Come On Dream von Lady_of_Sorrows (Zorro x Sanji) ================================================================================ Kapitel 17: ...Wieso? --------------------- Come On Dream Kapitel 17 …Wieso…? Langsam hob Sanji seinen Kopf. Alles war düster und es roch muffig. Vorsichtig versuchte sie der 17-Jährige sich auf zusetzen. Schlechte Idee. Sein Schädel brummte und er glaubte jeden Moment seinen Kopf in kleinen Einzelteilen wieder aufsammeln zu müssen. Doch bevor dies der Fall sein konnte, ließ er sich wieder auf den Boden sinken. Verdammt roch es hier widerwärtig. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und der Blonde konnte die Umrisse von ein paar Möbeln erkennen. Wo zum Teufel war er hier!? „Na, Schwuchtel? Auch schon wach?“ Rayl. Sofort stieg Panik in dem blonden Jungen auf, die dieser aber gekonnt über spielte indem er bissig antwortete, „Ja….Wo bin ich hier verdammt?“ „Du willst es wirklich wissen?“ „Sonst würde ich nicht fragen!“ brummelte der Blonde und befürchtete schon das Rayl ihn sonst wohin geschleppt hatte. „Wir sind in unserer alten Schule!“ grinste der braunhaarige höhnisch und trat nun auf Sanji zu. Langsam ging Rayl vor ihm in die Hocke. „Ich wusste doch du bist es! Ich hatte schon von Anfang an das Gefühl, dich zu kennen. Aber eins muss man dir lassen: Die kurzen Haare stehen dir besser als die Hüftlangen von damals! Mit Pferdeschwanz sahst du nur noch femininer aus!“ sprach Rayl, so als ob er über das Wetter reden würde. „…Und ich hatte die Hoffnung das du mich nicht erkennst. Mir ist auch erst vor kurzem aufgefallen das du es bist. Dreckiger, verlogener Bastard!“ fauchte Sanji schon beinahe wie eine angriffslustige Katze. „….Sprich nicht in so einem Ton mit mir, klar!?“ schrie Rayl zum Ende hin immer lauter und holte aus um dem am Boden Liegenden einen Tritt in den Rücken zu geben. Sanji keuchte erschrocken auf und presste sich die Hand auf die schmerzende Stelle am Rücken. Verdammt! „Merk dir eins, Sanji! ICH bin wesentlich stärker als du…und dein kleiner Zorro-Schatz wird diesmal auch nicht aufkreuzen und dich in letzter Sekunde zum Onkel Doktor bringen!“ flüsterte Rayl nahe an Sanji’s Ohr. Diesem gingen Etliche Gedanken durch den Kopf. Was sollte er nur machen? Er hatte gerade gemerkt, dass seine Füße gefesselt waren und er sich kaum bewegen konnte. Und um Hilfe schreien brachte auch nichts, da ihn wahrscheinlich niemand hören konnte. „Du weißt warum ich dich jetzt bestrafen werde?“ fragte Rayl und zündete sich eine Kippe an. Zu Sanji’s Leidwesen musste dieser feststellen das es seine eigenen waren. „Nein.“ Sagte Sanji einfach. Warum um den heißen Brei reden. Brachte ja sowieso nichts. „Soso….ich bin mir aber sich das du es weißt! Nun gut….ich will mal nicht so sein….Ich werde dich bestrafen, da du ein elendiges Stück Dreck ohne Respekt und Würde bist. Ich werde dich bestrafen, dafür das du die Welt mit deinem Gestank verpestest und ich werde dich dafür bestrafen, dass du Zorro zu einem wie dich gemacht hast. Und falls du dich jetzt fragst woher ich das weiß, ich bin nicht doof….ich kann eins und eins zusammen zählen, wenn jemand Händchen haltend durch die Gegend läuft. Und das er dich geküsst hat, spricht Bände.