Von der Kinderstube bis zum Ältestenbau von Kupferschweif (Das Leben einer Clankatze) ================================================================================ Kapitel 1: 1. Kapitel --------------------- 1. Kapitel Der Geruch von Wärme und Milch schlug dem silbernen Kater entgegen, als er ein Stück Frischbeute, eine fette Wühlmaus, in die Kinderstube trug. Das Maunzen von drei Jungen erfüllte seine Ohren und ließ sein Herz schneller schlagen. Die drei wunderschönen Junge, die am Bauch einer genauso wunderschönen Kätzin lagen, waren seine Junge. Seine ersten Junge. Zwei winzige Kätzinnen und ein winziger Kater. Der stolze Vater legte die Wühlmaus vor seiner Gefährtin ab und leckte ihr kurz die Ohren. „Wie geht es euch?“ miaute er leise. „Es geht uns noch genauso wie vor fünf Minuten, als du das letzte Mal gefragt hast“, erwiderte die Königin belustigt. „Ich kann es einfach immer noch nicht glauben, dass wir drei so wunderschöne Junge haben und dass das kein Traum ist“, gestand der silberne Kater und leckte sich schnell die Brust. Liebevoll betrachtete die Katze ihre drei Jungen. „Ich habe mir Namen überlegt.“ „Welche?“ „Tigerjunges, Goldjunges und Mausejunges.“ Es war überflüssig zu sagen, welches Junge welchen Namen bekommen sollte. Das schwarze Junge mit den goldenen Streifen würde Tigerjunges heißen, die goldene Kätzin Goldjunges und der braune Kater Mausejunges. „Das sind passende Namen. Sie werden bestimmt einmal großartige Krieger sein“, meinte der stolze Vater. „Ganz bestimmt. Und wer weiß, vielleicht werden sie auch deinen Pfotenspuren folgen, Silberfell“, schnurrte die Mutter und biss in die Wühlmaus. Stolz reckte der silberne Kater seinen Kopf. Er war vor einigen Tagen zum zweiten Anführer des DonnerClans ernannt worden, nachdem der vorherige in den Ältestenbau gezogen war. Der Gedanke, dass eines seiner Junge vielleicht einmal zweiter Anführer oder sogar Anführer des Clans werden könnte, ließ sein Herz vor Stolz noch mehr anschwellen. Das Rascheln der dichten Brombeerranken verriet, dass sich eine Katze in die Kinderstube schob. Die Eltern sahen auf. Es war Dunkelpelz, der Heiler des Clans, der höflich den Kopf neigte. „Ich wollte mich nur kurz danach erkundigen, ob alles in Ordnung ist. Hast du genug Milch für die Jungen, Eisblüte?“ fragte der dunkelbraune Kater. „Ja, danke, Dunkelpelz. Silberfell kümmert sich wirklich rührend um uns“, antwortete die Königin mit zuckenden Schnurrhaaren. Der Heiler schnurrte amüsiert. „Tupfenstern lässt fragen, ob ihr euch schon Namen überlegt habt und bittet dich, sie ihr mitzuteilen und auch die Patrouillen einzuteilen“, wandte er sich dann an den zweiten Anführer. Dieser nickte kurz. „Dann werde ich ihr die Namen mitteilen und mich um meine Aufgaben kümmern.“ Er leckte jedem Jungen kurz das Fell drückte seine Nase kurz in Eisblütes Fell, ehe er aus der Kinderstube schlich. Dunkelpelz betrachtete die drei Jungen. „Ich bin sicher, dass der SternenClan immer auf sie aufpassen und noch Großes mit ihnen vorhat“, murmelte er. Eisblüte leckte die drei liebevoll. „Du hoffst, dass eines meiner Jungen dein Schüler wird, damit du endlich Hilfe bekommst und dich langsam zur Ruhe setzen kannst, nicht wahr?