Fay[lynn] von PaylyNou ================================================================================ Kapitel 9: Konkurrenzkampf -------------------------- Huhu ^^ Kurze Anmerkung zum Kapiteltitel (seltsames Wort xD): Das Wort hab ich doch tatsächlich aus dem Politikunterricht. xD Ich kannte es zwar schon vorher, aber irgendwie fiel es mir bis jetzt noch nicht ein ._. Wozu der Politikunterricht alles dienen kann ... So, ich hab euch genug zugelabert. Viel Spaß beim Lesen ^^ LG payly ----------------------------------------------------------------------------------- Ungefähr eine halbe Stunde später öffnete sich meine Tür und Gin kam herein. Nun, wieder in frischer Kleidung, sah er nicht mehr so schlimm aus. Dafür bemerkte ich erst jetzt den Kratzer auf Gins Wange. Ich ergriff seine Hand und zog ihn neben mich aufs Bett. „Hunger?“ „Riesigen.“ Schnell griff ich nach dem Teller und gab ihn Gin, dann setzte ich mich wieder neben ihn. „Also… was willst du wissen?“ „Warum warst du so lange weg?“ „Hast du mich etwa vermisst?“ „Gin.“, knurrte ich. „Es gab ein paar Komplikationen. Nicht weiter erwähnenswert. Und hast du mich nun vermisst?“ „Natürlich! Du glaubst gar nicht was hier alles passiert ist. Und du warst nicht da, weshalb ich mit absolut niemanden darüber reden konnte.“ Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich ihn wirklich vermisst hatte. Aber Sasuke hat dich ganz gut abgelenkt, denkst du nicht? Dankeschön, Fay! Na toll, jetzt hatte ich auch noch ein schlechtes Gewissen. „Was ist denn passiert?“ „Also… Sasuke war ein wenig seltsam.“ „Der ist immer seltsam.“ „Er war ziemlich seltsam.“ Gin sah mich fragend an. „Naja, also… er hatte einen kleinen Ausraster und hat mir ein blaues Auge verpasst.“ „Er hat was?“, knurrte Gin. „Ganz ruhig bleiben, es tat nicht mal weh. Außerdem hat er sich entschuldigt.“ „Es ist noch etwas passiert, stimmt’s? Sonst wärst du immer noch sauer.“ „Also… ehm…“ Ich wusste nicht recht wie ich es ihm sagen sollte. „Sasuke hat… mich geküsst.“ Stille. „Er hat dich geküsst.“ Ich nickte, obwohl Gins Antwort keine Frage gewesen war. „Ich bring ihn um.“ „Was?! Nein!“ „Hat es dir etwa gefallen?!“ „Nein!“ Gin zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Vielleicht.“, gab ich nach. „Faylynn!“, knurrte er und schnappte sich meine Handgelenke damit ich nicht abhauen konnte. Warum kannte er mich nur so gut? „Es… es… war schön, dass er kein Arsch mehr war, aber ich denke nicht, dass es mir gefallen hat als er mich geküsst hat.“ „Du denkst nicht?“ „Ach was weiß ich, bitte?! Und selbst wenn es mir gefallen hat, dann ist das kein Grund ihn umzubringen! Außerdem weißt du genau wie wichtig Sasuke für Orochimaru ist.“ Gin gab ein Brummen von sich, ließ mich los und stand auf. „Wo willst du hin?“ „Ich bin müde. Wir sehen uns morgen.“ „Gin, bitte!“ „Gute Nacht, Faylynn!“ Und schon flog die Tür hinter ihm zu. Ich seufzte leise und ließ mich nach hinten auf die Matratze fallen. Da hat dich aber einer lieb. „Sei bloß still!“ „Ich hab doch noch gar nichts gesagt.“ Ich schreckte auf, als Sasukes Stimme von der Tür her zu vernehmen war. Dann wurde ich rot. Musste dieser Idiot denn ausgerechnet dann hier auftauchen, wenn ich mit Fay sprach?! „Ich… also… eh…“ „Du?“ „Führe Selbstgespräche! Also, öhm, warum bist du hier?“ „Ich wollte mit dir reden.“ „Ach, reden ja?“ Er grinste leicht und ließ sich dann neben mir nieder. „Hey!“ „Hm?“ „Habe ich dir erlaubt, dich auf mein Bett zu setzen?“ „Ich kann mich auch auf dich setzen, wenn dir das lieber ist. AU!