Naruto von Shura-chan (Der Fuchsgeist) ================================================================================ Kapitel 10: Der Dämonenjäger Teil 1. ------------------------------------- In der Nacht, bevor Naruto sein Trainingskampf mit seinem Großvater ausgetragen hatte, bekam Fugaku Uchiha ungewöhnlichen Besuch. Dieser Mann, er kannte ihn sehr gut, aber er hatte von ihm eine lange Zeit nichts mehr gehört. Man hatte vermutet, dass er verstorben sei. Scheinbar war dies nicht der Fall, sonst würde der junge Mann nicht vor ihm sitzen und einen Becher Tee mit ihm zusammen trinken. «Es gingen Gerüchte um sich, dass du tot seist. Was ist passiert?» wollte Fugaku sogleich wissen, dabei musterte er ihn genau. Fugaku stand die Neugier praktisch ins Gesicht geschrieben. Das blonde Haar war zwar etwas länger geworden seit damals, aber er erkannte seinen einst besten Freund wieder! Die blauen Augen hatten sich all den Jahren nicht verändert, sie strahlten immer noch ihre besondere stärke aus. Sein gegenüber trank einen schlug des Tees der vor ihm stand und hatte nachdenklich die Augen geschlossen. «Tja, die Geschichte ist etwas kompliziert, ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll», dabei kratze er sich verlegen am Hinterkopf und grinste Fugaku schelmisch an. Obwohl Fugaku ihn seit 16 Jahren nicht mehr gesehen hatte, schien der Charakter seines Freundes sich nicht verändert zu haben. Warum kommt mir dieses Benehmen so bekannt vor? Jetzt weiß ich! Als Jiraiya mit Naruto hier war! War der Junge etwa...? langsam verstand Fugaku was los war. «Minato! Fang da an, dass du einen Sohn hast!» Auch wenn es etwas überstürzt kam, so war es sich Fugaku ganz sicher, dass Naruto Minatos Sohn sein musste. Er hatte vorher nicht auf die Ähnlichkeit geachtet, aber durch das Auftauchen von Minato viel ihm die Ähnlichkeiten einfach zu sehr auf, als das er es ignorieren konnte. Minato schaute seinen alten Freund überrascht an. Damit hätte er nicht gerechnet, niemals im Leben! Woher wusste der schwarz haarige, dass er einen Sohn hatte? Jiraiya durfte einer von wenigen sein, die davon gewusst haben mochten. «Dann war Jiraiya also mit Naruto bei dir? Das hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet», sprach Minato ernst und sein Blick wurde etwas schmaler. Fugaku nickte nur, man sah es ihm an, dass er mehr hören wollte. «Na schön, du wirst sicher nicht locker lassen, stimmt´s?» «Nein, werde ich auch nicht! Und du hast recht, Jiraiya war mit Naruto hier», Minato nickte und fing an zu erzählen: «Wie du weist, ging das Gerücht um, dass ich tot sei. Aber dem ist nicht so. Es fing alles vor 16 Jahren an, ich war damals gezwungen unter zu tauchen, zum Wohle meines Sohnes und meiner Frau. Ich durfte beide nicht in Gefahr bringen, da jemand Kushinas und Narutos „Geheimnis“ raus gefunden hatte und derjenige wusste auch, dass unsere Verbindung eigentlich nicht geschehen durfte» Fugaku runzelte die Stirn. Welches Geheimnis meinte Minato den? Und warum durfte ihre Verbindung eigentlich nicht geschehen? Verwirrt blickte er Minato an und hoffte von diesen eine Antwort zu bekommen. «Von welchem Geheimnis redest du? Und was meinst du damit, dass eure Verbindung eigentlich nicht sein durfte? Was ist den damals passiert?» Fugaku brannte schon darauf, Antworten auf die Fragen die er gestellte hatte, zu bekommen. Minato holte tief Luft. Er musste sich zusammen nehmen und die damaligen Geschehnisse wieder Revue passieren lasen. Natürlich war es nicht leicht, alle diese Geheimnisse preis zu geben. Jedoch vertraute er Fugaku und wollte ihn nicht weiter im Dunkeln stehen lassen. Nochmals holte er tief Luft, nur um diese für seine lange Geschichte aufzubrauchen, die er seinem besten Freund aus alten Kindertagen erzählen wollte. «Naruto war gerade erst Geboren und Kushina und ich hatten große Pläne für die Zukunft für unseren kleinen Sohn, doch leider hatten wir eine Tatsache außer acht