Young Hearts von Ran34 (Der 29. Wolf) ================================================================================ Kapitel 14: Open your Eyes Darling ---------------------------------- Am späten Abend, als Haku grade das Zimmer verlassen hatte, in dem Jack mit den Welpen saß, passierte das schon Ersehnte. „Sieh nur Haku! Sie öffnen ihre Augen!“, Haku kam aus dem Nebenzimmer und hockte sich neben Jack. Blinzelnd öffneten beide Welpen nach und nach die Augen und sahen sie aus ihren bräunlichen Augen an. Fia setzte sich neben ihre Ziehväter und beobachtete, während sie mit der Rute wedelte, ihre Geschwister. Mit einem leisen Fiepen machte sie die beiden auf sich aufmerksam, worauf Hotaru und Mai sie durch ihre kleinen verträumten Augen ansahen. „Ich würde sagen, dass die Zeit der Ruhe jetzt vorbei ist… sie werden sicherlich innerhalb der nächsten Woche anfangen alles zu erkunden und unsere kleine Fia wird ihnen sicherlich zeigen, was für Blödsinn sie alles anstellen können.“ „Ach Haku, male mal nicht den Teufel an die Wand. Wenn wir Glück haben, dann verwandeln die beiden sich bald und sind dann noch in ihrer Bewegung eingeschränkt.“ „Wie verhält sich das eigentlich, wenn sie sich in einen Menschen verwandeln? Auf welchem Entwicklungsstand sind sie dann? Ich meine, ich habe bis jetzt noch nie einen Welpen aufwachsen sehen…“ „Wenn sie sich in der nächsten Zeit in einen Menschen verwandeln, dann werden sie durchaus weiterentwickelter sein, als manch andere Menschenkinder. Sie werden schon gut sehen und hören können. Laufen können sie noch nicht, aber sie werden wohl krabbelnd, auf allen Vieren, ihre Umgebung unsicher machen.“ „Sie werden schon bald so groß sein, dass ich sie nicht mehr mit mir herumtragen kann! Das werde ich wirklich vermissen…“ „Nimm es nicht so schwer.“, Jack zog ihn zu sich und küsste ihn liebevoll. Die kleine Familie machte es sich auf dem Bett bequem, so wie die letzten Nächte auch. Zwischen Haku und Jack lagen die drei Welpen und kuschelten sich eng aneinander, bis sie letztendlich alle fünf einschliefen. Jack und Haku schraken am nächsten Morgen hoch, weil Mai und Hotaru angefangen hatten zu schreien. Haku traute seinen Augen nicht. Wo gestern Abend noch die drei Welpen gelegen hatten, lagen nun zwei weinende Babys und ein ratlos dreinblickender Welpe. „Hört auf zu weinen, ist ja gut… Ihr habt bestimmt hunger… Jack nimmst du die beiden? Dann kann ich schon mal die Milch fertig machen.“, er stand auf und ging in die Küche. Jack gesellte sich nur wenige Minuten später mit den Kleinen auf dem Arm zu ihm. „Nun hört schon auf zu weinen ihr zwei. Schaut mal, euer Papa macht euch jetzt was zu Essen.“, langsam wurden die beiden ruhiger und das blonde Mädchen kuschelte sich an ihren Vater. „Sie ist dir wie aus dem Gesicht geschnitten, Haku und sie kuschelt sich genauso an mich.“ „Aber unser kleiner Hotaru sieht dir sehr ähnlich.“, plötzlich spürte Haku ein leichtes ziehen an seinem Hosenbein. „Ja Fia, ich mache dir auch gleich was.“, mit strahlenden Augen sah sie Haku an. Haku drehte die Verschlüsse der Nuckelflaschen zu und machte sich dran Fias Essen fertig zu machen, derweil setzte Jack sich mit seinen Kleinen an den Küchentisch. Die beiden sahen ihn erwartungsvoll an. „So Fia, hier ist dein Essen.“, mit diesen Worten stellte er Fia einen Napf mit kleinen Fleischstücken und Gemüse hin, „Gib mir mal einen der beiden. Ich glaube nicht, dass du beide gleichzeitig füttern kannst.