What Goes Around…Comes Around von Piccadilly (Man erntet das was man sät) ================================================================================ Kapitel 4: Wire To Wire ----------------------- Dan war froh, als das Auswahltraining vorbei war, denn er war ausgelaugt und alles tat ihm weh – da er sich mit einen Anwärter des Jäger-Postens in den Sand gelegt hat – aus drei Metern Höhe. Wenigstens hatte diese Aktion seinen Kragen gerettet und somit seine Position im Team. Auch dieses Jahr war er dabei, das hieß viel Stress. Vor allem wenn er daran dachte was ihm die ganze Zeit im Kopf herum schwirrte. Er musste seine Gedanken los werden, bevor irgendjemand heraus fand, was in ihm vorging. Zu seiner Verteidigung musste er sagen, dass er es gar nicht hätte zulassen wollen aber nun war es eindeutig zu spät. Das wurde ihm in den Sommerferien klar. Nach zwei Monaten in der Bretagne war ihm so einiges klar geworden. Je t’aime mon petit coeur. In seinen eigenen Gedanken vertieft, bemerkte er Lysander, der auf ihn zukam, zu spät und rannte ihn in hinein. „Sorry.“ „Kein Problem. Ist ja nichts weiter passiert. Dan, ist Shane noch in der Umkleide?“ Lysander lächelte ihn ziemlich nervös an und hielt seine Bücher, die er bei dem Zusammenprall beinahe fallen gelassen hatte, fest umklammert. Dan nickte und machte sich auf den Weg zum Schloss. Er erlaubte sich nicht, wieder in Gedanken zu versinken, wer wusste, wen er das nächste Mal beinahe umnietete. Mit einem flüchtigen Blick nach oben bemerkte er, dass es allmählich Abend wurde. Es war der erste Schultag und er hatte keine Ahnung, wie er all seine Aufsätze fertig schreiben sollte, ohne eine Nacht durchzumachen. ►♥◄ „Wenn es nicht stimmt, wieso reden dann alle davon?“, wollte Lorcan wissen. Er lehnte sich an einen der Bäume und sah auf den See. „Lass dir von deiner Schwester einen dieser Tests schicken und dann wissen wir alle, was Sache ist.“, meinte er und sah zu der Brünetten, die im Gras saß und ihn anblickte. „Du hast echt keine Ahnung von so was, oder?“, fragte sie nach und sah ihn an, als hätte er von ihr verlangt, sich die Haare grün zufärben. „Liebes, ich weiß wie man verhütet. Etwas, das man von dir nicht behaupten kann.“ Könnten Blicke töten, wäre Lorcan einen qualvollen Tod gestorben. „Ist doch so. Hättest du verhütet, würden jetzt keine Gerüchte im Umlauf sein, dass du schwanger wärest.“ Grace seufzte und hätte am liebsten Lorcan eine gelangt. „Hör zu, Lorcan. Ich weiß nicht, ob wir verhütet haben. Ich habe einen kompletten Filmriss, ich weiß nur das wir nackt nebeneinander aufgewacht sind.“ „Vielleicht ist es auch besser, wenn du dich nicht an diese Nacht erinnerst“, meinte Scamander. „Wieso?“ Verwirrung breitete sich auf Graces Gesichtszügen aus. Was sollte den das bedeuten? „Dann bist du wenigstens nicht enttäuscht. Denn seien wir ehrlich, ich bin der Beste. Egal, was du jetzt sagst, du weißt es. Ich meine, nicht umsonst habe ich dich und viele andere Mädchen entjungfert.“ Grace verzog das Gesicht. „Du bist widerlich.“ „Nein, nur ehrlich.