gelassen. Sie haben davon erfahren, wer Kushina war und was Naruto natürlich ist!» Unheimlich friedvoll war die Nacht und im kleinen Anwesen, dass etwas abseits des kleinen Dorfes lag, brannte noch etwas Licht, welches nur in einem Raum zu leuchten schien. Ein leiser Gesang drang aus diesen Raum, deren Stimme einer jungen Frau gehören musste. Sie war so schön und klar, so rein und weiß. Sie sang ihren Kind zur Beruhigung ein Schlaflied vor. Lächelnd stand ein blonder Mann an der Tür und beobachtete seine rot haarige Schönheit, wie sie ihr neugeborenes im Arm wiegte. Wie liebevoll und zärtlich sie das einfache Schlaflied sang und so dem Würmchen in ihren Armen in die Welt der Träume brachte. «Minato», flüsterte sie und legte den kleinen in die Wiege zurück. Ihr blonder Gefährte kam auf sie zu und strich ihr liebevoll über den Rücken und blickte mit ihr zusammen auf ihren gemeinsames Kind. Ihm war bewusst was Kushina und Naruto – sein Sohn – waren. Sie waren Fuchsgeister und er war nur ein Mensch! Jedoch liebte er seine kleine Familie sehr. «Komm Schatz, lass uns auch schlafen gehen. Morgen wollte doch Jiraiya vorbei kommen und Naruto sehen!» zustimmend nickte sie. Kushina hauchte noch einen zarten Kuss auf Narutos Stirn und am liebsten hätte sie die ganze Nacht ihr Sonnenschein betrachtet. Minato entging es nicht, dass seine Frau sich nicht von ihren Sohn los reißen konnte. «Du hast recht, morgen haben wir noch eine Menge vor!» Als sich Kushina von der Wiege entfernte, kniete sich noch Minato davor und strich seinem kleinen Sohn über das blonde Haar, dass seines so ähnlich war. Das einzige an Narutos äußere, das ungewöhnlich war, waren seine kleinen Öhrchen, die sich im blonden Haar versteckt hatten. Ein Beweis dafür, dass Naruto ein Fuchsgeist war. Dennoch störte es Minato nicht. Er machte sich darüber auch nicht wirklich große Sorgen. Warum auch? Die Nacht war tief und das Licht im Raum war bereits erloschen. Stille breitete sich im ganzen Anwesen aus und Minato hörte nur das leise Atmen seiner Geliebten neben sich. Er wollte auch so gerne schlafen, aber er konnte nicht. Irgendwas raubte ihm die Fähigkeit ein zu schlafen. War es ein übertriebener Beschützer Instinkt, denn er nun hatte? Wegen seiner kleinen Familie, die er sich nun gegründet hatte und nicht verlieren wollte? Minato hatte sich immer schon ein Kind gewünscht und seit er Kushina kennen gelernt hatte, wollte er für immer ihr Gefährte sein, sie immer beschützen und sie von allen Gefahren und Bedrohungen bewahren, die es auf der Welt gab. Bei seinem Sohn dachte er nicht anders. Niemals in seinem Leben würde er es zulassen, dass den beiden ein Leid zu gefügt wurde. Dies hatte er sich geschworen und er war sich sicher, dass er diesen Schwur niemals brechen würde. Egal was er auch durchstehen musste, für seine Liebsten würde er immer da sein. Vor lauter Müdigkeit gähnte Minato und er hoffte, dass er ebenfalls wie seine wunderschöne Frau und sein Sohn einschlafen konnte. Langsam schlossen sich seine müden blauen Augen und er driftete langsam ab in der Welt der Träume und Fantasien. Ein Strudel aus wirren Dingen, die er am Tag erlebt hatte, begegneten ihm und er verlor sich gänzlich in diesen bunten Strudel aus Traum und Fantasie. Minato war noch nicht ganz wach, als er das Weinen eines Säuglings vernahm, das Weinen seines Sohnes! Er hätte sich gänzlich einen besserer Art gewünscht, aus seinem kurzen Schlaf geweckt zu werden. Minato blickte zur Seite, wo er Kushina vermutete, aber sie war nicht mehr da! «Mein Schatz, weine nicht! Deine Mama ist gleich bei dir!» vernahm Minato nur von Kushinas zart wohlklingender Stimme und nach ein paar Sekunden hörte Naruto auf zu weinen. Lächelnd stand Minato auf und betrachtete den Raum genau. Seine Frau saß wieder auf dem Stuhl und Säugte ihr Kind. «Na? Hat der kleine etwa großen Hunger?» eine weile betrachtete er das Bild von Kushina und Naruto. Den Fuchsschweif um