The last Time of our Love von QueenZombie (SasuxNaru) ================================================================================ Kapitel 9: Dear agony --------------------- Piep... Piep... Es war komplett dunkel um mich herum, ich wusste nicht woher das Geräusch kam. Mein Wecker? Nein, der klang anders. Nicht so monoton, immer wieder mit einer kleinen Pause. Mir war kalt, ich sah nichts außer die unendliche Schwärze. Moment, nein, da waren Stimmen. Leise und unverständlich. Ich versuchte mich zu erinnern. Das Letzte, dass mir in den Sinn kam war die Flasche Wodka, die ich in der Hand gehalten hatte. Um den Frust wegzuspülen. Anstatt zu verschwinden, war ich immer tiefer in meine Gedanken abgedriftet. Nur Schwer erinnerte ich mich. Es schien mir wie die Erinnerung an einen Traum. Und umso mehr ich wissen wollte was passierte, desto mehr entglitt mir. Meine Aufnahmefähig stieg, ich verstand die Stimmen. Nur ergaben sie kein Sinn. Ich wollte sehen. Und bevor ich es mir anders überlegen konnte, öffneten sich meine Augen. Das Erste was ich sah, war...weiß! Krankenhaus. Das erkannte ich sofort und so machte auch der Ton einen Sinn. „Naruto?“ Ich sah auf. „Hinata.“ krätzte ich. Als hätte ich schon ewig nicht mehr meine Stimme benutzt. „Oh Gott Naruto!!! Ich hole einen Arzt!!!“ rief sie und stürmte davon. An der Tür stoppte sie jedoch, kam zurück und umarmte mich fest. Dann rannte sie heraus. Was war den los? Ich hob meine Hand um mir Haarsträhnen aus den Augen zu streichen...da fiel es mir ins Auge. Eine lange dünne Narbe zog sich über mein Arm. Und ich erinnerte mich und wartete auf den Schmerz, der mich gleich begrüßen würde. Stattdessen kam der Arzt herein und untersuchte mich. „Ich werde ihre Eltern informieren, dass sie wach sind. Sie haben sehr lange geschlafen. Fast drei Monate lang“. Ich riss meine Augen auf. „Was?“ rief ich und schluckte schwer. Nie wieder Alkohol in einer Depri Phase! Es dauerte eine Weile, bis der Arzt mich in Ruhe lies. Ich sah erneut zu Hinata. „Es tut mir leid“ sagte ich leise. „Wirklich...ich habe so viel getrunken und-“ ich brach ab und atmete tief durch. „Ich bin nur froh, dass es dir gut geht.“ sagte sie sanft und lächelte. Ich lächelte zurück. „Was ist mit...ihn...?“ flüsterte ich leise. Ich traute mich nicht sein Namen zu sagen. Noch blieb ich dank meines langen Schlafes verschont vor Bilder und Erinnerungen. „Er war hier...bis vor einer Woche. Da bekam er Hausverbot. Er ist ausgerastet weil du nicht aufgewacht bist. Ich glaube, er braucht dringend Hilfe.“ seufzte Hinata auf. „Ich will mit ihn reden!“ sagte ich prompt. „Nein!!! Er macht dich kaputt!“ sagte sie direkt. Den Satz habe ich einige Male schon von ihr gehört. Das Erste Mal als sie das sagte, war schon lange her. Sehr lange, als wir noch zusammen in eine Klasse gingen. Und Sasuke, der geworden war, der mir so Fremd war. „Er macht dich kaputt, Naruto. Sieh dich doch nur an! Wann hast du das Letzte Mal gegessen oder sogar geschlafen!“ „Ich liebe ihn Hinata.“ „Das ist keine Liebe“ „Ich brauche ihn wie die Luft zum atmen. Ich würde nie wieder jemand anderes Lieben.“ „Er ist keine Luft. Er ist eher dein Kohlenstoffmonoxid. Und umso mehr du einatmest...umso mehr stirbt dein Inneres...ich will dich nicht verlieren Naruto!