Hat Harry eine Zukunft? oder (Die glückliche Wendung in Harrys Leben) von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hi ihr, ich bin neu hier und wollte euch mal eine meiner FF´s vorstellen. Ich hoffe ma, dass sie gefällt. Keiner der Charas aus der HP Welt, außer denen, die ich selbst erfunden haben, gehören mir. Auch verdiene ich hier mit kein Geld(schade, seufz) Die Legende folgt noch, aber ich wollte euch erst einmal eine Kostprobe geben. So, also.... hier ist.... Hat Harry eine Zukunft? oder (Die glückliche Wendung in Harrys Leben) Kapitel 1 Harry fühlte sich, als hätte ihn sein Onkel in eine Schrottpresse geworfen. Ihm tat alles, aber auch wirklich alles weh. Er vermutete, das mindestens zwei, wenn nicht mehr Rippen gebrochen waren. Mit Bestimmtheit jedoch konnte er sagen, dass etwas mit seinem linken Bein nicht in Ordnung war. An die Wunden, die sich auf seinem Rücken befanden, wollte er gar nicht erst denken. Harry war froh, dass er Morgen wieder nach Hogwarts fahren würde. Poppy hatte ihm, wie sie es auch immer geschafft hatte, vor zwei Tagen eine Nachricht per Eule geschickt und ihm regelrecht befohlen gleich nach seiner Ankunft, zu ihr auf die Krankenstation zu kommen. Er hatte, bevor sein Onkel in sein Zimmer kam, es gerade noch geschafft eine Antwort zu schreiben, diese an das Bein der Eule zu binden und sie wieder aus dem Fenster zu lassen. Denn kaum dass die Eule auf dem Weg zu Poppy war, öffnete sich die Tür zu seinem Zimmer. Was sein Onkel dann mit ihm machte, als er sah, dass das Fenster offen stand, wollte und konnte sich Harry nicht mehr erinnern. Er wusste nur noch, bevor ihn die wohltuende Ohnmacht umfing, dass die Schmerzen, welche ihm sein Onkel daraufhin zufügte, schlimmer waren, als all die Jahre zuvor. Als Harry am nächsten Morgen aufwachte, lag er in seinem eigenen Blut und konnte sich kaum noch bewegen. Dies lag nun gerade Mal zwei Tage zurück und Morgen würde er endlich wieder nach Hogwarts fahren. Harry hatte sehr wohl darüber nachgedacht, nicht dorthin zurück zukehren, allerdings wusste er nur zu genau, dass er dem Schulleiter nicht entkommen konnte. Denn dieser würde ihn überall suchen lassen und das so lange, bis er oder einer seiner Handlanger ihn gefunden hatten. Es wäre sinnlos vor dem weißbärtigen Oberhuhn flüchten zu wollen. Hätte Harry nicht einiges durch Zufall erfahren, würde er immer noch so naiv sein und glauben, dass Dumbledore der liebe, nette Großvater wäre, für den er sich ausgab und der nur das Beste für ihn wollen würde. Ebenso hätte er sich weiter von ihm als Schachfigur benutzen lassen, wenn, ja wenn Harry nicht das erfahren hätte, was er nun wusste. *Flashback* Harry säuberte gerade das Badezimmer im ersten Stock, als es an der Haustür klingelte. Er ignorierte es, denn sollte er, ohne Aufforderung seines Onkels oder seiner Tante, die Tür öffnen, würde die Reaktion darauf nicht lange auf sich warten lassen und sehr schmerzvoll für Harry Enden und darauf, weiß Merlin, konnte er wirklich verzichten. Als es ein weiteres Mal klingelte, zog Harry verwundert eine Augenbraue hoch, machte jedoch mit seiner Arbeit weiter. Er hatte noch weitere Aufgaben zu erledigen und wenn er mit diesen bis zum Abendessen nicht fertig war, würde sein Onkel ihn wieder auf seine Art bestrafen, was wohl ohnehin der Fall sein würde, sieht man mal davon ab, dass Vernon immer einen Grund fand, ihn in den Keller zu zerren und ihm dort seiner Strafe zu zuführen. Allerdings fiel die Strafe für nicht geschaffte Aufgaben schlimmer aus, als sonst schon. Was, wie Harry wusste, seinem Onkel jedes Mal ein schon fast irrsinniges Vergnügen bereitete. Als sich jedoch auch nach dem dritten Klingeln noch immer keiner seiner Verwandten zur Tür begab um diese zu öffnen, vernahm Harry das Klappern des Briefschlitzes. ~War wohl nur der Postbote ~, ging es Harry durch den Kopf, als er den Wischlappen auswrang und danach den Boden des Badezimmers zu ende wischte. Als er damit fertig war, kippte er das Schmutzwasser in die Toilette und räumte alle Putzutensilien in den Abstellraum. Danach machte er sich auf den Weg in die Küche. Als er die Treppe zum unteren Stockwerk hinunter stieg, fiel sein Blick auf die Fußmatte, die vor der Haustür lag. Auf dieser lagen etliche Briefe. Harry jedoch schenkte dieser keinerlei Beachtung und ging weiter in Richtung Küche. Als er jedoch weiterhin keinerlei Geräusche, die daraufhin wiesen, dass sich seine Verwandten in der Nähe oder im Haus befanden, wahrnahm, blieb er stehen und lauschte, ob sich aus dem Garten irgendwelche Laute vernehmen ließen. Nichts, kein Geräusch drang an sein Ohr, welches darauf schließen ließ, wo sich seine Verwandten gerade aufhielten. Es war, außer dem Ticken der Standuhr, die sich im Flur befand, still im Haus. Ohne der Haustür noch einen Blick zuzuwerfen, wandte sich Harry Richtung Küche. Ein Blick auf die Uhr, welche sich über der Arbeitsplatte befand, zeigte ihm, dass er mit dem Mittagessen für seine Verwandten beginnen sollte, wollte er nicht jetzt schon eine Strafe riskieren. Harry suchte sich alles für die Zubereitung des Essens zusammen und begann mit den Vorbereitungen. Nachdem er alles so weit erledigt und die Töpfe auf dem Herd, sowie der Braten im Ofen war, begann er damit, den Tisch für seine Verwandten zu decken. Als er die Teller und das Besteck auf dem Tisch abstellte, bzw. legte, sah er einen Zettel auf diesem liegen. Er nahm ihn und begann die Nachricht, welche in der Handschrift seiner Tante verfasst war zu lesen, was sie ihm mitzuteilen hatte. Freak, Magda hatte einen Unfall, für den du wahrscheinlich irgendwie verantwortlich bist, woraufhin wir ins Krankenhaus gefahren sind, um zu erfahren, was mit Magda ist und wie es ihr geht. Koch das Mittagessen, welches wir dann zu uns nehmen, wenn wir wieder zu Hause sind. Stell nichts an, du weißt was dann mit dir passiert! Erledige deine Aufgaben, welche wir dir für den heutigen Tag gaben. Die Aufgaben haben bis wir wieder nach Hause kommen, fertig zu sein. Ansonsten weißt du, was dir blüht! Leg die Post auf den Küchentisch, das Paket, welches Vernon erwartet, holen wird selbst vom Postamt ab, sag das dem Postboten! Petunia ~Ich habe gar nicht mitbekommen, dass sie das Haus verlassen haben. Was soll´s, sollte ich mit den Aufgaben bis sie wieder da sind nicht fertig sein, wird Vernon mich wieder in den Keller zerren. Würde er ohnehin, wenn ich auch die Aufgaben geschafft hätte ~, ging es Harry durch den Kopf, als er die Teller und das Besteck auf dem Tisch verteilte. Danach begab sich Harry wieder auf den Flur, ging zur Haustür und hob die Post vom Fußabtreter auf. Er schaute die Post durch und sortierte diese danach, für wen sie war. Drei Briefe und die Abholkarte fürs Paket waren für Vernone, zwei Briefe für Petunia. Mit der Post begab er sich in die Küche zurück, legte sie auf den Tisch und wandte sich noch einmal dem Herd zu. Er schaltete die Platten auf eine geringere Hitze, sah noch einmal nach dem Braten und machte sich danach auf den Weg in den Keller. Nach dem entleeren der Waschmaschine und ein weiteres befüllen dieser, stieg er die Kellertreppe mit der nassen Wäsche empor und begab sich mit dieser in den Garten. Nachdem er die Wäsche auf die Leine gehängt hatte, machte er sich daran, den Garten in Ordnung zu bringen. Er wusste, dass er dabei von einigen Suppenhühnern beobachtet wurde, jedoch nicht, dass sich unter diesen auch sein Tränkelehrer befand, der am heutigen Tag mit Remus Wache schob. Nachdem er den Rasen gemäht, die Beete vom Unkraut befreit, die Hecke geschnitten und alle Gerätschaften wieder weggeräumt hatte, wusch er sich die verschmutzen Hände am Wasserhahn, der sich an der Hauswand neben der Terrassentür befand. Danach begab er sich wieder ins Haus, sah noch einmal nach den Töpfen und dem Braten und machte sich dann daran, den Rest des Hauses in Ordnung zu bringen. Durch ein `Schuhu´, wurde er in seiner Tätigkeit unterbrochen und ließ ihn in die Richtung blicken, aus der das Geräusch gekommen war. Er erblickte eine Eule, die auf dem Fenstersims saß und ihn mit großen Augen ansah. Harry richtete sich aus seiner gebückten Haltung auf, ging auf die Eule zu, welche ihm auch sofort ein Bein entgegen streckte. Er strich ihr sanft über das Gefieder, band den Brief von ihrem Bein los und gab ihr einen Eulenkekes, welchen er in seiner Hosentasche fand. Mit einem leisen `Schuhu´ flog sie wieder davon. Verwundert sah Harry auf den Brief in seiner Hand, drehte ihn und las den Namen