Hakuouki - Sakurano-ishi von Ascian_Dragon (Searching after the Cherryblossom Stone) ================================================================================ Kapitel 12: Nightmare --------------------- (Joa, hier ist das nächste kapi! xD und verzeiht mir, wenn Kaoru ein wenig... mädchenhaft rüberkommen sollte o.ô Es war spät XDDD *dumme ausrede* Achja, zu Chizurus Alter... Also ich habe es so interpretiert, da Heisuke ja 23 Jahre alt ist (zumindest ist er das in der Original-Story) und da Chizuru ja fast gleichalt zu sein scheint, dachte ich, sie wäre anfang 20... schlagt mich nicht dafür >.<) Nja, jedenfalls sollte es etwas spannender werden... Wünsch euch viel Spaß!!! =D) Edit: AWW! TUT MIR LEID! XD Also das mit Heisukes Haar hab ich jetzt korrigiert >.> wie gesagt, es war spät... *sich selbst hau* ~~~~~~~~~~ ~~~~~~~ ~~~~~ Kapitel 12: » Der Brünette rannte an ihm vorbei und verschwand um die Ecke, als Kaoru Shinpachis Rufe hörte und leicht schmunzeln musste.« Ein neuer Tag brach an und die Gruppe wurde langsam wach. Chizuru hatte Miku rufen lassen, damit dieser ihr mit dem Frühstück half. Hijikata und Saitou saßen in Soujis Zimmer und unterhielten sich. Shinpachi und Heisuke schliefen noch, während Sanosuke gerade ein Bad genommen hatte. Kaoru taumelte müde zur Küche, wo Chizuru das Essen machte. „Guten Morgen, Kaoru!“ sagte sie glücklich und dieser hob nur die Hand. „Hast du schlecht geschlafen?“ „Ich hab viel nachgedacht und kam nicht zum Schlafen…“ murmelte er und lehnte sich an die Wand. Miku stellte das Frühstück auf einen Tisch. Kaoru beobachtete ihn dabei und seufzte. „Ich komme nicht drauf.“ gab er von sich. Chizuru horchte auf. „Was?“ „Äh… nichts.“ „Kaoru, könntest du Nagakura-san und Heisuke-kun wecken?“ „Was? Wieso denn ich?“ murrte der Zwilling, doch er gab sich geschlagen, da er keine Predigt hören wollte. Kurz bevor Chizuru den Mund aufmachte, war er schon weg. Er tapste durch die Gänge und riss eine Tür auf. Shinpachi lag auf seinem Futton und schnarchte. Kaoru hätte sofort die Tür wieder zugeschlagen. „Mensch, wie kann man so schlafen?“ fragte er sich leise und tippte den Größeren mit dem Fuß an. „Hey… aufstehen. Essen!“ „Uhm…!“ gab der Brünette von sich und drehte sich einfach auf die andere Seite. „Hey… Nagakura!“ rief Kaoru nun etwas lauter. Doch keine Reaktion. Der Alkoholiker schlummerte friedlich weiter. Der Kleine schnaubte und entdeckte eine kleine Schüssel, gefüllt mit Wasser, neben der Tür. Scheinbar sollte es dazu dienen, sich frisch zu machen. Kaoru hatte eine Idee. Und im nächsten Moment hörte man Wassergeplätscher und einen Aufschrei. Shinpachi war klitschnass und stand nun vor Kaoru, der die Schüssel in die Ecke pfefferte. „Das Frühstück ist fertig!“ „SPINNST DU?!“ fauchte der Ältere und zog an seiner Kleidung, die nun an ihm klebte. Kaoru war unbeeindruckt. „Was denn? Du wolltest nicht aufstehen.“ murmelte er und suchte nun Heisuke auf. Dieser war im Zimmer neben an. Kaoru lugte hinein und entdeckte den Brünetten, welcher sich an sein Kissen kuschelte. Der Dunkelhaarige schob die Tür ganz auf, doch davon wurde der Schlafende auch nicht wach. Leicht errötet näherte er sich diesem und betrachtete ihn. Niedlich, schoss es in Kaorus Kopf, worauf er noch röter wurde. „W-Was denke ich denn da?