What Goes Around…Comes Around von Piccadilly (Man erntet das was man sät) ================================================================================ Prolog: Have A Nice Day ----------------------- Themen◄ zurück weiter► eure Fragen Antworten Hi ihr Lieben, ein neues Schuljahr hat mal wieder begonnen. Und was heißt das? Jede Menge Unterhaltungsstoff für euch. Was die Elite in den Sommerferien getan hat? Nun das ist meine Aufgabe euch zu erzählen. Gesichtet G hat, wie soll es auch anders sein, eine Party nach der anderen gefeiert. Jedoch nicht in dem guten alten London, nein, NY war ihre kleine Sommerresidenz. Die unschönen Nachwirkungen der Drogen und des Alkohols werden wohl ihr kleinstes Problem sein, denn – Surprise, Surprise – M soll ihr einen kleinen Besuch abgestatten haben. Das Endprodukt dieses kleinen Besuches soll angeblich in 8 Monaten auf die Welt kommen. Ob M schon davon weiß? G, du solltest wissen: Es zu verschweigen ist nicht die feine englische Art. Unsere kleine R hat mal wieder nur gelernt. Zu bemitleiden das Ding, sie wird wohl nie lernen, was es bedeutet, Spaß zu haben. Wenigstens hatte sie Kontakt mit der Außenwelt, oder eher gesagt, mit ihrem besten Freund L. Doch ich bezweifle, ob ihr das gereicht hat. Sicherlich war sie in ihre Tagträume, die sich allesamt nur um Freund S drehten, vertieft. Freund S hingegen hat seinen Sommer im Herzen von London verbracht. Dort hat er jeden Tag nur mit seinen Kumpels herum gegammelt und nichts getan. Nichts, was von größerer Bedeutung wäre. Schade, wir hatten uns alle eine sexy Rivalin für R gewünscht. Leider gehen nicht alle Wünsche in Erfüllung. Bei L & SW hat sich auch nichts geändert. Die beiden sind immer noch zusammen – obwohl gemunkelt wurde, dass SW sich für Queen B entschieden hätte. Tja, war wohl aber nichts, Queen B, es steht wohl noch 1:0 für L. Queen B hat sich vorgenommen, L das Leben schwer zu machen. Lassen wir uns überraschen, was sie sich diesmal ausgedacht hat, um ihrem Rivalen Konkurrenz zu machen. Gespannt verfolgen wir auch dieses Jahr die neuen Episoden von ‚Wie angele ich mir auf dramatische Weise den heißen Slytherinkapitän’. Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Dass Queen B und L nicht müde werden, sich um Ein und Denselben zu streiten, grenzt an ein Wunder. Last but not least: LS. Doch auch hier kann man leider nicht von Skandalen berichten. Mehr oder weniger freiwillig hatte er die gesamten Tage bei seinen Eltern verbracht. Armer LS, er schien nicht ganz begeistert darüber sein. Doch nun kann er ja seinem gewohnten Lebensstil nachgehen. Mädels, zieht eure kürzesten Röcke an, denn der angehende Womanizer Hogwarts' geht wieder auf Beutefang. Ihr wisst das ihr mich liebt. xoxo Gossiρ Girl Ihr wisst das ihr mich liebt. xoxo Gossiρ Girl __________________________________________________________________________________________ Noch sind viele Fragen offen, aber ich verspreche euch, dass diese nicht mehr lange offen bleiben sondern in den folgenden Kapiteln gelöst werden. Kommis ob negativ oder positiv sind gerne gesehen. xoxo Piccadilly Kapitel 1: This Is How It Goes ------------------------------ „Hör auf, wir kommen noch zu spät wegen dir“, meinte Lysander lachend, während er versuchte, Shane vor sich her zu schieben. „Dagegen habe ich nichts einzuwenden“, entgegnete der Slytherin grinsend und drehte sich kurz um, um Lysander einen Kuss aufzudrücken. Doch wie jedes Mal war Mr. Benson nicht pünktlich, irgendwie hatte ihr Zaubertränkelehrer einen Faible entwickelt, mindestens fünf Minuten zu spät zu kommen, so dass der Löwe und die Schlange ungestraft davon kamen. Es wäre wirklich frustrierend, am ersten richtigen Schultag nach den Ferien die eigenen Hauspunkte runter zuhauen. Trotz all den Jahren schien der Hauspokal immer noch sehr begehrenswert zu sein, alle Schüler strengten sich an, aber am Ende gab es, wie im Quidditch, nur zwei Häuser, die sich gegenseitig die Schädel einschlugen, um den ersten Platz zu belegen – Gryffindor und Slytherin. Umso erstaunlicher fanden es die meisten Bewohner des Schlosses, als eine typische Romanze zwischen zwei rivalisierten Quidditchspielern anfing zu blühen. Nach einigen Tagen legte sich allmählich das Gegaffe und nach ein paar Wochen war die ganze Sache nichts mehr Außergewöhnliches. Rose seufzte, als sie durch den Saal blickte. Mr. Benson war genauso