Zwischen Barbiepuppen und Spielzeugautos von memory (Eine Prinzessin auf dem Weg zu ihrem Prinzen~ [Saku x Sasu?] (Hina x Naru){Ino x ?}) ================================================================================ Kapitel 5: such an Idiot ------------------------ such an Idiot   Oh Gott. Mein Kopf tat so weh. Es ist war als ob,... ja, keine Ahnung. So eine riesige Kirchenorgel oder so darin Rock-Musik spielen würde. Eins war klar. Ich würde nie wieder etwas trinken. Nie wieder! Als ich langsam wieder mitbekam was um mich herum geschah, bemerkte ich, dass ich in meinem Zimmer war. Was ich daran erkannte, dass meine Pinnwand mit den Bildern mich förmlich ansprang. Jedoch war eins anders als sonst. Meine Matratze war anders als sonst. Härter und wärmer. Ich bemerkte zusätzlich noch, dass ich auf der Seite lag und dass ich unterschiedlich hoch lag. Es war auch ein ganz anderes Gefühl an meinem Kopf. Oh Gott bei diesen Kopfschmerzen konnte man ja nicht mal richtig denken. Ich streckte eine Hand aus und bekam einen Schock. Ich berührte Haut. Keine flauschig, weiche Matratze. Nein. Haut. Ich tastete weiter und fühlte ein Six-Pack. "Kannst du aufhören mich zu betatschen? Ich hab' Kopfschmerzen. Es ist noch zu früh." Ich riss meine Augen vor Schreck auf. Blitzschnell saß ich im Bett, eine Decke um mich geschlungen. Oh Scheiße! Was machte der hier? Sasuke machte ein Auge halb auf und sah mich an. "W- was, was machst du hier?", fragte ich mit quietschend hoher Stimme. "Ah. Meine Ohren. Alter hab' ich einen Kater. Komm' mal auf eine normale Stimmhöhe!", meinte er und setzte sich auf. "Oh Gott, zieh dir was an!" Ich sah schnell weg und drückte die Decke weiter an mich. Was machte er hier? Warum waren wir beide nackt und- Ich erstarrte. Das konnte nicht wahr sein. Nein das durfte nicht wahr sein! Sasuke stand auf, zog sich seine schwarze Boxer an und ging rüber zum Spiegel. "Och nee. Sakura! Sieh dir an was du gemacht hast! Total unauffällig .. ehrlich.", meinte er vorwurfsvoll. Ich sah mir seinen Hals an, auf den er deutete. Und da war ein riesiger Knutschfleck. Oh Gott. Das durfte alles nicht wahr sein. Ich legte meinen Kopf auf meine Knie. Angestrengt versuchte ich über den gestrigen Abend nach zu denken. Doch alles was mir nur einfiel war, dass ich mit ihm in irgendeine Bar gegangen bin und der Barkeeper irgendwie sein Kumpel war oder so und das er blaue Haare hatte. Dann wurden aus ein paar Bier immer mehr. Und mehr war da nicht. Ich konnte mich an nichts mehr erinnern. "Hey? Darf ich dir das wenigstens heim zahlen?" "Oh Gott. Das darf nicht wahr sein.", murmelte ich. "Hmm. Naja. Ist es aber, würde ich sagen." Gerade als ich was erwidern wollte, klingelte es. Ich erschrak und sah auf meine Zimmertür. Dann überlegte ich wer um diese Uhrzeit etwas von mir wollen könnte. Post? Aber die kommt doch erst gegen 15:00 Uhr. Es war erst 13:30Uhr. Ich überlegte weiter, dann erinnerte ich mich schlagartig daran. Hinata und die anderen wollten zu mir kommen. Oh Gott, was sollte ich machen? "Willst du nicht aufmachen?" "Das sind Naruto, Ino und Hinata." "Oh. Okay. Willst du trotzdem nicht aufmachen?", fragte