seines Onkels auf der Vorderseite. Eine Augenbraue hebend, überlegte Harry, ob er ihn öffnen oder zu den anderen Briefen auf den Küchentisch legen sollte. Seine Neugier siegte und er begab sich in den Schrank unter der Treppe, der seid drei Tagen wieder sein Zimmer war. In diesem schaltete er die kleine Lampe, welche eher eine Glühbirne, die an einem Kabel von der Decke hing, war, an. Vorsichtig öffnete er den Brief, denn er wollte keine unschönen Überraschungen erleben. Wer wusste schon, was für Zauber auf dem Brief waren, damit niemand anderes als sein Onkel diesen Brief lesen konnte. Harry hatte Glück, denn auf dem Brief waren keinerlei Zauber. Langsam öffnete er den Briefumschlag, entnahm diesem das zusammengefaltete Pergament, welches er zu lesen begann, nachdem er es auseinander gefaltet hatte. Was er las, ließ seine Augen immer größer werden, sowie seine bis vor kurzem noch einigermaßen heile Welt, in sich zusammen fallen. Was in dem Brief stand, hatte ihn zusammen brechen lassen. Nachdem Harry sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, faltete er das Pergament zusammen, steckte es in den Briefumschlag, verließ den Schrank und begab sich in die Küche. Er legte den Brief, den er, wie wusste er nicht, wieder so verschlossen hatte, wie er es zuvor gewesen war, zu den Briefen, die für seinen Onkel bestimmt waren. *Flashback Ende* Ein lautes `Potter´ holte ihn aus seinen Erinnerungen und ließ ihn zusammen zucken. Schnell, wie es sein Zustand zuließ, stand er vom Bett auf, begab sich zur Tür und schritt, so schnell es ihm mit seinen Schmerzen möglich war, die Treppe hinunter. Er wohnte bis vor drei Tagen noch im Schrank unter der Treppe. Als jedoch Remus vor drei Tagen eine Stippvisite machte, war sein Onkel ganz plötzlich der Meinung, dass er wieder das Zimmer neben dem seines Cousins beziehen sollte. Als er in der Küche, in der sein Onkel saß, ankam, konnte er schon an dessen Blick erkennen, dass dieser vor Wut nur so kochte. „Hol deine Sachen, Freak! Ich werde dich schon heute zum Bahnhof bringen“, teilte Vernon Dursley seinem verhassten Neffen mit. Harry nickte daraufhin nur, drehte sich um und ging zum Schrank unter der Treppe. Dort öffnete er die Tür und holte die kleine Tasche, welche er nur noch besaß, heraus. Mehr hatte er nicht, denn sein Onkel war der Meinung, seinen Koffer, mit samt dessen Inhalt für ein Lagerfeuer im Garten zu benutzen. Somit besaß Harry weder seinen Zauberstab, noch seine Roben, geschweige denn, irgendetwas von den Sachen, die er für Hogwarts benötigte. Morgana sei Dank, hatte er den Tarnumhang und die Karte der Rummtreiber vor Ferienbeginn in die Kammer des Schreckens gebracht, so dass er wenigstens diese beiden Sachen noch besaß. Mit der kleinen Tasche begab er sich wieder in die Küche, wo sich sein Onkel gerade vom Stuhl erhob und auf ihn zukam. Als dieser an Harry vorbei ging, stieß er ihn zur Seite, wandte sich ihm jedoch noch einmal zu und sah ihn mit vor Zorn funkelnden Augen an. „Wird´s bald dass du zum Auto kommst! Ich habe heute noch etwas anderes vor, als dich durch die Gegend zu kutschieren“, schnaubte Dursley, wobei er sich der Haustür zuwandte, diese öffnete und das Haus verließ. Harry beeilte sich hinter seinem Onkel herzukommen, damit dieser nicht noch auf die Idee kam, ihn vor der Abfahrt in die Garage zu zerren und ihm dort noch einmal eine Strafe zukommen zu lassen. Mit seiner Tasche setzte sich Harry auf die Rücksitzbank des Wagens und verhielt sich die ganze Fahrt zum Bahnhof still. Er war ohnehin in Gedanken, was seinem Onkel jedoch nicht aufzufallen schien, denn der war über die anderen Verkehrsteilnehmer am schimpfen, wie dumm oder idiotisch diese sich doch im Verkehr verhielten. Harry hatte Mühe sich aufrecht zu halten und nicht zur Seite zu kippen, um sich seitlich auf die Rückbank zu legen, damit sein Rücken entlastet wurde, denn die Schmerzen, wie auch sein Bein, taten ihr übriges, um ihn an die Grenzen seiner Kraft zu bringen. Allerdings wollte Harry seinem Onkel nicht die Genugtuung geben, dass er erreicht hätte, was Dumbledore in seinem Brief von ihm erwartete, ja sogar verlangt hatte. Auch ging es Harry seid seinem Geburtstag mehr als nur schlecht. Er behielt kaum noch Nahrung bei sich, geschweige denn, dass er außer Obst und Wasser und das auch nur sehr selten, überhaupt noch etwas bei sich behielt. Er war, wenn man es so sagen wollte, fast so dürr, wie die Kinder in der dritten Welt, die ohne Fremdeinwirkung, so aussahen, wie er jetzt. Kaum waren sie am Bahnhof angekommen, wurde Harry von seinem Onkel, nachdem dieser sich umgesehen und vergewissert hatte, dass niemand ihn dabei beobachtete, was ohnehin nicht der Fall sein konnte, wenn man die Uhrzeit von 6:30 Uhr bedachte, aus den Wagen gezerrt. Dursley schmiss den Schwarzhaarigen danach auf den Bürgersteig und trat den nun am Boden Liegenden, nach dem er sich noch einmal vergewisserte, dass sie immer noch allein am Bahnhof waren, in die Seite. Harry vernahm nach dem Tritt, nur noch ein verächtliches `Verrecke du Freak´, dann wie die Wagentür zuschlug und der Wagen seines Onkels mit quietschenden Reifen davon fuhr. Mühsam versuchte sich Harry aufzusetzen und danach auf die Beine zu kommen. Heftig zuckte er zusammen, als plötzlich hilfreiche Hände nach ihm griffen und ihm halfen aufzustehen. Mit panischen, angstvollem Blick wandte Harry seinen Kopf zu demjenigen, der ihm beim aufstehen geholfen hatte und sah in die hellblauen Augen von Fred Weasley, der ihn ohne ein Wort zu sagen in die Arme nahm und ihm so etwas halt gab, ansonsten wäre Harry wieder zusammen gebrochen. „Hey, kleiner Bruder“, begrüßte Fred ihn mit sanfter, besorgter Stimme. „Was machst du hier, Fred?“, wollte Harry verwundert, diesen zu sehen, wissen. „Wir“, dabei zeigte er auf George, der etwas abseits stand und die Umgebung des Bahnhofs im Auge behielt. „Wollten dich abholen und mit dir deine Schulsachen in der Winkelgasse besorgen. Zuvor jedoch sollten wir deine Wunden versorgen“, antwortete Fred, wobei auch er die Umgebung im Auge behielt. „Wir sollten von hier verschwinden“, ließ sich George vernehmen, woraufhin Fred nickte, Harry mit einem Unsichtbarkeitszauber belegte und ihn danach auf seine Arme hob, woraufhin der Schwarzhaarige erschrocken auf japste. Gemeinsam mit Harry apparierten die Weasleyzwillinge vor den Tropfenden Kessel, von diesem aus gingen sie direkt in die Winkelgasse und zu ihrem Geschäft. In der über dem Geschäft liegenden Wohnung, setzte Fred Harry vorsichtig und darauf bedacht dem Kleineren keine weiteren Schmerzen zuzufügen, auf der Couch ab. Während Fred ins Badezimmer ging und Heiltränke, sowie Verbandsmaterial zu holen, nahm George den Unsichtbarkeitszauber von Harry. In der Zwischenzeit, bis Fred wieder zurück war, hatte George Harry unterdessen von seinem übergroßen T-Shirt befreit und was die Zwillinge dann zu sehen bekamen, ließ sie entsetzt aufkeuchen. Vorsichtig nahm Fred einen Wattetupfer, benetzte diesen mit einem dunkelgrün schimmernden Heiltrank und begann ganz vorsichtig, die Wunden auf dem Rücken des Schwarzhaarigen zu säubern. „Ihr solltet Poppy herholen“, schlug Harry den Zwillingen leise vor, die ihn daraufhin verwirrt, aber auch entsetzt ansahen. „Meinst du, dass das eine gute Idee ist?“, bemerkte George vorsichtig. „Jep, sie weiß was die Dursleys in den Ferien mit mir machen. Sie schickte mir vor zwei Tagen eine Nachricht, dass ich, sowie ich wieder in Hogwarts wäre, sofort zu ihr auf die Krankenstation kommen sollte“, teilte Harry den Beiden mit. Fred nickte, stand von seinem Platz neben Harry auf, ging zum Kamin und warf etwas Flohpulver in die Flammen. Danach steckte er seinen Kopf in die nun grünen Flammen und sagte klar und deutlich `Krankenstation, Madame Pomfrey´, kaum hatte er seinen Kopf wieder aus den Flammen gezogen, erschien das Gesicht der Krankenschwester in diesen. „Was wollen sie von mir, Mr. Weasley?“, wandte sie sich an den vorm Kamin knienden Rothaarigen. „Können sie zu uns kommen? Es geht um Harry“, erklärte er ihr ohne auf ihre Frage einzugehen. „Was ist mit Mr. Potter?