Zwei Wochen am Telefon von Schneeblume (Zorro x Sanji) ================================================================================ Epilog: Ein neuer Anfang ------------------------ Samstag, 25. Dezember Zufrieden beobachtete Nami das illustre Treiben in ihrem Wohnzimmer. Es schien ihr, als hätte sich ihre Clique um ein paar neue feste Mitglieder vergrößert. Zu ihrer alljährlichen kleinen Weihnachtsrunde am 25. Dezember waren nicht nur ihre Freunde sondern auch die dazugehörenden umquartierten Mieter erschienen. Und wie es aussah, verstanden die sich alle ganz prima miteinander, nebeneinander, untereinander, übereinander und überhaupt! Eine Entwicklung, mit der sie wirklich zufrieden war. So würde sich wenigstens niemand mehr beschweren. Und sie musste sich keine Gedanken mehr darüber machen, dass einer ihrer Mieter ausziehen könnte; jetzt wo sie alle Freunde waren… Denn wie schwer wäre es, potentielle neue Mieter zu überzeugen, eine Wohnung zu beziehen, die erst vor kurzem aufgrund rostiger Rohre trocken gelegt werden musste?! Sie sah die vielen Berrys schon davon schwimmen! Ein schauriger Gedanke! Aber es war ja alles in Ordnung! Alles Friede, Freude, Pfannekuchen. „Übrigens Nami, fürchte ich, dass du dir einen neuen Mieter suchen musst.“ „Wie bitte?!“ Mit großen Augen sah sie zu Sanji, der sich zu ihr gesellt hatte. Da gingen sie hin, die Berrynoten! Ihr bester Freund grinste entschuldigend, obwohl er nicht den Eindruck machte, als würde es ihm leid tun. „Was soll das heißen? Die Wohnungen werden bald wieder trocken sein.“ Hoffentlich war das nur ein schlechter Scherz. „Das mag ja sein… Aber ich fürchte, mir würde etwas fehlen, wenn der Marimo wieder ausziehen würde.“ Er schmunzelte in sich hinein. „Ist das dein Ernst?!“, schnaufte die Rothaarige in einem Anfall plötzlicher Schnappatmung. „Macht ihr jetzt eine WG auf oder was?“ Sanji zuckte mit den Schultern und wandte sicherheitshalber den Blick ab. Doch zu spät. Nami hatte den ersten Schock überwunden und das Leuchten in den blauen Augen gerade noch gesehen. „Sag mal, läuft da was zwischen euch?“ Nun unverkennbar neugierig mit einer Spur Besorgnis drehte sie sein Gesicht wieder zu sich. „Ihr kennt euch doch erst seit einem Tag.“ Mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen schüttelte der Blonde den Kopf und korrigierte sie: „Wir kennen uns seit zwei Wochen. Und es fühlt sich an wie eine Ewigkeit.“ Nami hob ihre sorgfältig gezupfte Augenbraue. „Okay… und du meinst, das geht gut mit euch zwei Streithähnen?“ Wieder zog er die Schulter hoch. „Wer weiß. Aber ich würde es bereuen, es nicht zu probieren. Außerdem wäre mir ohne ihn wohl ziemlich langweilig.“ Sanji lachte leise. „Und Sander würde es mir übel nehmen, wenn ihm plötzlich zwei bestimmte Hände zum Kraulen fehlen würden… Wie es aussieht, haben wir uns beide an ihn gewöhnt. Da ist Telefonieren auf die Dauer keine Option.“ Nami schüttelte belustigt den Kopf. „Na solange ihr drei klar kommt… aber dass du mir meinen Mieter abgeschwatzt hast, nehme ich dir trotzdem übel!“ Sie knuffte ihn freundschaftlich in die Seite und nach einem vertraulichen Zwinkern setzte sie sich wieder zu den anderen. Grinsend sah Sanji ihr nach und sprach, ohne sich umzudrehen: „Hast du irgendwas dagegen einzuwenden, Graskopf?“ Zorro, der seit einiger Zeit mit verschränkten Armen hinter ihm am Türrahmen lehnte, lachte amüsiert. „Ich habe die Wahl zwischen einer Wohnung, die wegen des Wassers neu renoviert und eingerichtet werden muss und in der niemand auf mich wartet, und einer, in der ich Gesellschaft und die Gerichte eines nationalen Meisterkoches vor der Nase habe. Beantworte dir die Frage selbst, Kochlöffelchen.“ „War ja klar, dass du nur auf mein Essen scharf bist.“ Sanji spürte den muskulösen Körper hinter sich und lehnte sich an ihn. Warmer Atem kitzelte an seinem Hals, als der Grünhaarige leise antwortete: „Glaub mir, Koch, nicht nur darauf…!“ Zufrieden schloss Sanji die Augen. Ja, doch, damit konnte er leben. „Frohe Weihnachten, Marimo.“ „Hn…“ Dass der Angesprochene gerade anderweitig (mit der empfindlichen Haut seines Nackens) beschäftigt war und deshalb nichts erwidern konnte, verzieh er ihm mal ganz großzügig. Es war ja schließlich Weihnachten. Was zwei Wochen am Telefon so alles bewirken konnten… ~Owari~ So, das war‘s. Und ich bin am Ende. =__= Die ganze vergangene Woche war ich mit Speedwriting beschäftigt, um die Geschichte rechtzeitig fertig zu kriegen. *aufm Zahnfleisch kriech* Aber es hat Spaß gemacht! *Plätzchen knurbs* An der Stelle lieben Dank an fürs Betalesen! =) Tja,… zur Story an sich sei noch gesagt: Vielleicht hätte ich vor zu viel Zucker warnen sollen =.= *Zuckersternchen verteil* Aber ich dachte mir, was brauch ich Drama in einer Weihnachtsgeschichte, wenn das echte Leben dramatisch genug ist?! So. :p Fragt mich nicht, wieso dieser verdammte Kater Sander heißt… Mein Unterbewusstsein hat mir einen Streich gespielt, denn ursprünglich sollte er Pascha heißen, weil Sanji ihn gern von vorne bis hinten verwöhnt. Doch immer wenn ich mir Gedanken über die Story gemacht habe, habe ich ihm automatisch den Namen Sander gegeben, obwohl ich damit überhaupt nichts und niemanden verbinde… Strange… Das menschliche Gehirn kann schon sehr eigenartig sein. Aber wie dem auch sei, *Sander anherz* ich hoffe, euch hat diese kleine Weihnachtsgeschichte gefallen, und würde mich sehr freuen, eure Meinungen zu lesen. =) Vielen Dank übrigens für die Kommis, die ich bereits erhalten habe! *__* Ihr seid super! Und danke für die Favos! :3 *Plätzchenteller hinstell* Macht's gut und habt noch frohe Weihnachten Eure Franzi *___* ~Schneeblume~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)