“ fragte sie ruhig. Der alte Heiler sah auf seine Pfoten. „Auch als Heiler ist man nicht vor der Last des Alters geschützt“, gestand er. Die Königin berührte seine Schulter mit der Schwanzspitze. „Ich verstehe dich schon. Und glaub mir, es würde mich sehr stolz machen, wenn eines meiner Jungen den Weg eines Heilers wählen würde. Aber sei nicht zu enttäuscht, wenn es ihnen nicht vorherbestimmt sein sollte.“ Dunkelpelz zuckte mit dem Schwanz. „Natürlich nicht. Der SternenClan wird schon wissen, wann die Zeit dafür gekommen ist, mir einen Schüler zu schicken, der dazu in der Lage ist, dem Clan in allen Situationen als Heiler zu dienen.“ „Gibt es ein Anzeichen dafür, dass ein Junges als Heiler geeignet sein kann?“ fragte Eisblüte. Der alte Kater schüttelte etwas den Kopf. „Der SternenClan wird mir oder dem möglichen Schüler ein Zeichen schicken. Morgen werde ich zum Mondstein reisen, vielleicht erfahre ich ja schon etwas“, antwortete er. „Wenn du etwas brauchen solltest, komm zu mir oder schicke Silberfell. Er scheint sich ja sehr rührend um euch zu kümmern.“ „Danke, Dunkelpelz. Manchmal kümmert sich Silberfell schon zu rührend um uns.“ Eisblüte legte ihren Schweif um die drei Jungen, die sich eng an sie gekuschelt hatten und langsam einschliefen. „Du weißt, dass unsere Königinnen und unsere Ältesten immer am Besten versorgt werden“, meinte der Heiler und schnippte zum Abschied mit dem Schwanz, ehe er die Kinderstube verließ und sich in seinen eigenen Bau schleppte. Wäre er ein gewöhnlicher Krieger wäre er schon vor einigen Monden in den Bau der Ältesten gezogen. Tupfenstern, die Anführerin des DonnerClans, erhob sich von ihrem Nest in ihrem Bau unter dem Hochfelsen, als ihr zweiter Anführer zu ihr kam. „Hast du die Patrouillen eingeteilt?“ erkundigte sie sich. Silberfell nickte kurz. „Ja, habe ich. Und Eisblüte und ich haben uns auch für Namen für unsere Jungen entschieden.“ Die Schnurrhaare der gefleckten Anführerin zuckten erfreut. „Und für welche Namen?“ „Tigerjunges, Mausejunges und Goldjunges.“ „Das sind sehr schöne Namen. Ich bin sicher, dass eure Jungen dem Clan treu dienen und großartige Krieger sein werden“, sagte Tupfenstern. Der silberne Kater neigte den Kopf. „Danke, Tupfenstern.“ „Ich werde eine Versammlung einberufen, sobald die Patrouillen zurück sind und die Namen bekannt geben.“ Mit einem Wink mit ihrem Schweif gab sie Silberfell zu verstehen, dass er gehen durfte. Sie wusste, dass er sich nur ungern lange von Eisblüte und den Jungen entfernte. Der zweite Anführer blinzelte dankbar und verließ den Bau der Anführerin, um sich wieder in die Kinderstube zu begeben und nachzusehen, ob seine Gefährtin irgendetwas benötigte. Wieder ließ der bloße Anblick der drei Jungen und der mittlerweile schlafenden Königin sein Herz anschwellen und ihm bewusst werden, dass diese drei Jungen eine großartige Zukunft haben würden und eine wirkliche Bereicherung für den DonnerClan sein würden … Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- 2. Kapitel Die Sonne war gerade erst aufgegangen und ließ den Tau auf den Blättern und Gräsern des Waldes mystisch glitzern. Die ersten Patrouillen des DonnerClans waren gerade aus dem Lager geschlüpft und kontrollierten die Grenzen und jagten, um den Frischbeutehaufen aufzufüllen. Die übrigen Katzen gaben sich die Zunge oder pflegten ihr Fell alleine. Nur drei Katzen bevorzugten es, durch das Lager zu stromern und sich alles ganz genau anzusehen. Es waren die drei Junge von Eisblüte und Silberfell, die knapp drei Monde alt waren und nichts lieber taten, als