er und zog eine seiner Augenbrauen hoch. "Oh Gott. Die dürfen dich nicht sehen." "Hn … Wenn du meinst.", sagte er wieder desinteressierter und besah sich meine Pinnwand. "Ähm. Ich geh runter und ... und sag ihnen dass es mir nicht gut geht. Ein Glück sehe ich ja auch danach aus." Es klingelte weiter. Ich ging schnell die Treppe runter. Weiterhin meine Decke um mich geschlungen. Ich sah durch das kleine Fenster neben der Tür, um festzustellen ob es auch wirklich Hina und die anderen waren und ja, es waren sie. Tief durch atmen. Du schaffst das. Sehe einfach ganz krank aus. Als ich die Tür auf machte, haute mich Narutos Grinsen fast um. "Hey Sakura- Oh Gott siehst du scheiße aus.", meinte Naruto und sah mich besorgt an. Kurz darauf bekam er einen vorwurfsvollen Blick von Hinata. „So was sagt man nicht.“, murmelte sie ihm zu. "Ja. Mir geht es auch nicht besonders." Ich musste sie nicht mal anlügen. Ich könnte jeden Moment kotzen, wahrscheinlich meldete sich gerade der Karter., oder es ist durch gesickert was heute Nacht passiert ist. "Weißt du was. Irgendwie siehst du wie durch gefickt aus und das Bettlaken passt auch noch besonders dazu." "Ino. So was sagt man nicht!", maulte Hinata Ino an. War das Hinatas Lieblingsspruch geworden? Ich stöhnte leise und rieb mir eine Schläfe. Gott diese Kopfschmerzen. "'Tschuldigung, aber es sieht wirklich so aus." "Willst du uns den ganzen Tag hier draußen stehen lassen?" Naruto's Stimme war total laut, oder klang das nur für mich so? Hinata sah so aus als ob sie wüsste das es mir wirklich scheiße ging. "Leute mir geht es wirklich nicht gut. Kann ich heute-" "Hast du meine Hose gesehen?" Ich riss vor Schreck die Augen auf. Oh Nein! Dieser Vollhorst! Was hatte er an 'Sie dürfen dich nicht sehen!' nicht verstanden? Hinata zog beide Augenbrauen hoch und sah mich entsetzt an. "Schnauze! He he, diese Nachbarn heute zu tage. Total laut und klingen als würden sie aus dem eigenen Haus kommen." Ich versuchte die Lage noch irgendwie zu retten, doch ich merkte schnell dass das nicht viel half. Naruto hatte inzwischen den gleichen Gesichtsausdruck wie Hinata. Ino sah mich freudig an. "Oh. Ich dachte schon. Sasuke wäre in deinem Haus. Oh Mann.", meinte sie lächelnd. Verwirrt sah ich sie an. War sie wirklich so blond? "Ino ... Sei mal kurz ruhig.", meinte Hinata und sah mich jetzt enttäuscht an. Ich lächelte schwach. "Bitte. Lass es mich erklären." "Gut, ich höre dir zu." "Später. Bitte. Ich hab' so einen Schädel und an alles kann ich mich selbst nicht mehr erinnern." Hinata sah mich prüfend an. So hatte ich sie noch nie gesehen. "Wann ist später?" "Kann ich unten gucken.", rief es hinter mir. Ich stöhnte. Oh Gott, das wurde mir gerade zu viel. "Kommt rein." Ich ging in die Wohnstube. Die anderen folgten. Ino machte die Tür zu. "Wartet kurz." Ich rannte, so gut es mit der Decke ging, hoch. Sasuke sah mich auf dem Weg fragend an. Ich warf ihm einen bösen Blick zu. "Hey. Was ist denn da unten los.", flüsterte er. "Die anderen haben dich gehört. Naja, war schwer dich nicht zu hören." "Du hattest nur gesagt sie dürfen mich nicht sehen. Ich dachte ich könnte mir meine