“ Jack reichte ihm Hotaru und nahm sich die Nuckelflasche, die Haku kurz zuvor auf den Tisch gestellt hatte. Die beiden tranken gierig ihre Milch und schliefen nach einem Bäuerchen wieder ein. Sie brachten die beiden nach Oben ins Kinderzimmer. Sie hatten ein unbenutztes Zimmer, das Jack als Rumpelkammer benutzt hatte, umgebaut und dies war nun ein Kinderzimmer, in dem zwei Kinderbettchen und ein Hundebett lagen. Die Wände waren in einem warmen Gelb-Ton gestrichen und das große Fenster ließ viel Licht in das beschauliche Zimmer. Während sie die beiden in ihre Bettchen legten, dachte Jack: >Das Rudel weiß noch nicht, dass wir Welpen bekommen haben. Nola und meine Mutter wissen es natürlich, aber den Rest haben wir noch nicht informiert. Ich weiß auch nicht, ob das klug wäre, denn dass zwei Männchen Welpen bekommen können, ist doch eher weniger bekannt. Ich weiß nicht, wie mein Rudel darauf reagieren würde. Zu allererst sollte ich wohl mal meine Schwester informieren, dass sie Tante geworden ist und jetzt wo die beiden ihre menschliche Form angenommen haben, können wir uns mit ihnen auch in der Öffentlichkeit zeigen, auch wenn es mir nicht gefallen wird, von allen möglichen Leuten deswegen angesprochen zu werden. Die Leute wissen ja nicht einmal, dass wir zusammen sind (obwohl ich glaube, dass unsere Nachbarin da schon einen Verdacht hegt) und wie soll man ihnen da erst die gemeinsamen Kinder erklären?! Ich sollte das nochmal mit Haku absprechen, was wir sagen, wenn wir auf die beiden angesprochen werden… Manchmal ist es wirklich nicht einfach die Kulturkreise der Menschen und die der Werwölfe unter einen Hut zu bekommen. Laut dem Gesetzt sind Haku und ich nicht mehr als ein Liebespaar, aber laut unserem Rudel sind wir beide verheiratet. Werwölfe binden sich fürs Leben an einen Partner, deshalb hat meine Mutter auch nicht wieder neu geheiratet, nachdem mein Vater gestorben ist.< „Jack, weißt du wo Fia ist? Sie ist nicht mit hoch gekommen.“ „Oh Mist. Warte ich gehe sie suchen. Nicht, dass sie wieder irgendetwas anstellt!“, mit hastigen Schritten lief Jack die Treppe herunter und suchte das kleine Wolfsmädchen überall: „Haku, ich kann sie nicht finden! Ich glaube sie ist ausgebüchst. Ich werde nach draußen gehen und sie suchen. Bleib du hier, für den Fall, dass sie wiederkommt.“ Haku ging nach Unten und suchte seine kleine Ziehtochter nochmals im Haus. Plötzlich klingelte es an der Tür, Haku öffnete und vor ihm stand seine Nachbarin Miss Diehl. In ihren Händen hielt sie die kleine, schuldig dreinblickende Fia: „Ich denke die Kleine gehört zu ihnen. Urplötzlich stand sie in meiner Küche!“ „Es tut mir leid. Wir haben einen kleinen Moment nicht aufgepasst und da ist sie entwischt.“ „Schon gut. Aber vielleicht sollten Sie ihr ein Halsband umlegen, damit jeder weiß, wem sie gehört, für den Fall das sie mal wieder abhauen sollte.“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht. „Natürlich, daran haben wir bis jetzt noch nicht gedacht. Danke, dass Sie sie vorbeigebracht haben! Wir werden versuchen öfter ein Auge auf sie zu haben.“ „Ist schon in Ordnung, sie hat ja nichts angestellt. Ich werde dann mal wieder rüber, einen schönen Tag noch!“ „Danke, Ihnen auch!“, sie drehte sich um und ging zu sich nach Hause. „So meine Kleine, wir haben noch ein Wörtchen zu reden! Du sollst doch nicht weglaufen, wir haben uns große Sorgen um dich gemacht Fia!“, er setzte sie auf dem Boden ab, woraufhin sie sich zu seinen Füßen unterwarf. „Ist schon gut. Komm steh auf, ich suche jetzt Jack und du bleibst schön hier und passt mir gut auf deine Geschwister auf, hörst du?“, sie legte den Kopf schief und lief darauf nach Oben ins Kinderzimmer. Haku schloss die Haustür hinter sich und ging die Straße hinab auf der Suche nach Jack, dieser kam ihm bereits entgegen: „Ich habe sie nicht gefunden.“ „Keine Angst, sie ist schon wieder zu Hause, sie war bei Miss Diehl.