Wie ist die Luft am anderen Ufer? von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- Prolog Hey! Mein Name ist Naruto Uzumaki. Ich werde bald achtzehn Jahre alt und gehe ab morgen in die 12te Klasse. Meine besten Freunde heißen Sasuke, Sai und Gaara. Ich bin der Chaot von uns Vier. Sasuke ist der absolute Mädchenschwarm. Ich weiß nicht was die Mädels an ihm finden, wahrscheinlich ist es sein Aussehen. Sai ist der Ruhigste von uns allen. Er zeichnet sehr gerne und vor allem, richtig gut. Ansonsten ist er eher in sich gekehrt, trotzdem ist er ein super Kumpel. Der Sonderbarste von uns ist Gaara. Er nimmt nie ein Blatt vor den Mund und sein Style ist, naja, sagen wir besonders. Er trägt oft diese schwarzen Netzhemden, hat sich die Haare feuerrot gefärbt und er benutzt Eyeliner. Nicht gerade so üblich für einen Typen aber er muss selbst wissen was er tut. Schönheit liegt schließlich im Auge des Betrachters. Morgen ist es soweit und die Schule geht wieder los. Sommerferien ade und guten Morgen Schulbank. Das Beste an der Schule ist, dass ich mit meinen Freunden Sasuke, Sai und Gaara in einer Klasse bin. Sasuke sitzt zwar nie bei uns, da er von Mädchen belagert wird und sich seinen Platz nicht selbst aussuchen darf, aber egal. Die Sommerferien waren eigentlich sehr erholsam, abgesehen von den viele Partys die gestiegen sind. Meistens feierten wir bei Sasuke zu Hause, da er mit seinem Bruder Itachi allein in einem Männerhaushalt wohnt. Es waren keine Eltern da, die uns etwas verbieten konnten. Bei mir waren wir nur selten. Ich lebe bei meinem Onkel Jiraiya welcher öfter Frauenbesuch hat. Da sind wir „Kinder“ nicht erwünscht. Gaara lebt mit seinen Geschwistern, Kankuro und Temari zusammen und manchmal treffen wir uns auch bei ihm. Nur diese Sommerferien war das irgendwie nicht so. Jedes Mal wenn wir ihn gefragt haben, ob er nicht was mit uns unternehmen möchte, hatte er komischerweise schon etwas dringendes vor. Wir bekamen ihn kaum zu Gesicht. Gaara hatte täglich eine andere blöde Ausrede auf Lager. Er muss mit Temari shoppen gehen oder geht mit seinem Bruder skaten und so weiter. Damals wussten wir nicht, dass sein Verhalten einen bestimmten Grund hatte und sich bald so einiges für unsere Freundschaft ändern würde. Kapitel 1: Spionage ------------------- Ich stand morgens mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf. Es war viel zu früh um schon wach zu sein. Schlaftrunken schlurfte ich durch mein Zimmer, nachdem ich mich aus dem kuscheligen Bett quälte. Ich warf mir schnell etwas über und trottete die Treppen nach unten in die Küche. Mein Onkel schien noch zu schlafen und wer will es ihm verübeln? Wenn ich könnte, würde ich noch bis mittags pennen. Eine Dose Red Bull geext und los geht’s. Vor meiner Tür wartete wie immer Sai. Wir gingen jeden Tag zusammen zur Schule, da er nur eine Straße weiter wohnte. „Morgen.“, gähnte ich ihn an. Ein sanftes Lächeln kam zurück. Wie gesagt, er spricht nicht sehr viel. Einige hundert Meter weiter sammelten wir für gewöhnlich Gaara auf, da er auch nicht weit entfernt wohnt. An diesem Tag war Gaara nicht da. „Wollen wir hier warten?“, fragte ich Sai, dieser zuckte nur mit den Schultern. „Der hat bestimmt verpennt, gehen wir schon mal vor.“, sprach ich ohne mir weiter Gedanken zu machen. Je näher wir der Schule kamen, desto größer wurde die Lust wieder umzukehren. Am Schultor stand Sasuke. Er lehnte sich lässig an der Wand an und rauchte genüsslich eine Zigarette. „Ey, Sasuke! Lass den Scheiß. Wenn die alte Tsunade dich hier mit der Kippe im Mund sieht, gibt’s ärger.“, ermahnte ich den Unverbesserlichen. - Zur Erklärung, Tsunade ist die Direktorin und mit ihr ist überhaupt nicht gut Kirschen essen. Sasuke wurde jedoch plötzlich die Zigarette aus dem Mund geschlagen, als Sakura – eine Mitschülerin – ihm plötzlich um den Hals fiel. Sie steht total auf den schwarzhaarigen, jedoch nicht nur sie, sondern so ungefähr fast alle Mädchen auf der Schule. Er war eben der coole, gutaussehende und lässige Machoarsch. Ich habe gehört, Mädchen stehen auf Arschlöcher aber das ist ein anderes Thema, ich schweife ab. „Sasuke! Ich hab dich so vermisst. Warum hast du mich in den Ferien nicht mal angerufen?“, kreischte Sakura und erdrückte den überrumpelten Sasuke fast. „Lass gut sein.“, sagte der schwarzhaarige lässig, wimmelte Sakura damit ab und wir konnten endlich in Ruhe in Richtung Klassenzimmer gehen. „Wo ist eigentlich Gaara?“, wollte Sasuke wissen. „Hat bestimmt verschlafen.“, antwortete ich gleichgültig. „Meint ihr er kommt noch? Wir haben ihn ja in den Ferien kaum gesehen. Ich frage mich was mit dem los ist.“, bohrte Sai nach. „Er kommt sicher noch. Wenn er da ist fragen wir ihn einfach was zur Zeit mit ihm nicht stimmt.“, sprach ich und kratzte mich dabei an der Stirn. Nach einem heftigen Gedrängel und Geschrei im Klassenzimmer, fand Sasuke seinen Platz weit vorne umzingelt von Mädels. Sai und ich hatten uns mit einem Platz in den hinteren Reihen abgefunden. Für Gaara hielten wir noch einen Sitzplatz bei uns frei. Ich saß direkt am Fenster, so mochte ich das. Unser Klassenzimmer lag im zweiten Stock, so konnte ich direkt auf die Straße gucken. Während Sai seinen Zeichenblock hervor kramte, schaute ich gedankenverloren aus dem Fenster. Das Mädchengeschrei wegen Sasuke ging mir tierisch auf die nerven. „Hey, schau mal.“, sagte ich zu Sai. Ein schickes schwarzes Auto fuhr vor und ich meinte dort einen gewissen Rotschopf entdeckt zu haben. „Ist das Gaara?“, fragte Sai erstaunt. „Glaub schon.“, gab ich ihm als Antwort. Gaara saß auf dem Beifahrersitz und ich konnte noch erkennen, wie er sich zu jemandem rüber beugte, kurz bevor er ausstieg. „Wer sitzt denn da noch im Auto?“, murmelte ich vor mich hin. Ich sah Gaara über den Schulhof joggen, gleich sollte er im Klassenzimmer sein, dann wird er erst einmal ausgequetscht. Einige Sekunden später ging auch schon die Türe auf. „Morgen.“, brummte Gaara. „Hey, komm zu uns! Hier ist noch ein Platz.“, grölte ich durch die Klasse und sogleich kam Gaara an geschlichen. „Naaaa?“, sprach ich ihn mit übertriebener Freundlichkeit an. Er warf mir nur einen kurzen genervten Blick zu. „Alles klar bei dir?“, fragte ich den Rothaarigen. Er nickte kurz und gab nur ein lang gezogenes 'mhh' von sich. „Mit wem bist du denn da gerade hergefahren? War ja ein heißer Schlitten.“, bohrte ich nach. Plötzlich wurde Gaara nervös unter den fragenden Blicken von mir und Sai. „Ja, das war mein Cousin.“, sprach er. „Gaara, du kannst dir deine Ausreden sonst wo hin stecken. Das ging schon den ganzen Sommer lang so. Sag jetzt wer das war und warum du uns so aus dem Weg gehst.“, keifte ich ihn entnervt an. Gaara verdrehte die Augen und seufzte: „Tolle Stimmung hier, ich setz mich woanders hin.“ Er stand auf und setzte sich zwei Reihen weiter vorne neben Hinata, ein Mädchen das ausnahmsweise nicht auf Sasuke stand. „Der spinnt ja.“, murmelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart, während Sai schon wieder wild auf seinem Zeichenblock herum kritzelte. Ich konnte es nicht leiden, wenn jemand nicht ehrlich zu mir war. Ich kannte Gaara schon seit dem Sandkastenalter und wir hatten nie Geheimnisse voreinander. Irgendwas stimmte da ganz und gar nicht. In der Pause ging Gaara uns aus dem Weg. Als ich Sasuke von dem Auto und der geheimnisvollen Person erzählt habe, zuckte dieser nur mit den Schultern. „Wie kann euch das denn so egal sein? Gaara ist unser Kumpel und irgendwas stimmt mit ihm nicht.“, so protestierte ich gegen die Gleichgültigkeit meiner Freunde. „Komm mal runter Naruto, der kriegt sich wieder ein. Der ist sicher nur mit dem falschen Fuß aufgestanden und vielleicht war es wirklich sein Cousin im Auto.“, wollte Sasuke mich beruhigen. Es ließ mir jedoch keine Ruhe. Nach der Schule sagte ich zu Sasuke und Sai, sie sollten schon mal ohne mich nach Hause gehen. Ich war nämlich auf einer geheimen Mission und zwar wollte ich Gaara nach spionieren, in der Hoffnung, etwas über sein komisches Verhalten herauszufinden. Ich lauerte hinter einer Mauer am Schultor und beobachtete Gaara welcher an der Straße stand. Jackpot! Da fuhr das gleiche schwarze Auto wie heute morgen vor. Leider konnte ich die Situation nicht so gut überblicken, da ich mich versteckt hatte um nicht entdeckt zu werden. Ich sah eine Frau von hinten, mit langen, blonden Haaren. „Gaara hat wohl eine Freundin.“, schoss es mir durch den Kopf. Sie war größer als er und anscheinend auch schon älter, da sie ja einen Führerschein hatte. „Was will so eine geile Blondine denn von Gaara.“, grübelte ich. Plötzlich sah ich, wie Gaara ihr um den Hals fiel und sie sich danach innig und lange küssten. Gerade wollte ich zu den beiden gehen, um Gaara einen dämlichen Spruch an den Kopf zu werfen, wie zum Beispiel: „Hoho, du lässt ja nichts anbrennen, mein Lieber!“, wurde jedoch urplötzlich aus meinen dummen Gedanken gerissen. Die beiden standen dort Hand in Hand und plötzlich drehte diese Frau sich um. Ich traute meinen Augen nicht. Es war ein Mann! XXX So.. das war mal das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch bis hier hin schon mal gefallen :) Über Feedback würde ich mich sehr freuen. LG Jakkie Kapitel 2: Von Freundschaft, Angst und Homos -------------------------------------------- War Gaara denn jetzt plötzlich, einfach mal so über die Sommerferien schwul geworden oder was? Ich konnte meinen Augen nicht trauen, beziehungsweise ich wollte ihnen nicht trauen. Es gab nie irgendwelche Anzeichen dafür, dass er auch nur ansatzweise schwul ist. Gut, ich musste zugeben, dass sein Verschleiß an Frauen nicht gerade mit dem, von Sasuke vergleichbar ist. Aber bei Sasuke ist das was anderes. Gaara hatte schon hier und da mal irgendeine für eine Nacht aufgerissen aber das war's dann auch schon wieder. Doch das er jetzt schwul ist, warf mich total aus der Bahn. Ich sah wie die beiden in das Auto einstiegen und wegfuhren, jedoch nicht in Richtung Gaara's Haus, sondern genau in die entgegengesetzte. Ich war total überfordert und wusste nicht was ich nun mit der neuen Erkenntnis anfangen soll. „Ich ruf ihn an.“, so sprach ich zu mir selbst. Ich holte schnell mein Handy aus der Hosentasche und wählte Gaara's Nummer. Freizeichen. Nach wenigen Sekunden legte ich jedoch wieder hektisch auf. „Was soll ich ihm denn sagen?“, waren meine Gedanken. Vollkommen perplex machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich spielte kurz mit dem Gedanken Sasuke anzurufen, verwarf meinen Einfall jedoch schnell wieder. Ich dachte, er würde es mir so wie so nicht glauben. Völlig gedankenverloren öffnete ich die Haustüre und schlurfte den Gang entlang. „Hey, Naruto! Na wie war der erste Schultag?“, fragte mich mein Onkel Jiraiya welcher in der Küche saß. Total neben der Spur antwortete ich: „Schwul!“ Jiraiya lachte, ich fand das jedoch nicht witzig. Nur bei dem Gedanken daran, wie Gaara es mit einem Kerl treibt, wurde mir schlecht. Ich hopste die Treppen hinauf in mein Zimmer. Meine Schultasche warf ich unachtsam in eine Ecke. Ich schmiss mich aufs Bett, drehte die Musik auf und versuchte meine schwulen Gedanken abzustellen. Fehlanzeige. Das Bild wie dieser Typ Gaara abgeknutscht und begrapscht hat, brannte sich in mein Gedächtnis. Warum ließ mich dieser Gedanke nicht los? Ich konnte nicht aufhören daran zu denken. Warum das so schrecklich für mich war, konnte ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht erklären. „Wahrscheinlich liegt es einfach nur daran, dass Gaara mir nichts davon erzählt hat.“, war der einzig logische Gedanke der mir in den Sinn kam. Wir waren vier beste Freunde, jedoch kannte ich Gaara nun schon am längsten von allen. Ich dachte wir hätten keine Geheimnisse voreinander doch lag ich da anscheinend falsch. Leider. Plötzlich musste ich an die vielen Male denken, an denen ich bei ihm oder er bei mir übernachtet hat. Es war ganz normal, dass wir uns natürlich auch schon nackt gesehen hatten. Selbst im Sportunterricht in der Umkleide. Gaara machte nie den Eindruck irgendwie von mir oder anderen Jungs angetan zu sein. Ich konnte es nicht verstehen und deshalb musste ich mit dem Rotschopf reden. Ich atmete tief ein, nahm meinen ganzen Mut zusammen und wählte erneut Gaaras Nummer. Freizeichen. Mein Kopf kämpfte mit meinem Finger, der wieder den roten Knopf drücken wollte. „Ja?“, hörte ich Gaara durchs Telefon sagen. „Hey, ich bins. Wie geht’s?“, fing ich an nervös drauflos zureden. „Wenn du mir wieder auf den Sack gehen willst wie in der Schule, dann leg ich jetzt auf, Naruto.“, murmelte Gaara genervt ins Telefon. Ich wollte ihm im Moment jedoch weder auf den Sack gehen, noch sonst irgendwas von seinen Geschlechtsteilen - und wo diese schon überall waren – wissen. „Nee, ich muss mit dir reden.“, sagte ich kleinlaut. „Du hast drei Sekunden.“, sagte Gaara gleichgültig. „Ich weiß es.“, war das Einzige, was ich in meiner Nervosität hervorbrachte. Einige Sekunden war es still am Telefon, bis Gaara dann hektisch fragte: „Was weißt du?“ „Ich kenn dein Geheimnis. Ich möchte gern mit dir darüber reden.“, sprach ich nun etwas beruhigter, da ich merkte, dass er ganz genau wusste worum es ging. „In einer Stunde im Park.“, seufzte Gaara geschockt ins Handy und legte auf. Ich war irgendwie ziemlich erleichtert. Er wollte sich wenigstens mit mir treffen. Eine dreiviertel Stunde später ging ich los. Ich betrat den Park und sah Gaara auf der Lehne einer Sitzbank hocken. Ich bekam plötzlich total weiche Knie als ich den Rotschopf da sitzen sah. Seitdem ich wusste, dass er schwul war, sah ich ihn in einem ganz anderen Licht. „Hey.“, brachte ich gerade so heraus. „Also was weißt du?“, fragte mich Gaara und durchbohrte mich förmlich mit seinen strahlend türkisen Augen. Mir war vorher nie aufgefallen, wie eiskalt diese Augen waren. Mir stellten sich die Nackenhaare auf bei seinem Anblick, er war fast wie eine fremde Person für mich. Das Sprechen fiel mir schwer, da mir ein dicker Kloß im Hals steckte. „Du bist schwul, oder?“, fragte ich vorsichtig. Plötzlich bemerkte ich, wie er versuchte meinen Blicken auszuweichen. Er konnte mir nicht mehr in die Augen sehen. Er stütze mit einer Hand seinen Kopf ab und rieb sich die Schläfe. Ich kannte Gaara gut, diese Gestik machte er immer wenn er etwas nicht glauben konnte. Da ich keine Antwort bekam fuhr ich fort: „Warum hast du mir das nicht erzählt? Ich dachte ich bin dein bester Freund.“ „Ich hatte halt Angst.“, stammelte Gaara fassungslos vor sich hin. Die Worte kamen jetzt wieder leichter aus meinem Mund und ich fragte ihn, wovor er denn Angst hatte. „Ich hatte Angst, dass ihr nichts mehr mit mir zu tun haben wollt.“, antwortete er verunsichert. „Gaara, du spinnst wohl! Du bist mein bester Freund und ich dachte das weißt du. Ich glaube auch kaum, dass Sai und Sasuke dich deswegen hassen. Und auch wenn sie dich nicht mehr mögen, werd ich immer noch zu dir halten! Außerdem bist du es doch, der uns seit Wochen aus dem Weg geht.“, sprach ich nun in einem etwas lauterem Ton. Der Rotschopf war nun total verunsichert und wisperte: „Tut mir Leid. Ich hätte es dir sagen sollen. Der einzige Grund warum ich euch aus dem Weg gegangen bin, war eben der, dass ich Angst hatte.“ Irgendwie tat er mir Leid. Es war bestimmt einer der schlimmsten Momente, seinem besten Freund so etwas zu erzählen. Mir fiel nichts mehr ein was ich sagen könnte und ging einen Schritt auf ihn zu. Er sah mich verdutzt an und stand von der Bank auf. Wir standen uns gegenüber und Gaara hatte immer noch Angst, mir in die Augen zu sehen. Er tat mir Leid und ich wollte nicht das etwas zwischen uns stand. Ich nahm ihn in den Arm. Ich spürte wie erschrocken er von meiner unerwarteten Handlung war. Gaara stand stocksteif da. Er brauchte einige Sekunden, bis er realisierte was ich da tat. Seine Schultern lockerten sich und auch er legte seine Arme um mich. Ich spürte, dass ich ihn wieder zurück hatte. Das Geheimnis war gelüftet und Gaara brauchte sich jetzt keine Gedanken mehr um unsere Freundschaft machen. „Fang bloß nicht an zu grapschen du Schwuchtel.“, hauchte ich Gaara sanft ins Ohr. Plötzlich stieß er mich weg und sah mich geschockt an. Ich zog ganz cool eine Augenbraue hoch und grinste ihn verschmitzt an. Er schüttelte den Kopf, verdrehte die Augen und lächelte. „Naruto, du bist echt ein Arschloch.“, scherzte er, als er den Sarkasmus in meinem Satz verstanden hatte. Da war er wieder. Der gute alte Gaara, der kein Blatt vor den Mund nahm. Wir mussten diese Sache eigentlich nicht weiter besprechen, da wir uns auch ohne Worte verstanden. Das war schon von klein auf so. Wir waren eben nicht nur gute Freunde sondern eher Seelenverwandte. Auf einmal fiel mir wieder ein was ich ihn eigentlich noch fragen wollte. „Wer ist denn eigentlich dein Freund? Woher kennst du denn diesen Blonden da?“ „Sein Name ist Deidara, ich hab ihn in einer Bar kennengelernt. Also ihm gehört diese Bar.“, antwortete Gaara verlegen. „Du weißt aber schon, dass ihr nicht zusammen passt, oder?“, merkte ich so am Rande an. Gaara sah mich skeptisch an und wollte wissen wieso. „Der ist viel zu alt, sieht nicht gut aus und ich mag ihn nicht.“, so bemängelte ich seinen Männergeschmack. „Ach so. Und wer passt dann deiner Meinung nach zu mir?“, fragte Gaara und sah mich verwundert an. „Keine Ahnung. Hauptsache nicht der.“, motzte ich. „Sag bloß du bist eifersüchtig.“, scherzte Gaara, doch plötzlich machte mein Herz einen Hüpfer. Ich wurde auf einmal zittrig und stotterte unverständliche Worte vor mich hin. „So ein Quatsch, laber doch keine Scheiße, Gaara.“, antwortete ich etwas angenervt. „Tut mir Leid, Naruto. Seit wann bist du denn so empfindlich?“, bohrte er nach. Er musste sich das Lachen über meine Reaktion extrem verkneifen, wie man an seinem roten Kopf gut erkennen konnte. Ich spürte auch schon wie mein Gesicht immer heißer wurde, ich muss wohl in dem Moment knallrot gewesen sein. Weiß der Geier warum. „Ach, halt's Maul und geh Deidara bumsen.“, keifte ich ihn an. Gaara brach in lautes Gelächter aus. „Komm mal runter, Naruto. Das war nur Spaß, lass uns was trinken gehen und ein bisschen quatschen. Wir haben uns ja kaum gesprochen in letzter Zeit.“ Plötzlich musste ich auch lachen. „Oder hast du jetzt Angst vor mir?“, fragte Gaara mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Pah. Von wegen!“, sprach ich voller Elan. Ich legte meinen rechten Arm um seinen Nacken, nahm ihn in den Schwitzkasten und schliff ihn in Richtung unserer Lieblingsbar. Und wieder machte mein Herz einen Hüpfer, als ich ihn so nah an mich drückte. XXX Wird Gaara sich outen? Wie werden seine Freunde reagieren und warum kann Naruto, Deidara nicht leiden? Das könnt ihr im nächsten Kapitel erfahren! Danke für die vielen Kommis!! Juchuuu hab mich total gefreut!! Dank danke danke^^ Jakkie Kapitel 3: Kalte Drinks und heiße Fakten ---------------------------------------- Einige Minuten später kamen wir am 'Moment' – unserer Lieblingsbar – an. Schon auf dem Weg dorthin hatten wir riesengroßen Spaß, wir waren nur am rumkichern. Wir kamen uns schon vor wie kleine aufgedrehte Kinder, die man mit 500 Euro in einen Süßigkeitenladen geschickt hat. Wir mussten über jeden Mist lachen. Als wir laut gackernd die Tür unserer Bar stürmten, wurden wir auch schon herzlichst vom Barkeeper begrüßt. „Hey! Naruto, Gaara euch gibt’s ja auch noch!“, sprach der Barkeeper namens Killerbee. Seltsamer Name, ich weiß. Wir setzten uns direkt an die Bar und plauderten erst etwas mit Killerbee. Gaara hatte ihn schließlich seit Wochen nicht mehr gesehen. Ich folgte ihrem Gespräch aufmerksam und bemerkte wie Gaara ein ganz bestimmtes Detail ausließ. Killerbee stellte uns unsere Drinks hin und ich sprach Gaara sofort darauf an. „Warum hast du ihm nicht erzählt, dass du jetzt ans andere Ufer gewechselt hast?“, flüsterte ich ihm zu. Gaara sah mich mit seinen kalten Augen skeptisch an. Er rutschte mit seinem Barhocker näher, lehnte sich zu mir herüber und hauchte mir sanft ins Ohr: „Weil nicht jeder so gelassen darauf reagiert wie du.“ Als er mir so Nahe war, lief mir ein kalter Schauer den Rücken herunter. Erschrocken stieß ich Gaara von mir weg. Beinahe wäre er vom Stuhl gefallen. „Ey, was ist denn jetzt los? Spinnst du?“, meckerte er mich an. Geschockt sah ich dem Rotschopf in die Augen. „Alles klar bei dir Naruto?“, wollte Gaara wissen. „Ich hab so ein stechen in der Brust. Keine Ahnung.“, log ich ihn an. „Damit solltest du vielleicht mal zum Arzt.“, ermahnte er mich. „Nicht dass du uns noch kurz vor deinem achtzehnten, aus den Latschen kippst.“ „Ach was. Geht schon wieder. Also komm, Prost!“, erwiderte ich und hob mein Glas. Wir tranken einen nach dem anderen. „Sag mal, wo seid ihr eigentlich nach der Schule hingefahren?“, fragte ich meinen schwulen Freund. „Zu Deidara.“, antwortete er knapp. „Und dann?“, hakte ich weiter nach. „Waren wir bei ihm.“, gab Gaara zurück. Ich wollte es genauer wissen und sprach: „Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen, erzähl mal was ihr gemacht habt.“ „Nichts.“, war seine Antwort. Ich hatte das Gefühl als würde es Gaara Spaß machen, mich so auf die Folter zu spannen. „Du weißt genau auf was ich hinaus will Gaara.“, sprach ich schon leicht entnervt. „Du willst wissen ob wir Sex hatten, oder?“, riet Gaara freudig drauf los und traf damit voll ins Schwarze. Ich nickte ihm aufgeregt zu und war gespannt auf seine Antwort. „Nein, hatten wir nicht. Wir hatten noch gar keinen Sex, falls du das wissen wolltest.“, klärte mich Gaara auf und seine Worte gingen runter wie Öl. Irgendwie war ich total erleichtert. „Ich weiß auch nicht ob er der Richtige dafür ist.“, sagte der Rotschopf. Innerlich machte ich einen Salto vor Freude, denn dieser Deidara war mir wirklich unsympathisch. Wir hatten zwar nie miteinander gesprochen aber es gibt einfach so Menschen die mag man von Anfang an nicht. Fragt mich nicht wieso. Gaara erzählte weiter: „Er ist irgendwie immer so egoistisch. Wenn ich ihm einen geblasen hab dann,...“ „Stopp! So genau wollte ich es nicht wissen, Gaara!“, rief ich dazwischen und hielt mir dabei die Ohren zu. Der Rothaarige musste grinsen und nahm einen großen Schluck aus seinem Glas. Mich schüttelte es bei dem Gedanken daran, dass Gaara so etwas mit irgendwelchen Männern machte. Vor allem mit Männern die viel zu alt für ihn sind. „Ich glaube ich muss kotzen wenn ich noch einmal den Namen Deidara höre, echt jetzt!“, waren meine Gedanken. „Deidara und ich wollten...“, begann Gaara zu sprechen wurde jedoch wieder von mir unterbrochen. „Hör mal auf mit deinem Scheiß Deidara.“, motzte ich ihn an. „Aber du wolltest doch wissen, was wir so treiben.“, stellte Gaara fest. „Mir doch egal.“, meckerte ich und schmollte. Stille. Jeder von uns betrachtete sein Glas. Ich bekam plötzlich keinen Ton mehr heraus. Zwischen uns stand eine kleine Schale mit Erdnüssen, in welche ich hineingriff. Auch Gaara begann damit Erdnüsse zu futtern. Wir sprachen keinen Ton mehr mit einander, bis sich plötzlich unsere Hände, beim hineingreifen in die Schale streiften. Ich zog schnell die Hand weg und sah Gaara erschrocken an. „Naruto, sag jetzt was mit dir los ist, immer wenn wir uns Nahe sind, bekommst du einen halben Herzinfarkt.“, sprach Gaara. Ich spürte plötzlich wie mein Gesicht total heiß wurde. Ich glaube ich wurde knallrot. „Du ekelst dich jetzt wohl doch vor mir, oder?“, fragte Gaara. „Nein, nein. Das stimmt nicht. Ich weiß doch auch nicht was los ist. Ich muss mich da ja auch etwas dran gewöhnen, verstehst du?“, versuchte ich ihm zu erklären. „Macht es dich nervös wenn ich so neben dir sitze?“, fragte Gaara. Ich schüttelte wahrheitsgemäß den Kopf. Er rutschte näher. „Und jetzt?“, ich zuckte nur mit den Schultern und versuchte seinen Blicken auszuweichen. Gaara kam mir noch näher. Nur wenige Zentimeter waren zwischen unseren Gesichtern. Mein Herz fing an zu rasen. Das Atmen fiel mir total schwer und ich wurde etwas zittrig. „Wie ist es jetzt?“, hakte Gaara nach und sah mir dabei tief in die Augen. Er bemerkte, dass ich total nervös wurde. Ich hatte das Gefühl, als würde es ihm Spaß machen, mich so zu ärgern. Als er mich so eisern anstarrte und meine Reaktion abwartete, sagte er plötzlich mit sanfter Stimme: „Deidara!“ Vollkommen genervt stieß ich Gaara wieder weg. „Lass mich doch in Ruhe.“, keifte ich ihn böse an. Gaara brach in lautes Gelächter aus. „Haha! Du bist eifersüchtig. Gib's zu, Naruto!“ „Du spinnst ja! Ich bin nicht eifersüchtig ich mag den Typen nur nicht, okay?“, so versuchte ich die Situation herunterzuspielen. „Ja, schon klar, Naruto und ich bin der Weihnachtsmann.“, sagte Gaara sarkastisch. „Ja, ein schwuler Weihnachtsmann.“, murmelte ich genervt. „Ich will dich doch nur ärgern. Außerdem sollten wir jetzt eh langsam nach Hause schau mal auf die Uhr, morgen ist Schule.“, erwiderte Gaara. Wir bezahlten unsere Drinks, verabschiedeten uns von Killerbee und gingen zusammen los. Draußen war es mittlerweile stockdunkel und der Alkohol machte den nach Hause weg auch nicht gerade einfacher. Gaara neckte mich immer wieder mit meiner 'Eifersucht'. Ich wollte es jedoch nicht einsehen, dass ich auf so einen blonden Blödarsch wie Deidara eifersüchtig bin. „Wer weiß es eigentlich alles?“, fragte ich plötzlich, total aus dem Zusammenhang gerissen, da wir eigentlich gerade über Videospiele gesprochen hatten. „Du, ich und Deida.. äähm noch so ein Typ.“, antwortete Gaara und grinste mich frech an. „Du kannst sooft Deidara sagen wie du magst, ist mir egal ich bin nicht eifersüchtig, damit das jetzt mal klar ist.“, meckerte ich. Gaara lächelte und schüttelte dabei den Kopf. „Du solltest es den anderen aber erzählen. Ich bin mir sicher, dass deine Geschwister, Sai und Sasuke auch kein Problem damit haben werden.“ „Schön, dass du dir da so sicher bist, ich bin es nicht.“, sprach Gaara mit besorgter Stimme. Wir waren an Gaara's Haus angekommen vor der Tür wollte ich mich von ihm verabschieden, wenn das nur so einfach gewesen wäre. Anstatt wie immer einfach nur faul den Arm zu heben, mit einem kurzen 'Bis dann', umarmten wir uns plötzlich. Das taten wir früher nie. Mir war einfach danach ihn fest zu drücken. Anscheinend zu fest für Gaara's Geschmack, denn er zappelte herum und riss sich irgendwie los. „Was ist denn mit dir los? Sag bloß du willst noch ein Küsschen auf nen Kaffee mit reinkommen, du eifersüchtiger Hund.“, neckte mich Gaara mal wieder. „Du bist doch echt bescheuert, man.“, sagte ich, musste aber dabei grinsen, so wie er auch. „Also bis morgen.“, sprach Gaara, drehte sich um und ging ins Haus. Ich sah ihm noch hinterher, bis sich dir Tür endlich schloss. Ich lief nun alleine nach Hause. Irgendwie war ich total durcheinander ich konnte mit der momentanen Situation nichts anfangen. Als ich daheim ankam, flitzte ich schnell die Treppen nach oben und sprang unter die Dusche. Es war bereits 00:47 Uhr als ich endlich in meinem Bett lag, ich konnte jedoch nicht einschlafen. Ich starrte Löcher in die Zimmerdecke und begann aus Langeweile, an meinem Glied herum zuspielen. Ich war mittlerweile schon ziemlich hart, doch dann kam mir wieder dieser widerliche Deidara in den Sinn. „Toll, das war's dann wohl. Ich hasse dieses Arschloch, wegen dem kann ich mir nicht mal einen runterholen.“, waren meine Gedanken, doch plötzlich fiel mir wieder ein wie Gaara mir vorhin so nahe war und sieh einer an, die Lust kam zurück. Ja, ich war gerade drauf und dran mir - in Gedanken an meinen besten Freund - einen runterzuholen. Ich stellte mir vor, wie er mir einen blasen würde. Meine Gedanken waren so falsch aber es fühlte sich einfach nur geil an. Kurz vor dem Höhepunkt kam mir auch noch in den Sinn, wie es wäre Sex mit ihm zu haben und schon war es vorbei mit meiner Beherrschung. Ich ergoss mich in meiner Hand und säuselte dabei noch Gaara's Namen. Erschöpft schloss ich die Augen und bemerkte erst jetzt, was ich da gerade getan hatte. „Oh Gott. Ich hol mir einen runter und denke dabei an Gaara. Das war das erste und letzte Mal, ich bin doch nicht schwul.“, so ratterte es in meinem Kopf. Jedoch musste ich auch zugeben, dass es mir gefallen hatte. Irgendwie hätte ich mir in diesem Moment gewünscht, dass er wirklich da wäre. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich endlich ein. XXX Ob Gaara sich outen wird und warum Naruto plötzlich so komische Gefühle hat, könnt ihr im nächsten Kapitel erfahren. Danke für die tollen Kommis :) Hab mich total darüber gefreut *.* Kapitel 4: Aufmunterung ----------------------- Dieses nervige Geräusch. Jeden morgen das gleiche. Wer zur Hölle hat eigentlich Wecker erfunden? Demjenigen würde ich nur zu gerne mal meine Meinung sagen. Scheiß Erfindung. Besonders an diesem morgen war der Klang des Weckers einfach nur schrecklich für mich. Sollte ich eines Tages in die Hölle kommen, würde dieses abartige Geräusch wahrscheinlich die ganze Zeit zu hören sein, während ich im Fegefeuer schmore. Ja, ich war wirklich stinke sauer auf das dumme Ding, denn ich hatte so schön geträumt. Viel zu schön, wie man an meiner Morgenlatte erkennen konnte. Ich trottete schlaftrunken ins Badezimmer um erst einmal Wasser zu lassen. Ich zog schnell etwas an und schlurfte mit noch halb-geschlossenen Augen den Gang entlang und die Treppen nach unten. Mein Onkel schlief noch also nahm ich es mir raus, direkt aus der Milchtüte zu trinken. Gläser sind was für Weicheier. Plötzlich kam mir etwas in den Sinn und ich war hellwach. „Oh mein Gott. Ich werde gleich Gaara in der Schule treffen.“, dachte ich mir und starrte perplex meine Milchtüte an. Schlagartig wurde mir übel, das lag bestimmt daran, dass ich Gaara in spätestens einer halben Stunde sehen würde. Oder an der Milch, die sehr seltsam schmeckte. „Was soll ich sagen? Wie soll ich mich verhalten?“, sprach ich mit mir selbst. Ein Blick auf die Uhr ließ mich zusammenzucken. „Oh Nein, so spät. Sai wartet sicher schon.“ Ich flitzte aus der Küche, stieß mir noch schnell meinen kleinen Zeh am Tischbein und mit einem lauten 'Aaaah, Fuck, tut das weh', humpelte ich durch den Gang um meine Schuhe anzuziehen. „Ach, auch schon da.“, begrüßte mich Sai sehr liebevoll, wie ich finde. „Sorry, verpennt.“, war das Einzige was mir gerade einfiel. Ich konnte je schlecht sagen, dass ich in der Küche vergammelte Milch getrunken und dabei über Gaara fantasiert habe. „Ja, egal. Lass uns gehen jetzt. Sasuke hat bestimmt nicht auf uns gewartet.“, sprach Sai genervt. Ich nickte ihm nur zu und ohne weitere Worte gingen wir den beschwerlichen Weg in Richtung Schule. Ich erzählte Sai jedoch nichts von meinem Treffen mit Gaara. Wir kamen ganze zehn Minuten zu spät zum Unterricht. Unser Lehrer Kakashi war zum Glück noch nicht da, als wir uns zur Tür rein schlichen. Kakashi kam immer zu spät. Sasuke war nicht ansprechbar, da er gerade den Mädels vorführte wie cool er ist. Da war er. Gaara sitzt immer noch da vorne bei Hinata. Das geht ja mal gar nicht, die muss weg da. „Kann ich vielleicht neben dir sitzen?“, fragte ich vorsichtig als ich vor Gaara's und Hinata's Tisch stand. „G-gerne, N-Naruto.“, sprach Hinata schüchtern. „Nicht neben dir, Hinata. Ich möchte gerne neben Gaara sitzen. Geht das, bitte? Bei Sai ist ein Platz frei für dich, Hinata.“, gab ich trocken zu hören. Man sah der kleinen schwarzhaarigen die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, jedoch räumte sie ihren Platz ohne ein weiteres Wort. Ich setzte mich neben Gaara, schaute nach hinten zu Sai, der mir genervte, vorwurfsvolle Blicke zuwarf und freute mich nun schon auf den Unterricht. Neben Gaara würde es bestimmt lustiger werden als neben Sai. „Morgen.“, gähnte der Rotschopf mich an. „Na, gut geschlafen?“, fragte ich ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Nee..