das Lager zu erkunden, während ihr Vater auf Patrouille war und ihre Mutter sich mit Weißbauch, der zweiten Königin in der Kinderstube, die Zunge gab. Weißbauchs Sohn Waschbärjunges war erst wenige Tage alt und noch zu klein, um mit Tigerjunges, Mausejunges und Goldjunges zu spielen. Vor dem Bau der Schüler lagen Nachtpfote und Sturmpfote und ließen sich die Morgensonne auf den Pelz scheinen, während sie darauf warteten, dass ihre Mentoren ihnen Aufgaben zuteilten oder mit ihnen zum Trainieren in die Sandkuhle gingen. Als die beiden die drei Jungen sahen, legten sie genervt die Ohren an. „Spielt ihr mit uns, bis Rabenflügel und Dachskralle euch abholen?“ fragte Tigerjunges. Sturmpfote zuckte verächtlich mit den Schnurrhaaren. „Nein, bestimmt nicht. Geht und spielt mit den Ältesten. Und bei der Gelegenheit könnt ihr sie auch gleich auf Zecken untersuchen“, miaute er und Nachtpfote nickte bekräftigend. Die Jungen zuckten nur mit dem Schwanz und trotteten von dannen. Sie waren es gewohnt, dass die beiden Schüler sie wegschickten.  Efeupfote, die Schülerin ihres Vaters, war da anders. Wenn sie Zeit hatte, spielte sie gerne mit den dreien. Und es hatte nichts damit zu tun, dass die drei die Jungen ihres Mentors waren und er seiner Schülerin dadurch wohlgesonnener war. Die Ältesten freuten sich meistens, wenn die Jungen zu ihnen kamen, um sich mal mit etwas anderem zu beschäftigen als miteinander oder ihren Eltern. Die Ältesten mochten es auch, dass die drei Jungen gerne den Geschichten aus der Zeit lauschten, als sie selbst noch jünger waren. Fuchspelz und Ginstersturm, zwei der Ältesten, lagen an einem sonnigen Fleck und hatten die Augen geschlossen. Goldjunges und Mausejunges kauerten sich in und schlichen sich möglichst lautlos an die beiden Katzen ran, während Tigerjunges sich in den Bau schlich, wo ein silberner Ältester noch friedlich schlief. Das getigerte Junge kletterte auf den alten Kater und schlug mit der Pfote spielerisch nach seinem Ohr, bis er den Kopf schüttelte und die junge Katze müde anblinzelte.  „Tigerjunges, was willst du denn so früh hier?“ fragte er und gähnte herzhaft.  „Spielen. Nachtpfote und Sturmpfote wollen nicht und Efeupfote ist mit Silberfell auf Patrouille.“ „Als ich noch ein Junges war, hatte ich noch Respekt vor den Ältesten und hab sie in Ruhe schlafen lassen“, miaute der silberne Kater und streckte sich ausgiebig, sodass die junge Kätzin in das Moosnest purzelte. Plötzlich ertönte von draußen wildes Fauchen. Der silberne Kater sprang trotz seines Alters sofort kampfbereit nach draußen, während Tigerjunges vorsichtiger folgte. Als sie sah, was draußen vor sich ging, hätte sie fast geseufzt. Ihre Geschwister hatten es geschafft, sich an die anderen beiden Ältesten ranzuschleichen, ohne dass diese die beiden jungen Katzen bemerkt hatten, und waren ihnen auf den Rücken gesprungen, sodass die beiden ahnungslosen Ältesten einen echten Angriff vermutet hatten. Jetzt lagen die beiden Jungen lachend auf dem Boden, während die graue Kätzin mit den dunklen Flecken und der fuchsfarbene Kater mit gesträubten Schwänzen dasaßen und unsicher schienen, ob sie den Streich nun lustig finden oder Goldjunges und Mausejunges zurechtweisen sollten. Auch die übrigen Clanmitglieder waren aufgeschreckt heran gekommen. Eisblüte schob sich durch die Katzen zu ihren Jungen und sah sie streng an. „Was denkt ihr euch denn dabei? Ihr könnt ihr doch nicht so ein Theater veranstalten, als würde ein Fuchs das Lager angreifen!