte Ino mit einem Lächeln und setzte sich auf einen Stuhl, damit Temari auch genügend Platz hatte, um sich entscheiden zu können. Temari aber war sich nicht mal sicher, ob da überhaupt ein Kleid dabei war, das wenigstens ansatzweise zu ihr passte oder ihren Ansprüchen entsprach. Trotzdem durchstöberte sie die Sachen, um nicht unhöflich zu sein, außerdem würde Ino ihr so oder so keine Ruhe lassen, bevor sie nicht irgendein Kleid ausgesucht hatte. Aber auch nach einer halben Stunde war sie immer noch nicht fündig geworden. Keines von ihnen passte zu ihr. Sie alle sahen einfach zu sehr nach braver Prinzessin aus, was nun wirklich nicht ihr Stil war.   Ino aber runzelte ihre Stirn. Sie musste doch wenigstens ein schönes Kleid haben, das der Konoichi aus Suna gefiel. Sie wusste zwar, dass sie beide einen unterschiedlichen Geschmack hatten, aber sie hatte so viele Kleider. Da war doch sicher etwas mit dabei. Plötzlich ging Ino ein Licht auf und siegessicheres Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab. Schnell stand sie auf und ging erneut zu ihrem Schrank, aus welchem sie ein langes, blaues Kleid holte und es dann vor Temari hielt, um zu sehen, wie es an dieser aussehen würde.   „Super zieh es mal an!“, fordert Ino sie euphorisch auf, wobei ihr Lächeln immer breiter wurde. Sie war sich sicher, dass sie genau das richtige gefunden hatte. Jetzt musste sie nur noch Temari überzeugen, denn diese war sich noch immer nicht so sicher, ob das Kleid wirklich zu ihr passte. Um dem Streit aber aus dem Weg zu gehen, zog sie sich das Kleid an und präsentierte sich wenige Minuten später der anderen Blondine.   Temari stand keine fünf Sekund vor Ino, da strahlte sie diese auch schon an. Es sah wirklich sehr schön an Temari aus. Es wirkte elegant und die Farbe stand ihr perfekt. Temari sah einfach perfekt aus, zumindest fast. Irgendwas fehlte da zwar noch, aber das spielte erst mal keine Rolle, denn Temari sah so schon umwerfend aus. Wenn ihr ehemaliger Teamkollege das auch nur ansatzweise so fand, würde es zwischen den beiden ja vielleicht doch noch funken. Ino hoffte das zumindest, denn es war kaum noch mit anzusehen, wie die beiden sich immer wieder an zickten und dabei leugneten, dass sie sich liebten, obwohl jeder anderer genau sehen konnte, dass sie sich liebten. Aber vielleicht schafften sie es ja dieses Mal die beiden miteinander zu verkuppeln. Bei den letzten malen hatte es leider nicht geklappt. Aber daran sollte sie nun nicht denken. Sie musste Temari von diesem umwerfenden Kleid überzeugen.   „Du siehst echt gut aus. Schau doch mal in den Spiegel“, forderte Ino Temari auf, da sie auch selbst sehen wollte, wie sie aussah, tat sie, was Ino von ihr wollte. Was sie dort aber sah überrascht sie wirklich. Dieses Kleid stand ihr unglaublich gut. Es schmiegte sich perfekt an ihren Körper, wobei die Farbe ihr wirklich schmeichelte. Das hätte sie niemals gedacht, vor allem weil es eins von Inos Kleidern war. Aber auch sie stört noch irgendwas. Es stellte sie beiden noch nicht ganz zufrieden. Irgendetwas fehlte da noch, die Frage war nur: Was? Kritisch musterten Ino und Temari letztere im Spiegel, um herauszufinden, was sie beide störte.   