“ Diese Unterhaltung hatten wir oft geführt. Zu oft! Ich kam zurück in das Hier und Jetzt. Ich sah die hellen Augen an, die besorgt zu mir sahen. „Ich will es endlich klären. Ich will wissen warum DAS passiert ist! Bitte Hinata! Ehe ich es nicht weiß, werde ich es nie vergessen können. Ich will nicht mehr damit leben. Ich will nur endlich Gewissheit! Endlich...endlich sehe ich klar Hinata! Seid langer Zeit. Ich will endlich wieder leben! Ich will mein Leben verändern, weil ich es fast verloren hätte! Bitte Hinata...ruf ihn an...“ ich flüsterte nur noch am Ende. Sie sah mich überrascht an und nickte dann leicht. „Verlier dich nicht wieder in seinen Worten und Handlungen...er kennt dich gut genug um zu wissen, wie er dich herum bekommt.“ Sie stand auf und ging um zu Telefonieren. Ich starrte das Glas vor mir an. Ich saß lange hier auf meinem Sofa. Erst ohne Flasche und Glas. Ich habe sehr lange kein Alkohol mehr angerührt. Ich habe dich deswegen verloren. Naruto...mein geliebter Naruto. Ich bekam dein Gesicht nicht aus dem Kopf, wie du da liegst und nicht wach wirst. Nach langer Zeit hatte ich dann irgendwann ein Glas vor mir hingestellt. Dann irgendwann auch die Flasche mit dem klaren Alkohol. Nach Stunden hatte ich das Glas gefüllt, dass ich nun anstarrte. Ich wollte nicht wieder die Gleichen Fehler begehen. Ich wollte aber dennoch mich in meinen Selbsthass verlieren. Mir brannten Tränen in den Augen, wie schon öfters seid dem man mich aus dem Krankenhaus verbannt hatte. Hausverbot in einem Krankenhaus, dass musste man erst einmal hinbekommen! Ich wusste nicht was da in mich gefahren war! Ich streckte die Hand aus. Als ein schriller Ton die Stille durchbrach. Das Telefon! Ich sprang auf und rannte hin. „Uchiha hier!“ sagte ich sofort und wartete. „Sasuke, ich bins. Hinata.“ Ich stockte den Atem. Nie...nie würde sie mich anrufen!!! „Was ist mit ihn...?“ flüsterte ich leise. „Er ist aufgewacht.“ und mein Atem ging weiter und ich lachte auf. Vor Freude und Erleichterung. „Danke...danke“ murmelte ich leise vor mich her, ehe meine Beine nachgaben und ich schmerzhaft auf meine Knie fiel. „Er will mit dir reden, sobald er hier raus ist. Er will die Wahrheit von dir wissen! Und du wirst sie ihn geben! Egal, was er dich fragt! Du wirst ihn antworten, ist das klar!!!“ ich schluckte leicht. „Warum...“ flüsterte ich leise. „Warum? Das fragst du wirklich!!! Naruto hat dich seid dem ersten Tag an geliebt du herzloses A****loch! Und er hat es endlich verdient! Du wirst ihn antworten sonst bringe ich dich um!!!“ schrie sie mich an durch das Telefon. Ich nickte leicht. Mir versagte die Stimme. „O-o-okay“ krätzte ich. „Gut!“ Tut-tut-tut... Sie hatte aufgelegt. Ich atmete durch. Stand endlich auf, ging zurück zu mein Sofa. „Heute nicht..“ flüsterte ich und nahm das Glas und die Flasche. Die Flüssigkeit verschwand im Abfluss. Vielleicht würde ich ihn zurück gewinnen? Vielleicht würde er mir verzeihen. Vielleicht, vielleicht gab es doch noch unser Happy End...? Nach einigen Tagen und der Zustimmung für eine ambulante Therapie wurde ich entlassen. Ich kehrte zurück in das Haus meiner Eltern. Und diese ließen mich keine Minute alleine. Ich nahm es ihnen nicht übel. Ich genoss jeden Augenblick eher mit ihnen. Ich weiß, was für Sorgen ich ihnen bereitet hatte. Aber etwas schlich sich hoch in mir, Angst. Vor den kommenden Tag. Schnee fiel herab vom Himmel, als ich die Straße entlang ging. Zu unseren Treffpunkt. Etwas makaber, aber genau dahin, wo ich ihn verlassen hatte. Ich stand dort, sah mich um und setzte mich auf eine Bank. Ich wartete...er würde doch kommen. Es war kälter als erwartet. Ich seufzte leise auf, er kam zu spät. Er war nie zu spät gekommen...er würde nicht kommen. Ich spürte es, ich kannte ihn trotz allem immer noch. Und ehe ich mich versah war ich in meine Erinnerungen versunken. Unser erstes Weihnachten als Paar. „Warum schneit es nicht! Ich will weiße Weihnachten!