Was sich neckt, das liebt sich von Dragonohzora (Sailor Moon-Challenge (MamoxUsa)) ================================================================================ Kapitel 1: Was sich neckt, das liebt sich... -------------------------------------------- Was sich neckt, das liebt sich..... ✿ ✿ Ein einsamer Wolf war auf der Suche Ein einsamer Wolf verdrängte stets das gefundene, bis die Eifersucht ihn zu ersticken drohte.... Es war eine dumme Idee. Sie hätte niemals zustimmen sollen. Minako hatte immer dumme Ideen, wieso lernte sie nicht einmal daraus? Wer war sie schon? Sie passte einfach nicht in dieses Modelklischee. Sie war absolut nicht der Typ denen Männer hinter her sabbern würde. Wieso also hatte ihre Freundin gefragt ob sie dabei mitmachen würde? Sie wollte hier weg, sie wollte nach hause und Pudding essen. „Vergiss nicht das Atmen Usagi“, mahnte Minako während sie dezent das Korsett zuschnürte. „Ich kriege keine Luft“, jammerte Usagi keuchend. „Wer schön sein will muss leiden, du musst heute Abend einen guten Preis erzielen!“ Niederschmetternd ließ Usagi alles mit sich geschehen. Was für eine Wahl hatte sie? Versprochen war nun einmal versprochen und wurde auch nicht gebrochen. Sie wünschte nur, sie würde so wundervoll aussehen wie Rei oder so niedlich wie Ami. Jungs mochten Niedlichkeit. Sie war leider alles andere als niedlich. Sie war faul und normalerweise verfressen. Letzteres allerdings bereute sie gerade zutiefst. Wieso haben sich Frauen früher so eine Tortour nur freiwillig angetan? Wie sollte man in so einem Ding sich denn vernünftig bewegen, geschweige denn richtig Atmen oder essen. Dabei hatte Makoto doch so leckere Sachen zubereitet. Es war einfach nicht gerecht. „Ich bin mir wirklich sicher, das du einen hohen Preis erzielen wirst“, strahlend schob sie Usagi vor den Spiegel. „Ich sehe aus wie eine Prostituierte Minako.“ „Was? Na hör mal.. Du sieht heiß aus und vor allem erotisch!“ „Das nennst du erotisch?“ „Natürlich wir wollen der Männerwelt nur deine besten Seiten zeigen und schau dir mal deinen Busen an, durch das Korsett kommt er heute wirklich mal zur Geltung.“ „Wenn meine Eltern das rausbekommen bin ich geliefert“, brummte Usagi kleinlaut und ziemlich beschämt. Ihre Wangen waren gerötet, ihre Haare waren kunstvoll zu einem Bauernzopf geflochten. Blinzelnd versuchte Usagi das lackrot des Korsetts zu ignorieren, aber sie konnte es einfach nicht. Strahlend steckte Minako ihrer Freundin noch ein Weidenkörbchen unter den Arm und legte ihr einen samtenen roten Mantel um ihre Schulter. „Perfekt...den Umhang lässt du erst fallen, wenn du auf der Bühne bist und alle Blicke auf dich gerichtet sind. „Ich sehe aus wie Rotkäppchen“, bemerkte Usagi trocken. „In einem Softporno!“ „Du übertreibst, du sollst schließlich anziehend auf alles was männlich ist wirken und ich wette, das ich das geschafft habe.“ „Ich komme mir eher so vor, als ob du mich einem Wolf auf dem Silbertablett liefern möchtest.“ „Also du hast vielleicht Vorstellungen. Es kommen nur ehrenwerte Männer!“ „Woher willst du das wissen?“ „Ich weiß es einfach, vertraue mir einfach. Es ist schließlich für einen guten Zweck.“ „Aha?“, das munterte sie wirklich in keinster Weise auf. „Und wieso muss diese verdammte Auktion im Wald stattfinden?