“, stöhnte Gaara. Er war danach leider nicht mehr ansprechbar, da er weg pennte. Und er schlief wie ein Stein. Ab und zu pikste ich ihm mit einem meiner Fineliner in die Seite oder in die Wange, jedoch kam keinerlei Reaktion von ihm. Zwischendurch beobachtete ich ihn beim Schlafen. Naja okay, eigentlich die ganze Zeit. Er sah so friedlich aus. Irgendwann begann ich damit, an seinen feuerroten Strähnen herum zu zupfen, was er mit einem lauten Seufzen quittierte. Sein Kopf lag auf der Tischplatte, was übrigens sehr unbequem aussah. Plötzlich drehte er seinen Kopf in meine Richtung, jedoch schlief er immer noch. Ich legte meinen Kopf ebenfalls auf die kalte Tischplatte um Gaara besser beobachten zu können. Ich rutschte etwas näher an ihn heran, so nah, dass ich schon seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. „NARUTO, GAARA! AUFWACHEN!“, schrie Kakashi genervt und wir beide schreckten plötzlich hoch. Ja, sogar Gaara wachte von diesem Lärm auf. Verpennt sah er sich um und legte sich kurze Zeit später wieder hin. Irgendwie wollte ich ihm erzählen, dass ich gestern Abend noch an ihn denken musste und was ich dabei getan habe. „Hey, Gaara.“, flüsterte ich. „Bist du wach?“ „Was für ne scheiß Frage. Würdest du nicht die ganze Zeit an meinen Haaren rumspielen und mich anstarren, könnte ich bestimmt schlafen.“, war Gaara's entnervte Antwort. Oh mein Gott, er hat das bemerkt? Wie peinlich. „Ich wollte dir etwas erzählen.“, so begann ich zu reden. „Was?“, fragte er im Halbschlaf. Plötzlich verließ mich der Mut und ich sagte nur noch: „Nix. Ist egal.“ Gaara seufzte und schlief durch bis zur Pause. Als es klingelte, war der Rotschopf plötzlich hellwach. Wir gingen zusammen in die Pause und trafen da auch schon auf Sai und Sasuke. Am Anfang führten wir einfach nur belanglose Gespräche, der übliche Smalltalk eben. Ich flüsterte Gaara ganz leise zu: „Hey, du wolltest ihnen doch noch etwas erzählen.“ „Spinnst du? Doch nicht jetzt, wenn dann nach der Schule.“, keifte Gaara mich an. Gesagt, getan. Nach der Schule trafen wir uns direkt vor dem Schultor um zusammen nach Hause zu gehen. Nachdem Sasuke seine Anhängsel Sakura und Ino abgewimmelt hatte, begann Gaara zu reden. „Leute ich muss euch was sagen.“, alle hörten gespannt zu. Ich war richtig stolz auf Gaara, dass er sich das wirklich traut. Geradeheraus ohne weiter Umschweife kam er zur Sache: „Ich bin schwul.“ Sasuke und Sai fingen schlagartig an zu lachen. „Haha du Witzbold. Jetzt mal ernsthaft, was wolltest du uns sagen?“, scherzte Sasuke. Ich spürte wie Gaara nervös wurde, er knetete seine Hände und sah mich hilfesuchend an. Das musste er jedoch jetzt selbst durchziehen. Er nahm noch einmal seinen Mut zusammen und sagte aufgeregt: „Ich meins ernst. Ich bin schwul. Wir konnten uns in den Ferien kaum sehen, da ich immer was mit meinem Freund gemacht habe.“ Sasuke's und Sai's blödes Gelächter schwand. „Du willst uns verarschen, oder?“ Gaara schüttelte verängstigt den Kopf. Er traute sich nicht mehr irgendeinem von uns in die Augen zu sehen. „Und warum erzählst du uns sowas nicht gleich?“, fragte Sasuke verblüfft und etwas genervt. „Ich hatte Angst, dass ihr nichts mehr mit mir zu tun haben wollt.“, wisperte Gaara. „Ey, nee. Sorry aber mit einer Schwuchtel will ich nicht gesehen werden.“, sprach Sasuke wütend und warf Gaara dabei einen angeekelten Blick zu. „Komm Sai, wir hauen ab.“, bestimmte Sasuke und Sai folgte ihm wortlos. Auch er sah Gaara an als wäre er der letzte Dreck. „Naruto, kommst du auch mal irgendwann?“, fragte Sasuke als sie einige Meter gelaufen waren. Ich blieb neben Gaara, welcher den Tränen nahe war stehen. Ich war wie paralysiert, denn ich hätte nicht gedacht, dass die beiden so reagieren würden. Ich konnte nichts antworten. „Dann bleib doch bei der Schwuchtel!“, meckerte Sasuke wütend und dampfte mit Sai ab. Ich und der Rotschopf standen einfach nur nebeneinander und beobachteten Sai und Sasuke, wie sie wild gestikulierend verschwanden. „Warum hast du mir nicht geholfen?“, fragte mich Gaara mit zittriger Stimme. „Tut mir Leid aber ich dachte das musst du selbst hinkriegen. Ich hätte so eine Reaktion von den beiden echt nicht erwartet.“, antwortete ich verblüfft. Gaara trottete langsam los um nach Hause zu kommen, da ich ihn in dieser Situation nicht allein lassen wollte, begleitete ich ihn. Als wir unterwegs waren, sprach er kein Wort. Bei ihm zu Hause angekommen, gingen wir in sein Zimmer und plötzlich brachen die Tränen aus ihm heraus. Er warf sich aufs Bett und war erst nicht ansprechbar. Ich setzte mich auf seinen Bürostuhl neben das Bett, ich wollte ihn trösten und kam mir dabei vor wie ein Psychotherapeut. „Gaara, beruhig dich. Die müssen die neue Info erst einmal verarbeiten. Ich glaube nicht, dass sie jetzt nichts mehr mit dir zu tun haben wollen. Die kriegen sich wieder ein und wenn nicht, dann bin ich ja auch noch da. Ich war am Anfang auch geschockt aber ich lass dich nicht im Stich, echt jetzt! Von euch Dreien bist du immer noch der, den ich am längsten und besten kenne und nichts in der Welt könnte unsere Freundschaft kaputt machen.“ Gaara war so gerührt von meinen Worten, dass sein Geheule noch lauter wurde. Ich konnte es nicht ertragen, ihn so leiden zu sehen. Ich musste irgendwas unternehmen und setzte mich neben ihn aufs Bett. In dem Moment als ich mich hin hockte, fing mein Herz wieder an zu rasen. Das war mir jetzt egal, ich wollte den kleinen verzweifelten Rotschopf trösten. Ich boxte ihm freundschaftlich auf die Schulter und sagte: „Hey, Kopf hoch.“ Das nützte so ungefähr gar nichts, außer das ihm seine Schulter jetzt wehtat. „Gaara, hör auf zu heulen sonst fang ich auch gleich an.“, sagte ich wahrheitsgemäß. Ich konnte es wirklich nicht ertragen ihn so zu sehen. Jedes Mal wenn er schluchzte, fühlte es sich an als würde mir jemand das Herz herausreißen. Ich kannte ihn von klein auf und ich hatte ihn schon oft weinen sehen aber dieses Mal war es wirklich schrecklich für mich. Ich konnte mir nicht erklären, wo auf einmal mein tiefes Mitgefühl herkam. Ich versuchte wieder ihn zu beruhigen. Er lag auf dem Bauch und drückte sein Gesicht ins Kissen. Vorsichtig legte ich meine zittrige Hand auf seinen Rücken. In dem Moment als ich ihn sanft berührte hielten wir beide kurz die Luft an. Ich strich ihm ein paar mal zärtlich übers Schulterblatt. Er atmete plötzlich schwer, hörte jedoch auf zu weinen. „Was tust du da?“, fragte er mit heiserer Stimme. Ich zog erschrocken die Hand weg und sagte: „Entschuldigung.“ „So war das nicht gemeint, Naruto. Du darfst gerne weitermachen.“, sprach Gaara nun etwas entspannter. Ich schluckte und legte meine Hand wieder auf sein Schulterblatt. Ganz langsam fing ich an, ihm wieder über den Rücken zu streicheln. Der Rotschopf wurde auf einmal richtig entspannt. Plötzlich weinte er Sasuke und Sai keine Träne mehr nach. Mit dem Zeigefinger strich ich einmal über seine gesamte Wirbelsäule. Als ich ganz unten angekommen war, berührte ich seinen Hosenbund und bemerkte, wie Gaara kurz zusammen zuckte. Erschrocken wanderte meine Hand wieder nach oben. Ich fing an, ihn am Nacken zu kraulen und fuhr mit meiner Hand immer leicht in seine feuerroten Haare. Er schnurrte fast, als ich ihn leicht an den Ohren und am Hals berührte. Mir war völlig egal ob das jetzt schwul aussieht oder nicht, es half Gaara dabei die anderen beiden zu vergessen und da tat ich das gerne für meinen besten Freund. Ich nahm meine Hand weg und fragte mit ruhiger Stimme: „Geht's dir wieder gut?“ Gaara richtete sich plötzlich auf, zog sein Shirt aus und lies sich wieder mit dem Gesicht ins Kissen fallen. „Was tust du da?“, fragte ich ihn verwirrt. „Weitermacheeeen!“, meckerte Gaara und sprach dabei wie ein kleines, schmollendes Kind. Er lag nun mit dem nackten Oberkörper vor mir, jedoch hatte ich komischerweise keinerlei Hemmungen mehr ihn zu berühren. Als ich ihm wieder zärtlich über den Nacken strich, gab er ein wohliges Seufzen von sich. Etwas erschrocken zog ich wieder meine Hand weg. Ich legte mich neben ihn, da mir vom unvorteilhaften Sitzen langsam der Rücken wehtat. Ich bemerkte, dass Gaara mich beobachtete. Seine verstohlenen Blicke machten mich total nervös. Plötzlich drehte er sich zu mir um und sah mir mit seinen glasigen, türkisen Augen ins Gesicht. Ich musste grinsen und fragte etwas schüchtern: „Ist was?“ Gaara lächelte sanft, legte seinen Arm um meine Hüfte und sagte: „Ich bin froh, dass ich dich habe. Danke Naruto.“ Der Rotschopf rutschte etwas näher, doch plötzlich unterbrach uns ein lautes, störendes Geräusch. Es war mein klingelndes Handy. „Wart mal kurz.“, stöhnte ich genervt. Ich schaute aufs Display. Sasuke rief an. XXX Warum ruft Sasuke an? Werden sie sich noch aussprechen? Das könnt ihr im nächsten Kapitel nachlesen! Vielen Dank nochmal für die Kommis, ich hab mich total drüber gefreut^^ LG Jakkie Kapitel 5: Wettschulden sind Ehrenschulden ------------------------------------------ „Willst du nicht rangehen?“, fragte mich Gaara, während ich perplex mein Handy anstarrte. Ich drückte den grünen Knopf. „Ja?“ Sasuke sagte am Telefon: „Hast du bock ins Moment zu kommen? Sai und ich langweilen uns hier.“ Ich antwortete: „Klar ich sag Gaara gleich Bescheid.“ „Vergiss es, der Homo kann daheim bleiben. Entweder du kommst alleine oder gar nicht. Hinata, Sakura und Ino sind übrigens auch da. Komm halt vorbei, bitte.“ Ich versuchte seine Beleidigung gegenüber Gaara zu überhören und sagte Sasuke er solle kurz warten. „Gaara, ist es okay für dich wenn ich dann ins Moment gehe? Die anderen sind auch da und ich könnte vielleicht versuchen mit ihnen zu reden.“ „Geh doch, Deidara wollte mich eh in einer Stunde abholen.“, antwortete Gaara, jedoch konnte ich die Enttäuschung in seinem Gesicht gut erkennen. Deidara, pah. Als ich diesen Namen hörte, hätte ich vor Wut platzen können. Was wollte Gaara nur von so einem Arsch? Ich nickte Gaara zu und sprach wieder mit Sasuke. „Geht klar, ich bin in einer halben Stunde da. Bis dann.“ Als ich auflegte, schaute mich Gaara vorwurfsvoll an. „Die wollen mich nicht dabei haben, oder?“ Ich schüttelte vorsichtig den Kopf und sah ihm dabei in die Augen. Gaara versuchte meinen Blicken auszuweichen und drückte sein Gesicht wieder ins Kissen. „Aber du fängst jetzt nicht wieder an zu heulen,oder?“, neckte ich ihn und versuchte damit die Stimmung etwas aufzulockern. Er lächelte mich an und sagte: „Du bist ein Arsch, echt. Das bleibt unter uns, dass ich wegen denen geweint hab, klar?“ Da er dies so liebevoll sagte, nickte ich ihm zu. Gaara lag noch auf dem Bett und grinste mich frech an. „Was grinst du so?“, fragte ich ihn verwundert. „Du darfst mir gerne öfter den Rücken kraulen. Hat sich schön angefühlt, ich hab sogar Gänsehaut bekommen.“ „Lass dich doch von deinem Kotzbrocken Deidara kraulen.“, so versuchte ich ihn zu ärgern. Am liebsten hätte ich ihm gesagt, dass ich auch Gänsehaut bekommen habe, als er sein Shirt auszog. Anscheinend ging er seit neuestem ins Fitnessstudio. Gaara's Körper war eine Augenweide. Ich sah ihn verträumt an und plötzlich erwischte ich mich selbst bei unanständigen Gedanken. „Warum starrst du mich jetzt so an? Du sabberst übrigens.“, sprach Gaara und riss mich damit völlig aus meinen Tagträumen. Perplex antwortete ich: „Ach nichts schon okay. Ich hau jetzt mal ab. Wir sehen uns!“ Ich war schon fast zur Tür draußen, als ich plötzlich aufgehalten wurde. Gaara schmiss sich von hinten an mich ran und umarmte mich. Als er hinter mir stand und mich so liebevoll umarmte, wurde mir heiß und kalt gleichzeitig. Mein Herz fing wieder an zu rasen. Es fühlte sich so schön an, ihn bei mir zu haben. Genau diese Gedanken holten mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Ich bekam auf einmal Angst. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt nicht sagen was es war. Einerseits wollte ich bei Gaara sein, ich träumte von ihm, hatte den Drang ihn zu berühren und seine Wärme zu spüren. Andererseits kam mir das so falsch vor. Seitdem ich wusste, dass er schwul ist, fühlte ich mich irgendwie zu ihm hingezogen. Er wisperte mir sanft ins Ohr: „Danke nochmal, Naruto.“ Als ich das hörte, lief mir ein eiskalter Schauer den Rücken runter. Seine Worte taten mir richtig gut. Zu gut. Ich wurde nervös. Ich wollte dieses falsche Gefühl loswerden und stieß ihn von mir weg. „Sch-Schon gut. Kein Ding.“, stammelte ich nervös. „Ich versteh schon, du willst nicht, dass ich dir zu nahe komme oder, Naruto?“, stellte Gaara bedrückt fest. „Nein, also ich ähm.. Das hast du falsch verstanden. Ich will das ja. Also eigentlich nicht aber, keine Ahnung. Ich sollte jetzt gehen. Bis dann.“, murmelte ich vor mich hin. Ohne ihn noch einmal in die Augen zu sehen schloss ich die Türe hinter mir. Ich verließ das Haus und ging los in Richtung Moment. Es fing schon an zu dämmern. Ich hoffte dort wirklich mit Sai und Sasuke reden zu können. Während ich auf dem Weg war, kickte ich die ganze Zeit einen Stein vor mir her. Ich versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Vergebens. Gaara wollte nicht aus meinen Gedanken verschwinden. Ich musste mit irgendjemandem darüber reden, jedoch musste ich jetzt erst einmal Sasuke und Sai den Kopf waschen. Gesagt, getan. Ich kam am Moment an, ging zur Tür rein und entdeckte sofort meine zwei Kumpels und die Mädels. „Hey, Naruto! Sag mal, stimmt das was Sasuke erzählt hat?“, überrumpelte mich Sakura gleich. „Was?“, fragte ich skeptisch. „Na, dass Gaara jetzt ans andere Ufer gewechselt hat.“, sprach Ino. Alle kicherten und gackerten. „Sag mal Sasuke, bist du nicht mehr ganz sauber? Warum erzählst du das jetzt überall rum? Hast du schon mal eine Sekunde an Gaara gedacht? Wießt du eigentlich wie er sich dabei fühlt?“, keifte ich den Schwarzhaarigen stinke sauer an. „Komm mal runter, die Schwuchtel interessiert mich nicht.“, antwortete er gleichgültig. „Wie kannst du sowas nur sagen? Jetzt wo Gaara schwul ist, steht er doch bestimmt total auf dich Sasuke!“, scherzte Sai. Dieser dumme Spruch hatte mich so genervt, dass ich etwas saublödes anzettelte. „Wenn dann würde Gaara auf mich stehen. Wir kennen uns am längsten und besten. Ich würde darauf wetten!“, so riss ich meine Klappe auf. „Ich wette dagegen.“, sprach Sasuke. „So war das nicht gemeint, ich..“, Sai unterbrach mich und sagte: „Ey Naruto, ich wette fünfzig Euro dagegen.“ „Ich will aber nicht wetten.“, sprach ich nun ziemlich kleinlaut. „Ja, vielleicht weil du Angst hast, dass Gaara dich nicht will.“, scherzte Sasuke. „So ein quatsch. Wenn ich wollte, dann könnte ich ihn sicher rumkriegen. Ich wette dagegen!“ „Hoho, da traut sich einer was. Wenn Gaara versucht dich aus freien Stücken zu küssen, hast du gewonnen und bekommst von uns insgesamt hundert Euro. Hand drauf?“, bestimmte Sasuke. Er hielt mir die Hand hin, damit ich einschlagen konnte. Ich zögerte lange. Sehr lange. Eigentlich wollte ich bei dieser blöden Wette nicht mitmachen, doch ich wollte vor den Jungs auch nicht blöd dastehen. Ich änderte jedoch die Regel noch einmal. „Ihr könnt euer scheiß Geld behalten. Wenn ich gewinnen sollte, dann lasst ihr dafür Gaara in Ruhe. Das heißt keine Beleidigungen mehr. Und ihr versucht etwas toleranter zu werden.“ „Abgemacht.“, sagte Sasuke. „Killerbee, bringst du mir was zu trinken, bitte?“, rief ich dem Barkeeper zu. „Klar. Wie immer?“, fragte dieser. Ich nickte. Auf der einen Seite war ich nun froh, dass die beiden Gaara vorerst in Ruhe lassen würden. Auf der anderen Seite jedoch, wollte ich eigentlich bei dem Scheiß nicht mitmachen. Es kam mir ein bisschen so vor, als würde ich ihn hintergehen. Die Wette zurückziehen konnte ich jetzt nicht mehr. Ich wollte meine Glaubwürdigkeit nicht verlieren. Ich versuchte mir den ganzen Abend lang nichts anmerken zu lassen. Ich machte mir auch im Laufe der Zeit keine Gedanken mehr um diese dumme Wette, die wahrscheinlich eh bald vergessen war. Meine Gedanken waren gerade ganz woanders. Sie waren bei Gaara, welcher in diesem Augenblick bei Deidara sein müsste. Diese Vorstellung machte mich wahnsinnig. Ich weiß nicht warum, aber ich hoffte sehr, dass die beiden anständig blieben. Die bloße Vorstellung daran, sie könnten Sex haben, ließ mein Herz bluten. „Naruto, sag mal, wie findest du eigentlich Hinata?“, flüsterte Sasuke mir zu. „Nett.“, war meine detaillierte Antwort. „Die findet dich voll süß, aber sie ist so schüchtern. Hat mir Sakura erzählt.“ „Ach ist das so? Ja, toll.“, antwortete ich und versuchte dabei so gleichgültig wie möglich zu klingen. Hinata war ein echt nettes und süßes Mädchen, jedoch war sie einfach nicht mein Typ. Sie war viel zu ruhig und schüchtern für mich. „Sag bloß du interessierst dich jetzt mehr für Gaara als für Mädels, oder was?“, neckte Sasuke mich. „Du spinnst ja. Ich bin doch nicht schwul, ich steh nur einfach nicht auf Hinata.“, versuchte ich mich zu erklären. „Komm, gib es zu. Du paddelst auch gerade ans andere Ufer. Dann kannst du dich ja mit deinem Rotschopf zusammen tun.“, zog der Schwarzhaarige mich weiter auf. Mir wurde es zu blöd. „Ey Sasuke halt's Maul. Ich steh weder auf Hinata noch auf Gaara oder auf sonst irgendjemanden. So eine Scheiße muss ich mir jetzt nicht geben ich hau ab.“, keifte ich ihn wütend an. „Ach komm schon Prinzesschen, war doch nicht so gemeint.“ „Fick dich, echt jetzt.“ Ich ging schnell zu Killerbee an die Bar und bezahlte mein Getränk, danach dampfte ich angenervt ab. Sasuke riss seine Klappe zwar immer so weit auf aber normalerweise störte es mich nicht. Ich wusste, dass er es nicht böse gemeint hatte, jedoch war ich im Augenblick eh schon so durch den Wind, dass ich auf sein Gelaber keine Lust hatte. „Pah. Ich und Hinata, der spinnt doch.“, sprach ich mit mir selbst, während ich alleine durch die dunklen Straßen lief. Ich machte kurz eine Pause und setzte mich auf eine Bank, welche direkt unter einer Laterne stand. Mein Kopf qualmte schon vom vielen Grübeln. Am liebsten hätte ich Gaara jetzt mal angerufen und die Lage abgecheckt, jedoch wollte ich nicht rüberkommen wie so ein Stalker. Außerdem wollte ich ihm den Spaß nicht verderben. Wenn er mit diesem Arschgesicht glücklich ist, dann sollte er doch tun, was er für richtig hielt. Hatte Gaara doch recht, was das mit der Eifersucht anging? Ich sträubte mich so sehr gegen den Gedanken irgendwas anderes als freundschaftliche Gefühle für ihn zu entwickeln. Kurz beschlich mich das Gefühl, dass es dafür schon zu spät war. Ich wollte ihn sehen, berühren, schmecken und fühlen aber ich konnte es nicht. Jetzt hatte ich auch noch diese blöde Wette am Hals. Noch vor einigen Tagen hätte ich nie Gedacht, dass ich mal in eine so blöde Situation geraten könnte. Ich kämpfte so sehr gegen meine Gefühle und redete mir ein, dass es nur ein dumme Phase sei welche bald vorbei gehen würde. „Ich ruf Gaara jetzt an.“, sagte ich, da ich es nicht mehr aushielt. Ich wollte wissen was er und Deidara trieben und hoffte dabei, dass sie ES nicht gerade trieben. Als ich die Nummer wählte, wurde mir schlecht. Das war für mich ein Zeichen jetzt besser doch nicht anzurufen. Ich hatte Angst davor etwas zu hören, was ich nicht hören wollte. Ich hätte es nicht ertragen können wenn Gaara mich wegen dem Arsch am Telefon abgewiesen hätte. Ich beschloss nach Hause zu gehen. Ich hoffte inständig, dass mein Onkel noch wach war, denn ich musste mit jemandem reden. Jetzt sofort. XXX Wird Naruto mit Jiraiya sprechen und was treiben Gaara und Deidara gerade? Die Antworten gibt's im nächsten Kapi. Danke für die tollen Kommis!! Hab mich sooo drüber gefreut! Liebe Grüße :) Jakkie Kapitel 6: Streit, Massagen und gute Ratschläge ----------------------------------------------- Als ich bei uns zu Hause ankam, sah es schlecht aus für mich. Kein Licht brannte mehr. Ich trat langsam ein. „Jiraiya? Bist du da?“, sprach ich in die Dunkelheit. „Jiraiya?“, rief ich nun etwas lauter. Ich zog meine Schuhe aus und tappte die Treppen nach oben vor seiner Schlafzimmertür stoppte ich. Ich klopfte behutsam, doch von drinnen kam kein Wort. Ich klopfte etwas stärker und vernahm plötzlich ein genervtes „Ja?“. Ich trat vorsichtig ein, in der Angst, dass mein Onkel wieder irgendein Betthäschen bei sich hatte. Zum Glück war er alleine. „Naruto ich habe schon geschlafen und das solltest du jetzt auch tun. Du hast morgen Schule.“ „Sorry, dass ich störe Jiraiya aber ich muss mal mit dir reden.“, sprach ich nervös. „Ich hoffe das ist wichtig.“ Ich ging zu Jiraiya und setzte mich zu ihm aufs Bett. Ich begann zu erzählen. „Ok, ich sags jetzt einfach geradeheraus, da ich denke, dass du der Einzige bist, mit dem ich offen reden kann.“ Mein Onkel sah mich gespannt an. Ich holte tief Luft und sprach: „Es geht um Gaara. Er hat sich als schwul geoutet.“ Jiraiya fiel die Kinnlade runter er war so verblüfft, dass er einige Sekunden brauchte um sich wieder zu fangen. „Gaara ist schwul? Das hätte ich nicht gedacht, ehrlich. Ich kenne ihn ja auch schon seit er noch ein kleiner Zwerg war. Okay, er ist eigentlich immer noch ein Zwerg. Aber wirklich, dass er auf Männer steht wusste ich nicht. Ich finde es aber gut, dass er dazu steht. Was ist jetzt dein Problem, Naruto?“ „Das Problem, pah. Wenn es doch nur ein Problem wäre. Es sind einige Probleme in den letzten Tagen aufgetreten. Erstmal, dass Sasuke und Sai jetzt nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen.“, sprach ich besorgt. „Lass doch diese homophoben Arschlöcher, die kriegen sich schon wieder ein und wenn nicht, dann siehst du ja was ihnen die Freundschaft zu Gaara wert war. Aber du stehst doch immer noch zu ihm, oder?“, bohrte mein Onkel nach. Verlegen sagte ich: „Ja, sogar mehr als mir lieb ist irgendwie.“ „Wie meinst du das denn? Sag bloß du stehst auf Gaara.“, wollte der weißhaarige wissen. „Ganz ehrlich? Ich weiß nicht was ich zur Zeit für Gaara empfinde. Er ist mein bester Freund wie du weißt und ich steh zu ihm egal ob er schwul ist oder nicht. Seit neuestem fühle ich mich aber immer komisch wenn ich bei ihm bin. Ich hatte dieses Gefühl noch nie. Ich kriege Herzrasen, feuchte Hände und werde nervös. Ich möchte gerne in seiner Nähe sein, so nahe wie möglich aber das fühlt sich so falsch an.“ Jiraiya sah mich ernst an, er legte seine Hand auf meine Schulter und sprach: „Das hört sich fast so an als hättest du dich in ihn verknallt, Naruto. Ich möchte damit nicht gleich sagen, dass du schwul bist. Du solltest einfach auf dein Herz hören und dich nicht gegen deine Gefühle sträuben. Liebe ist unergründlich und es ist keinesfalls falsch, als Mann einen anderen Mann zu lieben.“ „Aber auch wenn ich irgendwann etwas anderes als Freundschaft für ich empfinden könnte, würde es mit uns trotzdem nicht funktionieren. Ich hätte Angst, dass unsere Freundschaft darunter leidet und außerdem, hat er schon einen Freund.“ Jiraiya sah mir tief in die Augen und antwortete: „Ich kann dich verstehen, Naruto. Mir wäre das wahrscheinlich auch unangenehm. Wie heißt denn sein Freund?“ „Deidara. Und ich hasse ihn.“, sagte ich genervt und als ich diesen Namen aussprach, war ich wieder völlig durch den Wind. Ich wollte zu Gaara, jetzt sofort. Ich musste den Rotschopf von diesem Kotzbrocken wegbekommen. Der Gedanke an die beiden lies mich vor Eifersucht kochen. „Danke, Onkelchen! Du hast mir sehr geholfen, ich muss jetzt nochmal weg!“, sprach ich hektisch, umarmte ihn zum Dank und stürmte zur Tür raus. Jiraiya's Gesichtsausdruck war in diesem Moment bestimmt göttlich, jedoch hatte ich keine Zeit mehr, mich nach ihm umzusehen. Unter dem Laufen schnappte ich mir meine Schuhe, denn ich hatte keine Zeit stehen zu bleiben um sie mir anzuziehen. Blöde Idee. Als ich aus der Haustür flitzte, stolperte ich über meine eigenen Füße und viel sehr unsanft zu Boden. Mit dem Knie voran und mit dem Gesicht hinterher. Meine Jeans war aufgerissen und das Blut färbte den Steinboden rot. Ich entschied mich dazu, noch einmal nach drinnen zu gehen, um mir eine neue Hose anzuziehen. Am besten eine lockere Jogginghose. Geht schnell und ist bequem. So verplemperte ich unnötig noch mehr Zeit. Kostbare Zeit die ich auch mit Gaara hätte verbringen können. Warum ich zu ihm wollte? Der Hauptgrund war, ihn von diesem Deidara loszubekommen. Ich konnte den Gedanken, sie könnten Sex haben, nicht ertragen und ergriff nun die Initiative. Diesmal zog ich meine Schuhe brav im Hausflur an und sprintete dann los zu Gaara's Haus. Ich schaffte den Weg in einer Rekordzeit von 7 Minuten und 42 Sekunden. Vor der Tür stand Deidara's Auto, dieses geile Ding erkannte ich sofort wieder. Das war auch das Einzige worum ich diesen Kotzbrocken beneidete. Kurz verließ mich der Mut zu klingeln doch diese Entscheidung wurde mir wenige Augenblicke später sowieso abgenommen, da die Haustüre aufging. Mir stockte der Atem. Ein wutentbrannter Deidara riss die Tür auf, welche gegen die Hauswand schepperte. Er trampelte zu seinem Auto, da sah ich plötzlich, wie Gaara an der Türe stand und brüllte: „Verpiss dich doch, ich brauch dich nicht! Arschloch!“ Bevor Deidara in sein Auto einstieg, zeigte er Gaara noch rotzfrech den Mittelfinger. Mit quietschenden Reifen fuhr er weg. Im Eifer des Gefechts hatten die beiden mich nicht bemerkt. Gaara schmiss die Haustüre hinter sich zu. Ich war total erstaunt und wusste nicht was ich von dieser Situation halten sollte. Innerlich freute ich mich wie ein kleines Kind an Heiligabend, dass die beiden sich stritten. Andererseits ist Gaara mein Freund und er tat mir irgendwie leid. Das war meine Chance, ich ging zur Tür und klingelte. „Was ist denn noch? Ich hab gesagt du sollst..., oh Naruto, was machst du denn so spät hier?“, sagte Gaara als er mir die Türe fast ins Gesicht haute. „Ach nichts, ich dachte ich schau mal bei euch Turteltauben vorbei. Gibt’s Ärger im Paradies?“, fragte ich mit gespieltem Mitleid. „Deidara kann mich mal, komm rein ich erzähls dir drinnen.“, sagte der immer noch aufgebrachte Rotschopf. Ich humpelte durch den Hausgang. „Sag mal, warum läufst du so komisch?“, fragte er mich. „Mich hat es vorhin voll hingehauen. Nicht der Rede wert. Erzähl jetzt was bei euch los ist.“ Wir betraten Gaara's Zimmer, in dem es ziemlich wüst aussah. Der Rothaarige schmiss sich aufs Bett, während ich meinen Stammplatz auf dem Bürostuhl besetzte. Ich sah ihn gespannt in die Augen und er erzählte: „Ja, Deidara war halt da und wollte mit mir rummachen aber ich hatte da einfach keine Lust drauf. Ich weiß nicht wieso. Er hat mich außerdem zum hundertsten Mal gefragt wann ich ihn mal endlich ranlassen möchte. Er akzeptiert es nicht, dass ich Zeit brauche. Langsam sehe ich für uns keine Zukunft mehr.“ Diese Worte gingen runter wie Öl. Ich platzte fast vor Freude, jedoch wollte ich mir nichts anmerken lassen und kommentierte mit einem dramatisch klingenden 'Mhh'. Gaara scherzte: „Dann nehme ich eben dich Naruto.“ „Ja, nimm mich.“, war meine Antwort die eigentlich lustig klingen sollte. Ich sagte dies nur leider etwas zu ernst und verführerisch. Gaara sah mich skeptisch an und sprach: „Du spinnst ja.“, dabei hatte er ein süßes Lächeln aufgesetzt. Glück gehabt, er hielt das für einen Scherz. Ich erzählte Gaara nichts von dem Treffen mit Sasuke und Sai. Ich sagte nur, dass wir ein bisschen gequatscht haben und ich dann abgehauen bin, die gekürzte Version eben. „Warum bist du eigentlich hergekommen? Hattest du Sehnsucht nach mir oder was?“, neckte Gaara mich. „Klar, gib's zu, du hast mich doch auch schon vermisst.“, antwortete ich frech. Er grinste und versuchte meinen Blicken auszuweichen, so als hätte ich ihn ertappt. „Ich finds schön, dass du da bist. Irgendwie habe ich den Streit mit Deidara schon fast vergessen. Hättest du bock hier zu pennen? Wir könnten noch einen Film schauen oder so, wenn du magst.“, sagte der Rothaarige. „Klar. Wir müssten nur morgen früh nochmal kurz zu mir, ich muss meine Schulsachen holen. Und ich schreibe Sai eine SMS, dass er ohne mich zur Schule laufen soll.“, sagte ich, mehr als begeistert. Ich holte mein Handy raus und schrieb: *Hey, musst morgen nicht auf mich warten, ich penn bei Gaara.* Eine Minute später kam Sai's Antwort: *Alles klar. Da will wohl jemand eine Wette gewinnen ;) * Ich versuchte dieses blöde Kommentar zu ignorieren. Ich hatte die Wette schon fast wieder vergessen. Ich könnte mich immer noch selbst dafür schlagen, mich auf diesen Mist eingelassen zu haben. Wenigstens ließen sie dadurch Gaara in Ruhe. Irgendwie musste ich mir noch einen Plan ausdenken, um aus dieser blöden Situation herauszukommen. Gerade war mir das jedoch alles egal. Ich freute mich auf einen gemeinsamen Abend mit Gaara. Ich legte mich zu ihm aufs Bett um einen guten Blick auf den Fernseher zu haben. Er schaltete irgendeinen Film ein der gerade lief. Eigentlich interessierte ich mich dafür im Moment auch nicht. „Lass mich bitte vorne liegen, ich kann nicht über dich drüber gucken, Naruto.“, quängelte er. Er legte sich vor mich hin. Wir lagen beide auf der Seite und als ich seinen Nacken und seine breiten Schultern sah, welche von seinen feuerroten Haaren umspielt wurden konnte ich nicht widerstehen. Mal wieder fing ich an ihn am Rücken zu kraulen. „Fängst du schon wieder an?“, fragte er mich. „Du wolltest es doch so.“, antwortete ich frech. „Na gut, überredet.“ Gaara zog sich sein Shirt über den Kopf und ich hatte mal wieder freie Sicht auf seinen wunderschönen Rücken. Gaara interessierte sich nun nicht mehr für den, sowieso langweiligen Film, im Fernsehen. Er entspannte sich total und ließ sich von mir verwöhnen. Er schnurrte wie ein Kätzchen, als ich ihm sanft über den Rücken streichelte. Ein wohliges Seufzen seinerseits verschaffte mir ein kribbeln im Bauch. Ihm etwas gutes zu tun war mir Lohn genug um weiterzumachen. Ich strich vorsichtig mit dem Zeigefinger über seine Seite. Plötzlich zuckte Gaara zusammen und meckerte: „Das kitzelt.“ Mit einer Hand begann ich damit, ihn am Nacken zu massieren. Er gab ein ungewohntes Geräusch von sich welches einem Stöhnen sehr nahe kam. „Du weißt schon, dass mich das geil macht, Naruto?“, ich erschrak kurz, jedoch schlich sich sofort ein Grinsen auf mein Gesicht und ich massierte ihn weiter. „Vielleicht ist das ja mein Ziel.“, neckte ich ihn, er war jedoch zu entspannt um sich dazu zu äußern. Gaara legte sich plötzlich auf den Bauch, ich verstand sofort was er wollte und setzte mich auf ihn, um ihn besser massieren zu können. Er genoss es mehr und mehr sich von mir verwöhnen zu lassen. Er fing damit an, immer öfter zu seufzen und teilweise hörte es sich an, als würde er sich ein Stöhnen unterdrücken. Plötzlich passierte mir etwas sehr peinliches. Ich saß recht bequem auf Gaara's strammen Hintern, bis er sich plötzlich unter mir rekelte. Er streckte sich und ließ seine Hüfte leicht kreisen. Das Gefühl ihn so nahe bei mir zu haben und die wunderschöne Aussicht, ließ mein Blut in eine Region meines Körpers fließen, in der ich es jetzt absolut nicht gebrauchen konnte. Geschockt sprang ich auf. Gaara schaute mich verdattert an und bemerkte sofort den Grund, warum ich so plötzlich aufhörte ihn zu massieren. „Das tut mir leid, echt jetzt.“ Beschämt stand ich da, mitten im Raum. Da ich mir ja vorhin noch eine Jogginghose anzog, sah man meine Erregung jetzt umso deutlicher. „Ich geh jetzt duschen.“, sagte Gaara, völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Er stand auf und ich konnte meinen Augen nicht trauen. Auch bei ihm wölbte sich eine bestimmte Stelle stark. Er ging lässig an mir vorbei und flüsterte: „So etwas kann eben passieren.“ Ich war total stolz auf mich Gaara etwas erregt zu haben. Ich war zwar immer noch der Meinung zu hundert Prozent hetero zu sein, jedoch konnte ich gewisse Gefühle und auch Regungen an meinem Körper nicht mehr leugnen. Ich warf mich überglücklich aufs Bett und wartete bis Gaara zurückkam. Langsam war es spät geworden und ich schloss meine Augen. Ich döste vor mich hin, als ich bemerkte, wie Gaara wieder ins Zimmer kam. „Du hast ja auffällig lange geduscht.