Mitternacht von Akio21 (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 10: Christine lebt -------------------------- Sasukes Sicht „Hör zu Naruto. Christine lebt. Sie kann alleine fahren und hat sogar Gefühle so wie du und ich“ versuchte ich ihm irgendwie begreiflich zu machen. Ungläubig starrte mich der Halbfuchs an. „Was soll das heißen „Sie lebt“ ? Heißt das, einer deiner Freunde hat sie nicht gefahren und niemand wollte sie stehlen.“ Ich schüttelte nur den Kopf. „Nein Christine würde niemanden außer mir fahren lassen. Wenn ein anderer ins Auto steigen würde....na ja dann wäre es ziemlich schlecht um denjenigen bestellt. Meistens teilt sie ihre Emotionen mit Musik mit und spricht auch über das Radio, sozusagen“ erklärte ich weiter. Die Augen von Naruto wurden immer größer als ich redete. Ich glaub jetzt hält er mich für vollkommen verrückt. „Ich weiß nicht ob ich das richtig verstanden hab“ sagte er „also Christine ist richtig Lebendig. Sie kann alles fühlen was wir fühlen.“ Ich nickte. „Also kann sie auch schmerzen spüren?“ Wieder nickte ich. „Glaubst sie kann auch so was wie Mitgefühl mit jemanden haben?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht. Christine ist ziemlich Besitzergreifend und lässt niemanden außer mir ran. Na ja bis auf dich“ meinte ich. „Ich kapier das nicht“ gab Naruto zu. Plötzlich brummte Christine leise. War ja klar das sie noch wach ist dachte ich. Naruto zuckte wegen den Motorgeräuschen leicht zusammen. „Ich glaub Christine versucht dir zu sagen was ich gerade gesagt habe“ sagte ich. Naruto nickte leicht. Mit seiner Hand fuhr er über die Motorhaube. „Also hat Christine die ganzen Lieder gespielt als ich sie zum ersten mal sah.“ Zustimmend nickte ich. „Ich hab gedacht du hättest eine Fernbedienung für sie oder so. Aber jetzt wird auch alles klar“ sagte er. „Ja irgendwie scheint sie dich zu mögen. Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht weil du so nett zu ihr bist. Oder du hast recht und sie fühlt was du fühlst und hat Mitleid bekommen“ interpretierte ich. „Na ja aber lass uns wieder ins Bett gehen. Morgen haben wir viel zu tun“ meinte ich und ging Richtung Wohnwagen. Naruto folgte mir ohne ein Wort. Narutos Sicht Irgendwie wusste ich nicht was ich davon halten sollte. Christine scheint wirklich zu leben. Ich hab gedacht Sasuke wäre verrückt. Aber anscheinend doch nicht. Ich legte mich auf die Couch als wir zum Wohnwagen ankamen. Sasuke legte sie wieder in sein Bett. Aber eins wollte mir einfach nicht aus den Kopf. „Sasuke schläft du schon?“ flüsterte ich leise. Ich drehte meinen Kopf zum Bett, wo Sasuke lag. Er gab ein leises murren von sich. „Kann ich dich mal was fragen?“ fragte ich leise. „Was ist denn?“ wollte er wissen. „Na ja dieser Shino Typ meinte das Christine deine Eltern umgebracht hat. Stimmt das?“ Nun wand Sasuke auch seinen Kopf zu mir. Er sagte lange nichts. Wahrscheinlich hatte Shino doch recht. „Warum hast du sie dann noch. Wenn sie so was schlimmes getan hat?“ fragte ich nach einer weile. „Das ist ziemlich schwer zu erklären“ begann er „ich könnte sie nicht loswerden selbst wenn ich wollte.“ Verwundert sah ich ihn an. „Warum nicht?“ fragte ich. „Na ja Christine und ich haben so eine Art Vertrag miteinander. Natürlich hab ich sie auf einen Schrottplatz gestellt, nachdem das mit meinen Eltern passierte. Aber nach ein paar Tagen war sie wieder da. Letztendlich hab ich mich auf sie eingelassen. Sie ist eigentlich in Ordnung. Nur manchmal kann sie etwas Eifersüchtig sein. Deswegen war ich auch so verwundert, dass sie dich leiden kann“ sprach er. Aha so war das also. Aber warum mag sie mich. Sasuke könnte mir die Antwort nicht sagen. Na ja wir gehen ja Morgen einkaufen, dann kann ich Christine selbst fragen dachte ich. „Aber jetzt sollten wir wirklich schlafen“ riss Sasuke mich aus meinen Gedanken. „Ja ist gut“ Ich legte mich auf die Seite. Aber ich konnte nicht einschlafen. Ständig musste ich an Christine denken. Irgendwie war das so unrealistisch. Ich hab ja schon viele Sachen gesehen, aber ein Lebendiges Auto hatte ich noch nie gesehen. Doch sollte ich eigentlich am besten wissen das sozusagen alles Möglich sein kann. Ich streichelte Phil der direkt neben mir lag. Sofort fing er an zu schnurren. Ja Phil hatte ich Christine zu verdanken. Aber woher wusste sie das ich mir so sehr ein Tier wünschte. Vielleicht kann sie Gedanken lesen oder so. Das war alles ziemlich merkwürdig. Meine Augenlider wurden mit der Zeit immer schwere und ich driftete langsam weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)