“ „Dann bin ich ja beruhigt. Hat sie etwas angestellt?“ „Nein, aber wir sollten ihr wirklich ein Halsband besorgen, für den Fall, dass sie nochmal abhaut.“ „Wie wäre es, wenn wir nachher einen Einkaufsbummel machen? Die Kleinen brauchen noch Kleidung, ich meine, sie können ja nicht ewig in ein und demselben Stramplern herumlaufen. Bei der Gelegenheit besorgen wir dann auch gleich ein Halsband für Fia.“ „Wir sollten dann vielleicht Emily einweihen, damit sie auf Fia aufpassen kann.“ „Komm lass uns rein gehen und dann rufe ich sie an. Jetzt wo die beiden schlafen, könntest du ja mal wieder joggen gehen, wenn du Lust hast.“ „Klar. Ich bringe dann auch gleich Brötchen mit.“ Sie betraten das Haus und Jack ging ins Wohnzimmer um zu telefonieren. Haku ging direkt nach Oben ins Kinderzimmer: „Wir sind jetzt wieder da Fia. Wenn du willst kannst du nach Unten zu Jack gehen. Ich gehe jetzt Brötchen holen.“ Langsam tapste sie die Treppen herunter und ging ins Wohnzimmer, während Haku sich umzog und das Haus verließ. Fia sprang auf die Couch und kuschelte sich reumütig an ihren Ziehvater. Dieser legte eine Hand auf ihren Kopf und kraulte sie zwischen den Ohren, während er das Telefon mit der anderen hielt. Währenddessen genoss Haku die Freiheit, die er verspürte, als ihn beim schnellen Lauf der Wind umspielte und die Landschaft an ihm vorbeizog, bis er an seinem Ziel angekommen war. „Hallo Haku! Dich habe ich ja schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen!“ „Hallo Brian. Ja, es tut mir leid, ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren.“ „Das habe ich gemerkt, so viel, dass du vergessen hast deine Rechnung zu begleichen.“ „Oh, tut mir leid Brian.“ „Nicht so schlimm. Der Polizeipräsident hat deine Rechnung beglichen. Er meinte, man könnte sagen, dass du Vater geworden seist. Ist dem so?“, fragte er mit einem Lächeln. „Ja, so könnte man das durchaus sagen.“ „Dann hast du meine herzlichen Glückwünsche zu dem Familienzuwachs! Was kann ich denn für dich tun?“ „Das Übliche, Windeln und Milchbrei.“ „Hier, komm doch mal mit dem Wonneproppen vorbei!“, Brian schob ihm den Kassenbon zu. „Ja, vielleicht mache ich das morgen mal!“, Haku bezahlte und machte sich wieder auf den Weg. Zuhause angekommen empfing ihn Jack mit schlechten Nachrichten: „Emily ist nicht da. Sie ist für ein paar Tage verreist. Was machen wir denn jetzt mit Fia?“ „Lass uns erst einmal Frühstücken und dann sehen wir weiter… Ich habe anstatt der Milch gleich mal Brei besorgt. Auf dem Stand, auf dem sie im Moment sind, denke ich, dass wir sie schon mit ein wenig Brei füttern können.“ „Ja, versuch das mal. Das hält dann auch länger vor, als die Milch.“, sagte er, während er anfing zu Essen. „Stimmt. Nochmal zu Fia. Wir können sie unmöglich alleine lassen. Sie nimmt sonst das ganze Haus auseinander!“ „Ich weiß, aber Nola können wir nicht schon wieder in Beschlag nehmen und meine Mutter hat heute auch keine Zeit.“ „Wir suchen uns irgendwie immer die ungünstigsten Momente aus! …Apropos ungünstige Momente. Mir kommt da eine Idee, wen wir fragen könnten, aber nur, wenn du damit einverstanden bist.“ „Ich bin mit fast allem einverstanden, solange wir nur los können und unsere Besorgungen machen können.“ „Wie wäre es, wenn wir unsere Nachbarin fragen, ob sie auf die Kleine aufpassen kann?“ „Wie kommst du denn ausgerechnet auf unsere Nachbarin?!“ „Fia hat sich zu ihr in die Küche geschlichen, als sie abgehauen war und Miss Diehl hat sie wieder rübergebracht, aber sie war keinesfalls verärgert.“ „Einen Versuch ist es wert. Soll ich rüber gehen und sie fragen?“ „Nein, ich mach das schon. Frühstücke du nur zu Ende. Ich geh mal eben rüber und bin gleich wieder da.