Erste Liebe von RinOkumura (Es ist nicht immer so einfach) ================================================================================ Kapitel 4: Weihnachten ---------------------- Titel: Erste Liebe Untertitel: Es ist nicht immer so einfach. Manga: D.Gray-man Genre: Shonen-ai, Romantik, Drama Pair: KandaXAllen, bisschen LaviXAllen Kapitel: 4/13 Wörter: 1.903 Warning: Don't like, don't read! Autor: Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit. _________________________________ Weihnachten Lavi lachte, als Allen wir ein besessener Kanda aus dem Weg ging. Der Schwarzhaarige beobachtete das Verhalten des Weißhaarigen mit einem kritischen Blick. Der Rothaarige wusste nicht genau, wie Allen nach der Schmuserei mit Kanda reagiert hatte, aber es veranlasste ihn dazu, dem Kendo Sportler aus dem Weg zu gehen. „Du machst ein Theater Allen, ist doch was normales“, meinte Lavi, als er mit allen in die Wohlverdienten Ferien startete. „Für dich vielleicht, ich bin aber nicht Schwul“, murrte der Weißhaarige, während er näher an Lavi ran trat, damit ihn der Schnee nicht durchnässte. Lavi grinste. Er packte Allen am Arm und zog ihn in eine Seitengasse, ehe er den Schirm einfach fallen ließ und Allen an die Wand drückte. „Das will ich testen.“ Allen sah dem Rothaarigen an, während sich ein Rotschimmer auf seine Wangen legte. „Spinn nicht rum“, versuchte er dem Lavi abzuwimmeln. Doch Lavi war nicht nur Älter und Größer sondern auch Stärker als er. Was natürlich nun zu seinem Nachteil wurde. Verlegen schaute der Weißhaarige zur Seite. Er hatte ja schon gewusst, dass sein Interesse an Frauen nicht überragend war, doch er hatte nie darüber nachgedacht, ob er vielleicht gar nicht auf das andere Geschlecht stand. Lavi nahm Allens Kinn zwischen seinen Daumen und Zeigefinger, ehe er dem Jüngeren einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. Der Weißhaarige krallte sich leicht in die Schuluniform des Rothaarigen, ehe er die Augen schloss und auf den Kuss einging. Leise kicherte Lavi als er sich löste. „Bist du dir sicher, dass du nicht schwul bist?“ Lavi legte seine Hände auf Allens Hüfte, ehe er seinen Freund an sich heran zog. Der Kleinere wurde rot, ehe er Lavi von sich schob. Er war knall rot, irgendwie gefiel ihm diese Sache mehr als es sollte. Der Rothaarige sah Allen an, ehe er den Schirm aufhob und nach der Hand seines Freundes Griff. Schweigend liefen sie nebeneinander her. Gewohnt war Allen es ja schon, dass er mit Lavi mal Hand in Hand ging, dennoch sah er dabei verlegen auf den Boden. „Lavi, du kannst deine Finger wohl nicht von ihm lassen“, kam es von Kanda, der gerade an den beiden vorbei Schritt. „Na und? Allen ist eben genau mein Typ, ich habe kein Grund das nicht zu zeigen“, grinste Lavi, worauf Kanda schnippisch weg sah. „Neidisch?“, neckte der Rothaarige den Kendo Sportler weiter. Worauf Kanda ihn mit seinem Blicken erdolchte. Lavi machte es Spaß den Schwarzhaarigen zu ärgern. So wie die beiden gekuschelt hatten, musste sich da ja mehr entwickeln, selbst wenn die beiden es noch nicht wahr haben wollten. Der Rothaarige blieb stehen, ehe er sich von Allen löste. „Ich hab was in der Schule vergessen. Tut mir leid Allen, geh einfach mit Kanda.“ Damit drehte sich Lavi um und rannte zurück zur Schule. „Lavi! Mein Schirm!“, rief der Weißhaarige ihm nach, doch Lavi schien seine Rufe einfach zu ignorieren. Kanda war ebenfalls stehen geblieben und sah Allen an. „Komm, du kannst unter meinen Schirm. Nicht das du nochmal krank wirst und ich dich pflegen muss.“ Allen sah den Schwarzhaarigen an. Er zögerte, doch als ihm die Schneeflocke auf die Nase fiel, entschied er sich das Angebot anzunehmen. Er lief zu Kanda und gesellte sich unter seinen Schirm, ehe die beiden sich auf den Weg zu ihren Wohnungen machten. „Was machst du an Weihnachten?“, fragte der Weißhaarige um die Stille zu durchbrechen. Kanda sah Allen an, ehe er wieder nach vorne sah. „Nichts, meine Eltern kommen dieses Jahr nicht zu Weihnachten nach Hause.