Fay[lynn] von PaylyNou ================================================================================ Kapitel 4: Affäre(n) -------------------- Huhu ^^ Hier ist das nächste Kapitel ^^ Danke erstmal für die Reviews =D Sowas macht glücklich =D LG payly ------------------------------------------------------------------------------------------------------ Das Erste was ich sah war Juugo, der sich über mich gebeugt hatte. Dann Suigetsu der recht besorgt aussehend neben ihm stand und schließlich Karin, die sich um Sasuke kümmerte, der auf einem großen Stein saß. Ich stöhnte, hielt mir den Kopf und setzte mich auf. Suigetsu grinste und gab ein überflüssiges „Sie ist wach!“ von sich. „Was ist passiert?“, fragte ich und betastete vorsichtig meinen Hinterkopf, der höllisch schmerzte. „Du bist gegen ´nen Baum gesprungen.“ Ich sah Juugo ungläubig an, während Suigetsu begann zu kichern. „Das ist nicht dein Ernst!“ „Doch.“ „Ouh, Shit. Niedergeschlagen von einem Baum.“ Ich seufzte und stand auf. „Ich denke das war´s mit dem Training für heute, oder?“ „Nein.“, knurrte Sasuke und stand ebenfalls auf. „Schon vergessen? Du hast noch eine Stunde extra. Die anderen können gehen.“ „Och, Uchiha! Das ist echt unfair! Nur weil ich einmal zu spät war.“, beschwerte ich mich, stieß bei Sasuke aber auf taube Ohren. Suigetsu, Juugo und Karin verschwanden langsam und ließen mich und Sasuke allein auf der Lichtung. Er seufzte leise und ließ sich erneut auf dem Stein nieder. „Ich dachte wir trainieren?“ „Als ob du trainieren würdest. Du verkrümelst dich auf einen Baum und bleibst da solange hocken bis ich verschwinde. Also, sag mir was das für ein Jutsu war mit dem du mich lahmgelegt hast.“ „Das habe ich selbst entwickelt. Die beiden Kunai, die ich nach dir geworfen habe, sind nicht umsonst an dir vorbei gegangen. Ich hatte sie durch einen dünnen Chakrafaden miteinander verbunden und durch den bist du dann durchgerannt. Somit hatte ich mein Chakra an dir dran und konnte es unbemerkt in deinen Organismus einschleusen. Das was geschmerzt hat, war mein Chakra, das sich durch deine Adern gefressen hat. Ich gebe zu, das Jutsu ist nicht unbedingt besonders nett, aber ich musste mir ja irgendetwas einfallen lassen. Immerhin bist du im Tai- und Gen-Jutsu definitiv besser als ich.“ „Seit wann verteilst du Komplimente?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Ich fürchte, ich habe mir den Kopf wohl etwas zu hart angeschlagen. Aber bilde dir bloß nichts hierdrauf ein, immerhin sind deine Vorteile genbedingt!“ „Ach, sind sie?“ „Jah. Immerhin besitzt du das Sharingan, also hätte ich, auch wenn ich eine Blockade errichten würde, wenige Chancen dich im Gen-Jutsu zu schlagen. Und du bist wohl eindeutig männlich, was das bessere Tai-Jutsu erklärt.“ „Hn.“ Wir verfielen in Schweigen. „Zeig mir wie es geht.“ „Was?“, ich sah ihn verwirrt an. Er seufzte kurz, dann fuhr er fort: „Das Jutsu mit dem du mich lahm gelegt hast. Bring es mir bei.“ „Wieso?“ „Ich denke ich kann es ganz gut gebrauchen.“ „Du kannst das Chidori, nicht wahr?“ „Hn.“ „Dann solltest du es dir selbst beibringen können.“ Ich drehte mich um und war dabei die Lichtung zu verlassen, als er etwas sagte, was sich in mein Gedächtnis brannte: „Bitte. Ich bin mir sicher, dass ich es mir selbstbeibringen kann, jedoch denke ich, dass es mit dir schneller geht.“ Ich seufzte. „Na gut. Aber nur unter zwei Bedingungen: Erstens, das Training beginnt nie wieder so früh. Ich bin Langschläfer. Und zweitens: Wenn du mir auf die Nerven gehst, und ich daraufhin versuchen werde, dir eine reinzuhauen, wirst du nicht nachtragend sein.“ „Ersten, okay. Zweitens, definitiv nein.“ Ich seufzte erneut. „Ich hab´s versucht! Na gut, dann sehen wir uns morgen gegen zwei Uhr nachmittags wieder hier, ja?“ „Hn.“ „Die Sprache musst du mir unbedingt noch beibringen.