“ „In Ordnung… Haku?“, mit fragendem Blick drehte er sich zu Jack um. Dieser war aufgestanden und küsste ihn sanft. Haku ging mit eiligen Schritten zur Tür seiner Nachbarin und klingelte. Diese öffnete ihm ein wenig verschlafen. „Oh, habe ich sie geweckt?“ „Nein. Ist schon in Ordnung, ich habe nur ein wenig verschlafen, weil ich mich nochmal hingelegt hatte, nachdem Fia bei mir aufgetaucht war. Was gibt es denn?“ „Ich wollte sie fragen, ob Sie vielleicht für ein paar Stunden auf Fia aufpassen können?“ „Ja, kann ich machen, aber muss sie nicht langsam lernen alleine zu bleiben?“ „Normalerweise schon, aber im Moment hat sie leider zu viel Blödsinn im Kopf. Wäre sie alleine, dann würde sie uns wahrscheinlich das Haus auseinander nehmen.“ „Dann werde ich wohl ein besonders gutes Auge auf die Kleine haben müssen. Haben sie ihr schon ein Halsband besorgt?“ „Das ist einer der Gründe, warum wir heute los wollen. Nur leider können wir sie nicht mitnehmen.“ „Wann bringen Sie sie mir vorbei?“ „So in einer Sunde?“ „Ja, das ist in Ordnung. Bis nachher!“, mit einem Lächeln gingen beide auseinander. >Sie ist wirklich nett, auch wenn sie uns ab und zu beobachtet. Vielleicht ist sie nur neugierig, weil ich mich bis jetzt nicht richtig vorgestellt habe? Ich denke wirklich, dass wir sie besser kennenlernen sollten.< Eineinhalb Stunden später in der Mall. „Denkst du wirklich, dass es eine gute Idee war, Fia bei unserer Nachbarin zu lassen?“ „Ja, das denke ich, Jack. Sie ist wirklich nett! Und jetzt lass uns nach den Babyklamotten Ausschau halten.“ „Wie erklären wir die Kleinen, wenn uns jemand mit ihnen sieht? Ich meine wir können einem Menschen wohl schlecht erzählen, dass wir die leiblichen Eltern sind!“ „Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Es tut mir ein bisschen weh das zu sagen, aber die einfachste Möglichkeit wäre, wenn wir sagen, dass nur einer von uns der Vater ist und die Mutter zu Hause auf ihre Kleinen wartet oder so.“ „Ja, das denke ich auch. Du solltest der leibliche Vater sein. Wir sagen dann einfach, dass deine Frau abgehauen ist und dich mit den Kleinen alleine gelassen hat.“, es versetzte ihm einen leichten Stich, wo er doch ein so stolzer Vater war. „In Ordnung. Sieh nur, da bekommen wir ein Halsband für Fia!“ Nach kurzem hin und her verließen sie den Laden mit einem braunen Lederhalsband, an dem eine Plakette in Form eines Knochens hing, auf der ihre Telefonummer und der Name Fia stand, und der passenden Leine. „Morgen musst du ja schon wieder arbeiten gehen“, sagte Haku mit traurigem Gesichtsausdruck. „Ja, leider, aber auf der Arbeit kann man leider schlecht auf mich verzichten. Ich werde aber sehen, was sich machen lässt. Vielleicht kann ich ja, ab und zu, zu Hause arbeiten.“ „Ich hoffe es. Manchmal sind deine Arbeitszeiten echt furchtbar!“ „Ich weiß.“, Jack legte Haku einen Arm um die Schultern. Sie betraten ein Babybekleidungsgeschäft. Leicht überfordert mit der Auswahl trennten die beiden sich und suchten jeder für sich ein paar Klamotten für ihre Kleinen aus. Die weibliche Kundschaft ließ die beiden dabei nicht aus den Augen. Jack stand ein wenig überfordert vor den Stramplern für Mädchen. „Entschuldigung? Kann ich Ihnen helfen?“ „Ja, das wäre gut. Ich bin mir unsicher, welche Größe meine Kleine hat.“ „Wie alt ist sie denn?“ >Oh mist. Ich kann ihr ja wohl schlecht sagen, dass die Kleine grade mal 12 Tage alt ist! Mal überlegen, wie alt ist sie bei ihrer Größe und Entwicklungsstand für einen Menschen? ...ich schätze mal so neun Monate…< „Sie ist ca. neun Monate alt.“ „Dann brauchen sie ungefähr 74 und wenn sie noch Socken kaufen wollen, dann würde ich Ihnen Größe 18 empfehlen, weil Mädchen meist kleinere Füße haben.