“, versuchte ich ihn zu ärgern. Er ließ sich nichts anmerken, warf das Handtuch welches er sich um die Hüfte gebunden hatte unachtsam ins Eck und legte sich ins Bett. Das hatte ich total verdrängt. Dieses kleine aber feine Detail. Gaara schlief schon immer nackt. „Stört's dich?“, fragte er mich. Ich war schon im Halbschlaf, sodass ich nicht mehr antworten konnte. Das Einzige worüber ich mir gerade noch Gedanken machte war, wie schön es doch ist neben Gaara einzuschlafen und morgen früh beim Aufwachen, auch als erstes wieder sein Gesicht zu sehen. XXX Wird Naruto gut schlafen? Wie wird der nächste Tag verlaufen? Das erfahrt ihr im nächsten Kapitel. Danke für die super tollen Kommis :) Ich freu mich total, echt jetzt! Kapitel 7: Ein Geheimnis unter besten Freunden ---------------------------------------------- Als ich einschlief war es ungefähr 0:30 Uhr und dabei musste ich um kurz nach sieben Uhr schon wieder aufstehen. Das größte Problem an der Sache war, dass ich nicht wirklich gut schlafen konnte. Ich träumte komisches Zeug, wachte ständig auf und hatte tausend Sachen im Kopf. Eine Sache die mich besonders beschäftigte war, dass ich zusammen mit Gaara im Bett lag. Normalerweise pennte ich immer auf seinem Schlafsofa welches auch direkt hier im Raum stand. Wenn ich sonst zum übernachten da war, klappte er es bereits auf noch bevor ich bei ihm angekommen war. Diesmal legte er sich zu mir ins Bett, ohne die Miene zu verziehen. Dazu war er auch noch nackt. Mich störte das keinesfalls. Ihn anscheinend auch nicht. Ich fragte mich, ob er nicht vielleicht ein Fünkchen mehr als nur Freundschaft für mich empfand. Letztendlich war er ja auch ziemlich erregt, als ich vorhin auf ihm saß. Als Deidara da war, regte sich bei ihm nichts, hatte er erzählt. Mir fiel auf, dass ich noch meine ganze Kleidung an hatte. Wenn Gaara sich so ungezwungen, nackt neben mich ins Bett legen konnte, könnte ich das doch auch versuchen, waren meine Gedanken. Gedacht, getan. Shirt über den Kopf gezogen und aus der Jogginghose und der Boxershort gekämpft. Ich weiß nicht wieso ich das tat aber ich fand den Gedanken daran, mit Gaara splitterfasernackt im Bett zu liegen einfach nur geil. Ich dachte, er würde bestimmt auch nichts dagegen haben. Einige Sekunden lag ich regungslos im Bett. Es war totenstill und stockdunkel im Raum. Ich schloss meine Augen und schlief sogleich wieder ein. Einige Zeit verging bis ich wieder wach war. Dachte ich zumindest. Ich schaute auf die Uhr und es waren gerade mal zwanzig Minuten vergangen. Warum konnte ich nicht schlafen? Ich guckte gelangweilt Löcher in die Luft. Ich drehte mich zu Gaara und flüsterte: „Gaara, schläfst du schon?“ Von dem Rothaarigen kam keinerlei Reaktion, wie bereits erwartet. Er lag mit dem Gesicht zu mir und ich rutschte etwas näher. Genau wie vor einigen Tagen im Unterricht, spürte ich wieder seinen warmen Atem auf meinem Gesicht. Ich hatte seinen bezaubernden Duft in der Nase und verspürte das dringende Bedürfnis, ihn zu spüren. Ich wollte ihn nicht wecken und berührte ihn nur ganz zärtlich an der Schulter. Das wollte mir nicht genügen. Ich musste diesen wunderschönen Körper erkunden. Ich strich behutsam über seinen Oberkörper und streifte dabei eine seiner Brustwarzen. Ein Grinsen schlich sich sofort auf mein Gesicht. Mein Zeigefinger war bemüht, noch andere Stellen an seinem Körper zu erforschen. Ich fuhr vorsichtig nach unten über seinen trainierten Bauch, bis hin zu seinem Bauchnabel. Ich umkreiste diesen und hielt kurz inne. Ich war ihm glaube ich vorher noch nie so nah. Sollte ich es wagen? Sollte ich mich wirklich trauen, ihn an einer so intimen Stelle anzufassen? Vielleicht wollte Gaara nicht, dass ich ihn dort berühre. Da er schlief, konnte er sich nicht wehren und ich wollte dies eigentlich nicht ausnutzen. Ich entschied mich dazu, mich lieber um mein eigenes Glied zu kümmern. So sehr ich Gaara doch dort streicheln wollte, würde ich dies auf keinen Fall ohne seine Erlaubnis tun. Also streichelte ich mich eben selbst. Es dauerte nicht lange bis ich hart war. Ich erzähle euch jetzt ein Geheimnis. Ich, Naruto bin der König der Masturbation, echt jetzt. Wieso? Ich war bis dato eine eiserne Jungfrau. Ich hatte zwar meinen Kumpels oft von wilden Bettgeschichten erzählt, jedoch waren diese alle erfunden. Ich war einfach immer zu schüchtern. Eine Beziehung hielt bei mir im Schnitt nicht länger als zwei Wochen und mehr als Händchen halten und küssen lief da leider nie. Ich schämte mich dafür, in meinem Alter noch etwas hinterher zu sein, was das Thema Sex betraf. Wenn ich da nur mal an Sasuke denke. Der hatte sein Erstes Mal mit vierzehn oder so. Manchmal war ich schon etwas neidisch aber es hatte sich halt noch nicht die Richtige gefunden. Im Moment hatte ich jedoch mehr die Befürchtung, dass ich wohl eher den Richtigen suchte. Richtig gehört. So langsam machte ich mir wirklich Gedanken um meine Sexualität. Ich wollte mir nicht mehr weiter den Kopf zerbrechen, da ich schon fast am platzen war. Ich hielt mein Glied fest in der Hand und war schon ziemlich erregt. Plötzlich flog mir etwas ins Gesicht, ich erschrak so extrem, dass ich sofort aufrecht im Bett stand. Gaara hatte mir ein Päckchen Taschentücher ins Gesicht geworfen. „Nicht auf die Bettdecke bitte.“, meckerte er schlaftrunken. „Wie? Was meinst du?“, war meine verdutzte Frage. „Du sollst die Taschentücher nehmen.“, sprach Gaara und ich konnte sofort raushören, dass er ein dickes Grinsen im Gesicht hatte. „Ich weiß nicht wovon du sprichst.“, versuchte ich die Situation nervös herunterzuspielen. „Seit wann bist du eigentlich wach?“, hakte ich zudem noch nach. „Du wunderst dich warum ich wach bin? So wie du beim masturbieren rumzappelst, ist das doch kein Wunder, oder? “, sprach Gaara belustigt. „Ich hol mir keinen runter, nur damit das klar ist.“, log ich. „Mach doch weiter. Du brauchst dich nicht vor mir zu schämen. Jeder Mensch hat Bedürfnisse.“, wollte er mich beruhigen. „Oh man. Jetzt wo ich weiß, dass du wach bist, kann ich nicht mehr.“, sagte ich beleidigt. Mein Herz raste immer noch von dem Schock, erwischt worden zu sein. „Warum bist du eigentlich so heiß drauf, dir neben mir einen runter zu holen?“, fragte der Rotschopf skeptisch. Ich wollte es jetzt loswerden. Mir fiel keine dumme Ausrede ein und ich sagte es gerade heraus: „Du hast mich vorhin eben geil gemacht und was du ungewollt angefangen hast wollte ich jetzt zu ende bringen.“ „Ach ja? Wenn du unbedingt willst dann tu das. Ich hätte aber auch noch eine Alternative für dich.“, sprach Gaara und ich spürte, wie er dabei etwas nervös wurde. „Welche?“, fragte ich gespannt. „Ich habe es ungewollt angefangen, das stimmt. Aber wenn du willst, kann ich es gewollt für dich zu ende machen.“, sagte er verführerisch, jedoch konnte ich noch immer eine Spur Nervosität in seiner Stimme erkennen. Dies war wohl die letzte Alternative gewesen, die ich erwartet hätte. Ich war vollkommen perplex und mir stockte der Atem. Ich bekam keinen Ton raus. „Tut mir Leid, war eine blöde Idee. Vergiss das bitte, Naruto.“, entschuldigte sich Gaara als ich ihm keine Antwort gab. Dieser Satz riss mich aus meiner Schockstarre und ich antwortete: „Du brauchst dich nicht entschuldigen. So blöd war deine Idee gar nicht, schließlich hast du mich eben um meinen Höhepunkt gebracht, ich denke eine Entschädigung wäre angebracht.“ Ich versuchte so lässig wie möglich zu klingen, als ich das sagte. Auf einmal spürte ich, wie Gaara näher rutschte. Mir stockte wieder der Atem. Er berührte sanft meine Brust und ich hörte, dass er schwer atmete. Ich hatte das Gefühl, dass es für ihn auch sehr aufregend war. Genauso wie ich es vorhin tat, strich er nun über meinen Oberkörper. Er streichelte zärtlich meinen Bauch und stoppte am Bauchnabel. „Bist du dir wirklich sicher, Naruto? Darf ich?“, fragte er etwas besorgt. Ich keuchte ein leises 'Ja', das war für ihn der Startschuss. Seine warme Hand wanderte quälend langsam, immer weiter nach unten. Der vorherige Stress war vollkommen vergessen und ich hatte wieder einen richtigen Druck drauf. Ich war erstaunt, was eine einzige sanfte Berührung ausmachen kann. Ganz vorsichtig berührte er meinen Schaft. Wie schon gesagt, ich wurde leider noch nie mit jemandem intim, es war das erste mal, dass mich jemand anderes außer mir dort anfasste. Ich holte tief Luft, um diese gleich wieder anzuhalten. Gaara streichelte zärtlich mein Glied und ich fing langsam an, es zu genießen. Es war mal etwas Neues, nicht selbst Hand anlegen zu müssen. Ich atmete entspannt wieder aus und begann damit, mich einfach gehen zu lassen. Ich gab ein langes Seufzen von mir. „Sag wenns dir unangenehm ist, dann hör ich sofort auf.“, sagte Gaara. „Nein, nicht aufhören. Ist schön so.“, wimmerte ich. Ich wunderte mich, wie ich unter solcher Erregung noch ein Wort herausbrachte. Das kam wahrscheinlich von der Angst, er könnte aufhören. Gaara umschloss vorsichtig mein ganzes Glied mit seiner Hand und fing sanft an etwas zu drücken. Plötzlich kam noch seine andere Hand hinzu und kraulte zärtlich meine Hoden. Dieses umwerfende Gefühl welches mir Gaara beschaffte, würde jedoch nicht mehr sehr lange anhalten, da ich mich kaum noch beherrschen konnte. Ich wollte, dass er den Druck erhöht und streckte ihm provokativ mein Becken entgegen. Er verminderte den Druck wieder. Das war wie eine Folter für mich. Eine süße Folter die mir Gaara bescherte. Mein Seufzen wandelte sich mittlerweile zu einem leichten Stöhnen. Auch Gaara atmete schwer. Ich versuchte mich mehr und mehr zusammen zu reißen doch lange konnte ich es nicht mehr aushalten, das stand fest. Er nahm mein Glied wieder fester in die Hand und begann zu pumpen. Plötzlich fühlte es sich an, als würden tausend kleine Blitze durch meinen Körper fahren. Das wars mit der Beherrschung. Mit einem lauten und langgezogenem Stöhnen ergoss ich mich erleichtert in seiner Hand. Diese Gefühl war überwältigend. Ich hatte die Schnauze voll von Selbstbefriedigung ich wollte nur noch dieses Gefühl welches mir Gaara bescherte. Es fühlte sich viel schöner an, wenn es jemand anderes machte, als ich selbst. „Hattest es ja ganz schön eilig.“, neckte mich Gaara und wieder konnte ich das Grinsen auf seinem Gesicht geradezu heraushören. „Oh Gott, Gaara. Das war das geilste Gefühl, dass ich jemals gespürt hab.“, wisperte ich. Ich zitterte am ganzen Körper. „Und du hast doch die Bettdecke dreckig gemacht!“, sagte er vorwurfsvoll. Ich hatte nicht mehr die Kraft zu antworten. Ich kuschelte mich an ihn. Meinen Kopf legte ich auf seine Brust, ich konnte sein Herz schlagen hören. Dieses Geräusch und das Gefühl bei ihm zu sein, rundete meinen soeben erlangten Höhepunkt perfekt ab. „Naruto, ich wäre froh, wenn das unter uns bleiben könnte.“, sagte der Rotschopf plötzlich etwas besorgt. „Ich bin schließlich mit Deidara zusammen und eigentlich hab ich ihn ja gerade betrogen oder so ähnlich.“ Dieser Satz war Musik in meinen Ohren. Aus Gaara's Mund zu hören, er habe Deidara mit mir betrogen, ließ mich Schmetterlinge im Bauch spüren. „Ist gut. Ich denke es ist besser, dass das unter uns bleibt.“, antwortete ich. Mir fielen langsam die Augen zu und ich konnte endlich einschlafen. Nun hatten Gaara und ich unser eigenes kleines, schmutziges Geheimnis. XXX Wird dieses Geheimnis wirklich geheim bleiben? Das könnt ihr bald in meiner FF erfahren! Danke für die Kommis!!! Ihr seid super LG Jakkie Kapitel 8: Ein Stich ins Herz ----------------------------- Wiedermal wurde ich von diesem störenden, ekligen Geräusch geweckt. Jeden Tag aufs neue könnte ich mich über diesen blöden Wecker aufregen. Ich konnte meine Augen kaum öffnen, so verschlafen war ich noch. Ich quälte mich aus meinem Bett und wunderte mich noch, warum ich nackt schlief. Ich hatte normalerweise immer zumindest Unterwäsche an. Schlaftrunken torkelte ich durch mein Zimmer welches irgendwie anders aussah als sonst. Ich spürte wie mein Knie schmerzte. Es tat so weh, dass ich nur mühsam zur Tür humpeln konnte. Ich dachte, dass Jiraiya bestimmt noch schlafen würde und beschloss somit, mir nicht extra etwas überzuziehen bevor ich ins Badezimmer ging. Meine Morgenlatte schmerzte schon, ich musste so dringend auf die Toilette. Im Halbschlaf öffnete ich die Türe zum Gang, jedoch sah ich noch alles verschwommen. Der Schleier der Müdigkeit lag auf meinen Augen oder wie man es noch sagen könnte, ich war noch total verpennt. Splitterfasernackt betrat ich den Gang und wurde urplötzlich aus meiner Trance gerissen. Ein lauter, schriller Schrei ließ mich endlich aufwachen. Geschockt suchte ich nach dem Ursprung dieses nervtötenden Geräusches. Auf einmal sah ich eine geschockte Temari, die im Bademantel vor mir stand. „Oh, scheiße.“, war das erste was mir dazu einfiel. Ich versuchte meine Blöße hektisch zu bedecken. Erst jetzt fiel mir auf wo ich eigentlich war. Ich war bei Gaara zu Hause und nicht bei mir. Gaara's Schwester sah mich verdutzt an und sagte: „Sag mal, kannst du dir nicht was überziehen, Naruto?“ „Sorry, Temari. Ich war noch so verpennt. Wo ist denn Gaara?“, fragte ich sie sogleich. „Der frühstückt schon.“, antwortete sie genervt. Ohne ein weiteres Wort ging ich an ihr vorbei ins Badezimmer. Als ich auf der Toilette saß, betrachtete ich mein schmerzendes Knie. Mir fiel wieder ein, dass ich gestern eine Bruchlandung vor unserer Türe gemacht hatte. Ich tat mir wirklich schwer mit dem Laufen, beim Sportunterricht konnte ich heute sicherlich nicht mitmachen. Schade eigentlich, da dies das einzige Fach war das ich mochte. Mein morgendlicher Klogang war beendet und ich trat ans Waschbecken um mir erst einmal die Zähne zu putzen. Da ich sehr oft bei Gaara war, hatte ich dort schon meine eigenen Utensilien zur Körperpflege aufbewahrt. Als ich mich verträumt im Spiegel betrachtete, kamen die Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück. Gaara hatte mit Deidara gestritten, ich hatte hier übernachtet und Gaara hat mir gestern Nacht einen runter geholt. „Oh mein Gott!“, sprach ich laut zu mir selbst, als mir dieses kleine Detail wieder in den Sinn kam. Mir schwirrten viele Fragen im Kopf herum. Wieso tat er das? Warum habe ich das zugelassen? Wie wird er jetzt auf mich reagieren? Ich erinnerte mich wieder daran, was er gestern noch zu mir sagte. Er bat mich darum, es geheim zu halten. Ich hatte die Befürchtung, dass es für ihn eine einmalige Sache war. Ein Ausrutscher so zu sagen. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter. Ich musste unbedingt mit Gaara darüber sprechen. Ich humpelte aus dem Bad um mich in Gaara's Zimmer umzuziehen. „Naruto, verdammt! Du bist ja immer noch nackt!“, keifte mich eine entnervte Temari an welche ich schon wieder auf dem Gang antraf. Ohne auf ihre Bemerkung einzugehen, lief ich weiter. Ich zog mir schnell etwas an und bemühte mich danach, schmerzerfüllt die Treppen nach unten zu gehen. Ich schlurfte in die Küche und sah Gaara. Er saß dort und aß seelenruhig seine Cornflakes, fast so, als wenn nie etwas passiert wäre. „Auch schon wach?“, fragte er mich. Seine Stimme klang so gleichgültig. „Ja. Warum hast du mich nicht geweckt?“, fragte ich ihn, jedoch bekam ich keine Antwort. „Dann halt nicht.“, murmelte ich. Ich setzte mich zu ihm und wollte mir gerade meine Schüssel Mit Cornflakes füllen, als Gaara plötzlich aufstand. Er schaute mir nicht in die Augen und ging einfach. Ich fragte mich was mit ihm los sei, ging jedoch dann davon aus, dass er wohl noch sehr müde war. Als auch ich fertig gefrühstückt hatte, machten wir uns auf den Weg in die Schule. Als wir unterwegs waren, fragte ich ihn: „Und hast du gut geschlafen?“ Er gab nur ein genervtes 'Mh' von sich. Wir waren schon ein Stück weit gegangen oder in meinem Fall besser gesagt, gehumpelt. Sein Schweigen macht mich wahnsinnig, dabei hatte ich doch so viele Fragen. Urplötzlich hielt ich ihn am Ärmel fest. „Wir reden jetzt.“, bestimmte ich ernst. „Was willst du denn?“, fragte Gaara entnervt. „Was war das gestern mit uns?“, fragte ich gerade heraus. Der Rotschopf schwieg. „Gaara sag schon. Was passiert zwischen dir und mir.“ „Zwischen uns passiert nichts. Rein gar nichts, Naruto. Verstanden?“, keifte er mich an. Ich wollte es nicht kapieren. Gestern Nacht hatte ich das Gefühl, dass zwischen uns etwas wundervolles entstehen könnte und nun sagte Gaara etwas so gemeines. Es fühlte sich an, wie ein Stich ins Herz. Ich war sehr gekränkt von seiner Aussage und schaute Gaara vorwurfsvoll an. „Schau nicht so.“, sagte er und versuchte meinen Blicken auszuweichen. „Lass uns einfach vergessen, was gestern passiert ist. Es war nichts.“, sprach er eiskalt. Ich spürte wie mir die Tränen kamen. Ich hatte mir so den Kopf darüber zerbrochen, für Gaara doch eventuell mehr zu empfinden und spürte nun, dass er anscheinend für mich überhaupt nichts empfand. Ich kannte diese kalte Seite an ihm gar nicht. „Du brauchst jetzt nicht anfangen zu heulen.“, sagte er entnervt. Mit diesem Satz war es vorbei und bei mir brachen alle Dämme. „Oh man, Naruto. Komm mal wieder runter.“, seufzte er. „Kannst du dir überhaupt vorstellen wie ich mich jetzt fühle?“, schluchzte ich todtraurig. „Ja, kann ich.“, sagte der Rotschopf betroffen. Ich sah ihn skeptisch an und antwortete sauer: „Ja, bloß weil du dich mit deinem scheiß Deidara gestritten hast, oder was? Du willst ihn bestimmt nur mit mir eifersüchtig machen.“ „Warum musst du es mir immer und immer wieder so schwer machen, Naruto?“, fragte Gaara, runzelte die Stirn und betrachtete den Boden. „Seit Tagen kämpfe ich gegen Gefühle an, die ich vorher noch nie gespürt hatte und dieses Gefühl, welches du mir gestern Nacht gegeben hast war so umwerfend, Gaara. Ich bin neben dir eingeschlafen und fühlte mich wie der glücklichste Mensch auf der Welt. Ich dachte du fühlst dich so ähnlich.“, wisperte ich. „Hör auf dir was vorzumachen. Du bist nicht schwul.“, sagte Gaara bedrückt. „Woher willst du das wissen?“, schluchzte ich laut. „Weil ich dir seit drei VERDAMMTEN Jahren hinterher renne und du nicht eine Annäherung von mir wahrgenommen hast!“, brüllte Gaara mich urplötzlich an. Geschockt blickte ich ihm in seine eisigen Augen. „Jetzt, wo ich jemanden gefunden habe, der etwas mehr als nur Kameradschaft für mich empfindet, kommst du plötzlich angeschissen und hast es dir anders überlegt!“, keifte er wütend. „Aber ich wusste das gar nicht.“, wimmerte ich. „Naruto, du weißt gar nicht, was du mir damit antust. Natürlich kam das gestern Nacht von mir aus aber ich war eigentlich der Meinung, dass du mich bestenfalls auslachst.“, tobte er weiter. „Ich verstehe dein Problem nicht, Gaara. Du hättest mir auch einfach sagen können was du für mich empfindest.“, so versuchte ich ihn zu beruhigen. „Unsere Freundschaft ist mir zu wichtig. Ich will dich nicht lieben, Naruto.“, wisperte er. Ich war froh, dass er jetzt wenigstens mit dem Geschrei fertig war, doch warum wollte er mich nicht lieben? Wer weiß wie sich unsere Beziehung entwickelt hätte, wenn er es mir früher erzählt hätte. Wie ich in den letzten Tagen feststellte, war es für mich anscheinend nicht sehr weit hergeholt Gefühle für einen Mann zu entwickeln. „Aber ich wollte das gestern Nacht doch auch.“, sagte ich. Gaara drehte sich weg und schwieg mich an. „Gaara, sag doch mal was.“, bohrte ich nach. „Liebst du mich?“, fragte der Rotschopf nervös, ich konnte sehen wie er zitterte. „Ich weiß es nicht.“, antwortete ich ihm. Gaara zuckte zusammen. „Komm wieder wenn du weißt was du willst, Naruto.“, als er dies sagte, konnte ich die Enttäuschung in seiner Stimme geradezu heraushören. Gaara dampfte ab und ließ mich total verheult am Straßenrand stehen. Ich wollte ihn noch aufhalten, war jedoch noch zu geschockt dafür. Da mein Bein so wehtat und es mir in dem Moment einfach nur noch dreckig ging, beschloss ich heute blau zu machen. Ich hätte es nicht ertragen können, den ganzen Tag neben ihm in der Schule zu sitzen und beim Sportunterricht hätte ich eh nicht mitgemacht. Geknickt trottete ich nach Hause und hatte wiedermal tausend Gedanken und Fragen im Kopf. Ich wollte es einfach nicht verstehen. Seine Reaktion war so eiskalt. Wie konnte ich eigentlich nur so naiv sein und mir einbilden, dass aus uns jemals etwas werden könnte? Gaara hatte zwar Gefühle für mich, jedoch sträubte er sich gegen diese. Genauso wie ich am Anfang. Ich hatte es endlich begriffen. Damit war es jetzt vorbei, ich würde um ihn kämpfen. Das einzige was ich wollte, war Gaara. Ich wollte erst einmal Gras über die Sache wachsen lassen und warten, bis Gaara sich beruhigt hatte. Es war bestimmt schwierig für ihn mir zu gestehen, dass er mehr für mich empfindet. Und ich Esel konnte ihm nicht ehrlich sagen, was ich fühlte. Ich war daheim angekommen und suchte erst einmal nach meinem Onkel. Ich fand Jiraiya in der Küche. „Wo warst du denn die ganze Nacht? Und warum bist du nicht in der Schule, Naruto?“, fragte er mich prompt. „Ich war bei Gaara. Mir geht’s nicht so gut, kannst du bitte in der Schule anrufen und sagen, dass ich krank bin oder so?“, antwortete ich geknickt. Jiraiya bemerkte sofort, dass ich nicht richtig laufen konnte und zählte sogleich eins und eins zusammen. „Du läufst so komisch, sag bloß du und Gaara ihr habt...“, ich unterbrach ihn direkt, als ich verstand, was er sagen wollte. „Nein, haben wir nicht! Ich bin gestern Abend gestürzt.“ „Na gut. Dann leg dich hin und schlaf dich noch etwas aus. Ich ruf in der Schule an.“, sagte er. Ich nickte ihm dankend zu und humpelte in mein Zimmer. Ich legte mich ins Bett, schloss die Augen und schlief prompt ein. Ich träumte wirres Zeug und erst einige Stunden später wachte ich auf. Ich war so fertig mit der Welt, dass ich glatt sechs Stunden schlief. Ich stand auf und torkelte ins Badezimmer um duschen zu gehen. Es war sehr entspannend, als das heiße Wasser auf meinen Körper prasselte. Ich dachte daran, was Gaara wohl in diesem Moment tat. Die Schule müsste gleich vorbei sein. Ich spielte mit dem Gedanken ihn mal anzurufen. Als ich aus der Dusche kam und mich angezogen hatte, wurde mir diese Entscheidung jedoch abgenommen. Es klingelte an der Tür. Ich stand an der Treppe und lauschte, wie mein Onkel jemandem die Haustüre öffnete. Die Stimme kam mir jedoch nicht bekannt vor. Ich hörte nur meinen Onkel sagen: „Oh mein Gott. Was ist denn da passiert.“ Das machte mich neugierig. Ich schlich leise die Treppen nach unten und erblickte Gaara. Warum ich seine Stimme nicht erkannt habe? Er war grün und blau geschlagen. Sein ganzer Unterkiefer war geschwollen und er konnte kaum reden. Sein rechtes Auge war dick und blau. Seine Nase war blutverschmiert. Ich war so perplex, dass ich keinen Ton herausbrachte. Mir kamen die Tränen, als ich ihn so sah. Jiraiya bat ihn rein. Plötzlich fiel ich Gaara um den Hals. Aus Schmerz schrie er auf und ich lockerte die Umarmung. „W-was ist passiert?“, stammelte ich. Gaara war nicht fähig zu antworten und ich brachte ihn erst einmal ins Badezimmer, damit er sich das ganze Blut und den Dreck vom Gesicht waschen konnte. Als er sein Gesicht abgewischt hatte, sah es schon nicht mehr ganz so schlimm aus. Wir saßen in meinem Zimmer und ich fragte erneut: „Gaara, was ist denn passiert?“ Er wollte nicht antworten. XXX Was mit Gaara passiert ist, könnt ihr im nächste Kapitel nachlesen! Mal wieder ein dickes Dankeschön an die fleißigen Kommi-Schreiber!! Ich freu mich über jedes einzelne Kommentar! LG Jakkie :) Kapitel 9: Der Lustkiller ------------------------- Gespannt sah ich dem Rotschopf in die Augen. Er versuchte meinen Blicken auszuweichen, doch so einfach wollte ich es ihm nicht machen. „Gaara, leg dich aufs Bett.“, sagte ich bestimmend. Er sah mich skeptisch an. „Leg dich jetzt aufs Bett!“, sprach ich etwas lauter. Gaara folgte meiner Anweisung und legte sich hin. „Nicht auf den Rücken. Dreh dich bitte um.“, sprach ich. Ich konnte gut erkennen, wie verwirrt er war. Gaara lag auf dem Bauch und jetzt würde er reden, wenn mein Plan aufgeht. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett und schob vorsichtig sein Shirt hoch. Auch am Rücken hatte er viele blaue Flecken. Was musste man tun, damit sich Gaara richtig entspannen konnte? Ihm den Rücken kraulen. Ich strich ihm nur einige Male sanft über die Schulterblätter und schon fing er wieder an zu schnurren. Es erstaunte mich immer wieder aufs neue, wie leicht man Gaara beruhigen konnte. Ein wohliges Seufzen seinerseits verschaffte mir Gänsehaut, jedoch war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt daran zu denken, was ich gerne mit ihm treiben würde. „Sprichst du jetzt mit mir?“, fragte ich ihn mit sanfter Stimme. „Tut mir leid, dass ich heute morgen so scheiße zu dir war, Naruto.“, entschuldigte er sich. „Schon vergessen. Ich kann dich ja auch irgendwie verstehen. Erzähl mir bitte jetzt was passiert ist.“ „Das waren die Arschlöcher aus unserer Klasse.“ „Welche Arschlöcher?“, hakte ich nach. „Ich bin heute früh in die Schule gekommen und Sasuke der Wichser, hat mich vor der ganzen Klasse geoutet.“, sprach Gaara und in seiner Stimme lag ein Hauch von Scham. Sasuke würde von mir noch gewaltig was zu hören bekommen, das schwor ich mir in diesem Moment. „Und dann?“, bohrte ich weiter nach. „Sasuke hat die anderen gegen mich aufgehetzt. Nach der Schule haben er, Sai, Shikamaru und Kiba mich abgepasst. Das Ergebnis siehst du hier.“ Ich war wirklich enttäuscht von meinen Klassenkameraden. Sasuke hätte ich so etwas sogar noch zugetraut, nachdem er so scheiße auf Gaara reagiert hatte. Das Sai, Shikamaru und Kiba so etwas machen könnten, schockte mich total. Mir kam wieder diese bescheuerte Wette in den Sinn. Eigentlich hätten sie Gaara in Ruhe lassen müssen. Die Wette war gelaufen. Ich musste jetzt über meinen eigenen Schatten springen und Gaara davon erzählen. „Gaara, ich muss dir was sagen, dass dir nicht gefallen wird.“, sagte ich etwas nervös. „Schieß los.“, seufzte er entspannt, als ich ihm zärtlich den Nacken kraulte. „Ich hatte mit Sasuke und Sai eine Wette abgeschlossen. Es ging einfach nur darum, wenn du mich küssen solltest würden sie dich in Ruhe lassen.“, erklärte ich ihm einfach so gerade heraus. Ich bekam Panik. Ich hatte wirklich Angst wie Gaara auf mein Geständnis reagieren würde. „Was blöderes ist euch nicht eingefallen, oder was?“, sagte Gaara. „Du darfst das jetzt nicht falsch verstehen. Ich wollte eigentlich gar nicht wetten, weil ich es auch für eine bescheuerte Idee gehalten hatte. Ich habe halt gehofft, dass sie dich dadurch in Ruhe lassen würden.“, erklärte ich etwas beschämt. Gaara schwieg mich an. Die Stille machte mich nervös und ich fragte ihn vorsichtig: „Bist du jetzt sauer auf mich?“ Von dem Rotschopf kam immer noch keine Reaktion. Ich musste nun zu härteren Mitteln greifen. Ich beugte mich langsam über ihn und fing an, seinen malträtierten Rücken mit sanften Küssen zu benetzen. Ich konnte spüren, wie sehr ihm das Gefühl meiner Lippen auf seinem nackten Oberkörper gefiel. Ich hörte kurz auf und fragte ihn mit verführerischer Stimme: „Und, bist du böse auf mich, Gaara?“ er quittierte dies mit einem gespielt genervten 'Nein'. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich hatte jetzt nichts mehr vor ihm zu verbergen. Die Sache mit der Wette lag mir wirklich schwer im Magen, doch Gaara sah dies gar nicht so eng. Ich musste ihn zwar mit Streicheleinheiten und Küsschen bestechen, jedoch hätte er es mir bestimmt auch so verziehen. So ist er eben, mein Gaara. Mir kam auf einmal etwas ganz anderes in den Sinn. Sasuke! Ich musste ihn anrufen, jetzt sofort. Als ich schlagartig aufstand, jammerte der Rotschopf: „Nicht aufhören.“ Auf seine Bemerkung ging ich nicht ein, da ich jetzt mit einem bestimmten Uchiha ein Hühnchen zu rupfen hatte. Ich wählte Sasukes Nummer. Freizeichen. „Hey, Naruto! Du hast heute echt was verpasst in der Schule haha!“, grölte der Schwarzhaarige sogleich ins Telefon, als er abhob. „Achja, was denn?“, fragte ich skeptisch. „Gaara hat von uns voll was auf die Schnauze bekommen.“, lacht er. „Ja ich weiß. Gaara ist gerade bei mir.“, erzählte ich. „Warum? Muss sich die Schwuchtel bei dir ausheulen, oder was?“, gackerte er am Telefon. „Jetzt pass mal auf Sasuke. Eure scheiß Wette könnt ihr euch sonst wo hinstecken. Ich hätte echt nicht gedacht, dass du so ein feiges Arschloch bist und die ganze Klasse gegen Gaara aufhetzen musst. Ich dachte wir wären alle Freunde, aber ich habe mich wohl getäuscht. Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben und wenn du Gaara nicht in Ruhe lässt, dann lernst du mich mal richtig kennen. Du darfst dich gerne wieder bei mir melden, wenn du dir Eier hast wachsen lassen, Arschloch!“, brüllte ich ins Telefon. Wutentbrannt legte ich auf. Ich wusste, dass harte Zeiten auf mich und Gaara zukommen würden. Sasuke als Feind zu haben war wirklich kein Spaß, aber er musste lernen, dass man so nicht mit anderen Menschen umgehen kann. Ich schnaubte wütend und ging in meinem Zimmer auf und ab. Ich konnte es nicht fassen, wie Sasuke sich darüber auch noch lustig machte. „Naruto, du bist der Beste.“, sprach Gaara und sah mich dabei verträumt an. „Der hat es verdient, dass ihm mal jemand die Meinung sagt.“, sprach ich genervt. Ich brauchte einige Zeit um mich wieder zu beruhigen. Ich setzte mich zu Gaara aufs Bett. „Was willst du eigentlich deinen Geschwistern erzählen warum du verprügelt wurdest? Sie wissen doch noch nicht, dass du schwul bist, oder?“, fragte ich Gaara. „Nein ich hab es ihnen noch nicht erzählt, aber ich denke sie ahnen es schon. Ich werde es ihnen heute wohl sagen. Würdest du da bitte mitkommen? Das würde mir sehr helfen, Naruto.“, fragte mich Gaara vorsichtig. Ich nickte ihm zu und wir machten uns auch sogleich auf den Weg. Da wir beide nicht sehr gut laufen konnten, brauchten wir etwas länger, bis wir bei dem Rotschopf zu Hause angelangt waren. Wir gingen nach drinnen und trafen sofort auf eine entsetzte Temari. „Oh mein Gott. Was ist mit dir passiert Gaara?“, kreischte sie los. „Das waren so ein paar Arschlöcher aus meiner Schule.“, gab er trocken zurück. „Warum haben sie das gemacht?“, fragte die Blondine geschockt nach. Gaara sammelte seinen ganzen Mut, schaute mir in die Augen und nachdem ich ihm zugenickt hatte, begann er zu erzählen: „Du kennst doch Deidara, oder?“ „Der blonde Typ der bei uns ein und ausgeht. Ja, der ist mir aufgefallen.“, antwortete sie. „Ja, es ist so, also, er ist mein Freund. Also mein fester Freund.“, sprach Gaara und man konnte spüren, wie ihm die Last von den Schultern fiel. „Schön, dass du mir das erzählst Gaara. Kankuro und ich hatten es schon vermutet. Ich find es toll, dass du dazu stehst. Aber was hat das mit den Typen aus deiner Schule zu tun?“, fragte sie nach. Gaara war froh, dass es Temari nicht allzu sehr schockte und erzählte weiter: „Die haben mich halt zusammengeschlagen, weil sie anscheinend was gegen Schwule haben.“ „Du gehst da erst einmal nicht mehr hin Gaara-Schatzi. Lass dich krank schreiben, so gehst du mir nicht zur Schule. Außerdem habe ich Angst, dass sie dir noch mehr antun könnten.“, sprach sie besorgt. „Naruto, ich finds übrigens toll von dir, dass du zu Gaara stehst. Du bist eben ein echter Freund.“, lobte sie mich noch und sagte dann wir sollen uns in Gaara's Zimmer eine Auszeit zu nehmen. Temari wollte etwas für uns und Kankuro - welcher auch bald nach Hause kommen müsste - kochen. Der Rotschopf und ich gingen in sein Zimmer und warfen uns auf sein Bett. Wir hatten jetzt für einige Zeit unsere Ruhe. Wir lagen beide auf dem Rücken und starrten Löcher in die Luft. „Ich lass mich glaub ich auch krank schreiben.“, sagte ich plötzlich, völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Gaara antwortete nur mit einem nachdenklichen 'Mh'. Ich drehte mich zu ihm und starrte ihn provokativ an. „Was guckst du so?