“ Rayl’s Stimme war nicht mehr als ein bedrohliches Flüstern. Bei jedem Wort, zog sich Sanji’s Magen enger zusammen. Rayl war ein sadistischer Psychopath der eindeutig hinter Gitter gehörte. Langsam schritt der muskulöse Junge auf das ihn anstarrende Bündel zu. Langsam holte er mit der Peitsche die auf der anderen Seite seines Katanas ihren Platzt hatte, aus und traf Sanji’s Oberarm. Dieser zog scharf die Luft ein und versuchte ein wimmern zu unterdrücken. Da war das Loch im Bauch gar nichts gegen. Rayl lachte grausam auf. Noch einmal schlug er zu, und noch einmal und ein weiteres Mal, bis Sanji es nicht mehr aushielt und er seinen Schmerz hinaus schrie. Wieso immer er? Leise wimmernd lag er auf dem Boden, die Arme um seinen zierlichen Körper geschlungen. Vorsichtig öffnete er die Augen, und sah Rayl, der langsam auf ihn zu kam, sich wieder neben ihn hockte und ihm vorsichtig über die Wange streichelte. Was war denn nun kaputt? Aber als hätte der Braunhaarige seine Gedanken gelesen wurde aus dem sanften Streicheln eine harte Ohrfeige. Sanji kniff die Augen zusammen und wartete ab. Er hörte wie Rayl sich wieder erhob und irgendwo eine Tür öffnete. Er spürte das Licht, was aber nach wenigen Sekunden wieder erlosch. Rayl war gegangen. Als hätte jemand einen Schalter umgelegt liefen Sanji augenblicklich Tränen die mit Dreck beschmierten Wangen hinunter. Sein ganzer Körper schmerzte unerträglich….und er wusste das das, erst das „Warm Up“ von Rayl gewesen war. „Zor…ro!“ wimmerte er leise, bevor ihm die Augen wieder zu vielen. […] „Verdammt Pauly! Sag mir jetzt was du weißt oder ich reiß dir jeden Finger einzeln von deinen Händen!“ knurrte der Grünhaarige und blickte bedrohlich auf seinen Gegenüber. „Zorro das bringt doch nichts!“ versuchte Lysop ihn zu besänftigen, hoppste aber mit einem gequiekten „Nicht aufessen!“ hinter Vivi, die die Augen verdrehte und nun langsam auf Zorro zuging. „Lysop hat Recht! Wenn Pauly was wüsste, dann würde er uns das auch sagen!“ versuchte nun sie ihr Glück und legte behutsam und vorsichtig eine Hand auf Zorros Arm. Grummelnd ließ der Grünhaarige von Pauly ab und drehte sich zu Ruffy und den anderen. „Was sollen wir denn sonst machen? Ihn mit Rayl alleine lassen?“ fauchte er und rieb sich durchs Gesicht. „Vom Finger ausreißen Anderer kommt er auch nicht schneller wieder!“ sagte Nami leise. Seit sie das mit Sanji wussten, hatten Zorro und Nami schon ein paar Worte gewechselt. Half ja alles nichts. Stöhnend ließ sich Zorro auf den Boden plumpsen und lehnte seinen Kopf an den Baum hinter sich. „Oder…wir rufen die Polizei!“ murmelte Eckie und schaute fragend in die Runde. Noch bevor irgendjemand etwas zu diesem Vorschlag sagen konnte schrie Ruffy: „LAAAAW! KOMM MAL SCHNELL!“ Alle schauten in die Richtung in die Ruffy winkte und erkannten einen von den Jungs aus dem Bio-Kurs. Der, der immer neben dem Streichholz saß. „Ruffy…was brüllst du denn so!?“ knurrte Angesprochener und blickte in die Gesichter der anderen. „Ist jemand gestorben!?“ fragte er verwundert. „So in etwa…wenn wir jetzt nichts unternehmen!“ murmelte Zorro und sah fragend zu Ruffy. Was wollte er von diesem Kerl? „Du hängst doch ab und zu mit Rayl ab, oder Law?“ fragte der kleine Flummi und betrachtete den Schwarzhaarigen eingehend. „Ja schon…warum?“ „Weißt du zufällig wo er gerne Leute hin bringt die er gerne quält?“ Bei Ruffy hörte sich das alles so nett an wenn er es aussprach, dachte Zorro und hörte aufmerksam dem Gespräch zu. „Nein…ich wüsste nicht-AH! Halt! Doch! Er hat mal was von seiner alten Schule geredet, Ich glaub es war die…ehm.….SkyDream-Gakuen High!“ sagte Law hastig. „WAS?“ schrie Zorro und sprang auf. Alle sahen ihn überrascht an. „Das…das war doch Sanji’s alte Schule, oder nicht Lysop?“ fragte Vivi den Langnasigen. „Stimmt!“ bestätigte dieser und alle sahen sich an. „Ihr meint doch nicht etwa….“ Murmelte Nami. „Könnte sein!“ nickte Lysop und alle sahen Law an. „Kannst du uns die Adresse geben?