Sachen nehmen und verschwi-" "Hör auf zu denken!" Ich ging an ihm vorbei in mein Zimmer und nahm mir Sachen ging ins Bad und machte mich fertig. Wie konnte ich meine Lage denn jetzt am besten erklären? Ihr müsst euch das so vorstellen, wie in einem Gerichtsprozess. Hinata war der Richter und Staatsanwalt gleichzeitig, Naruto war auch so einer und Ino war eine dieser Geschworenen oder wie die auch heißen. Gott eigentlich ist es mir scheiß egal wie die heißen oder wie es da zu sich geht. Am liebsten würde ich zurück ins Bett kriechen und meine Kopfschmerzen auskurieren. Stattdessen saß ich hier und musste mir Vorwürfe anhören, als wäre Hinata meine Mutter. War ja klar, dass Mister Kühlschrank wieder so schnell es ging abgehauen war. Kaum war ich aus dem Bad gekommen, hatte ich schon die Eingangstür knallen gehört und da war es ja wohl klar, wer gegangen war. „Ähm Sakura. …“ Wollen die jetzt guter Bulle und böser Bulle spielen? Dann hatten sie die Rollen perfekt erteilt. Hinata als böser Bulle passte perfekt. Genervt blickte ich Naruto an und stockte. Er hielt meinen roten BH in der Hand. Ein leichter Rotschimmer flog über mein Gesicht. „Schmeiß' ihn einfach zur Treppe.“, murmelte ich. Dies tat der Blondschopf augenblicklich. „Na super. Ich bin mal wieder die letzte. War so klar.“, meinte Ino und schlug ihre Beine übereinander. „Hä? Was meinst du denn jetzt?“, fragte ich. Mein Gehirn funktionierte nicht, so wie ich es gerne hätte. „Na ich bin die einzige, die von uns jetzt noch Jungfrau ist. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie deprimierend das ist und nicht nur das, ich bin auch noch die einzige die keinen Freund hat!" "Ino das passt gerade überhaupt nicht.", meinte Hinata und verdrehte die Augen. "Naja aber warum nimmst du Saku das denn übel, dass sie mit ihm geschlafen hat? Wir haben' s dir auch nicht übel genommen das du mit Naruto geschlafen hast und- nee jetzt rede ich.", unterbrach sie gleich Hinata, die was sagen wollte und fuhr dann fort, "Ich meine wir dachten früher schon das die beiden zusammen gehören und bald ein Paar werden. Nun gut, da ist die Sache dazwischen gekommen ,dass Naruto und du ein Paar wurdet. Er sich benommen hat wie ein Arsch und vieles mehr, aber sag mir mal Hinata: Warum bist du sauer auf ihn? Ich meine Saku hätte genug Gründe auf ihn sauer zu sein, aber anscheinend spielen die auch keine Rolle mehr. Nein! Gott, könnt ihr mich mal ausreden lassen? ... … So ende.“ „Ich hab' ihm nicht verziehen. Ich war betrunken. Halloohoo!“ „Ich hasse ihn weil er uns wie Dreck behandelt hat und Saku so weh getan hat.“ Ich sah Hinata an. Das wusste ich ja gar nicht, dass sie ihn wegen mir hasste und ich hätte auch nie gedacht, dass aus Ino einmal so sinnvolle Sätze heraus kommen würden. Zugeben ich war überrascht. „Hmmm. Nehmen wir mal an, dass Sasuke uns nicht den Rücken gekehrt hat. Wir würden weiter zusammen abhängen, ach ja, Friede Freude Eierkuchen. Dann hättest du nichts dagegen gehabt wenn Sakura mit Sasuke so oft und-„ „Ja wir haben es verstanden Ino rede weiter.“ „Naja, aber ist doch so Saku. Also wo war ich? Genau beim Sex. Naja, jedenfalls halt miteinander schlafen würden. Da hättest du doch kein Problem.