“ Ich verpasste Sasuke einen kräftigen Schlag gegen den Hinterkopf und schubste ihn dann vom Bett. Auf dem Boden liegend grummelte er etwas vor sich hin, dann setzte er sich auf. „Vermisst du Gin?“ „Mh? Oh du weißt es noch nicht? Gin ist wieder da.“ Seine Miene erstarrte. Hatte ich irgendetwas Falsches gesagt? „Er ist wieder da?“ „Ja. Er war grade hier, kurz bevor du rein gekommen bist, ist er wieder gegangen. Ist alles okay mit dir?“ „Ja.“ Ich sah wie er seinen Kiefer anspannte und wie hypnotisiert auf mein Bett starrte. „Sicher?“ „JA.“, knurrte er leise und warf mir einen bösen Blick zu. „Hey, vergiss mal nicht in wessen Zimmer du grad rumlungerst, Uchiha! Wenn du unfreundlich wirst, schmeiß ich dich raus!“ Sasuke stand auf und ging zur Tür hinüber. „Noch hab ich dich nicht rausgeschmissen.“, erinnerte ich ihn. „Ich muss los.“ „Wieso?“ Oh mein Gott, hatte ich gerade wirklich gefragt, wieso? War ich denn nun schon so erbärmlich, dass ich ihm genauso am Rockzipfel hing wie Karin? Gott behüte! Ich bin ja immer noch dafür, dass du ihn einfach umbringst. „Ich hab noch was zu erledigen. Bis dann.“ „Eh okay. Bis-“ Und die zufallende Tür schnitt mir das Wort ab. Ich spürte wie meine Augenbraue vor Zorn zu zucken begann und überlegte ob ich die Tür aufreißen und dem Uchiha noch eine schicke Beleidigung hinterher schreien sollte. Jedoch tat ich das nicht. Stattdessen ließ ich mich wieder auf meinem Bett nieder und starrte an die Decke. Am nächsten Morgen erwachte ich sehr früh, weshalb ich bereits um halb neun im Esszimmer saß und frühstückte. Gin gesellte sich ungefähr eine Stunde später zu mir, sprach jedoch kaum ein Wort. Irgendwann reichte es mir. „Was ist los?“ „Was soll los sein?“ „Tu nicht so! Du redest kaum mit mir und gestern Abend bist du auch einfach so abgehauen! Also, was ist los?“ Er seufzte. „Ich will nicht, dass du dich weiter mit Sasuke triffst.“ „Was?!“ „Du hast mich schon verstanden.“ Oh, jetzt wurde ich wütend. „Falls du es vergessen hast, Gin, Sasuke und ich sind im gleichem Team! Außerdem wüsste ich nicht, warum ich mich von ihm fernhalten sollte.“ „Weil er nicht gut ist!“ „Nicht gut? Willst du mich verarschen?“ „Er ist einfach nicht gut genug für dich!“ „Ach, aber du, oder wie?!“ Ouh. Das war ein Schlag unter die Gürtellinie gewesen. „Entschuldige.“ „Vergiss es.“ Gin stand auf und verließ das Zimmer. Ich schob mein Essen von mir und ließ meinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Wie konnte jemand- sprich: ich- nur so doof sein? „Was tust du da?“ Ich fuhr hoch, als ich Kabutos Stimme vernahm. Er ging an mir vorbei und setzte sich, warf mir aber einen besorgten Blick zu. „Meditieren.“, brummte ich und ließ meinen Kopf erneut die Tischplatte treffen. „Stress mit Gin?“ „Mhh.“ „Dann solltest du Sasuke aus dem Weg gehen.“ „Wieso das?“ „Er hat ziemlich schlechte Laune. Nicht, dass ihr euch noch gegenseitig umbringt.“ „Würde ich nie tun.“ „Sicher.“ Die Ironie war mehr als deutlich aus Kabutos Satz herauszuhören. Ich seufzte, erhob mich und verließ dann das Zimmer. Der Appetit war mir vergangen. Ungefähr sieben Minuten später betrat ich gerade den Trainingsplatz, als auch schon ein Kunai an mir vorbeiflog. Verwirrt sah ich mich um. Ich entdeckte Sasuke, der anscheinend trainierte. „Hey!“ Er wirbelte herum und warf mir einen verächtlichen Blick zu. Was war denn bitte mit dem los?! „Hast du vor mich umzubringen oder warum wirfst du hier mit Kunai um dich?“ „Verschwinde, ich trainiere.“ Ouh, er war tatsächlich schlecht drauf. Aber das gab ihm noch lange nicht das Recht, mich hier dumm anzumachen! „Wäre es denn möglich, dass du ein wenig Platz machst?