Natürlich! Die Haare! Es fiel den beiden wir Schuppen von den Augen. Warum hatten sie beiden nicht schon vorher daran gedacht? Schnell nahm Ino sich eine Bürste und löste vorsichtig Temaris Zöpfe, damit sie ihre Haare kämen konnte, welche sie dann zu einem hohen Zopf band. Temari selbst verstand gar nicht, warum sie das überhaupt zuließ. Normal hätte sie jeden angegiftet, der auch nur daran dachte irgendwas mit ihren Haaren zu machen. Ihr waren ihre Haare heilig, weshalb sie niemanden an sie heran ließ. Ino hatte sie einfach überrumpelt, außerdem hatte sie denselben Einfall gehabt wie sie auch, sonst hätte sie Ino bereits angegiftet. Trotzdem gefiel ihr das Ergebnis, weshalb sie Ino freundlich anlächelte. Diese erwiderte das Lächeln und machte auch sich dann fertig, schließlich wollte auch sie hübsch aussehen, wenn es zur Party ging, immerhin würden all ihre Freunde kommen, die momentan auf keiner Mission waren. Temari saß derweil gelangweilt auf einem Stuhl und wartete darauf, dass es endlich losging.   Ino war gerade erst fertig geworden, als es endlich an der Tür klingelte und somit ihre Begleitung ankündigte. Die beiden Mädchen gingen zur Haustür, um diese dann zu öffnen. Draußen standen Choji und Shikamaru und lächelten den beiden jungen Damen entgegen, zumindest Choji tat dies. Shikamaru stand einfach nur gelangweilt neben seinem besten Freund und wartete darauf, dass die beiden sich zu ihnen bequemten, allerdings erhellte sich seine Miene ein wenig, als er Temari interessiert musterte. Ino, die dies genau gesehen hatte, begann zu grinsen. Vielleich hatten sie dieses Mal ja ein bisschen mehr Glück mit ihrem Vorhaben. Das Kleid hatte sie zumindest genau richtig ausgesucht. Sie musste später auf jeden Fall den anderen von ihrer Entdeckung erzählen, auch wenn sie sich nicht sicher war, ob die anderen ihr wirklich glauben würden.   „Schön, dass ihr da seid!“, begrüßte Ino die beiden Neuankömmlinge, wobei sei Shikamaru ein aufmunterndes Lächeln schenkte. „Ihr seid genau richtig gekommen. Wir sind gerade fertig geworden“, erklärte sie ihn und trat vor die Tür, um dann die Treppen hinunter zu steigen und zu den beiden Jungs zu gelangen. Temari folgte der anderen Blondine, wodurch die beiden Jungs nun einen besseren Blick auf die beiden hatten, wobei sie sich eingestehen mussten, dass sowohl Ino als auch Temari wirklich gut aussahen. Von Ino hatten sie zwar nichts anderes erwartet, aber dass auch Temari dieses Spiel mitspielte, überraschte sie schon ein wenig. Sie hatten immer gedacht, dass die Konoichi aus Suna sich nicht wirklich für ihr Aussehen interessierte, aber da hatten sie sich wohl getäuscht…   Zusammen machten sich die vier auf dem Weg zur Party, bis Ino plötzlich erst Shikamaru etwas ins Ohr flüsterte und dann auch Choji, wobei sie sich bei letzterem einhakte und schließlich einfach mit ihm ging. Zu Temari meinte sie nur, dass sie noch etwas zu erledigen hatte, vorher wünschte sie Shikamaru und Temari aber noch viel Spaß, wobei sie das „Spaß“ seltsam betonte. Doch bevor Temari etwas erwidern konnte, war sie auch schon wieder verschwunden. Zu gerne hätte sie gewusst, was gerade in Inos Kopf vorging, zumal sie sie gerade mit Shikamaru alleine gelassen hatte. Dabei wusste die Blondine doch, dass sich die beiden fast immer stritten, wenn sie zusammen waren. Was wollte sie also damit bezwecken? Sie fand diese ganze Geschichte so oder so total seltsam. Erst wollte man sie mit auf irgendeine Party schleppen und dann ließ man sie auch noch mit Shikamaru alleine. Was sollte dass alles bitte? Sie konnte es einfach nicht verstehen.   „Sag mal, Shikamaru, für wen ist diese Party eigentlich?“, unterbrach Temari irgendwann die Stille, die sich zwischen ihnen ausgebreitet hatte.   „Sie hat dir als nichts gesagt?!“, antwortete Shikamaru mit einer Gegenfrage, wobei er sich die Antwort eigentlich schon denken konnte. Als die Gefragte aber den Kopf schüttelte, murmelte er irgendwas Unverständliches vor sich hin, das sich für Temari stark nach einem „Mendokuse“ anhörte. Da sie ihn dennoch fragend ansah, meinte er nur: „Du wirst es ja gleich erfahren. Wir sind nämlich da!