“ „Ja, aber es ist nun mal so, dass er gegangen ist. Das lässt sich auch nicht mehr ändern.“ „Richtig. Richtig. Hinata hast du schon mal was von Hakuna Matata gehört? Es heißt die Vergangenheit hinter sich lassen.“ „Ino hör auf berühmten Disneyfiguren ihre Texte zu stehlen.“ „Hinata, ich leihe sie mir aus, musst du wissen. Naja, aber es stimmt doch.“ „Hat er dich absichtlich betrunken gemacht, Sakura?“, fragte mich Hinata plötzlich. Wie kam sie auf so eine … wie sagte meine Mutter immer? Schnapsidee? „Wie kommst du denn auf diese brillante Idee?“, fragte ich sarkastisch und zog eine Augenbraue hoch. „War nur so ein Einfall. Ich würde ihm alles zutrauen.“ „SO böse ist er nicht. Er wird veinfach von allen missverstanden und ein Mädchenheld ist er auch nicht.“, meinte ich verteidigend. Mist. Warum nahm ich ihn denn jetzt in Schutz? Ino zog eine Augenbraue hoch und sah mich verwirrt an. „Woher weißt du das denn jetzt schon wieder?“, fragte sie auch kurz darauf. „Naja. Wir haben uns halt unterhalten. Man, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich einfach so mit dem was trinken gehe und nebenbei nichts frage. Wir uns stumm anschweigen und warten bis einer betrunken wird.“ … „Nicht euer ernst?! Gott, läuft das bei euch auch so Hinata, Naruto?“ „Nein! Saku, was denkst du denn?“, fragte Hinata mich vorwurfsvoll. „Im Moment wie ich schnellst möglichst in mein Bett komme.“ Ich sagte die Wahrheit. Schließlich hatten wir uns noch nie angelogen. Warum also jetzt? „Er hat sich nicht mal verabschiedet. Einfach aus der Tür raus. Naja und nebenbei noch sein Hemd zugemacht. Ach und so was nennt man Kumpel...“, meinte Ino und fuchtelte mit den Händen vor sich herum. „Ehemaliger Kumpel, Ino“, sagte Hinata und sah die Blondine an, die jetzt ihren Kopf mit den Händen abstützte. „Leute, meint ihr ich kann mich nochmal hinlegen?“ Ich hoffte jetzt würde sich ihr Gutes-Freundinnen-Gewissen einschalten. Hinata seufzte und stand auf. „Wir rufen später noch an und so. Gute Besserung.“ Sie umarmte mich und gab mir noch einen Abschiedskuss. „Genau, Cherry. Ruh dich aus. Erzähl uns nachher wie es war.“ „Ino!“ „Sorry, Schätzchen. Puh, du hast echt eine Fahne.“ „Danke ich liebe dich auch, weißte?!“ Nachdem sich auch Naruto von mir verabschiedet hatte, begann ich erst mal die peinlichen Beweisstücke aufzuräumen und mich dann mit einem Schwung in mein Bett zu feuern. Okay. So schnell konnte ich dann doc nicht pennen. Jedoch nachdem ich auch wirklich alle Beweisstücke in meinem Zimmer beseitigt hatte, fiel ich einfach nur noch in mein frisch bezogenes Bett. Um endlich doch noch wieder einzuschlafen. Ein schrilles Klingeln riss mich aus meinen Träumen. Naja, eigentlich hatte ich nicht geträumt. Eher nur vor mich her gedöst, aber trotzdem keiner mochte es so geweckt zu werden. Müde schwang ich meine Beine aus dem Bett und ging zum Schreibtisch rüber, auf dem mein Telefon stand. „Hallo?“ „Sakura?“ „Hey Mama. Ja ich bin dran.“ „Oh, gut Schätzchen. Dein Vater und ich kommen wahrscheinlich erst am Montag nach Hause. Hier gibt es einige Probleme“ „Ach so … Okay, aber am Montag kommt ihr doch ganz sicher oder?