Mitternacht von Akio21 (Teil 1) ================================================================================ Kapitel 5: Wer ist Christine ---------------------------- Narutos Sicht Dieser Shino beugte sich zu mir runter. „Christine hat Sasukes Eltern umgebracht“ flüsterte er mir zu. Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Er war doch ein grusliger Typ. Aber diese Christine muss echt krass drauf sein. Warum ist er dann mir ihr zusammen. Also ich hätte sie sofort in den Wind geschossen. Aber das war meine Meinung. Sasukes Freunde verschwanden wieder. Ich half ihm weiter den Stand aufzubauen. Dann, um zwei wurde er geöffnet. Sasukes Sicht Noch nie hatte ich so viel verdient wie heute. Naruto war ein echter Publikumsmagnet. Aber manche kamen nur vorbei um ihn näher zu begutachten. Und irgendwie gefiel ihm das nicht. Verständlich. Nervös zuckte er mit den Ohren und warf jedem einem giftigen Blick zu, der ihn schief ansah. Um Zehn machte ich den Stand dann zu. Die anderen hatten recht. Ich sollte Naruto nicht mitnehmen. Christine konnte extrem unberechenbar sein. Außerdem war sie tierisch eifersüchtig, obwohl sie nicht mal was zu befürchten hatte. Na ja egal. Ich schickte Naruto in meinen Wohnwagen. Er sollte sich einfach mal entspannen. Ich ging derweil zu Christine. Vorsichtig nahm ich die schwarze Plane von ihr runter. Dann ging ich zur Fahrertür und machte sie auf. Ich machte den Motor an. Ein leises Brummen war zu hören. Das Radio ging an, und begrüßte mich mit „I love u.“ Ich trat gegen das Gaspedal und Christine setzte sich sofort in Bewegung. Eigentlich machte sie keine Widerstand wenn ich mit ihr fuhr. Sie mochte meine Nähe und vor allem wenn ich alleine mit ihr war. Aber wenn jemand anderes mit kam, sprang sie oft gar nicht erst an. Oder stellte die Klimaanlage so hoch das es unerträglich heiß wurde, um zu fahren. Manchmal machte sie auch die Türen nicht auf. Na ja, so lange es harmlos blieb war alles in Ordnung. Ich fuhr zur besagten Adresse die Naruto mir zuvor noch gegeben hatte. Ich parkte vor der Tür. Seine Sachen standen wie erwartet draußen. Offenbar wollten sie tatsächlich nichts mehr mit ihm zu tun haben. Der Junge tat mir echt Leid. Wie konnte man nur solche Eltern haben? Ich stieg aus und holte den Koffer mit seinen Sachen. Vielleicht sollte ich ihnen mal die Meinung sagen? Aber wahrscheinlich kann man mit solchen Leuten nicht reden. Ich ging mit dem Koffer zurück zu Christine. Ich wollte den Kofferraum aufmachen, doch ich spürte sofort einen Widerstand. Genervt seufzte ich auf. „Jetzt stell dich nicht so an. Der Junge braucht was zum anziehen. Oder willst du das er nichts zum anziehen hat und nackt herum laufen muss“ sagte ich zu Christine. Sofort sprang der Kofferraum auf. Ich bekam ein ärgerliches Brummen. „Du brauchst doch nicht eifersüchtig zu sein. Niemand ist mir so wichtig wie du Christine“ versuchte ich sie besänftigen. Wieder hörte ich ein Brummen. Hoffentlich kommt jetzt niemand vorbei und sieht, dass ich mit einem Auto rede, dachte ich. Und vor allem wie. „Jetzt sei nicht so. Der Junge arbeitet und wohnt nur bei mir. Sobald er genug Geld hat, kauft er sich was eigenes“ versicherte ich ihr. Ich legte den Koffer rein und fuhr wieder zur Kirmes. Dort angekommen, stellte ich Christine wieder auf ihren Platz. Ich holte den Koffer raus und streichelte Christine nochmal über die Motorhaube. Dann ging ich zu meinem Wohnwagen. Als ich reinkam sah Naruto mich sofort an. „Und?“ fragte er. „Deine Sachen standen draußen vor der Tür. Offenbar haben sie mit dir abgeschlossen“ sagte ich traurig. „Hab ich mir schon fast gedacht“ antwortete er. „Na ja du kannst deine Sachen in meinen Schrank tun. Muss aber nicht heute sein.“ Naruto nickte nur. Ich stellte seinen Koffer neben den Schrank ab und setze mich zu ihm aufs Sofa. „Wenn es weiterhin so gut mit dir läuft kriegst du auch Lohn für deine Arbeit“ sagte ich. Narutos Ohren stellten sich bei den Worten auf. „Das wäre echt super“ antwortete er. „Diese Christine. Ist das deine Freundin?“ fragte er mich plötzlich. Ich blickte zu ihm und sah einen leichten Rotschimmer um seine Nase. „Na ja nicht direkt Freundin...“ Ich wusste gar nicht wie ich es ihm erklären sollte. Ich konnte ja schlecht sagen, Christine ist ein Monsterauto. Na ja ich könnte schon, aber ich sollte mit diesem Thema sensibel umgehen. Erwartungsvoll sah er mich an. Er erwartete eine Antwort. Vielleicht sollte ich ihm einfach die Wahrheit erzählen. Autor Nacy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)