“, kam es auch gleich besorgt von Poppy. „Er ist hier bei uns, allerdings sehen wir uns außer Stande, ihm bei seinen Wunden zu helfen“, erwiderte Fred ernst. „Harry meinte daraufhin, dass wir sie holen sollten, damit sie ihm helfen könnten“. „Treten sie zur Seite, Mr. Weasley“, forderte Poppy den Älteren der Zwillinge auf. Nur wenige Augenblicke später trat Madame Pomfrey, mit einer Tasche in der Hand, aus dem Kamin in das Wohnzimmer der Zwillinge. Als sie Harry auf der Couch sitzen sah, hätte sie bei dessen Anblick vor Entsetzen fast aufgeschrieen. Allerdings riss sie sich zusammen und begab sich eilig zu ihrem Schützling. Oh ja, Harry war ihr Schützling und dass seid seinem ersten Jahr in Hogwarts. Sie hatte alles, wirklich alles, was der Schwarzhaarige in all den Jahren, seid er auf Hogwarts ging, in den Ferien bei seinen Verwandten erleiden musste und auch was er für Verletzungen in Hogwarts selbst davon trug, in einer Akte aufgeschrieben und festgehalten. Auch die Berichte der Heiler, welche sie ab und an zu Rate ziehen musste, wenn sie wirklich nicht mehr weiter wusste, waren in der Akte vorhanden. Sie setzte sich neben Harry, legte vorsichtig ihre Hände auf seine Schultern und drehte ihn sanft, sodass er nun mit dem Rücke zu ihr saß. ~Warum muss gerade er immer so leiden? ~, ging ihr durch den Kopf, während sie ihren Blick auf die Weasleyzwillinge richtete. „Würde mir einer von ihnen beiden bitte eine Schüssel warmes Wasser und einen weichen Lappen, sowie ein weiches Handtuch holen?“, bat sie die Zwillinge, welche vor ihr standen. Fred nickte, verließ das Zimmer und kam nur kurze Zeit später mit dem von Madame Pomfrey Gewünschtem zurück. „Bitte, Madame Pomfrey“, flüsterte Fred, als er die Schüssel auf den Tisch vor der Couch stellte. „Danke“, nickte sie, befeuchtete den Lappen und begann vorsichtig Harrys Rücken von dem Blut zu befreien, welches den ganzen Rücken zu bedecken schien. George verließ kurz das Zimmer, kam nur Augenblicke später zurück, wobei er einen weiteren weichen Lappen in der Hand hielt. Er ging vor Harry in die Hocke, befeuchtete den Lappen und begann vorsichtig die Brust Harrys vom Blut zu befreien. „Seid wann hast du ein Tattoo, Harry? Und warum hast du uns nie etwas davon erzählt, dass du dir eins hast machen lassen?“, kam plötzlich verwundert von George. „Ich habe mir nie ein Tattoo machen lassen. Wie kommst du denn darauf?“, verwirrt sah Harry George an. „Deswegen“, erwiderte George und zeigte auf Harrys linke Brustseite, bei der kurz unterm Schlüsselbein ein kleines, aber gut zu erkennendes Mal (Tattoo) zu sehen war. Madame Pomfrey, die gerade damit fertig war, Harrys Rücken mit Heilsalbe einzureiben, stand von der Couch auf und nachdem sich George aus der Hocke erhoben und ihr Platz gemacht hatte, trat sie an die Stelle, wo zuvor George noch gewesen war. George zeigte ihr, was er meinte und als Madame Pomfrey ihren Blick auf die Stelle richtete, weiteten sich ihre Augen. „Morgana“, entfuhr es ihr entsetzt, als sie das Tattoo, welches sie als Familienwappen eines ihr gut bekannten Clans erkannte, sah. „Was ist denn?“, kam schon fast panisch von Harry, als er den entsetzten Gesichtsausdruck von Poppy sah. „Harry“, wandte sie sich an ihn, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. „Dieses Tattoo ist kein Tattoo, sondern das Familienwappen eines sehr starken Clans. Es sieht so aus, dass du zu diesem Clan gehörst und du, wie ich auf Grund des Wappens vermute, nicht der Sohn von Lily und James Potter bist, sondern das Kind von einem der zu diesem Clan gehört, denn dieses Wappen entsteht bei der Entwicklung im Mutterleib“, fuhr sie mit ruhiger sanfter Stimme fort. „Wie kann das sein?“, kamen sehr leise die Worte von Harry. „Ach mein Kleiner“, seufzte Madame Pomfrey, ging vor Harry in die Hocke und zog ihn sanft in ihre Arme. „Es wird alles gut werden, Kitty, glaub mir, es wird alles gut“, flüsterte sie ihm beruhigend ins Ohr, als sie spürte, wie der Körper in ihren Armen zu zittern begann und ihre Robe an der Schulter feucht wurde. Poppy konnte sich nur all zu gut vorstellen, was gerade in Harry vorging. Denn für ihn hatte sich gerade alles, an das er zuvor glaubte, als Lüge herausgestellt. Seine Welt, so wie er sie bis jetzt kannte, existierte nicht mehr und dass war für diesen sensiblen, sanften Jungen, das schlimmste, was passieren konnte. Harry hatte ohnehin schon keine leichte Kindheit, wenn er denn überhaupt jemals eine hatte. Aber nun brach seine Welt wie ein Kartenhaus zusammen und er selbst stürzte in ein sehr tiefes Loch. Allerdings war sie nur all zu bereit ihn aufzufangen, wie auch einige andere, die ihn kennen gelernt hatten, so wie er wirklich war und die hinter die Maske von Harry Potter sehen konnten. Die, die es konnten, hatten erkannt, wie der Junge, der sich hinter der Maske aus Fröhlichkeit und Unbefangenheit verbarg, wirklich war. Langsam ließ das Zittern nach und Poppy entließ Harry aus ihren Armen. Danach nahm sie die Heilsalbe und begann vorsichtig und sanft seine Brust mit dieser einzureiben. Fred reichte ihr stumm das Verbandsmaterial, welches sie mit einem Nicken entgegen nahm. Sie verband Harrys Oberkörper und deutete ihm, sich auf die Couch zu legen, denn sie wollte ihn noch einmal untersuchen, um sicher zu gehen, ob nicht noch andere Verletzungen vorhanden waren. Sie wusste aus Erfahrung, dass die Verletzungen am Rücken, sowie auch auf der Brust, nicht die einzigen Verletzungen sein konnten, wenn er die Ferien bei diesen Muggeln verbrachte. Sie zog ihren Zauberstab aus ihrem Umhang und sprach, wobei sie den Stab über Harry gleiten ließ, einen Spruch. Einige Stellen an Harrys Körper leuchteten noch in einem schwachen Rot, eine Stelle jedoch wies ein dunkles Blau auf, woraufhin Poppy innerlich entsetzt, aber auch wütend, die Augenbrauen zusammenzog. Als sie bei der Untersuchung mit dem Zauberstab über das linke Bein fuhr, leuchtete dieses in einem dunklen Rot auf, sodass Madame Pomfrey zischend die Luft einzog. „Harry“, wandte sie sich, nach der Untersuchung an ihn. „Ja“, kam es leise vom Schwarzhaarigen. „Wenn du damit einverstanden bist, würde ich gern Professor Snape hier herholen“, teilte sie dem auf der Couch Liegenden mit. „Warum, Professor Snape?“, kam es gleichzeitig von den Weasleyzwillingen. „Er ist ebenso ein ausgebildeter Heiler wie ich, was nur niemand weiß. Zudem könnte er einige Tränke, die ich nicht bei mir habe, mitbringen“, erklärte Poppy, wobei ihr Blick auf Harry gerichtet war. „Okay, holen sie Professor Snape“, vernahmen alle im Zimmer Anwesenden Harrys Stimme. „Bist du dir sicher, dass der Professor herkommen soll?“, versicherte sich George bei Harry, woraufhin dieser nur nickte und danach erschöpft die Augen schloss. „Ruh dich aus, Harry. Ich werde derweil Severus bitten, hierher zukommen“, flüsterte Poppy, wobei sie ihm sanft durch die Haare strich. „Ist gut“, nuschelte der Schwarzhaarige schon fast schlafend. „Er muss in letzter Zeit wenig geschlafen haben“, stellte Fred mit besorgter Stimme fest. „Ich vermute, dass er kaum geschlafen hat, wenn man bedenkt, was er die ganze Zeit für Schmerzen gehabt haben muss“, erwiderte Poppy, während sie zum Kamin ging. „Sie werden dafür büßen, was sie mit Harry gemacht haben und nicht nur sie, sondern noch einige andere“, zischte George wütend, allerdings leise. Er brauchte keine Namen nennen, denn die beiden Anderen wussten sehr wohl, dass er Dumbledore, seine Eltern, sowie Granger, Ronald und auch Ginerva, um nur einige von ihnen zu nennen, meinte. Fred nickte nur zustimmend, während Poppy etwas Flohpulver in die Flammen warf und eine Verbindung mit dem Kamin des Tränkemeisters herstellte. Ich hoffe mal, es hat hier irgendjemanden gefallen und ich würde mich freuen, wenn derjenige ein freiwillig geschriebenes Kommi hinterlassen würde. Danke im voraus und bis zum nächsten Chap eure Dragonpanther Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Hi ihr, hier ist das zweite Chap, das dritte wied noch etwas dauern, aber ich arbeite daran. aich hoffe, dass euch auch dieses Chap gefallen wird, also hier ist nun.... Kapitel 2 Severus Snape, Tränkemeister in Hogwarts der Schule für Hexen und Zauberer, saß mit einer Tasse Tee in einem der Sessel vorm Kamin in seinen Gemächern, welche er in den Kerkern der Schule bewohnte. Ihm gingen die Bilder nicht aus dem Kopf, welche sich ihm regelrecht eingebrannt hatten, als er mit Remus Lupin bei den Muggeln, bei denen der Potter Junge die Ferien über untergebracht war, Wache schob. Er hatte alles erwartet, ja wirklich alles, aber nicht dass, was er an den Tagen zu sehen bekam, an denen er mit Remus auf den Jungen aufpassen musste. Er gestand sich selbst ein, dass er sich geirrt hatte, was er in Bezug auf den jungen Potter immer annahm, denn er dachte wirklich, dass der Junge bei diesen Muggeln verwöhnt werden würde, diese ihm jeden Wunsch von den Augen