“, fragte er verwirrt. „Meintest du das heute morgen ernst?“, fragte ich einfach drauflos. „Was meinst du?“ „Na, dass du mir schon seit drei Jahren hinterher rennst.“, hakte ich weiter nach. „Naja eigentlich habe ich schon vor längerer Zeit gemerkt, dass ich mehr für dich empfinde aber vor drei Jahren machte ich eben die ersten Annäherungsversuche.“, sprach er verlegen. „Ich empfinde aber auch mehr für dich.“, antwortete ich nervös. „Ich kann dir das irgendwie nicht glauben, Naruto. Ich hatte gerade versucht die Hoffnung aufzugeben, dass kommt jetzt so plötzlich und unerwartet.“, sagte Gaara skeptisch. „Ich weiß ja auch nicht woher das auf einmal kommt. Warum bist du eigentlich nach der Schule direkt zu mir gekommen?“, wollte ich von ihm wissen. „Es gibt mehrere Gründe. Zum einen weil ich mich entschuldigen wollte. Mir ist bewusst geworden, wie sehr ich dich jetzt brauche. Und weil ich in dieser Situation eben deine Nähe spüren wollte.“ „Und warum bist du nicht zu Deidara gegangen?“, fragte ich ihn. „Oh man, den hab ich ja schon wieder völlig vergessen. Eigentlich will ich nichts mehr von ihm wissen, er will in letzter Zeit nur noch das Eine, du weißt schon. Du bist für mich da und kraulst mir sogar stundenlang den Rücken, weil du weißt wie sehr ich das mag. Deidara macht das nie.“, sagte Gaara bedrückt. „Mach doch Schluss mit ihm.“, so stachelte ich Gaara an. „Ich habe aber Angst wieder alleine zu sein. Du kannst mir jetzt viel von irgendwelchen Gefühlen erzählen aber woher will ich wissen, ob das morgen noch genauso ist? Vor drei Tagen hattest du schließlich auch noch keine Gefühle für mich, Naruto. Es fällt mir wirklich schwer dir zu glauben.“, sagte er skeptisch. Ich hatte einen brillanten Einfall. „Weißt du was? Wir lassen uns jetzt die restliche Woche krankschreiben und verbringen unser verlängertes Wochenende miteinander. Dann werden wir ja sehen, ob sich etwas daraus entwickelt.“, sagte ich voller Euphorie. Gaara war sehr angetan von meine Vorschlag. „Heute Nacht kann ich ja wieder bei dir pennen, wenn du magst.“ Der Rotschopf lächelte mir zu, wollte gerade aufstehen und sprach: „Ich klapp schon mal das Sofa für dich auf.“ Ich hielt ihn am Shirt fest, zog ihn wieder zurück aufs Bett und sagte verführerisch: „Nein, ich schlafe wieder bei dir im Bett. Nur damit das klar ist!“ Er grinste mich verlegen an und ich konnte in seinem Blick erkennen, dass er schon hoffte wieder neben mir einschlafen zu können. Nachdem ich meinem Onkel Bescheid sagte, dass ich keinesfalls mehr zur Schule ging diese Woche, sondern die Zeit mit Gaara verbringen wollte, war er sofort einverstanden. Er wünschte uns sogar viel Spaß, so als würde er etwas ahnen. Ein wundervolles Wochenende lag nun vor uns und ich erhoffte mir wirklich viel davon. Nachdem Telefonat mit Jiraiya, legte ich mich wieder zu Gaara ins Bett. „Magst du mir den Rücken kraulen?“, fragte er mit zuckersüßer Stimme. Diesen Wunsch konnte ich ihm, wie immer, natürlich nicht ausschlagen. Schon alleine der Anblick seines wunderschönen nackten Oberkörpers war mir Belohnung genug. Ich strich einige Male sanft darüber, jedoch schien Gaara das dieses Mal nicht zu genügen. Urplötzlich drehte er sich um. Er lag nun auf dem Rücken und schaute mich erwartungsvoll an. Ich wusste nicht, was er nun von mir wollte. „Mach doch weiter.“, sagte er und hatte dabei ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Ich sah ihn verdutzt an und begann dann damit, ihm zärtlich über die Brust zu streicheln. Als ich dabei eine seiner Brustwarzen berührte, gab er ein sanftes Seufzen von sich. Ich strich vorsichtig über seinen wunderschönen Bauch und stoppte am Hosenbund. Ich zögerte kurz und glitt dann mit den Fingern nur einige Millimeter unter seine Hose. Er streckte mir provokativ sein Becken entgegen und mir stellten sich die Nackenhaare auf. Ich wäre gerne noch weiter gegangen. Ich wollte ihn dort berühren, wo Gaara es sich anscheinend jetzt am meisten wünschte. „Weißt du eigentlich, wie lange ich mich schon danach sehne, Naruto?“, fragte er mich plötzlich und schaute mich verträumt an. „Wonach sehnst du dich?“ „Dich so bei mir zu haben. Deine Berührungen machen mich wahnsinnig. Ein Traum würde für mich in Erfüllung gehen, dich noch näher bei mir zu spüren.“ „Noch näher, kannst du gerne haben. Aber nur, weil du das so schön gesagt hast.“, neckte ich ihn und legte dreist meine Hand in seinen Schritt. Ich spürte wie sich bei ihm bereits etwas regte. Ich sah Gaara tief in die Augen und begann damit, seinen Gürtel zu öffnen. Wieder drückte er mir sein Becken entgegen. Gaara wurde langsam ungeduldig. „NARUTO, GAARA ESSEN!“, brüllte Temari durchs ganze Haus. Es gibt keinen größeren Lustkiller als Temari's schrilles Geschrei. XXX Wie ihr gemeinsames Wochenende verlaufen wird, könnt ihr schon bald in meiner FF erfahren! Kapitel 10: Ein guter Start ins Wochenende ------------------------------------------ Als Temari uns zum Essen rief, verdrehten wir synchron die Augen. Ich konnte es nicht fassen, beinahe wäre ich an seinem besten Stück gewesen. Gaara zog sich genervt sein Shirt über den Kopf und grummelte dabei einige unverständliche Worte. Ich konnte gut verstehen, dass er ziemlich entnervt war. Mir ging es genauso. Wir trotteten die Treppen nach unten in Richtung Esszimmer. Als wir den Raum betraten, konnten wir einen finster drein blickenden Kankuro entdecken. „Hey, Kankuro.“, sprach ich, erfreut den Chaoten auch mal wieder zu Gesicht zu bekommen. „Hey.“, sagte er tonlos, würdigte mich jedoch keines Blickes. Er fixierte einzig und allein Gaara. Man hätte vermuten können, dass er ihn gleich anspringen würde. „Ich will Namen hören.“, sprach Kankuro plötzlich mit sehr düsterem Unterton. „Willst du nicht erst mal wissen wieso, weshalb, warum?“, fragte Gaara seinen Bruder verdutzt. „Temari hat es mir schon erzählt. Gaara, wir sind doch nicht blöd. Meinst du wirklich wir haben nicht gemerkt, dass du auf Männer stehst? Dieser sonderbare Typ mit dem Sprachfehler, der jeden Tag bei uns rumhockt, ist uns tatsächlich aufgefallen, ob du es glaubst oder nicht. Also bitte, ich will Namen. Wer war das?“ „Ich hätte nicht gedacht, dass du auf das Outing so lässig reagierst, Kankuro.“, sprach Gaara verblüfft. „Ganz ehrlich Gaara, ich finds absolut widerlich aber du musst dich ja in den Arsch ficken lassen, mir doch egal. Aber das ist noch lange kein Grund für irgendjemanden meinen kleinen, wenn auch schwulen Bruder zu verprügeln. Und jetzt sag mir verdammt nochmal wer das war.“, keifte er wütend. „Das waren Sasuke und..“, Kankuro unterbrach Gaara sofort. „Okay, das reicht. Diesem Uchiha Penner reiß ich den Arsch auf.“, tobte Kankuro. „Wir essen jetzt erst was, damit das klar ist. Deine Rachepläne haben hier am Esstisch nichts verloren, Kankuro!“, ermahnte Temari ihn. Diese Familie verwundete mich immer wieder aufs neue. Sie waren einfach ein Herz und eine Seele, oder so etwas ähnliches zumindest. Sasuke konnte sich auf jeden Fall warm anziehen, denn mit Kankuro war nicht zu spaßen. So lässig und witzig er sonst drauf war, so wütend konnte er auch werden, wenn es um seine Familie ging. Da Temari uns allen Sprechverbot erteilte, konnten wir endlich etwas essen. Draußen dämmerte es langsam und die Stille am Tisch war bedrückend. Immer wieder hatte ich das Bedürfnis Gaara anzusehen. Er saß mir genau gegenüber. Die Schwellungen in seinem Gesicht sind schon wieder etwas zurückgegangen. Er würde die Verletzungen sicher noch einige Tage spüren, jedoch sah es am Anfang um einiges schlimmer aus, als es letztendlich war. Ich bemerkte, dass Gaara mich zwischendurch auch immer wieder verstohlen ansah und irgendwann streiften sich unsere Blicke. Er zwinkerte mir zu und entlockte mir somit ein kichern. „Was gibt’s da zu lachen?“, fragte Temari, die uns schon eine Weile mit wachsamen Augen beobachtete. „Sag mal Gaara, bist du eigentlich mehr der Uke oder der Seme?“, fragte sie plötzlich, völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Kankuro, Gaara und ich blickten gleichzeitig auf und schauten sie fragend an. „Das werd ich dir jetzt auf die Nase binden.“, antwortete Gaara frech. „Boah Temari! Wir essen gerade wen interessiert das denn? Da wird einem ja übel.“, fauchte Kankuro genervt. „Man wird ja wohl mal noch fragen dürfen. Dich interessiert das doch bestimmt auch Kankuro, gib's doch zu!“, versuchte sie ihre bescheuerte Frage zu rechtfertigen. So cool wie die beiden sich auch gaben, ganz ohne Spuren ging Gaara's Outing wohl doch nicht an ihnen vorbei. Und wer will es ihnen verübeln? Während zwischen den beiden eine heftige Diskussion ausbrach, sah mir Gaara in die Augen und nickte mit dem Kopf in Richtung Treppenaufgang. Ich verstand sofort. „War lecker, Temari!“, sagte ich noch bevor Gaara und ich verschwanden, jedoch glaube ich nicht, dass sie das noch hörte. Da waren wir wieder. In Gaara's Zimmer. Allein. ENDLICH! Ich schmiss mich sofort wieder provokativ aufs Bett und warf Gaara welcher noch an der Tür stand, verführerische Blicke zu. „Machen wir weiter wo wir aufgehört hatten?“, fragte ich ihn mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. „Naja, von mir aus eigentlich schon, aber ich bin mir irgendwie trotzdem noch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll.“, sagte er etwas nachdenklich. „Wie meinst du das?“, hakte ich etwas ungeduldig nach. „Naja, weißt du es kommt alles so plötzlich. Ich habe mich mit Deidara endlich ein bisschen von meinen Gefühlen für dich lösen können und jetzt passiert das hier.“, sagte er und knetete dabei nervös seine Hände. Ich sah ihn nur verwirrt an. Ich wusste überhaupt nicht, wie ich jetzt reagieren sollte. Nach einigen Sekunden fing ich mich wieder und sprach einsichtig: „Ich kann dich schon verstehen, wenn du es langsam angehen möchtest, dann können wir auch einfach nur fernsehen.“ Gaara nickte mir dankend zu und legte sich dann doch neben mich. „Mach dich nicht so breit, du brauchst das ganze Bett.“, neckte ich ihn, als er im TV rumzappte. Gaara lag vor mir und versperrte mir die ganze Sicht auf den Fernseher. Nachdem ich ihn ermahnt hatte, macht er sich netterweise noch breiter. Ich schaute verstohlen über seine Schulter und im schwachen Licht des Fernsehers, konnte ich erkennen, dass er ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Du willst mich wohl verarschen.“, sagte ich. Ich zwickte ihm neckisch in die Seite und Gaara zuckte zusammen. Aha, er war also kitzlig. Ich pikste ihm wieder mit dem Finger in die Seite und Gaara schlug sofort meine Hand weg. „So, jetzt reicht's!“, grölte ich und stürzte mich auf ihn. Ich kitzelte ihn so heftig durch, dass ihm schon fast die Tränen vor lauter Lachen kamen. Ich saß auf ihm und er zappelte und schrie was das Zeug hält. Das Gaara so extrem kitzlig war, wusste ich bis dato nicht. Vor allem hatte ich die perfekten Stellen gefunden. Sein Lachen blieb ihm schon fast im Hals stecken und er fuchtelte mit den Armen. „B-bitte... STOPP!“, jammerte er. Ich tat mir wirklich schwer damit aufzuhören, da ich sein Lachen liebe. Ich hielt seine Hände fest und schaute Gaara tief in seine wundervollen türkisen Augen. Das eine war noch geschwollen und sie waren glasig, da er von dem ganzen Lachen schon Tränen in den Augen hatte. Er sah so süß aus, wie er da unter mir lag. Ich drückte seine Hände mit meinen, über seinen Kopf und beugte mich zu ihm runter. Gaara war noch völlig aus der Puste. Er keuchte laut und grinste mich dabei zuckersüß an. Ich lehnte mich ihm weiter entgegen. Ich hätte nur zu gerne seine wunderschönen schmalen Lippen geküsst, jedoch wollte ich ihm Zeit lassen. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht und mein Herz klopfte so stark, dass ich Angst hatte ich würde von den vielen Glückshormonen platzen. Ich sah ihm verträumt in die Augen und gab ihm einen behutsamen Kuss auf die Stirn. Ich ließ seine Hände los, blieb jedoch auf ihm sitzen. Als ich mich aufrichtete blickte er mir tief in meine Seelenspiegel und sagte mit sanfter Stimme: „Du bist ganz anders als Deidara. Ich hoffe, ich wache niemals aus diesem wunderschönen Traum auf.“ „Du träumst doch nicht.“, sagte ich und kicherte wie ein kleines Schulmädchen. „Das was zwischen uns passiert, ähm.. also, willst du das denn wirklich, Naruto?“, fragte er ängstlich. Er fürchtete sich davor, ich könnte ihn irgendwann wieder im Stich lassen, doch das würde ich nicht tun. Ich nickte ihm zu und schenkte ihm mein schönstes Lächeln. Er packte mich plötzlich am Kragen meines Shirts und zog mich langsam aber doch bestimmend zu sich herunter. Mir stockte der Atem, wiedermal war ich ihm so nahe. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen, ich wollte diese atemberaubenden Lippen auf meinen spüren. Ganz langsam näherte ich mich ihm noch ein Stück. Gaara kam mir etwas entgegen, unsere Lippen streiften sich leicht, doch das genügte mir nicht. Ich warf noch einen letzten prüfenden Blick auf Gaara. Ich wollte wissen, ob er sich der Situation wirklich bewusst war. Als Gaara die Augen schloss, wusste ich, dass ich weitergehen könnte. Ich machte meine Augen zu, legte meine Lippen auf seine und wir teilten zusammen einen unbeschreiblich schönen Moment. Es war ein einziger sanfter Kuss. Ich sah auf und betrachtete Gaara's leicht errötetes Gesicht. „Was fühlst du jetzt?“, fragte er mich verlegen. „Ich fühle, dass sich zwischen uns etwas verändert hat in den letzten Tagen und dieses Gefühl möchte ich nicht mehr missen, Gaara.“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Wie viel empfindest du wirklich für mich, Naruto?“, hakte er weiter nach. Ohne ihm zu antworten, näherte ich mich wieder seinen unbeschreiblich schönen Lippen. Ich wollte ihn spüren und schmecken und so drückte ich meine Lippen vorsichtig auf seine. Wir küssten uns zärtlich, ich wusste gar nicht wie einfühlsam und zerbrechlich Gaara sein konnte. Neckisch biss er mir auf die Lippen und leckte dann entschuldigend darüber. Ich öffnete kurz meine Augen und konnte erkennen, dass auch er mich ansah, während wir uns küssten. Gaara schlang seine Arme um meinen Nacken und wollte den Kuss intensivieren, indem er erneut über meine Lippen leckte. Zögerlich gewährte ich seiner Zunge Einlass. Ich genoss seinen Geschmack ungemein und sein Duft berauschte mich geradezu. Ich löste den Kuss vorsichtig, küsste ihn behutsam auf die Wange und arbeitete mich weiter zu seinem Ohr. Ich biss sanft hinein und leckte ihm dann über seine Ohrmuschel. Quälend langsam küsste ich mich weiter nach unten und als ich ihn an seinem Schlüsselbein liebkoste, gab er ein wohliges Seufzen von sich. Plötzlich fuhr er mit seiner Hand über meinen Rücken. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als er mich zärtlich berührte. Ich spürte, wie er an meinem Shirt zupfte und versuchte, mir dieses nach oben zu schieben. Ich erkannte, was er vorhatte und half ihm dabei, indem ich mir mein Oberteil auszog. Ich warf es unachtsam auf den Boden und wollte nun auch Gaara dabei helfen etwas Kleidung zu verlieren. Als auch er sein Shirt los war, machte ich da weiter, wo ich aufgehört hatte. Ich widmete mich wieder seinem Schlüsselbein und wanderte vorsichtig nach unten. Ich biss neckisch in eine seiner Brustwarzen. Sie versteifte sich sofort und Gaara gab ein erregtes Keuchen von sich. Ich wollte mehr von ihm sehen, spüren und schmecken. Ich küsste mich sanft weiter zu seiner anderen Brustwarze, welche ein Piercing zierte. Ich spielte mit meiner Zunge an dem kalten Metall und rutschte langsam ein Stück weiter nach unten. Gaara gab ein ungeduldiges Stöhnen von sich, als ich mich mit zärtlichen Küssen seinem besten Stück näherte. Als ich am Hosenbund ankam, riskierte ich einen prüfenden Blick in Richtung des Rotschopfes. Dieser lag vollkommen entspannt unter mir und genoss meine sanften Berührungen. Als ich mich an seinem Gürtel vergriff, drückte er mir ungeduldig sein Becken entgegen. Die Gürtelschnalle war schon mal offen und so bemühte ich mich nun vorsichtig, um den Knopf und den Reißverschluss seiner Hose. Mit einem Ruck zog ich Gaara's Hose nach unten bis in die Kniekehlen. Der Rotschopf bemühte sich, das störende Ding an seinen Schenkeln gar auszuziehen und schubste es achtlos auf den Boden. Gaara lag nun bis auf seine Shorts unter mir. Sein engelsgleicher Anblick, ließ sämtliches Blut meines Körpers in ein bestimmtes Körperteil fließen oder wie man es noch ausdrücken konnte, ich war einfach geil auf ihn. Man konnte außerdem sehr gut erkennen, dass es ihm genauso ging wie mir. Mit dem Zeigefinger strich ich ganz sanft über den gespannten Stoff seiner Boxershort und entlockte ihm somit ein ungeduldiges Wimmern. Wieder schob er mir sein Becken entgegen, als ich ihn, an dieser so intimen Stelle berührte. Als ich versuchte ihm langsam seines letzten Kleidungsstückes zu entledigen, stoppte er mich kurz. „Naruto, bist du dir wirklich sicher, dass du das willst? Ich habe Angst davor, dass du es morgen bereuen wirst.“, wisperte er besorgt. Ich fand es total süß, was er da sagte, aber ich hatte mir vorgenommen, ihm nun zu zeigen was ich für ihn empfinde. Ich begab mich zu ihm nach oben und drückte ihm einen behutsamen Kuss auf die Lippen. „Mach dir keinen Kopf.“, flüsterte ich ihm ins Ohr und rutschte wieder einen Stock tiefer. Einige Male streichelte ich sanft über seine noch verdeckte Erregung und zog ihm dann schließlich ganz langsam seine Boxershort nach unten. Ich half ihm dabei das störende Kleidungsstück auszuziehen und hatte nun endlich freies Sichtfeld auf das, was ich mir seit Tagen herbei sehnte. Er lag splitterfasernackt unter mir und sein schüchterner Blick raubte mir den Verstand. Mit dem Finger strich ich einmal komplett über seine beachtliche Länge. Ein entspanntes Seufzen seinerseits spornte mich noch mehr an weiter zu machen. Vorsichtig küsste ich ihn an den empfindlichen Innenseiten seiner Oberschenkel. Ich spürte, wie angespannt Gaara war, er wollte, dass ich ihn an der Stelle berühre welche er Deidara stets verweigerte. Für mich war das eine sehr aufregende Erfahrung. Noch nie war ich einem Menschen so nahe und ich hätte vor einigen Tagen nicht gedacht, dass meine erste Liebschaft mein bester Freund sein würde. Ich hatte keinerlei Erfahrungen im Bezug auf Penisse, ich kannte bis jetzt nur meinen eigenen, doch konnte ich mit diesem gut umgehen und was mir gefallen würde, dass würde Gaara sicher auch gefallen. Vorsichtig umschloss ich sein steifes Glied mit meiner Hand und begann ihn zu massieren. Ich spürte, dass Gaara sich nicht sehr lange beherrschen könnte, deswegen wollte ich es ihm so schön wie möglich machen. Ich beugte mich über ihn und berührte seine Erregung nur sanft mit der Zungenspitze. Gaara konnte es nicht mehr erwarten und rekelte sich wohlig seufzend unter mir. Ich wollte es tun. Jetzt. Behutsam schloss ich meine Lippen um die Spitze seines steifen Gliedes und bekam als Belohnung ein erregtes Stöhnen, seitens des Rotschopfes. Ich wollte mehr dieser wundervollen Laute von ihm hören und leckte zärtlich über seinen Schaft. Mit einer Hand begann ich, seine Hoden zu streicheln. Gaara krallte sich erregt keuchend in das Bettlaken, als ich sein Glied komplett in den Mund nahm. So etwas wie einen Würgereflex kannte ich jetzt nicht mehr. Ich fing an, leicht zu saugen und umspielte zwischendurch immer wieder, sanft mit der Zunge, die Spitze seiner Erregung. Hingebungsvoll gab ich mein Bestes, ihm ein schönes Gefühl zu bereiten. Mit Erfolg. Der Rotschopf war ruhiger geworden, doch ich wusste, dass dies die Ruhe vor dem Sturm war. Ich saugte etwas stärker und kurze Zeit später verkrampfte sich Gaara total. Er hielt die Luft an und als ich noch einmal zärtlich über die Spitze seiner Erregung leckte, war es vorbei mit seiner Selbstbeherrschung. Das ging alles eigentlich unerwartet schnell. Ich wusste nicht, dass ich so gut blasen konnte. Woher auch. Gaara wollte mich noch kurz stoppen, jedoch lies ich mich nicht von meinem Vorhaben abbringen, ihm ein umwerfendes Gefühl zu bereiten. Mit der einen Hand hielt er plötzlich meinen Hinterkopf fest und mit der anderen krallte er sich ins Laken. Mit einem lauten und befreiten Stöhnen ergoss er sich schließlich in meinem Mund. Um Dreck zu vermeiden kniff ich die Augen zusammen und würgte den weißen Saft einfach runter. Sperma schmeckt seltsam, echt jetzt. Ich wollte Gaara's Gesichtsausdruck sehen und wagte einen verstohlenen Blick nach oben. Wie er in diesem Moment aussah? Einfach nur befriedigt und glücklich. Ich fand es schön, ihn so zu sehen und ich war auch ein bisschen stolz auf mich. „Wo hast dus hin?“, keuchte er plötzlich. Ich glaubte verstanden zu haben was er meinte und antwortete: „Runter geschluckt.“ Ein breites Grinsen schlich sich auf Gaara's Gesicht. Er schüttelte den Kopf, packte mich am Arm und zog mich zu sich nach oben. Ich hatte zwar auch eine beachtliche Beule in der Hose, jedoch wollte ich nicht, dass er sich dafür jetzt noch revanchierte. Ihn glücklich zu machen, reichte mir aus. „Wenn ich so eine Entschädigung bekomme, lasse ich mich jeden Tag zusammenschlagen.“, wisperte Gaara. Er drückte mir noch einen sanften Kuss auf die Lippen und schloss dann die Augen. Mit dem Kopf lag ich auf seiner Brust und ich konnte hören, wie schnell sein Herz noch immer pochte. Ich bemerkte, wie der Rotschopf einschlief und bemühte mich noch darum, die Bettdecke über uns beide zu ziehen. Ich kuschelte mich an ihn. Ich fühlte mich vorher noch nie so wohl wie jetzt. Seine Nähe ist das was ich brauche. Unser gemeinsames Wochenende fing schon mal vielversprechend an. Ich erhoffte mir einiges davon und betete, dass es mit uns weiterhin so gut laufen würde. XXX Wie sie den nächsten Tag miteinander verbringen und wie sich ihre Beziehung in den nächsten Tagen entwickelt, könnt ihr bald in meiner FF erfahren! Special Thanks an dieser Stelle an: MaraSophieMorgan, weil sie sich immer so viel Mühe gibt, mir so tolle Kommis zu schreiben! Danke für dein ehrliches Lob und deine konstruktive Kritik! Nadeshiku, weil ich sie lieb hab und sie bei jedem Kapitel ein Kommi da lässt TalaxNile, wird meinen Dank zwar nicht lesen können, da dies ein Adult Kapitel ist, aber nur der Wille zählt. Ein Danke, für das Versprechen mir zu jedem Kapi ein Kommi zu schreiben Onlyknow3, auch dir möchte ich danken, weil du mir auch schon öfter ein Kommi da gelassen hast! Ihr seid Super! Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß bei meiner FF! Jakkie Kapitel 11: Der will nur spielen -------------------------------- Was in diesem Kapitel passiert, möchte euch diesmal Gaara erzählen. Langsam öffnete ich die Augen, beziehungsweise das Auge. Meine rechte Gesichtshälfte schmerzte noch. Sasuke's Linke tat ganz schön weh. Vorsichtig berührte ich mein Gesicht. Etwas geschwollen war es schon noch. Ich würde es sicher noch einige Tage spüren. Als ich mich umdrehte und einen gewissen Chaoten neben mir im Bett liegen sah, war die Sache mit meinem Gesicht jedoch nur noch halb so schlimm. Irgendwie konnte ich es immer noch nicht fassen. Ich fragte mich ehrlich, was Naruto plötzlich an mir fand. Ich hoffte wirklich, dass es nicht nur eine seiner bescheuerten Phasen war. Er sah total niedlich aus, während er schlief. Na gut, ich fand ihn auch süß wenn er wach war. Eigentlich sollte ich mich noch für gestern revanchieren, jedoch wollte ich ihn ausschlafen lassen. „Naruto spinnt doch. Da macht der einfach blau.“, waren meine Gedanken. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Sanft küsste ich seine Stirn und kämpfte mich dann aus dem Bett. Wenn ich einmal wach war, war es vorbei. Naruto konnte den ganzen Tag schlafen, wenn er wollte. Insgeheim hoffte ich jedoch, dass er bald aufwachen würde. Ich wollte jede freie Sekunde mit ihm verbringen. Ich stand also auf, zog mir schnell etwas über und stolperte noch etwas schlaftrunken die Treppen nach unten. „Guten Morgen!“, brüllte meine Schwester Temari sofort freudestrahlend los. „Morgen.“, murmelte ich aus Höflichkeit. „Na, hat mein kleiner Pumuckl gut geschlafen?“ „Man Temari, du sollst mich nicht so nennen.“, keifte ich sie direkt an. „Aber ich weiß doch, dass du gut geschlafen hast.“, sprach sie und zwinkerte mir verschmitzt zu. Etwas skeptisch sah ich sie an, da ich nicht richtig verstand, was sie damit wohl meinte. „Jetzt sei mal ehrlich, Gaara. Was läuft da zwischen dir und Naruto?“, fragte sie zuckersüß. „Wie bitte?“, hakte ich geschockt nach. „Na wie ihr euch gestern Abend, schon die ganze Zeit angestarrt habt. Zwischen euch läuft doch was.“, stellte sie fest. Ich hätte nicht gedacht, dass Naruto und ich uns so auffällig verhielten. „Nichts läuft da.“, antwortete ich tonlos. „Ja ja, der Gentleman genießt und schweigt, nicht wahr?“, sprach sie mit einem besserwisserischem Unterton welchen ich an ihr wirklich nicht ausstehen konnte. Ich wollte nicht, dass jemand von Naruto und mir erfährt. Nicht etwa weil ich mich für ihn schämen würde oder weil ich Deidara, ja ach so sehr liebte. Ich wollte Naruto einfach nur schützen. Ich würde es nicht ertragen, wenn sie ihn genauso schlecht behandeln würden wie mich. Temari's durchbohrende Blicke wurden mir zu stressig. Ich verdrehte die Augen und ging ohne ein weiteres Wort nach oben. So lange die Nervensäge da unten die Küche belagerte, wollte ich lieber nichts frühstücken. Leise schlich ich in mein Zimmer, um Naruto nicht zu wecken. Ich schnappte mir ein paar frische Klamotten und verließ den Raum auf Zehenspitzen wieder. Ich wollte erst einmal kalt duschen, um richtig wach zu werden. Ich ging ins Badezimmer, zog mich aus und schmiss meine schmutzige Kleidung unachtsam auf einen Haufen. Kurz betrachtete ich mein malträtiertes Gesicht im Spiegel. So schlimm sah es gar nicht aus, aber es tat noch verdammt weh. Ich stellte mich unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Endlich hatte ich einige Minuten Ruhe. Mir schwirrten viele Sachen im Kopf herum, doch die meiste Zeit dachte ich nur an Naruto. Das gestern Abend kam mir vor wie ein Traum. Ich hoffte wirklich, dass er es sich nicht schon wieder anders überlegt hatte. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Is offen.“, rief ich. „Morgen.“, sagte ein kleiner Blondschopf und ich bemerkte, wie er kaum die Augen von mir lassen konnte, während er sich die Zähne putzte. Auf einmal hörte ich, wie er die Tür zur Dusche öffnete. Er zwinkerte mir zu und sagte frech: „Ich dachte wenn wir zusammen duschen, würden wir Zeit sparen.“ Dumme Ausreden hatte er wirklich drauf. Nicht, dass ich was dagegen hatte mit ihm zu duschen, ganz im Gegenteil. Ich tat mir wirklich schwer meine Augen von ihm zu lassen, als das Wasser auf seinen wunderschönen Körper prasselte. Was ich in dem Moment am liebsten mit ihm gemacht hätte, bleibt jetzt besser unausgesprochen. Als er sich provokativ vor mir unter dem Wasserstrahl rekelte, hatte ich keine andere Wahl als ihn zu berühren. Da ich ihn nicht überfordern wollte, ging ich die Sache langsam an. Er drehte sich herum und stand nun mit dem Rücken zu mir gedreht. Vorsichtig strich ich ihm, mit der gesamten Handfläche über den Oberkörper. Es war als würde meine Hand von selbst handeln und als hätte sich mein Hirn komplett in mein Geschlechtsteil verlagert. Wie aus Reflex packte ich ihn plötzlich an seinem Knackarsch. Seine strammen Pobacken in meinen Händen, ließen mein Herz einen Freudensprung machen. Naruto machte nicht den Anschein, dass es ihm unangenehm wäre meine Hände dort zu spüren, also verweilten sie da noch etwas. Meine rechte Hand wanderte behutsam an seiner Hüfte entlang, bis sie sein Glied erreichte. Naruto holte tief Luft und gab dann ein wohliges Keuchen von sich. Ich spielte einige Zeit daran herum und es dauerte nicht lange, bis ich seine komplette, steife Länge in der Hand hielt. Naruto atmete schwer und ich wollte alle Stellen an seinem Körper erkunden. Mit meiner linken Hand, fuhr ich nun vorsichtig über seinen Damm. Der Blondschopf zuckte kurz zusammen, jedoch ließ er mich weitermachen und so wanderte mein Mittelfinger nun immer weiter, bis zu seiner Öffnung. Naruto zwickte plötzlich die Pobacken zusammen. Anscheinend ging das doch etwas zu weit. Ich zog meine Hand schnell weg und beschloss stattdessen meinen nackten Körper an seinem zu reiben. Er raubte mir den Verstand. Sämtliches Blut meines Körpers hatte sich mittlerweile in meinem Glied angesammelt. Ungeduldig drückte ich mein Becken nach vorne. Energisch pumpte ich weiter Naruto's Erregung, dieser keuchte und stöhnte. Es machte mich absolut wahnsinnig und ich hätte gerne mehr gewagt. „Willst du Sex mit mir haben?“, säuselte Naruto plötzlich. Ich fand es total niedlich, wie er mich das fragte. Er klang so schüchtern und unbeholfen. Am liebsten hätte ich geschrien 'JA BITTE!', jedoch musste ich mich beherrschen. „Nein.“, sagte ich und leckte ihm entschuldigend über den Nacken. „Warum willst du mich nicht?“, fragte er etwas enttäuscht. Er hatte es nicht verstanden. Ich wollte ihn wirklich so sehr, jedoch konnte ich das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. „Weil mir das zu schnell geht.“, log ich. Mir hätte es eigentlich nicht schnell genug gehen können, ich spürte aber, dass er dafür noch nicht bereit war. Ich wollte nichts tun, von dem ich mir nicht zu hundert Prozent sicher war, dass Naruto es auch wollte. Es sollte die nächste Zeit bei Zärtlichkeiten und Spielereien bleiben. Ich wollte mich erst einmal weiter um Naruto's Erregung kümmern und so tat ich dies auch. Ich ging nicht mehr auf seine Fragen ein und bemühte mich darum, ihm ein schönes Gefühl zu bereiten. Dies fiel mir nicht schwer, da der Blondschopf über sehr wenig Selbstbeherrschung verfügte. Ich pumpte nur noch einige Male sein steifes Glied und Naruto ergoss sich lustvoll keuchend in meiner Hand. Wenigstens konnte er in der Dusche nichts dreckig machen. Gerade als der kleine blonde Chaot sich umdrehte und sanft über meinen Schaft streichelte, klopfte es wild an der Tür. Ich verdrehte genervt meine Augen. „Kann ich reinkommen?“, brüllte meine Schwester, so laut, dass es wahrscheinlich noch die Nachbarn hören konnten. Nervös antworteten Naruto und ich synchron: „NEIN!“ „Ähm, Seid ihr beide da drin?“, fragte Temari verdutzt. „Nein, verdammt! Das war mein Echo!“, keifte ich sie an. Plötzlich öffnete sie, dreist wie sie nun mal ist die Türe. „Temari, verschwinde!“, brüllte ich sie wutentbrannt an. „Ich habs doch gewusst.“, sagte sie mit einem triumphalen Grinsen im Gesicht. Ich war wirklich stinke sauer auf sie. Überglücklich hüpfte sie aus dem Badezimmer und schlug die Türe hinter sich zu. „Man, Naruto. Warum sperrst du nicht ab?“, fragte ich ihn vorwurfsvoll. „Tschuldige.“, gab er kleinlaut zurück. Temari der Lustkiller hatte uns mal wieder alles versaut. Extrem entnervt ging ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich schnell an, um wutentbrannt in die Küche zu stürmen. „Hör verdammt nochmal auf deine neugierige Nase in Sachen zu stecken, die dich einen scheißdreck angehen! “, fauchte ich sie an. „Sei doch nicht so.“, antwortete sie und sah mich mit einem unschuldigen Blick an. Ich liebe meine Schwester wirklich über alles, aber sie war sich dem Ernst der Lage nicht bewusst. Ich wollte mir das mit Naruto von niemandem kaputt machen lassen und vor allem tat ich alles daran, ihn zu schützen. Der Blondschopf kam vorsichtig ums Eck geschlichen, als ich meine Schwester dezent zurechtwies. Ich warf Temari einen enttäuschten Blick zu, packte Naruto am Arm und sagte: „Komm wir hauen ab.“ Unsere Haare waren zwar noch klitschnass, jedoch war mir dies völlig egal. Ich musste raus aus dieser Irrenanstalt. „Wir gehen jetzt zu dir.“, bestimmte ich, als wir draußen ratlos rumstanden. Naruto schien etwas eingeschüchtert von meinem kleinen Ausraster und sprach kein Wort. Während wir unterwegs zu ihm waren, traute er sich kaum mich anzusehen. Bei ihm angekommen, sperrte er die Tür auf und sofort wurden wir von seinem Onkel begrüßt. „Na, ist der Herr Blaumacher auch mal wieder daheim?