Naru X Sasu Der Prinz und sein Diener von Shizukami (Naru/Sasu) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 Narutos Vergangenheit ------------------------------------------ Kapitel 6 Narutos Vergangenheit Die drei waren nun endlich angekommen. Haku wurde selbstverständlich bei den Hyuugas aufgenommen und bekam ein kleines Zimmer im Haupthaus. Naruto verabschiedete sich von der Gruppe und lief zum kleinen Haus. Er wollte nach Sasuke schauen, der sich dort verkrochen hatte und seit dem nicht mehr rauskam. Drinnen war es Stockfinster. Nur der Mondschein verriet mit Sasukes Silhouette, dass er auf dem Bett saß. Naruto setzte sich schweigend neben ihm. Fühlte sich aber unbeholfen, da Sasuke einfach nicht reagierte und legte seine Hand auf dessen Rücken. Er zuckte heftig zusammen, schaute Naruto mit großen, in angst gehüllten Augen an. Ihn kam es vor als würde Sasuke um irgendwas betteln, kam jedoch nicht drauf was es sein könnte. Er atmete tief ein und legte seine Hand diesmal auf Sasukes Schulter. Doch dort verlieb sie nur kurz. Der schwarzhaarige wurde kreidebleich und löste sich gewaltsam vom dem griff, dann verkroch er sich am anderen Rand des Bettes. Naruto: „Sasuke... Was ist los? Hab ich dir was getan? Oder eher...was hat der Kerl dir angetan das du so bist?“ Doch Sasuke blieb stumm und rührte sich nicht. Naruto verstand nicht, wollte aber verstehen und näherte sich dem Rand des Bettes in der Sasuke schweigend vor sich hinkauerte. Er war ihm jetzt ganz nahe und versuchte ihm anzusprechen. Jedoch sah man, wie Sasuke panisch wurde. Naruto: „Ich tu dir doch nichts, weißt du doch. Stell dich nicht so an, als würde ich dich gleich zusammen schlagen.“ Die Worte waren für Sasuke zu viel. Er schubste Naruto von ihm weg und verpasste dem leicht überrumpelten eine Ohrfeige. Naruto fasste sich verwirrt an die Wange. Ihn Sasukes Augen spiegelte sich ein schuldbewusst >Es tut mir leid, Naruto< wieder, doch Naruto erkannte es nicht. Wurde sogar ein bisschen bissig. Er ging noch mal auf Sasuke zu und hielt ihn fest. Naruto schrie: „Was soll das? Ich hab dir nichts getan!“ In den Moment kam Haku herein. Er erkannte sofort welche Szene vor sich abspielte und legte beruhigend eine Hand auf Narutos Schulter. Haku: „ Naruto, lass ihn. Gib ihm seine Ruhe die er jetzt braucht. Er ist ein wenig...traumatisiert Naruto schaute ihn genervt an und ging hinaus. Sasuke schaute ihn hinterher doch er schwieg und senkte seinen Blick wieder. Haku schaute Sasuke kurz mitleidig an, dann folgte er Naruto. Er wusste, dass er die Sache jetzt grade biegen musste. Für die Freundschaft. Zum Dank. Naruto rannte zum Pferdestall, öffnete dort die Box für Chi und fing sie an liebevoll zu striegeln. Sein Blick wirkte traurig, ein wenig verloren und nächsten Augenblick blitze die Wut in ihm. Dann striegelte er wieder mit hängenden Schultern weiter. Man sah ihm deutlich an, wie verwirrt er war und nach eine Antwort suchte. Haku war sich sicher, dass Naruto die richtige eigentlich Antwort schon wusste, aber nicht wahrhaben wollte. Aber wer wollte das schon? Vor allem, wenn man sich so leichtsinnig im Wald verloren hatte. Er stellte sich neben schweigend neben Naruto und begann Chis Nasenrücken sanft zu streicheln. Es blieb eine Weile so still, dann brach Naruto die Stille. Naruto: „Weißt du, was er Sasuke angetan hat?“ Haku: „Ja.“ Naruto: “ Sag es mir. Bitte.“ Haku erzählte ihm nüchtern alles was er mit bekommen hatte. Er erzählte ihm, wie er selbst zu Hidan kam und wie viel schlimmer es Naruto hätte treffen können. Das tat er zwar erstrangig, um so viel Strteit wie möglich zu meiden, versuchte damit jedoch auch selbst zu verarbeiten. Während er erzählte, schnürrte sich ein dicker Strich um seinen Hals, dem ihn den Atem nahm. Er versuchte den Anschwall an Tränen runter zu schlucken. Jetzt ging es nicht um ihn. Je mehr er erzählte, desto größer wurden Narutos Augen. Schock und Angst spiegelten sich wieder. Und sorge. Haku empfand dies als tröstend, auch wenn diese Emotionswelle nicht ihm galt. Naruto: „Ich...ich werde zu Sasuke gehen. Es gibt da was, was ich ihm erzählen sollte...