Fay[lynn] von PaylyNou ================================================================================ Kapitel 3: Idioten & Training ----------------------------- Hallihallo XD Hier ist das neue Kapitel ^^ *Kekse dalass* LG payly ---------------------------------------------------------------------------- Beim Abendessen starrte ich auf meinen Teller und stocherte in meinem Essen herum. Irgendwie hatte ich keinen Hunger. Orochimaru war krank und konnte wahrscheinlich gerade mal Suppe zu sich nehmen und ich sollte hier sonst was essen? Irgendwie ließ sich das nicht mit mir vereinbaren. Ich meine, Orochimaru war weder ein Heiliger noch ein besonders netter oder fürsorglicher Mensch. Jedoch war er derjenige gewesen, der mich aufgesammelt und damit wahrscheinlich auch vor einem recht unschönen Tod gerettet hatte. Er hatte mich aufpäppeln lassen, hatte sich um mich gekümmert, mich trainiert, mich zu dem gemacht was ich jetzt war und nun sollte ich einfach essen, während er so krank war? Das konnte ich nicht. Demonstrativ schob ich meinen Teller von mir und sah zu den anderen. Die aßen alle noch. Der Weißhaarige stritt sich gerade mit der Brillenträgerin und der mit den orangenen Haaren saß nur daneben und aß. Kabuto besah sich das Ganze mit einem genervten Blick, während Gin leise kicherte. Als dann jedoch Sasuke einschritt und dem Weißhaarigen einen Schlag auf den Hinterkopf verpasste, trat Ruhe ein. „Hey Faylynn, iss was.“ Ich sah zu Gin, der mich besorgt musterte. “Keinen Hunger.“ „Faylynn!“, er knurrte leise und sah mich auffordernd an. „Ich sagte, du sollst etwas essen.“ „Und ich sagte, ich habe keinen Hunger.“ „Du isst jetzt etwas!“ Ich beugte mich leicht zu ihm vor und flüsterte zuckersüß: „Fick dich, Gin. Ich esse nichts.“ Dann wischte ich mit einer Bewegung meines Armes meinen Teller vom Tisch und stand auf, während die anderen mich schockiert ansahen. Ich schnaubte und verließ den Raum. Ich saß in meinem Zimmer auf meinem Bett und starrte an die gegenüberliegende Wand. Gin. Der war jetzt bestimmt verdammt sauer. Sollte er nur. Ich hatte es eh satt, dass er ständig versuchte mich zu erziehen. Er sollte endlich mal kapieren, dass Erziehung bei mir schon lange kein Thema mehr war. Mich konnte man nicht mehr ändern. Ich seufzte und ließ mich rückwärts auf mein Bett fallen, an die Decke starrend. Plötzlich klopfte es und bevor ich ein „Nein!“ schreien oder ein „Herein.“ grummeln konnte, öffnete sich die Tür und Sasuke betrat den Raum. „Was willst du Uchiha?“ „Dir was zu essen bringen. Gin traut sich nicht.“ „Verpiss dich.“ Er seufzte. „Ich stell es dir hier hin. Wenn du es wieder durch die Gegend werfen willst, tu´ dir keinen Zwang an, aber warte bis ich raus bin.“ Ich grummelte etwas und sah aus den Augenwinkeln Sasuke zu, welcher mir einen Teller mit Essen auf den Schreibtisch stellte und sich schließlich wieder mir zuwandte. „Ich dachte du wolltest gehen.“ „Wir trainieren morgen früh um sieben. Sei pünktlich.“ Ich zeigte ihm meinen Mittelfinger und hoffte innerlich auf eine Bemerkung seinerseits, welche einen Streit gerechtfertigt hätte, jedoch zog er nur eine Augenbraue nach oben und verschwand dann wieder aus meinem Zimmer. Ein klein wenig enttäuscht stand ich auf, nahm den Teller mit dem Essen und ging zurück zum Bett. Ich ließ mich darauf plumpsen und besah mir das Essen genauer. Gin musste es zusammengestellt haben. Es waren meine Lieblingsspeisen: Äpfel, Kiwis, eine Banane und… „Idiot.“, murmelte ich, schnappte mir das Brötchen und biss hinein. Mhh, Schokolade. Nach ein paar Bissen, nahm ich mir zwei Kiwis und einen Apfel, welche ich ebenfalls verspeiste und schließlich stellte ich den Teller zurück auf meinen Schreibtisch. Dann schlenderte ich ins Bad um mich fertig zu machen. Der Tag war noch viel länger und schrecklicher gewesen als der letzte, also hatte ich mir meine Runde Schlaf verdient. Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker aus dem Bett geschmissen. Genervt schlug ich auf ihn ein, bekam ihn jedoch auf diese Weise leider nicht dazu endlich ruhig zu sein, weshalb ich ihm einen kurzen Blick schenkte und nach dem Knopf zum Ausschalten suchte. Während ich nun also den Knopf suchte, fiel mein Blick auf die Uhrzeit. Vier Zahlen waren zu erkennen und ich versuchte mein Gehirn dazu zu bewegen, sie irgendwie miteinander in Verbindung zu bringen. 0653. 0…6…5…. Scheiße! Mit einem Schrei fiel ich aus dem Bett, rappelte mich auf und rannte ins Bad. Ich hatte noch genau sieben Minuten, dann musste ich fertig geduscht, angezogen und am besten noch gesättigt beim Training erscheinen. Wie schon erwartet kam ich zu spät. Da ich aber niemand bin der mal eben so zehn Minuten zu spät kommt, sondern immer richtig zu spät kommt, kam ich fast eine ganze Stunde zu spät beim Training an. Jedoch rannte ich auch nicht, wie jeder andere normale Mensch es getan hätte, wäre er zu spät gekommen, sondern lief ganz gemütlich Richtung Trainingsplatz. Dort angekommen entdeckte ich zuerst Suigetsu und Karin, welche sich mal wieder stritten. Juugo stand einige Meter von den beiden entfernt und versuchte sich anscheinend mit einem Vogel zu unterhalten, was sich, durch das Geschrei von Karin, als ziemlich schwierig herausstellte. Sasuke stand noch in einigen Metern Entfernung zu den beiden und beobachtete sie mit einer hochgezogenen Augenbraue, jedoch schien es ihm langsam zu bunt zu werden, denn er setzte sich in Bewegung und ging auf die beiden zu. Karin bemerkte ihn zuerst und heftete sich sogleich wieder an ihn, wurde jedoch von ihm weggeschoben. Suigetsu grinste daraufhin und bekam von Karin eine übergebraten. Auch Juugo kam nun näher und schien sich ebenfalls einmischen zu wollen, was Sasuke jedoch verhinderte, indem er die beiden mit einem kurzen „Ruhe jetzt.“ in ihrem Streit unterbrach. Suigetsu zog einen Schmollmund und Karin grinste zuerst Suigetsu und lächelte schließlich Sasuke an, welcher soeben meine Ankunft bemerkte. Ich lächelte entschuldigend und wollte schon zu einer Entschuldigung ansetzen, als Sasuke, so schlau wie er war, ganz einfach feststellte: „Du bist zu spät.“ „Eh ja, genau. Tut mir Leid, naja gut, um ehrlich zu sein nicht, aber ich wurde zur Höflichkeit erzogen und deshalb tut es mir leid. Aber, wenn ich mich hier so umsehe, nehme ich mal an, ihr seid eh noch nicht wirklich zum Training gekommen, oder?“ „Weil wir auf dich warten mussten!“, warf Karin ein und erhielt von mir einen >Was willst du denn jetzt?!< - Blick. Die sollte sich bloß von mir fern halten. Ich verfügte wahrscheinlich im Umgang mit dem gleichen Geschlecht über noch weniger Geduld als eine schwangere Seekuh und das sollte schon was heißen. „Hättet ihr ja nicht machen müssen, immerhin habe ich nicht darum gebeten.“ „Wenn gemeinsames Training ansteht, heißt das auch gemeinsames Training. Du wirst nachher noch eine Stunde länger bleiben, als Strafe dafür, dass du zu spät gekommen bist.“, sagte Sasuke und sein Ton ließ keine Widerrede zu. Eigentlich. „Also erstens: gemeinsames Training? Schätzchen, wir sind Ninja und kein Sportverein! So etwas wie gemeinsames Training gibt es in meinem Wortschatz nicht. Und zweitens: Wer hat dich denn hier bitte zum Boss ernannt?“ „Dann solltest du wohl deinen Wortschatz erweitern. Und zu deinem zweiten Punkt: Da dieses Team wegen mir überhaupt besteht, bin ich der Boss, wie du es eben ausgedrückt hast.“ „Ach Uchiha, so langsam fange ich an, dich wirklich als unausstehlich bezeichnen zu wollen.“ Ich lächelte ihn lieblich an und wartete schließlich auf seine Reaktion. „Leg dich nicht mit mir an, Faylynn.