“, fragte er sarkastisch. „Ich hab dir doch gesagt, dass ich bei Gaara übernachte.“, sagte Naruto tonlos. „Und hattet ihr euren Spaß?“, fragte Jiraiya mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich verstand sofort was er damit meinte. Naruto war so eine Plaudertasche, ich konnte es kaum glauben. Wie ein altes Waschweib. „Was hast du Jiraiya alles erzählt, Naruto?“, fragte ich ihn vorsichtig. „Naja, das mit dem schwul sein und so. Und, dass ich wahrscheinlich auch mehr für dich empfinde.“, antwortete er kleinlaut. Mein Auge fing schon an zu zucken. Ich spürte, wie die Wut plötzlich in mir hoch schäumte. Wie konnte Naruto nur so leichtfertig mit dem Thema umgehen? Mir wurde erst jetzt bewusst, wie naiv ich gewesen sein muss. Als würde Naruto sich von jetzt auf gleich in mich verlieben können. Es war für ihn nur eine Spielerei, sonst nichts. Warum sollte er es denn sonst überall herum posaunen? „Findest du das eigentlich lustig, Naruto? Denkst du, das ist ein toller Spaß? Du kannst mich nicht einfach überall outen wo du magst. Und dich schon gleich dreimal nicht, weil du nicht schwul bist, verdammt!“, sprach ich enttäuscht. „Beruhige dich doch Gaara.“, sprach Jiraiya, doch wenn ich einmal angefangen habe, bin ich nicht mehr zu bremsen. „Jiraiya, es ist nichts gegen dich. Du bist für mich wie ein Vater und das weißt du.“, sagte ich. Er nickte mir dankend zu. „Aber mal zu dir Naruto. Ich bin sowas von enttäuscht. Du bist schlimmer als Sasuke. Er verprügelt mich zwar, aber du spielst mit meinen Gefühlen. Das verzeihe ich dir so schnell nicht.“ „Ich verstehe dein Problem nicht, Gaara.“, sagte Naruto mit einem fragenden Gesichtsausdruck. „Ich will dich eigentlich nur schützen, aber dich interessiert das ja nicht. Deine vorübergehende Neugier am gleichen Geschlecht kannst du mit jemand anderem ausleben.“, warf ich ihm an den Kopf. Mit geradezu angewidertem Blick sah ich ihn an, drehte mich um und verließ das Haus sofort. Naruto machte keine Anstalten mir nachzurennen. Geknickt schlich ich durch die Straßen und zu allem Überfluss, klingelte nun auch noch mein Handy. Genervt sah ich aufs Display. Es war Deidara. Kurz spielte ich mit dem Gedanken ihn wegzudrücken, jedoch brauchte ich jetzt eine Schulter zum Anlehnen. Ich schloss die Entscheidung, ans Telefon zu gehen um mich mit Deidara zu vertragen. Das mit Naruto hatte keinen Sinn und bevor ich wieder alleine sein würde, blieb ich eben bei Deidara. Der war wenigstens wirklich schwul. Ich hatte keine Lust darauf, Naruto's Selbstfindungsexperiment zu sein. Ich war mir jetzt sicher, dass er nur ein bisschen mit mir spielen wollte. Und ich Vollidiot gestand ihm natürlich sofort meine langjährige Liebe. Natürlich hatte ich schon was mit vielen anderen Typen, doch war Naruto der Erste und Einzige für den ich wirklich Gefühle entwickelt hatte und das nutzte er schamlos aus. Ich ging ans Telefon und lauschte gespannt. „Hey, Gaara. Hör mal, das letztens tut mir wirklich leid. Magst du vorbeikommen, un?“, hörte ich einen geknickten Deidara sagen. Ich hoffte wirklich, mich für das Richtige entschieden zu haben. XXX Wie es mit den beiden weitergeht, könnt ihr bald in meiner FF erfahren! Kapitel 12: Du weißt nicht, was du willst! ------------------------------------------ Ich kam mir vor wie in einem schlechten Film. Ich konnte nicht verstehen, warum Gaara mir solche gemeinen Dinge an den Kopf warf. Er meinte sogar ich wäre schlimmer als Sasuke. Ich versuchte erst mir nichts anmerken zu lassen, doch seine Anschuldigungen verletzten mich sehr. Völlig perplex stand ich im Hausgang und blickte zur Tür, in der Hoffnung, er würde es sich doch anders überlegen und jeden Moment wieder zurück kommen. Meine Hoffnungen waren jedoch vergebens. Es gab kein Anzeichen dafür, dass er wieder zurückkam. Ich wollte jetzt keine Schwäche zeigen und tat alles daran, die langsam aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. Mein Hals war trocken und es fühlte sich an, als hätte mir jemand die Luft abgeschnürt. Als ich die warme tröstende Hand meines Onkels auf meiner Schulter spürte, war es vorbei mit meiner Selbstbeherrschung. Mit einem herzzerreißendem Schluchzen brach ich letztendlich doch in Tränen aus. Ich war so überglücklich, als Gaara und ich uns näher gekommen waren und jetzt tat er mir so etwas an. „Beruhige dich Naruto. Gaara kriegt sich schon wieder ein.“, sprach Jiraiya mit sanfter Stimme. „Was hab ich denn falsch gemacht? Ich verstehs nicht.“, säuselte ich. „Also ich hab das so verstanden, dass Gaara sich in dich verliebt hat und du dich in ihn, stimmt das?“, hakte er nach. „Ich denk schon. Also ich empfinde auf jeden Fall mehr für ihn, aber er glaubt mir nicht.“, als ich das aussprach trieb es mir noch mehr Tränen in die Augen. Jiraiya nahm mich schützend in den Arm und es tat gut eine Schulter zum ausweinen zu haben. Ich fragte mich wirklich, wo Gaara nun war und was er in dem Moment wohl machte. „Und warum glaubt er dir nicht? Das muss doch einen Grund haben.“, bohrte mein Onkel weiter nach. „Ich bin mir nicht sicher. Entweder es war wegen dieser komischen Wette, von der ich ihm aber erzählt habe. Ich denke also nicht, dass es deswegen ist. Oder es ist wegen Deidara. Er liebt ihn wohl doch mehr als er zugibt.“, seufzte ich, am Boden zerstört. „Wette?“, fragte mein Onkel skeptisch. „Ja, das war mit Sasuke und Sai. Das Thema hat sich glaube ich erledigt. Ich denke eher, dass es an seinem Freund liegt. Wenn sie sich so sehr lieben, möchte ich ihnen ab jetzt nicht mehr im Weg stehen.“, wimmerte ich enttäuscht. „Seit wann stehst du eigentlich auf Männer, Naruto?“, fragte Jiraiya plötzlich, völlig aus dem Zusammenhang gerissen. „Ich weiß nicht genau, als ich erfahren habe, dass Gaara schwul ist, habe ich gespürt, dass sich zwischen uns was verändert. Ich war aber vorher auch schon mal in Mädchen verknallt. Ich glaube ich stehe mehr so auf beide Geschlechter, verstehst du?“, versuchte ich zu erklären. „Vielleicht geht es Gaara ja darum. Also er kann dir das vielleicht nicht glauben, weil das eben so plötzlich kommt. Am einen Tag stehst du auf Frauen und am nächsten Tag auf Männer.“, vermutete er. „Lass ihm Zeit und versuche mit der Sache am Anfang etwas sensibler umzugehen. Du hast dich zwar nur mir anvertraut, jedoch ist es trotzdem nicht schön, einfach geoutet zu werden, ohne das dich jemand nach deiner Meinung fragt.“, sprach Jiraiya. Ich nickte ihm zu, hatte jedoch trotzdem noch tausend Fragen im Kopf. „Was soll ich jetzt tun?“, fragte ich verunsichert. „Diese Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen, Naruto.“, sprach mein Onkel und umarmte mich zum Trost. Ich war fertig mit der Welt, ich ging auf mein Zimmer um mich auszuheulen. Ich fühlte mich wirklich richtig mies. Es hatte so schön angefangen, jedoch schien es so als wäre es jetzt schon wieder vorbei. Ich konnte es einfach nicht fassen, ich war ratlos und absolut verzweifelt. Da ich zu sehr damit beschäftigt war, mich selbst zu bemitleiden, wusste ich nicht mal mehr wie spät es war. Wie lange saß ich nun schon in meinem Zimmer? Sekunden, Minuten oder gar Stunden? Ein Blick auf mein Handy verriet mir nicht nur die Uhrzeit, sondern auch, dass ich einen verpassten Anruf hatte. Ein verpasster Anruf von Gaara. Es war schon eine ganze, lange, verdammte Stunde her, seitdem er versuchte mich zu erreichen. Als ich seinen Namen auf dem Display las, rutschte mir das Herz in die Hose. Ich fragte mich, was er wohl jetzt noch von mir wissen wollte. Vielleicht hatte ich nur irgendwas bei ihm liegen lassen, vielleicht wollte er sich ja auch mit mir aussprechen oder möglicherweise war ihm etwas zugestoßen. Ich musste wissen, was er mir zu sagen hatte und drückte ohne weiter zu zögern die Rückruftaste. Freizeichen. „Ja?“, hörte ich Gaara am Telefon sagen. „Du hast angerufen?“, fragte ich vorsichtig. „Naruto, sag mal, hast du etwa geweint?“, fragte er verdutzt am Telefon. „Was denkst du denn, wenn du mich einfach so stehen lässt.“, wimmerte ich. „Ich muss mit dir reden.“, sprach er ernst weiter. „Schieß los.“, war meine nervöse Antwort. „Halbe Stunde im Park?“, fragte Gaara ernst. „Okay.“, sagte ich mit zittriger Stimme, ich stand kurz davor ins Telefon zu heulen. Ich machte mich gleich auf den Weg, um Gaara auf keinen Fall zu verpassen. Anscheinend war er auch schon früher losgegangen, da er mal wieder vor mir im Park war. Er saß wie immer auf der Lehne der Sitzbank. Ich versuchte ihm möglichst nicht in die Augen zu sehen. Ich sah bestimmt noch total verheult aus und die Blöße wollte ich mir nicht geben. „Hey.“, sagte ich tonlos, als ich mich ihm näherte. „Hast du wegen mir geweint?“, so versuchte er sich zaghaft vor zu tasten. Verdammt, er hatte es sofort bemerkt. „Ja schon.“, sagte ich mit zittriger Stimme. Gaara versuchte meinen Blicken auszuweichen und es sah so aus, als läge ein Hauch von Scham in seinen Augen. „Was wolltest du jetzt mit mir besprechen, Gaara?“, fragte ich vorsichtig. Ich sah ihm tief in seine Seelenspiegel und befürchtete schon, dass mir seine Antwort nicht gefallen würde. „Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, denn es gibt viel zu bereden.“, antwortete er. Ich sah ihn erwartungsvoll an, jedoch schaute er nur beschämt zur Seite. Plötzlich, schien Gaara wie ausgewechselt. Er setzte ein freundliches Gesicht auf und fiel mir auf einmal um den Hals. Wir umarmten uns lange und ich spürte endlich wieder dieses Herzklopfen und das wundervolle Gefühl seiner Nähe. Ich wollte ihn nie wieder loslassen und doch tat ich es nach kurzer Zeit wieder. „Was ist denn jetzt los mit dir?“ , fragte ich skeptisch. „Nichts, ich wollte nur nicht mehr mit dir streiten. Ist wieder alles okay zwischen uns?“, fragte er freudestrahlend. Mir kam die ganze Sache sehr komisch vor. Gaara hatte eigentlich nie solche Stimmungsschwankungen. Da steckte mehr dahinter. Es schien, als würde er mir etwas verheimlichen. Um herauszufinden, was Gaara vor mir geheim hielt, machte ich eine gute Miene zum bösen Spiel. „Alles wieder gut!“, sagte ich und zwang mir ein Lächeln auf. Ich kannte Gaara zu gut, um nicht zu bemerken, dass er mir was verheimlichte. Er sah mich vorhin auch so komisch an, als würde er sich schämen, mir ins Gesicht zu sehen. Er drückte mir spontan einen Kuss auf die Lippen, doch es war irgendwie anders als den Abend davor. Dieser Kuss war so kalt und lieblos. Ich spürte jetzt wirklich, dass Gaara etwas auf dem Herzen lag. „Gaara, bist du sicher, dass du nichts weiter zu sagen hast?“, fragte ich ihn skeptisch. „Was soll ich denn zu sagen haben? Ich hab überreagiert und will das alles so ist wie vorher.“, antwortete er selbstsicher. Ich konnte es ihm geradezu von den Lippen ablesen, dass er log. „Woher kommt dann deine spontane Erkenntnis, dass du einen Fehler gemacht hast?“, hakte ich weiter nach. „Na, ich habs eben eingesehen. Warum kannst du dich damit jetzt nicht zufrieden geben, Naruto?“, sagte er vorwurfsvoll. „Weil du lügst.“, stellte ich fest. Der Rotschopf wurde nervös und begann wieder damit, seine Hände zu kneten. „Machs mir doch nicht immer so schwer Naruto.“, sagte Gaara. „Im Moment bist du es selbst, der es sich schwer macht. Ich will lediglich die Wahrheit wissen. Warum hast du wirklich angerufen?“, fragte ich etwas entnervt. „Das wird dir nicht gefallen.“, warnte der Rotschopf mich vor. Ungeduldig sah ich ihn an. Ich hatte richtig schiss, vor seine Erklärung. „Ich war bei Deidara.“, sprach Gaara und wich wie immer allen meinen Blicken aus. Um ihm zu zeigen, dass er mir alles erzählen konnte, gab ich mich betont lässig. „Naja, ist eben dein Freund. Du brauchtest halt auch eine Schulter zum anlehnen.“ Ich versuchte gelassen rüber zu kommen, jedoch spürte ich sofort die Eifersucht in mir aufkochen. Der Rothaarige schwieg mich plötzlich wieder an. Ich trat einen Schritt näher und versuchte seine Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken. „Ich will alles wissen, du hast noch mehr auf dem Herzen, ich weiß es.“, sprach ich ungeduldig. Mit ernstem Blick sah er mir tief in die Augen und sagte etwas, was mich in meinen Grundfesten erschütterte: „Ich hab mit ihm geschlafen.“ Als er diesen Satz aussprach, brach für mich eine Welt zusammen. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Wirklich böse durfte ich ihm nicht sein, da Deidara schließlich immer noch sein Freund war aber was er getan hat, war trotzdem nicht in Ordnung. „Ich dachte eher, du würdest mit ihm Schluss machen. Das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet.“, säuselte ich geknickt. „Gaara, ich finde es etwas unfair von dir. Du verlangst von mir, mich sofort für etwas zu entscheiden und dabei bist du dir selbst unsicher. Du weißt nicht was du willst. Ich, im Gegensatz zu dir weiß es und werde trotzdem nicht ernst genommen. Warum?“, wisperte ich vorsichtig. Ich spürte, wie mir erneut die Tränen kamen. Jetzt musste ich stark bleiben. Gaara hielt es nicht für nötig, mir zu antworten, also sprach ich weiter. „Du sagst, du willst nicht mein Selbstfindungsexperiment sein und selbst kannst du dich nicht zwischen mir und Deidara entscheiden. Gestern hatten wir einen so schönen Abend miteinander verbracht und heute fickst du mit diesem Vollidioten durch die Gegend. Ich will es dir eigentlich nicht übel nehmen, er ist schließlich dein Freund. Deidara tut mir mittlerweile sogar etwas leid Gaara, echt jetzt!“ Ich sprach mir meine ganzen Sorgen von der Seele. „Du musst auch bedenken, dass ich ziemlich sauer war. Ich weiß, dass das nicht in Ordnung ist, was ich mit euch beiden abziehe.“, sprach Gaara entschuldigend. „Ich weiß, dass ich mich scheiße verhalten habe und euch beide sehr damit verletze. Naruto, ich will dir so sehr glauben, dass du mehr für mich empfindest, aber es ist so schwierig.“ „Sag mir jetzt verdammt nochmal was daran schwierig ist! Wir stehen aufeinander und wollen zusammen sein. Du bist der Einzige, der sich quer stellt!“, keifte ich ihn an. „Als ich mit Deidara geschlafen hab, habe ich aber bemerkt, dass er und ich nicht zusammen passen.“, säuselte Gaara. „Und warum musstest du erst Sex mit ihm haben um das zu kapieren?“, fragte ich ihn vorwurfsvoll. „Das kam wirklich nur davon, weil ich so wütend war. Ich wollte dich vergessen und mich an Deidara klammern.“ „Toll.“, war meine Antwort. „Ich hab mich von Deidara getrennt.“, sprach Gaara kleinlaut. Als ich das hörte, war ich total überfordert. Einerseits verhielt sich Gaara echt scheiße, doch andererseits hatte er sich anscheinend nun doch für mich entschieden. „Ich muss drüber nachdenken.“, sprach ich geistesabwesend und ließ einen verzweifelt drein blickenden Gaara zurück. Ich wollte erst einmal Abstand von ihm und so ging ich nach Hause. Alleine. XXX Wie Naruto sich entscheiden wird, könnt ihr im nächsten Kapitel erfahren! Kapitel 13: Handy? Geile Erfindung! ----------------------------------- Ich trottete gedankenverloren durch die Straßen. Ich war mit der jetzigen Situation vollkommen überfordert. Ich wünschte mir nichts mehr, als für immer der Mann an Gaara's Seite zu sein, jedoch hatte mich sein Handeln wirklich sehr verletzt. Auf der anderen Seite aber, hat er nur so gehandelt weil er wütend auf mich war. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es Gaara sehr viel Spaß machte mit Deidara zu schlafen. Im Endeffekt hatte sich der Rotschopf doch für mich entschieden. Als ich zu Hause ankam, dämmerte es schon. Ich hatte fast den ganzen Tag damit verbracht herum zu heulen wie ein Kleinkind. Ich war zwar schon ziemlich nah am Wasser gebaut, aber wegen so einem kleinen Streit zu weinen, fand ich etwas übertrieben. Mir lag wohl wirklich sehr viel an Gaara. Ich ging ins Haus und entdeckte meinen Onkel mit einer ungefähr zwanzig Jahre jüngeren Frau. Sie saßen zusammen in der Küche und unterhielten sich so intensiv, dass sie mich gar nicht bemerkten. Mir war das eigentlich recht, da ich Jiraiya nicht schon wieder mit meiner schlechten Laune auf die Nerven gehen wollte. Ich verzog mich in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Ich wollte über mich und Gaara nachdenken, jedoch holte mich schnell der Schlaf ein. Ich träumte wirre Sachen und wachte plötzlich schweißgebadet auf. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon drei Uhr nachts war. Ich bin einfach voll weg gepennt. Ich hatte etwas Kopfschmerzen, wahrscheinlich vom vielen Nachdenken. Ich hätte mir sehr gewünscht, jetzt Gaara neben mir liegen zu haben. Ich hätte mich an ihn kuscheln und wegen meiner Kopfschmerzen bemitleiden lassen können. Leider war er nicht da. Erst jetzt bemerkte ich wie sehr ich ihn doch brauchte. Man merkt immer erst was einem fehlt, wenn es weg ist und mir fehlte Gaara. Es war mir egal mit wem er vorher Sex hatte oder ob mich alle dafür hassen würden. Ich wusste, dass es nicht einfach sein wird und auch unsere schulische Laufbahn von nun an wahrscheinlich mehr aus Prügel und Intoleranz bestehen würde. Das war mir nun wirklich alles vollkommen gleichgültig. Ich brauche Gaara, wie die Luft zum atmen und ich hätte es ihm am liebsten sofort ins Gesicht gesagt. Schlecht, um drei Uhr nachts. Ich spielte mit dem Gedanken ihm eine SMS zu schreiben. Ich ging zwar davon aus, dass er eh nicht antworten würde jedoch hatte ich solche Sehnsucht, dass ich es trotzdem versuchte. Ich schrieb: *Hey, bist du noch wach?* Kaum war die SMS abgeschickt starrte ich erwartungsvoll auf das Display meines Handys. Jedes mal wenn der Bildschirmschoner ansprang, drückte ich sofort eine Taste um eine mögliche Antwort nicht zu verpassen. Ich wartete circa fünf Minuten und meine Hoffnung schwand von Sekunde zu Sekunde. Gerade als ich das Handy weglegen wollte, vibrierte es in meiner Hand. Eine neue Nachricht von: Gaara. Dies waren in diesem Moment die schönsten Worte, die ich je auf meinem Handydisplay gelesen hatte. Mein Herz fing an zu rasen und mit zittrigen Händen öffnete ich die Nachricht. *Hab noch gar nicht geschlafen.*, schrieb Gaara. *Kann auch nicht schlafen. Ich vermiss dich.*, war meine Antwort welche nicht lange auf sich warten ließ. Einige Sekunden später vibrierte es wieder. *Vermiss dich auch. Bist du mir noch böse?* *Bin etwas enttäuscht aber nicht böse. Wäre jetzt gern bei dir.*, als ich das schrieb lief mir ein kalter Schauer den Rücken runter. Ich hoffte sehr, dass er meine Gedanken erwiderte. *Kannst doch bei mir sein ;)*, kam es von Gaara zurück. Keine schlechte Idee, dachte ich als er mir das schrieb. Ich war zwar etwas nervös, wie unser Treffen nach dem Streit ausgehen würde, jedoch wollte ich dieses Risiko eingehen. *Wollen wir uns treffen?*, als ich das schrieb wurde ich total nervös. *Klar! Halbe Stunde im Park, wie immer halt. :P*, war Gaara's Antwort. Ich freute mich total. Ich hatte wieder dieses Herzrasen wie am Anfang. *OK, bis dann! Freu mich auf dich ;)*, antwortete ich schnell und machte mich noch etwas frisch, um nicht so verpennt auszusehen. Ich schlich durch den Gang um Jiraiya nicht aufzuwecken. Das hätte ich mir jedoch sparen können, denn ich hörte, dass er und seine neue Bekanntschaft eh noch wach waren. Ich war total aufgeregt, so als wäre nie etwas gewesen, schlenderte ich freudestrahlend los in Richtung Park. Es war stockdunkel draußen. Verständlich, mitten in der Nacht. Ich kam dem Park immer näher und wen sah ich da schon sitzen? Meinen kleinen Rotschopf. Das schwache Licht der Straßenlaterne ließ seine blasse Haut sanft schimmern, ich war von seinem Anblick total angetan. Ich kam auf ihn zu und er begrüßte mich mit einem sanften Lächeln. Das schönste Lächeln der Welt. Der Streit von vorhin war für mich schon fast vergessen geschweige denn meine Kopfschmerzen. Das einzige was ich gerade fühlte, war Glück. „Du weißt gar nicht wie froh ich bin, dass du nicht sauer bist, Naruto.“, sprach Gaara schüchtern. „Ich konnte dir noch nie lange böse sein.“, antwortete ich und schaute ihn verlegen an. „Gehen wir zusammen ein Stück?“, fragte er mich plötzlich und schaute mich erwartungsvoll an. Ein Spaziergang im Mondschein, wie romantisch Gaara doch sein konnte. Ich war hin und weg, als er das sagte. Ich steh nun mal auf so ein Romatikzeugs. Zusammen schlenderten wir durch den Park und mir wurde warm ums Herz. Es war so schön, Zeit mit ihm zu verbringen. „Das Leben ist zu kurz zum streiten.“, sagte ich und grinste meinen Rotschopf dabei schüchtern an. „Lass uns am besten alles vergessen, was passiert ist. Wir haben uns beide scheiße verhalten.“, antwortete er und ich konnte spüren, wie ihm eine große Last von den Schultern genommen wurde, als ich ihm zustimmte. „Alles will ich nicht vergessen, nur die blöden Sachen.“, sagte ich mit kindlicher Stimme. Gaara lächelte und sprach: „Du bist so süß. Womit habe ich dich eigentlich verdient, Naruto?“ Gaara's schöne Worte brachten mein Herz zum schmelzen. „Ich hatte ein total schlechtes Gewissen. Ich hatte Angst, dass du jetzt nichts mehr von mir wissen willst, Naruto.“, sprach Gaara etwas verunsichert. „Ist doch egal jetzt. Können wir bitte endlich unser gemeinsames Wochenende genießen, so wie besprochen?“, antwortete ich. „Alles was du willst.“, erwiderte er zuckersüß. Wir gingen einige Zeit schweigsam nebeneinander her, bis Gaara mich plötzlich von der Seite anrempelte. „Ey, hallo?“, keifte ich ihn an und bemerkte ein verschmitztes Grinsen in seinem Gesicht. „Willst du mich ärgern?“, fragte ich ihn und er antwortete provokativ: „Vielleicht?“ Das wollte ich nicht zulassen und schnappte mir frech seine Hand. „Was tust du da?“, fragte er verwundert. „Händchen halten.“, so klärte ich ihn schüchtern auf. Da es sehr dunkel war, konnte ich es nicht sehr gut erkennen, jedoch war ich der Meinung, dass er etwas rot im Gesicht wurde. „Ist dir das unangenehm?“, fragte ich ihn, da er ziemlich blöd aus der Wäsche guckte. „Nein, ich finds schön.“, antwortete er verdutzt. „Warum guckst du dann so verstört?“, wollte ich wissen. „Weil ich bis gerade eben noch nie mit jemanden Händchen gehalten habe.“, sagte er und lächelte mich verträumt an. „Es gibt immer ein erstes Mal.“, sprach ich besserwisserisch. „Wann hattest du eigentlich dein erstes Mal?“, hakte Gaara nach. „Ähh.. ähm, hatte ich dir das nicht schon mal erzählt?“, stotterte ich nervös. „Nein, hast du nicht. Du meintest zwar du hattest schon mit ein paar Mädels was, aber genaueres hast du nie erzählt.“, stellte er verwundert fest. Ich hatte das Gefühl mich vor Gaara nicht schämen zu müssen und gestand ihm, dass ich noch Jungfrau war. Zuerst kam keine Reaktion von ihm, doch dann gab er ein leises kichern von sich. „Was ist daran so lustig?“, brummte ich genervt. „Nichts. Ich finds süß, Naruto.“, sagte er mit sanfter Stimme. „Als hättest du schon so viele gehabt.“, meckerte ich. „Naja, ne Hand voll Mädels und nen Arsch voll Jungs.“, sprach er und ich fand die Zweideutigkeit in diesem Satz, vor allem in diesem Zusammenhang widerlich. „So genau wollte ich es nicht wissen.“, murmelte ich. Er kicherte belustigt. „Aber du meintest doch, dass du schon seit Jahren auf mich stehst. Warum treibst du es dann mit so vielen anderen Typen?“, fragte ich, aus reiner Neugier. „Naruto, ich steh wirklich schon lange auf dich, aber ich hab auch Bedürfnisse und mit den Bettgeschichten hab ich auch immer wieder versucht, mich von dir zu lösen. Ich war mir eben sicher, dass das mit uns nie etwas werden würde.“, klärte er mich auf. „Dann hast du dich wohl getäuscht.“, sprach ich besserwisserisch. Gaara lächelte zufrieden. Plötzlich zog er an meiner Hand. Ich stolperte und fiel ihm direkt in die Arme. Ich fühlte mich geborgen, als ich seinen warmen Körper an meinem spürte. Er legte seine Arme um meine Hüften und sah mir verträumt in die Augen. Ich wünschte mir, dass dieser Moment niemals zu Ende gehen würde. Es wurde noch besser. Er näherte sich mir langsam. Seine wundervollen schmalen Lippen kamen immer näher. Ich wusste, was jetzt kam und konnte es kaum abwarten endlich wieder seinen Geschmack auf meinen Lippen zu haben. Er neigte leicht seinen Kopf und schloss seine Augen. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und überbrückte die letzten Zentimeter Abstand, welche noch zwischen uns lagen. Endlich durfte ich wieder diese umwerfenden Lippen küssen. Es war ein sanfter und wunderschöner Kuss. Gaara leckte über meine Oberlippe und mein Mund öffnete sich sofort, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Unsere Zungen führten einen regelrechten Kampf aus welchen Gaara gewann. Er dominierte meine. Er dominierte mich. Ich war ihm vollkommen verfallen. Wir küssten uns innig und Gaara's Hände wanderten von meinen Hüften aus langsam weiter nach unten zu meinem Hintern. Er packte mich fester und presste, ungeduldig wie er war, sein Becken gegen meines. Es gefiel mir und wir rieben uns aneinander. Wären wir nicht mitten im Stadtpark in aller Öffentlichkeit gewesen, hätte er mich auf der Stelle vernascht. Ich hätte mich wahrscheinlich nicht ein mal dagegen gewehrt. Es war erstaunlich, wie sich die anfängliche Wut nur einen halben Tag später in pure Lust wandelte. Ich war ihm nicht böse, dafür war er mir zu wichtig. Und in dem Moment machte er mich absolut wahnsinnig. Ich spürte, wie die Leidenschaft in mir aufkochte und sich mal wieder sämtliches Blut in meinem Glied ansammelte. Gaara bemerkte dies und sagte frech: „Du hast mich ja wirklich sehr vermisst.“ Ich ging nicht darauf ein und nahm den Kuss wieder auf. Ich küsste zwar auch schon mal ein Mädchen so, jedoch war dieses Gefühl nicht mit dem zu vergleichen, welches Gaara mir bereitete. Gaara löste unseren Kuss wieder und sagte: „Wir sollten woanders hingehen. Außer du willst, dass der Penner da hinten aufwacht.“ Ich schaute über meine Schulter und da lag tatsächlich ein schlafender Mann auf der Parkbank. Der Mann tat mir leid, aber das ist ein anderes Thema. Ich denke das interessiert jetzt keinen. „Gehen wir zu mir.“, sagte ich entschlossen. Gaara lächelte mich sanft an und nickte. Wir schlenderten zusammen los und plötzlich nahm Gaara meine Hand. Er hatte wohl gefallen daran gefunden, mit mir Händchen zu halten. Ich fand es total niedlich. Mein Glied wollte einfach nicht mehr erschlaffen und so lief ich mit einer riesengroßen Beule in der Hose durch die Stadt. Es tat schon langsam etwas weh, jedoch war ich der Meinung, dass Gaara sich bald um dieses kleine Problemchen kümmern würde. Wir standen vor meiner Haustüre und ich kramte den Schlüssel hervor. Ich war schon richtig zappelig geworden, denn ich musste endlich diesen unglaublichen Druck loswerden. Ich sperrte die Tür auf und plötzlich zog Gaara mich am Hemd. Er drückte mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen und sagte: „Bis morgen, Naruto.“ Verdutzt sah ich ihm nach, wie er einfach ging. Er konnte mich doch jetzt nicht so stehen lassen. Zuerst machte er mich heiß und dann haute er ab. „Bis morgen?“, säuselte ich, doch Gaara war schon ums Eck gebogen. Toll. Ich war absolut begeistert. Dann blieb mir heute Nacht wohl wieder nur die Masturbation. Im Gedanken an Gaara würde es bei mir nicht sehr lange dauern. Irgendwie fand ich es voll lieb von ihm, dass er mir anscheinend noch Zeit lassen wollte und dass er mich nach Hause begleitet hat. Das war ein ziemlicher Umweg für ihn. Aus uns würde wohl doch nochmal was werden. Zufrieden ging ich letztendlich zu Bett. XXX An dieser Stelle nochmal ein dickes DANKESCHÖN für die vielen, tollen Kommis! Ich freu mich über jedes einzelne :) Jakkie Kapitel 14: Du musst mir nichts beweisen, ich liebe dich bereits ---------------------------------------------------------------- Da mir viele Dinge durch den Kopf gingen, fiel es mir ausgesprochen schwer am Abend zuvor einzuschlafen. Als ich am morgen aufwachte, war ich total entspannt und ausgeschlafen. So gut hatte ich wirklich schon lange nicht mehr geschlafen. Das erste, was mir in den Sinn kam als ich aufwachte, war Gaara. Ob der Rotschopf wohl schon wach war? Ich freute mich bereits darauf, den Tag heute mit ihm zu verbringen. Voller Elan sprang ich aus meinem Bett zog mir etwas an und hüpfte die Treppen nach unten. Als ich Jiraiya erblickte sprach ich: „Morgen!“ Er antwortete: „Morgen. Na du bist lustig, schau mal auf die Uhr, Naruto.“ Ich warf einen Blick auf die Uhr über der Küchentür. „Waah, schon fast 16:00 Uhr.“, kreischte ich. Ich hatte bereits den halben Tag verpennt. Diese Zeit hätte ich auch besser nutzen können und zwar zusammen mit Gaara. „Wo warst du letzte Nacht, Naruto? Ich hab mitbekommen, dass du ziemlich spät, beziehungsweise früh heimgekommen bist.“, bohrte mein Onkel wissbegierig nach. „Ich hab mich mit Gaara getroffen.“, antwortete ich und konnte mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. „Und? Habt ihr euch wieder vertragen?“, fragte Jiraiya. „Ich denke schon, ja. Ich würde zwar lügen, wenn ich sagen würde, dass ich komplett drüber hinweg bin, was er mir an den Kopf geworfen hat aber ich kann ihm einfach nicht böse sein.“, sagte ich und musste dabei schmunzeln. Plötzlich klingelte mein Handy. Voller Erwartung zog ich es aus der Hosentasche. Gaara rief an. „Ja?“, sprach ich. „Hey, bist du auch mal zu erreichen ja? Hab es heute schon zwölf mal auf eurem Haustelefon probiert und Jiraiya meinte immer, dass du noch schläfst.“, meckerte er sogleich los. „Ja, Entschuldigung. Wollte eben mal ausschlafen.“, entschuldigte ich mich sogleich. „Kein Stress, Naruto. Ist es okay, wenn ich dann erst mal zu dir komme?“, fragte der Rotschopf nach. Da ich damit kein Problem hatte, willigte ich ein und nur kurze Zeit später, stand er auch schon vor meiner Tür. Plötzlich trat ein unerwartetes Problem auf. Wie sollte ich ihn nun begrüßen? Ich öffnete die Haustür und konnte Gaara mit einem breiten Grinsen im Gesicht entdecken. Was sollte ich jetzt tun? Einfach 'Hey' sagen, ihm die Hand schütteln, ihn umarmen oder gar küssen? Wie versteinert stand ich nun da und sah ihm in die Augen. Da wir kein Pärchen waren, fand ich es übertrieben ihn direkt mit einem Kuss zu begrüßen. Ein Händeschütteln wäre zu unpersönlich. Ratlos stand ich da und endlich nahm mir der Rotschopf diese schwierige Entscheidung ab und umarmte mich herzlich. Eine wohlige Wärme verbreitete sich in meinem Körper, als er mir so nahe war. „Und was unternehmen wir heute?“, fragte Gaara zuckersüß und löste die Umarmung. „Ich hätte Lust auf ein Eis oder wir gehen ins Kino.“, schlug ich vor. „Machen wir einfach beides.“, antwortete Gaara. Gesagt, getan. Schon waren wir unterwegs in die Innenstadt. Auf dem Weg zu meiner Lieblings Eisdiele unterhielten wir uns über dies und das und auf einmal kam mir eine Frage in den Sinn. Die Antwort hätte mich brennend interessiert, echt jetzt. „Sag mal, warum bist du gestern Abend eigentlich nicht bei mir geblieben?“, so sprach ich Gaara darauf an. „Weil ich dir nicht garantieren konnte meine Finger von dir zu lassen.“, sprach er belustigt. „Na und? Ich hätte es schön gefunden. Willst du wohl keinen Sex mit mir haben?“, hakte ich betrübt nach. „Doch schon. Sehr gern sogar aber ich glaube nicht, dass du dafür schon bereit bist.“, antwortete er. „Wie kommst du darauf?“, fragte ich skeptisch. „Naja, du bist erstens noch Jungfrau und zweitens weiß ich nicht ob du meinen riesengro....“ „Komm mal von deinem hohen Ross runter, Gaara.“, unterbrach ich ihn sofort, als ich verstand was er sagen wollte. Er grinste mich belustigt an und boxte mir unsanft auf den Oberarm. Wenigstens war er jetzt wieder wie früher. Laut, schrill, frech und unverschämt, jedoch kannte ich nun auch seine sanfte Seite. Auf jeden Fall hatten wir in der Stadt unseren Spaß. Laut lachend und gackernd schlenderten wir durch die Straßen und ernteten skeptische Blicke unserer Mitbürger. „Gaara, sei mal ruhig, die gucken uns schon an.