ablasen oder ihn bedienen würden. Aber was er gesehen hatte, spottete jeglicher Beschreibung. Er hätte niemandem geglaubt, der ihm erzählt hätte, wie der Potter Junge wirklich bei diesen Muggeln behandelt wurde. Hätte er nicht mit eigenen Augen gesehen, wie dieser fette Muggel mit einem Gürtel auf den Jungen einschlug oder dessen Ableger mit seinen Kumpanen den kleinen Schwarzhaarigen durch die Straßen jagte und ihn, kaum hatten sie ihn eingeholt, dermaßen verprügelten, dass der Schwarzhaarige nicht mal mehr richtig laufen konnte, dann hätte er den Erzählungen Dumbledores wirklich Glauben geschenkt. Aber nach dem was er alles beobachten konnte, zweifelte er doch an allem, was Dumbledore ihm und den Anderen im Orden über den Jungen erzählt hatte. Von wegen, der Junge würde von seinen Verwandten als zweites Kind oder Bruder angesehen werden, oder, dass diese Muggel ihn überall mit hinnehmen würden, damit der arme Waisenjunge wüsste, was eine Familie bedeutete. Aber die wohl größte Lüge, welche Dumbledore ihnen allen auftischen wollte war, dass der Junge von seinen Verwandten alles bekäme, was er sich auch nur wüschen würde. HA, dass er nicht lachte. Das einzige was der Junge von diesem Abschaum, als etwas anders konnte und wollte Severus diese nicht bezeichnen, denn Menschen waren es in seinen Augen nicht und somit hatten sie diese Bezeichnung auch nicht verdient, jemals bekam, waren Schläge und, wie Severus mit Schaudern vermutete, andere Strafen, denn er hatte so manches Mal, wenn er Nachts Wache bei diesem Abschaum hatte, Schreie aus dem Haus vernommen, welche nicht aus der oberen Etage kommen konnten. Nein, diese Schreie kamen seiner Meinung nach aus dem Keller. Severus mochte sich nicht vorstellen, was dieser fette Abklatsch eines Wals mit dem Jungen im Keller gemacht hatte, denn verwöhnt hatte der Muggel den Potter Jungen sicherlich nicht in den, unter der Erde liegenden Räumen. Ihm waren jedoch die Hände gebunden, wie man so schön sagte, denn er konnte, auch wenn er es wollte, nicht ins Haus. Dumbledore hatte, ohne Wissen des Ministeriums, einen Schutz auf das Haus dieses Abschaums belegt, der Hexen, wie Zauberern, egal ob mit oder ohne dunklem Mal, den Zutritt verwehrte. Nur Dumbledore selbst kam in das Haus, warum, darüber konnte Severus nur spekulieren. Aber er war sich sicher, dass Dumbledore genau wusste, was dieser Abschaum mit dem jungen Potter machte, wenn es nicht sogar auf Dumbledores Anordnung hin geschah. Sollte sich herausstellen, dass Dumbledore mit dem Misshandlungen etwas zu tun, ja diese sogar angeordnet hatte, würde er nicht eher ruhen, bis Dumbledore dafür gebüßt hatte. Es war allen Zauberern und Hexen bekannt, was für eine Strafe auf sie wartete, sollten sie ihre Kinder misshandeln oder jemals die Hand gegen diese erheben. Nicht umsonst wurden Misshandlungen hart bestraft, denn es wurden, wenn man mal von der Familie Weasley absah, nur noch wenig magische Kinder geboren, vor allem Kinder mit hohem magischem Potential. Von zwei magisch geborenen Kindern, sollte sich eine reinblütige Familie dazu entschließen, zwei Kinder haben zu wollen, konnte man davon ausgehen, was auch bewiesen wurde, dass nur eins der beiden Kinder ein hohes Potential an Magie aufwies. Was nicht hieß, dass das andere Kind ein Squib war, nein, das zweite Kind hatte nur gerade mal die Hälfte von dem Potential, welches das erst geborene Kind hatte. Daher achtete das Ministerium, welches `Morgana sei Dank´, seid Mitte des Sommers einen anderen Minister hatte, verschärft darauf, gerade die wenigen magisch geborenen Kinder aus magischen Familien vor Misshandlungen zu schützen. Severus hatte sehr früh, ob er den Potter Jungen nun mochte oder nicht, feststellen können, dass der kleine Schwarzhaarige ein sehr hohes, wenn nicht sogar außergewöhnlich hohes Potential an Magie ins sich trug. Was Severus allerdings stutzig machte war, dass der Junge niemals sein ganzes Können zeigte oder einzusetzen schien. Es kam Severus so vor, als wenn irgendetwas den Schwarzhaarigen daran hindern würde, seine ganze Magie anzuwenden. Bei manchen Zaubern, wie er bei einer Unterhaltung zwischen Flitwick und McGonagall mitbekommen hatte, setzte der junge Potter nicht sein ganzes Können ein, was seine beiden Kollegen nicht verstanden. Dass es eventuell daran liegen könnte, dass etwas die Magie des jungen Potters hemmte oder blockte, darauf kamen seine Kollegen nicht, allerdings vermutete Severus etwas in dieser Art. Warum sonst fiel es dem jungen Potter so schwer, auch einfache Zauber zu wirken und sich dabei fast magisch zu verausgaben, wenn er dieses außergewöhnlich hohe Potential in sich trug. Bevor Severus sich jedoch weitere Gedanken über den Potter Jungen machen konnte, wurde er von dem Warnzauber, den er am Anfang seiner Professoren Laufbahn auf den Kamin gelegt hatte, um nicht von unerwünschten Besuchern oder Anrufern überrascht zu werden, aus diesen geholt. „Severus, bist du da?“, vernahm er die Stimme der Krankenschwester Hogwarts. „Ja, Poppy, was möchtest du?“, antwortete er, während er von seinem Sessel aufstand, zum Kamin ging und sich vor diesen kniete. „Könntest du in die Wohnung der Weasleyzwillinge kommen?“, fragte Poppy, wobei Sorge in ihrer Stimme mitschwang, was Severus eine Augenbraue hochziehen ließ. „Warum sollte ich zu dessen Wohn…“, begann Severus angewidert. „Du musst kommen, Severus! Es ist sogar lebenswichtig, dass du herkommst!“, unterbrach Poppy den Tränkemeister, was diesen dazu brachte, sich nun doch zu fragen, was der Grund dafür war, dass er zu den Rotschöpfen in die Wohnung kommen sollte. „Nun gut! Sollte sich allerdings herausstellen, dass es nicht so lebenswichtig ist, wie du mir gerade mitteiltest, dann…“, kam es von Severus mit drohendem Unterton in der Stimme. „Es ist lebenswichtig, Severus! Bring bitte einen Trank gegen Banne und Blockaden mit. Auch einen Trank gegen Narben und offene Wunden“, bat Poppy ihn eindringlich und war auch schon kurz darauf aus den Flammen verschwunden. Severus konnte nicht verhindern, dass das, was sich bei den Weasleyzwillinge zu ereignen schien, auch in ihm einen Hauch von Sorge hervorrief. Er stand aus seiner knienden Position auf, klopfte sich die Hose ab und wandte sich dann der Tür zu seinem Labor zu. In diesem ging er zu einem, in einer Ecke stehenden Schrank, öffnete die Tür und griff routiniert nach den erforderlichen Tränken. Innerlich frage er sich jedoch, wozu Poppy gerade diese Tränke benötigte, aber er war sich sicher, dass er es spätestens in der Wohnung der beiden Rotschöpfe erfahren würde. Er steckte die Tränke, um welche ihn Poppy gebeten hatte, in seine Unhangtaschen, schloss die Tür vom Schrank und begab sich wieder in sein Wohnzimmer. Zügig ging er zum Kamin, warf etwas Flohpulver ins Feuer, stieg in die nun grünen Flammen und sagte laut und deutlich `Wohnung der Weasleyzwillinge, Winkelgasse´. Als er bei den Weasleyzwillingen aus dem Kamin stieg, richtete sich sein Blick anstatt auf die Einrichtung oder die Anwesenden, zur Couch, auf der ein sehr blasser, schlafender Potter lag, der am ganzen Oberkörper bandagiert war. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, als wenn dieses Bild ihn nicht schon genug schocken würde, was er sich jedoch nicht anmerken ließ, saß die Krankenschwester Hogwarts auf der Kante der Couch und strich beruhigend durch die Haare des jungen Potters. Er räusperte sich leicht, um die Aufmerksamkeit von Poppy auf sich zu lenken, was auch gelang, denn kaum hatte er dies getan, drehte Poppy ihren Kopf in seine Richtung und auf ihrem Gesicht erschien eine solche Erleichterung ihn zu sehen, dass ihm bewusst wurde, dass Poppy ihn wirklich aus dem Grund gerufen hatte, weil es für den Potter Jungen lebenswichtig war, dass er kam. „Merlin sei Dank, dass du da bist, Severus“, kam der erleichterte Ausruf von Poppy. „Was macht Mr. Potter hier?“, schnarrte Severus, wobei er seinen Blick von Harry auf Poppy richtete. „Wir haben ihn hierher geholt“, beantwortete Fred anstatt Poppy die Frage. „Wie mir bekannt ist, sollten Alestor und ihr Vater Mr. Potter morgen von seinen Verwandten abholen und zum Bahnhof bringen“, entgegnete Severus ernst. „Das wissen wir. Allerdings haben George und ich dafür gesorgt, dass dieser Muggel Harry schon heute zum Bahnhof bringt, von wo wir ihn abgeholt und hierher gebracht haben“, erklärte Fred ernst, wobei er Severus mit einem Blick bedachte, der diesem sagte, dass er ja nicht auf die Idee kommen sollte, Harry zu Dumbledore bringen zu wollen. „Wie haben sie das geschafft?