“, fragte ich betont höflich. „Ich sagte, verschwinde!“, knurrte er nur und zog sein Katana, wandte sich jedoch wieder von mir ab. „Und ich sagte, du sollst Platz machen, also beweg deinen Hintern gefälligst ein Stück darüber oder ich befördere ihn dahin!“ Und schon flog das nächste Kunai auf mich zu, welchem ich gekonnt auswich. „Sag mal Arschloch, geht´s dir vielleicht zu gut im Moment?!“, zischte ich und zog ein Kunai aus meiner Tasche. „Ich sag es dir nicht noch einmal, Faylynn. Verschwinde!“ Rote Augen blickten mir entgegen, ich ignorierte sie jedoch einfach und ging ein paar Schritte auf ihn zu. „Du hast mir überhaupt nichts zu sagen, Uchiha! Beweg deinen Hi-“ Ein Schmerz im Oberarm ließ mich meinen Satz mit einem erstickten Schrei abbrechen. Verursacht wurde der Schmerz durch ein Kunai, welches sich tief in mein Fleisch gebohrt hatte und zweifelslos von Sasuke stammte. Ich knurrte leise, riss das Kunai heraus und warf es zur Seite. Noch bevor ich ihn angreifen konnte, stand er vor mir und schlug mir gegen die Schulter, sodass ich ein paar Schritte nach hinten stolperte. „Verschwinde jetzt, Faylynn!“ „Du Arsch!“ Ich holte mit meinem eigenen Kunai aus und schlug zu. Meine Hand wurde abgefangen, noch bevor ich Sasuke auch nur näher als zehn Zentimeter gekommen war. „Hör auf damit, Faylynn.“ Gin stand neben mir und hielt mich fest, zog mich ein Stück von Sasuke weg. „Misch dich da nicht ein!“ Hatte Sasuke das eben wirklich gesagt? Verwundert blickte ich zu ihm und sah wie er Gin hasserfüllt musterte. Gin sah nicht weniger furchterregend zurück. „Jungs?“ „Ruhe!“, wurde ich von beiden gleichzeitig angeknurrt. „Lass sie in Ruhe, Uchiha!“ „Sag mir nicht was ich tun soll!“ „Wenn es um Faylynn geht, wirst du dich wohl daran gewöhnen müssen, dass ich dir sage, was du tun sollst.“ „Bist du ihr Babysitter oder was?“ „Ich bin ihr Freund.“ Normalerweise hätte ich in diesem Moment genickt. Jedoch ließ mir die Betonung des Wortes Freund beinahe das Herz stehen. „Gin, ich…“ „Sei still.“, knurrte er nur und zog mich noch etwas näher zu sich, weiter von Sasuke fort. „Lass sie ausreden!“ „Es reicht! Ihr benehmt euch wie Kleinkinder! Ich kann immer noch alleine Entscheidungen treffen. Gin lass mich los! Hör auf so blöde zu grinsen, Uchiha! Ihr seid doch niveaulos!“, schrie ich, riss mich von Gin los und stapfte zurück zum Unterschlupf. Da ich Kabuto den gesamten restlichen Tag über half, sein Labor aufzuräumen, sah ich Gin erst am späten Abend wieder. Wir begegneten uns zufällig auf dem Gang und unter normalen Umständen wäre ich einfach an ihm vorbei gelaufen. Jedoch hatte er nicht nur eine aufgeplatzte Unterlippe, sondern auch ein dickes blaues Auge aufzuweisen, was mich geschockt stehen bleiben ließ. „Was ist denn mit dir passiert?“ „Frag nicht!“, brummte er nur und ging an mir vorbei, ich jedoch packte ihn am Kragen und zog ihn zurück. „Was ist passiert?!“ „Ich hatte eine kleine Auseinandersetzung.“ „Mit wem?“ „Sasuke.“ „Hat er dir das verpasst?“, knurrte ich und tippte gegen die bläuliche Verfärbung um sein Auge. „AU, lass das!“ Er wich ein Stück zurück und hielt sich die Hand über das Auge. „Sag es mir Gin.“ „Ja hat er.“, nuschelte er, drehte sich zeitgleich weg von mir. Ich achtete nicht weiter auf sein seltsames Verhalten, sondern ließ ihn los, drängelte mich an ihm vorbei und knurrte ein „Entschuldige mich.“ bevor ich um die nächste Ecke bog. ---------------------------------------------------------------------------------- OhOh. Das heißt wohl mal wieder Prügel für Sasuke... xD Bis zum nächsten Kapitel ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)