wenig da, wie Scorpius. Sie ahnte schon, dass ihr gewisser Freund/Feind zu spät kommen würde. Obwohl sich die Spannung langsam zwischen den beiden abbaute, schienen die beiden trotzdem nicht wirklich weiterzukommen. Es war so, als würden sie dauernd im Kreis rennen. Kaum waren sie sich näher gekommen, waren freundlich zueinander, schon sprangen sie sich ohne Grund wieder an die Gurgel. Manchmal fand Rose das Leben einfach nicht fair. Abermals seufzte sie auf und versuchte, sich auf das aufgeschlagene Buch zu konzentrieren, wirklich gelingen wollte es ihr jedoch nicht. Immer wieder wanderten ihre Gedanken zu ihrem blonden Mitschüler. Was er wohl tat? Immerhin musste es ja einen Grund geben, dass er nicht auftauchte. Sie gab es nicht gerne zu, sie würde es auch Niemanden erzählen, da war sie sich sicher, aber sie hing an dem Malfoy Sprössling. Wieso und warum konnte die Rothaarige sich selbst nicht beantworten. Neben Rose saß Shane, der eben angekommen war. Zwar war dieser eigentlich recht freundlich, aber lieber hätte sie neben Lysander, der am Nachbarstisch saß, oder Zoey, eine Reihe hinter Rose, gesessen, aber Mr. Benson war in seine altmodische Art verliebt. Das hieß: a) Ein Junge saß neben einem Mädchen, somit schied schon mal Zoey aus. b) Um dieser Häuserfeindlichkeit entgegen zutreten, mussten sich Gryffindor und Slytherin Schüler erbarmen, nebeneinander zu sitzen. Und schon hatte sich die Möglichkeit aufgelöst, neben dem Treiber zu sitzen. c) Leistungsschwache Schüler sollten neben Leistungsstärkeren sitzen. Deshalb nahm Rose an, dass ihr der Slytherinkapitän zugeteilt worden war. Dieser nämlich nahm den theoretischen Teil des Unterrichts kaum war und brütete lieber über neue Strategien nach. Abermals sah sich Rose im Saal um. Immer noch fehlten Benson und Scorp. Letzterer kam vielleicht gar nicht mehr. Zumindest vermutete das die Junghexe. „Hey, Rose“, sprach sie jemand an. Die Angesprochene drehte den Kopf herum und sah ihren besten Freund fragend an. „Selber hey“, meinte sie frech und grinste. „Hast du schon was vor?“, fragte er sie. „Kommt drauf an, wann.“ Rose wusste genau wann ‚wann’ war, doch jeder hatte gerne etwas Spaß. Lysander rollte kurz mit den Augen. „In der Pause. Eher gesagt, nach dem Essen“, antwortete er. „Okay, klingt ganz plausibel. Was hast du geplant?“ „Wie geplant?“, fragte der Gryffindor nach. Verwirrung breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Na, was du vorhast. Was wir machen.“ Roses Grinsen wurde breiter. „Ich dachte an die Bibliothek, etwas lernen. Hausaufgaben, das Übliche eben.“ „Mal sehen, ob ich in meinem Terminplan Zeit für dich aufbringen kann“, scherzte sie. „Ihr beiden verabredet euch nicht schon wieder zum lernen, oder?“, hakte nun Shane nach, der von seinen Quidditchtrainingsplan aufsah, „Ihr beiden habt echt zu viel Freizeit.“ „Wenigstens können wir einen Kessel von einer überdimensionalen Teekanne unterscheiden. Leider bist du ja nicht dazu in der Lage“, erwiderte Rose. Damals waren sie im ersten Jahrgang gewesen. Ein peinlicher Moment, den Shane so schnell nicht vergessen hatte. Lysander fing an zu lachen. „Sunshine, pass auf was du tust“, drohte ihm der Syltherin neckisch. „Sonst was Romeo? Bestrafst du mich mit Kuschelentzug?“ „Das ist eine gute Idee, Sweety.“ „Als würdest du das tun, dazu kenne ich dich gut genug.“ „Schon mal daran gedacht, dass ich das nur für dich tue?“ „Was denn? Mit mir zanken?“ „Nicht ganz. Ich dachte da eher ans kuscheln.“ „Ach, stehst du etwa nicht drauf?“ „Nicht konstant.“ „Hört ihr beiden auf, euch anzuzicken?“, fuhr Rose genervt dazwischen. „Ihr könnt eure Ehekrise besprechen, wenn ihr alleine seid.“ Sofort verstummten ihre Nachbarn und sahen sie an. „Was, ist doch so!“, verteidigte sie sich grinsend. Ehe sie ansetzen konnte, sich über ‚Pärchenangelegenheiten’ auszulassen und wie sehr es doch manchmal die Umgebung beeinflusste, kam Benson hektisch in den Klassensaal gestürzt. Da nicht alle die stürmische Ankunft des Lehrers mitbekommen hatten, zuckten einige zusammen, als Benson, der ausnahmsweise sehr gut gelaunt war, laut verkündete, dass alle das Buch wieder wegpacken konnten. Da Benson schon mit dem Lehrstoff der ersten Wochen durch war – was Einige nicht überraschte, da sie vor den Ferien schuften durften bis zum Umfallen- hatte er sich vorgenommen, seine Schüler tiefer in die Welt der Zaubertränke zu ‚entführen’. Oder eher gesagt, sie einfach ihren eigenen Trank brauen zulassen. Da er dachte, seine Schüler würden sich freuen, war er etwas verwundert, als er in die entsetzten Gesichter seiner Schüler sah, nachdem er seinen Plan verkündet hatte. „Ich bitte Sie alle nun, sich in Zweiergruppen aufzuteilen. Und bedenken Sie bitte, dass das kein Kinderspiel wird. Jedoch bin ich mir sicher, dass wir Alle unseren Spaß haben werden.