Ein neues Zuhause von Demonsangel ================================================================================ Kapitel 4: 4 ------------ Titel: Ein neues Zuhause Teil: 4/? Autor: Demonsangel Warnung: AU; Crossdressing Disclaimer: Die Jungs gehören alle nicht mir und Geld verdien ich durch sie auch nicht. Hallo! Da bin ich wieder! Also viel Spaß beim Lesen. Und es sind immer doch alle Arten von Kommentaren erwünscht (bis auf Morddrohungen und Beleidigungen, die werden ignoriert). So und bevor jetzt endlich zur Geschichte geht, hier einmal das Alter, das die fünf in meiner Story haben: Duo: 15 Heero: 20 Quatre: 17 Trowa: 20 Wufei: 17 Ein neues Zuhause 4 ***** Es war schon spät, als Duo in sein Zimmer kam und seine Kerze anzündete. Er zog das Kleid aus und öffnete seine Haare. Verzweifelt vergrub er das Gesicht in den Händen, als er ihm die Ereignisse des Tages immer wieder durch den Kopf gingen. Heero war mit Wufei mitgefahren, um sicherzugehen, dass dieser auch sicher bei sich Zuhause ankam. >Ich hab gesehen, wie du ihn angesehen hast, wie du mich beobachtet hast, als ich ihn versorgt habe. Du warst besorgt, sehr besorgt. Wie ihr beide gegenseitig eure Hände gehalten habt. Du magst ihn sehr, nicht war? Er ist mehr als ein Freund für dich, oder nicht? In Wirklichkeit ist es nicht diese Relena bei der du bist, nicht? Ich habe bemerkt, wie du mit ihren Briefen und Telegrammen umgehst. Du zerreißt oder verbrennst sie, wenn du denkst, dass ich nicht hinsehe. Wenn du nicht hier bist abends und nachts, dann bist du gar nicht bei ihr. Du bist bei Wufei, nicht wahr? Das Frauenparfum ist nur Ablenkung.< Traurige Augen wandten sich dem Fenster zu, abwesend fuhr Duo sich mit einer Hand durch seine langen Haare. Ach Heero. Ich kann es dir nicht verübeln, dass du mich nicht magst, nicht mal, dass du mich hasst. Du hast dir diese Ehe genauso wenig ausgesucht wie ich. Du wurdest gezwungen mich zu heiraten. Ich bin schwach, weinerlich, ich heule mich fast jede Nacht in den Schlaf und solche Leute verachtest du. Ich kann das verstehen, ich würde mich auch verachten und verabscheuen, wenn ich an deiner Stelle wäre. Ich kann verstehen, dass du Wufei magst, ihn vielleicht sogar liebst. Er ist stark, nicht so weinerlich wie ich, er hat eine bessere Bildung, kommt aus besserem Haus als ich und außerdem hast du ihn dir selbst zum Partner wählen können. Dein Herz hat ihn wählen können. Liebe kann man sich nun mal nicht aussuchen und noch weniger erzwingen. Ist er derjenige, der dich glücklich machen kann? Der dich zum Lächeln bringen kann? Bitte komm gut nach Hause, Heero! Mit diesen Gedanken löschte er die Kerze und legte sich schlafen. ******** Am nächsten Morgen stand Duo früh auf, wie immer und machte er sich als erstes auf den Weg zu Heeros Zimmer. Er war gestern eingeschlafen, bevor dieser nach Hause gekommen war und wollte nun sehen, wie es ihm ging. Aber als er das Zimmer betrat, setzte sein Herz einen Moment aus. Das Zimmer war leer! Das Bett unberührt! Und es war klar zu erkennen, dass Heero den Raum seit gestern Nachmittag nicht mehr betreten hatte. Der Langhaarige bekam Panik. War seinem Ehemann etwas passiert? Oder war er vielleicht nur über Nacht bei Wufei geblieben? Bei Wufei geblieben, weil er zu Hause einen unnützen Jungen hatte, der es nicht schaffte seine Aufgaben zu erledigen? Duo bemühte sich seine Arbeiten möglichst schnell zu erledigen, war aber gedanklich nicht wirklich bei der Sache und konnte sich nur mit Mühe auf die Hausarbeit konzentrieren. Er machte sich große Sorgen. Hoffentlich ist alles in Ordnung! Hoffentlich geht es ihm gut! Wahrscheinlich mach