“ „Weil wir keinen Raum mieten konnten und das Crown ist einfach zu Klein gewesen! Auf der Waldlichtung ist doch genug platz und nun hör auf zu meckern. Du bist wunderschön.“ „Kommt zumindest Motoki?“ „Lass dich überraschen. Umino wollte kommen soweit ich weiß.“ „Und wen interessiert Umino?“ „Usagi du gehst ja nicht hin weil du einen Freund willst, du gehst da hin weil ....“ „Ich mich verkaufen soll...schon klar“, seufzend atmete Usagi tief durch, zumindest versuchte sie es. Seufzend senkte Usagi ihren Kopf. Auf was hatte sie sich da bloß eingelassen? ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Auf was hatte er sich da bloß eingelassen? Genervt zog Mamoru seine Jacke fester um seinen Körper. Obwohl es Sommer war konnte es zum Abend hin stets Kühl werden. Wessen bekloppte Idee war es nur diese Veranstaltung im freien statt finden zu lassen? Und eine noch bessere Frage vielleicht wäre, wieso er so bekloppt war auch noch als Zuschauer daran teilzunehmen? Mitmachen wollte er nicht, er hatte wirklich keinerlei Interesse daran irgendein Mädchen auszuführen, da spendete er lieber aus freien Stücken sein Geld ans Kinderhilfswerk, weswegen dieser ganze Zirkus überhaupt statt finden sollte. Seufzend schaute Mamoru auf seine Uhr und dann auf die provisorisch aufgebaute Bühne., ehe er sich gelangweilt auf einen der Holzbänke hinsetzte. Argwöhnisch beobachtet er die vielen Mädchen die sich ihre Startnummern bereits abholten. Das ging ja zu hier wie auf einer Pferdeaktion. Kopfschüttelnd musterte Mamoru die vielen schaulustigen, die höchstwahrscheinlich nur gekommen waren um einen Blick auf die vielen Mädchen zu erhaschen.“ Perverslinge allesamt“, murmelte Mamoru vor sich her und ignorierte die garstigen Blicke um ihm herum. Die Sache diente einem guten Zwecke, aber er hatte noch nie solche Veranstaltungen befürworten können. „Die Mädchen sind viel zu jung.“ Überrascht schaute Mamoru auf. „Unter anderem und zu spärlich bekleidet.“ .Mit einem knarren setzte sich Motoki neben seinen Freund hin. „Das kommt, weil Minako all ihre Schulkameraden verpflichtet hat. Sie konnte sogar Usagi überreden.“ Es war wie ein gedanklicher Kübel mit Eiswasser der Mamoru erstarren ließ. Sein Odango sollte heute hier zur Schau gestellt werden? Wütend ballte er seine linke Hand zur Faust. Tief atmete er die Luft ein und aus. Sie war ja so ein Tölpel, wieso hatte sie sich auf so einen Schwachsinn nur eingelassen? Misstrauisch beäugte er die Jungen und nicht mehr ganz so jungen Männer unter den Zuschauern. „Das wäre doch die Chance für dich. Ersteigere Usagi, dann hast du endlich die Gelegenhit, auf die du schon so lange gewartet hast!“ Entsetzt starrte Mamoru auf seinen Freund. „Ich habe wirklich keine Ahnung worauf du ansprichst, aber eines weiß ich mit Sicherheit, bei so einer Sache spiele ich nicht mit.“ „Aber es ist doch für einen guten Zweck und du magst Usagi doch! Du darfst dir diese Chance nicht entgehen lassen.“ „Das ist aber nicht der Punkt!“ „Aha...du gibst es also zu?“ „Ich gebe nicht das geringste zu. Odango ist ein Tollpatsch mit einer weichen Birne. Einen ganzen Tag mit ihr alleine verbringen zu müssen, würde mich nur dümmer machen.“ „Du richtest viel zu hart über sie Mamoru!