“ schimpfte sie verärgert. Goldjunges und Mausejunges ließen die Köpfe hängen und murmelten Entschuldigungen. Eine schwarze Kätzin mit weißen Pfoten und weißer Schnauze trat neben die weiße Königin. „Jetzt sei doch nicht so streng, Eisblüte. Sei lieber stolz auf die beiden. Wenn sie es schon als Junge schaffen, sich lautlos an jemanden anzuschleichen, werden sie das später auch können, wenn sie auf der Jagd sind“, miaute sie beschwichtigend. „Das stimmt“, kam es von dem fuchsfarbenen Ältesten. „Wenn sie sich an Ginstersturm und mich anschleichen können, werden sie es später auch schaffen, sich an Beute anzuschleichen oder an feindliche Krieger, die versuchen, unsere Beute zu stehlen.“ Ginstersturm, die graue Älteste, knurrte nur und zuckte mit ihrem Schwanz. Eisblüte legte unwillig die Ohren an, sagte aber nichts mehr. „Okay, es gibt hier nichts mehr zu sehen, geht wieder an eure Aufgaben“, rief ein schwarz-weißer Kater den noch immer herumstehenden Katzen zu, ehe er sich an die schwarze Kätzin neben Eisblüte wandte: „Ich wollte jetzt mit Sturmpfote in die Sandkuhle gehen und ihm ein paar Kampftechniken zeigen. Möchtest du dich mit Nachtpfote anschließen, Rabenflügel?“ Die Kätzin nickte. „Sehr gerne, Dachskralle.“ „Eisblüte, geh doch wieder in die Kinderstube zu Weißbauch. Sie wird bestimmt wissen wollen, was passiert ist. Und wir passen auf die drei Jungen auf, damit die keinen Unfug anstellen“, schlug der silberne Kater vor und sah kurz auf Tigerjunges herab, die ganz ordentlich neben ihm saß und unschuldig zu ihrer Mutter blickte, als würde sie kein Wässerchen trüben können. Die weiße Königin blinzelte den Ältesten dankbar an. „In Ordnung, Mondschweif. Aber wenn die drei zu anstrengend werden, bringt sie wieder in die Kinderstube zurück“, miaute sie. Die Schnurrhaare des Ältesten zuckten belustigt. „Silberfell und Rabenflügel waren nicht anders, als sie Junge waren“, schnurrte er. Die drei Junge spitzten die Ohren. Eisblüte zuckte nur mit dem Schweif und ging wieder zurück zur Kinderstube, während ihre drei Jungen sich um Mondschweif sammelten und wild durcheinander maunzend nach mehr Geschichten über die Kinderstubenzeit ihres Vaters zu erfahren.  Ihr Großvater blieb ruhig und wischte den dreien mit dem Schweif über die Schnauzen. „Wenn ihr die Geschichten hören wollt, müsst ihr schon still sein“, sagte er und legte sich zu den anderen beiden Ältesten in die Sonne. Die Jungen setzten sich vor ihn hin und sahen ihn erwartungsvoll und neugierig an. „Wenn ihr schon hier seid, könnt ihr euch auch gleich nützlich machen und unser Fell nach Zecken absuchen“, grummelte Ginstersturm und zuckte mit ihrem gestreiften Schweif. Mausejunges sprang ohne zu Zögern zu der grantig wirkenden Ältesten. Sie war eigentlich sehr lieb und hatte nichts dagegen, dass die Jungen um sie herumtollten.  Seine Schwestern gingen zu Mondschweif und Fuchspelz, dem dritten Ältesten und die drei kleinen Katzen begannen mit den Pfoten das Fell der drei Katzen nach den ungeliebten Parasiten abzusuchen, während ihr Großvater anfing zu erzählen. „Euer Vater und seine Schwester waren als Junge genau wie ihr. Sie fanden die Kinderstube nach einiger Zeit auch viel zu langweilig und sind viel lieber im Lager rumgelaufen. Dunkelpelz war damals schon Heiler. Der könnte euch auch Geschichten erzählen. Silberfell und Rabenflügel haben ihn diverse Male fast in den Wahnsinn geschrieben, weil sie mit seinen Kräutervorräten gespielt und sie total durcheinander gebracht haben. Ich weiß nicht, wie oft er zu mir und Nebelschwinge kam und sich beschwerte, dass die beiden wieder Unsinn angestellt haben.