“ fragte er sich leise und schüttelte den Kopf. Er hockte sich hin und berührte Heisuke am Arm. „Hey, Heisuke. Aufwachen!“ hauchte er, wobei er eine Gänsehaut bekam, als der Brünette sich rührte. Noch immer mit geschlossenen Augen tastete er nach Kaorus Hand ab und als er sie fühlte, umklammerte er diese, bevor er wieder ruhig weiterschlief. Kaorus Kopf glich nun einer reifen Tomate. „He… Heisuke!! Wach auf!“ zischte er und versuchte sich zu befreien. „Hm… Will nicht…“ „D-Dann lass wenigstens meine Hand los!“ „Aber die ist so warm…“ Scheinbar wusste Heisuke nicht, wessen Hand er da anschmuste, doch Kaoru gab sich nicht geschlagen. Er kniete sich nun hin und hielt mit der freien Hand seine Hand fest, damit er sich befreien konnte. Kaum hatte er beide Hände frei, wurde er runtergezogen. Er lag nun neben Heisuke, das Kissen lag woanders, sodass es aussah, als würde Kaoru gerade als Ersatzkissen dienen. „Chizuru…“ nuschelte der Brünette und öffnete endlich die Augen. Er lächelte und wollte sich erneut an seinen gegenüber kuscheln, als dieser ihn plötzlich von sich stieß. Heisuke wurde wach und knurrte. „Mensch, was-“ Als er Kaoru erblickte, hob er eine Augenbraue. „Was machst du hier?“ fragte er knapp. Kaorus Herz raste. Er konnte nicht glauben, was gerade passiert war. Er sprang auf und wich zurück. „Du… Du Idiot!“ rief er, ehe er aus dem Zimmer stürmte. Der Zurückgebliebene legte verwirrt den Kopf schief. „Habe ich was gemacht?“ Am Frühstückstisch saßen nun alle und es herrschte Schweigen. Chizuru ließ ihre Blicke durch die Runde gehen, ehe sie bei Heisuke und Kaoru stoppten, da sich beide richtig böse anfunkelten. „Uhm… Heisuke-kun? Hast du auch nicht schlafen können?“ „Oh doch…“ knurrte Kaoru und blickte eingeschnappt weg. Der Brünette war genervt. Er hasste es, wenn Jemand ihn grundlos (?) so behandelte. „Ich habe nichts getan!“ „Kein Kommentar!“ fauchte Kaoru und drehte sich um. Sanosuke hielt beim Essen Inne. „Kinder…“ „WIR SIND KEINE KINDER!“ riefen die beiden und zogen nun alle Aufmerksamkeit auf sich. „Dann sag mir einfach, was ich getan habe!“ „Das weiß du ganz genau!“ „Nein! Ich weiß es nicht!“ „Du-!“ Kaoru hielt inne. Es würde merkwürdig klingen, wenn er vor all den anderen sagen würde, dass Heisuke ihn beinahe mit Chizuru verwechselt und womöglich Dinge getan hätte, von denen er scheinbar in diesem Moment geträumt hätte. Der Dunkelhaarige schloss die Augen. „Du… Du hast mich getreten!“ „Eh?“ Heisuke blinzelte ihn verwirrt an. „Echt?“ „Ja…“ „Oh… Tut mir Leid.“ „… Ja…“ „Und deswegen dieses Theater?“ wollte Souji grinsend wissen, der Kaorus Lüge durchschaut hatte. Dieser mied seinen Blick und aß schweigend weiter. Nach dem Frühstück hatte Chizuru Miku erneut rufen lassen, damit dieser ihr die Stadt zeigte. Doch Kaoru wollte sie nicht mit ihm alleine lassen und kam mit. Souji hatte Hijikata und Saitou um Erlaubnis gefragt, mitkommen zu dürfen, da er sonst nie die Stadt zu Gesicht bekäme. Der Schwarzhaarige ließ es gelten. Miku zeigte Chizuru die Stände und die Leute begrüßten sie freundlich. Kaoru hielt sich zusammen mit Souji im Hintergrund. Der Größere linste zu ihm. „Du scheinst diesen Jungen nicht zu mögen.“ stellte er fest. „Er erinnert mich an Jemanden… Aber die ganze Zeit denke ich nach, an wen er mich erinnert…“ „Ach deswegen hast du nicht geschlafen?