“ Stur sah Mamoru nach vorne, wo die Kandidaten langsam auf die Bühne traten. „Wenn du nicht bald etwas tust, schnappt sie dir ein anderer weg....sie ist keine vierzehn mehr Mamoru.“ „Sie ist noch ein Kind“, knurrte Mamoru zu ungehalten. Wieso hielt Motoki nicht endlich mal seinen verdammte klappe? „Ich würde sie langsam schon als Frau betrachten. Eine Junge Frau zwar, aber eine Rose die angefangen hat ihre Knospen auszufahren und du kannst dir gewiss sein, das es nicht mehr all zu lange dauern wird bis diese wunderschöne Rose erblühen wird „Schönheit ist nicht alles Motoki!“ „Du gibst es also zu, das Usagi hübsch ist?“ „Ich bin nicht blind Motoki, aber wie gesagt...das ist mir egal, schließlich handelt es sich immer noch um Odango Atama und nun halte endlich deinen großen Mund oder ich stehe auf und gehe nach Hause.!“ „Zu Befehl mein Imperator!“ Sein Freund war wirklich ein hoffnungsloser Fall! Wieso gab Mamoru sich nicht endlich mal einen Ruck und setzte seinen Hintern in Bewegung um Usagi für sich zu gewinnen? Er verstand das einfach nicht...nein er verstand es einfach nicht. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ So viele Menschen waren hier. Sie wollte weg und das ganz schnell. Es war kalt und sie kam sich in ihrem Outfit ziemlich dumm vor. Minako würde dafür büßen müssen, das stand definitiv fest. Sie konnte doch gar nicht mit den anderen mithalten. Bestimmt würde für sie niemand ein Gebot abgeben, ausgenommen Umino natürlich. Der war schon seit dem Kindergarten scharf darauf mit ihr auszugehen. „Zehntausend Yen....“, geschockt blickte Usagi nach oben. „Dreizehntausend Yen!“ „Wer bietet mehr als Dreizehntausend für unser süßes Rotkäppchen?“ Verblüfft starrte Usagi zu Minako. War sie damit etwa gemeint? Hatte wirklich jemand geboten? Ihr Puls raste, errötend schaute sie in ihren Korb hinein. „Pst Mamoru...nun mach schon! Biete für unser blondes Rotkäppchen und hör auf wie der große böse Wolf alle Jungen Männer mit deinen Blicken zu durchbohren. Du sieht echt aus als würde in dir gleich der Berserker hervorplatzen!“ Missmutig starrte Mamoru auf die Bühne. Sein Gesicht war knallrot angelaufen. Das war ein Alptraum, wie konnte sich Usagi nur so präsentieren. Himmel sie trug ein Hauch von nichts. Was für eine Veranstaltung hatte das Blondchen mit dem Namen Minako nur fabriziert? Usagi sah zum anbeißen aus, eine Mischung aus Rotlichtmilieu und Märchen. Ihm wurde ganz heiß und ganz bei ihren Anblick. Unruhig rutschte Mamoru hin und her. Er wünschte, das er ganz alleine hier saß und sie betrachten konnte. Niemand sollte sie so sehen können. Er musste etwas tun....sollte etwas tun, aber er konnte nicht, er war wie erstarrt, so als ob seine Odango ihn hypnotisiert hatte. „Dreizigtausend Yen...zum ersten, zum zweiten und zum dritten.. herzlichen Glückwunsch an den Herrn in der letzten Reihe....kommen wir nun zum nächsten süßen Angebot unserer Versteigerung......“ Nein, alles schrie in ihm und doch hatte er es nicht verhindert. Usagi nannte ihn oft einen Baka, einen Idioten und sie hatte völlig recht damit, er war einer und zwar einer der übelsten Sorte. Er fasste es nicht. Odango sollte einen ganzen Tag mit so einer schmierigen Brillenschlange beisammen sein? Er musste das verhindern um jeden Preis. „Wer ist der Typ?