The World in a Cage von Akela_Fisher ================================================================================ Prolog: -------- „Zero! ... NEIN! ...“ schrie Karyu. „Ihr widerlichen Schweine.“, er saß auf einem Stuhl, die Hände in Handschellen und wurde von zwei großen Männern in schwarzen Anzügen festgehalten. Zero hingegen war angekettet an eine kalte, steinerne Wand. Blut lief ihm aus Mund und Nase. Er war kaum noch bei Bewusstsein, durch die vielen Schläge, die ihm ein dritter im Anzug zugefügt hatte. „Du hättest lieber tun sollen, was wir dir aufgetragen hatten, Karyu.“, erklang nun die Stimme eines vierten, der scheinbar der Anführer er ganzen Meute war. „Jetzt werden wir uns an dir rächen müssen.“, fügte er noch an. Auf einen Fingerzeig riss einer seiner Männer Zero das schwarze Hemd, das er trug von den Schultern und legte seinen zierlichen, blassen Oberkörper frei. „Niedlich ist er ja schon, dein kleiner Freund.“, sagte der Chef, machte ein paar Schritte auf Zero zu und strich ihm über die weiße Haut. Zero erzitterte. „Fass ihn nicht an, du Scheusal.“, schrie Karyu erneut. „Tja, da irrst du, Karyu. Ich mache mit Zero, was ich will.“, er drehte Zero mit dem Rücken zu Karyu und zog ein Messer hervor. „Wollen wir dieser makellosen Haut doch mal ein paar Narben verpassen.“, sagte er lächelnd und setzte das Messer an Zero’s Rücken an. „NEIN! ... Bitte, ich tu alles was ihr wollt, nur tut ihm nicht länger weh. ... Bitte.“, Karyu sah den Mann flehend an. Dieser lies für einen Moment von Zero ab und schritt auf Karyu zu. „Gut, ... du sollst eine zweite Chance bekommen.“, sagte er ruhig. „Erledige den Auftrag, den ich dir erteilt habe, innerhalb der nächsten zwei Wochen und wir sind quitt.“, fuhr er fort, ging zurück zu Zero und hob dessen Kopf mit der Hand unter seinem Kinn leicht an. „Ich werde diese kleine Schönheit so lange als Pfand behalten.“ „Wehe, du tust ihm etwas an.“, sagte Karyu verbissen. „Du brauchst dir keine Sorgen machen, er wird es bei mir gut haben. ... Ich lasse ihn in meinem Bett schlafen.“, sagte der Chef mit einem anzüglichen Grinsen. Bevor Karyu protestieren konnte, wurde er schon von den anderen beiden Männern gepackt und weg geschliffen. Er sah noch aus der Ferne, wie Zero von den Ketten befreit wurde und kraftlos zu Boden fiel. Karyu konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Am Liebsten hätte er mit jemandem über seine Situation gesprochen, doch es durfte keiner wissen. Er hatte wahnsinnige Angst um Zero und wusste nicht was er tun sollte. So lief er stundenlang in seiner Wohnung hektisch auf und ab. Währenddessen wurde Zero mit gefesselten Händen unsanft auf ein großes Bett geschmissen. Ein leichtes Ächzen war von ihm zu vernehmen. Für einen Augenblick wurde er alleine gelassen, doch schon bald betrat eine junge Frau das Zimmer um Zero’s Wunden zu säubern. Zero selber saß völlig regungslos da, obwohl die zahlreichen Kratzer und Schrammen fürchterlich brannten blieb er ganz still und ließ sich nichts anmerken. Nach einer Weile ging die junge Frau wieder und als nächstes betrat der Chef der mysteriösen Organisation den Raum. Er kam auf Zero zu bis er hinter ihm zum Stehen kam und legte ihm ein schwarzes Lederhalsband um, dann befestigte er eine lange Stahlkette, die am anderen Ende in der Wand hinterm Bett verschraubt war, an dem Halsband. „Nicht dass du mir noch weg läufst.“, hauchte der Mann ihm ins Ohr und Zero lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. „Dein Name ist also Zero. ... Recht ungewöhnlich wie ich finde.“, sagte er und löste dabei Zeros Handfesseln. Der jedoch regte sich immer noch kein Stück. „Du kannst mich Takashi nennen.“, sagte der große Dicke, stand auf und ging zur Tür. „Ruh dich ein wenig aus. Du wirst es brauchen.“, fügte er noch an und verschwand aus dem Raum. Zero saß immer noch einfach nur da und dachte nach. Er war doch eindeutig bei der Yakuza gelandet. Doch was hatte Karyu bloß mit denen zu schaffen, was war dieser Auftrag den er ausführen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)