“ Sie wurden oft von den Leuten angesprochen, die Chizuru mit Fragen durchlöcherten. Sie redeten auch mit Kaoru, insbesondere die Männer. Sie erfuhren, wie ihre Eltern gelebt hatten, dass sie sich wie Menschen benahmen und ihnen stets geholfen hatten. Nach einer Weile wollte die kleine Gruppe zurückkehren. Chizuru und Kaoru hatten Geschenke von den Dorfbewohnern bekommen. Die Brünette freute sich riesig, da sie aus dem Gemüse etwas zubereiten konnte. Auf dem Rückweg sahen die Zwillinge, wie ein älterer Herr stolperte und hinfiel. Niemand half ihm. Chizuru lief auf ihn zu und half ihm auf. „Alles in Ordnung?“ fragte sie besorgt. Der Mann sah sie leicht grimmig an. „Hm! Ja. Bin nur gestolpert!“ sagte er mit einer krächzenden Stimme und klopfte sich den Dreck von der Hose. Kaoru verengte die Augen. „Ist ja nett von euch, ihm nicht zu helfen…“ meinte er sarkastisch, worauf die anderen Bewohner wegsahen. Chizuru verstand es nicht. „Was haben sie denn?“ Miku trat hervor und blickte auf den Mann herab. „Wir sollten weiter…“ „Da ist ja der Verräter!!“ fauchte der Alte und zeigte auf den Diener. Chizuru machte große Augen, Kaorus Miene verfinsterte sich. „Verräter?“ wiederholte er und wandte sich zu den Bauern. Dieser nickte. „Ja! Dieser Junge ist ein Verräter! Er gehört zu jene, die das Dorf angegriffen haben! Zu jene, die eure Familie verraten haben!“ Chizuru war leicht erschrocken. Sie blickte zu Miku, welcher sich abwandte. „Hört nicht auf ihn. Niemand hier hilft ihm, weil er Schwachsinn von sich gibt. Nur weil er seine Frau und Kinder verloren hat.“ kam es von ihm. Der Alte wurde wütend und griff nach einer Mistgabel, die neben seinen Füßen lag. Gerade wollte er angreifen, da mischte sich Souji ein und hielt ihn auf. „Wir wollen kein Aufsehen erregen, oder?“ fragte er leicht grinsend und die Kleine atmete auf. Der ältere Mann sah die Zwillinge traurig an, dann wandte er sich ab. „Ich habe euch gewarnt!“ Er stapfte davon. Kaoru sah ihm nach, da hörte er andere Leute tuscheln. „Der hat sie doch nicht mehr alle!“ „Der Junge ist doch so lieb.“ „Miku hat seine Eltern in frühen Jahren verloren! Wie kann man ihn nur so behandeln?“ Der Dunkelhaarige musterte Miku, welcher mit Chizuru sprach. Als sich ihre Blicke trafen, zuckte Kaoru zusammen. Erneut dieser kalte Blick. Doch woher kannte er ihn? In Gedanken versunken gingen sie zurück. Souji berichtete Hijikata von dem Vorfall, während die Zwillinge das Essen machten. Kaoru hatte Chizuru gebeten, Miku diesmal nicht zu rufen. Als sie alleine in der Küche standen blickte der Ältere zu ihr. „Halte dich von diesen Miku fern, Chizuru.“ forderte er und schnitt weiterhin das Gemüse. Seine Schwester sah ihn überrascht an. „Wie… Wie meinst du das?“ „Er ist mir nicht geheuer. Und der alte Mann würde ihn nicht umsonst Verräter nennen, oder?“ „Naja…“ „Außerdem habe ich ein komisches Gefühl… Er könnte gefährlich werden.“ „Aber Kaoru… Wenn er gefährlich wäre, dann hätte er doch schon längst etwas getan.“ „Nach einigen Erzählungen würde ich ihn mit diesen San’nan vergleichen. Der war doch anfangs auch so lieb, wie du sagtest… Bis er völlig außer Kontrolle geriet.“ „Es stimmt schon, aber Miku-san-“ „Chizuru. Tu mir einfach nur den Gefallen und pass auf dich auf… Ich traue ihm einfach nicht.