“ „Unruhig riskierte Motoki einen Blick nach hinten. „Ich glaube das ist der ältere Bruder von Naru!“ „Naru?“ „Na du weißt schon, Usagis Freundin, die mit den rötlichen Haaren.“ „Aha“, ein knacken ertönte, ohne es sich bewusst gemacht zu haben, ließ Mamoru ein Fingergelenk nach dem anderen knacken, ehe er aufstand. „Entschuldige mich bitte für einen Moment“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Ein lauter knall ertönte, als die schwere Tür ins Schloss fiel. Erschrocken drehte sich Usagi um. Ruhig musterte sie ihr gegenüber. Sein Blick verhieß nichts gutes. Brennend überkam sie die Frage wieso er überhaupt hier war. „Du!“ „Ich?“ Nun bekam sie es doch mit der Angst zu tun. Seine Lippen bebten. Seine Augen glänzten vor Entrüstung und vor Wut. Moment? Wut? Wieso war er wütend? „Was willst du Baka, ich erwarte jemanden?“ „Du erwartest mich“, zischte Mamoru. Am liebsten würde er sie schütteln. „Aber zuerst....sag mal, was soll dieser Aufzug. Weißt du wie du aussiehst?“ Verblüfft schaute Usagi auf sich herab. Wie sollte sie denn aussehen? „Was geht dich das an. Sag schnell was du hier willst und dann verschwinde wieder.“ „Herrgott du siehst aus wie eines dieser leichten Mädchen.“ „Wie bitte?“ Puterot lief Usagi an. Wie konnte er ihr so etwas sagen? Knallrot legte sie ihren roten Samtmantel hastig wieder über ihre Schulter, da sie ihn bereits abgenommen hatte. Das sie sich selber ziemlich unwohl in ihrem Mieder fühlte musste sie ihm ja nicht gerade auf die Nase binden. Eher würde die Hölle zufrieren, als das sie eine Schwäche vor Mamoru zugab. „Ich weiß zwar nicht was dich das angehen würde du Schwachmat, aber wie ich sehe hast du eben keine Ahnung von den Attributen schöner Frauen.! „Aber welche Frau denn? Ich sehe hier nur ein Kind, die nicht mal den Anstand besitzt sich ordentlich zu kleiden. Mit dir wird es einmal schlimm enden. Ich frage mich was deine Eltern zu deinem Aufzug sagen würden?“ Den Blick Usagis ignorierend umkreiste Mamoru sie, wie die Beute eines Wolfes. An Ihrem Rücken machte er halt und legte seine Hände an ihre Schulter, zog ihr den Umhang wieder von ihren schultern. Einen kurzen Moment zögerte Mamoru ehe er seine Hände auf ihre Schultern legte. „Diese Veranstaltung hier sollte einen guten Zweck dienen, aber mit Sicherheit sollte er euren Hormongesteuerten hinverbrannten Klassenkameraden keine Peepshow liefern Odango. „Das bezweifle ich, als ob an mir soviel dran wäre“, knurrte Usagi ungehalten. Langsam reichet es ihr. Schlimm genug, das Mamoru sie in diesem Aufzug sehen musste, nein...er musste sie wie immer nur nieder machen, ihr zeigen wie hässlich sie doch war. Mamoru war doch nicht ganz richtig im Kopf. Jeder andere Kerl würde so ein Anblick doch eher erfreuen, aber einen Mamoru Chiba doch nicht. Wahrscheinlich war er es gewohnt das die Mädels ihn sich gleich nackt vor die Füße warfen. „Ich bin mir sicher, das du weißt wovon du sprichst. Du musst es ja wissen“, zischte sie immer wütender werdend. Sie hatte nur eine Chance ihre Unruhig schlagendes Herz zu beruhigen. Seine Hände an ihr, sein Körper so dicht an ihrem machte sie eindeutig zu nervös und sie wusste nur eine Lösung für ihr Dilemma und zwar Wut. Mit Wut konnte sie in seiner Gegenwart ziemlich gut umgehen. Zumindest hatte sie diese bei diesem arroganten Hintern lernen können. Ein leises Lachen ertönte. „Muss ich das?