“, knurrte er. „Uh, jetzt hab ich aber Angst!“, rief ich gespielt theatralisch und fing sogleich das Kunai ab, welches er in meine Richtung geworfen hatte. Mit einer eleganten Drehung nutzte ich den Schwung des Wurfes, änderte die Flugbahn und warf es wieder zurück zu Sasuke. Dieser fing es einfach nur auf und steckte es wieder ein. „Gut, jeder gegen jeden. Zeitlimit zwei Stunden. Wer sich weiter als 500 Meter vom Trainingsplatz entfernt scheidet aus. Ab jetzt!“, sagte Sasuke und verschwand daraufhin. Ich sah kurz perplex auf den Fleck, wo er bis eben noch gestanden hatte, dann begriff ich, dass wir so etwas wie Fangen spielten. Ich schnaubte und verschwand ebenfalls aus dem Sichtfeld der anderen auf einen Baum. Dort erschuf ich ein Sicherheitsnetz aus unsichtbaren Chakrafäden um mich herum und lehnte mich entspannt gegen den Stamm. Würde sich jemand nähern, würde ich es mitbekommen. Fast eine Stunde später lag ich immer noch auf meinem Ast und beobachtete das Treiben unter mir. Suigetsu war gleich als Erster rausgeflogen, nach nur einer halben Stunde. Nach weiteren 12 Minuten musste sich auch Karin verabschieden. Juugo und Sasuke hatten bis jetzt gut durchgehalten, jedoch veranstalteten die beiden nun eine kleine Hetzjagd, welche Sasuke gewann. Auch Juugo musste sich zu Karin und Suigetsu gesellen. Nun waren es nur noch ich und der Uchiha. Na toll. Ich schnaubte leise, hockte mich auf meinen Ast und löste das Chakranetz um mich herum. Dann ließ ich mich vom Baum fallen und fing sogleich ein Kunai ab, welches Sasuke auf mich geschleudert hatte. Mir war absolut klar, dass Sasuke jede meiner Bewegungen sehen konnte, wenn ich zu langsam war und deshalb musste ich versuchen aus dem Wald hinaus zu kommen, da ich auf einem freien Feld viel mehr Geschwindigkeit aufbauen konnte. Leider stellte sich das als äußerst schwierig heraus: Ich lief zuerst nach Westen, keine zwei Sekunden später stand Sasuke vor mir. Nur dank meiner guten Reflexe konnte ich rechtzeitig ausweichen und sprintete weiter nach Norden. Sasuke folgte mir fast auf Schritt und Tritt und mir blieb keine andere Wahl als erneut die Richtung zu wechseln: So lief ich eine scharfe Kurve nach Osten, dann nach Süden und schon erblickte ich ihn wieder, keine zwei Meter hinter mir. Würde ich nun erneut nach Westen abdrehen, würde er mich zweifelsohne in den Würgegriff nehmen. Ich ließ es drauf ankommen: Langsam driftete ich in seine Bahn hinein, er rannte nun wenige Schritte hinter mir. Dann blieb ich plötzlich stehen und vollführte einen Salto rückwärts über seinen Kopf hinweg. Ich wirbelte herum und flüchtete in Richtung Norden. Er kam mir schnell wieder näher, jedoch waren wir keine zwanzig Sekunden darauf auf einer Lichtung angekommen. Ich zog das Kunai von seiner letzten Attacke, nahm noch ein zweites und ließ kurz ein wenig Chakra hinein fließen. Das Ende der Lichtung kam in Sicht. Schnell warf ich die beiden über meinen Kopf, einmal links und einmal rechts, nach hinten zu Sasuke. Ein dünner Chakrafaden verband sie und spannte sich kurz darauf zwischen ihnen. Sasuke bemerkte ihn nicht und rannte hindurch, weiter mir hinterher. Der Faden riss. Das Chakra haftete nun jedoch an Sasuke und ich formte schnell Fingerzeichen. Wir hatten den Wald schon fast erreicht. Sasuke kam mir immer näher. Ich spürte sein und mein Chakra fast in meinem Nacken. Da wirbelte ich herum, sprang nach hinten und führte mein Jutsu aus. Sasuke schrie auf und brach zusammen. Wie kleine scharfe Kristalle floss mein Chakra nun durch seine Adern. Noch bevor ich sehen konnte wie er sich krümmte, spürte ich einen heftigen Schmerz durch meinen Kopf und meinen Rücken fahren und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)