“, ermahnte ich ihn, während er lauthals einen Song seiner Lieblingsband zum besten gab. „Wen interessiert es, was andere Leute denken?“, antwortete er frech und zwinkerte mir zu. Plötzlich war es, als hätte jemand in mir einen Schalter umgelegt. Ich schnappte mir mal wieder Gaara's Hand. Er sah mich fragend an. „Was soll das?“, bohrte er nach und warf mir ein verschmitztes Lächeln zu. „Naja, mich interessiert es nicht, was andere Leute denken.“, erwiderte ich selbstsicher. Gaara umfasste meine Hand fest und ich hatte das Gefühl, als wäre er ein bisschen stolz auf mich. Händchenhaltend liefen wir durch die Stadt. Auf die angewiderten Blicke und dummen Sprüche welche wir uns von Zeit zu Zeit anhören mussten, reagierte Gaara stets mit erhobenem Mittelfinger. Irgendwie beeindruckte es mich sehr, wie locker er das Leben nahm. Manchmal wünschte ich mir, etwas mehr wie er zu sein. Aber ohne Piercings und Eyeliner. Nur damit das niemand falsch versteht, bei ihm sah es wirklich sexy aus. Ich würde damit jedoch aussehen wie Vollidiot. Schließlich kamen wir an der Eisdiele an. „Drei Kugeln Vanille im Becher.“, sagte Gaara und knallte sofort 2,10 € auf den Tresen. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, was ich nehmen sollte. Alles sah so lecker aus. „Ich nehm einmal Erdbeere, einmal Joghurt und einmal Schoki, in der Waffel, bitte.“, sprach ich und kramte in meinem Geldbeutel. Plötzlich hörte ich den Rotschopf kichern. „Ist was?“, fragte ich ihn. „Nein, nichts.“, antwortete er. „Sags doch einfach.“, meckerte ich. „Haha Schoki, wie süß.“, gackerte er. „Sehr witzig.“, antwortete ich und versuchte möglichst männlich mit meiner Eiswaffel zu posieren. Als Gaara damit fertig war, sich über mein Schoki Eis lustig zu machen, setzten wir uns auf eine Bank, direkt neben der Eisdiele. Genüsslich leckte ich an meinem Eis, während der Rotschopf schon längst mit dem Essen fertig war. Ungeduldig beobachtete er mich, dass machte mich total nervös. Ich beeilte mich mittlerweile wirklich schon schneller zu essen. Ich schluckte gerade das letzte Stückchen der Waffel runter, als Gaara mir plötzlich einen sanften Kuss auf den Mundwinkel gab. Ich sah ihn skeptisch an und er sagte verführerisch: „Du hattest noch etwas Eis am Mund.“ Gaara hatte mich in aller Öffentlichkeit geküsst. Mehr oder weniger zumindest. Ihm war es wirklich völlig egal, was andere Menschen denken. „Warum gehst du jetzt auf einmal so offen damit um?“, fragte ich ihn verwundert. „Die wichtigsten Menschen in meinem Leben wissen wer oder was ich bin. Nur das ist wichtig. Was der Rest denkt interessiert mich nicht und als du vorhin meine Hand genommen hast, hab ich gemerkt, dass du zu mir stehst.“, antwortete er und sah mir verträumt in die Augen. „Natürlich steh ich zu dir. Ich hab es dir von Anfang an gesagt aber nein, der Herr glaubt mir ja nicht.“, sprach ich besserwisserisch. Gaara grinste mich verlegen an. Ich ergriff meine Chance, während er mir verträumt in die Augen blickte und drückte ihm frech einen Kuss auf die Lippen. „Du weißt schon, dass du es nicht leicht haben wirst, wenn jemand mitbekommt, dass du auf Männer stehst.“, sagte der Rotschopf ernst. „Ist mir egal.“, sprach ich und küsste ihn erneut. Er rutschte weiter zu mir und seine wundervollen Lippen näherten sich meinen. Kurz bevor wir uns küssten, warf Gaara einen verstohlenen Blick nach rechts. „Was gibt’s da zu glotzen?, keifte er plötzlich ein Pärchen mittleren Alters welches uns beobachtete an. Die beiden zuckten erschrocken zusammen und schauten, dass sie Land gewinnen. „Gaara, sag doch sowas nicht.“, ermahnte ich ihn. „Die sehen wir eh nie wieder.“, sprach er und überbrückte die letzten Zentimeter zwischen unseren Lippen. Der erst zärtliche Kuss artete schnell in ein wildes rumgeknutsche aus. Etwas mulmig war mir bei dem Gedanken mit meinem besten Freund in aller Öffentlichkeit rumzumachen schon, jedoch wollte ich nun dazu stehen was ich gesagt hatte. Gaara biss mir immer wieder sanft auf die Unterlippe. Sein Geschmack und sein Duft berauschten mich gerade zu. Ich war so sehr benommen, dass ich nicht einmal den dicken Italiener von der Eisdiele welcher genervt neben uns stand, bemerkte. „Geht woanders hin, hier sind auch Kinder.“, schnaubte der Eisverkäufer. Erschrocken löste ich mich von Gaara und schaute den Mann geschockt an. Gaara rieb sich die Schläfe und begann damit, normal mit dem Eisverkäufer zu sprechen. „Daran ist nichts obszönes und ich finde es eine Frechheit, dass sie uns hier vom Platz verweisen wollen.“ „Schaut bloß, dass ihr hier verschwindet, so etwas dulde ich hier nicht.“, sprach der Mann entrüstet. „Und was ist mit dem Pärchen dahinten? Warum dürfen die sich in der Öffentlichkeit küssen?“, fragte Gaara skeptisch und zeigte auf einen Mann und eine Frau welche eng umschlungen neben der Eisdiele knutschten. „Die sind ja auch normal. Und jetzt haut bloß ab hier.“, meckerte er weiter. „Hoffentlich erstickst du an deiner Intoleranz, du homophobes Arschloch!“, keifte Gaara ihn an und nahm auch sogleich die Beine in die Hand, als der massiv gebaute Italiener zum Schlag ausholte. Ich war immer noch sprachlos und rannte Gaara geschockt hinterher. Völlig aus der Puste stoppte Gaara plötzlich und lehnte sich an einer Straßenlaterne an. „Irgendwann wird dir dein vorlautes Mundwerk noch zum Verhängnis.“, keuchte ich. „Ist mir egal. Ich steh zu dem was ich sage.“, sagte Gaara zufrieden. „Und irgendwie war es doch auch lustig, oder? Hast du sein blödes Gesicht gesehen?“, kicherte der Rotschopf. „Naja, ein bisschen witzig war es vielleicht schon.“, gab ich ehrlich zu. „Wollen wir uns jetzt Kinokarten holen?“, fragte ich nach. Gaara lächelte mich an und nickte mit dem Kopf in Richtung Kino. Nach einem fünfminütigen Fußmarsch kamen wir an und standen ratlos vor den Filmplakaten. „Was wollen wir gucken?“, fragte Gaara. „Keine Ahnung, da läuft nur Mist. Halt warte, der sieht doch interessant aus.“ Der Rotschopf stimmte mir zu und wir schlenderten sogleich zum Ticketverkauf. Die Frau an der Kasse sprach: „Um 22:00 Uhr wäre die nächste Vorstellung, da dieser Film bis nach 24:00 Uhr dauert, brauche ich eure Ausweise.“ „Wie? Ausweise?“, stammelte ich mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf. „Minderjährige dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in eine Spätvorstellung.“ „Toll.“, stöhnte ich und sah Gaara vorwurfsvoll an. „Schau mich nicht so an, ich kann nichts dafür, dass du noch nicht achtzehn bist.“, kicherte er. „Ja, du hattest schon im Januar Geburtstag, Glückwunsch.“, sagte ich und verdrehte die Augen. „Dann schauen wir eben einen anderen Film an. Was läuft als nächstes?“, fragte Gaara die Dame am Ticketverkauf welche ihm übrigens schöne Augen machte. Sie beugte sich nach vorne, gewährte uns einen tiefen Einblick in ihr Dekolletee und zeigte auf die Liste mit den Filmvorstellungen. „Schau Naruto, der läuft als nächstes. Aber der Film ist ab zwölf, das wird also auch nichts.“, neckte Gaara mich. „Du bist so lustig.“, keifte ich ihn an und holte meinen Geldbeutel raus. „Dann gehen wir halt da rein.“, sprach ich entnervt und knallte das Geld für zwei Kinokarten auf den Tresen. „Was, du lädst mich ein? Du bist ja ein echter Gentleman.“, sagte Gaara und gab mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Die Ticketverkäuferin sah uns skeptisch an, zog ihr Oberteil wieder etwas nach oben und machte einfach ihren Job, ohne Gaara mit ihren Blicken auszuziehen. Da der Film bereits in zehn Minuten beginnen sollte, stellten wir uns noch schnell am Popcorn Verkauf an und begaben uns dann in den Kinosaal 7. „Ist ja fast niemand hier.“, stellte ich fest. „Wer schaut sich so einen Dreck auch schon freiwillig an?“, fragte Gaara. Wir setzten uns in die hinterste Reihe, es war eh niemand hier, der sich darüber beschwert hätte. Wir machten es uns bequem und noch bevor der Film überhaupt begann, waren meine Popcorn halbleer. Toll! Die ewig lange Werbung war endlich vorbei und der Film begann. Nach circa zehn Minuten hätte ich mir am liebsten einen Strick gewünscht. Wer verfilmt so einen Mist? Ich blickte rüber zu Gaara welcher gelangweilt sein Gesicht mit der Hand stützte. „Magst du Popcorn?“, fragte ich ihn, da mir gerade nichts besseres einfiel. „Nein hab noch.“, antwortete er. Er wollte anscheinend den Film sehen und so verhielt ich mich ruhig um ihm den Spaß nicht zu verderben. „Und wie findest du den Film bis jetzt?“, flüsterte ich ihm zu. „Beschissen.“, war seine begeisterte Antwort. „Wollen wir gehen?“, fragte ich. „Nein. Wir haben dafür bezahlt, also schauen wir uns das jetzt auch an.“, antwortete er. Genervt blickte ich wieder zur Leinwand. „Wir könnten uns ja auch anderweitig beschäftigen wenn du magst.“, sagte Gaara lässig. „Wie meinst du das?“, hakte ich nach. „Na ich hab doch mein Monopoly Spielbrett dabei, Naruto.“, sprach er sarkastisch und schaute mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Ich begriff erst nicht was er meinte und blickte etwas skeptisch drein. „Oh man, du bist echt schwer von Begriff.“, keifte er mich an. Ich glaubte verstanden zu haben was er meinte und antwortete: „Das kannst du hier doch nicht machen. Da vorne sitzen auch noch ein paar Leute.“ „Warum? Es ist dunkel, die sehen uns eh nicht.“, antwortete er frech. Ich war von dieser Idee überhaupt nicht begeistert. „Willst du jetzt hier wirklich mit mir Sex haben?“, hakte ich nochmal nach. „Das meinte ich jetzt eigentlich nicht. Etwas kuscheln hätte mir auch gereicht.“, sagte er und grinste mich belustigt an. Warum musste ich auch immer alles falsch verstehen? Er lehnte sich zu mir rüber und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Seine Haare dufteten so gut. Ich schlang meinen Arm um seine Schulter und plötzlich kam ich mir so 'Semenhaft' vor. Blödes Wort, ich weiß, eine bessere Beschreibung fiel mir in dem Moment nicht ein. Als ich jedoch spürte wo Gaara's Hand hin wanderte, wusste ich wieder wer hier der dominante Part war. Das war für mich nicht weiter schlimm, ich fühlte mich bei ihm geborgen. Zuerst strich er mir immer wieder über die Innenseiten meiner Oberschenkel. Durch die Jeans kitzelte das etwas, doch ich wollte nicht, dass er damit aufhört und beschwerte mich nicht. Plötzlich fasste er mir beherzt zwischen die Beine. Eigentlich wollte ich, dass er weitermacht aber etwas mulmig war mir dabei schon. Wir waren schließlich mitten in einem Kinosaal. Gaara bemerkte mein Unbehagen und fragte: „Was ist? Hab ich dir wehgetan?“ „Ach quatsch. Ich fühl mich hier nur nicht so wohl.“, antwortete ich verlegen. „Ja, als ich so etwas das erste Mal in der Öffentlichkeit gemacht habe, fand ich es auch komisch.“, sprach Gaara nachdenklich. Der Rotschopf war schon so eine kleine Schlampe, echt jetzt. Schamgefühl hatte der wohl nicht!? Ich wollte nicht als Feigling dastehen und ergriff die Initiative oder besser gesagt, griff ich ihm in den Schritt. Ich fing langsam an, ihn dort zu massieren und schon nach kurzer Zeit spürte ich, wie sich der Stoff seiner Hose immer mehr spannte. Er schloss die Augen, lehnte seinen Kopf nach hinten und gab ein zufriedenes Stöhnen von sich. „Nicht so laut!“, ermahnte ich ihn sofort. „Du kannst ja aufhören, wenn es dir unangenehm ist.“, sprach er belustigt. Ich spürte, dass er mich als Angsthase abstempeln wollte, jedoch wollte ich das nicht zu lassen und öffnete sogleich seine Gürtelschnalle. Ein dreckiges Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Ich wollte nicht mehr lange warten und kam gleich zur Sache. Meine Hand schlüpfte unter seine Shorts und ich begann sofort damit, sein steifes Glied zu massieren. Ein erregtes Seufzen kam über seine Lippen jedoch konnte ich diese wundervollen Laute nicht genießen, zu groß war die Angst erwischt zu werden. „Du musst das nicht machen, Naruto.“, sagte Gaara liebevoll und zugleich besorgt. „Ich will aber.“, sprach ich gespielt selbstsicher. „Du musst mir nichts beweisen, ich habe mich bereits in dich verliebt.“, sprach er mit sanfter Stimme. Plötzlich stoppte ich mein Treiben um Gaara in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Wieder konnte ich den Kampf den unsere Zungen ausführten nicht gewinnen. Ich musste mich damit abfinden. Ich war der Uke. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und streichelte mit einer Hand durch seine wundervollen feuerroten Haare. Ich konnte ihn spüren, schmecken und riechen, mir kam es so vor, als würde die Zeit stehen bleiben. Es war ein wundervoller Moment, bis wir plötzlich unterbrochen wurden. Jemand leuchtete uns mit einer Taschenlampe ins Gesicht. „Spinnt ihr? Das könnt ihr daheim machen. Bitte verlasst sofort den Kinosaal.“, sprach ein Mitarbeiter des Kinos welcher hier mal nach dem rechten sehen wollte. Gaara wollte gerade wieder eine Diskussion beginnen, jedoch konnte ich ihn dieses Mal davon abhalten. Sofort fiel ich ihm ins Wort: „Entschuldigen Sie, bitte. Wir verschwinden schon. Kommt nicht wieder vor.“ Gaara sah mich skeptisch an, als ich ihn am Ärmel packte und nach draußen schliff. „Warum lässt du dich so unterbuttern?“, wollte der Rotschopf wissen. „Ich lass mich nicht unterbuttern, ich hab nur keine Lust drauf in jedem Laden in der Stadt früher oder später Hausverbot zu bekommen, weil du so eine große Klappe hast.“ „Verstehe.“ Er verstand es sicherlich nicht. Wir schlenderten noch etwas durch die Stadt und als es langsam dämmerte, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Wir kamen an Gaara's Haus an, doch bevor er aufsperren konnte, drückte ich ihn mit vollem Körpereinsatz gegen die Türe. Ich sah ihm tief in die Augen und küsste dann zärtlich seinen Hals. Mit meiner Rechten fuhr ich zielsicher unter seine Hose und bemühte mich sogleich darum, sein Glied zu massieren. Gaara keuchte laut und nach kurzer Zeit hatte ich seine komplette steife Länge in der Hand. „Naruto, willst du nach drinnen gehen?“, wisperte der Rotschopf erregt. Sofort zog ich meine Hand aus seiner Hose, drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und sagte: „Nein, ich gehe jetzt nach Hause. Gute Nacht, bis morgen.“ Heute sollte er es sein, der mit einer Latte vor der Haustüre stehen gelassen wird. Einerseits hätte ich gerne weiter gemacht aber andererseits sollte er merken, dass ich auch Bedürfnisse habe, so wie er. Ein triumphales Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich verstohlen nach hinten sah und Gaara's verdutzten Gesichtsausdruck erblickte. Ich spielte kurz mit dem Gedanken doch wieder zurückzugehen doch ich musste jetzt stark bleiben. Ich sah es auch ein bisschen als eine kleine Retourkutsche, für das was er mit Deidara getan hat. Ja, es lag mir immer noch etwas im Magen. Es war mittlerweile schon recht dunkel geworden und die Straßenlaternen leuchteten bereits. Irgendwie hatte ich ein blödes Gefühl, als ich da so alleine durch die Straßen schlenderte. Ich hörte hinter mir ein Auto anfahren und hüpfte schnell auf den Gehsteig. Das Auto kam näher und näher, jedoch wurde es langsamer. Ich dachte, vielleicht wollte mich der Fahrer nach dem Weg fragen und er würde deswegen langsamer fahren. Ich schaute nach hinten um die Lage abzuchecken und als ich dieses, mir wohlbekannte Auto erblickte, rutschte mir sogleich mein Herz in die Hose. XXX Sorry für die Schreibpause, hatte ziemlichen Stress Daheim und in der Arbeit, aber jetzt geht's wieder weiter! Hoffe ihr seid mir treu geblieben :D (wollte eben nicht, dass die FF unter meiner Scheiß Laune leidet...) DANKE für eure tollen Kommis Bin begeistert^^ LG Jakkie Kapitel 15: Hunde die bellen, beißen nicht, un! ----------------------------------------------- Ich fixierte meinen Blick auf den Boden und lief einen Schritt schneller. Deidara war mir bestimmt nicht wohlwollend gesinnt. Mittlerweile fuhr er provokativ langsam neben mir her. Mein Herz fing an zu rasen, ich hatte wirklich Angst, er würde mir was antun wollen. Plötzlich ließ er sein Fenster herunterfahren. „Ey, Blondi.“, rief er, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Ich versuchte nicht zu ihm rüber zu sehen. „Hallo? Antworte mal.“, sprach er. „Was willst du?“, antwortete ich kleinlaut. „Na, bumst du jetzt Gaara?“, fragte er mich mit einem diabolischen Lächeln im Gesicht. „Das geht dich einen Scheißdreck an.“, keifte ich ihn an. Seine blöde Frage und schon allein seine Anwesenheit machten mich total nervös. Ich lief noch einen Schritt schneller doch plötzlich drückte er aufs Gas und zog an mir vorbei. Ich hoffte inständig, dass er mich jetzt in Ruhe lassen würde. Fehlanzeige. Einige Zeit später hörte ich Reifen quietschen. Er stellte den Motor ab. Toll, er hatte geparkt und kam sogleich auf mich zugelaufen. Ich bekam richtig Angst. Ich kannte Deidara nicht so gut, um die Lage jetzt einschätzen zu können. Was sollte ich tun? Ich gab mich betont lässig und tat so, als würde mich seine Anwesenheit kalt lassen. Er stellte sich provokativ vor mich und versperrte mir somit den Weg. Ich versuchte ihm auszuweichen um weiterzugehen. Er lief nun neben mir her und schaute mich immer wieder verstohlen von der Seite an. „Was willst du von mir?“, fragte ich ihn entnervt. „Mich interessiert nur, ob du deinen Spaß mit Gaara hast, un.“, antwortete er gelassen. Was wollte dieser sonderbare Typ nur von mir? „Gaara ist mein bester Freund.“, so klärte ich ihn auf. „Achso und beste Freunde laufen Händchenhaltend durch die Stadt und befummeln sich, un?“, sagte er und funkelte mich böse an. „Das geht dich nichts an.“ „Natürlich geht mich das etwas an, un. Du hast mir Gaara ausgespannt.“, sprach er. Er hielt mich an meinem Shirt fest und zwang mich damit, stehen zu bleiben. Jetzt bekam ich wirklich richtig schiss. Plötzlich drückte er mich unsanft gegen eine Hauswand. „Du dreckiges Arschloch, du wirst schon sehen was du davon hast, mir den Freund auszuspannen, un.“, fauchte er mich bedrohlich an. Er holte zum Schlag aus und ich hätte mir fast in die Hosen gemacht. Er war um einiges größer als ich, da hätte ich keine Chance gehabt. Ich nahm mir vor, diesen Schlag wie ein Mann einzustecken und kniff nur noch die Augen zusammen. „Ey!“, hörte ich plötzlich jemanden schreien. Erschrocken sah ich auf und bemerkte wie Deidara seinen festen Griff langsam löste. „Was willst du hier, un?“, fragte der Blonde verwundert. „Lass sofort Naruto los, du Arschloch!“, brüllte Gaara wütend. Er sprintete auf Deidara zu und schubste ihn unsanft weg. Gaara, mein Retter in der Not. Mein Herz raste noch immer, jedoch war ich nun schon um einiges erleichtert. „Aber Gaara wir haben uns nur unterhalten.“, entschuldigte sich Deidara. „Das sah aber anders aus. Deidara, verschwinde aus meinem Leben, ich hab dir gesagt, dass wir einfach nicht zusammenpassen. Akzeptiere das, verdammt!“, fauchte Gaara bedrohlich. „Aber Gaara, lass uns doch nochmal darüber reden, un.“, jammerte Deidara welcher sich völlig perplex an eine Straßenlaterne anlehnte. „Es gibt nichts zu reden und solltest du noch einmal auf die bescheuerte Idee kommen, dich an Naruto zu vergreifen, dann schwör ich dir, ich mach dir dein verschissenes Leben zur Hölle!“, keifte der Rotschopf wütend. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, was ich von dieser Situation halten sollte. Einerseits war ich noch immer etwas verängstigt und eingeschüchtert, andererseits war ich total stolz auf Gaara und sogar sehr beeindruckt. Er wusste ja selbst nicht, wie Deidara reagieren würde, er hätte genauso gut auf ihn losgehen können. Liebe ist ein seltsames Spiel. Deidara starrte verwirrt in die Runde, während Gaara wutschnaubend vor ihm stand. „Wirst schon noch sehen was du davon hast, un.“, sagte der Blonde, drehte sich um und ging erhobenem Hauptes. Vor lauter Schock war ich mittlerweile auf den Boden gesunken und lehnte an der Hauswand. „Komm, gehen wir.“, sagte Gaara mit sanfter Stimme und reichte mir seine Hand, ich ergriff sie und hielt sie ganz fest. „Danke.“, war das Einzige was ich jetzt herausbrachte. „Hat er dir was angetan?“, wollte Gaara wissen. Ich schüttelte nur meinen Kopf. Ich hatte mich noch nie so wirklich mit jemandem geprügelt und ich war froh, dass dies heute Abend auch nicht geändert wurde. Ich halte eben nichts von körperlicher Gewalt. Wir gingen zusammen ein Stück und so langsam normalisierte sich mein Herzschlag wieder. Ich hatte mir wirklich fast in die Hosen gemacht, doch als Gaara fürsorglich seinen Arm um mich legte, war die ganze Situation schon fast wieder vergessen. Wir kamen bei meinem Rotschopf zu Hause an. Diesmal wollte ich mich nicht rächen, ich wollte nur noch nach drinnen und die Zeit mit ihm verbringen. Bei uns würde zwar sicherlich nichts laufen heute Abend, da mir so viele Sachen durch den Kopf gingen, aber er fände das sicher auch nicht schlimm. Mein Freund ist eben toll. Na gut, eigentlich war er nicht mal mein Freund, besser gesagt nicht mein fester Freund. Ob wir dies nicht mal ändern sollten? Das erste was ich tat als wir das Haus betraten war, dass ich mich aufs Sofa im Wohnzimmer schmiss. Ich atmete tief durch und betrachtete die Decke. Gaara setzte sich neben mich. „Magste was trinken?“, fragte er und ich nickte ihm zu. Gaara brachte mir sogleich ein Red Bull, direkt aus dem Kühlschrank, er wusste eben was ich mochte. Genüsslich trank ich einige Schlücke und bemerkte, wie Gaara mich dabei anstarrte. „Du hast mich heute echt gerettet, aber sag mal, wo bist du eigentlich auf einmal hergekommen?“, fragte ich verwundert. „Ich wollte deine kleine Racheaktion eben nicht auf mir sitzen lassen und dich überreden zurückzukommen.“, antwortete der Rotschopf und es zeichnete sich ein freches Lächeln auf seinem Gesicht ab. „Du hättest mich eh nicht überreden können.“, antwortete ich und und grinste triumphierend. „Ach so, hätte ich nicht? Und wo bist du jetzt?“, sprach er und zog dabei eine Augenbraue nach oben. Eigentlich war sein Plan ja doch aufgegangen, schließlich war ich zurückgekommen. „Eins zu Null für dich.“, sagte ich und verdrehte dabei die Augen. Ich lag auf dem Sofa und betrachtete noch immer die Decke. Gaara machte den Fernseher an und setzte sich neben mich. Verträumt beobachtete ich den Rotschopf, während er im TV herum zappte. Wie aus Reflex erhob sich meine Hand um ihm über den Rücken zu streicheln. Nur wenige Male fuhr ich seinen Rücken auf und ab, bis ich ein wohliges Seufzen seinerseits vernehmen konnte. Gaara atmete tief ein und streckte sich. Als er ausatmete legte er sich zu mir aufs Sofa und genoss die Streicheleinheiten. Plötzlich drehte er seinen Kopf und sah mir in die Augen. „Mach dir bitte keine Gedanken um Deidara. Hunde die bellen beißen nicht, un.“, sprach er und ich musste kichern, als er Deidara's dämlichen Sprachfehler nachahmte. „Ich mag den Penner jetzt noch weniger.“, sagte ich und kuschelte mich etwas näher an Gaara. „Reg dich nicht so auf, du hast doch noch mich.“, sprach Gaara und richtete sich plötzlich auf. „Wo gehst du hin?“, fragte ich ihn verwundert. „Nirgends.“, sagte er und legte seinen Kopf auf meinen Oberkörper. Kurz lauschte er meinem Herzschlag, doch dann begab er sich ein Stockwerk tiefer, schob mein Shirt ein Stück weit nach oben und begann damit meinen Bauch zu küssen. Ich musste mich wirklich beherrschen, sonst hätte sich bei mir sofort wieder ein bestimmtes Körperteil selbstständig gemacht. Während er meinen Bauch mit sanften Küssen bedeckte, kraulte ich ihm zärtlich den Nacken und spielte mit seinen roten Haarsträhnen. Wir genossen einfach unsere gemeinsame Zeit. Nachdem er mir einen kurzen prüfenden Blick zuwarf, öffnete er den Knopf meiner Hose. Ich hob meinen Hintern etwas, damit er meine Hose ein Stück nach unten ziehen konnte. Zärtlich strich er mit einem Finger über den gespannten Stoff meiner Boxershort. Das war zu viel für mich. Ich war total aufgeregt. Ob er mir einen blasen wollte? Klar, ich hatte sein Ding auch schon im Mund, jedoch war dies für mich eine ganz neue Erfahrung. „Nicht hier, bitte.“, sprach ich nervös. „Kankuro kommt sicherlich nicht vor vier Uhr morgens nach Hause und Temari hat Spätschicht.“, wisperte er und ließ sich nicht weiter von mir stören. Langsam zog er meine Unterwäsche etwas nach unten, sodass er nur die Spitze meiner Erregung erblicken konnte. Quälend langsam leckte er mit der Zungenspitze darüber und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Meine komplette Länge hatte sich bereits aufgerichtet und ich fing an, das Gefühl seiner wundervollen Lippen an meinem Glied zu spüren zu genießen. „Oh man, könnt ihr das nicht woanders machen? Boah Naruto, nicht du auch noch. Ist das ansteckend oder so?“, höre ich plötzlich einen entnervten Kankuro fauchen. Hektisch versuchte ich meine Blöße zu bedecken und blickte Gaara's Bruder beschämt an. „Reg dich mal ab.“, entgegnete Gaara ihm. „Du wohnst hier nicht alleine verdammt! Geht in dein Zimmer oder sonst wohin. Ist ja abartig.“, keifte Kankuro weiter. Währenddessen machte ich meine Hose zu und verdrückte mich kommentarlos in Gaara's Zimmer, dieser folgte mir sogleich. „Oh man, du hast doch gesagt, dass dein Bruder nicht vor vier Uhr nachts heimkommt.“, schnaubte ich genervt. „Tut mir ja leid, man glaubt es kaum aber auch ich kann mich mal irren.“, sprach Gaara mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Ich find das gar nicht lustig.“, meckerte ich. „Ach komm, Kankuro wird das schon verkraften.“, versuchte der Rotschopf mich zu beruhigen und ich war mir sicher, dass sein Bruder dies irgendwann verkraften würde, ob ich es jedoch verkraften könnte blieb noch offen. „Leg dich hin, ich würd gerne da weitermachen wo ich aufgehört habe.“, sagte Gaara plötzlich und zwinkerte mir zu. Eigentlich war mir die Lust vergangen, jedoch war eine Entschädigung mehr als angebracht. Ohne Widerrede legte ich mich als aufs Bett und zog mir vorsorglich schon mal die Hose aus. Der Rotschopf ließ nicht lange auf sich warten und gesellte sich zu mir. Sogleich machte er da weiter, wo wir vorhin unterbrochen wurden. Er streichelte nur einige male über mein Glied und schon wurde ich wieder hart. Erneut neckte er die Spitze meiner Erregung mit seiner Zunge, bis er diese plötzlich mit seinem Mund umschloss. Mit einem erregten Seufzen griff ich in seine Haare. Plötzlich nahm er meine gesamte Länge in den Mund. Ich hielt seinen Kopf fest und drückte ihm mein Becken entgegen, um ihn noch intensiver zu spüren. Ich fand es schon geil, als Gaara mir einen runter geholt hat aber DAS! Wow. Dieses Gefühl war so atemberaubend. Ich wusste wirklich nicht, wie ich es beschreiben sollte. Als er mein Glied nun immer wieder leicht aus seinem Mund gleiten lies um es danach direkt wieder bis zum Anschlag zu versenken, glaubte ich einen Moment lang Sternchen zu sehen. Ich packte seinen Kopf wieder etwas fester und mit einem lustvollen Stöhnen schob ich erneut mein Becken nach vorne. Lange würde ich das nicht aushalten. Auf einmal fing er wieder damit an, meine Eichel sanft mit der Zunge zu umspielen. Es war ein so unglaublich geiles Gefühl. „Wart mal.“, keuchte ich, doch Gaara ließ sich wie immer nicht von seinem Treiben abhalten. „Gaara, ich.. oh Gott...“, waren die letzten Worte, bevor ich mich mit einem erregten Stöhnen in seinem Mund ergoss. Der Rotschopf kramte in seinem Nachttisch nach einem Taschentuch um den weißen Saft auszuspucken. Er sah mich erwartungsvoll an. „Na das ging ja mal wieder schnell.“, neckte er mich. „Du hasts ja auch drauf.“, sprach ich erleichtert und schaute zufrieden in seine türkisen Seelenspiegel. „Ja, wenigstens bleibt bei mir die Bettdecke sauber.“, sagte er und grinste mich frech an. Ich schloss gerade meine Augen, als der Rotschopf sagte: „Noch ne Runde?“ Zu gern hätte ich ja gesagt, jedoch brauchte ich einige Minuten um mich etwas zu regenerieren. „Gleich.“, keuchte ich, noch völlig aus der Puste. Der Rotschopf lächelte, zog sich sein Shirt über den Kopf und legte sich provokativ neben mich. Ich konnte nicht widerstehen, ich musste ihn berühren. Ich wollte diesen wundervollen Körper spüren. Ich fragte mich, ob er gerne Sex mit mir hätte, doch plötzlich wurde ich aus meinen Träumen gerissen. Gaara's Telefon klingelte. Er sah aufs Display und verdrehte die Augen. „Wer ist das?“, hakte ich nach. „Deidara.“, antwortete er genervt. Er drückte den Anruf weg, doch nur wenige Sekunden später klingelte es erneut. „Was will er denn?“, fragte ich. „Keine Ahnung.“ „Dann geh doch mal ran.“ „Spinnst du?“, sagte Gaara und drückte den unerwünschten Anrufer erneut weg. Keine zwei Minuten später klingelte es wieder. „So jetzt reicht's!“, sprach Gaara und ging ans Telefon. Ich konnte nicht hören, was Deidara am Telefon sagte und Gaara sprach auch nicht viel. „Mhh.., nein. Ok, wenns sein muss.“, war das einzige was der Rotschopf von sich gab, bis er auflegte. Etwas verwirrt schaute er auf sein Handy. „Was wollte er?“, fragte ich sofort nach. „Er wollte mit mir reden, dann habe ich nein gesagt und dann meinte er, er hätte noch ein Shirt von mir und ob er es morgen vorbeibringen soll, ich hab nur gesagt wenn es sein muss. Von mir aus soll er das dumme Shirt doch behalten.“, antwortete Gaara. „Also will der morgen herkommen, um dir dein Shirt zu bringen?“, so fasste ich es nochmal zusammen. Gaara nickte mir nur zu. Ich hoffte wirklich, dass er ihm einfach nur seine Sachen zurückgibt und dann wieder abhaut, ich hatte wirklich keinen Bock auf ein Wiedersehen mit diesem Kotzbrocken. Gerade eben war es noch so schön und dieser Vollidiot hatte uns die ganze Stimmung versaut. Ich entledigte mich noch meines Oberteils und kuschelte mich dann in Gaara's – geliebte und NOCH saubere – Bettdecke. Ich wollte mal sehen, was die Nacht noch so bringt. Ich möchte mich hier mal recht herzlich für die ganzen tollen Kommis bedanken! Weiter so, ich freu mich über jedes einzelne :) Uuuund an dieser Stelle muss ich mal noch schnell etwas Werbung für meinen süßen, kleinen GaaxNaru OS machen, wer Lust hat, darf sich gerne mal reinlesen :) http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/607226/287724/ Gaaanz viele liebe Grüße Jakkie Kapitel 16: Das 'Dings'? ------------------------ „Wie spät ist es eigentlich?“, fragte ich den Rotschopf welcher gerade an seinem Handy herumdrückte. „0:11 Uhr.“, antwortete er. „Toll, jetzt ist schon Sonntag. Das heißt, morgen ist Montag und heute ist der letzte Tag unseres verlängerten Wochenendes.“, murmelte ich nachdenklich. Gaara nickte nur und legte dann sein Handy weg. Er hob die Bettdecke hoch um sich zu mir zu legen. „Du bist ja nackt.“, stellte er erstaunt fest. „Naja die Hose hab ich ja vorhin schon ausgezogen, ich dachte auf das Shirt kommts jetzt auch nicht mehr drauf an.“, sprach ich und lächelte ihm verschmitzt zu. „Na wenn das so ist.“, sagte er mit einem Achselzucken und entledigte sich sogleich seiner Kleidung. Er kam zu mir unter die Decke und ich kuschelte mich gleich an ihn. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag. Etwas unregelmäßig, wie ich fand. Gaara betrachtete die Decke, er sah irgendwie nachdenklich aus. „An was denkst du gerade?“, fragte ich ihn. „Nicht so wichtig.“, antwortete er tonlos und spielte dabei mit meinen blonden Haarsträhnen. „Sag doch.“, so bohrte ich weiter nach. „Naja, ich kann es irgendwie immer noch nicht glauben was hier passiert. Ich bin einfach so glücklich seitdem du bei mir bist.“, wisperte er und sah mich verträumt an. „Ich hätte nie gedacht, dass du meine Gefühle eines Tages erwidern könntest.“, fuhr er fort. Ich gab ihm einen sanften Kuss auf die Brust und antwortete: „Ich wünschte ich könnte für immer bei dir sein, Gaara.“ „Ja, das wäre schön.“, sagte er. „Willst du mit mir zusammen sein?“, fragte ich ihn vorsichtig. „Ja klar, was denkst du denn.“, antwortete er und pikste mich neckisch in meine Seite. Ich zuckte kurz zusammen. „Also, sind wir jetzt zusammen, also so wirklich offiziell?“, hakte ich nochmal nach. Gaara schien kurz zu überlegen, was ihm wohl durch den Kopf ging? „Ja, so wirklich offiziell.