“. Kurz betrachtete er die Rückansicht ihres Mieders, das sein Odango trug. „Wieso willst du mir etwas vortanzen? Meinst du das du dann meine Meinung ändern kannst?“ „Baka“, knurrte Usagi. „Odango Atama“, konterte Mamoru und seufzte ein wenig sanfter. „Du solltest nicht wütend sein. Du hast nicht gesehen, was ich sehen musste.“ „Und was sollte das bitte sein?“ „Eine Meute gieriger Perverslinge die nur darauf warten sich auf dich zu stürzen und dir das letzte bisschen von Leib zu reißen. Dabei...“ “Usagiiiiiiiiiiiiiiiii...du wirst nicht glauben was...“. verdutz hielt Minako inne als sie Mamoru sah. „Du konntest es wohl nicht erwarten“, schelmisch blitzte Minakos Augen. „Verlegen sich räuspernd ließ Mamoru hastig Usagi los und wich etwas zurück. „Mamoru“, süßlich blickend setzte Minako ihre schönstes lächeln auf. „Dein Angebot war doch ernst gemeint gewesen?“ „Welches Angebot?“ Verwirrt schaute Usagi zwischen Mamoru und ihrer Freundin hin und her. „Du hast es ihr noch nicht gesagt?“ Grinsend lachte Minako. „Ich gehe denn mal...“, murmelte Mamoru. An der Tür hielt er noch einmal inne. „Ach bevor ich es vergesse Minako...wenn du Odango noch einmal so zur Schau stellst, lernst du mich von der ungemütlichen Seite kennen!“ Tief atmend verließ Mamoru schnell den Raum ehe er noch etwas dummes sagen würde. „Minako? Was ist eigentlich hier los? Ich hab echt den Eindruck etwas noch nicht mitbekommen zu haben?“ Grinsend richtete Minako ihre Aufmerksamkeit auf Usagi und lächelte. „Mamoru hat Narus Bruder Angst gemacht und zwar so sehr....also der sah echt aus als ob er sich in die Hosen gemacht hat...ausschließen würde ich es zumindest nicht...jedenfalls ist er von seinem Angebot zurück getreten und weißt du was das genialste dabei ist?“ Starr und unbeweglich versuchte Usagi tief einzuatmen, zumindest so viel wie ihr Mieder es zuließ. „Mamoru hat für dich ein Angebot abgeliefert, was wirklich nicht abzuschlagen war!°“ „Wie aber ich dachte dreißigtausend Yen waren das Endgebot?“ „Haaaaaaaaa...Mamoru hat was viel besseres geboten und jetzt halt dich fest....“, kreischte Minako begeistert auf. Neunzigtausend Yen...und zwar damit du einen ganzen Tag mit ihm verbringst, na was sagst du nun??“ Strahlend klatschte Minako in ihre Hände. Der große Testosteron geladene Wolf hatte also wirklich zugebissen. Sie hatte von Anfang an gewusst, das ihr Plan aufgehen würde. Man durfte eben wilde Tiere nicht reizen. Wölfe waren zwar Beziehungstechnisch zwar Einzelgänger, aber sie Minako Aino würde davor nicht zurück schrecken. Schließlich waren Wölfe nicht immer Einzelgänger, sie waren Rudeltiere, wenn der Wolf sein Weibchen fand, dann blieb er....für immer. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Wie in Trance ging Usagi durch den kleinen Wald. Es fröstelte und ihr war kalt, aber es dauerte nicht sonderlich lange, bis sie daheim war. Schnell schlüpfte Usagi aus ihren Schuhen. „Großmutter, ich bin zurück“, rief Usagi mehr abwesend als anwesend. Ihre Eltern waren für eine Woche vereist und sie war froh, das ihre Großmutter da war. Zumindest würde sie so nicht ganz alleine sein. Ihr Bruder Shingo war schließlich auf Klassenfahrt und sie ganz alleine zu Hause. Das würde nur in