ich mir vollkommen unnötig Sorgen. Er wird schon zurück kommen. Er wird bei Wufei geblieben sein, irgendwann im Laufe des Tages wird er hier auftauchen, kontrollieren ob ich alles richtig gemacht habe und wieder etwas an mir auszusetzen haben. Duo versuchte sich zu beruhigen und sich auf seine Arbeit zukonzentrieren. Er seufzte und stützte den Kopf in die Hände, bevor er sich wieder an seine Aufgaben machte. Er musste waschen. Gott, wie sehr er diese Arbeit hasste, aber es musste nun mal sein. Und Hero würde ihm den Kopf abreisen, wenn er die Wäsche dreckig vorfinden würde. Also machte er sich mit einem erneuten Seufzen an den Berg Wäsche, der auf ihn wartete. ****** Es war schon 4 Uhr nachmittags, als Heero nach Hause kam. Müde und ziemlich abgespannt betrat der Adlige das Haus und wurde gleich darauf von seinem aufdringlichen Ehemann belagert. ****** Duo war schon ein nervöses Wrack. Er hatte sich alles mögliche ausgemalt, was der Grund für Heeros wegbleiben sein könnte. Und eigentlich alles, was ihm einfiel, drehte sich um Wufei, und darum dass sein Ehemann nun Vorbereitungen traf ihn selbst (Duo) irgendwo anders unter zu bringen. Nun saß er vollkommen verstört in der Küche und überlegte, was er alles falsch gemacht hatte und grübelte darüber nach, was für Verhalten Heero eigentlich von ihm erwartete; dazu kam noch, dass er sich ja auch Sorgen um seinen Ehemann machte. Als er dann gegen 4 Uhr die Haustür sich öffnen hörte, vergaß er, dass er sich eigentlich zurückhaltend hatte benehmen wollen, und stürmte zur Eingangshalle, um Heero vor Erleichterung über dessen Rückkehr verzweifelt um den Hals zu fallen. Heero war ziemlich überrascht und sehr genervt, als ihm plötzlich ein murmelnder Junge am Hals hing. Er benimmt sich schon wieder so besitzergreifend. Dabei dachte ich, dass ich ihm durch die Sache mit der Kleidung und dass er die gesamte Arbeit in diesem Haushalt zu tun hat, seinen Stand in diesem Haus und in meinen Augen deutlich gemacht hätte. Aber das war wohl nicht der Fall. Und jetzt benimmt er sich auch noch so würdelos! Was glaubt er damit zu erreichen? Doch als er hörte was Duo da zitternd und kaum zu verstehen murmelte, schlug seine Genervt- und Gereiztheit immer mehr in Unglauben um. "... Heero... tut mir leid..... dass.... ich.... ungehorsam war....; nicht Bescheid gesagt.... als.... gegangen bist.... Heero, glücklich... wieder da bist...." Noch ungläubiger und verwunderter wurde der Adlige, als Duo ihn ganz plötzlich losließ und rückwärts taumelte, als hätte er sich verbrannt, den Kopf senkte und nervös mit dem Ende seines Zopfes spielte, bevor und während er begann zu sprechen. "Es ... es tut mir leid, Heero! ... Ich hätte das eben nicht tun dürfen. Verzeih mir..., bitte! Ich... Ich hab mir nur... Sorgen gemacht.... ich wollte keine Besitzansprüche stellen..., wirklich! Ich weiß, dass du mich und meine Schwäche verabscheust! .... Bi-bitte sag mir wie ich verhalten soll.... ich... ich weiß es doch nicht. Ich weiß, dass ich die Frau verkörpern soll und keine eigenen Rechte mehr habe. Aber... ich ... ich weiß nicht, welches Verhalten du von ... mir erwartest... ich weiß nur, dass du mich nicht magst.... hasst..." Die Stimme des Langhaarigen wurde immer leiser, Heero konnte ihn kaum noch verstehen, er sah wie die Augen seines Gegenüber anfingen feucht zu glänzen, aber keine der Tränen verließ sie um über die Wangen zu laufen. Zum ersten Mal verspürte Heero ehrliches Mitgefühl und Mitleid für den Jüngeren, den er hatte heiraten müssen. Er wirkt vollkommen verstört und verloren. Vielleicht war ich wirklich zu hart zu ihm. Vielleicht spielt er