“ Ohja, Rose konnte sich nur zu gut vorstellen, wie spaßig es sein würde, Etwas zusammenzubrauen, das womöglich noch in die Luft ging. Sie war sich sicher, dass ihr werter Banknachbar, der nicht mal jetzt dem Unterricht mehr Aufmerksamkeit schenkte, als seinen Trainingsplan, sogar das noch schaffen würde. ►♥◄ Lorcan, der seine alte Angewohnheit beibehielt, die für ihn langweiligen Stunden – also so ziemlich alle- zu schwänzen, saß in einem leeren Klassenzimmer und kiffte. Vor den Sommerferien hatte er damit angefangen und hatte bis dato nicht aufgehört. Wieso sollte er auch? Er war kein Junkie, dazu fehlte ihm die Regelmäßigkeit. Er fragte sich selbst, wie Andere so schnell Abhängig werden konnten. Da er die letzten Wochen quasi alleine gewesen war - sein Zwillingsbruder zählte nicht wirklich - hatte er sich auch zu Hause die Birne weggedröhnt. Nicht jeden Tag, jedoch wöchentlich. Was sollte er sonst auch machen? Sie besaßen kein Internet, hatten keinen Empfang, lebten alleine im Wald und der Fernseher war schon ein Relikt. Also die besten Gründe, ab und zu mal High zu sein. Normalerweise kiffte er nicht alleine, jedoch waren alle seine Kifferkumpanen – wie er sie nannte - im Unterricht. Gelangweilt fing er an, seinem Bruder eine SMS – man muss nicht erwähnen das Diese, Laptops und Sonstiges verboten war - zu schreiben. Wie er es doch liebte gegen die Schulregeln zu verstoßen - Kiffen war wie soll es auch anders sein? ebenfalls nicht erlaubt - und seinen kleinen Bruder zu ärgern. ►♥◄ Gesichtet R, L & SW bei Benson im Unterricht. Alle drei sehen nicht sehr begeistert aus über R& SW’s grünen blubbernden Trank der pfeift. LS der einsam in einem leeren Klassensaal kifft – würde er damit aufhören, hätte er sicherlich wie L eine Klasse übersprungen, den Kiffen tötet die Gehirnzellen bekanntlicher Maßen ab. Doch gerade dafür lieben wir ihn so sehr. Gesucht: der Unterricht fängt an und von S ist weit und breit nichts zu sehen. Was er wohl treibt? Auch dieses Geheimnis werde ich lüften. Ihr wisst das ihr mich liebt, Gossiρ Girl Kapitel 2: Sick Cycle Carousel ------------------------------ Geistesabwesend strich sich Grace durch ihre langen Haare. Sie gab sich nicht mal Mühe, so zu tun, als würde sie aufpassen. Stattdessen hing sie ihren eigenen Gedanken nach. In den Ferien hatte sie abgefeiert, vielleicht hatte sie auch übertrieben. Immerhin war sie mit Matt im Bett gelandet – davon wusste mittlerweile die ganze Schule, dank Gossip Girl. Sie mochte dieses Mädel nicht, dass sich hinter einem Pseudonym versteckte. Seitdem sie mit Matt ins Bett gesprungen war – sie konnte sich nicht mal mehr klar daran erinnern - hatte sie jegliche Kontaktversuche seinerseits abgeblockt. Was passiert ist, ist passiert. Sie hatte nicht auf seine Eule reagiert, weder auf seine E-Mails, noch auf die Gespräche, die er hatte aufbauen wollen. Seit sie wieder in Hogwarts war, ging sie ihm aus dem Weg. Sollte er doch denken, was er wollte. Kurz blickte sie zu Parker - was war das überhaupt für ein ordinärer Nachname?-, dieser schrieb mit und schien von ihr keine Notiz zu nehmen. Erleichtert atmete sie auf, anscheinend hatte er sich damit abgefunden, sie sei schwanger. Tja, bloß zu dumm, dass sie sicher ihre Tage bald bekommen würde – ergo sie war eben nicht schwanger. Ihre Freundinnen mussten eben das bloß einsehen. Doch das würde sicherlich ein Kinderspiel werden, sie wartete noch die eineinhalb Wochen ab und zahlte es ihnen dann heim. Lorcan hatte ihr versichert, ihren Ruf wieder reinzuwaschen, sobald sie ihm beweisen könne, dass sie nicht schwanger war. Klar, er machte das nicht umsonst. Doch sie war bereit ihm ein paar Flaschen Jack Daniels abzudrücken. Grace musste sich darüber keine Sorgen machen, wegen dem Geld würde es nicht scheitern. Wie viel kostete so eine Flasche? Für ihre Verhältnisse recht wenig. Es war kein Geheimnis, dass ihre Eltern im Geld schwammen. Ein weiterer