einer Katastrophe enden. Nachdem sie beim letzten mal fast die Küche zum explodieren gebrachte hatte, nur weil sie gekocht hatte, vertrauten ihre Eltern ihr in gewissen dingen nicht mehr ganz. Seufzend überhörte sie die stimme ihrer Großmutter, sie wollte nur noch ins Bett. Der Tag war anstrengend und ziemlich nervenaufreibend gewesen. Instinktiv zog sie sich aus, und machte sich Bettfertig, dennoch als sie endlich im Bett lag konnte sie kein Auge zutun. Himmel, Mamoru hatte ein Vermögen ausgegeben. Neunzigtausend Yen hatte er wirklich für sie geboten. Seufzend drehte sie sich auf die Seite und starrte zum Fenster hinaus. Heute war Vollmond, eine Sternenklare Nacht, sie liebte solche Nächte, aber Neunzigtausend Yen...da konnte selbst so ein schöner Nachthimmel sie nicht beruhigen. Das war wirklich eine ganze Menge an Geld. Mamoru musste größenwahnsinnig sein. Motoki hatte zwar mal erwähnt, das Mamoru durch den frühen Tod seiner Eltern ausgesorgt hatte und ein ordentliches Erbe besaß, aber mal eben an einem Abend neunzigtausend Yen ausgeben zu können, das hatte sie wirklich nicht erwartet gehabt. Das einzige was sei tun musste war, einen ganzen Tag mit Mamoru Schrägstrich Baka Chiba zu verbringen. Das musste doch zu schaffen sein? Konnte ja nun wirklich nicht so schwierig sein? Zumindest hoffte sie dieses. Mamoru konnte nett sein, das wusste sie ganz genau, das war kein Ammenmärchen. „Baka du kannst nett sein....du kannst es“, murmelte Usagi immer wieder ehe sie der Schlaf denn doch überrannte. Erschöpft schloss Usagi ihre Augen und schlief letztendlich tief und fest ein. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Ein großer böser Wolf, ja genau das war es was Mamorus Charakter am besten beschreiben würde. Stöhnend biss sich Usagi auf die Zähne. Ihr Puls raste, keuchend japste sie nach Luft. „Bitte hab erbarmen Baka!“ „Neunzigtausend Yen“, flötete Mamoru nur grinsend. „Na los fünf schaffst selbst du!“ „Knecht...“, zischte Usagi keuchend, als sie sich ermattet nach hinten fallen ließ und ihre Augen schloss. „Ich bin unsportlich Baka und das weißt du ganz genau!“ „Mhh ist das so Odango?“ „Wieso willst du das ich das hier mache? Seit drei Stunden quälst du mich mit jedem Blödsinn.“ „Und wir haben festgestellt, das du weder Weitsprung, Kugelstoßen noch sonst irgendeine Art von einer Sportdisziplin beherrschst!“ „Falsch, das hast du festgestellt, ich habe dir das von Anfang an gesagt!“; jammerte Usagi hektisch. „Nun jammere nicht herum, ich habe dir nichts unmögliches abverlangt!“ „Doch....“, du bist echt gemein, gib es zu, du hast mich nur gekauft um mich zu piesacken....ich bin doch nicht deine Sklavin....“ „Also wenn das so ist? Dann hast du nachher also keine Lust mehr ind en Vergnügungspark zu gehen?“ Erstarrt, sah Usagi ihren Widersacher an. Hatte sie sich gerade verhört? “Vergnügungspark?“ „Fünf Liegestütze halten dich von diesem Ziel fern Odango!“ Verwirrt kratze sich Mamoru seinen Kopf. Eigentlich wollte er ihr nur einen kleinen Anreiz geben, aber das Usagi auf einmal so störrisch tat was er ihr sagte erstaunte ihn doch. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Er hatte gar nicht vorgehabt mit ihr zu seiner eignen Sportveranstaltung zu gehen, aber er konnte wie immer nicht nein sagen und da der Tag mit Usagi schon fest gestanden hatte, wollte er ihr ungern wieder absagen, schließlich hatte er sich tatsächlich auf diesen Tag gefreut, aber als er sie dann gesehen hatte, kamen ihm wieder die Bilder in den Kopf wie sein Odango bei der Versteigerung ausgesehen hatte, also hatte er keine andere Wahl gehabt, entweder musste er sie küssen oder sie triezen. Leider hatte er sich dabei nur selber ein Grab geschaufelt. Sein Odango Atama sah einfach in jedem Outfit bezaubernd aus. Er tröstete sich mit dem Gedanken, das sie zumindest nicht mit einem Bikini vor ihm auf und ab wippte. Ihr Hinterteil allerdings war ihm heute viel zu sehr präsent gewesen. Wahrscheinlich hatte er nicht alle Tassen im Schrank, egal was Usagi anzog, er musste sie einfach nur anstarren. Ein Glück das er bisher noch nicht angefangen hatte zu sabbern. Seufzend wandte Mamoru seinen Kopf ab. „Also gut hören wir auf... du wirst wirklich nicht besser, auch wenn du es versuchst.“ „bakaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“, schnaufend wandte Usagi ihren Blick zu ihm und blinzelte. Er hätte ihr wenigstens aufhelfen können, ehe er in Richtung Umkleide gegangen war. „Er wird eben immer ein Vollidiot bleiben!“ Langsam aber scher sollte sie sich eingestehen, das Mamoru Neunzigtausend Yen nur ausgegeben hatte um etwas gutes zu tun und nicht um wirklich mit ihr seine zeit zu verbringen. Es wäre ja auch ein Wunder gewesen. Wieso sollte so ein Typ wie Mamoru sich mit so einem Mädchen wie sie auch abgeben? Sie hatte ihn auf den Sportplatz begleitet, weil sie es gewollt hatte und er anscheinend vergessen hatte, dass er heute hierher musste. Das fand sie irgendwie süß, wer hätte je gedacht, dass auch ein Mamoru Chiba mal etwas vergessen konnte? Klar Mamoru war ein Idiot, arrogant und ziemlich von sich überzeugt, aber sie sah zumindest nicht nur die negativen Seiten an ihm. Klar, er ärgerte sie immer wenn er die Gelegenheit dazu bekam, aber dennoch hatte sie immer gedacht, dass es nur eine Art Spiel zwischen ihnen gewesen war und sie insgeheim vielleicht doch so etwas wie Freunde waren, oder zumindest werden konnten, wenn auch nur im Stillen, aber da hatte sie sich wohl gewaltig geirrt. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Mondpudding“, seufzend fiel Usagis Kopf zur Seite, während ein Lächeln ihr Gesicht umspielte. Seufzend schaute Mamoru nach vorne zum Seerosenteich, als er den Tag Revue passieren ließ. Klar mit ihr ein wenig Sport zu betreiben war nicht die beste seiner Ideen gewesen, aber er hatte sie ja nicht gezwungen und dennoch...als sie denn tatsächlich im Vergnügungspark gewesen waren empfand er so etwas wie Glück. Sein Odango einfach nur zusehen zu dürfen in ihrer kindlichen Freunde waren die neunzugtausend Yen wert gewesen. Er würde es niemals zugeben, er beneidetet sie zutiefst um ihre Gabe sich fallen lassen zu können und als er ihr den riesigen Teddy beim Dosenschießen in die Arme gedrückt hatte und ihre strahlenden Augen erhaschen konnte, da spürte er wieder diese besondere wärme in seinem inneren, die ihn nur in ihrer Gegenwart befiel. Schon lange versuchet er dies ungewohnte Gefühl in seinem Herzen zu ergründen. Seufzend sah er wieder nach vorne. Der Tag war anstrengend gewesen und Usagi konnte ziemlich