das Ganze aber auch nur. "Du siehst müde aus, Heero" hörte er Duo plötzlich leise sagen. " Ich mache dir ein Bad fertig. Nur wenn du willst natürlich und ich habe auch etwas zu essen fertig gemacht, falls du möchtest." Kaum hatte der Langhaarige ausgesprochen, floh er in die Küche und Heero stand verdutzt alleine in der Eingangshalle. Er scheint sich ja wirklich um mich zu sorgen. Und er hat Angst vor mir. Das ist auch verständlich so wie ich ihn behandle, aber wieso tut er dann so viel aus freiem Willen für mich? Wenn er das alles nur aus Angst vor mir machen würde, würde er sich noch ganz anders benehmen, unterwürfiger, vorsichtiger und einfach anders. Dann hätte er eben, als ich nach Hause gekommen bin, nicht so reagiert. Wenn er nur Angst vor mir hätte, wäre er mir nicht um den Hals gefallen. Wen es also nicht bloße Angst ist, was ist dann noch? Mag er mich vielleicht? Das kann ja eigentlich gar nicht sein, so wie ich ihn behandle, und er weiß doch auch was ich von ihm halte, also kann er mich doch eigentlich gar nicht mögen. Na ja im Moment ist sein Verhalten egal. Es wird sich schon noch herausstellen, welche Absichten er hat. Aber ich werde mein Verhalten ihm gegenüber nicht ändern! Ich wollte ihn nie heiraten! Ich kannte ihn vorher gar nicht, und seine Familie mochte ich auch nie! Er ist schwach. Er macht zu viele Fehler und ich kann Fehler nicht ausstehen. Aber ich sollte wirklich etwas essen. Und danach ein Bad nehmen, wo er doch so selbstlos angeboten hat mir eins fertig zu machen. ******** O Gott, was hab ich nur getan? Er wird vollkommen angewidert sein von meinem Verhalten! Duo war noch verstörter und nervöser als vorher, als er das Wasser für das Bad erhitzte und das Essen für seinen Ehemann auf den Küchentisch stellte. Plötzlich hörte er ein Maunzen und spürte wie sich etwas an seinem Bein rieb. Als er runtersah, stand da die kleine graue Katze, sah ihn aus freundlich grünen Augen an und maunzte leise. Der Langhaarige bückte sich und nahm sie auf den Arm. "Was machst du denn schon wieder hier drin, hm? Du weißt doch, dass du hier nichts zu suchen hast. Na los, Kleine, ich muss dich wieder raussetzen. Du solltest nicht mehr hier her kommen, such dir woanders ein Zuhause." Duo wollte gerade mit der Katze Richtung Küchentür gehen, um sie durch die Vordertür rauszulassen, als er genau aus der Richtung Heeros Stimme hörte. "Ist dieses kleine Mistvieh schon wieder hier drinnen?!“ Als Duo aufsah, sah er seinen Ehemann im Türrahmen stehen, wie er ihn durchdringend anstarrte. "Heero... Es...es tut mir leid!... ich hätte.... besser aufpassen..." "Sei still, Maxwell." Unterbrach Heero ich. "Sie scheint dich zu mögen. Wenn du aufpasst, dass sie nichts anstellt, und dich selber benimmst und nicht mehr so viele Fehler machst, darfst du sie behalten. Du sorgst dafür, dass sie Ungeziefer frei ist. Extrawünsche gibt es nicht, du hast kein Geld und ich werde sie bestimmt nicht bezahlen. Ansonsten muss sie Mäuse fangen für ihr Futter, und sie kann Reste von unserem Essen bekommen. Hast du verstanden!? Du wirst übrigens mehr essen. Ich hab zwar gesagt, dass ich keine fette Ehefrau will, aber das bedeutet nicht, dass ich will, dass du nur noch aus Haut und Knochen bestehst. Du bist mehr als dürr." Inzwischen hatte Heero die Küche betreten. Duo sah ihn vollkommen erschrocken und verwirrt an. Das konnte nicht wirklich ernst gemeint sein. War das wieder Art von Heero ihm seinen Platz zuzuweisen? Doch Heeros Miene veränderte sich nicht, als er ihn weiter ansah, es kamen auch keine weiteren Worte auf ihn zu. Schließlich fasste er sich wieder und stammelte. "Ich... ich darf sie.. behalten!? ... Oh danke, Heero! Ich werde alles machen, du wirst keinen Ärger mit ihr haben!" Dann senkte er beschämt und sagte in einer Tonlage, die einem Flüstern gleichkam. " Ich... ich werde mehr essen. Ich... ich dachte,... weil du gesagt hast, .... dass du keine beleibte Ehefrau willst,... gemeint hast,.... dass ich .... zu dick bin. ... Deswegen habe ich... nicht viel gegessen... verzeih mir bitte.