“ Allen sah Kanda an. „Das tut mir leid.“ Der Schwarzhaarige seufzte leise, ehe er den Kopf schüttelte. „Und du?“ „Ich gehe zu meinen Eltern ins Krankenhaus“, antwortete der Weißhaarige, während er sich an der Narbe kratzte. „Was?“, kam es verwundert von dem schwarzhaarigen. Richtig. Allen hatte Kanda nie von dem Unfall erzählt. Er seufzte leise, ehe er seinem Nachbarn erklärte, was genau passiert war. Der Kendo Sportler lauschte, er unterbrach Allen kein einziges Mal. „Ich verstehe. Das tut mir leid.“ Allen schüttelte den Kopf, Kanda konnte ja nichts dafür. Er selbst war schuld gewesen, hätte er nicht so rumgejammert das er müde gewesen wäre und das er von der Feier nach Hause wollte. Die beiden kamen an ihrem Wohnhaus an. Kanda schloss den Schirm, ehe er mit dem Weißhaarigen in den Aufzug stieg. „Also dann, danke dass ich unter dem Schirm durfte“, lächelte Allen, ehe er in seiner Wohnung verschwand. Kanda sah kurz auf die Haustür des Weißhaarigen, ehe er ebenfalls in seine Wohnung ging. Die ersten Ferientage zogen sich hin, wie lang Kaugummi. Keiner hatte Zeit und zu Kanda traute er sich nicht rüber. Es war der 24. Dezember und er lag gelangweilt und nichts tuend auf der Couch. Doch als es an seiner Tür klingelte, erhob er sich schwerfällig und schlurfte zur Tür. „Hallo Moyashi“, kam es von Kanda, der mit einem Regenschirm bewaffnet vor seiner Haustür stand. „Kanda? Was gibt’s?“ Verwundert sah der Weißhaarige seinen Besucher an. „Anziehen. Karottenkopf hat mich angerufen und uns für heute Abend eingeladen“, antwortete der Kendo Sportler. Als Allen nicht die Anstalten machte, sich zu bewegen, seufzte Kanda und ging in die Wohnung. Er drückte ihn auf den Boden, ehe er ihm die Schuhe anzog. Dann warf er ihm den Mantel zu und band ihm einen Schal um. Er griff nach dem Hausschlüssel und zog Allen aus seiner Wohnung. „Wir gehen zu Lavi?“, fragte der Weißhaarige, als sie im Aufzug standen. „Hab ich das nicht gesagt?“ Allen nickte, ehe er mit Kanda unter dem Schirm durch den Schnee stapfte. Die beiden schwiegen sich wie immer an. Allen hauchte gegen seine Hände und rieb sie aneinander. „Wo sind deine Handschuhe?“, fragte der Schwarzhaarige. Allen überlegte. „Ich dachte sie wären on meiner Manteltasche.“ Leise seufzte der Weißhaarige, ehe er stehen blieb, da auch Kanda stehen geblieben war. Er zog sich einen Handschuh aus, den er diesen Allen anzog. Dann griff er nach der anderen Hand seines Gegenübers und steckte sie mit seiner in die Tasche seines Mantels. „Bilde dir nichts darauf ein, ich will nur nicht dass du wieder krank wirst.“ Allen nickte und schwieg. Seine Wangen zierten ein zartes rot. Sein Herz hämmerte gegen seine Brust, ganz anders als wenn Lavi seine Hand hielt. Kandas Nähe machte ihn verrückt. Allen drückte die Hand des Schwarzhaarigen. Er wollte darüber nicht nachdenken. Er wollte nicht in Kanda verliebt sein, denn der schwarzhaarige konnte ihn ja schließlich nicht ausstehen. „Da seid ihr ja“, grinste Lavi, als die beiden an der Tür klingelten. „Du hast mir ja keine andere Wahl gelassen, ansonsten hättest du Telefonterror bei mir betrieben“, murrte Kanda, der Allen in das Warme Haus schob, ehe er selbst hinein trat. Der rothaarige grinste darauf wissend, ehe er Allen den Mantel abnahm. Es roch verführerisch nach gebratener Gans. „Frohe Weihnachten“, kam es von Bookman, der gerade in den Flur trat. Allen und Kanda wünschten ebenfalls eine frohe Weihnacht, ehe sie alle halfen den Tisch zu decken. Der Weihnachtsbaum war wunderschön geschmückt. Doch langsam begann er zu zweifeln. War es in Ordnung hier Weihnachten zu feiern, während seine Eltern im Krankenhaus lagen. Leise seufzte der Weißhaarige, ehe er aus dem Fenster sah. „Sie hätten sicher gewollt, das du Weihnachten mit deinen Freunden feierst“, sagte Bookman, der neben Allen getreten war. „Ich habe sie noch nie an solchen Tagen alleine gelassen.