“ Mondschweifs Blick ging ins Leere und seine drei Enkel vermuteten, dass er sich an seine Gefährtin erinnerte, die vor einigen Blattwechseln an grünem Husten gestorben war, nur einen Mond nach der Kriegerernennung ihrer beiden Junge. Tigerjunges drückte ihre Nase tröstend in die Flanke des Ältesten und der sah sie an. „Du hast Nebelschwinges Augen. Das gleiche Grün“, miaute er. Die junge Kätzin blinzelte ihn an. „Dein Fell ist zeckenfrei“, murmelte sie.  Mondschweif wischte ihr spielerisch mit dem Schweif übers Gesicht. „Ich werde Mausegalle holen gehen“, verkündete Mausejunges und sprang zum Heilerbau.  „Es scheint fast, als ob Mausejunges ganz gerne Heilerschüler werden würde“, maunzte Fuchspelz und leckte seine Vorderpfote. „Dunkelpelz würde sich freuen“, erwiderte Ginstersturm. „Immerhin ist er fast einen Blattwechsel älter als wir.“ „So alt ist er schon?“ fragte Goldjunges erstaunt und teilte Fuchspelz Fell an seiner Schulter, wo sie eine Zecke entdeckt hatte.  Ihr Bruder kam gerade zurück, einen kleinen Zweig im Maul, an dem eine Kugel Moos hing, die in Mäusegalle getränkt war. Er drückte die Mooskugel auf die Zecke an Fuchspelz' Schulter und wartete, bis sie abgefallen war, ehe er zu Gistersturm sprang, die gleich zwei Parasiten in ihrem Fell hatte. „Du solltest wirklich Heilerschüler werden“, miaute Tigerjunges. Mausejunges zuckte mit den Ohren vor und zurück. Sein Fell kribbelte unter den fünf Blicken, die auf ihm ruhten und er richtete seine Konzentration angestrengt auf Ginstersturm.  „Du kannst Dunkelpelz ja mal fragen, ob du ihm ein paar Tage auf die Pfoten schauen darfst, wenn du dir noch nicht sicher bist“, schlug Fuchspelz vor. Der kleine Kater ließ den Zweig fallen. „Aber … wir freuen uns doch schon so darauf, gemeinsam Schüler zu sein und dann die besten Krieger zu werden, die der Clan je gesehen hat“, maunzte er hilflos und bearbeitete den Boden mit den Vorderpfoten. Tigerjunges und Goldjunges sahen sich einen Moment lang an. „Aber so könnten wir wirklich alle drei die wichtigsten Katzen des Clans werden. Anführerin, Zweite Anführerin und Heiler“, meinte die goldfarbene Kätzin und ihre Schwester nickte zustimmend, wofür beide tadelnde Blicke von den drei Ältesten bekamen. Mausejunges schwieg einige Augenblicke und stellte sich vor, wie das wohl sein würde … Anführerin Tigerstern, Zweite Anführerin Goldfell und Heiler Mausesturm. Oder Anführerin Goldstern, Zweite Anführerin Tigerfell und Heiler Mausepelz …  „Du kannst es dir ja noch überlegen“, miaute Mondschweif. „Jetzt geht spielen.“ Er scheuchte die drei mit dem Schwanz davon und schon bald waren sie ein einziges Fellknäuel. Ihr Großvater betrachtete sie. Er konnte sich der Vorstellung auch nicht erwehren, dass seine Enkel einmal den Clan leiten würden. Er selbst würde das vermutlich nicht mehr miterleben, aber vom SternenClan aus würde er auf die drei aufpassen können und den anderen Kriegern voller Stolz erzählen, dass diese drei Katzen seine Nachfahren waren … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)