“ Der Langhaarige holte kurz Luft um sich zu sammeln. „Wie geht es Wufei? Ist es sehr schlimm geworden?" "Denk ja nicht, dass du weißt, wie und was ich denke! Du tust, was ich dir sage und hast das nicht zu hinterfragen, verstanden!?“ Innerlich brodelte doch langsam wieder die Wut in Heero hoch. „Wufei geht es gut. Du hast endlich mal etwas richtig gemacht. Ach ja, er und Trowa kommen morgen zum Tee und zum Abendessen. Quatre kommt dann erst später, er wird beim Tee nicht anwesend sein. Die Sachen, die du für das Abendessen brauchst, wird mein Kutscher auf dem Markt besorgen. Achte darauf, dass alles so gut wie möglich ist und pass auf, dass die Katze keinen Ärger macht. Verstanden?!" Heero setzte sich an den Tisch und begann zu essen, erklärte damit das "Gespräch" für beendet. Duo beeilte sich das Bad für Heero herzurichten. Er war ja fast freundlich zu mir. Aber dass ich die Katze behalten darf! Wenn ich das Bad fertig habe, stelle ich ihr etwas Wasser und was zu fressen hin. Und sie braucht einen Namen! Den muss ich mir auch noch überlegen. Aber ich habe schon wieder etwas getan, was Heero verärgert hat. Ich muss darauf achten so auszusehen, wie er mich haben will. Und ich muss mich besser benehmen, sonst kann ich die Katze ganz schnell wieder raussetzen. ******* Heero saß schon seit einiger Zeit in der Bibliothek und las. Das ausgiebige und heiße Bad hatte ihn entspannt und er hatte sich mit einem guten Buch zurückgezogen. Plötzlich ging die Tür auf. Verärgert fuhr der Adlige von seinem Buch auf. Er wagt es mich zu stören! Aber er ist nicht so laut wie sonst und er hat auch noch nichts gesagt. Was will er denn jetzt schon wieder? Er sah Duo zögerlich mit gesenktem Kopf in der Tür stehen, doch bevor er ihn anfahren konnte, sprach dieser. "Es ist schon spät. Ich dachte, ich bringe dir dein Abendessen hierher. Entschuldige bitte, dass ich dich gestört habe." Leise kam Duo mit seinem Tablett zu ihm herüber und stellte einen voll beladenen Teller, eine Kanne Tee und eine Tasse vor ihn auf den Tisch. Dann verließ er den Raum, ohne etwas weiteres gesagt zu haben, genauso leise, wie er ihn betreten hatte. ****** Nachdem Duo noch alles für den nächsten Morgen fertig gemacht hatte, ging er mit seiner Katze nach oben in sein Zimmer. In Ecke stellte er eine alte Holzkiste, die der Katze als Toilette dienen sollte. Er achtete darauf, dass die Tür fest verschlossen war, damit sie nicht durch das Haus laufen konnte. Als er sich schlafen legte, sprang Lina, wie er die Katze genannt hatte, zu ihm ins Bett, legte sich neben ihn und begann zu schnurren. Auch diese Nacht blieb die Kerze aus. ****** Als Duo früh am nächsten Morgen in die Bibliothek kam, um das Feuer im Kamin zu entzünden, fand er Heero schlafend und vor Kälte zitternd in einem Sessel sitzend. Er sieht so friedlich und glücklich aus. So entspannt habe ich ihn noch nie gesehen. Aber ihm ist kalt. Der Landhaarige verließ den Raum, nachdem er das Feuer entzündet hatte und kam kurz darauf mit einer warmen Wolldecke zurück. So vorsichtig wie möglich, um ihn nicht zu wecken, deckte er Heero zu und verließ dann endgültig die Bibliothek. ***** Als Heero aufwachte, war es 11 Uhr. Er fühlte sich angenehm