Gefühlsregen von MissAdler ================================================================================ Kapitel 1: Teil 1 »Gefühlsregen<< --------------------------------- Poch Poch Poch Poch. Das ist das einzige was ich derzeit höre, wenn ich an dich denke. Dieses unaufhörliche Pochen, in der Brust Gegend. Ich hoffe inständig das es bald aufhört. Es schmerzt aus unaufhörlichen gründen so sehr. Jedes mal wenn ich mit dir schreibe, dich sehe, dich höre, pocht es und mir wird übel. Schlecht weil ich dich sehe und es mir nicht geheuer ist was passiert. Ich frage mich seither woran das liegt und wie ich dieses ungute Gefühl in mir los werde. Manchmal werde ich schwach und möchte dir am liebsten sagen was mit mir los ist, in der Hoffnung das es dann endlich aufhören möge. Aber ich trau mich einfach nicht. Was sollte es denn auch bringen? Lehre Worte die stumm und sinnlos über meine Lippen stolpern. Eben genau das schmerzt in mir wieder. Ich sehe dich heute, das macht mich glücklich. Dein Blick streift den meinen und du bringst ein Lächeln über deine Lippen. Es lässt mein Herz höher schlagen, höher als ich es erwartet hätte. Ich begrüße dich mit einer stürmischen Umarmung, es fühlt sich so gut an. Aber es ist nur eine Umarmung. Manchmal frage ich mich wie deine Lippen schmecken mögen, aber diese Gedanken scheuche ich meist ganz schnell wieder ins Nirwana. Da wo sie eben hingehören. Wir reden meist über ganz normale Dinge, Lappalien. Zum Beispiel über die Arbeit, oder ob etwas wichtiges in unserem Umfeld passiert ist. Jeoch reden wir selten über tiefere Gefühle, wie beispielsweise „Liebe“ Ich habe eigentlich gar nicht das recht solche Gedanken zu hegen. Ich bin es nicht wert so jemanden wie dich zu haben. Freundschaft muss reichen. Freundschaft muss für immer reichen! Ich habe dir schon einmal das Herz gebrochen und dich damit verletzt wie ein Stück Dreck, ohne dabei an dich zu denken. Wir sind endlich wieder Freunde. Und nun streifen mich meine Gedanken wie die Stacheln einer Rose. Sie tun weh, aber noch mehr, als meine eigene Gedanken , schmerzt es wenn du mir nicht antwortest. Bei meinen anderen Freunden, Familie, Bandkollegen ist es mir egal wenn man nicht gleich antwortet. Aber bei dir schmerzt es, auch wenn ich weiß das du das gar nicht so siehst. Ich will dich küssen, ich will wenigstens einmal wissen wie sich das anfühlt ob es ein gutes Gefühl ist. Aber warum solltest du das wollen? Du hast mir mal deine Liebe gestanden und ich habe sie abgewiesen. Und jetzt das? Ich bin so schrecklich egoistisch. Ich will dich glücklich sehen. Das ist ungerecht, aber ich mag dich. Wir laufen den Gang entlang und du bleibst vor einer Tür stehen, die Tür zu seinem Bandproberaum. Unsere Wege trennen sich wieder wie eine Weggabelung. Du hebst kurz die Hand um dich von mir zu verabschieden. Ich lächle dich dabei an, wie immer natürlich, und wünsche dir ebenfalls gutes gelingen. Meine Schritte führen mich weiter zu dem Zimmer, welches ich betreten muss. Als ich reingehe sehe ich in die Gesichter der anderen Member und ein weiterer Tag beginnt, in dem ich meine Gedanken wir ein Sack Ziegel mit mir rumschleppe. Mir ist wieder so schlecht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)