viel verdrücken, kein Wunder, dass sie nun eingenickt war. Der tag forderte wohl seinen Tribut. Lächelnd besah er sich wieder sein Odango, beugte sich etwas zu ihr. „ich wünschte ich könnte es dir sagen“, flüsterte er ihr sanft zu und strich eine ihrer Strähnen aus ihrem Gesicht. Zart schloss er seine Augen und lächelte. Sie roch so süßlich wie Vanille. Durch sie wusste er nun, dass sein Herz nicht ganz zu Eis geworden war, dass er noch Gefühle empfinden konnte, wenn er es nur zuließe. Zarte Lippen ließen ihn aufschrecken. Erschrocken öffnete Mamoru wieder seine Augen. Träumte er? Errötend ließ er es zu, wie konnte er ihr auch widerstehen? Das konnte wohl niemand. Scheu öffnete er seine Lippen und ließ es zu, dass sie ihn küsste, ihn berührte und die letzten Eisbrocken in seinem Herzen zum Schmelzen brachte. Mit einem Ruck zog er Usagi dichter an sich heran und vertiefte den Kuss. Fühlte es sich so an? Fühlte sich so Nähe, Geborgenheit und Verbundenheit an, wenn man nicht mehr alleine war? War er nicht mehr alleine? „Odango?“, murmelte er atemlos. „Baka“!, seufzte sie zärtlich und löste den Kuss, sah ihn lächelnd an. „Ich habe dich noch nie Sprachlos gesehen.“ Zärtlich küsste sei erneut seine Wange. „Ich konnte einfach nicht widerstehen und...ich wollte dies schon immer mal tun, seit ich dich das erste Mal gesehen habe. Ich hätte nie gedacht, dass es so einfach ist.“ Fragend schaute er auf sein Odango. Er musste etwas sagen, bestimmt musste man jetzt etwas sagen. Nervös räusperte er sich. „Was ist so einfach?“ „Den großen bösen Wolf zu zähmen“, hauchte Usagi zärtlich und umschlang seinen Hals mit ihren Armen. „Sonst hätte ich dich viel eher geküsst!“ Dann tue es jetzt, denn sonst muss ich es tun,, immer wieder und immer wieder..“ „Vielleicht ist hungriger Wolf doch der richtigere Ausdruck, so wie du mich gerade anschaust“, überlegend sah sie ihn an und grinste. „Ich glaube ich liebe dich Baka... mein Mamo-chan!“ Lächelnd zog Mamoru Usagi auf seinen Schoß, er fühlte sich auf einmal so beschwingt und so leicht im Herzen, dass er glauben würde er könnte fliegen. Endlich wusste er, was ihm sein Herz schon länger sagen wollte. “Odango...meine kleine Weichbirne, ich liebe dich wohl schon länger, als ich es mir eingestehen wollte.“ Seufzend kuschelte sich Usagi an ihn. „Bin ich denn nun ein leichtes Mädchen?“ „Nein... Du bist nur eines....!“ „Fragend schaute sie zu Mamoru auf. „Du bist nur eines....Du bist mein Usako-Mädchen!“ „Und ich nehme meinen Wolf so wie er ist“, raunte sie ihm noch einmal zu, als sie wieder seine Lippen suchte und in eine Welt eindrang, die sonst nur im Märchen existierte. Sie hatte aus ihrem knurrigen Wolf ihren Prinzen gemacht und nur das alleine war es, was immer zählen würde und hieß es nicht? Was sich neckt, das liebe sich? Sie würden ihren süßen Mamo-chan solange sie atmete necken und lieben, das spürte sie bis tief in ihre Seele hinein. Der Wolf hatte seine Gefährtin gefunden. Der Wolf verstand, dass er nicht einsam sein musste und von nun an auch nie mehr sein würde, denn er hatte endlich seine wahre Bestimmung gefunden... Er würde seine Gefährtin beschützen, lieben und nie wieder von ihrer Seite weichen, solange sein Herz noch schlagen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)