warm, aber etwas unbequem. Ich bin in der Bibliothek. Natürlich, ich muss irgendwann gestern Nacht beim Lesen eingeschlafen sein. Aber wieso bin ich zugedeckt? Ich hatte mir doch gar keine Decke mitgenommen?! Da fiel dem Adligen auf, dass ein Feuer im Kamin brannte und vor ihm auf dem Tisch ein Teller mit Frühstück und eine Kanne mit noch warmen Tee stand. Maxwell muss mich zugedeckt und das Frühstück gebracht haben. Aber warum hat er das gemacht? Nur um weitere Privilegien, wie die Katze, erlaubt zu bekommen? Oder könnte das Ganze noch einen anderen Grund haben? Aber das ist im Moment ziemlich egal. Es ist schon 11 Uhr. In etwa 4 Stunden wollen Trowa und Wufei hier sein und ich muss noch einiges erledigen. Außerdem sollte ich nachsehen, ob meine kleine Frau bisher alles richtig gemacht hat. ***** Duo saß in der Küche, als es um drei an der Tür klopfte. Lina hatte es sich auf seinem Schoß gemütlich gemacht und als ob sie spüren würde, wie nervös und ängstlich Duo war, schien sie fast beruhigend seine Hand zu lecken. "So, meine Kleine, ich muss die Tür öffnen gehen. Bitte benimm dich gut, sonst nimmt Heero dich mir wieder weg, genau wie wenn ich einen Fehler mache. Außerdem will ich ihn nicht noch mehr verärgern." Mit diesen Worten setzte der Langhaarige die Katze auf den Boden, stand auf und strich sein Kleid glatt. Dann beeilte er sich zur Tür zu gelangen und sie zu öffnen. Wufei und Trowa waren ziemlich erstaunt, als sie Duo sahen. Er trug ein altes, schlichtes violettes Kleid, das seine Augen unterstrich und seine sehr schlanke Figur noch mehr betonte. Die Haare waren in einer einfachen Frisur hochgesteckt, seine Wangen waren abgeschwollen. Er mag ja sonst zu nichts von Nutzen sein, aber ist eine Schönheit, ganz ohne Zweifel. Um einiges zu abgemagert zwar, aber eine Augenweide. dachte Trowa während er und Wufei das Haus betraten. Duo nahm ihnen pflichtgemäß die schweren Wintermäntel und die Hüte ab. Trowa konnte sich nicht verkneifen den Langhaarigen anzufahren. "Sei bloß vorsichtig mit den Sachen, die waren teuer." Da hörte man hinter Duo ein wütendes Fauchen und plötzlich stand eine böse aussehende Lina, wie beschützend, vor Duo. Trowa und Wufei sahen erst auf die Katze und dann mit wütenden Blicken auf Duo. "Hast du dieses Mistvieh schon wieder hier rein gelassen?! Du weißt doch genau, dass Heero keine Haustiere mag. Was denkst du dir eigentlich dabei, Onna?!" fauchte Wufei ihn an und Trowa setzte hinzu "Und vor allem nachdem dieses Vieh Wufei und mich angefallen hat!" Beschämt und vollkommen nervös senkte Duo den Kopf und begann mit leiser, zittriger Stimme zu sprechen. "Ent-entschuldigt,... aber... Heero hat mir .... erlaubt... sie zu .... behalten...." Trowa fiel ihm wütend ins Wort. "Ach so, lügen tun wir jetzt also auch noch! Du willst uns doch jetzt nicht im Ernst erzählen, dass Heero dir wirklich erlaubt hat diese Katze zu behalten?!" Duo war bei Trowas harschen Worten vollkommen in sich zusammengesunken und hatte Lina auf den Arm genommen, bevor die kleine Furie auf Trowa losgehen konnte. Heero hatte das Ganze im Türrahmen stehend beobachtet und beschloss nun doch einzugreifen. In seiner normalen selbstbewussten Haltung trat er zu den dreien und legte Wufei und Trowa beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Hört auf ihn anzuschreien. Ich habe ihm wirklich erlaubt die Katze zu behalten. Solange sowohl sie, als auch er keinen Ärger machen. Also beruhigt euch und begleitet mich in die Bibliothek. Und du" fügte er mit kaltem Blick auf Duo hinzu, "Gehst wieder an deine Arbeit." TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)