“ Der Großvater sah den Jungen neben sich an, ehe es an der Tür klingelte. Laut kreichend öffnete Lavi die Tür und fiel seinen Eltern in die Arme. Allen lächelte als er das beobachtete. Kanda dagegen war damit beschäftigt, die Kerzen am Weihnachtsbaum anzuzünden. Allen stellte sich Lavis Eltern vor, Kanda war ihnen wohl schon bekannt, denn er wurde mit einer herzlichen Umarmung begrüßt, was dieser eher widerwillig über sich ergehen ließ. „Dann sind wir ja vollzählig“, grinste Lavi. Die anderen nickten, ehe es daran ging die Gans anzuschneiden. Sie aßen gemeinsam, ehe es an die Bescherung ging. Kanda sah den Anhänger an, den Lavi an seine Handy gebunden hatte. Er war Silber und in Form eines Katanas. Allen sah dann den Rothaarigen an, der zu ihm kam und ihm ein Geschenk überreichte. Allen lächelte, ehe er ebenfalls ein Geschenk aus deiner Tasche holte und Lavi ein kleines Päckchen reichte. Freudig öffnete dieser das Päckchen und zog ein Stirnband heraus. Man sah es dem Weißhaarigen nicht an, aber er war sehr geschickt mit Nadel und Faden. Er öffnete nun auch sein Geschenk und musste lachen, als er den Bilderrahmen entnahm. Er und Lavi waren ja in einem Hallenbad gewesen und hatten dort ein Foto gemacht von ihnen. Außerdem befanden sich die albernen Fotos darin, die sie in diesem Fotohäuschen gemacht hatten. „Danke“, grinste Allen. Dann sah er zu Kanda. Für den Schwarzhaarigen hatte er ebenfalls ein Geschenk, aber er wollte es ihm nicht unbedingt persönlich überreichen, er wusste ja nicht wie der Kendo Sportler reagierte. Sie saßen noch lange zusammen, ehe Kanda und Allen sich verabschiedeten und sich auf dem Weg nachhause machten. „Kanda?“ „Hm?“, kam es von dem Schwarzhaarigen. „Hast du Lust, noch mit zu mir zu kommen?“, kam es verlegen von dem Weißhaarigen. Kanda nickte leicht, ohne groß nachzudenken. Allen brachte Tee ins Wohnzimmer und reichte Kanda eine Tassen. Allen hatte den Fernseher eingeschaltet, auch wenn um diese Zeit nur noch Gruselfilme liefen, würde er es nicht aushalten wenn sie sich einfach nur anschwiegen. Allen sah Kanda an, sollte er ihm das Geschenk nun geben? Mehr als umbringen konnte der Schwarzhaarige ihn ja nicht. Also stand Allen auf, ging in sein Schlafzimmer und holte das kleine Päckchen. Damit ging er zu dem Kendo Sportler und reichte es ihm. „Was ist das?“, kam es verwundert von Kanda, der das Geschenk dann aber entgegen nahm. Allen setzte sich neben ihm und sah ihm zu, wie er das Geschenk öffnete. Vor kurzen hatte er gehört wie Kanda geflucht hatte, das einer der Jüngeren seine Schwerttasche im Eifer des Gefechtes kaputt gemacht hatte. Also hatte er seine Nähkünste zusammen gerauft und ihm eine neue genäht. Sie war dunkelblau und mit einem silbernen Drachen verziert. Die Bänder waren schwarz und ebenfalls mit Silbernen Garn bestickt. „Hast du das genäht?“ Der Weißhaarige nickte, während er den Boden ansah. „Danke.“ Damit kramte kanda nun ebenfalls in seiner Tasche, ehe er Allen ebenfalls ein kleines Päkchen reichte. Allen nahm es entgegen, ehe er Kanda kurz ansah, es dann aber öffnete. „Du kannst den anderen Teil ja Lavi geben“, kam es von Kanda. Allen sah die Kette an, die aus zwei Teilen bestand. Das Yin und das Yang. Allen lächelte, ehe er den schwarzen Teil heraus nahm und näher an Kanda rutschte, dann Band der diesem die Kette an. Dann Band er sich den anderen Teil um, ehe er den Schwarzhaarigen anlächelte. Dieser sah Allen an, ehe er wieder auf den Fernseher sah. Die Kette behielt er aber ohne irgendwelche Widerworte an. Allen zog die Beine auf an, ehe er ebenfalls auf den Fernseher sah. Sein Herz schlug erneut wie ein Presshammer gegen seine Brust. Allen atme tief durch, ehe er sich zur Seite lehnte und seinen Kopf auf Kandas Schulter bettete. Dieser sah den Weißhaarigen an, ehe er wieder auf den Fernseher schaute und Allens Hand in seine nahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)