Grund, weswegen sie sich nicht mit Matt abgegeben wollte – seine Eltern verdienten recht wenig. Sie fuhr sich nochmals durchs Haar. So etwas konnte ja auch nur ihr passieren. ►♥◄ Lorcan, der mittlerweile seinen zweiten Joint anzündete, saß immer noch alleine im Klassensaal. Wieso sollte er auch in Pflege der magischen Geschöpfe gehen? Sein Urgroßvater hatte das Schulbuch geschrieben. Wer konnte schon von sich behaupten, dass er mit Newton Scamander verwandt war? Und daheim wimmelte es nur von dem Zeug., da sein Vater alles erforschte, was annähernd Tieren ähnelte. Sozusagen hatte er die Schnauze voll von diesem Kurs. In den Ferien wurde er Tag und Nacht über magische Tierwesen vollgequasselt und es interessierte ihn keinen Meter. Jedoch hatte es einen Vorteil, trotz seines chronischen Fehlens war er Klassenbester in dem so verhassten Fach. Was auch kein Wunder war, denn seien wir ehrlich, das lag einfach in der Familie. Was jedoch nicht hieß, dass Lorcan in zwei Jahren in die Fußstapfen seiner Eltern und Urgroßeltern treten würde. Nein, er würde sich etwas anderes suchen, Etwas, was spannender war, als den ganzen Tag lang im Wald herum zu rennen und sich Tiere anzuschauen. Das war einfach nicht sein Ding. Als plötzlich die Tür quietschte sah der ältere Scamander Sprössling auf. Er war gewappnet, falls ihn ein Lehrer erwischen würde. Er hatte sich schon tausende Ausreden ausgedacht. Manchmal, ja manchmal, wünschte er sich erwischt zu werden. Doch anstatt in das strenge Gesicht eines Lehrers zu blicken, sah er Scorpius vor sich stehen. Was wollte der denn hier? Stirnrunzelnd sah Lorcan den Slytherin an. Er gab sich nicht oft mit Scorp ab. Dazu waren die beiden einfach zu unterschiedlich und doch so gleich. Sie widersprachen sich und ähnelten sich doch so sehr. „Was willst du?“, fragte Lorcan und zog an seinem Joint. Das letzte Mal, dass er ernsthaft mit Scorpius geredet hatte, war etwa gute sieben Monate her. „Das Gleiche wie du“, entgegnete Malfoy kühl und setzte sich auf eines der freien Pulte. Der Blonde zündete sich eine Zigarette an und starrte an die Wand. Nicht mal in Ruhe kiffen dufte er, dachte Lorcan und fuhr sich durch die Haare. „Also, was willst du?“, fragte er erneut nach. Scorpius war sicherlich nicht ohne Grund zu ihm gekommen. „Ich will, dass du etwas für mich erledigst“, gab der Slytherin zu und sah Lorcan direkt an. Etwas verwundert, dass jemand seine Dienste schon am ersten Tag in Anspruch nahm, dachte er nach. Was wollte Scorp? Sicher, er, Lorcan, war Meister darin, Intrigen zu spannen und andere nieder zumachen aber immerhin war es Scorpius, der ihn um etwas bat. „Du weißt, ich bin nicht gerade sehr billig.“ Ohne eine Gegenleistung tat Lorcan nie etwas. Das war seine eigene Art, Geschäfte zu machen. Jeder der ein Problem mit einem anderen Schüler hatte, ging zu Lorcan. Dieser löste es auf seine eigene, vernichtende Art. „Mach dir darüber keine Sorgen“, versicherte Scorpius ihm. ►♥◄ Scarlett, die dem Unterricht keine Beachtung schenkte, feilte sich ihre Fingernägel. Sie musste perfekt aussehen, wenn nachher das Training anfing. Okay, es war kein Training, sondern eher das Eignungsverfahren, ob sie noch würdig war, im Team zu spielen. Jedes Jahr mussten sich alle alten Teammitglieder und neue Interessenten auf dem Quidditchfeld treffen. Im letzten Jahr war es ganz gut für sie gelaufen und sie hatte sich einen Platz für den Posten des Treibers geangelt. Doch heute musste sie beweisen, dass sie sich ihren Posten auch verdient hatte. Über die Ferien hatte sie etwas geübt, um nicht ganz einzurosten, denn sie durfte es nicht riskieren, rausgeschmissen zu werden. Das Slytherinteam war die einzige Möglichkeit, sich ungehindert an ihren Schwarm ranzumachen. Tief in Gedanken, um ihren Schlachtplan durchzugehen, kritzelte sie auf ihrem Block herum. Sie hatte noch ein Schuljahr Zeit, um ihn in die Tat umzusetzen. Dann musste sie ein Jahr warten, bis auch sie die Schule beendet hatte und dann würde sie in Weiß in einer großen Kirche heiraten. Zwar schien Shane sich außerhalb des Spielfeldes nicht mal im Geringsten für sie interessieren, doch das konnte sie noch ändern. Sie würde das schaffen. Nicht umsonst nannte man sie Queen B. Sie war die einzig wahre Königin von Hogwarts. Ein ‚Nein’ akzeptierte sie nicht. Absolut Niemand sollte ihr widersprechen. Als sie sah, was sie ihn Gedanken gekritzelt hatte, lächelte sie siegessicher. Scarlett Myrna Wood. Sie hasste ihren Zweitnamen, aber in dieser Konstellation klang das ganz gut, besser als Scarlett Myrna Morrison. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann zog sie es bis zum Ende gnadenlos durch. Beim nächsten Spiel gegen Gryffindor würde sie Lysander, der ihr Feind Nummer Eins war, so hart einen Klatscher ins Gesicht schlagen, dass er für sein Leben entstellt war. Dann würde Shane endlich zu ihr stehen und sie waren glücklich bis an ihr Lebensende. Die Idee war kindisch, aber sie tauchte gerne in ihre Tagträume ab. Diese endeten allesamt damit, dass sie „Wood“ hieß und zehn Kinder hatte – natürlich adoptiert, sie wollte ja nicht durch die Schwangerschaft fett werden. Wäre da nicht dieses eine Jahr Unterschied zwischen ihnen, hätte sie sich in aller Seelenruhe in gemeinsamen Kursen sich an ihn heran geschmissen. Scarlett vergaß nie den Tag, als sie den Halt auf ihrem Besen verloren hatte und Shane sie anschließend in den Krankenflügel getragen hatte. Das war eines ihrer persönlichen Highlights gewesen, dass sie sich wegen dem Sturz den Knöchel gebrochen hatte, hatte sie gar nicht gemerkt. Zu sehr war sie beschäftigt gewesen, seine Aufmerksamkeit zu genießen und sich an ihn zu schmiegen. ►♥◄ Gesichtet G, die allem Anschein nach, in ihre Gedanken vertieft ist. Denkt sie etwa schon über einen Namen nach? Angehender Vater M scheint sich eher für den Unterricht zu interessieren – das ist ein wahrer Rabenvater. S leistet LS beim Kiffen Gesellschaft. Ein ungewöhnliches Bild, was wohl dahinter steckt? Unsre Queen B erträumt mal wieder lieber ihre Zukunft und macht ihre Nägel, als im Unterricht aufzupassen – dabei sollte sie doch wissen, dass beim Auswahlverfahren ihre schön lackierten Nägel nichts bringen. Ihr wisst genau, dass ihr mich liebt, xoxo Gossiρ Girl Kapitel 3: Heartless -------------------- Themen◄ zurück weiter► eure Fragen Antworten Hi ihr Lieben, der erste Schultag ist fast gemeistert, jetzt nur noch die letzten Kurse nach der Mittagspause besuchen und dann heißt es erstmal feiern, bevor uns der Alltagstrott wieder einholt. Quidditch – Leid und Freuden zu gleich Wie schon letztes Jahr wird die aufkommende Saison sicherlich wieder spannend. Was kein Slytherin, der etwas von sich hält, verpassen sollte, ist das Quidditchauswahltraining, Was wartet ihr noch? Schwingt euch auf die Besen und krallt euch einen der heißbegehrten und dennoch schwer zu bekommenden Plätze im Team. Doch nicht nur Slytherin legt sich ins Zeug, auch Gryffindor und Ravenclaw sind auf der Suche nach neuen Spielern, die die Lücken füllen, welche die Schulabgänger letzten Jahres hinterlassen haben. Doch ist ein Auswahltraining ungewiss. Solltet ihr aus den betreffenden Häusern sein, wendet euch an die entsprechenden Kapitäne. Gesichtet R & L beim Lernen in der Bibliothek. Sie scheinen ihr altes Ritual wieder aufzugreifen. D und Queen B, die um ihren Platz im Team verbittert kämpfen. Mal wieder ist S verschwunden, langsam wundert das hier keinen mehr. Eine Gruppe Mädchen die LS anschmachten. G, die das Mittagessen ausfallen ließ und es sich am See mit zwei Freundinnen gemütlich macht. Ein nicht sehr glücklich aussehender M, was ihn wohl bedrückt? SW, der ziemlich genervt aussah, da halb Slytherin in die Mannschaft will. Ihr wisst, dass ihr mich liebt, xoxo Gossiρ Girl ►♥◄ „Ich will sehen, dass ihr euch wirklich einen Platz verdient habt. Nur weil ihr es letztes Jahr geschafft habt, heißt es nicht, dass ihr es dieses Jahr auch schafft. Dennoch bin ich auf die Leistungen, die ihr letztes Jahr gezeigt habt, stolz. Das heißt aber nicht, dass ihr euch ausruhen könnt, denn dieses Jahr holen wir uns erneut den Pokal. Unser Training wird noch umfangreicher und öfter stattfinden. Wer damit ein Problem haben sollte, sollte jetzt gleich gehen.“ Shane sah seine Spieler alle einzeln an. Bevor sie jetzt raus gehen würden, wollte er mit ihnen reden – in Ruhe und ohne die Anderen, die danach lechzten, aufgenommen zu werden. Beruhigenderweise stand niemand auf und ging. Er hatte einen guten Jäger verloren und wenn seine restliche Mannschaft so spielte wie letztes Jahr, würden auch alle ihren Posten beibehalten. „Gut, zieht euch um und kommt dann einfach dazu. Es wird eh wieder Stunden dauern, bis alle durch sind. Hat einer von euch keine Entschuldigung, falls das hier länger gehen sollte, als die Pause?