Ozeankristalle von tricki ================================================================================ Kapitel 7: Heimkehr ------------------- Die ganze Zeit dachte ich über Das nach, was er gesagt hatte und was ich gesehen hatte. Night hatte mich und Lura allein gelassen. Wenn ich ihm nicht helfen würde, könnte ich Lura bestimmt nicht mehr sehen oder er würde auch Eier in mich pflanzen lassen. Aber wenn ich ihm helfe, könnte es gut enden und den Krieg beenden, aber er könnte mich auch täuschen. Doch ich entschloss ihm zu helfen. Das was ich gesehen hatte, war einfach so stark hängen geblieben. Außerdem hatte er recht mit dem, was er gesagt hatte. Wir brauchen nicht viel Fleisch, aber sie brauchen Fleisch um zu überleben. Lura schlief immer noch, er hatte einfach noch nicht die Ausdauer von einem richtigen Haimenschen. Ich saß noch einige Minuten alleine bis Night reinkam. Er schaute mich mit einem alles sagendem Blick an. Ich nickte nur. Er lächelte und schien sich wirklich zu freuen. Dann schwamm er plötzlich zu mir und umarmte mich fest. "Danke Dir", flüsterte er leise in mein Ohr. Es machte mir etwas Angst das er mich umarmte, ich hatte Angst das er plötzlich zubiss, doch das tat er nicht. Er hielt mich einfach fest umarmt, aber er passte auf das er mit keinem Körperteil an meine Wunde kam die noch verbunden war. Doch dann ließ er mich los. “Wir müssen uns überlegen, wie wir deinem Volk klar machen das sie nicht so viel jagen dürfen“, sagte er kurz. Ich nickte wieder nur. "Hast du eine Idee Night?", fragte ich ihn kurz. "Am besten wir zeigen ihnen wie schlimm es ist, wozu sie uns gezwungen haben", meinte Night. "Aber ihr werdet uns dann in Ruhe lassen oder?", fragte ich nochmal. Er nickte "Wir wollen einfach nur unser altes Leben zurück und ihr werdet dann nicht mehr zu unserem Beuteschema gehören". Ich lächelte kurz, dass freute mich richtig, ich hoffe er meint Das wirklich ernst. "Sie werden niemals freiwillig hier auftauchen", meinte ich. "Da hast du Recht, aber wir müssen das hinkriegen", sagte Night entschlossen. Ich nickte. "Ich versuche mit meinen Leuten zu reden, aber dafür musst du mich frei lassen Night". Er schaute mich eindringlich an, er schien mich nicht gerne freilassen zu wollen. "Aber du versprichst mir wieder zu kommen auch wenn du kein Erfolg hast?", fragte er. "Ja ich verspreche es dir Night", sagte ich "Pass mir gut auf Lura auf!" Night nickte, "ich bring dich zu deinem Dorf, zumindest in die Nähe". Somit packte er mich am Arm und schwamm los. Ich schaute mich um, die Gegend kam mir immer bekannter vor. Nach einigen Minuten ließ er mich los. "Schwimm geradeaus weiter dann kommst du zu deinem kleinen Dorf", sagte er. Plötzlich drückte er mir etwas in die Hand. "Sobald du zurück zu meinem Dorf möchtest, öffne diese Muschel, sie wird dich zu mich führen", sagte er. Ich band mir die Muschel um und schwamm sofort weg. Nach wenigen Metern erkannte ich mein Dorf, mein Zuhause. Ich fragte mich wo Kuro ist, Kuro den ich so vermisst habe. Als ich im Dorf angekommen war schwamm ich sofort zu seinem Haus. Doch er war nicht da. Traurig schwamm ich weg. Plötzlich spürte ich einen festen Griff, eine feste Umarmung. "Bist du es wirklich Nyu? Bist du es leibhaftig? Wie bist... wie konntest du entkommen", fragte eine sanfte,weinerliche Stimme. Es war Kuro ganz klar. Ich drückte mich in die Umarmung "Kuro, das ist eine lange Geschichte". Die Umarmung löste sich. "Erzähl sie mir Nyu, erzähl mir alles, bitte". Wir schwammen zu seinem Haus. Dort setzten wir uns auf Stühle, er gab mir ein paar Seetangkekse und etwas zu trinken. Danach setzte er sich mir gegenüber. Ich nahm sofort einen Keks und knabberte dran herum, endlich wieder etwas Leckeres. Danach fing ich an zu erzählen, von dem komischen Aquarium, von Lura und Night. Kuros Augen weiteten sich immer mehr, er konnte es kaum glauben was ich alles erlebt hatte. Dann begann ich schließlich auch mit dem was Night mir erzählt und auch gezeigt hatte. "Meinst du wirklich das sie so ein großes Leiden haben?", fragte Kuro mich schließlich." Das was ich gesehen habe war wirklich schrecklich, außerdem haben sie recht mit dem was sie sagen. Wir jagen viel mehr Fisch und Fleisch allgemein als früher, sogar in Massen. Dabei brauchen wir doch überhaupt kein Fleisch zu überleben. Es ist eine nette Abwechslung aber mehr auch nicht. Doch für die Haie ist es überlebenswichtig", meinte ich leise. Ich hatte Angst, ob Kuro mich verstehen würde. Einen Moment war alles Still, doch plötzlich nickte Kuro. "Du hast Recht in dem was du sagst. Wir jagen wirklich sehr viel mehr als früher", antwortete er mir. "Außerdem wir verwerten doch kaum etwas von dem Fleisch", antwortete ich. Kuro nickte zustimmend. "Lass uns mit deinem Vater reden Kuro, bitte", sagte ich flehend. Kuro schaute geschockt, auf seinen Vater würden alle hören, doch er war komisch. Ich lächelte kurz, "keine Angst ich will mit ihm reden du sollst nur warten". Er nickte erneut. Ich stand auf, nahm mir noch einen Keks und schwamm los. Kuro schwamm hinter mir, kurz danach gelangten wir zu Kuros Vater. Ich ging hinein, doch Kuro blieb draußen, das war auch besser so. Die Beiden konnten sich nicht wirklich gut leiden. Schließlich gelangte ich zu ihm. Soul! Doch trotz seines Namens, empfand ich ihn als seelenlos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)