“ „Danke. Sie haben mir wirklich sehr geholfen.“ „Kein Problem. Wenn Sie noch Fragen haben, dann können Sie mich gerne nochmal ansprechen, ich werde mich sowieso noch eine kleine Weile umsehen.“, mit diesen Worten drehte sie sich um und ging von dannen. Jack suchte sich ein paar weiße und orange Strampler aus und machte sich dann auf die Suche nach Socken. Haku hingegen hatte inzwischen ganz andere Probleme: >Meine Güte, wie kann man nur so aufdringlich sein?! Ich meine… hallo?! …ich stehe hier grade mit meinen beiden Kindern vor den Strampelanzügen für Jungs, da kann die mich doch nicht die ganze Zeit anstarren! Wenn mich nicht alles täuscht, dann starrt diese Menschenfrau mir grade rotzfrech auf den Hintern! Beruhig dich Haku… du nimmst jetzt diese blauen und orangen Strampler und gehst dann einfach weiter zu den Socken. Irgendwann bist du schon außer Sichtweite!< Haku schnappte sich die Strampler und ging mit eiligen Schritten zu den Socken. Jack stellte sich etwas abseits, als er endlich die Socken gefunden hatte, um Haku zu beobachten. Dabei fiel ihm die Verkäuferin auf, die um die Ecke schielte und doch tatsächlich seinen Haku anstarrte. Werwölfe mochten es definitiv ganz und gar nicht, wenn ein anderer ihre Gefährten mit seinen Blicken auszog. Doch Jack beschloss einen kühlen Kopf zu bewahren und sich einfach vor Haku zu stellen, sodass dieser aus dem Sichtfeld der Feindin geriet, doch in diesem Moment bückte Haku sich, um ein paar runtergefallene Söckchen aufzuheben. Er konnte nicht widerstehen, ging auf Haku zu und legte ihm eine Hand auf den Hintern. Dieser blickte ihn zuerst empört an, küsste ihn darauf jedoch auf die Wange. Still und heimlich zog sich die aufdringliche Frau zurück und beide atmeten auf. „Danke, du hast mich echt gerettet! Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn die mir weiter auf den Hintern gestarrt hätte.“ „Nichts zu danken, aber ich kann sie irgendwo auch verstehen. Dein Hintern ist schon echt knackig.“, Haku lief rot an und beeilte sich zur Kasse zu kommen und zu zahlen. Sie verließen doch recht eilig das Geschäft und machten sich auf den Weg nach Hause. Immerhin wollten sie ihrer Nachbarin nicht zu viel mit Fia zumuten. Nachdem sie zu Hause angekommen waren, ging Haku gleich rüber zu Miss Diehl. „Oh, Sie sind ja schon wieder da!“ „Ja, wir haben unsere Besorgungen schneller erledigt, als gedacht. Ich hoffe, sie hat Ihnen keinen Ärger gemacht!“ „Nein, sie hat sich wirklich gut benommen. Wir haben ein wenig gespielt und geschmust, aber die meiste Zeit war sie eigentlich ganz ruhig. Ich denke mal, dass sie Sie vermisst hat. Soll ich sie gleich holen?“ „Ja, das wäre nett.“ „Kommen Sie kurz mit rein, dann brauchen Sie da nicht vor der Tür stehen bleiben.“, Haku tat wie ihm geheißen und folgte Miss Diehl in ihr Wohnzimmer, wo Fia bereits freudestrahlend auf ihn zulief. „Na meine Kleine. Hast du mich vermisst?“, daraufhin wurde er durch große Augen, mit einem niedlichen Hundeblick angesehen. „Ich denke, da haben Sie Ihre Antwort! Wenn Sie mal wieder weggehen wollen, dann können Sie die Kleine auch gerne bei mir lassen.“, sagte sie lächelnd. „Ja, danke. Das ist nett, ich werde sicherlich darauf zurückkommen.“, sie verabschiedeten sich und Haku ging mit seiner glücklichen Fia nach Hause, zu ihren aufgeweckten Geschwistern. ------------------------------------------------------------------------------------- Ja, lange ist`s her, seit es das letzte Kapitel gab, aber hier ist es nun!^^ Kapitel 14! >.< Ich hoffe, es gefällt euch!^^ ------------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)