“ Wieder schwiegen sie und sahen ihn wie die Ölgötzen an. Okay, nicht alle, denn Scarlett schien ihn eher anzuschauen, als wäre er Gott persönlich, doch selbst daran hatte er sich gewöhnt. „Gut, denn ich habe nichts anderes erwartet.“ Mit diesen Worten verließ er sein Team und begab sich in die Höhle des Löwen, oder eher auf seinen Fall bezogen in eine Grube voller Schlangen. ►♥◄ „Ich finde, der Pokal hat ihn etwas überschnappen lassen“, meinte William, ein schwarzhaariger, hochgewachsener Junge, der auf dem Posten des Hüters spielte. „Wem sagst du das. Noch mehr trainieren, sollen wir etwa keine Freizeit mehr haben?“, stimmte ihm Emma, Sucherin und zusammen mit Scarlett die einzigen Mädchen im Team, zu. „Es zwingt euch niemand, hier zu bleiben“, fauchte Scarlett. Wie sie es hasste, dass sie alle über Shane und seine harten Trainingsbedingungen moserten, aber ohne ihn kamen sie auch nicht aus, weil sie ansonsten ihren Arsch nicht hochbekommen würden – und das wussten alle. „Nur weil du auf ihn stehst und alles machst, was er sagt, müssen wir das längst nicht“, warf ihr Emma an den Kopf. Außerhalb des Spielfelds kamen die Slytherins nicht gut miteinander aus, aber innerhalb harmonierten sie perfekt. Shane hatte sich eine schräge Truppe zugelegt, da er dieses ganze ‚Wir holen unsere Freunde ins Team’ abgeschafft haben wollte. „Wieso will dann niemand von euch das Recht einfordern, sich als Kapitän aufzustellen?“, fragte sie provozierend. Auf einmal schwiegen sie alle, sie wusste, dass niemand das machen würde. Erhobenen Hauptes stolzierte sie aus der Kabine. Sollten sie doch weiter lästern, aber Scarlett würde Shane treu sein – bis ans Ende. Sie hörte gerade noch Dan sagen: „Sie hat Recht.“ ►♥◄ „Und wieso ist der Erkling so gefährlich?“, fragte Lysander. Rose, die neben ihm saß, musste nicht lange überlegen. „Weil er mit seinem Lachen und Gesang Kinder anlockt um sie anschließend zu fressen“, antwortete sie. Jetzt war sie dran mit fragen. Die beiden lernten immer so. Sie lasen ein Kapitel im Buch und stellten sich darüber gegenseitig Fragen. „Woher kommt die für uns gefährlichste Art?“ Keine Sekunde später gab auch Lysander schon die Antwort: „Aus Bayern.“ Kurz lachte Rose. „Wieso lernen wir das eigentlich, wenn du das eh schon alles auswendig kannst?“ „Damit du es auswendig kannst? Ich meine, mich stört es nicht“, meinte Lysander und lehnte sich zurück. Wie Lorcan, musste auch er sich 24 Stunden am Tag alles über diese Wesen anhören, wenn sie daheim waren.„Dann lass uns lieber mit Geschichte der Zauberei weiter machen.“ Sie klappte das Buch zu und legte es beiseite. Dafür nahm sie eines aus einem ganzen Stapel von Büchern. „Was ist jetzt eigentlich mit Scorp und dir? Davon hast du noch gar nichts erzählt.“ Interessiert sah Lysander zu Rose. Diese zögerte einen kurzen Momentlang, bevor sie antwortete: „Weißt du, ich habe mit ihm noch nicht gesprochen. Er ist dauernd verschwunden. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er geht mir aus dem Weg.“ Etwas niedergeschlagen von der Tatsache starrte sie die Bücher vor sich an. „Hey, kein Grund jetzt traurig zu sein. Vielleicht braucht er etwas Zeit für sich.“, versuchte Scamander sie zu trösten. „Wem man vom Teufel spricht…“ Rose hob den Kopf, was redete Lysander bloß nur. Sie zuckte fast zusammen als sie Scorpius sah, der sich suchend umblickte. „Also, ich muss los…“, meinte Lysander und packte seine Bücher zusammen. Rose blinzelte – Moment mal, wollte Lysander sie hier alleine lassen?- und realisierte, dass sie nicht gerne mit Scorp alleine sein wollte. „Wohin gehst du?“, fragte sie entsetzt. Wie kam er auf die Idee, jetzt einfach abzuzwitschern? „Ähm…Shane, der wartet schon auf mich.“ Zugegeben, Lysander missbrauchte manchmal – okay, fast immer - Shane, um eine Ausrede zu finden. Scorp schien sie zu suchen, so blieb ihm genug Zeit um zum verschwinden. „Der hat Auswahltraining. Setz dich wieder hin.“ „Oh…stimmt. Dann….Lorcan. Ja, Lorcan wollte noch, dass ich ihm was vorbei bringe. Bis später.“ Davon glaubte Rose kein Wort. „Komm schon, du kannst mich jetzt doch nicht alleine lassen“, flehte sie ihn fast schon an. „Bedaure Rose, das musst du ganz alleine Regeln.“ Mit einem Grinsen verschwand Lysander und ließ Rose alleine. ►♥◄ „Wie lautet dein Name?