“ fragte Ruffy und sah Law an. „Ehm…ich glaube….“ Und so verriet ihnen der Schwarzhaarige alles. Sie verabschiedeten sich von ihm und er grinste ein Sadistisches-Grinsen. „Der ist unheimlich!“ „Ja…er liebt es Leute zu quälen!“ murmelte Ruffy. „….Dann passt er ja gut zu Rayl!“ sagte Pauly, der sich mit Eckie bereit erklärt hat ihnen mit Sanji zu helfen. Sie mussten ja nicht erwähnen das sie es waren, die dem Blonden etwas gegeben hatten als er im Krankenhaus lag. „Haltet die Klappe!“ knurrte Zorro und sprintete die Straßen entlang. Halt durch, Sanji! Dachte er sich und erhöhte sein Tempo noch einmal. […] Als Sanji das nächste Mal erwachte, war es immer noch dunkel. Vorsichtig bewegte er sich. Fataler Fehler wie sich herausstellte. Alles schmerzte ihn und er dachte, dass er jeden Moment bersten müsse. „Verdammt.“ Murmelte er und öffnete die Augen. Er hörte ein leisen klicken von der Tür aus. Sein Blick schweifte zu dem Ursprung des kleinen Lichtspaltes hinter ihm. Er vernahm dunkle und leise Stimmen die hektisch miteinander redeten. Mit einem Ruck ging die Tür komplett auf und ein großer Typ stand im Licht. Sanji tat sofort wieder so als ob er schlafen würde. Krampfhaft versuchte er nicht mit den Liedern zu zucken oder seine Augen zu fest zu zukneifen. „Dann wollen wir mal!“ flüsterte die Stimme Rayl‘s leise. Dumpfe Schritte hallten in dem kleinen Kellerraum wieder. Mit einem Mal wurde er ruckartig auf den Rücken gedreht und sein lockeres Hemd wurde aufgerissen. Dies alles ging so schnell, dass Sanji nicht anders konnte und die Augen aufriss. Ein erschrockener Schrei entfuhr seinen Lippen. Rayl grinste ihn höhnisch an und fummelte an seinem Gürtel her rum. Abwartend zog Rayl einen Dolch in der Größe eines guten Küchenmessers aus seinem Gürtel und betrachtete es eingehend. „Scharf, nicht wahr?“ fragte der Braunhaarige und sah interessiert zu Sanji runter. „Hmm….“ Machte der Blonde nur und konnte nichts gegen das Zittern in seiner Stimme tun. „…Erschreck dich nicht…könnte weh tun!“ Rayl grinste breit und überdreht. Das war doch kein 19 Jähriger junger Mann mehr, sondern ein psychopathischer, durchgedrehter Irrer! Sanji riss die Augen vor Schmerz und Überraschung auf, konnte sich einen lang gezogenen Schrei nicht unterdrücken. Er krümmte und wand sich unter Rayl, der sich auf seine Beine gesetzt hatte. Sanji dachte, dass er vor Schmerzen sterben müsste. Unerträglich! „Tut’s weh?“ fragte Rayl immer noch breit grinsend. Er hatte den Dolch an Sanji’s Brust angesetzt und ritzte nun ein Wort auf dessen Oberkörper. Er hatte sichtlich Spaß an dem was er da tat. Oh ja…Sanji sollte leiden! „Lass daAAAAAAH!“ das letzte Wort brachte der Blonde nicht mehr her raus und es endete in einem markerschütterndem Schrei. Sanji machte sich nicht erst die Mühe, die Tränen die stetig seine Wangen runter liefen zu verstecken. Immer lauter Schrie er. Rayl lachte laut auf. Sanji…wollte nur noch sterben… […] „Was war das!?“ rief Nami gehetzt und erschrocken. Sie alle standen vor dem Eingang der Sporthalle von Sanji’s alter Schule. Bis vor kurzem waren sie alle noch hektisch hin und her gewuselt und hatten nach einem Eingang gesucht. Vergebens. Doch nun standen alle Still. Ein schmerzerfüllter Schrei hatte sie alle zum Innehalten gebracht. „Das…war doch…-!“ setzte Lysop an, doch dann versagte ihm die Stimme. „…-Sanji!“ führte Zorro weiter, seine Stimme war nicht mehr als ein Hauch von einem Flüstern. Alle sahen sie sich an. Das….konnte nichts Gutes verheißen! --------------------------------------------- Come on Dream Ende Kapitel 17 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)