seinen kleines Bäuchlein gewickelt trank Naruto gierig die Milch seiner Mutter. «Minato, das Frühstück steht bereits in der Küche auf dem Tisch. Du solltest schnell essen, denn Jiraiya wollte heute recht früh kommen», meinte sie und blickte nur kurz auf, um ihren Mann ein liebevolles Lächeln zu schenken. Minato wollte seiner Frau nicht widersprechen, denn sie konnte sehr wütend werden, wenn man was gegen ihre Anweisungen sagte, deswegen stand er schleunigst auf und ging zur Küche. «Schatz? Weist du wann Jiraiya genau auftauchen wollte? Ich-» weiter kam Minato nicht, denn die Tür wurde von einem mit Getas* getragenen weiß haarigen Mann geöffnet, deren Haare hinten zu einem Zopf zusammen gebunden waren. «Hallo ihr beiden! Ich hoffe doch, dass ich nicht zu früh da bin, oder?» meinte Jiraiya lächelnd und streifte sich die Getas vorne beim Eingang ab, dabei brüllte er fast durch das ganze Haus. «Ah! Guten Morgen Jiraiya! Kushina hatte zwar gesagt, dass du heute früh kommen wolltest, aber so früh hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Wie war übrigens deine Reise? War sie angenehm?» meinte Minato und stand auf, um den älteren vor sich die Hand zu schütteln. «Na klar, was denkst du den? Mich haben auf den Weg hier her drei Vollbusige Schönheiten begleitet. Das hättest du sehen sollen, diese Brüste! Wahnsinn!» dabei formte Jiraiya vor seiner eigenen Brust zwei nicht existierende Riesen Brüste. Jiraiya wollte weiter sprechen, bekam aber sogleich von einem rot haarigen Wirbelwind einen Schlag auf den Schädel verpasst. «Wie kannst du es wagen, in Gegenwart meines Kindes solche Ausdrücke zu benutzen?» brüllte sie schon fast. In ihren Armen trug sie den kleinen Naruto und ihr rotes Haar schlug praktisch um sich. Verdattert blickte Minato zu seiner Frau. Jiraiya rieb sich seinen schmerzenden Kopf und blickte in das zornige Gesicht von Kushina. «Es, es tut mir leid! Kannst du einen alten Mann, wie mir, noch vergeben?“ Eine weile blickte sie Jiraiya noch wütend an, aber langsam hellte sich ihr Gesicht wieder auf und sie fing an zu lachen. Allerdings war ihre Lache nicht besonders fraulich. So, als wollte Naruto darüber protestieren, fing er an zu weinen. Als Kushina dies mitbekam hörte sie sogleich auf zu lachen und versuchte ihr Baby zu beruhigen. «Naruto! Es ist alles in Ordnung! Mama hat nur gelacht!» Jiraiya musste sich das lachen verkneifen, da er sich sicher war, dass sie ihn womöglich auf der Stelle verprügelt hätte. Kushina, du hast dich gar nicht verändert, aber die Mutterrolle steht dir wirklich gut!» meinte der ältere und sah sich nun den kleinen Naruto genau an. «Kann ich den kleinen mal halten?» fragte er nun ehrfürchtig, bevor Kushina noch fuchsteufelswild wurde. Sie blickte wieder zu Jiraiya und hielt ihm den kleinen vor die Brust. Als er Naruto auf dem Arm nahm, konnte er im blonden Haar die kleinen Öhrchen erkennen. Wenn man nicht darauf achtete, würde man nicht vermuten, dass Naruto ein Fuchsgeist war. Das auffälligste war einfach der Fuchsschweif. «Minato, er sieht dir sehr ähnlich!» dieser nickte und nahm sich bereits ein Happen seines Frühstücks. Als er diesen wieder runter geschluckt hatte, erwiderte er: «Allerdings hat er auch viel von Kushina, stimmt's Schatz?» Kushina nickte nur und holte aus dem Schrank drei Tassen und machte einen Topf mit Wasser bereit. «Jiraiya, du möchtest sicher einen Tee, oder?» fragte sie und blickte zu diesen. Er sah wirklich wie ein großer langhaariger Onkel, mit dem kleinen Naruto, in seinem Armen aus. «Oh ja gerne!» antwortete er und wiegte den kleinen in seinen Armen. Erwartungsvoll blickte Minato seinen älteren Freund an. «Und? Lief alles so, wie du es wolltest?» fragte der Blonde nun und verzehrte sein Frühstück weiter. «Du meinst die Sache mit meinem Buch? Klar! Bin ja auch ein Top Autor!Du wirst sehen, die Leute werden sie noch darum Prügeln ein Autogramm von mir bekommen zu dürfen», meinte Jiraiya übertrieben