“, sagte er schließlich. Ich konnte es nicht fassen, ich war jetzt wirklich so richtig mit ihm zusammen. Ich musste mich echt zusammenreißen, keinen Purzelbaum zu schlagen. Es war einfach ein tolles Gefühl. „Aber nur wenn du es wirklich ernst meinst, Naruto. Dich zu verlieren würde ich nicht verkraften.“, fügte er noch hinzu. „Du verlierst mich so schnell nicht mehr, Gaara.“, säuselte ich und rutschte etwas nach oben um ihn in einen innigen Kuss zu ziehen. Unser Zungen umspielten sich zärtlich und ich genoss seinen Geschmack auf meinen Lippen. Sein Duft berauschte mich geradezu und wie ich soeben feststellen konnte, wäre ich nun für eine zweite Runde bereit gewesen. Ich legte eines meiner Beine um seine Hüfte und drückte mein langsam hart werdendes Glied gegen sein Becken. Mit einem kaum hörbaren Seufzen legte er seine Hand auf meinen Hintern und streichelte diesen zärtlich. Er strich behutsam über meinen Damm und ich mochte dieses Gefühl sehr, bis er sich meinem hinteren Eingang näherte. Ich zuckte etwas zusammen, da es sich ein bisschen unangenehm anfühlte. Das war nun mal wirklich eine sehr intime Stelle, doch an das Gefühl würde ich mich wohl gewöhnen müssen. Gaara bemerkte meine Unsicherheit und zog seine Hand sogleich wieder weg. Irgendwie war ich ihm dafür ein bisschen dankbar. Vielleicht war ich doch noch nicht dafür bereit, Sex mit ihm zu haben. Der Rotschopf löste unseren Kuss und sagte mit seinem besserwisserischem Grinsen im Gesicht: „Ich sag doch, dass du dafür noch nicht bereit bist.“ Mit einem Achselzucken antwortete ich: „Mh, kann sein. Tut mir Leid.“ „Das braucht dir nicht leid tun. Ich kann warten.“, sprach er und kraulte mir dabei behutsam den Nacken. „Danke.“, sagte ich und blickte ihm verträumt in die Augen. „Außerdem kann man auch anders Spaß haben.“, flüsterte Gaara und lächelte mir verschmitzt zu. „Wie denn?“, fragte ich sogleich nach. Ich konnte mir nicht vorstellen, was er damit meinte. Plötzlich richtete er sich auf. Ich lag noch immer auf der Seite und Gaara legte sich längs neben mich. Was sollte das werden? Klar, ich hatte jetzt eine super Aussicht auf sein noch ziemlich schlaffes Glied, aber was sollte das bringen? Beherzt packte er meinen Oberschenkel und legte ihn sich um den Hals. Auf einmal fing er an über meinen Schaft und meine Hoden zu lecken. Runde Zwei war nun offiziell eingeläutet. In dieser Stellung fühlte sich das noch um einiges geiler an als zuvor. Ohne Widerrede ließ ich ihn weitermachen. Dieses überwältigende Gefühl und der Ausblick auf sein bestes Stück waren umwerfend, bis er kurz aufhörte und sagte: „Ähm, Naruto. Sag mal, 69 kennst du, oder? Oder hast du da keine Lust drauf?“ Ach so war das gemeint. Ich sollte also auch etwas tun. Manchmal war ich echt schwer von Begriff außerdem verwirrte mich eine bestimmte Sache welche ich sogleich heraus posaunte. „Ja wie, das geht auch so im nebeneinander liegen? Ich dachte, dazu muss einer hoch und der andere muss unten liegen.“ Ich sah auf und konnte Gaara erkennen, der sich gerade den wahrscheinlich größten Lachflash seines Lebens unterdrücken musste. Was musste ich mich auch immer so blamieren? Notiz an mich selbst, erst denken und dann sprechen, Naruto! „Du siehst doch, dass es geht.“, erklärte Gaara mit hochrotem Kopf. „Lach mich nicht aus! Ich finds gar nicht witzig.“, keifte ich den Rotschopf an. „Tut mir ja leid, aber du bist manchmal einfach zu niedlich.“, antwortete dieser und leckte entschuldigend über meinen Schaft. Ich bekam Gänsehaut, als er meine Erregung sanft mit seiner Zungenspitze neckte. Wie sollte ich mich denn darauf konzentrieren Gaara einen zu blasen, während er auch an meinem Glied saugte? Zärtlich küsste ich seinen Schaft und nur wenige Augenblicke später stellte sich seine gesamte beachtliche Länge auf. Ich atmete schwer, dass was Gaara mit mir machte war einfach unbeschreiblich. Es war ein so umwerfendes Gefühl seine Lippen an meiner Erregung zu spüren. Ich musste mich wirklich sehr darauf konzentrieren ihn nicht zu vernachlässigen. Gaara leckte über mein Hoden und ich nahm nun behutsam die Spitze seiner Erregung in den Mund um etwas daran zu saugen. Gaara schien es zu gefallen, er gab ein erregtes Seufzen von sich und legte sein Bein um meinen Hals, um mich noch intensiver zu spüren. Meine eine Hand ruhte auf seiner Hüfte und mit der anderen fing ich an, seinen Damm zu streicheln. Ich hatte irgendwie das Bedürfnis Gaara auch dort zu berühren, wo er mich berührt hatte und so näherte ich mich zaghaft seinem Eingang. Gaara ließ einige Sekunden von meinem Glied ab um mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu sagen: „Wirst du jetzt frech, oder was?“ Was meinte er denn damit schon wieder? Ich zog meine Hand schnell wieder weg und konzentrierte mich voll und ganz auf seine Erregung. Ich gab mir die größte Mühe es ihm so schön wie möglich zu machen, doch er ließ auch nichts anbrennen. Nach einigen Minuten entwickelten sich unsere sanften Liebkosungen zu energischem Saugen, Keuchen und Stöhnen. Lange würde ich mich nicht mehr beherrschen können, doch ich war fest davon überzeugt, dass auch Gaara es nicht mehr lange aushalten würde. Er drückte mir immer wieder sein Becken entgegen, während er sich mit der einen Hand ins Bettlaken krallte und mit der anderen in eine meiner Pobacken. Auf Dauer tat das schon etwas weh, jedoch war mir das in diesem Moment egal, da ich schon kurz vorm platzen war. Am Anfang war es nicht sehr einfach sich auf beide Sachen gleichzeitig zu konzentrieren, jedoch klappte dies nach einigen Minuten recht gut. Zu gut, für meinen Geschmack. Ich hielt es nicht mehr aus und ich konnte schon spüren, wie sich mein Körper langsam verkrampfte. Gaara hatte eben eine so geile Stelle erwischt. Wenn er jetzt nicht aus dem Takt kommen würde, wäre ich am Ende. Gaara kam nicht aus dem Takt. Ich versuchte mich zusammenzureißen, jedoch war meine Selbstbeherrschung jetzt vollkommen im Arsch. Ich konnte es nicht mehr halten und ergoss mich lustvoll stöhnend in Gaara's Mund. Dieser schluckte tapfer den weißen Saft, um kurz danach laut aufzustöhnen. Auch er ergoss sich letztendlich nur einige Sekunden nach mir. Ich hab's eben drauf! Diesmal wollte ich es nicht herunter schlucken und griff beherzt in Gaara's Schublade. Taschentücher, Jackpot! Ich spuckte sein Sperma aus, wie gesagt das Zeug schmeckte sehr seltsam. Ich lehnte mich erschöpft keuchend mit dem Rücken an der Wand an. Gaara lag breitbeinig auf dem Bett und besetzte dieses somit komplett. Er ließ mir kaum Platz, dabei wollte ich mich doch am liebsten zu ihm kuscheln. Ich beobachtete den Rotschopf kurz. Langsam atmete er wieder etwas ruhiger und schloss die Augen. Als ich zuvor in die Schublade griff um die Taschentücher herauszuholen, bekam ich etwas seltsames zwischen die Finger. Mich hätte nun interessiert was das war und so warf ich nochmal einen verstohlenen Blick in seinen Nachttisch. In der Schublade sah es ziemlich wüst aus. Ich konnte circa !sieben! Päckchen Kondome und eine fast leere Tube Gleitgel erkennen. Nichts ungewöhnliches, bis auf die Tatsache, dass sieben Päckchen viel sind. Wozu brauchte er die denn, es konnte doch eh niemand schwanger werden. Jedoch wurde meine Aufmerksamkeit auf ein anderes 'Dings' gelenkt. Ich betrachtete dieses 'Dings' erst aus sicherer Entfernung, bis ich mich dann mutig näherte. Ich holte besagtes 'Dings' aus der Schublade und musterte es ganz genau. Es waren irgendwelche seltsamen Kugeln mit so einer komischen Schnur dran. Ich konnte damit überhaupt nichts anfangen. Ich spielte kurz mit dem Gedanken Gaara zu fragen, jedoch hatte ich Angst mich nur wieder zu blamieren. Ich überlegte einige Zeit, wofür dieses 'Dings' wohl gut sein könnte. „Das sind Liebeskugeln.“, sagte Gaara plötzlich. Warum zur Hölle wusste er immer was ich gerade trieb, obwohl er die Augen geschlossen hatte? „Aha.“, gab ich nur kleinlaut zurück und legte diese so genannten Liebeskugel schnell wieder in die Schublade. Dem Namen zufolge, war dies wohl ein Sexspielzeug. Ich hatte keinerlei Erfahrungen mit solchen Sachen, woher auch? „Die kann man sich in den Hintern schieben.“, sprach Gaara und sah mir erwartungsvoll in die Augen. „Toll.“, antwortete ich. Irgendwie interessierte mich das schon sehr, jedoch wollte ich mich betont lässig geben. Dieses Mal wollte ich nicht wieder wie der letzte Depp dastehen. „Hast du die schon mal benutzt?“, fragte ich ihn, nachdem einige Sekunden Ruhe herrschte. „Ja, schon.“, sagte Gaara und es schlich sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht, als ich die Liebeskugeln skeptisch anstarrte. „Keine Angst, ich wasch die immer ab, nachdem ich sie benutzt habe.“, sprach Gaara mit hochgezogener Augenbraue. „Wann hast du die das letzte Mal benutzt?“, hakte ich weiter nach. „Am Montag, glaube ich.“, gab er nachdenklich zurück. „Nach der Schule, als du bei Deidara warst, oder wie?“, wollte ich wissen. „Ja, aber auch schon während der Schule.“ „Warum guckst du jetzt so blöd?“, fragte Gaara plötzlich. Anscheinend muss ich in diesem Moment einen sehr bescheuerten Gesichtsausdruck drauf gehabt haben. Irgendwie verwirrte es mich sehr, dass man dieses 'Dings' auch während der Schule und so tragen konnte. Ich tat so, als würde mich das kalt lassen, um mich nicht wieder zu blamieren und außerdem war ich mittlerweile sehr müde geworden, viel zu müde um zu diskutieren. Ein Blick auf mein Handy verriet mir, dass es schon nach drei Uhr war. Gaara platzierte sich wieder etwas vorteilhafter im Bett und streckte den Arm nach mir aus. Das sollte wohl heißen, dass ich zu ihm kommen sollte, was ich auch tat. Ich kuschelte mich zu ihm unter die Decke. „Ich liebe dich.“, sagte Gaara einfühlsam. Ich genoss noch kurz den Klang seiner Stimme, bevor ich zufrieden einschlief. Es war eben ein anstrengender und aufregender Tag. Eigentlich waren wir das ganze Wochenende fast nur zu Hause herum gehockt. Da wir beide krankgeschrieben waren, war dies jedoch vielleicht keine so schlechte Idee. In der Disco von Klassenkameraden gesehen zu werden, wenn man eigentlich 'krank' ist, ist nicht sehr vorteilhaft. Vor allem, wenn man dazu noch in der Klasse verhasst ist. Als ich am morgen meine Augen öffnete, bemerkte ich sofort, dass etwas fehlte. Gaara war nicht da. Ich streckte mich und gähnte laut. Der Rotschopf stand immer vor mir auf. Das war schon seit unserer Kindheit so, wenn er mal wach war, dann war er auch wirklich wach. Ich im Gegensatz, konnte schlafen so lange ich wollte. Okay, das konnte Gaara auch, jedoch nur in der Schule. Ich sah auf die Uhr und schreckte sofort wieder hoch. 14:00 Uhr war es bereits, wie konnte ich nur immer so ewig lange pennen? Mein Handy vibrierte plötzlich und als das Display aufleuchtete, konnte ich erkennen, dass ich sechs verpasste Anrufe von Jiraiya drauf hatte. So ein Stress am frühen Nachmittag. Ich zog mir erst mal etwas über und begab mich dann auf die Suche nach meinem kleinen süßen Rotschopf. In der Küche wurde ich schließlich fündig. Er saß am Küchentisch und rätselte an einem Sudoku. „Morgen.“, sagte ich mit zuckersüßer Stimme. Gaara lächelte sanft und ich ging auf ihn zu um ihn zärtlich zu küssen. Ich konnte mich kaum von ihm lösen, zu schön war es mit ihm zusammen zu sein, ich konnte es immer noch nicht fassen. Plötzlich wurde ich aus meinen Tagträumen gerissen, als es an der Tür klingelte. Gaara sprang sofort auf und ich folgte ihm unauffällig. Oh mein Gott, es war Deidara. Den hatte ich völlig vergessen, er wollte Gaara ja noch seine Sachen zurückbringen. Ich versteckte mich sogleich hinter der Wand und lauschte aufmerksam dem Gespräch. „Und, wo ist mein Shirt?“, fragte Gaara und lehnte betont lässig am Türrahmen. „Ja, ähm.. also ich hab kein Shirt von dir ich wollte nur nochmal mit dir reden, un.“, antwortete Deidara. „Ich hab dir doch gesagt, dass es nichts zu bereden gibt. Es ist aus und ich bin jetzt mit Naruto zusammen, versteh das doch.“, versuchte Gaara zu erklären. „So schnell hast du mich also ersetzt, un. Ich dachte, ich bedeute dir etwas.“, säuselte Deidara bedrückt. „Du hast mir auch mal was bedeutet, aber du hast mich einfach zu sehr erdrückt, verstehst du? Außerdem liebe ich Naruto.“, sprach Gaara so einfühlsam wie möglich. Anscheinend tat ihm Deidara doch irgendwie leid. „Mhh.. Na gut. Anscheinend hat das hier keinen Zweck mehr und bevor ich mich noch mehr zum Idioten mache, geh ich lieber, un. Ist dein Freund auch da?“, fragte er plötzlich. Mein Herz fing sofort wieder an zu rasen, als Gaara nickte. „Kannst du ihn mal herholen, un?“, sprach Deidara. „Naruto, komm mal, bitte.“, rief Gaara plötzlich. Mein Herz rutschte in meine Hose, jedoch nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und zeigte mich. Vollkommen gegen meinen Erwartungen, sah Deidara mich etwas beschämt an und sagte: „Tut mir echt leid, was gestern passiert ist. Ich wünsche euch viel Glück, un.“ Ich war vollkommen sprachlos. Als der Blonde sich umdrehte um zu gehen, brachte ich noch ein tonloses 'Danke' heraus. Ob er uns nun endlich in Ruhe lassen würde? Ich hoffte es inständig, dann hätten wir schon mal ein Problem weniger. Apropos Problem, morgen war Montag und da mussten wir wieder in die Schule. Das würde kein Spaziergang werden. XXX Danke fürs Lesen und die tollen Kommis :) *hust* Ich weiß, das Ende von diesem Kapi war etwas abgehackt, ich wollte nur nicht so weit vorgreifen^^ Ich hoffe, ihr freut euch schon auf die nächsten Kapis! Sooo und bis das nächste Kapi fertig ist, könnt ihr euch mit meinem kleinen süßen OS beschäftigen! Oder auch nicht^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/607226/287724/ LG Jakkie Kapitel 17: Ein verwirrter Sai am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen --------------------------------------------------------------------- „Denkst du der lässt uns jetzt in Ruhe?“, fragte ich Gaara, während ich perplex Löcher in die Luft starrte. „Kein Ahnung.“, antwortete der Rotschopf, mit skeptischem Blick und hochgezogener Augenbraue. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich sah aufs Display und konnte erkennen, dass Jiraiya anrief. „Ja?“, sagte ich als ich abhob. „Hallo Naruto, du lebst ja auch noch. Wann hast du denn vor mal wieder nach Hause zu kommen?“, fragte Jiraiya. „Ich komm heute Abend heim. Ich wollte den Tag noch mit Gaara verbringen.“, antwortete ich. „Ein nettes Mädchen aus deiner Klasse hat dir aber einen schönen Haufen Hausaufgaben mitgebracht. Ich hätte eher gesagt, dass du jetzt nach Hause kommst und deine Arbeit erst mal erledigst.“ Als er dies sagte hörte es sich an wie ein Vorschlag, jedoch waren Jiraiya's Worte Pflicht und somit konnte ich den Tag mit Gaara vergessen. „Ja, ich komm gleich.“, stöhnte ich genervt ins Telefon. „Nicht gleich, sondern sofort, Naruto.“, meckerte mein Onkel. „Jaha!“, sagte ich und legte sogleich auf. „Wer war das?“, hakte Gaara nach. „Mein Onkel, der will dass ich heim komme und die blöden Hausaufgaben mache.“, murmelte ich genervt. „Mir hat niemand was nach Hause mitgebracht.“, stellte Gaara nachdenklich fest. „Dich mag auch niemand mehr.“, neckte ich ihn, jedoch fand er das nicht sehr lustig. „Naja, auf jeden Fall muss ich jetzt gehen.“ „Ich komm mit.“, bestimmte der Rotschopf sogleich. Ich nickte ihm zu und schon machten wir uns auf den Weg. Als wir gelangweilt nebeneinander herliefen fragte ich: „Sag mal, morgen ist doch wieder Schule, also wie sollten wir uns da am besten verhalten?“ „Naja, mein blaues Auge ist fast schon wieder verheilt und es wird völlig egal sein, wie wir uns verhalten, morgen wird Uchiha uns beiden ein neues blaues Auge verpassen.“, erklärte Gaara desinteressiert. „Meinst du wirklich?“, hakte ich weiter nach. „Also ich werde morgen bestimmt keinen schönen Schultag haben und so wie du Sasuke am Telefon angemacht hast, wird’s für dich sicher auch nicht lustig.“ Das waren mal wieder tolle Aussichten. „Wir müssen doch irgendwas dagegen machen können, oder?“, fragte ich den Rotschopf. „Ja, ich weiß auch schon genau, was wir tun werden und ich weiß auch, dass es dir nicht gefallen wird.“, antwortete Gaara selbstsicher. „Und das wäre?“, fragte ich skeptisch. „Du darfst auf jeden Fall nicht heraus posaunen, dass wir zusammen sind. Sasuke wird dir auch so schon das Leben schwer machen wollen.“, sprach Gaara ernst. „Das kommt ja mal gar nicht in die Tüte!“, protestierte ich sogleich. „Ich steh zu dir und wenn der Uchiha Arsch meint, er könnte uns dazwischen funken, dann hat er sich aber gewaltig geschnitten.“, sagte ich empört. „Du machst es dir doch nur unnötig schwer.“, sprach der Rotschopf und blickte mir skeptisch in die Augen. „Ich finds zwar echt süß von dir, dass du zu mir stehst aber ich will nicht, dass du wegen mir nur noch Stress bekommst. Warte doch mal etwas ab, vielleicht beruhigen die sich alle bald wieder etwas.“ „Also, ich weiß ja nicht.“, sagte ich und schüttelte kaum merkbar meinen Kopf. Währenddessen waren wir bei mir zu Hause angekommen. Ich sperrte die Türe auf und sogleich kam mir mein Onkel entgegen. „Hallo Gaara. Ach Naruto, ich habe dir deine Sachen in dein Zimmer gelegt. Wäre schön, wenn du gleich anfängst, Gaara kann dir ja sicher bei den Hausaufgaben helfen.“, murmelte er vor sich hin. So viel besser in der Schule, war der Rotschopf nun auch wieder nicht. Mein Onkel wollte mich nur provozieren. Er war wohl schlecht drauf, hatte anscheinend eine Abfuhr von einem seiner Betthäschen bekommen. Ich nickte ihm nur zu und nahm Gaara's Hand um ihn mit auf mein Zimmer zu schleifen. „Der nervt.“, motzte ich vor mich hin. „Sei froh, dass du ihn hast. Jiraiya ist ein toller Vaterersatz, was ich von meinen Geschwistern meistens nicht behaupten kann. Übrigens, hat er gerade ein ziemlich blödes Gesicht gemacht, als du meine Hand genommen hast.“, sprach Gaara mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Ehrlich?“, hakte ich nach. Er nickte mir lediglich zu. Ich schmiss mich auf mein Bett und betrachtete nachdenklich die Zimmerdecke. „Du sollst Hausaufgaben machen.“, ermahnte mich der Rotschopf. „Mir doch egal.“, gab ich genervt zurück. Plötzlich kam er näher und setzte sich zu mir. Er pikste mir leicht in die Seite und sprach: „Du musst aber.“ „Will nicht!“, antwortete ich und legte mir ein Kissen aufs Gesicht. Plötzlich spürte ich, wie sich jemand auf mich drauf setzte, da Gaara der einzige im Raum außer mir war, konnte es nur er gewesen sein. Er nahm das Kissen von meinem Gesicht und warf es unachtsam auf den Boden. „Hey, heb es wieder auf.“, sagte ich, doch der Rotschopf ignorierte meine Aufforderung. „Warum bist du so genervt?“, wollte er von mir wissen. „Naja, ich habe keine Lust jetzt die dummen Hausaufgaben zu machen und außerdem mache ich mir Gedanken wegen morgen.“, antwortete ich. „Ach, mach dir doch keinen Kopf, auch wenn Uchiha uns das Leben schwer macht, wird er trotzdem noch eine Abreibung von meinem Bruder bekommen.“, versuchte er mich zu beruhigen, jedoch tröstete mich das irgendwie gar nicht. Heute war wohl einfach nicht mein Tag, ich war genervt, dass ich Hausaufgaben machen musste und die Zeit nicht wirklich mit Gaara verbringen konnte. Gaara sah mir verträumt in die Augen und plötzlich näherte er sich mir um mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Wofür war der denn?“, fragte ich ihn. „Nur damit du auf andere Gedanken kommst.“, sagte er mit einem sanften Lächeln im Gesicht. „Ich glaube es ist besser, wenn ich jetzt gehe.“, sprach er plötzlich. „Nein, du musst hier bleiben!“, protestierte ich sogleich. „Dann wirst du heute sicherlich nicht mehr mit deinen Hausaufgaben fertig.“ „Ja, dann geh doch.“, meckerte ich ihn an. „Lass deine Wut nicht an mir aus, Naruto. Wir sehen uns morgen, ich denke wir treffen uns unterwegs wie immer, oder?“, sprach er und sah mich erwartungsvoll an. „Mir egal.“, keifte ich ihn entnervt an. Mit einem langgezogenem Seufzen verließ er mein Zimmer. Warum war er überhaupt mitgekommen, wenn er dann eh gleich wieder ging? Ich hatte mir heute Abend noch einiges erhofft und nun saß ich alleine und schmollend in meinem Zimmer. Super! Ich fand das wirklich ziemlich blöd, vor lauter Wut trat ich einmal fest gegen meinen Kleiderschrank, jedoch brachte das recht wenig, bis auf die Tatsache, dass mein Fuß nun wehtat. „Dann mach ich halt die scheiß Hausaufgaben.“, sprach ich zu mir selbst und setzte mich an meinen Schreibtisch. Warum zur Hölle bekamen wir in der ersten Schulwoche auch so verdammt viel auf? Ich quälte mich gerade durch die Textaufgaben in meinem Mathematikbuch, als mir wieder Sasuke in den Sinn kam. Ich hatte wirklich etwas schiss davor, morgen in die Schule zu gehen. Die Zeit wollte an diesem Tag einfach nicht vergehen. Es war langweilig und ich war genervt, zudem ließ ich meine schlechte Laune auch noch an Gaara aus. Ich dachte jedoch, er würde es sicher nicht allzu ernst nehmen. Auf die Hausaufgaben konnte ich mich kaum konzentrieren und als plötzlich eine SMS von Gaara kam, war sowieso jegliches Interesse an den Textaufgaben verloren gegangen. Er schrieb: *Reg dich nicht so auf, wir schaffen das schon.* Dieser Satz gab mir wieder etwas Hoffnung, er hatte schließlich Recht. Wir durften uns auf keinen Fall von den anderen niedermachen lassen. *Danke.* War meine Antwort und seine Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. Nur wenige Sekunde später vibrierte mein Handy. *Ich liebe dich.* Als ich das las, machte mein Herz einen kleinen Hüpfer. Ich fand es total schön, wenn Gaara das sagte, ich hatte es bis jetzt leider noch nicht über die Lippen gebracht. Für mich waren es wirklich große Worte und ich wollte mir dabei auch sicher sein. Eigentlich war ich mir schon sehr sicher, dass es Liebe war, jedoch wollte ich auch den richtigen Moment abwarten um ihm das zu sagen. Für den Rotschopf war es kein Problem, er meinte ja, er wäre schon seit Jahren in mich verliebt, dabei wurden mir erst vor einigen Tagen die tiefen Gefühle für ihn bewusst. Ich wusste nicht, was ich ihm jetzt antworten sollte, also schrieb ich einfach nichts, da konnte ich mich wenigstens schon nicht blamieren. Mir gingen viel zu viele Sachen durch den Kopf, Gaara, Sasuke, Hausaufgaben, Gaara, Sai, Deidara, die anderen Mitschüler, Gaara und so weiter. Jetzt noch Hausaufgaben zu machen war sinnlos, da ich eh nichts vernünftiges oder wenigstens halbwegs logisches aufs Blatt brachte. Ich versuchte einfach einige Zeit abzuschalten und machte den Fernseher an. Als ich endlich einen witzigen Sender gefunden hatte und mein Hirn nur noch mit den passiven Körperfunktionen wie zum Beispiel, dem Atmen, belastete, verging die Zeit dann schließlich auch wie im Flug. In Null Komma Nichts dämmerte es und ich war froh, dass sich dieser verhunzte Tag doch endlich dazu entschied, langsam auszuklingen. Plötzlich hörte ich meinen Onkel rufen: „Naruto, komm mal runter, ich hab uns Pizza bestellt.“ Seine Worte waren wie Musik in meinen Ohren, ich war am verhungern und ich flitzte sogleich die Treppen nach unten. Ich setzte mich zu meinem Onkel an den Tisch, so ungeduldig wie ich war, biss ich sofort in das größte Stück und verbrannte mir die Lippe am heißen Käse. „Heiß!“, sagte ich und wedelte hektisch mit den Händen vor meinem Gesicht herum. Jiraiya lächelte mich nur an. „Und, Hausaufgaben fertig?“, wollte er wissen. „Klar.“, log ich ihn an. „Naruto, jetzt im Ernst du machst das heute noch.“, ermahnte er mich, ich sah ihn nur skeptisch an. „Du konntest noch nie lügen.“, sagte er noch. Ich versuchte nicht auf sein Kommentar einzugehen und wagte einen zweiten Versuch meine Pizza zu essen. „Wie war eigentlich dein Wochenende?“, fragte er mich. „Schön.“, antwortete ich kurz und knapp, ein breites Grinsen musste ich mir jedoch verkneifen, da gerade die ganzen schönen Momente mit Gaara an meinem inneren Augen vorbeizogen. „Warst du die ganze Zeit bei Gaara?“, hakte er weiter nach, ich nickte ihm zu und versuchte verlegen seinen Blicken auszuweichen. „Was habt ihr so unternommen?“, wollte er wissen, seine Fragerei ging mir langsam auf die Nerven, schließlich hatte er mir den Tag heute schon genug vermiest. „Sind wir hier beim Verhör?“, gab ich frech zurück. „Jetzt erzähl schon, ich will wissen, was ihr gemacht habt. Du wirst bestimmt nicht umsonst rot um die Nase, wenn ich seinen Namen sage.“, sprach er und grinste dabei breit. „Ich werde nicht rot, die Pizza ist nur heiß!“, versuchte ich mich herauszureden. Mit hochgezogener Augenbraue sah er mich skeptisch an. „Na gut, wir waren die meiste Zeit bei ihm, dann waren wir noch Eisessen und im Kino. Zufrieden?“, sprach ich entnervt. „Und was habt ihr bei ihm so getrieben?“ Ob er wusste, dass „Treiben“ der richtige Ausdruck war? „Nicht viel.“ „Sag es doch einfach.“, sagte Jiraiya. Er war eindeutig viel zu neugierig. „Was willst du denn jetzt bitte von mir hören?“, keifte ich ihn an. „Du hast mir letztens unter Tränen erzählt, dass du was für Gaara empfindest und dann übernachtest du das halbe Wochenende bei ihm und auf die Frage, was ihr gemacht habt, sagst du nur 'Nicht viel'? Dafür, dass ich dich in der ersten Schulwoche krankgeschrieben habe, könntest du ruhig etwas dankbarer sein.“, erklärte er. „Das geht dich aber nichts an, was wir gemacht haben.“, sprach ich und sah ihn genervt an. „Naruto, ich will doch nur, dass du glücklich bist und ich dachte, wir wären nicht wie Onkel und Neffe, sondern mehr so etwas wie Kumpels oder ein Team, verstehst du?“ Ich wich seinen besorgten Blicken aus. „Okay, Entschuldigung. Ich bin zu weit gegangen, es ist dir wohl peinlich, darüber zu reden.“ „Es ist mir nicht peinlich und falls du es unbedingt wissen willst, nein, wir hatten keinen Sex. Das war es doch worauf du hinaus wolltest, oder?“, meckerte ich. „Das wollte ich gar nicht so genau wissen, mich interessiert nur, ob es dir gut geht mit Gaara.“, sprach er besorgt. „Natürlich, sonst wären wir nicht zusammen.“, wisperte ich so leise, dass ich hoffte er würde es nicht hören, andererseits wollte ich mich doch irgendwie mitteilen. „Was hast du gesagt?“, hakte er nach. „Gaara und ich sind zusammen.“, sprach ich und als ich das sagte, konnte ich mir ein breites Grinsen nicht mehr verkneifen, mein Gesicht wurde heiß und nun merkte ich, dass ich knallrot wurde. „Schön.“, gab mir Jiraiya als Antwort und lächelte sanft. „Du weißt hoffentlich, dass du jederzeit zu mir kommen kannst, wenn was ist, oder?“ Ich nickte ihm dankend zu und da ich das letzte Stück meiner Pizza soeben verdrückt hatte, verzog ich mich auf mein Zimmer. Um diesem vergeudeten Tag noch den letzte Rest zu geben, beschloss ich, heiß duschen zu gehen und mich danach einfach ins Bett zu werfen. Gedacht, getan und nur zehn Minuten später lag ich in den Federn. Ich war auf einmal total müde geworden, ich hatte nicht mal Lust darauf, mir einen runter zu holen und das wollte bei mir etwas heißen. „Pah, ich lass mich nicht unterbuttern, die werden mich noch kennenlernen.“, mit diesen Gedanken schlief ich ein. Als der Wecker am Morgen klingelte, riss ich die Augen auf und der Mut, den ich am Abend zuvor aufbrachte, war plötzlich verschwunden. Ich hätte mir am liebsten in die Hosen gemacht, wenn ich nur an den Tag dachte. An diesem Morgen war ich nicht mal böse auf meinen Wecker. Ich war sogleich hellwach und zog mich an. Die morgendliche Routine wie zum Beispiel das Zähne putzen fiel mir um einiges schwerer als sonst. Ich spielte mit dem Gedanken, mich nochmal krankschreiben zu lassen, jedoch würde Jiraiya mich umhauen. Ich war etwas später dran als sonst, da ich einfach keinen klaren Gedanken fassen konnte und als ich aus der Haustür ging, war ich sehr überrascht. „Morgen.“, gähnte Sai mich an. Er wartete auf mich, so wie jeden Morgen, als wäre nichts gewesen. „Guten Morgen?“, fragte ich erstaunt. „Du bist spät dran.“, stellte er fest. „Ist richtig, ja.“, sagte ich und musterte ihn mit fragendem Gesichtsausdruck, ich wusste wirklich nicht, was ich von der Situation halten sollte. „Was willst du denn hier?“, wollte ich wissen. „Naja, wir gehen doch immer zusammen zur Schule. Treffen wir unterwegs eigentlich wieder Gaara?“, hakte er nach und sah mich erwartungsvoll an. „Ja, ich treffe unterwegs Gaara, du nicht, weil ich glaube, dass er dich nicht sehen will.“, sagte ich vorwurfsvoll. Sai versuchte meinen Blicken auszuweichen. „Ich bin echt enttäuscht von dir.“, warf ich ihm noch an den Kopf. „Ich wollte mich bei Gaara entschuldigen und anscheinend muss ich mich bei dir jetzt auch noch entschuldigen, oder?“ Ich sah ihn fragend an und ließ ihn weiter reden. „Ja, Entschuldigung, es war Sasuke's Idee und ich hätte da nicht mitmachen dürfen.“, sprach er etwas angeschlagen. „Toll, dass dir das jetzt einfällt. Ich finde es aber gut, dass du gemerkt hast, dass du Mist gemacht hast. Ob Gaara dir das verzeihen kann, weiß ich jedoch nicht.“, sprach ich und starrte ihm geradezu in die Augen. „War er eigentlich schlimm verletzt? Geht es ihm wieder besser?“, hakte Sai nach. „Das kannst du jetzt selbst beurteilen, er kommt nämlich gerade auf uns zu.“, sagte ich und deutete auf einen gewissen Rotschopf. „Hey, hast du verschlafen oder was?“, sagte er und näherte sich uns. „Was willst du hier? Suchst du wieder Streit oder was?“, keifte Gaara Sai sofort an. „Nein Gaara, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich hab mich echt scheiße verhalten. Eigentlich wollte ich da gar nicht mitmachen und ich hatte auch versucht Sasuke das auszureden, aber er ließ sich davon nicht abhalten.“, entschuldigte sich Sai bei Gaara. „Schön. Und jetzt? Soll ich dir das einfach verzeihen, oder was?“, sprach Gaara skeptisch. Ich stand neben den Rotschopf und wir beide sahen Sai anklagend an. „Ich schäme mich wirklich dafür, dass ich bei dem Mist mitgemacht habe. Ich erwarte nicht von dir, dass du mir verzeihst, ich wollte nur, dass du weißt, dass es mir leid tut.“ „Mh.“, antwortete Gaara nur, drehte sich um und ging in Richtung Schule. Ich lief neben ihm her und wir würdigten Sai keines Blickes mehr, er lief uns einfach stillschweigend nach. Ich konnte Gaara ansehen, dass er schon etwas erleichtert war, jedoch wollte er es Sai nicht zeigen, er sollte ruhig noch etwas unter seinem schlechten Gewissen leiden. „Vielleicht können wir nach der Schule zusammen etwas unternehmen, also ohne Sasuke.“, fragte Sai plötzlich vorsichtig. „Nein.“, gab Gaara verständlich zu hören. „Aber ich,..“, setzte der schwarzhaarige an doch Gaara unterbrach ihn sofort wieder: „Fängst du jetzt gleich an zu heulen, oder so? Nein, hab ich gesagt. Ich nehme deine Entschuldigung an aber das wars dann auch schon wieder, geh doch zu deinem Sasuke und wedle ihm etwas kühle Luft mit einem Fächer zu und wenn du schon dabei bist, er hätte sicher auch gerne eine Fußmassage und einen Cocktail. Lass dich nur weiter von ihm herumkommandieren, anscheinend hast du das ja ziemlich nötig. Ein eigener Wille wird schließlich überbewertet.“ Autsch, dass hatte gesessen. Gut so, Sai sollte ruhig merken, dass er richtig Scheiße gebaut hatte, außerdem fand ich es ziemlich sexy, wenn Gaara so fies war, fragt mich nicht warum. Ich warf einen prüfenden Blick zu meinem kleinen Badass und als ich ein triumphales Grinsen in seinem Gesicht erkennen konnte, schnappte ich mir ohne weiter darüber nachzudenken seine Hand. Ich konnte hören, dass Sai hinter uns stehen geblieben ist. „N-Naruto, du...“, stammelte er. „Ist was?“, fragte ich genervt und warf einen verachtenden Blick nach hinten. „Nein.