“ maulte ich herum und vergrub meine Hände in meinen Hosentaschen. „Nur weil du etwas willst wird es nicht passieren“ Du grinst von oben herab zu mir. „Du bist doof!“ „Nein, bin ich nicht!“ „Doch!“ Du fingst an zu lachen. „Du bist süß!“ Deine Finger legten sich in mein Nacken ehe deine Lippen meine fanden. „Bin ich nicht...“ schmollte ich leise. „Oh und wie! Purer Zucker“ du warst mich wieder am veräppeln! Ich sah dein Grinsen, das Funkeln in dein Augen. „Idiot!“ ich boxte dich. Wieder lachtest du und zogst mich erneut heran. Das Grinsen verschwand, das Funkeln veränderte sich. Von Belustigung zu Zuneigung. Ich sah es dir an, du konntest mir nicht mehr viel verheimlichen. „Du bist ein Idiot, ein kleiner süßer Idiot. Mein kleiner süßer Idiot“ erneut küsstest du mich. Wir standen eine Weile da, ehe wir den Kuss lösten. „Sasuke...schau!“ ich sah hoch als die ersten Schneeflocken herunter zu uns schwebten... Mir wurde warm als ich daran zurückdachte. Warum war es nicht so geblieben? Warum nicht? Ich seufzte auf, du würdest nicht mehr kommen. Ich stand auf und war am gehen. „Naruto!“ ich drehte mich um, da standest du. Wir sahen uns an. Und mein Herz zerriss in den Augenblick. Ja, ich musste über dich hinweg kommen! Es war Zeit. Und es war Zeit für die Wahrheit. „Sasuke...“ sagte ich leise. Da kamst du auf mich zu. Ehe ich mich versah war ich in deinen Armen. Ich schluckte schwer, als ich das Zittern spürte. Frierst du so sehr? Dann hörte ich den erstickten Laut...Sasuke weinte...er weinte...“Ich dachte...ich dachte ich sehe dich nie wieder! Naruto!“ er sah mich an. Und tatsächlich waren Tränen auf deinen Wangen. Ich sah weg. „Wir wollten reden“ sagte ich. Das ich es so kalt sagen konnte, wunderte mich sehr. Dich genauso. Dein Blick verriet dich, aber du nickst...“Hier ist es zu kalt.“ sagtest du stattdessen. Ergriffst meine Hand und zogst mich mit...mein Kopf sagte nein...Mein Herz Ja. So war ich wieder der Schwache und gab nach, lief dir nach...bis zu dir nach Hause. „Warum bist du den Tag einfach gegangen?“ Fragst du mich als wir endlich nebeneinander auf dem Sofa in deinem Wohnzimmer saßen. „Das fragst du mich wirklich? Ich wollte nicht wieder dein Spielzeug werden, dass in der Ecke landete wenn es zu langweilig wurde!“ Wieder sahst du mich überrascht an. „Du hast dich verändert...“ sagst du leise. Ich sah dir in die Augen. „Ja, ich musste es tun. Ich musste stärker werden damals um es auszuhalten, was du mir angetan hast! Also. Genug Gerede Sasuke! Warum?! Warum warst du so zu mir! Was war passiert damals! Was habe ich dir getan!“ Der Frust der letzten Jahre kam hoch und ich ließ es zu. Erleichternd. Wirklich! Du sahst mich an. „Du hast nie meine Familie kennengelernt. Weißt du noch? Du hast mich immer wieder gefragt, wann ich dich mal vorstellen würde. Du dachtest ich schäme mich. Du hattest nicht unrecht. Aber ich schämte mich nicht für dich sondern für meine Familie...“ ich sah dich an und wartete. „Ich wollte dich beschützen, davor wie sie waren. Ich war es gewohnt, dass sie sich jeden Tag anschrien. Damit kam ich klar...wo mit ich nicht klar kam war...mein Vater. Er trank viel und wurde aggresive. Das war ich auch gewohnt Naruto. Denn, ich hatte dich! Und du hast alles wett gemacht. Ich vergaß alles. Jedes Wort, jeden Schlag, jeden Schmerz! Weil deine Liebe...