“, wollte Severus wissen. Ihm war bewusst, dass er nicht mal den Hauch einer Chance haben würde, diese Wohnung mit dem Potter Jungen verlassen zu können, ohne dass sich ihm Poppy, wie auch die Weasleyzwillinge in den Weg stellen würden. „Wir haben einen Brief an diesen Muggel geschrieben. Die Schrift, mit einem Zauber in die von Dumbledore verändert und dann an den Muggel geschickt“, antwortete George. „Allerdings haben wir das Pergament mit einem Zauber belegt, dass der Muggel, sowie er Harry am Bahnhof abgesetzt hat, vergisst, dass er ihn dorthin brachte. Wir fanden heraus, na ja, eher haben wir die Unterhaltung zwischen unseren Eltern, und Dumbledore belauscht“, wobei er das Wort `Eltern´ mit angewidertem Gesichtsausdruck aussprach. „Dass Harry nur mit Dumbledore oder eben diesem Muggel das Haus dieser Widerlinge verlassen kann. Daher haben wir uns überlegt, wie wir Harry von diesem Abschaum wegbekommen und dass war das einzige, was uns einfiel“, fügte er mit zusammen gebissenen Zähnen hinzu. Severus nickt nur auf diese Erklärung hin. Er hätte, wenn es möglich gewesen wäre und er, wie die Zwillinge, ein solches Gespräch belauscht hätte, ebenso gehandelt, wenn es sich dabei um einen seiner Freunde handeln würde. „Warum hast du mich um einen Trank gegen Banne und Blockaden gebeten, Poppy“, wandte er sich dieser zu, wobei er sich in einen Sessel setzte, der sich neben der Couch befand. Warum sie einen Trank für Narben und Wunden wollte, konnte er sich, nachdem er den verbundenen Oberkörper des Schwarzhaarigen gesehen hatte, denken. „Bei der Untersuchung von Harry stellte ich fest, dass auf ihm ein Bann und eine Blockade liegen. Wie du wissen solltest, Severus, ist beides Lebens bedrohlich, sollten sie nicht entfernt werden“, antwortete Poppy ihm, während sie weiterhin beruhigend durch Harrys Haare strich. „Wir sollten den Bann, wie auch die Blockade nicht hier lösen“, erklärte Severus ernst. „Warum nicht, Professor?“, kam es misstrauisch von George. „Sollten wir den Bann und die Blockade hier bei ihnen in der Wohnung lösen, was meinen sie wird dann passieren?“, erwiderte Severus mit einer Gegenfrage. Fred und George zuckten nur synchron die Schultern. „Die Magiewelle, welche durch das lösen des Bannes entsteht, wird nicht nur vom Ministerium bemerkt werden, sondern auch von anderen, was heißt, dass hier, entweder Auroren oder, was wohl schlimmer ist, jemand von Dumbledores Handlangern, auftauchen und nachsehen würden, was diese Magiewelle ausgelöst hat. Sollte auch nur einem von denen, die diese Magiewelle bemerken, diese Magie bekannt vorkommen, wird derjenige verhindern wollen, dass Harry die freigesetzte Magie jemals anwenden kann, sprich, er wird ihn auf der Stelle töten“, antwortete Poppy, bevor Severus es tun konnte. Dass sie die Vermutung hat, dass Dumbledore etwas mit dem Bann, sowie der Blockade zu tun hatte, konnten sich die Anderen denken. „Aber wo könnte man den Bann lösen? Hier in der Umgebung gibt es keinen geeigneten Ort“, seufzte Fred nachdenklich. „Den gibt es, allerdings müssten wir Mr. Potter nach Irland bringen“, erklärte Severus, was ihm einen misstrauischen Blick der Weasleyzwillinge einbrachte. „Wenn sie Harry, dadurch dass sie ihn an einen unbekannten Ort bringen, schaden zufügen wollen, vergessen sie es“, brauste George auf, dessen Kopf zur Seite schnellte, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. „Ich glaube nicht, dass Professor Snape Harry schaden zufügen wird, George. Eher bin ich der Meinung, dass er Harry ebenso schützen will, wie wir beide. Hab ich Recht, Professor?“, wandte Fred sich nach der kurzen Erklärung an Severus. „Das haben sie, Mr. Weasley“, nickte Severus zustimmend. „Warum? Warum wollen sie Harry helfen? Sie haben ihn die ganzen Jahre, seid er auf Hogwarts geht, immer nur nieder gemacht und ungerecht behandelt“, nicht verstehend sah George seinen ehemaligen Tränkeprofessor an. „Nun, ich muss zugeben, dass ich mich wirklich ungerecht Mr. Potter gegenüber verhalten habe, allerdings wurde ich eines besseren belehrt“, erwiderte Severus, was ihm einen ungläubigen Blick von den Weasleyzwillingen und Poppy einbrachte. „Wie bist du zu dieser Einsicht gekommen, Severus?“, kam es neugierig von Poppy, was diesen innerlich doch schmunzeln ließ. „Ich habe etwas beobachtet, was mich dazu brachte, nicht mehr zu glauben, was uns Dumbledore immer über Mr. Potter erzählte. Allerdings bin ich der Meinung, dass wir erst einmal den Ort wechseln und den Bann, wie auch die Blockade von Mr. Potter nehmen sollten, danach bin ich gern breit, dir und Ihnen -, dabei sah er Fred und George nacheinander an. -, Zu erklären, was meinen Sinneswandel verursacht hat“, erläuterte Severus, was ihm ein Nicken der Drei einbrachte. „Wo hin willst du Harry bringen?“, wollte Poppy, während sie sich von der Couch erhob, wissen. „Nach Spinners End“, antwortete Severus, der sich vom Sessel erhoben hatte. „Warum dort hin?“, fragte Fred verwundert. „Es ist ihr Haus, nicht wahr?“ „Ja, es ist mein Manor. Woher wissen sie das Mr. Weasley?“, verwundert hob Severus eine Augenbraue. „Dumbledore erzählte es unseren Eltern und regte sich dermaßen darüber auf, dass es ihm bis jetzt noch nicht gelungen wäre, in ihr Manor zu gelangen. Dieses Manor wäre mit so alten Familienzaubern geschützt, dass es ihm bis jetzt nicht möglich war, durch die Schilde, welche dieses Manor umgeben würden, zu dringen. Als Moody Dumbledore fragte, warum er denn unbedingt in ihr Manor wollte, antwortete Dumbledore, dass er, wäre er einmal in ihrem Manor gewesen, auch ohne, dass sie sich in diesem befänden, jeder Zeit ohne ihre Erlaubnis oder Einladung, Zutritt zum Manor hätte. Somit hätte er die Gelegenheit, Überwachungszauber, sowie Spionagezauber in allen Räumen anzubringen und alles, wirklich alles, was sich in ihrem Manor ereignen würde, mitzubekommen. Er würde ihnen ohnehin nicht mehr vertrauen. Somit wäre wohl auch die Frage, welche Mc Allister ihm stellte, warum einige extra Treffen, ohne Remus und ihnen, sowie Charlie und Bill, stattfinden würden, beantwortet“, erzählte Fred allen im Raum Anwesenden. „Er würde, auch wenn er mal in meinem Manor gewesen wäre, keinerlei Möglichkeit haben ohne mich dort hinein zu gelangen. Die Familienzauber sind so alt, dass sie, sollte es jemand wagen, ohne Erlaubnis oder Einladung ins Manor kommen zu wollen, aus diesem geworfen wird. Zudem spüren diese Zauber, wer dem Besitzer des Manors oder dem Manor selbst wohl gesonnen ist oder Schaden zufügen will. Dumbledore würde jedes Mal, ob mit mir oder nach einem angekündigten Besuch, aus dem Manor geworfen werden, denn schon meine Eltern vertrauten diesem Oberhuhn nicht und somit würde er immer wieder von den Zaubern und Schilden des Manors, als Feind angesehen werden“, erklärte Severus, während er einige Schritte auf die Couch zuging. „Alles Weitere werde ich ihnen in meinem Manor erklären“, fügte er noch hinzu. Wie gebannt beobachten die anderen drei Personen, wie der Tränkelehrer den Helden der Zauberwelt auf seine Arme nahm und sich ihnen wieder zuwendet. Mit hochgezogener Augebraue, sah er die vor ihm stehenden Personen an und schüttelte über deren Verhalten innerlich belustigt kaum merklich den Kopf. „Wir sollten uns auf den Weg machen“, richtete er, nach einigen Sekunden an die ihm Gegenüberstehenden, das Wort, was diese aus ihrer Erstarrung herausholte. Severus bekam von Allen ein Nicken, woraufhin er sich dem Kamin zuwandte. Poppy reagierte als erstes von ihnen, schritt an Severus vorbei zum Kamin, entnahm aus einer Schale auf dem Sims etwas Flohpulver und warf es in die Flammen. Severus nickte der Heilerin dankend zu, trat in die nun grünen Flammen und sagte laut und deutlich `Spinners End´, nur wenige Augenblicke später, war er mit Harry verschwunden. Fred, George und Poppy beeilten sich ihm übers Flohnetzwerk zu folgen. Kaum war Severus in der Eingangshalle seines Manors angekommen, sprach er einen Spruch, sodass die Weasleyzwillinge, wie auch Poppy, ohne von dem Schutzzauber seiner Familie aufgehalten zu werden, sein Manor betreten konnten. Nachdem Fred, George und Poppy aus dem Kamin getreten waren, widerrief Severus die Erlaubnis und wandte sich danach einer Tür zu, die sich auf der rechten Seite der Eingangshalle befand. Misstrauisch folgten die drei Anderen ihm und betraten nach dem Hausherrn den Raum, in den Severus mit Harry nach ihrer Ankunft im Manor gegangen war. Überrascht und beeindruckt