“ Ich grinste ihn an und verschwand dann von der Lichtung. Zurück in meinem Zimmer erwartete mich Gin, der recht sauer aussah. Ich blieb kurz in der noch offenen Tür stehen und überlegte mir ob ich nicht vielleicht wieder gehen sollte, entschied mich jedoch dagegen und schloss die Tür langsam hinter mir. Zack! Und schon saß ich in der Falle. Verdammt! Ich hätte doch wieder gehen sollen. Während ich mir nun also Gedanken über meine Sicherheit machte, starrte Gin mich an und gab kurz darauf ein langgezogenes Seufzen von sich. Schließlich ließ er sich auf mein Bett fallen und klopfte neben sich. Ich verzog kurz mein Gesicht und ging dann langsam auf ihn zu, blieb jedoch vorsichtshalber vor ihm stehen. „Ich fresse dich nicht, keine Sorge.“ Gin grinste leicht und ich konnte nicht anders und lächelte zurück, während ich mich neben ihn setzte. „Wie ich sehe, hast du was gegessen. Geht es dir besser als gestern Abend?“ „Ja, ich denke schon.“ Nach circa fünf Minuten betretendem Schweigen ließ ich mich neben ihn fallen und sagte leise: „Tut mir leid, wegen gestern. Sei mir nicht böse okay?“ „Unter einer Bedingung.“ „Welche?“ „Du sagst mir was los war.“ Ich setzte mich wieder aufrecht hin und sagte mit ernster Stimme: „Das kann ich nicht, tut mir leid.“ „Bist du dir da sicher?“ Gin sah mich enttäuscht an. „Ja.“ Ich nickte zusätzlich ein paar Mal. „Schade.“ Er machte Anstalten aufzustehen. Schnell warf ich mich nach vorn und landete auf seinem Schoß. „Nicht gehen! Ich will es dir sagen, aber ich kann nicht!“ Ich umklammerte seinen Unterleib und drückte meinen Kopf gegen seinen Bauch. „Faylynn, was soll das werden?“ „Ich halt dich fest, damit du nicht abhaust.“ Ich spürte wie ein Vibrieren durch seinen Körper ging und schielte zu ihm nach oben. Er versuchte krampfhaft ein Lachen zu unterdrücken. „Lach nicht! Ich mein´ das ernst!“ Nun konnte er sich doch nicht zurück halten: „Natürlich. Aber ich frage mich, wie du verhindern willst, dass ich dich einfach mitnehme.“ „Das schaffst du nicht!“ Er hob eine Augenbraue und sah mich an. „Denkst du?“ Ich nickte zögerlich. Zuerst sah er belustigt aus. Dann packte er meine Schultern und schoss hoch, mich mit sich ziehend. Kaum stand er, schob er einen Arm unter meine Kniekehlen und hob mich einfach hoch. Im Brautstil trug er mich ein Stück auf die Tür zu, blieb jedoch kurz davor stehen und grinste mich an. „Ich nehme an, ich habe dir das Gegenteil bewiesen, oder?“ Ich schob meine Unterlippe vor und schlug ihm gegen die Brust. „Das war unnötig.“ Er grinste nur noch breiter. „Lass mich runter!“ „Wie du willst.“ Er setzte mich vorsichtig ab und ging dann ein paar Schritte zurück, nur um sich mit verschränkten Armen gegen die Tür zu lehnen. Ich sammelte mich kurz und zeigte dann mit dem Zeigefinger auf ihn, während ich begann zu reden: „Wenn du mich schon wieder durch die Gegend tragen kannst, dann nehme ich mal an, dass deine Verletzung absolut verheilt ist und du kein Problem damit hast, wenn ich sie mir mal ansehe?“ „Wieso sollte ich sie dir zeigen? Du sagst mir ja auch nicht, warum du gestern so schlecht drauf warst.“ „Das kann man nicht vergleichen!“ „Ach nein?“, er hob seine Augenbraue und sah mich mehr belustigt als fragend an. „Nein! Und jetzt setz´ dich aufs Bett, damit ich mir die Narbe ansehen kann!“ Er seufzte leise, rieb sich die Stirn und trottete dann auf mein Bett zu um sich darauf fallen zu lassen. „Na dann, fang an.“ Ich grinste leicht und ging dann auf ihn zu. „Shirt aus.“, schnurrte ich und hockte mich auf seinen Schoß. Würde uns jemand zusehen, wäre diese Position mehr als anstößig. Gin zog sich sein Shirt über den Kopf und stützte sich schließlich nach hinten auf seine Unterarme, sodass ich mühelos seine Narbe sehen und berühren konnte. Ich achtete nur einen kurzen Moment auf seine ausgeprägten Muskeln, bevor ich mich voll und ganz auf seine Narbe konzentrierte. Vorsichtig legte ich meine Hand darauf und schloss meine Augen um sein Chakra fühlen zu können. Es dauerte einen Moment, dann spürte ich das Pulsieren seines Chakras, wie es, im Einklang mit seinem Herzschlag, durch seinen Körper floss. Kein bisschen Chakra drang durch die Narbe nach draußen an meine Hand, was mich erleichtert aufatmen ließ. Schnell öffnete ich meine Augen und nahm meine Hand von seiner Brust, als Gin auch schon wieder den Mund öffnete: „Und?“ „Es ist alles verheilt.“ Er nickte knapp, dann nahm er meine Hand und drückte sie. „Wenn du es mir erzählen willst, dann tu es. Ich werde es keinem verraten.