I have always loved you von Myrial (SasuNaru- SaiNaru) ================================================================================ Kapitel 1: Man kann es drehen, wie man will, er liebt ihn. ---------------------------------------------------------- Er kam heute wieder nicht zum Training, das ist schon das dritte Mal diese Woche ... Wenn er so weiter macht, werden sie ihn von den Meisterschaften ausschließen. Dabei hatte er sich so viel mühe gegeben um nahezu Perfekt zu werden, doch seid er seinem Bruder hinterher eifert, findet er kaum noch zeit für die Trainingseinheiten. Aber was interessiert mich das schon groß, ich bin für alle im Dojo eh nur der Versager, im Gegensatz zu dem Wunderkind Sasuke. Wäre nicht das Problem das ich an diesem Dojo gebunden wäre, als Sohn des Leiters ... Jedoch scheint das unglaubliche Talent meiner Eltern glanzlos an mir vorbeigezogen zu sein. "Naruto! Was treibst du denn da? Konzerntrier dich gefälligst!" Kaum das Ich diese Worte vernahm setzte es einen ordentlichen Hieb. "Yeah Sakura du hast es voll drauf!" Brüllte es von der Tribüne. Scheiße! Wieso musste auch ausgerechnet ich, heute Sakura Haruno als Sparringpartnerin bekommen. Ein ziemlich peinlicher Moment, der Gott sei Dank von einem lauten Gong unterbrochen wurde. Der Unterricht war zu Ende, ein Glück so konnte niemand dumme Sprüche reißen, zumindest dachte ich das. “Mensch Naruto, morgen ist das große Turnier und du lässt die von einem Mädchen besiegen? Pass bloß auf das Du morgen nicht vor lauter Schiss ohnmächtig wirst.“ Lächelte Sakura mich dreist an. “Ja, Pass bloß auf, vielleicht läuft ein Käfer über den Kampfring und knockt dich aus.“ Ino hatte sich von der Tribüne aus auf Sakuras Seite geschlagen. Auch die anderen fingen an ihre scherze zu machen. Ich versuchte es dezent zu überhören, sollten sie doch alle reden, morgen würde ich es ihnen schon zeigen. Ich würde das Turnier gewinnen, ganz sicher, auch ohne Sasuke als Motivation an meiner Seite. Trotzdem fragte ich mich, ob er morgen auch da sein würde. Schließlich wollte er auch an dem Turnier teilnehmen. Auch wenn das alles nicht mein Problem war, denn, wenn er meinte, sich für einen anderen weg zu entscheiden dann sollte mir das egal sein, dieser Sasuke war eh nur aus Mittleid mit mir befreundet. Das sagte nicht nur ich, die anderen prahlten ja nahezu damit, dass er mir seine Freundschaft nur vorspielen würde. Trotzdem, irgendetwas war da, was mich schon immer an ihm faszinierte, es gab mir eine gewisse Geborgenheit. Dieses Gefühl wollte mich nicht glauben lassen das Sasuke mich verraten und hintergehen würde, auch wenn alle Zeichen etwas anderes deuteten. Erschöpft vom Training machte ich mich alleine auf den Weg nach Hause. Für normal ging ich die strecke immer mit Sasuke zusammen. Irgendwie gab mir das viel Zeit zum Nachdenken, nachzudenken wie es wohl wäre wenn Sasuke nun wirklich vorhatte, nicht mehr zum Training zu erscheinen, wenn er mich nun vollkommen meiden würde, so wie die anderen. Alles war nur die Schuld von diesem Itachi, Sasukes älteren Bruder. Er machte seinen perfekten Schulabschluss und verschwand danach spurlos, obwohl er den Familien betrieb übernehmen sollte. Sasuke sieht sich natürlich in der Pflicht, derjenige zu sein der anstelle von Itachi den Betrieb später leitet. Deshalb lernt er auch wie so ein verrückter. Ach das ist alles total ätzend, ich soll ja auch später den Dojo unserer Familie übernehmen und weise kein Talent auf, trotzdem würde ich nie meine Freunde vernachlässigen und anfangen, wie ein wahnsinniger nach der absoluten Perfektion zustreben. “Das alles nervt total, echt jetzt.