sahen sie sich in dem Raum um, in den Severus sie geführt hatte. Es war, wie sie feststellten ein Salon, der in zarten Beigetönen gestrichen war. Die Möbel, welche aus hellem Eichenholz bestanden, harmonierten sehr gut mit den Farben der Wände, sodass man sich auf Anhieb in diesem Raum wohl fühlen konnte. Die Zwillinge, wie auch Poppy hätten niemals so etwas bei Severus vermutet, eher hätten sie gedacht, dass die Einrichtung in diesem Manor düster und dunkel gewesen wäre, sowie es in den Räumen des Tränkemeisters in Hogwarts der Fall war, aber wie sie nun feststellen konnten, war dem nicht so. „Setzen sie sich“, wies Severus die anderen Drei an, während er Harry behutsam auf der Couch vorm Kamin ablegte. Ein *Plopp* holte die Weasleyzwillinge und Poppy aus ihrer Beobachtung, woraufhin sie ihren Blick auf das kleine Wesen richteten, welches vor Severus erschienen war. Allerdings stellten die Drei fest, dass es sich bei diesem kleinen Wesen nicht um eine Hauselfe handelte, denn von der Größe her konnte dies nicht sein. „Willkommen zu Hause, My Lord“, wurde Severus von dem Wesen begrüßt. „Danke Sulaika“, bedankte sich Severus freundlich, was erneut eine überraschte Reaktion der drei Anderen hervorrief. Belustigt wandte sich Severus seinen Gästen zu, denn er konnte sich sehr wohl vorstellen, dass sie über seine Veränderung überrascht waren. „Soll ich das Frühstück servieren, My Lord?“, wollte Sulaika, die sich von den Anderen im Raum und dessen Verhalten nicht aus der Ruhe bringen ließ, von Severus wissen. „Ja. Würdest du dann bitte für unsere vier Gäste ein Zimmer zurechtmachen, sowie du mit dem decken des Tisches fertig bist“, bat Severus mit freundlichem Ton das Wesen. „Sehr wohl, My Lord“, bestätigte Sulaika die Bitte, verneigte sich leicht und war mit einem *Plopp* wieder verschwunden. “Was für ein Wesen war das?“, kam es perplex von George. „Das war eine Nachtelfe und sie ist meine Haushälterin hier im Manor, die sich während meiner Abwesenheit um alles kümmert“, antwortete Severus belustigt über die Gesichter, welche Fred, George und Poppy machten. „Aber… aber sind Nachtelfen nicht viel größer?“, stotterte Fred etwas neben sich stehend. „Nachtelfen können eine unterschiedliche Größe haben, Fred“, vernahmen alle Anwesenden plötzlich die leise Stimme Harrys. „Woher weißt du das?“, überrascht sahen George, so wie Fred und Poppy den kleineren Schwarzhaarigen an. „Das würde mich auch interessieren, Mr. Potter“, ließ Severus verlauten, wobei er sich in einen Sessel neben Harry niederließ. „Auch wenn Sie, Professor, ebenso wie ihr der Meinung seid, ich wäre ein Regeln brechender, überheblicher und naiver Junge, so weis ich doch einiges, was sich in der Zauberwelt befindet oder tut“, entgegnete Harry schmollend, was die Zwillinge grinsen und Poppy lächeln ließ, bei Severus machte sich ein Kribbeln im Magen bemerkbar. „Du hast arrogant vergessen, Harry“, grinste Fred. „Pff“, kam nur eingeschnappt von diesem. „Woher weißt du es nun, Harry?“, wollte Poppy mit sanfter Stimme von ihm wissen. „Auch wenn Dumbledore, Granger und Wiesel alles getan hatten, um mich unwissend über die Zauberwelt zu lassen, habe ich dennoch einiges erfahren. Ich habe mich, wenn euer Bruder mit der Besserwisserin in Hogsmeade war und Dumbledore mal nicht in Hogwarts, in die Kammer des Schreckens geschlichen und dort einiges gefunden, was sehr interessant war“, antwortete Harry geheimnisvoll. „Du warst in der Kammer des Schreckens?“, keuchten Fred und George unisono, wobei sie ihn mit entsetztem Gesicht ansahen. „Ja“, nickte Harry leicht. „Du weißt aber schon, dass dich die Gemälde jeder Zeit bei Albus hätten verraten können, Harry“, schimpfte Poppy halbherzig mit ihrem Schützling. „Die ersten Male bin ich auch nur in die Kammer gegangen, wenn, wie ich eben schon erwähnte, Dumbledore und seine beiden Spione nicht in Hogwarts waren. Allerdings fand ich nach meinem vierten Jahr einen anderen Zugang zur Kammer, sodass ich öfters in diese gehen konnte, um vor Granger und eurem Bruder-, dabei sah er die Zwillinge an-, meine Ruhe zu haben“, erzählte Harry verlegen. „Es gibt einen anderen Zugang zur Kammer?“, kam es überrascht von Severus. „Ja, den gibt es“, bestätigte Harry. „Wo ist der und was hast du dort immer gemacht?“, wollten die Zwillinge neugierig von dem Grünäugigen wissen. „Ihr seid schon fast genauso wie Granger und eurer Bruder! Bei den Beiden kam auch immer `Was hast du gemacht? Warum warst du nicht beim Essen? Wo warst du nach dem Unterricht? Wieso warst du nicht in deinem Schlafsaal?´ “, kam die verärgerte Reaktion von Harry. “Entschuldige, aber du weißt, dass wir neugierig sind, allerdings würden wir es niemals Ron, unseren Eltern oder Dumbledore verraten und auch das weißt du“, entschuldigte sich Fred bei Harry, was den Kleineres nicken ließ. „Der andere Zugang befindet sich in den Kerkern von Hogwarts. Ich fand diesen, als ich mal wieder vor Granger und eurem Bruder geflüchtet bin. Ich gebe zu, dass ich erst dachte, ich hätte mich in den Kerkern verlaufen, was jedoch nicht der Fall war. Ich erkannte den Gang wieder, in dem mich Draco gegen Ende unseres zweiten Jahres abfing und mich zu einer Nische zog, die sich in diesem befand. Erst wollte ich protestieren, was durch Dracos Hand, die er mir auf den Mund legte, verhindert wurde. Durchdringend hatte er mich angesehen, kam näher und flüsterte mir ins Ohr, dass ich von meinen Wachhunden verfolgt wurde. Nach einem verstehenden Nicken, nahm Draco seine Hand wieder weg und wir beide spähten vorsichtig aus der Nischen, um zu sehen, ob wir diese gefahrlos und ohne entdeckt zu werden, wieder verlassen konnten. Was, wie sich herausstellte nicht so war, denn nicht weit entfernt standen Granger und eurer Bruder. Sie sahen sich in dem Gang nach allen Seiten um. Wie sich herausstellte, hatten sie nicht mich verfolgt, sondern suchten nur einen geeigneten Platz, um ungestört mit einander reden und seid dem fünften Jahr auch knutschen zu können“, erzählte Harry den Anwesenden im Raum, wobei sich sein Gesicht beim letzten Satz angeekelt verzogen hatte, was die Zwillinge, Poppy und sogar Severus schmunzeln ließ. „Wir sollten uns in den Speisesaal begeben, denn ich bin mir sicher, dass Sulaika das Frühstück schon längst angerichtet hat“, unterbrach Severus die gesellige Runde. „Du hast Recht, Severus, denn gerade Harry sollte etwas essen“, stimmte Poppy dem Hausherrn zu. „Ähm… Poppy?“, sprach Harry diese leise an. „Ja, Kitty?“, entgegnete sie innerlich schmunzelnd. „Du weißt aber schon, dass ich noch nicht so sehr viel essen kann, oder?“, verlegen und beschämt, sah er auf seine Hände, als er dies zu Poppy sagte. Poppy erhob sich von ihrem Platz, ging auf die Couch zu und setzte sich auf deren Kante. Sanft legte sie zwei Finger unter Harrys Kinn und hob dessen Kopf sanft an, damit Harry sie ansehen musste. „Hey Kitty, ich weis, dass du noch nicht viel zu dir nehmen kannst, aber du solltest wenigstens etwas essen, damit du langsam wieder etwas auf die Rippen bekommst“, erklärte Poppy sanft und sah Harry mit einem liebevollen Ausdruck in den Augen an. Harry nickte daraufhin nur und biss sich beschämt auf die Lippen, was Poppy dazu veranlasste, ihn sanft über die Wange zu streichen. Bevor George oder Fred sich erhoben hatten und in Harrys Richtung gehen konnten, hatte sich Severus schon von seinem Platz erhoben, war an die Couch herangetreten und hatte Harry auf seine Arme genommen, welcher daraufhin einen erschrockenen Laut von sich gab, was die anderen sich im Raum Befindenden, amüsiert, aber erstaunt über Severus Aktion, Lachen ließ. Severus zog nur eine Augenbraue hoch, wandte sich in Richtung Tür und schritt mit seiner geringen Last auf diese zu. Fred, der sich als erster wieder beruhigt hatte, lief an seinem ehemaligen Tränkelehrer vorbei und öffnete die Tür vom Salon, so dass Severus an ihm vorbei diesen verlassen konnte. In der Eingangshalle wandte sich Severus nach links und ging auf einen Gang zu, der sich gegenüber der Eingangstür befand. Alle anderen folgten ihm und schritten hinter Severus her den Gang entlang, bis der Obsidianäugige vor einer hellen Eichentür stehen blieb und diese mittels Gedanken öffnete. Erstaunt über diesen schwarz gekleideten Mann, folgten sie ihm in den Raum und mussten feststellen, dass auch dieser in freundlichen Farben gestrichen und mit dazu passenden Möbeln eingerichtet war. Severus setzte Harry auf einen Stuhl, der sich rechst neben dem befand, der am Kopfende des Tisches stand und auf dem sich Severus niederließ. Poppy setzte sich auf die linke Seite von Severus. Fred setzte sich neben Harry und George nahm neben Poppy am Tisch platz. Kaum dass sich alle am Tisch nieder gelassen hatten, erschien ein üppiges Frühstück auf diesem, woraufhin die Zwillinge große Augen bekamen, als sie all die Köstlichkeiten sahen. Vor Harry waren eine leichte Suppe und etwas Weißbrot erschienen. „Und woher weißt du nun, dass es unterschiedlich große Nachtelfen gibt?