“ er seufzte. Ich wartete weiter. „Dann warst du im Urlaub. Mein Vater verlor sein Job. Es kam raus, er hatte Schulden. Unglaublich hohe Schulden! Und was tat er? Er trank. Mehr als je zuvor. Und er fing an zu schlagen. Nicht einmal, nein. Ich konnte nicht mehr mitzählen...meine Mutter und mich. Jeden Tag sobald er wach war. Also floh ich aus dem Haus so oft ich konnte. Und jetzt sag nichts...denn heute weiß ich es besser, aber ich trank. Ich machte das Gleiche wie mein Vater damals.“ Ich schluckte schwer, davon hatte ich nie was gewusst. Kein einziges Mal hattest du damals das angedeutet. „Warum hast du es mir nicht erzählt?“ „Weil ich zu stolz war, Naruto! Keiner kennt mich so gut wie du es tust. Ich war stolz. Ich bin Sasuke Uchiha. Ich lasse mich nicht von ein betrunkenen alten Sack runter machen! Das...war auch noch okay...dann kam, die Sache mit Itachi.“ flüsterst du leise. Itachi? Seid ich dich kenne, habe ich den Namen nicht oft gehört. Ich kannte auch kein Gesicht dazu, ich wusste nur es ist dein Bruder. „Was ist mit ihn?“ fragte ich. „Was mit ihn war? Er hatte einen Unfall, er starb noch am Unfallort. Er war der einzige Halt in meiner Familie...und den verlor ich. Und dann...kamst du zurück. Und ich dachte, jetzt wo du wieder da bist würde ich wieder aufatmen können! Ich täuschte mich, nicht weil ich dich nicht liebte! Sondern einfach weil ich der Situation nicht gewachsen war. Mein Vater trank und prügelte. Meine Mutter heulte und sah zu. Mein Bruder tot. Und meine große Liebe spürte es, dass etwas nicht stimmte. Und ich...ich konnte es dir nicht sagen!“ du atmest tief ein und aus. „Also trank ich. Und dachte mir, du müsstest das verstehen, dass ich so war! Du musst, weil du sagtest du liebst mich...und ich rutschte immer mehr ab. Dann starben sie...mein Vater war betrunken Auto gefahren! Welch eine Ironie oder nicht! Meine Mutter starb wegen meinem beschissenen Vater!“ du wurdest laut. Ich zuckte leicht zusammen. „Ich wusste nicht mehr vor oder zurück...und wir Beide...unsere Beziehung war durch mich schon sehr strapaziert worden. Ich hatte Angst mit einem Mal, dass du mir weh tun könntest. Meine Angst war so groß davor, dass du mir weh tust oder sogar mich verlassen würdest...ich sah nur ein Weg in den Moment. Dir mehr weh zu tun und bevor du mir weh tun würdest“ ich starrte dich an. Es war viel Info...sehr viel. Doch eins konnte ich nicht verhindern. Klatsch! Ich war aufgestanden und hatte dir eine Ohrfeige gegeben. „Du IDIOT! Das war dein Grund ja! Mir weh tun bevor ich dir weh tun würde! Anstatt mit mir zu reden wegen deinem Stolz! Das war dein Grund!!!“ schrie ich heraus. „Du hast mich betrogen, mich geschlagen, mit mir Sex gehabt als ich es nicht wollte! Ich habe aufgehört zu essen, zu trinken weil du nicht mit mir reden konntest! Ich müsste dich verprügeln!“ schrie ich weiter...“Naruto...“ ich sah dich weiter an. „Ich weiß es heute Naruto. Das es idiotisch von mir war! Dich weg zu stoßen aus Angst! Ich weiß es heute Naruto! Den ich bin kein Kind mehr!“ Ich schnaubte. Du packst mich und sahst mich an. „Naruto...ich habe nie aufgehört dich zu lieben. Ich will dich zurück gewinnen. Ich will dich wieder bei mir haben! Ich brauche dich wie die Luft zu atmen! Ich will...nie wieder was trinken aus Frust und...“ du atmest wieder tief durch. Du sahst mich an mit aller Ehrlichkeit, mit Angst, mit Liebe... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)