“ Wütend warf ich die Schuhe in die Ecke. “Ich bin zu Hause.Gibt es was zu essen?“ Jemand raschelte und klimperte in der Küche herum. “Ohayo, Naruto. Ich wollte dir gerade was machen, Minato und Kushina leiten noch das Senioren Training, du weißt sie kommen später nach Hause.“ natürlich wusste ich das, immerhin hatten sie allerhand zu tun, mit den Vorbereitungen für das Turnier morgen. “Ist schon gut Onkel Kakashi, ich werde mir einen Rahmen schnappen und auf mein Zimmer gehen.“ Kakashi schüttelte den Kopf. “Nein das wirst du nicht, Iruka würde mich umbringen, wenn du nicht etwas Ordentliches vor dem großen Turnier morgen essen würdest.“ Achja, Onkel Iruka kochte immer etwas vor, was Kakashi dann letzten Endes nur aufwärmen brauchte. “Na gut, dann beeil dich, ich bin echt voll erledigt.“ Kakashi lachte und packte eine Auflaufform in den Ofen. “Sag mal, wie läuft es eigentlich mir dir und Iruka?“ Lächelnd setzte er sich zu mir an den Tisch. “Na ziemlich gut würde ich sagen. Es ist immerhin schon fast ein Jahr vergangen, nicht wahr?“ Und was für ein Jahr, es ging ziemlich turbulent zu als wir von Onkel Iruka erfahren hatten, dass er mit einem Mann zusammen war, als sich dann noch herausstellte das dieser jemand, der gute alte Kakashi war, waren wir alle ziemlich verblüfft. Doch inzwischen kommen wir alle gut damit zurecht, ich bin aber der Einzige der sich herausnimmt in Onkel zu nennen, bislang störte es ihn wohl nicht sonderlich. Kakashi war zudem ein guter Zuhörer, war er nicht gerade wieder in einem dieser Schundromane vertieft. So wusste er auch von dem Missgeschick in dem Uchiha Clan und über Sasukes plötzliche Veränderung. “Und wie läuft es zwischen dir und Sasuke?“ Volltreffer, ich zuckte mit den Schultern. “Nichts Neues, er war heute wieder nicht da und morgen sind die Meisterschaften. So langsam bezweifle ich das Er da sein wird.“ Kakashi stand auf und zog sich die dicken Topfhandschuhe an. “Glaubst du echt, er würde dich so hängen lassen? Immerhin kennt ihr euch schon so lange.“ Er zog die Auflaufform aus dem Ofen und stellte sie vor mich hin. “Weist du Naruto, vielleicht solltest du Sasuke erzählen, was du wirklich für ihn empfindest. Auch wenn es uns manchmal schwerfällt, die Wahrheit selber zu akzeptieren und sie dann auch noch jemand anderen kundzutun, so ist es dennoch eine große Erleichterung.“ Vorsichtig legte er seine Hand auf meine Schulter. “Es kann ja kaum schlimmer sein, als ständig mit der Schmach leben zu müssen, dass man das, was man am meisten begehrt, nie berühren darf, oder irre ich mich?“ Er lächelte wie immer und deutete auf den vollgepackten Teller. “Und jetzt schön alles aufessen!“ Danach verschwand er ins Wohnzimmer und man hörte nur noch die Geräusche des Fernsehers. Ja, es wäre wirklich leichter wenn ich Sasuke erzählen würde wie sehr ich ihn mag, aber ob das wirklich so etwas wie liebe war? Immerhin sind wir zwei Jungen, und jungen lieben sich einander nun einmal nicht. Das passte von Natur aus nicht, zudem glaubte ich kaum das Sasuke die gleichen Gefühle für mich hegen würde, immerhin war er eben nur aus Mitleid mit mir befreundet, nicht aus liebe. Hach das brachte mich alles vollkommen durcheinander, ich aß flott meinen Teller leer und machte mich Bett fertig. Ein paar Minuten lang schaute ich auf das gemeinsame Foto von mir und Sasuke, welches wir letztes Jahr im Sommer geschossen hatten, dann warf ich mich auf mein Bett und schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)