“, fiel George seine Frage von vorhin wieder ein. Auf Harrys Lippen zeigte sich ein kleines Lächeln, was Severus erneut ein Kribbeln im Magen bescherte, die anderen Drei jedoch freute es, dass er auf Grund Georges Frage lächeln musste. „Ich habe in der Kammer, nachdem ich sie aufgeräumt und etwas umgestaltet hatte, einige versteckte Türen gefunden, die zwar durch einen Zauber gesichert sind, mich jedoch in die hinter diesen liegenden Räume hinein ließen. Bevor du fragst Fred: Nein, ich weiß nicht warum ich diese Räume betreten konnte“, begann Harry seine Erklärung. „In einem dieser Räume befindet sich eine Bibliothek, welche noch ein größeres Ausmaß hat, als die von Hogwarts. Als ich an einigen der vielen Regale entlang schritt, fiel mein Blick auf Bücher, deren Buchrücken mit eigenartigen Schriftzeichen beschriftet waren. Ihr wisst ja, wie neugierig ich bin, nicht wahr-, woraufhin er ein Nicken von allen anderen im Raum bekam-, „Gut, ich ging näher an das Regal, in welchen diese Bücher standen, heran und erkannte die Schriftzeichen, woraufhin ich eines dieser Bücher aus dem Regal zog, mich in die Sitzecke, welche sich ebenfalls in der Bibliothek befand, begab. Kaum hatte ich es mir in einem Sessel gemütlich gemacht, begann ich in diesem Buch zu lesen und wie ich erstaunt feststellte, war es über magische Wesen. Dieses Buch war so detailliert und faszinierend geschrieben, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Erst Dobby, der plötzlich in der Bibliothek erschien, holte mich wieder in die Gegenwart“, erzählte Harry weiter. „Was waren das für Schriftzeichen, welche du entdeckt hast und warum konntest du diese eigenartige Schrift lesen?“, fragte Fred neugierig. „Es… es war Parsel, in dem… in dem die 10 Bücher, die ich entdeckt hatte, geschrieben waren. Diese… diese Bücher wurden damals von Salazar…. Salazar Slytherin persönlich geschrieben“, antwortete Harry stockend und sah die Anderen im Raum mit einem ängstlichen Blick nacheinander an. Harry sah den überraschten und leicht entsetzten Ausdruck auf den Gesichtern der anderen am Tisch Sitzenden. „Du… du kannst Parsel, Kitty?“, kam überrascht und leicht entsetzt von Poppy. „Ja… ja“, bestätigte Harry leise, wobei er leicht zu zittern begann und den Kopf zwischen seine Schultern einzog. „Woher?“, fragte Poppy sanft, während sie, um Harry zu beruhigen, leicht eine Hand auf dessen Schulter legte. „Nach dem was mir Dumbledore in meinem zweiten Jahr erzählte, wurde mir diese Fähigkeit mit Schlangen sprechen zu können, durch den Avada, den angeblich Voldemort auf mich hetzte, übertragen, was, wie ich jetzt weis, nicht der Fall sein kann, denn die Fähigkeit, sich mit Schlangen zu unterhalten oder zu sprechen, kann nur vererbt und nicht durch einen Fluch von einem auf den anderen übertragen werden. Somit wurde mir Parsel von meinen Eltern oder nur einem Elternteil vererbt, was jedoch nicht sein kann, denn soviel ich weis, konnte weder mein Vater noch meine Mutter die Schlangensprache, zudem beide Weißmagier waren. Hinzu kommt, das Parsel sprechen zu können, eine schwarzmagische Eigenschaft ist, wodurch ich annehme und wie du mir vorhin schon gesagt hast, Poppy, James und Lily nicht meine Eltern sein können“, erklärte und antwortete Harry, was ihm eine hochgezogene Augenbraue von Severus und einige überraschte, aber auch wissende Blicke der anderen Drei einbrachte. „Woher weist du, das Parsel eine schwarzmagische Eigenschaft ist und nur vererbt werden kann?“, wollte Fred von seinem selbsternannten kleinen Bruder wissen. „Wie ich euch vorhin erzählte, fand ich 10 in Parsel geschriebene Bücher von Salazar Slytherin. Wie ihr sicherlich wisst, ist Salazar Slytherin ein mächtiger Schwarzmagier und noch dazu ein Parselmund. Was ja in `Eine Geschichte Hogwarts´ sehr ausführlich geschrieben steht, um die Hogwartsschüler vor den Slytherins zu warnen, obwohl niemand, außer denen der Slytherinfamilie, Parsel sprechen kann. Nun gut, zurück zu dem, was ihr wissen wolltet: In einem dieser Bücher, was die Chronik der Satanus/Slytherin Familie ist, schrieb er auch über die Eigenschaft Parsel sprechen zu können. Salazar Slytherin schrieb in diesem Buch, das Parsel von einem Elternteil, welcher die Schlangensprache spricht, auf seine Kinder vererbt werden würde. Nicht auf jedes Kind, denn nicht jedes seiner Kinder hätte die Eigenschaft Parsel zu sprechen geerbt. Allerdings konnten die Kinder, welche Parsel nicht sprechen könnten, diese Sprache zum damaligen Zeitpunkt weitervererben. Ebenso würde Parsel nur in seiner und der Familie Satanus vorkommen. Luzifer Satanus/Hell ist der Vater von Salazar Slytherin, der sich mit Cyrus Slytherin gebunden hatte, woraus seine um zwei Jahre ältere Schwester Margitta und er, Salazar, hervorgingen. Salzar erbte die Schlangensprache von seinem Vater Cyrus, seine Schwester Margitta jedoch konnte kein Parsel sprechen. Luzifer bekam die Fähigkeit mit Schlangen zu sprechen durch die Bindung mit Cyrus. Jeder Gefährte der sich mit einem aus der Familie Satanus oder Slytherin, der die Schlangensprache geerbt hatte, bindet, erhält bei eben dieser Bindung die Fähigkeit Parsel zu sprechen. Was Luzifer und Cyrus jedoch verwunderte war, dass ihre Tochter Margitta die Fähigkeit mit Schlangen zu sprechen, nicht an ihre Kinder weitervererben konnte. Dass ihr Gefährte durch die Bindung es nicht konnte, war klar, jedoch hätten ihre Kinder oder zumindest eines ihrer Kinder, Parsel erben müssen, was jedoch nicht der Fall war. Luzifer und Cyrus stellten Nachforschungen an und fanden heraus, dass nur die männlichen Nachfahren der Familie Satanus/Slytherin diese Fähigkeit erben oder vererben können, wohingegen die weiblichen Nachfahren diese Fähigkeit nicht erben oder vererben könnten. Margitta wurde, als sie dies erfuhr, mehr als wütend und begann ihre Familie daraufhin zu hassen. Als sie sich gegen ihre Familie stellte, wurde sie aus dieser verband. Margitta verfluchte daraufhin ihre Eltern und vergiftete danach sich selbst, ihren Gefährten und ihre drei Kinder. Einen Fehler hatte Margitta, als sie den Fluch über ihre Eltern aussprach, jedoch gemacht, denn sie hatte durch diesen Fluch zwar dafür gesorgt, dass nur noch männliche Nachkommen aus dieser oder Nachfolgenden Verbindungen hervorgehen würden, jedoch verhinderte dieser Fluch nicht, dass die männliche Nachkommen der Familie Satanus/Slytherin, sollten sie einen gleichgeschlechtlichen Gefährten haben, ebenfalls Kinder bekommen könnten. Dieser Fluch bewirkte, weil Margitta eine andere Betonung, sowie eine Silbe am Ende des Fluchs anders aussprach, dass die nicht dominanten Gefährten oder Nachkommen der Familie Satanus/Slytherin, ebenfalls Kinder bekommen konnten, somit war, von Margitta ungewollt, die Familie vor dem aussterben verschont geblieben“, erzählte Harry den im Raum Anwesenden, die ihm sehr aufmerksam zuhörten und vor erstaunen ansahen. „Was für Bücher hat Salazar Slytherin noch geschrieben?“, kam neugierig von George, nachdem er sich wieder gefasst hatte. „Also, wie ich schon erwähnte, hat er ein Buch über magische Wesen geschrieben, dann seine Familien Chronik, welches sich von selbst weiterführt, sollten in dessen Familie weitere Nachkommen geboren werden. Dann eins über dunkle Künste, eines über Rituale und Riten, eines über Etikette der reinblütigen adligen Familien in der Zauberwelt und der magischen Wesen, eines über stablose Magie, eines über Elementarmagie und zwei über Zaubertränke“, zählte Harry auf. „Ach eines hätte ich fast vergessen, auch über Heilmagie hat er eins geschrieben“, fügte er verlegen hinzu, was Fred, Georg und Poppy schmunzeln ließ, Severus jedoch erneut ein Kribbeln im Magen verspürte. „Harry“, wandte sich Poppy an ihren Schützling. „Ja?