“ „Ja, ganz sicher. Wir haben dich lieb Schätzchen und stell nichts an. Bis dann.“ „Mach ich nicht, versprochen. Ich euch auch und grüß Papa von mir.“ Tuten, sie hatte aufgelegt. Seufzend ließ ich mich auf den Schreibtischstuhl nieder. War ja irgendwie klar, dass die beiden schon wieder später kommen würden. Ich tapste ins Bad und ließ mir heißes Wasser in die Badewanne ein. Hinata hatte mich letzte Mal gefragt ob ich darunter leiden würde, dass meine Eltern fast nie da waren. Ich hatte gelacht und 'Nein, so hab' ich das Haus für mich.' gesagt, aber insgeheim. Klar, ich meine, immer allein zu sein ist auch nicht wirklich das Wahre. Ich blies die Wangen auf und pustete die Luft in einem Zug aus. Kompliziert, ja das würde mein Leben am besten beschreiben. „Also sag, Cherry wie war er? War er gut?“ „Inooooo“, kam es von mir und Hinata gleichzeitig. Ich drehte mich auf den Bauch und wedelte mit den Füßen in der Luft. Wie so ein richtiges Filmgirl halt. „Ach kommt schon. So etwas ist wichtig. Ich durfte ja nicht mal die Antwort bei Hinata hören.“ „Ach ähm, frag doch lieber Hinata.“ „Verräter!“, fauchte die Schwarzhaarige in ihr Telefon. „Man dann eben nicht. Ino so etwas ist einfach … Okay ich bin ehrlich. Ich würde mich schon gerne daran erinnern.“ Ein Glück konnte man beim Telefonieren, das Gesicht des anderen nicht sehen, denn ich spürte sofort dass meine Wangen sich erhitzten. „Oh mein Gott! Sakura Haruno, du schmutziges Luder.“ „Ino!“ „Lass schon Hina. Ich hab es verdient.“ „Nein. Hast du nicht. Nur dieses blöde Arschloch.“ „Hinaaa. … er ist nicht so böse wirklich.“ „Jetzt saaahaaag, bitte. Bitte. Bitteeeee“ „Ino ich weiß es nicht. Mein Gott. Es tut mir leid und so, aber da ist nichts. Ich kann mich wirklich an nichts erinnern. Tut mir leid. Naja, vielleicht ist es auch besser. Vielleicht will ich mich an gar nichts erinnern.“ „Wieso? Glaubst du wirklich er war so schlecht? Ich weiß nicht. Was ist wenn er einfach mal … H.A.M.M.A. war?“ Seufzend drehte ich mich auf den Rücken. „Inooooo. Pass auf! Wenn ich mich erinnere sag ich es dir, aber du musst verstehen das ist – Oh, wartet mal kurz! Mein Handy klingelt.“ Mit einem schnellen Griff zu meinem Nachttisch hatte ich es auch schon in der Hand. Hey Hast immer noch die gleiche Nummer? Änderst dich auch nach Jahren nicht, oder? Naja, wäre schön wenn du das was geschehen ist nicht in der Schule breit trittst Sasuke „Oh dieses Arschloch!“, brüllte ich. Was fällt dem ein? Als ob ich, wie eine seiner kleinen Freundinnen, gleich ein pinkfarbenes DinA2 Blatt an‘s schwarze Brett hängen würde wo drauf steht: „Ich, Sakura Haruno habe mit Sasuke Uchiha geschlafen. Tja, zu spät Bitches““ „Sakura?“, kam es von Hinata und Ino gleichzeitig und ihre Stimmen hätten nicht unterschiedlicher sein können. Hinata besorgt und ruhig. Ino hingegen quietschend und laut. „Ja bin wieder da. Sorry. Ich bin gerade wirklich nicht in der Stimmung zum telen.“ „Cherry!“, kam es von der Blondine. „Schätzchen!“, hingegen von der Schwarzhaarigen „Nein. Tut mir leid.“ „Cherry. Sag schon. Was ist los?“, fragte Ino mich besorgt. „Nichts.