“, sagte Sai und fixierte seinen Blick auf den Boden. Ich spürte, dass ihm die Situation sehr unangenehm war, doch Gaara und ich genossen diesen Moment. Ein verwirrter Sai am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Kapitel 18: Machoarsch oder Klassenclown? ----------------------------------------- Als wir uns dem Schultor näherten, fiel uns sofort etwas auf. Sasuke wartete dort ausnahmsweise mal nicht auf uns, jedoch war das nicht wirklich unerwartet. Gaara ließ plötzlich meine Hand los, er wollte wohl mal wieder Rücksicht auf mich nehmen und wenn er es unbedingt so wollte, dann nahm ich das eben einmal so hin. Würde mich auch nicht umbringen, dachte ich mir. Als wir über den Schulhof gingen, bemerkte ich einige Schüler, die uns verstohlen ansahen und irgendwas tuschelten. „Sasuke hat gute Arbeit geleistet, was Sai?“, hakte Gaara nach. „Was?“, fragte Sai unschuldig. „Na er hat es wohl der ganzen Schule erzählt.“, sagte der Rotschopf genervt und warf den flüsternden Schülern skeptische Blicke zu. „Ganz ehrlich, damit habe ich nichts zu tun. Wir kriegen das schon wieder hin, wir sind doch Freunde.“, sprach Sai vorsichtig. „Pah, Freunde.“, erwiderte Gaara und warf ihm einen verachtenden Blick zu. Der Rotschopf war wirklich noch ziemlich sauer und wer wollte es ihm verübeln? Ich hätte Sai wahrscheinlich sofort verziehen, doch Gaara war sehr nachtragend. Nur auf mich konnte er nicht böse sein. Dieser Gedanke gefiel mir und ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. „Komm mal mit.“, sagte Gaara tonlos und packte Sai am Arm. Als ich hinterher gehen wollte sagte Gaara nur: „Warte.“ Ich beobachtete die beiden, nur zu gerne hätte ich gehört was sie beredeten. Sai schaute nur schüchtern auf den Boden während Gaara versuchte ihm wild gestikulierend irgendetwas klarzumachen. Die Schulglocke läutete. „Kommt ihr mal?“, rief ich den beiden zu. Der Rotschopf warf Sai noch einen letzten drohenden Blick zu, dann kamen sie endlich und wir konnten in die Klasse gehen. Als wir vor der Tür standen und ich schon das Geschrei im Zimmer hören konnte wurde mir richtig schlecht. Wie würden unsere Klassenkameraden reagieren? Was müsste Gaara sich von Sasuke anhören müssen? Meine Gedanken wurden abrupt unterbrochen als Gaara schwungvoll die Tür öffnete. Alle warfen sogleich skeptische und prüfende Blicke in unsere Richtung, doch entgegen aller meiner Erwartungen, drehten sich alle direkt wieder um, um weiter Klatsch und Tratsch auszutauschen. „Hä?“, war das sinnvollste was im Moment über meine Lippen kam. Ich sah Gaara fragend ins Gesicht, dieser zuckte nur mit den Schultern und wir begaben uns auf den Platz den einst Hinata für uns räumte. Kaum hatten wir uns gesetzt sagte ich: „Das hätte ich jetzt nicht gedacht.“ „Passt doch.“, antwortete Gaara unbeeindruckt und legte sogleich seinen Kopf auf die Tischplatte. Nicht einmal Sasuke sagte irgendwas, irgendwie kam mir das komisch vor. Zuerst war Gaara total verhasst und jetzt wollte sich wohl niemand mehr daran erinnern. Das war natürlich schön für mich und meinen süßen Rotschopf, welcher schon halb eingeschlafen war, ich hoffte inständig, dass unsere Klassenkameraden es auch dabei belassen würden. Die Türe ging plötzlich auf und Kakashi kam herein, sofort war alles ruhig und lauschte unserem Lehrer. „Zwei Lehrer sind krank geworden, deswegen wird der Stundenplan diese Woche anders aussehen. Sportunterricht fällt komplett aus, dafür habt ihr nun Kunst am Montag und Mathematik am Dienstag in der fünften und sechsten Stunde. Musik wird diese Woche wohl auch ausfallen. Ach ja, Shikamaru, Kiba, Gaara und Naruto, schön, dass ihr euch entschlossen habt diese Woche wieder in die Schule zu kommen.“, sagte Kakashi trocken. „Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele Schüler nach den Ferien urplötzlich erkranken.“, sprach der grauhaarige und schaute sich im Klassenzimmer um. Sein Blick blieb an Gaara hängen, der noch immer auf der Tischplatte festklebte. „AUFWACHEN!“, brüllte Kakashi los. Alle Schüler waren schlagartig leise und Gaara schreckte auf. Geschockt sah der Rotschopf unseren Lehrer an. Von der anderen Seite des Klassenzimmers hörte ich, mir eine wohlbekannte Stimme, flüstern: „Schwuchtel.“ Das konnte nur von einem kommen und seine geistreiche Aussage wurde von einem kleinen gehässigen Kichern begleitet. Sasuke und seine blöden Oberzicken Sakura und Ino fanden das wohl schrecklich lustig. In den ersten zwei Schulstunden passierte nichts weltbewegendes, Gaara schlief, ich sah mich gelangweilt um, die Mädchen tuschelten, Sai versuchte ständig mich voll zu quatschen und Sasuke hielt, Gott sei Dank, seine Klappe. Ich hatte mir den ersten Schultag viel schlimmer vorgestellt. Ich grübelte so vor mich hin und betrachtete meinen süßen Rotschopf während er schlief. Ich stupste ihn leicht an, doch er wollte einfach nicht aufwachen. Ich sah nach hinten und bemerkte Kiba und Shikamaru, da fiel mir auf, dass Kiba einen gelblichen Schatten unter dem linken Auge hatte, so als hätte ihm jemand ein blaues Auge verpasst. Es sah so ähnlich aus wie bei Gaara. Die beiden waren bei der Prügelaktion ja auch dabei gewesen, anscheinend hatte Gaara wohl auch etwas ausgeteilt, das hatte er mir nicht erzählt. Ich fand es jedoch schon etwas seltsam, dass die beiden auch krankgeschrieben waren letzte Woche und Sai war plötzlich wieder so nett. Ob es wirklich nur Reue war bezweifelte ich etwas, jedoch wollte ich nicht den Teufel an die Wand malen. Endlich läutete es zur Pause. Von diesem Geräusch wachte Gaara auf und als er mir verschlafen in die Augen sah, wisperte er: „Guten Morgen.“ Ich lächelte und am liebsten hätte ich ihm einen Kuss aufgedrückt da er so niedlich aussah, wenn er verpennt war. Wir gingen in die Pause, dort passierte auch nichts spektakuläres außer, dass Sai uns nicht mehr von der Seite wich. Mir war das ziemlich egal, doch Gaara war schon etwas genervt. „Seid ihr zwei jetzt eigentlich zusammen?“, fragte Sai plötzlich vorsichtig. „Und was ist wenn?“, fauchte Gaara ihn direkt an. „Tut mir ja leid, ich frag ja bloß.“, sagte Sai kleinlaut. Unsicher folgte Sai uns weiter, als wir durch den langen Flur der zur Aula führte gingen, kamen wir an der Toilette vorbei. „Ich muss mal.“, sagte ich mit einem kleinen dreckigen Hintergedanken. „Ich komm mit.“, sprach Gaara und Sai wartete draußen. Es war ihm wohl doch unangenehm mit zwei Schwuchteln aufs Klo zu gehen. Kaum waren wir drinnen, checkte ich kurz die Lage ab. Als ich bemerkte, dass wir alleine waren, drückte ich Gaara gegen die Wand und presste meine Lippen auf seine. In den ersten Sekunden erwiderte er meinen Kuss doch dann stieß er mich urplötzlich weg. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Gaara erstaunt. „Ich bin halt heiß auf dich.“, antwortete ich und wollte ihm gerade wieder um den Hals fallen, als er mich stoppte. „Ist ja schön, dass du heiß auf mich bist, ich würde jetzt auch gerne andere Sachen mit dir machen, aber doch nicht hier und vor allem nicht in der fünfzehn Minuten Pause.“, sagte der Rotschopf und versuchte so ernst wie möglich zu klingen, jedoch konnte ich ihm ansehen, dass er sich ein breites Grinsen verkneifen musste. „Ach komm schon.“, bettelte ich und warf ihm verführerische Blicke zu. „Ich dachte, du magst das eh nicht in der Öffentlichkeit.“ „Egal.“, wisperte ich und legte meine Lippen auf seinen Hals, sanft küsste ich diesen und Gaara streckte sich mir entgegen. Genießerisch seufzte er, als ich mit der rechten Hand seinen Nacken kraulte. „Naruto, lass uns das auf später verschieben, bitte.“ „Warum?“, flüsterte ich und küsste weiter seinen Hals. Ich zog vorsichtig sein Shirt etwas nach unten und küsste dann sein Schlüsselbein. „Weil ich sonst noch nen Ständer kriege.“, jammerte der Rotschopf schon fast. „Ist doch schön für dich.“, kicherte ich. Es gefiel mir sehr, wenn Gaara sich so zierte, je mehr er sich wehren wollte, desto geiler machte er mich. Nun fing er an meinen Rücken zu streicheln und fragte: „Wie lange haben wir noch?“ „Fünf Minuten.“, sagte ich. Ich hatte das Gefühl, als würde er sich jetzt doch darauf einlassen. Ich wusste nicht warum, jedoch war ich wirklich plötzlich total heiß auf ihn ich konnte es kaum erwarten bis die Schule vorbei war. Er hob meinen Kopf und küsste mich. Nach kurzer Zeit löste er den Kuss wieder und raunte mir ins Ohr: „Soll ich dich ficken?“ Diese Frage kam dann doch etwas unerwartet. Ich zuckte nur mit den Schultern, da mich diese Frage ein bisschen nervös machte. „So nötig hast du es dann wohl doch nicht.“, grinste er. Kurz musste ich überlegen, was ich darauf antworten könnte. Irgendwie hatte er mich damit ziemlich überrumpelt, dabei wollte ich doch nur etwas mit ihm rummachen. Bevor ich meine, wahrscheinlich sowieso peinliche Antwort, geben konnte, öffnete jemand die Türe. Gaara stieß mich sofort erschrocken weg und starrte zur Türe. Sai lugte verstohlen hinein. „Kommt ihr auch mal wieder?“, fragte er. „Schnauze.“, knurrte Gaara und wir gingen nach draußen. Für mich war es wie eine Qual den ganzen Tag neben Gaara sitzen und brav sein zu müssen. Ob er es wirklich mit mir auf dem Schulklo getrieben hätte? Diese Frage blieb vorerst unbeantwortet. „Was haben wir jetzt?“, fragte ich meine zwei Weggefährten. „Kunst.“, antwortete Sai mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Das war wohl mit Abstand sein liebstes Fach. Gerade noch rechtzeitig kamen wir im Klassenzimmer an, unser Lehrer saß schon am Lehrerpult und wartete nach dem Läuten noch fünf Minuten, bis sich Sasuke auch dazu bequemt hat am Unterricht teilzunehmen. Der Lehrer stand auf und ging einige Schritte auf Sasuke zu. „Hey Sasuke, schön, dass du auch noch gekommen bist. Was hat denn da so lange gedauert?“ „Die Zeit hat eben nicht gereicht.“, antwortete der Uchiha desinteressiert. „Du weißt, dass ich es hasse zu warten.“ Sasuke zuckte nur mit den Schultern und grinste Sakura und Ino zu. „Ich finde das nicht witzig und außerdem stinkst du nach Rauch.“, sagte unser Lehrer. „Mh.“, antwortete der schwarzhaarige. „Wenn du nochmal zu spät kommst und du während der Schulzeit rauchst, dann muss ich das leider Tsunade sagen.“ Die Augen des Uchiha weiteten sich und es schien so, als würde er etwas Einsicht zeigen: „Tut mir leid, ehrlich. Kommt nicht wieder vor Sasori.“ Ich mochte unseren Kunstlehrer Sasori. Er hatte die selbe Haarfarbe wie Gaara und er war ein ziemlich verrückter Typ. Einer der coolen Lehrer eben. „Also, letzte Woche hatten wir uns schon über Graffiti unterhalten. Ich habe euch versprochen, Tsunade zu fragen, ob wir einen Teil der Schulmauer damit etwas bunter gestalten dürfen.“, Sasori hielt kurz inne, als würde er ein schreckliches Erlebnis verdauen müssen. „Sie hat mir ausdrücklich klargemacht, dass wir die Finger von irgendwelchen Sprühdosen und der Schulmauer lassen sollen. Planänderung. Ihr zeichnet euer Graffiti auf ein Blatt Papier, es darf ruhig bunt und ausgefallen sein.“ „Und was sollen wir da bitte zeichnen?“, fragte Ino skeptisch. „Ihr könntet ja zum Beispiel den Namen einer euch nahestehenden Person im Graffiti-Stil zeichnen oder eure Lieblingsband. Ich lasse eurer Fantasie da freien Lauf.“ Auf die Stifte, fertig, los! Ich wusste natürlich sofort, welchen Namen ich auf diesem Blatt verewigen wollte. Als ich die Umrisse eins großen G's fast fertig hatte, stupste mich der süßeste Rotschopf auf der Welt an. Ich war mir sicher, er würde sich über mein Bild freuen, jedoch schien es nicht so, da er mich vorwurfsvoll mit hochgezogener Augenbraue anstarrte und seinen Kopf dabei schüttelte. „Was soll ich denn sonst malen?“, fragte ich genervt. „Alles nur nicht das, bitte. Schreib doch Jiraiya drauf oder so.“ „Na toll.“, wisperte ich. „Sasori ich brauch ein neues Blatt.“ Unser Lehrer näherte sich mir, nahm mein bereits vollgeschmiertes Papier weg und legte mir ein neues hin. „Was wolltest du denn schreiben, Naruto?“, fragte er, neugierig wie er war. Ich warf einen fragenden Blick zu Gaara, dieser war jedoch auf sein Bild konzentriert. „Ähm, also..“, Sasori unterbrach mich: „Schon Okay.“ Er lächelte mir freundlich zu. Ich kritzelte also den Namen meines Onkels auf das Blatt. Sai war nach geschätzten zehn Minuten fertig und es war, wie immer, ein wahres Kunstwerk. Ich konnte nie verstehen, wie ein einziger Mensch so viel Talent haben konnte. Meine Zeichenkunst war mehr als beschränkt und bei Gaara war das so eine Sache, manchmal sahen seine Bilder wirklich toll aus, das kam wohl auch auf seine Stimmung drauf an. Plötzlich klopfte es an die Tür und die Direktorin Tsunade kam herein. Sie unterhielt sich kurz mit Sasori und ging dann direkt wieder nach draußen. „Hey Leute, Tsunade meinte, dass ihr durch die ganzen Änderungen im Stundenplan heute nach der vierten Stunde gehen dürft.“, sagte Sasori. Die ganze Klasse brach in einen kurzen Ausnahmezustand aus. Nachdem sich alle beruhigt hatten, zeichneten wir noch zehn Minuten und gaben dann unsere Kunstwerke ab. Als Sasori gerade am einsammeln war, kam er an Sasuke's Tisch vorbei. Er sah ihn vorwurfsvoll an. „Gib das her.“, knurrte Sasori und entriss dem Uchiha sein Bild. Unser Lehrer hielt das Kunstwerk in die Luft, sodass es jeder in der Klasse sehen konnte. Was stand da wohl drauf? Dick und Fett – Gaara aka Homofürst. „Findet ihr das witzig?“, fragte Sasori die gesamte Klasse. Er sah ziemlich wütend aus. Gaara legte seinen Kopf auf die Tischplatte, er wollte davon wohl nichts sehen und hören. Die ganze Klasse war still, nur Sasuke lehnte lässig in seinem Stuhl und grinste frech. „Also, ihr dürft jetzt gehen, außer du Sasuke. Wir müssen uns jetzt mal unterhalten.“ Gaara tat mir schon etwas leid. Mich würde das total nerven aber wenn ich jetzt in der Klasse anfange mit Sasuke zu diskutieren würde es den Rotschopf auch nicht glücklicher machen. Alle packten ihre Schultaschen zusammen und so wütend wie Sasori aussah, traute sich keiner beim verlassen des Zimmers herum zu kreischen. „Haha, der kriegt jetzt nen Einlauf.“, feierte ich, als wir durch den Gang liefen. „Wahrscheinlich.“, antwortete Gaara und auch er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Schadenfreude ist nun mal die schönste Freude. „Gott sei Dank, hatten wir heute früher aus.“, sagte ich freudestrahlend. „Wieso?“, hakte Gaara nach. „Naja, ich sagte doch, dass ich heiß auf dich bin.“, antwortete ich frech. „Ach, ich weiß nicht, ob ich da jetzt so Lust drauf habe.“, sagte der Rotschopf. Ich sah ihn genervt an. „Na danke.“ „Bist du jetzt sauer?“, wollte er wissen. „Nein aber enttäuscht.“ Gaara verdrehte entnervt die Augen. „Ich bin doch nicht dein Spielzeug, du musst mich vorher schon auch mal fragen.“ Was war denn plötzlich mit dem los? Von jetzt auf gleich zickte er mich total an. „Die Aktion im Schulklo heute war auch mal total unnötig.“, meckerte er. „Stell dich nicht so an.“, keifte ich zurück. „Es geht hier nicht um mich, sondern um dich, Naruto. Ich will nur nicht, dass das mit uns raus kommt. Nicht, dass du denkst ich würde mich für dich schämen oder so, es geht einfach darum, dass ich dich schützen will.“ „Hör doch mal auf mit der Scheiße ich kann für mich selbst entscheiden.“ Wir liefen noch einige Meter schweigend nebeneinander her, bis wir ums Eck gebogen waren. Plötzlich hielt Gaara mich am Handgelenk fest. Er zog mich zu sich, um mich in einen innigen Kuss zu verwickeln. Ich verstand die Welt nicht mehr. Er leckte mir zaghaft über die Oberlippe und presste sein Becken gegen meines. Eigentlich wollte ich ihn direkt auf seine seltsamen Stimmungsschwankungen ansprechen, jedoch wollte mein Mund nicht sprechen, sondern nur Gaara's weiche Lippen küssen. Dieser Kerl machte mich wahnsinnig. Im Großen und Ganzen war der Schultag anders als erwartet und ich hoffte, dass die Stimmung in der Klasse so ruhig bleiben würde. Wenn unsere Klassenkameraden doch so lässig darauf reagierten, würde ich mich sicher auch outen können. XXX Jaaa, ich habe es endlich geschafft :D Ich hoffe, ihr seid mir treu geblieben! Tut mir wirklich sehr leid, dass ihr so lange auf das nächste Kapi warten musstet.. Ich hatte Blockschule und da war ich sowas von unmotiviert ~.~ Ich werde jetzt wieder öfter neue Kapis hochladen, versprochen ;) LG Jakkie Kapitel 19: Die schlimmsten zwei Sekunden meines Lebens ------------------------------------------------------- „Oh mein Gott.“, keuchte ich, während ich an mir hinab sah. „Du darfst mich auch Gaara nennen.“, antwortete der Rotschopf und lächelte mir verschmitzt zu. Ich griff an seinen Hinterkopf um seine wunderschönen Lippen wieder dorthin zu führen, wo sie gerade sein sollten. Nichteinmal bis zum Bett hatten wir es geschafft. Ich konnte gerade noch die Türe schließen, als Gaara sich schon an meinem Gürtel zu schaffen machte. Er krallte sich gerade zu in meine Oberschenkel während er an der Spitze meiner Erregung saugte. Ich lehnte an der Tür und mein ganzer Körper war angespannt. Gaara wusste eben wie ich es mochte. Es war eine so kurze Zeit in der wir zusammen waren, jedoch hatte er sich bereits voll und ganz auf mich eingestellt. Er leckte über meinen Schaft und ließ mein Glied immer weiter in seinen Mund gleiten. Dieser Mann machte mich total wahnsinnig. Ich kraulte ihm seinen Nacken, während er an meinem besten Stück saugte, das animierte ihn noch mehr weiterzumachen. Langsam wurden meine Beine zittrig und ich rutschte immer weiter an der Türe nach unten. Ich konnte nicht mehr stehen, zu sehr war ich mit meinen dreckigen Gedanken und meiner ohnehin schlechten Selbstbeherrschung beschäftigt. Es war auf Dauer einfach zu anstrengend zu stehen. Ich rutschte langsam nach unten, sodass Gaara sich meiner Stellung anpassen konnte. Ich saß nun breitbeinig auf dem Boden und versuchte die Hose welche in meinen Kniekehlen hing auszuziehen. Gaara half mir dabei, mein störendes Kleidungsstück loszuwerden. Er packte beherzt einen meiner Oberschenkel und legte ihn sich um die Schulter. Ich konnte seine Zunge nun noch intensiver spüren. Auf allen Vieren war er vor mir. Ich konnte mein Bein nicht so lange oben halten, auch wenn das Gefühl um einiges geiler in dieser Stellung war. „Aaah.“, stöhnte ich voller Erregung. Plötzlich erhob der Rotschopf seinen Kopf. Er umfasste mein Glied, während er mich in einen heißen Kuss verwickelte. Er biss mir energisch auf die Unterlippe und dieser kurze, jedoch angenehme Schmerz ließ mich erneut aufstöhnen. Als ich seinen Geschmack auf meinen Lippen hatte, pumpte er weiter meine Erregung. Mit den Fingerspitzen fuhr ich an seinen Seiten entlang. Ich schob sein Shirt nach oben, da ich seinen wundervollen Körper sehen und fühlen wollte. Als Gaara sich seines Oberteiles entledigt hatte, begann ich sofort damit, seinen Oberkörper zu erforschen. Ich streichelte seine Brust. Noch immer führten unsere Zungen einen regelrechten Kampf aus, doch ließ ich mich stets von ihm dominieren. Beim Sex würde es sicherlich dasselbe sein, doch ich fand den Gedanken daran, mich von Gaara ficken zu lassen, einfach zu geil. Er gab ein kaum hörbares Seufzen von sich, als ich mit den Fingerspitzen seine Brustwarzen umspielte. Er leckte über meine Oberlippe, löste den Kuss um sanft an meinem Ohr zu knabbern und küsste sich dann an meinem Hals hinab, über die Brust, wo er kurz meine Brustwarzen mit seiner Zungenspitzen neckte und über meinen Bauch bis hin zu meinem harten Schwanz. An dieser Stelle möchte ich mich für meine Ausdrucksweise entschuldigen, aber Gaara raubte mir einfach den Verstand. Er rutschte wieder etwas weiter nach hinten um mein Glied komplett in den Mund nehmen zu können. Kurz fuhr ich mit der rechten Hand durch seine feuerroten Haare um meine Hände danach auf seinen Schultern ablegen zu können. Ich massierte ihn leicht und sofort fing er an zu schnurren. Nun wollte auch ich ihm etwas gutes tun. Ich packte ihn etwas fester an den Schultern um ihn sanft, jedoch trotzdem bestimmend nach hinten zu drücken. Er löste sich von meinem Glied um sich zurückzulehnen. Ich beugte mich nun über ihn um seinen Hals zu küssen. Mehr oder weniger gekonnt öffnete ich seine Hose. Zum Glück klappte das auf Anhieb. Auch dieses Kleidungsstück verabschiedete sich nun. Wieder beugte ich mich über ihn und unserer steifen Glieder rieben aneinander. Ich entlockte ihm erneut ein sanftes Seufzen, als ich an seinen Brustwarzen saugte. Plötzlich packte er meinen Hinterkopf und zog mich ein Stück weit nach oben um mich in einen innigen Kuss zu ziehen. Ich lag nun komplett auf ihm und ich konnte spüren, wie er mir immer wieder vorsichtig sein Becken entgegen drückte. Er löste den Kuss und wie zuvor in der Schule, raunte er mir erneut ins Ohr: „Soll ich dich jetzt ficken?“ Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und flüsterte vorsichtig: „Ja.“ Ein sanftes Lächeln welches jedoch eher einem dreckigen Grinsen nahe kam zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Mit etwas Kraft drehte er uns beide schwungvoll zur Seite, sodass er nun auf mir lag. „Sicher?“, fragte er weniger besorgt als aus Routine. Ich nickte nur und schon spürte ich wie seine rechte Hand über meine Hüfte strich. „Leg dich erst mal auf den Bauch.“, wisperte er. „Können wir bitte aufs Bett?“, fragte ich vorsichtig nach. „Nur wenn du die Bettdecke nicht dreckig machst.“ So nervös wie ich auch war, ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Wir standen auf und ich legte mich aufs Bett. Ich lag nun breitbeinig da, auf den Bauch gedreht und Gaara setzte sich zwischen meine Beine. Er begann damit meinen Hintern behutsam zu streicheln und es fühlte sich gut an, was er da tat. Als er behutsam über meinen Damm strich und sich über mich beugte um meinen Rücken zu küssen, wurde ich etwas ungeduldig. Ich streckte ihm meinen Hintern entgegen und sagte: „Mach's kurz und schmerzlos, bitte.“ Ich hörte ihn kichern: „Ich glaube nicht, dass du das willst.“ „Ich will nicht mehr warten.“, gab ich nur zurück. „Sicher?“,hakte Gaara erneut nach. „Ja, versuchs doch bitte.“ „Okay.“, war das letzte, das ich hörte, bis ich seinen Finger an meinem Eingang spürte. „Wart mal.“, sagte er und fing plötzlich damit an, in seiner Schublade zu kramen. Ungeduldig verdrehte ich die Augen. „Scheiße.“, sagte er entnervt. „Was ist?“, wollte ich wissen. Er seufzte: „Das Gleitgel ist weg.“ „Wie, weg?“, fragte ich skeptisch nach. „Das hat sich wohl Kankuro wieder ausgeborgt.“ „Dann mach's doch ohne Gleitgel.“ „Nein, das möchte ich dir jetzt nicht zumuten, Naruto.“, sagte der Rotschopf und grinste dabei breit. „Mach doch einfach. Bitte, Gaara.“, bettelte ich. Circa zwei Minuten musste ich ihn bequatschen, doch auch er war darauf bedacht, Druck abzulassen und kam meiner Bitte endlich nach. Wieder streichelte er meinen Damm und näherte sich meinem Eingang. Ein letztes Mal fragte er mich noch: „Sicher?“ „Ja! Kurz und schmerzlos, bitte.“, antwortete ich. „Wenn das dein erstes Mal ist, kann ich dir nicht garantieren, dass es schmerzlos ist, aber gut, wenn du es so willst.“ Stille. „Gaara?“, so begann ich vorsichtig meinen Satz. „Ja?“ „Das waren die schlimmsten zwei Sekunden in meinen Leben.“ „Ja und das war nur ein Finger.“, antwortete er und starrte Löcher in die Luft. „Ich hab dir gesagt, dass es ohne Gleitgel unangenehm ist, vor allem, wenn du das erste Mal etwas in den Hintern bekommst. Außerdem musst du dich auch etwas entspannen. Du hast dich total verkrampft. Hätte ich gewusst, dass du so zimperlich bist, dann hätte ich das nicht gemacht.“ Irgendwie schämte ich mich etwas, ihn zuerst so dazu gedrängt zu haben, vor allem, weil ich dann doch wieder einen Rückzieher gemacht hatte. „Sorry.“, wisperte ich. „Nicht deine Schuld. Ich hätte es besser wissen sollen.“, antwortete Gaara. „Ich hol mir jetzt erst mal mein Gleitgel zurück.“, murmelte er, wickelte sich die Bettdecke um und ging schnurstracks in Kankuros Zimmer. Nach kurzer Zeit hörte ich ihn, wie er durch den Gang lief. Genervt stand er im Türrahmen und knurrte: „Der Idiot hat es komplett leer gemacht.“, dabei hielt er die leere Tube in der Hand und warf sie in Richtung Mülleimer. Getroffen hatte er den Müll nicht. „Mh. Und jetzt?“, fragte ich. „Wir müssen neues kaufen gehen.“, antwortete er. Da die Stimmung nun eh kaputt war, zogen wir uns an und gingen zusammen in die Stadt. Als wir im Laden waren versuchte ich mit ihm etwas Smalltalk zu führen: „Wie fandest du die Schule heute?“ „Beschissen, wie immer.“, sagte er kurz und knapp. „Weißt du, ich fand es echt cool, dass die anderen dich in Ruhe gelassen haben.“ „Naja, am Anfang war es sicher etwas neues für alle in der Klasse, doch sind die meisten anscheinend schlau genug, um zu kapieren, dass es etwas ganz normales ist. Nur Sasuke's Spatzenhirn ist mit so einer Information anscheinend überfordert.“, während Gaara erzählte, schnappte er sich zwei Tuben Gleitgel aus dem Regal. „Tu das doch bitte etwas hinter den Rücken oder so. Muss nicht jeder sehen, was wir hier kaufen.“, ermahnte ich ihn, da mir das auf unerklärliche Art und Weise unangenehm war, mit Gleitgel im Gepäck herumzulaufen. „Du bist ja niedlich.“, kicherte er. „Guck doch mal, wie die Leute da drüben schon schauen.“ „Na und? Was interessiert es mich, wie andere Leute schauen. Wenn sie möchten können sie auch gerne ein Foto von mir machen.“, sagte der Rotschopf und grinste. Während ich rot anlief als wir bei der Kasse waren um zwei Tuben Gleitgel zu bezahlen, blieb Gaara ganz gelassen, als die Verkäuferin uns skeptisch musterte. „Brauchen Sie eine Tüte?“, fragte die verwirrte Dame an der Kasse. „Ja!“, gab ich sofort verständlich zu hören. Gaara schüttelte den Kopf, als er mir belustigt in die Augen sah. Als wir endlich draußen waren, fragte der Rotschopf: „War dir das gerade irgendwie peinlich?“ „Ein bisschen.“, antwortete ich verlegen. „Du bist manchmal echt zu süß.“, sagte Gaara plötzlich und rempelte mich vorsichtig von der Seite an. Als wir wieder bei ihm zu Hause waren fragte er: „Wollen wir weitermachen wo wir aufgehört hatten?“ Irgendwie war mir die Lust vergangen, doch bevor ich antworten konnte, vibrierte Gaara's Handy. Er schaute aufs Display. „Wer schreibt?“, fragte ich neugierig. „Deidara.“, antwortete der Rotschopf. „Und was will er?“ „Er fragt, ob er uns morgen von der Schule abholen soll. Er würde gerne etwas mit uns trinken gehen.“, sprach Gaara und warf sich aufs Bett. „Ja ja, etwas mit 'uns' trinken gehen. Ich denke eher, er möchte nur mit dir was trinken gehen.“, murmelte ich etwas beleidigt in meinen nicht vorhandenen Bart. „Quatsch. Tun wir ihm doch den Gefallen und lassen uns abholen.“, sagte Gaara und zog mich an meinem Shirt zu sich aufs Bett. „Na gut.“, antwortete ich, doch wirklich überzeugt war ich von dem Vorschlag nicht. Ich fragte mich noch immer, warum er plötzlich wie ausgewechselt war. Bei Sai war es dasselbe, alle verhielten sich irgendwie komisch. Ich konnte mit der Situation nichts anfangen. Ich war schon gespannt, ob Sai Sasuke schon erzählt hatte, dass ich auch nichts gegen Männer habe. Wenn ja, dann wäre es mir auch egal gewesen. Ich lag neben Gaara auf dem Bett, als er den Fernseher anmachte. „Gaara?“, begann ich zu sprechen. „Ja?“ „Du warst vorhin schon etwas grob.“, beschwerte ich mich. „Du wolltest es so.“, kicherte er und kuschelte sich an mich. Er lag seitlich hinter mir und gab mir einen behutsamen Kuss auf den Nacken. „Ich wollte aber wirklich gerne Sex mit dir haben.“, fügte ich noch nachdenklich hinzu. „Mach dir doch jetzt nicht unnötig Stress, Naruto. Ich hab dir gesagt, dass ich warten kann und eigentlich hätte ich deine Bitte sowieso ablehnen müssen aber du sagtest ja heute, dass du für dich selbst entscheiden kannst.“, erwiderte der Rotschopf und ich konnte geradezu hören, dass er grinsen musste. An diesem Tag geschah nichts weiter, Jiraiya rief mich an, ob ich denn auch mal wieder nach Hause kommen wollte und so ging ich schließlich auch heim. Ich drückte meinem kleinen Rotschopf noch einen sanften Kuss auf und verabschiedete mich von ihm. Ich langweilte mich den restlichen Tag daheim, ging abends duschen und schlief später auch relativ schnell ein. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war das erste an das ich dachte Gaara. Ich freute mich schon ihn in der Schule zu sehen und als ich auf das Display meines Handys schaute, konnte ich erkennen, dass er mir bereits eine SMS geschickt hatte. *Morgen! Na, gut geschlafen? ;)* Ich freute mich sehr darüber, dass er auch morgens schon an mich dachte. *Morgen! Freu mich schon auf dich. :)*, so war meine Antwort. An diesem Morgen war ich irgendwie voller Elan und Tatendrang, ich war nicht mal sauer auf meinen Wecker. Ich hatte einfach richtig gut geschlafen und da ich wusste, dass unsere Klassenkameraden wohl auch kein Problem mit Gaara hatten, konnte ich mit gutem Gewissen in die Schule gehen. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, ging ich nach draußen, wo Sai bereits auf mich wartete. „Guten morgen!“, sagte ich ein lächelte ihn freundlich an. Ich war ihm eigentlich nicht mehr wirklich sauer. Er hatte sich entschuldigt und eingesehen, dass er Mist gemacht hatte. „Hey.“, antwortete er. Wir gingen mal wieder in Richtung Schule und unterwegs fragte Sai plötzlich: „Sag mal, hast du jetzt da eigentlich mit Gaara irgendwas am laufen?“ Ich lächelte, als er 'Gaara' sagte. „Ja, irgendwie schon.“, gab ich verlegen zurück. „Seid ihr zusammen?“, bohrte er weiter nach. Ich sah ihm in die Augen und nickte ihm zu. „Siehst sehr glücklich aus.“, stellte der schwarzhaarige fest. „Bin ich auch.“, sagte ich und merkte, wie mein Gesicht heiß wurde. Ich vermutete etwas rot geworden zu sein. Wenn es um Gaara ging, konnte ich einfach nicht mehr klar denken. Irgendwie schien es Sai doch zu interessieren, was da zwischen uns lief. „Und habt ihr schon mal, ähm.. du weißt schon.“, fragte er mich schüchtern. Natürlich wusste ich was er meinte. „Nein haben wir nicht.“ Sai nickte nur und gab ein langgezogenes 'mhh' von sich. „Eigentlich schade, dass du mit Gaara zusammen bist.“, sprach Sai plötzlich nachdenklich. Diese Aussage fand ich irgendwie seltsam. Stand Sai etwa auf mich? „Wie meinst du das?“, fragte ich skeptisch. „Also, ich meinte schade eigentlich für Hinata, nicht dass du denkst ich sprach von mir selbst oder so.“, antwortete er hektisch. „Ach so.“, gab ich nur tonlos zurück. „Die ist echt total verliebt in dich. Ich sitze ja, dank dir, jetzt neben ihr und da kriegt man schon so einiges mit.“ „Ja, ich weiß, dass Hinata auf mich steht, ich bin ja nicht blöd. Aber ich will halt einfach nichts von ihr. Ich finde sie nett und ich möchte auch nicht sagen, dass ich sie hässlich finde, ganz im Gegenteil sie ist echt niedlich, aber ich steh nun mal auf Gaara. Das wird sie verstehen müssen.“, erklärte ich dem schwarzhaarigen. „Aber manchmal bist du schon echt fies zu ihr.“, ermahnte Sai mich. „Mal im Ernst, würde ich ihr jetzt noch Honig ums Maul schmieren, dann würde sie nie über mich wegkommen. Ich bin ja auch nicht gerne gemein zu ihr aber ich glaube, anders versteht sie es nicht.“, sprach ich und versuchte, dabei möglichst ernst zu klingen, bis ich meinen süßen Rotschopf entdeckte. „Gaara!“, brüllte ich sofort los. Während ich auf ihn zu stürmte, schlenderte er mir nur lässig entgegen. Ich umarmte ihn herzlich und drückte ihm einen sanften Guten Morgen Kuss auf. „Hey.“, wisperte ich. „Na?“, antwortete er und sah mir verträumt in die Augen. Er beugte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr: „Ich penn heute Nacht bei dir. Das gestern hat mich doch etwas mitgenommen.“ Als er mir das so lustvoll ins Ohr wisperte, hätte ich es ihm am liebsten sofort besorgt. Er hauchte mir noch einen Kuss auf den Hals und schon alleine diese flüchtige Berührung machte mich wahnsinnig. Sai kam langsam hinterher getrottet. „Hey.“, sagte der Schwarzhaarige vorsichtig. „Morgen.“, antwortete Gaara, schenkte ihm jedoch danach keinerlei Beachtung mehr. Wir näherten uns der Schule und ich war gespannt, was der Tag noch bringen wollte. XXX Danke für die Kommis Ich fahre nächste Woche in den Urlaub und weiß nicht, ob ich bis dahin noch ein Kapi schaffe wenn nicht, dann gehts erst in circa zwei Wochen weiter! Wollte nur schon mal vorwarnen^^ LG Jakkie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)