“, kam von diesem, wobei er sich ihr zuwandte und sie fragend ansah. „Aufgrund dessen, dass George bei dir ein Familienwappen entdeckte, wollte ich dir vorschlagen, einen Ahnentest zu machen. Zuvor jedoch müssen die Banne und Blockaden, welche auf dir liegen, gelöst werden, weil diese den Test verfälschen könnten und etwas anzeigen, was nicht der Wirklichkeit entspricht. Daher bat ich Severus einen Trank zum Lösen von Blockaden und Banne mitzubringen, was er auch tat. Allerdings kamen wir überein, dir diesen Trank nicht in der Wohnung der Zwillinge zu geben, weil es zu einem Ausbruch deiner Magie kommen könnte, sollte sie gebannt sein und somit Albus, wie auch das Ministerium wüsste, wo du dich aufhältst, denn beide kennen deine Magie. Severus machte daraufhin den Vorschlag, dich mit in sein Manor zu nehmen und die Banne, wie auch die Blockade hier zu lösen, denn auf Grund der Schutzzauber, welche auf Severus Manor liegen, kann keine Magie, egal in welcher Stärke oder Art diese ist, nach Außen dringen und unwillkommene Besucher hierher locken“, begann Poppy. „Darum wollte ich dich fragen, ob du damit einverstanden wärst, diese Banne, wie auch Blockaden von dir zu nehmen und danach einen Ahnentest zu machen, damit du weist, wer deine wirklichen Eltern sind oder waren“, beendete Poppy ihre Erklärung mit einer Frage. Nachdenklich sah Harry die Heilerin an und nach einiger Zeit nickte er. „Dass meine Magie gebannt ist, habe ich selbst schon bemerkt“, kam leise von Harry, was die Anderen dazu veranlasste ihn vorwurfsvoll anzusehen. „Warum hast du nie etwas erwähnt?“, wollte Poppy mit leichtem Vorwurf in der Stimme wissen. „Wann hätte ich es erwähnen oder dir erzählen sollen, Poppy? Wann?“, fragte Harry mit leichter Verärgerung in der Stimme, was die Zwillinge dazu veranlasste vom Tisch wegzurücken, woraufhin Severus verwundert leicht eine Augenbraue hochzog, jedoch weiterhin beobachtete, was noch geschehen würde. „Etwa, als du mich nach den Ferien behandelt hast und ich sofort, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, so schnell wie ich es konnte, in meinem Turm zurückkehren musste, damit Granger und Wiesel nichts mitbekamen und es dem Alten erzählten? Oder wenn Dumbo bei dir war und ich zu dir musste, wegen einer Quidditch Verletzung? Oder wenn ich ohne Bewusstsein bei dir auf der Krankenstation lag? Wann bitte hätte ich es dir erzählen oder dir gegenüber erwähnen sollen, hä?“, regte sich Harry auf, wobei seine Magie wild um sich schlug. „Harry, beruhige dich“, bat sie den kleineren Schwarzhaarigen mit sanfter beruhigender Stimme. „Ich soll mich beruhigen, obwohl du mir unterstellst, dir etwas verschwiegen zu haben, obwohl ich nie die Möglichkeit hatte, es dir zu sagen? Ich es selbst erst bemerkte, als Dumbo bei meinen Verwandten der Bestrafung beiwohnte, die mir mein Onkel wegen einer Kleinigkeit zukommen ließ? Meinst du etwa, es ist für mich einfach, nur mit der Magie zu zaubern oder Leistung im Unterricht zu zeigen, die der Alte mir übrig ließ? Du, Poppy und auch die Anderen hier, wissen vermutlich nicht einmal, wie es sich anfühlt, wenn deine eigene Magie dir fast du Luft abdrückt, wenn du sie verwendest und du selbst nichts dagegen machen kannst! Der Alte hat dafür gesorgt, dass ich niemandem davon erzählen kann, dass er meine Magie zum Großteil gebannt hat, warum ich es jetzt kann, weis ich nicht, jedoch fühle ich mich, als wenn sich eine Würgeschlange um meinen Körper gelegt hat und konstant zudrückt! Bis jetzt war es jedem egal, was aus mir wird, denn ich habe nur den einen Zweck, nämlich Voldemort zu töten und dann selbst zu sterben oder von dem Alten gekillt zu werden! Ich bin und war immer nur eine Schachfigur im Spiel des Alten und es hat bis auf Wenige keinen interessiert, wie es mir geht! Es ist…“, plötzlich verstummte Harrys Geschrei und alle konnten nicht so schnell reagieren, wie er zusammensackte und seitlich von Stuhl kippte. Harry wäre wohl schmerzvoll auf dem Boden aufgeschlagen, wenn nicht plötzlich Sulaika neben ihm erschienen wäre und durch nur eine Handbewegung, dies verhindert hätte. Mit einem bösen Blick und einem harten Ausdruck auf ihrem Gesicht, sah sie ihren Lord, Poppy und die Weasleyzwillinge nacheinander an, was alle sich elend fühlen ließ. Mit einer weiteren Handbewegung ließ Sulaika eine Bare erscheinen, auf welche sie Harry zuschweben und ihn darauf niederließ. „Sie alle sollten sich schämen! Anstatt dem jungen Mann Ruhe zu gönnen, bombardieren sie ihn mit Fragen, beschuldigen ihn für etwas, was er bis heute nicht konnte und wodurch er sich dermaßen aufregte, sodass sich seine Magie verselbstständigte. Haben sie nicht selbst gesagt, Madame Pomfrey, dass der junge Mann Ruhe braucht, um sich wenigstens etwas zu erholen?“, wandte sich Sulaika dieser zu, während sie dies sagte. „Ebenso hätte ich nicht gedacht, dass sie My Lord so etwas dulden würden. Immerhin wissen sie, wie es dem jungen Mann wirklich geht oder?“, richtete sie ihren Blick auf Severus, der nur nickte. „Ich werde den jungen Mann in eines der Gästezimmer bringen, damit er sich ausruhen kann, bevor sie ihm den Trank zum lösen des Bannes und der Blockade geben“, entschied sie, bevor sie sich von den Anderen abwandte und auf die Tür zuging. Bevor Sulaika jedoch die Tür öffnen konnte, durchfuhr ein seichter Wind, eher ein Hauch den Raum. Dieser seichte Hauch umkreiste erst Severus, danach Poppy und nach dieser erst Fred und danach George. Auch Sulaika wurde kurz von diesem seichten Wind umkreist, bevor dieser wieder verschwand. Was dieser Wind jedoch zu bedeuten hatte, konnte sich keiner der Anwesenden erklären, als sie ein Keuchen aus Richtung Tür vernahmen, wandten Alle ihren Blick zu dieser und auf die beiden, die bei dieser standen. Severus sprang regelrecht von seinem Stuhl hoch und ging eiligen Schrittes auf die Bare zu, auf der Harry lag. Mit immer größer werdenden Augen betrachtete sich Severus den jungen Mann auf der Bare, der sich plötzlich verändert hatte und nicht mal mehr entfernt aussah, wie James Potter. Sulaika entkam ein gekeuchtes `Der junge Prinz´, woraufhin sich auch Fred, George und Poppy von ihren Plätzen erhoben und auf die Bare mit Harry zugingen. Fred und George sahen sich ihren selbsternannten kleinen Bruder an und keuchten überrascht, als sie eine gewisse Ähnlichkeit mit einer ganz bestimmten Person erkannten. Auch Poppy sah ihren Schützling überrascht an, jedoch schlich sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen, als auch sie die Ähnlichkeit mit einer ganz bestimmten Person erkennen konnte. Severus hingegen stiegen Tränen in die Augen, als er den jungen Mann auf der Bare betrachtete. Durch die Stimme Sulaikas wurden Alle aus ihrer Betrachtung gerissen. „Ich werden den jungen Prinzen in sein Zimmer bringen“, ließ sie alle wissen, woraufhin die mit einem Wink ihrer Hand die Tür öffnete und mit der Bare das Zimmer verließ. „Wie kann das sein?“, entfuhr es Fred, wobei er die anderen Drei im Raum mit einem ungläubigen Blick ansah. „Ich glaube, ich spreche für uns alle, wenn ich sage, ich weis es nicht“, kam es von Poppy, woraufhin George und Severus nur zustimmend nicken konnten. „Ich werde nach ihm sehen und ihm, sollte er wieder bei Bewusstsein sein, den Trank geben, damit er diese elendigen Banne und die Blockade loswird“, teilte Severus ihnen mit. Bevor er ebenfalls den Raum verließ, rief er nach einer Hauselfe, die er bat, seine Gäste in den Salon zu führen. „Ich werde, sowie ich Harry den Trank gegeben habe und er alles überstanden hat, wieder zu euch kommen und euch berichten, wie es ihm geht“, erklärte Severus ihnen, bevor sie von der kleinen Hauselfe aus dem Raum geführt und zum Salon gebracht wurden. Severus begab sich eiligen Schrittes in den ersten Stock seines Manors und in das Zimmer, in dem Sulaika Harry untergebracht hatte. Den Trank holte er zuvor noch aus seiner Umhangtasche, welchen er danach ablegte und zum Bett schritt, in dem Harry mittlerweile lag. Severus ließ sich auf der Bettkante nieder und beobachtete den jungen Mann vor sich im Bett. Er konnte es nicht fassen, der Sohn seines besten Freundes lag vor ihm im Bett und war niemand anderes als Harry Potter. Severus schwor sich, diejenigen für alles büssen zu lassen, was sie dem kleineren Schwarzhaarigen, all die Jahre angetan hatten. Als erstes würden die Besserwisserin und der jüngste Weasleysohn erfahren, was es hieß, den Prinzen der Nachtelfen so zu hintergehen. Danach würden noch andere leiden und Dumbledore würde er sich bis zum Schluss aufheben, obwohl er sich sicher war, dass sein bester Freund ihm zuvor kommen würde und den Alten zu seinem Urgroßvater in die Hölle schickte. Hat es gefallen? also bis zum nächsten Chap eure Dragonpanther Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)