“, fragte Shane ein blondes Mädchen, dass er bis jetzt nie zur Kenntnis genommen hatte. „Payton. Für dich auch gerne Pay.“, erwiderte sie in einem fast schon lüsternen Tonfall. Kurz runzelte Shane die Stirn, sie wusste hoffentlich, dass das hier ein Auswahltraining war fürs Quidditchteam und nicht für die Aufnahme in den Playboy Club. „Und was für eine Position spielst du?“ Sie kam auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Brust. „Alles was du willst, Babe“, flüsterte sie. „Okay, hör zu. Vielleicht bist du ganz nett, aber bei mir zieht diese Nummer nicht. Stell dich zu den anderen da hinten hin, die auch nicht wissen, was sie machen wollen.“ Na, das konnte noch lustig werden. „Meinst du mit ganz nett, dass dir meine Titten gefallen?“ „Stell dich einfach dahinten hin.“ Shane hörte sich eindeutig sehr genervt an. Etwas schmollend löste Payton sich von ihm und ging auf ihren Platz. ►♥◄ Nicht mal Gossip Girl hatte sie bemerkt. Doch das wollte sie nun ändern. Sie wollte, dass sie jeder kannte und liebte. Aber ihr erster Versuch, etwas beliebter zu sein, schien wohl nach hinten losgegangen zu sein. Sie musste sich vorerst jemanden anderen suchen. Vielleicht sollte sie sich diesem Lorcan zuwenden, der wurde doch als Lustmolch gefeiert. Siegessicher lächelte Payton vor sich hin. Ja, sie würde sich erst Lorcan zuwenden. Dann Shane und vielleicht war dieser Matt auch ganz nett. Aber erst musste sie diese Sache mit Scorpius beenden. Danach würde jeder sie kennen und lieben oder hassen, doch der Großteil würde sie lieben, da war sie sich sicher. Zwar würde sie die ersten Wochen als Schlampe dastehen, aber wen interessierte das schon, wenn sie am Ende Scarlett von ihrem Thron gestoßen und es sich selbst darauf gemütlicht gemacht hatte? Kapitel 4: Wire To Wire ----------------------- Dan war froh, als das Auswahltraining vorbei war, denn er war ausgelaugt und alles tat ihm weh – da er sich mit einen Anwärter des Jäger-Postens in den Sand gelegt hat – aus drei Metern Höhe. Wenigstens hatte diese Aktion seinen Kragen gerettet und somit seine Position im Team. Auch dieses Jahr war er dabei, das hieß viel Stress. Vor allem wenn er daran dachte was ihm die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte. Er musste seine Gedanken los werden, bevor irgendjemand heraus fand, was in ihm vorging. Zu seiner Verteidigung musste er sagen, dass er es gar nicht hätte zulassen wollen aber nun war es eindeutig zu spät. Das wurde ihm in den Sommerferien klar. Nach zwei Monaten in der Bretagne war ihm so einiges klar geworden. Je t’aime mon petit coeur. In seinen eigenen Gedanken vertieft, bemerkte er Lysander, der auf ihn zukam, zu spät und rannte ihn in hinein. „Sorry.“ „Kein Problem. Ist ja nichts weiter passiert. Dan, ist Shane noch in der Umkleide?“ Lysander lächelte ihn ziemlich nervös an und hielt seine Bücher, die er bei dem Zusammenprall beinahe fallen gelassen hatte, fest umklammert. Dan nickte und machte sich auf den Weg zum Schloss. Er erlaubte sich nicht, wieder in Gedanken zu versinken, wer wusste, wen er das nächste Mal beinahe umnietete. Mit einem flüchtigen Blick nach oben bemerkte er, dass es allmählich Abend wurde. Es war der erste Schultag und er hatte keine Ahnung, wie er all seine Aufsätze fertig schreiben sollte, ohne eine Nacht durchzumachen. ►♥◄ „Wenn es nicht stimmt, wieso reden dann alle davon?“, wollte Lorcan wissen. Er lehnte sich an einen der Bäume und sah auf den See. „Lass dir von deiner Schwester einen dieser Tests schicken und dann wissen wir alle, was Sache ist.“, meinte er und sah zu der Brünetten, die im Gras saß und ihn anblickte. „Du hast echt keine Ahnung von so was, oder?“, fragte sie nach und sah ihn an, als hätte er von ihr verlangt, sich die Haare grün zufärben. „Liebes, ich weiß wie man verhütet. Etwas, das man von dir nicht behaupten kann.“ Könnten Blicke töten, wäre Lorcan einen qualvollen Tod gestorben. „Ist doch so. Hättest du verhütet, würden jetzt keine Gerüchte im Umlauf sein, dass du schwanger wärest.“ Grace seufzte und hätte am liebsten Lorcan eine gelangt. „Hör zu, Lorcan. Ich weiß nicht, ob wir verhütet haben. Ich habe einen kompletten Filmriss, ich weiß nur das wir nackt nebeneinander aufgewacht sind.“ „Vielleicht ist es auch besser, wenn du dich nicht an diese Nacht erinnerst“, meinte Scamander. „Wieso?