“ „Saku ...“, kam es von Hina. „Man .. Dieses Arschloch, wisst ihr er … er hat mir gerade eine SMS geschrieben.“ „Hat er Schluss gemacht?“ „Ino man kann nicht Schluss machen, wenn man vorher nicht zusammen war.“, sagte ich genervt. „Ach ja, fast vergessen.“ „Was stand denn in der SMS drin, Saku?“, ertönte es wieder von Hinata. „Naja, erst einmal hat er sich darüber lustig gemacht, dass ich meine Nummer auch nach Jahren nicht geändert hab‘ und dann, dass ich das mit der Sache doch bitte nicht überall rum erzählen soll. Könnt ihr euch das vorstellen? Manchmal denke ich echt, dass dieser Typ einfach nur gefühllos geworden ist. Früher hat er so was nicht gemacht.“, sagte ich sauer, doch leider spürte ich genau, dass meine Stimme leider brüchig war. „Sakura? Bitte fang‘ jetzt nicht an zu weinen wegen ihm, okay? Er ist es einfach nicht wert. Das beweist doch schon wie er mit dir umgeht.“, sagte Hinata einfühlsam. Und verdammt, sie hatte Recht! Warum fing ich denn jetzt an zu weinen? Es war schon wahr, ich hatte von uns fünf die engste Beziehung mit dem Uchiha. Warum also machte er so etwas? Wenn er nur jemanden sucht um seine verletzenden Spiele zu spielen, dann hatte er ja einen gefunden. „Saku? Hey. Ist doch gut. Sag mal warum ist es denn bei Ino so ruhig?“ „Keine Ahnung.“, meinte ich und wischte mir mit dem Ärmel meines pinken Bademantels über die Augen. „Sag mal, Ino wohnt doch bei dir nur die Straße runter oder? Wie lange braucht sie, wenn sie rennt, um bei dir anzukommen?“ Ich dachte angestrengt nach. Das hatten wir noch gar nicht ausprobiert. Ich wusste, dass sie es mal in zehn Minuten geschafft hatte, weil wir spontan auf die Idee gekommen waren Grey’s Anatomie zusammen zu sehen. „Hmm, also letztens waren es zehn Minuten wieso?“ „Nur eine Frage. Ino?“ „Ino? Blondie?“ Plötzlich klingelte es unten. „Nicht ihr ernst“, murmelte ich in den Hörer. „Was denn? Sie steht nicht vor deiner Tür oder?“, fragte mich Hinata. Ich ging die Treppenstufen langsam runter. Irgendwie fühlte ich mich, wie in so einem schlechten Horrorfilm. Einem in dem die Hauptperson allein zu Hause ist und es dann klingelt und ihr Mörder dann vor der Tür steht. Der sie dann durch das Haus jagt und nach etlichen beinahe Zusammenstößen sie doch bekommt, dann ihre heldenhaften Freundinnen auftauchen. Er diese kalt und grausam tötet und schließlich, auch der Hauptperson den gar ausmacht. Oh Gott, woran dachte ich denn? Ich sollte eindeutig weniger Horrorfilme gucken. Ich bemerkte erst jetzt, dass ich auf der letzten Stufe stehen geblieben war und starrte die Tür an. Mein Gott, war ich ängstlich. Ino steht vor der Tür, kein Massenmörder. Ich ging dann doch entschlossen zur Tür und griff nach der Klinke als ich plötzlich etwas hörte. „Hey Mädels, Sorry meine Ma hat mir ‘ne Jacke mitgebracht. Richtig toll! So ein tolles Lila, wirklich.“, schwärmte Inos Stimme aus dem Telefon. Ich erstarrte, drückte in dem Moment die Klinke runter und fing an zu schreien. Wie von selbst schoss meine Hand nach vorne und vergrub sich in dem Gesicht meines Gegenübers.   -To be continue- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)