Kingdom of Darkness von Darkness-Phoenix (Jun's View) ================================================================================ Kapitel 13: Mein Typ -------------------- Ich konnte kaum fassen was nun hier passierte. Mit Jehu stand ich allein im Schlafzimmer und ich war mehr als nur unsicher. Haou hatte sich mit einem Lächeln und einem warnenden Blick zu Jehu verabschiedet und hatte uns einfach ganz allein gelassen. Vorsichtig blickte ich zu Jehu. Dieser war gerade dabei sich seine Jacke aus zu ziehen, die er immer noch an hatte. Etwas nervös rutschte ich hin und her und schaute etwas ängstlich auf das Bett. Mir war wirklich nicht ganz wohl bei der Sache. Jehu hasste mich doch! Immerhin hatte ich ihm sozusagen den Ehemann geklaut. Jeden würde das sauer machen. Plötzlich spürte ich wie sich ein Arm um meine Hüften schlang. Jehu hatte sich unbemerkt hinter mich geschlichen und drückte mich nun an sich. „Weißt du ich halte Haou wirklich verrückt für diese Idee“, hauchte er mir ins Ohr und ich bekam eine Gänsehaut davon. „Aber ich muss schon sagen, dass er mir da wirklich eine einmalige Gelegenheit eingeräumt hat. So sind wir komplett ungestört.“ Ich bekam immer mehr Angst, immerhin konnte ich nur vage Vermutungen anstellen, was er mit mir anstellen wollte. „Haou mag dich vielleicht, aber ich tu es keines Wegs. Er gehört mir! Wir sind verheiratet!“ Seine Stimme klang immer wütender und seinen Gesichtsausdruck wollte ich mir erst gar nicht vorstellen. „Ich werde ihn nicht so einfach teilen! Vor allem nicht mit so jemandem wie dir! Ich liebe ihn und er liebt auch mich. Du kannst dich da nicht einfach so dazwischen quetschen.“ „Das wollte ich doch auch gar nicht“, antwortete ich etwas kleinlaut. „Haou hat mich doch auch selbst zu sich geholt und dann ist es einfach passiert.“ Geplant hatte ich das doch wirklich nicht. Alles war einfach so passiert. „Ja er hat dich in der Tat selbst geholt, aber nur weil ich es ihm erlaubt hatte. Er sagte mir, dass er Rache an dir nehmen wollte, allerdings schien das Ganze ja nicht so zu laufen wie es geplant war!“ „Es… Es tut mir Leid.“ „Ja das kannst du jetzt so viel sagen wie du willst.“ Ich spürte wie er seinen Arm langsam weg nahm und dann schubste er mich einfach nach vorne auf das Bett. Schnell drehte ich mich um, um auch mit zu bekommen was er nun tat, denn das Alles war mir ganz und gar nicht geheuer. Jehu war unheimlich schnell zu mir aufs Bett geklettert und beugte sich bereits zu mir hinunter, so dass ich auf jeden Fall keinen Weg zum Entkommen hatte. „Wenn Haou keine Rache nehmen möchte, dann kann ich es aber tun! Zumal ich ja nun schon die Erlaubnis von ihm hab mich dir so zu nähern. Es ist einfach perfekt.“ Oh Gott! Nun bekam ich wirklich Angst. Ich begann zu zittern und Tränen sammelten sich langsam in meinen Augen. Das Ganze war einfach zu viel. Anscheinend wollte mir das Leben nie etwas Glück gönnen. „Och hat der Arme etwa Angst? Solltest du auch! Meine Wut ist nicht zu unterschätzen und ich bringe dich nur nicht um, weil ich sonst noch mehr Ärger mit Haou haben werden.“ Fast schon sanft, aber mit einem fiesen Lächeln im Gesicht strich er mir über die Wange und ich konnte dann meine Tränen nicht mehr zurück halten. Sie liefen mir in Strömen über das Gesicht. Mit einem Lächeln beugte sich Jehu mit seinem Gesicht dann weiter zu mir herunter und leckte mir die Tränen vom Gesicht. „So süße Tränen!“, sagte er mit einer Stimme voller Freude. Das Ganze schien ihm auch noch ziemlich viel Spaß zu machen. Ich weinte daraufhin nur stärker und zitterte stärker. Jehu blickte mich daraufhin doch plötzlich etwas ernst an und es kam mir vor, als ob er überlegen würde. Dann seufzte er plötzlich und legte sich dann einfach neben mich. Verwirrt sah ich ihn an. „Ach man! Haou hatte doch Recht. Ich kann es einfach nicht tun.“ Nun verstand ich gar nichts mehr. Es war doch wirklich die perfekte Gelegenheit um mich fertig zu machen. „Wa-Warum denn?“ Ich spürte wie er mit einer Hand durch mein Haar glitt. „Haou hatte einfach Recht. Er meinte ich würde dir niemals etwas Schlimmes antun können und es stimmt einfach. Du bist einfach komplett mein Typ.“ „Was?“ „Ich liebe einfach solche Unschuld. Das Ganze macht mich einfach ganz wuschig.“ Er drehte sich auf die Seite um mich an zu sehen. „Zu so jemanden kann ich einfach niemals bösartig sein. Du bist so richtig süß und niedlich!“ Zum ersten Mal hörte ich nun wie er lachte. Es war wirklich ein fröhliches Lachen und ich war wirklich verwirrt über das Ganze hier. „Jun? Haous Idee ist vielleicht wirklich gar nicht so schlecht. Was würdest du davon halten, wenn wir das mit der Dreiecksbeziehung wirklich versuchen würden? Ich mein ich finde dich nicht gerade unattraktiv und vielleicht könnte ich auch lernen wirklich etwas für dich zu empfinden.“ Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet. Er wollte das wirklich probieren? Das Ganze klang eigentlich vollkommen verrückt. „Na komm schon Jun! Ich werde dich sicherlich nicht enttäuschen.“ Mit diesen Worten fing er an sanft über meinen Körper zu streichen. Ich hatte keine Ahnung was das alles sollte, aber Jehu schien ganz genau zu wissen was er tat, denn mein Körper reagierte ziemlich schnell auf seine Berührungen. Er wusste wirklich ganz genau was er tat. Vielleicht war es ja einen Versuch wert. Sollte es wirklich gehen, dann würden wir wirklich alle glücklich sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)