“ Die Brünette seufzte. Sie verstand nicht, warum ihr Bruder so reagierte, doch er schien es nicht grundlos zu machen. Sie nickte und bereitete weiter das Essen zu. Kaoru wirkte ein wenig erleichtert. Doch er musste trotzdem der Sache auf den Grund gehen. Nach dem Abendessen schlich sich Kaoru raus. Er musste unbedingt diesen alten Mann finden. Er wollte mehr über Miku herausfinden. Unterwegs traf er auf Sanosuke und Shinpachi. Letzterer war genervt, da sein Kumpel ihn vom Trinken abgehalten hatte. Der Rothaarige entdeckte Kaoru zuerst. „Hey! Kaoru!“ rief er und winkte ihn zu sich. Der Kleine kam zu ihnen. „Was macht ihr denn hier?“ „Wir patrouillieren!“ murrte Shinpachi und blickte sehnsüchtig zur Kneipe, an der sie vorhin vorbeigegangen waren. Sanosuke lachte. „Tja, so ist er eben! Und eine hübsche Geisha hat er auch nicht finden können.“ „Na hört mal… Das hier ist ein kleines Dorf… Da werden die Frauen für etwas Besseres benötigt.“ sagte Kaoru und seufzte dabei. „Was machst du eigentlich hier?“ wollte Sanosuke wissen. Kaoru blickte sich um. „Ich suche jemanden… Ich möchte gerne einige Dinge wissen…“ „Was für Dinge?“ Gerade als der Rothaarige dies fragte, ertönte ein Aufschrei. Viele der Dorfbewohner liefen zu einer Scheune. Die drei wollten nachsehen, was los war, da stockte Kaoru. Der alte Mann von vorhin lag in der Scheune. In seiner Brust steckte ein Messer. Der Dunkelhaarige wich zurück. Sanosuke verzog das Gesicht. „Das sieht nicht gut aus… Wer das wohl war?“ Kaoru blickte an der Menschenmenge vorbei und erblickte Miku am Ende der Straße. Er weitete die Augen und lief auf einmal los. Sanosuke zuckte zusammen, ehe er mit Shinpachi hinterher lief. Nach einer kleinen Verfolgungsjagd kamen die drei zum Stehen. Miku stand nun vor dem Denkmal der Yukimuras. Sein Blick schien Kaoru zu durchbohren. Dieser knirschte mit den Zähnen. „Du… Du hast ihn umgebracht!“ fauchte er und zog sein Schwert. Miku lächelte teuflisch. „Er hat es nicht anders verdient. Er weiß zu viel, daher halte ich es für angemessen, ihn für dieses Wissen zu bestrafen!“ sagte er und zog Messer aus seiner Tasche. Sanosuke trat vor. „Und warum bringst du ihn erst jetzt um?“ „Weil ich mir schon dachte, dass ihr ihn über mich ausfragen würdet! Schließlich traust du mir nicht, nicht wahr, Kaoru Nagumo?“ Der Genannte weitete die Augen. Woher wusste er seinen Namen? Miku bemerkte dessen ratlosen Blick und lachte. „Du hast mich scheinbar wirklich vergessen, sonst hättest du mich wohl schon von Anfang an, wo sich unsere Blicke trafen, getötet!“ Er warf seine Messer auf Kaoru zu, welcher sie mit dem Schwert abwehrte. Dabei stand Miku auf einmal vor ihm. Das Haar war weiß und die Augen dunkelgolden. Oni, dachte sich Kaoru, welcher die Augen weit aufriss. Miku grinste und hauchte: „Mein Meister, Shinji, den kennst du noch, oder?“ Ein starker Wind wehte und Miku löste sich in viele Blätter auf. Kaoru starrte noch immer zu der gleichen Stelle. Shinji… Er erinnerte sich. Damals hatte er Miku oft bei Shinji gesehen. Das er ihn nicht erkannte, lag wohl daran, dass Miku bei seinem Aufenthalt mit Shinjis Familie noch etwas längere Haare hatte, die jetzt ganz kurz waren. Miku war Shinjis Diener. Kaoru fiel auf die Knie. Hörte dieser Alptraum denn nie auf? Er krallte seine Finger in sein Haar und schrie, er schrie so laut er konnte. Er schrie, um seinen Schmerz zu verdeutlichen. Er schrie, weil er sich erinnerte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)