“ Ich schüttelte den Kopf und gab ihm damit zu verstehen, dass ich es ihm nicht sagen würde. Er seufzte erneut und ließ sich schließlich nach hinten fallen. „Bist du jetzt beleidigt?“ Gin murrte nur, verschränkte seine Arme und drehte seinen Kopf weg. Ich kicherte, dann rutschte ich ein wenig auf seinem Schoß hin und her, was ihm ein Keuchen entlockte. „Faylynn, bitte!“ „Was hast du?“ Ich grinste und beugte mich zu ihm hinunter, wodurch sich mein Gewicht auf seine Körpermitte verlagerte. Er keuchte erneut und legte dann seine Hände an meinen Bauch, um mich daran zu hindern noch näher an ihn heran zu kommen. „Was ist los mit dir, Faylynn?“ Ich zuckte mit den Schultern und umfasste seine Handgelenke. Gin beobachtete meine Bewegungen, bemerkte jedoch zu spät was ich vorhatte. In dem Moment, indem ich seine Hände von meinem Bauch zerrte und sie über seinen Kopf auf die Matratze drückte, bäumte er sich auf. Jedoch kam seine Reaktion zu spät. Ich presste mich gegen seinen Oberkörper und drückte ihn so zurück auf die Matratze. „Faylynn!“ Gin knurrte regelrecht. Ich boxte ihm gegen die Seite und knurrte zurück. „Seit wann bist du so? Hast du ´ne Freundin von der ich nichts weiß, oder was?“ So langsam nervte mich sein Ausweichen. Er grinste leicht und ich setzte mich wieder auf, da ihm das Atmen mit mir auf der Brust merklich schwerer fiel. „Nein, ich habe keine Freundin von der du nichts weiß. Aber ich denke, wir sollten damit aufhören.“ Ich sah ihn geschockt an. „Aufhören? Was meinst du damit?“ „Du weißt schon…“ Er wurde rot. Ich riss mich zusammen um nicht zu grinsen. Er sah so süß aus, wenn er rot war. „Ich… Wir sollten diese… Affäre beenden.“ „Affäre?“, ich hob fragend eine Augenbraue. „Mehr ist es für dich doch nicht!“ Wuah, wieso war er denn jetzt so sauer? „Das stimmt doch gar nicht! Wir sind Freunde, beste Freunde, ein Team! Hast du das schon vergessen?“ „Nein.“, er wurde wieder rot. „Aber?“ „Aber ich will mehr.“ Geschockt starrte ich ihn an. Dann rutschte ich von seinem Schoß und lehnte mich neben seinem Kopf gegen die Wand. Ich starrte bereits eine Weile vor mich hin, als Gin sich ebenfalls aufsetzte und neben mich rückte. „Wieso hast du es mir nicht früher gesagt?“ Er zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht. Ich dachte nicht, dass ich wirklich… du weißt schon. Ich dachte es wäre eine Schwärmerei, die Hormone, du weißt schon.“ „Ich weiß anscheinend ´ne ganze Menge.“ „Faylynn.“ „Was? Was soll ich deiner Meinung nach jetzt machen?“ „Ich weiß es nicht.“ Ich sah ihn einen Moment lang an, dann sagte ich: „Geh bitte. Ich will alleine sein.“ Er nickte und erhob sich, verschwand. Ich starrte noch eine ganze Weile auf die Tür, dann fiel ich zur Seite und starrte an die Decke, welche mindestens genauso langweilig war wie die Tür. Aber immer noch besser als an Gin zu denken. Erst spät am Abend verließ ich mein Zimmer und ging ins Esszimmer, welches bereits wieder leer war. Also ging ich weiter in die Küche, wo ich mir schnell etwas zu essen schnappte und schließlich wieder auf mein Zimmer ging. Ich vermied den Weg, welcher an Gins Zimmer vorbei führte und musste dadurch einen kleinen Umweg machen. Nach fünf Minuten kam ich in einen Gang der nur zwei Minuten von meinem Zimmer entfernt war und wollte gerade um die Ecke biegen, da hörte ich jemanden stöhnen. Verwirrt blieb ich stehen und lauschte. Erneut vernahm ich ein Stöhnen und schlich ein paar Schritte zurück um das Zimmer zu finden, aus dem die Geräusche kamen. Ich lehnte mich leicht gegen das Holz der Tür und lauschte erneut. Wieder ein Stöhnen. Diesmal konnte ich der Stimme auch einen Namen zuordnen. Sasuke. Mit zusammengekniffenen Augen zog ich ein Kunai und wollte gerade die Tür aufstoßen, als ich Sasuke erneut stöhnen hörte: „Karin“ Mein Blut schoss mir in die Wangen, als ich registrierte wobei ich ihn und Karin gerade belauschte und ich rannte so schnell ich konnte zurück in mein Zimmer. Dort warf ich das Kunai auf meinen Nachtisch, legte meinen Gürtel mit der Kunaitasche ab und zog meine Hose aus. Dann löschte ich das Licht und kletterte unter meine Bettdecke. Mit immer noch hochroten Wangen wälzte ich mich von einer Seite auf die andere und versuchte zu schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)