“ Verwirrung breitete sich auf Graces Gesichtszügen aus. Was sollte den das bedeuten? „Dann bist du wenigstens nicht enttäuscht. Denn seien wir ehrlich, ich bin der Beste. Egal, was du jetzt sagst, du weißt es. Ich meine, nicht umsonst habe ich dich und viele andere Mädchen entjungfert.“ Grace verzog das Gesicht. „Du bist widerlich.“ „Nein, nur ehrlich.“ ►♥◄ Hi ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt heute Abend noch nichts vor, denn im Raum der Wünsche findet die ‚Wilkommensparty’ von P statt. Wer sie ist und was sie mit dieser Party bezwecken will? Nun, wenn ihr eine der wenigen Einladungen bekommen habt, zögert nicht und findet es heraus. Vergesst nicht, eure Freunde mitzunehmen. Gesichtet D der in Gedanken versunken in den Gängen umher wandert, was ihn wohl so beschäftigt? G und LS am Seeufer sitzend. Kaffeeklatsch unter guten Freunden oder ernste Konkurrenz für M? Längst ist es ja kein Geheimnis mehr, dass es im letzten Schuljahr zwischen G und LS heiß hergegangen ist. Heiß hergegangen ist es auch bei SW und L. Jungs, ihr solltet lernen, dass in gewissen Momenten man besser eine Tür abschließt. Weniger erfreulich ist der Tag bei R und S gelaufen, beide wurden streitend in der Bibliothek gesehen. Bahnt sich da ein Beziehungsaus an? Zu guter letzt, P die in den Vorbereitungen ihrer Party nachgeht. Was wohl unsere Queen B dazu sagen wird, wenn sie das kleine Schwarze sieht – eines, das sie vor den Ferien ziemlich oft getragen hat. Stillose Kopie oder purer Zufall? Eins steht aber fest, der Zickenkrieg wird unvermeidlich sein. Lehnt euch zurück und genießt die Show. Ihr wisst das ihr mich liebt, xoxo Gossip Girl ►♥◄ „Was soll ich denn jetzt anziehen?“, fragte die Jüngste im Raum nach. „Das Gelbe oder das Hellblaue?“ Sie klang verzweifelt und ihr persönlicher Weltuntergang war ziemlich nahe. „Weder das Eine, noch das Andere“, meinte ihr Bruder und sah sie ernst an. „Wieso? Das sind meine besten Kleider“, entgegnete Ilona und hielt sich beide Kleider noch mal vor ihren zierlichen Körper. „Die reichen dir nicht mal zu den Knien, außerdem hast du dir mal den Ausschnitt angesehen? So kann ich dich nicht rumlaufen lassen, Dad würde austicken. Du siehst aus, als würdest du auf den Strich gehen.“ „Shane, du solltest auf deine Wortwahl achten“, schaltete sich der in einem Kleidermeer sitzende Lysander ein. Er hatte sich das irgendwie anders vorgestellt. Es war geplant gewesen, dass sie Shanes kleiner Schwester Ilona helfen würden, sich für ein Kleid zu entscheiden, dass diese aber gleich zwei Dutzend anschleppte, brachte seinen Plan durcheinander. Jetzt saß er inmitten der aussortierten Kleider und durfte sich seit einer gefühlten Ewigkeit den Streit der Geschwister Wood anhören. Das schlimmste dabei, er wurde einfach gnadenlos ignoriert. „Ich vergaß, dass du die Unschuld in Person warst in meinem Alter“, entgegnete Ilona sarkastisch und funkelte ihren Bruder böse an. „Du bist meine kleine Schwester. Und wer ich war, interessiert hier niemanden. Es geht gerade um dich. Ich will nicht, dass du mit so aufreizenden Kleidern in der Gegend umherstöckelst.“ „Und du kannst das einfach so bestimmen? Für wen hältst du dich? Nur weil Dad nicht hier ist, heißt es noch lange nicht, dass du seine Rolle übernehmen musst.“ „Leute, regt euch beide mal ab“, versuchte Lysander es erneut. Doch anscheinend schien keiner der beiden ihn wirklich zu beachten oder zu hören. „Irgendeiner muss ja auf dich aufpassen.“, konterte Shane. „Ich bin fünfzehn, ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen.“ Ilona war mittlerweile leicht rot angelaufen. „Genau, deswegen ja. Du bist fünfzehn, in deinem Alter zieht man noch keine aufreizenden Kleider an.“ Shane schnaubte und hätte am liebsten Ilona verboten, auf diese Party zu gehen. „Ach und wieso nicht? Vielleicht will ich mich hübsch machen und die Aufmerksamkeit von Jungs genießen.“ „Dafür bist du zu jung. Du bist erst fünfzehn. Da denkt man nicht an Jungs.“ „Ich war bis vor einem Monat auch fünfzehn.“, warf Lysander an. „Also hat sie ein gutes Recht darauf.“ „Bei dir ist es was anderes. Sie ist meine Schwester.“ Kurz hob der im Kleidermeer sitzende eine Augenbraue. Wow, er wurde nicht mehr ignoriert. „Es ist mir egal, ob das was Anderes war. Ilona zieh das Gelbe an und Shane, du hältst deine Klappe.“ Nachdem die beiden ihn sprachlos anstarrten, rollte er mit den Augen. „Ich will los.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)