“   Sie standen gerade vor einem großen Haus mit einer riesigen Tür, die als Eingang diente. Von drinnen war schon laute Musik zu hören. Während Temari noch das große Haus bestaunte, machte sich Shikamaru bereits auf dem Weg zur Tür, bevor er aber durch diese ging, drehte er sich noch einmal zu ihr herum.   „Kommst du?“, fragte er genervt an Temari gewandt, welche ihm schnell hinterher eilte. Gemeinsam traten sie durch die Tür. Als sie reinkamen, wurden sie von mehreren Gesichtern angestrahlt.   „Überraschung!!!“, riefen sie alle zusammen im Chor und applaudierten dann. Erst jetzt konnte Temari auch das Banner sehen, auf welchem „Willkommen Temari!“ stand. Also war diese Party für sie gedacht? Sie konnte es kaum glauben. Warum schmissen sie für sie eine Party? Temari verstand gar nichts mehr, weshalb sie einfach nur völlig perplex da stehen konnte.   Ino und Sakura kamen sofort auf sie zu und sahen sie ein wenig missmutig an.   „Was ist denn los? Freust du dich gar nicht?“, fragten sie enttäuscht. Eigentlich hatten sie gedacht, Temari würde sich freuen. Dass sie nun aber kein Anzeichen von Freude sahen, stimmte sie ein wenig traurig.   „Doch... schon.. Nur verstehe ich nicht so recht, womit ich das verdient habe beziehungsweise warum ihr das für mich macht“, stammelt sie noch immer verwirrt, wofür sie sich am liebsten geohrfeigt hätte. Ino und Sakura wirkten erleichtert, als sie ihre Antwort vernahmen.   „Also zum einen wollen wir dich willkommen heißen, da du immer so tatkräftig bei der Chuunin-Auswahlprüfung hilfst und zum anderen hat Kankuro mir einen Brief geschrieben, dass du in der letzten Zeit nicht wirklich was erlebt hast, weil du entweder auf Missionen warst oder einfach nur ausspannen wolltest. Er meinte, wir sollten uns mal darum kümmern, dass du wieder aus dem Haus kommst und deinen Spaß hast“, erklärte Ino ihr grinsend, allerdings erzielte sie damit nicht den Effekt, den sie eigentlich wollte.   Schon alleine bei dem Gedanken an ihren Bruder und dass er es war, der das alles hier veranlasst hatte, stieg Wut in ihr auf und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Wie konnte er ihr das nur antun? Er wusste doch genau, dass sie momentan keine Lust auf so was hatte und lieber ihre Ruhe haben wollte. Wobei… Wenn sie so recht darüber nachdachte, glaubte sie immer mehr daran, dass er das nur gemachte hatte, um sie noch ein bisschen zu ärgern. Er konnte sich auf jeden Fall auf etwas gefasst machen, wenn sie wieder nach Hause kam. Das schwor sie sich an diesem Abend.   Als sie das alles aber noch einmal genauer betrachtete, fand sie es irgendwie süß von den Bewohnern Konohas, dass sie extra für sie eine Willkommensparty organisierten, weshalb sie sich trotz ihrer Bedenken und ihrer Wut auf Kankuro ins Getümmel stürzte und obwohl sie es eigentlich nicht erwartet hatte, hatte sie dabei so viel Spaß wie schon lange nicht mehr. Es wurde viel gelacht und getanzt. Sie tanzte sogar einmal mit Shikamaru zusammen. Eigentlich hatten sie beide es nicht gewollt, aber nachdem Ino sie beide einfach alleine auf der Tanzfläche hatte stehenlassen, war ihnen nichts anderes mehr übrigen geblieben, als zu tanzen, wobei sie zugeben musste, dass Shikamaru gar nicht so schlecht tanzen konnte. Aber das war nicht das einzige, was ihr Spaß bereitete, sondern auch das Lachen und Quatschen mit anderen. Temari war eigentlich wirklich froh wieder in Konoha zu sein. Irgendwie war dieses Dorf schon fast zu ihrer zweiten Heimat geworden... 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