“ ►♥◄ Hi ihr Lieben, ich hoffe, ihr habt heute Abend noch nichts vor, denn im Raum der Wünsche findet die ‚Wilkommensparty’ von P statt. Wer sie ist und was sie mit dieser Party bezwecken will? Nun, wenn ihr eine der wenigen Einladungen bekommen habt, zögert nicht und findet es heraus. Vergesst nicht, eure Freunde mitzunehmen. Gesichtet D der in Gedanken versunken in den Gängen umher wandert, was ihn wohl so beschäftigt? G und LS am Seeufer sitzend. Kaffeeklatsch unter guten Freunden oder ernste Konkurrenz für M? Längst ist es ja kein Geheimnis mehr, dass es im letzten Schuljahr zwischen G und LS heiß hergegangen ist. Heiß hergegangen ist es auch bei SW und L. Jungs, ihr solltet lernen, dass in gewissen Momenten man besser eine Tür abschließt. Weniger erfreulich ist der Tag bei R und S gelaufen, beide wurden streitend in der Bibliothek gesehen. Bahnt sich da ein Beziehungsaus an? Zu guter letzt, P die in den Vorbereitungen ihrer Party nachgeht. Was wohl unsere Queen B dazu sagen wird, wenn sie das kleine Schwarze sieht – eines, das sie vor den Ferien ziemlich oft getragen hat. Stillose Kopie oder purer Zufall? Eins steht aber fest, der Zickenkrieg wird unvermeidlich sein. Lehnt euch zurück und genießt die Show. Ihr wisst das ihr mich liebt, xoxo Gossip Girl ►♥◄ „Was soll ich denn jetzt anziehen?“, fragte die Jüngste im Raum nach. „Das Gelbe oder das Hellblaue?“ Sie klang verzweifelt und ihr persönlicher Weltuntergang war ziemlich nahe. „Weder das Eine, noch das Andere“, meinte ihr Bruder und sah sie ernst an. „Wieso? Das sind meine besten Kleider“, entgegnete Ilona und hielt sich beide Kleider noch mal vor ihren zierlichen Körper. „Die reichen dir nicht mal zu den Knien, außerdem hast du dir mal den Ausschnitt angesehen? So kann ich dich nicht rumlaufen lassen, Dad würde austicken. Du siehst aus, als würdest du auf den Strich gehen.“ „Shane, du solltest auf deine Wortwahl achten“, schaltete sich der in einem Kleidermeer sitzende Lysander ein. Er hatte sich das irgendwie anders vorgestellt. Es war geplant gewesen, dass sie Shanes kleiner Schwester Ilona helfen würden, sich für ein Kleid zu entscheiden, dass diese aber gleich zwei Dutzend anschleppte, brachte seinen Plan durcheinander. Jetzt saß er inmitten der aussortierten Kleider und durfte sich seit einer gefühlten Ewigkeit den Streit der Geschwister Wood anhören. Das schlimmste dabei, er wurde einfach gnadenlos ignoriert. „Ich vergaß, dass du die Unschuld in Person warst in meinem Alter“, entgegnete Ilona sarkastisch und funkelte ihren Bruder böse an. „Du bist meine kleine Schwester. Und wer ich war, interessiert hier niemanden. Es geht gerade um dich. Ich will nicht, dass du mit so aufreizenden Kleidern in der Gegend umherstöckelst.“ „Und du kannst das einfach so bestimmen? Für wen hältst du dich? Nur weil Dad nicht hier ist, heißt es noch lange nicht, dass du seine Rolle übernehmen musst.“ „Leute, regt euch beide mal ab“, versuchte Lysander es erneut. Doch anscheinend schien keiner der beiden ihn wirklich zu beachten oder zu hören. „Irgendeiner muss ja auf dich aufpassen.“, konterte Shane. „Ich bin fünfzehn, ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen.“ Ilona war mittlerweile leicht rot angelaufen. „Genau, deswegen ja. Du bist fünfzehn, in deinem Alter zieht man noch keine aufreizenden Kleider an.“ Shane schnaubte und hätte am liebsten Ilona verboten, auf diese Party zu gehen. „Ach und wieso nicht? Vielleicht will ich mich hübsch machen und die Aufmerksamkeit von Jungs genießen.“ „Dafür bist du zu jung. Du bist erst fünfzehn. Da denkt man nicht an Jungs.“ „Ich war bis vor einem Monat auch fünfzehn.“, warf Lysander an. „Also hat sie ein gutes Recht darauf.“ „Bei dir ist es was anderes. Sie ist meine Schwester.“ Kurz hob der im Kleidermeer sitzende eine Augenbraue. Wow, er wurde nicht mehr ignoriert. „Es ist mir egal, ob das was Anderes war. Ilona zieh das Gelbe an und Shane, du hältst deine Klappe.“ Nachdem die beiden ihn sprachlos anstarrten, rollte er mit den Augen. „Ich will los.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)