grinsend. «Musst du den immer so perverse Bücher schreiben?» fragte Kushina empört über den Gedanken der besagten Bücher. Minato konnte sich fast nicht auf dem Stuhl halten vor lachen. Beschwichtigend klopfte er den älteren auf die Schulter, da dieser einen betrübtes Gesicht gezogen hatte. «Du fängst schon an wie Tsunade. Sie kritisiert meine Bücher auch immer!» meinte Jiraiya und schaute zu den kleinen. Naruto zog an seinen langen weißen Haaren und lachte erfreut darüber. Jiraiya blieb lange bei Kushina und Minato, fast den ganzen Tag über. Jedoch musste die rot haarige Füchsin dem alten perversen den kleinen praktisch aus den Armen reißen. Sie alle hatten sehr viel Spaß an diesen Tag. Zumindest bis der Abend kam., denn diesen Abend war der schrecklichste, den Minato je erlebt hatte. Alle vier plus Naruto auf Kushinas Armen, standen vor der Tür des Anwesens und verabschiedeten sich voneinander. «So, ich breche mal wieder auf. Ich wollte in den nächsten Tagen Tsunade besuchen. Wir hatten nämlich eine Wette! » «Um was ging es den in der Wette?» wollte Kushina neugierig wissen. «Ach! Es ging nur darum, ob der Verlag mein Buch heraus bringt, oder nicht. Du weist ja welches Thema ich in meinen Büchern behandle!» meinte Jiraiya fröhlich. Er wollte sich gerade um drehen, als er ein Geräusch hörte. Auch Kushina hörte es, sie hatte eh geschärfte Sinne. Ihre Ohren zuckten nervös. «Minato...!» fing Jiraiya an. «Ich weiß!» erwiderte er nur und begab sich in eine Kampfhaltung. «Kushina! Geh ins Haus! Jiraiya und ich kümmern uns darum» meinte er noch und stellte sich vor ihr. Die rot haarige Füchsin nickte gehorsam und tat, was ihr Mann sagte. Als sie im Haus verschwand, kam ein schwarz haariger Mann aus den Büschen heraus. «Sie beide haben mich wohl bemerkt! Kein wunder, denn schließlich sind Sie beide Dämonenjäger, so wie ich!» hämisch grinste der Fremde und kam dem Anwesen immer näher. «Was will ein Dämonenjäger, wie du, hier?» fragte Jiraiya skeptisch und hatte bereits sein Katana gezückt. «Hey, hey! Sie brauchen nicht gleich Ihre Waffe zu ziehen. Ich bin nicht hier, um gegen Sie beide zu kämpfen, sondern um das „Dämonenproblem“ zu beseitigen!» meinte der Fremde beschwichtigend und hielt die beiden Hände vor seinem Körper, als Zeichen das er unbewaffnet war. «Von welchen „Dämonenproblem“ sprichst du eigentlich?» wollte Minato wissen und lies den Fremden nicht aus den Augen. Dieser machte ein verlegendes Gesicht und kratzte sich hinten am Kopf und schien zu überlegen, wie er am besten Anfangen sollte zu erzählen. «Ihre wunderschöne Gattin ist leider kein Mensch, sondern ein Fuchs-» «Das weiß ich! Und? Ist das jetzt ein Problem?» unterbrach ihn Minato wütend. Anscheinend wollte dieser Typ ihn und Jiraiya verarschen. Dieser sprach weiter, als wurde er überhaupt nicht unterbrochen. «-geist und wir als Dämonenjäger haben nicht das Recht uns mit einem Dämon zu vermählen!» endete er. «Was soll das heißen? Von so was habe ich noch nie gehört», meinte Minato und seine Stimme wurde ernster. Als Minato Kushina aufgefordert hatte, dass sie ins Haus gehen sollte, tat sie es natürlich. Trotz allem, dass sie den Kerl bereits bemerkt hatte, wäre es deutlich unklug in einen Kampf verwickelt zu werden. Niemand wusste, ob der Kerl alleine war oder nicht. Sie musste auf Naruto aufpassen. Sie beobachtete das ganze vom Fenster aus. Schließlich musste sie Wachsam bleiben. Naruto auf ihren Armen quiekte und zog an ihren langen roten Haar, aber sie achtete nicht darauf. Scharf blickte sie zu diesen Fremden Kerl und hörte jedes Wort mit, was dieser zu sagen hatte. Sie knurrte, als sie hörte, dass ihre Heirat mit Minato nicht erlaubt war. Schon wieder ein Hindernis! Dachte sie sich. Sowohl die Dämonen, als auch die Menschen stellten Regeln auf, die untereinander nur Konflikte bedeutete. Kushina hatte nur noch einen Gedanken Was soll ich tun? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)