“ Haku nickte bestätigend, obwohl er ein wenig verwirrt über diese Aussage war und verließ gemeinsam mit Naruto den Stall. Sie verabschiedeten sich kurz und gingen dann ihre Wege. Naruto ging in das kleine Häuschen. Drinnen war es dunkel und Sasuke saß immer noch auf sein Bett. Beide schauten sich an. Naruto: „ Ich muss dir was erzählen. Es ist wichtig und so wirst du sehen das ich dich im moment gut verstehe.“ Obwohl sich Naruto sicher war, dass Sasuke jetzt nichts darauf erwidern würde, setzte er sich ungehalten auf sein Bett direkt Sasuke Gegenüber. Er konnte von seinem Gegenüber ein zackhaftes Kopfschütteln ausmachen. Jedoch ließ er sich nicht beirren. Er wusste das der schwarzhaarige ihm zuhören würde und begann etwas gehemmt zu erzählen: „Sasuke... ich verstehe dich gerade sehr gut. Ich weiß wie du dich fühlst. Hör mir bitte zu, dann verstehst auch du mich. Ich werde dir ein wenig von meinen Leben erzählen.. Meine Eltern sind schon sehr früh in einem anderen Reich gestorben. Wir waren wohl sehr arm und konnten den Steuern nicht mehr Recht werden. Ich wurde damals mit meinen Eltern ins Windreich verschleppt, aber wir mussten durch das neutrale Feuerreich. Meiner Mutter gelang es mit mir von diesem Sklavenmarsch zu fliehen..was jedoch nicht lang anhielt. Mir wurde erzählt, dass sie meiner Pflegemutter darum angefleht hatte sich um mich zu sorgen und dann weg gerannt ist. Sie kam nicht weit. Wurde schnell eingefangen und darauf hin erschossen.. Deswegen gab es hier vor Jahren mal ein fürchterlichen Streit zwischen den Reichen. Du weißt ja, im Feuerreich darf nicht einfach so gemordet werden. Aber ich schweife ab. Ich wuchs also in einer Pflegefamilie auf. Jedoch kümmerten sie sich überhaupt nicht um mich und ich haute mit 6 Jahren ab. Ich sollte schnell feststellen wie dumm und naiv ich doch war. Es war Nachts und ich hatte mich in einer dunklen, abgeschotteten Gasse versteckt. Ich weiß noch, es stank unheimlich damals. Nach vielen Körperextremitäten, die mich würgen ließen. Irgendwann hörte ich Schritte. Sie gehörten einem seriös wirkenden Mann, der mich fragte, was ich in so einer miefigen Gasse machte. Dumm wie ich war, erzählte ich ihm alles. Und er heuchelte Mitleid und große Sorge um mich vor, bot mir Unterkunft bei ihm. Ich war froh und folgte dem Fremden. In seinem Haus waren lauter Kinder. Es waren Straßenkinder die ihn verängstigt begrüßten. Schnell musste ich erfahren wieso. Dieser in Sorge getränkter fremde Mann entpuppte sich schnell als brutaler Perversling. Jedenfalls war er im Haus nicht mehr nett. Er zog mich an den Haaren in sein Schlafzimmer und drückte mich mit einem Fuß auf sein Bett. Das tat er solange bis ich nach Luft geröchelt hatte und schwach war. Dan kam er zu mir und fing an mich zu berühren. Überall und ich konnte mich nicht wehren, war froh überhaupt genug Luft zubekommen. Und dann sagte er, er würde mich lehren zu gehorchen. Er nahm mich, befahl mir demütigende Dinge zu tun und nach einem Monat zwang er mich dann mit fremden Männern dasselbe zu tun. Die anderen Kinder und ich mussten für ihn als illegale Hure und Sklave arbeiten. In einer Nacht gelang es mir einem Mann zu entwischen und ich rannte. Ich glaube, ich bin durch das halbe Feuerreich gerannt... und irgendwann bin ich dann dir begegnet und jetzt bin ich hier. Aber ich habe keine angst hier. Auch nicht vor dir. Sasuke, ich vertraue dir.“ Sasuke war geschockt. Er hörte wie Naruto bitterlich anfing zu weinen. Es war ein schmerzvolles weinen, dass ihm es erschwerte Luft zu holen... und es brach ihm das Herz. Schwermütig erhob sich Sasuke und setzte sich wieder neben Naruto. Er umarmte ihn fest und spürte, wie auch ihm die ersten Tränen liefen. Sie waren verletzt und ihrer Ehre entnommen. Aber sie schenkten sich in diesen Moment unglaublich viel Trost. Als auch bei Naruto die Tränen nur noch still hinunter flossen legte er einen Arm um Sasuke und drückte ihn enger an sich. Es war eine Geste des Beschützers. Sie brauchten keine Worte um sich sagen, dass sie von nun einander schützen werden..und so schliefen sie beide nebeneinander ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)