Another Harry Potter story von luzidaemon (HarryX??? Achtung Dark Harry) ================================================================================ Kapitel 3: Shopping mit den Malfoys ----------------------------------- Tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat... Ich werde versuchen beim nächsten Kapi nicht ganz so lange zu brauchen. Und danke für die 45Favos und 6Kommis^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 3 Als Narzissa am nächsten Morgen Harrys Zimmer betrat, musste sie leicht schmunzeln. In dem großen Himmelsbett lag ihr Sohn Draco mit Harry und den Elfen eng aneinander gekuschelt. Leise ging sie auf das Bett zu. Doch sie kam nicht weit, denn vor ihr schwebte Pon vor ihr, die Narzissas Aura wahr genommen hatte. Diese schaute Narzissa misstrauisch an. „Ich wollte euch nur wecken. Es gibt bald Frühstück.“ Pon nickte und flog zu Ken und Yan. Narzissa beobachtete fasziniert, wie die drei Elfen Harry und Draco versuchten zu wecken. Harry rieb sich verschlafen die Augen. „Was ist denn los, Pon?“ Sie wollte gerade anfangen zu erklären, als Narzissa anfing zu sprechen. „Guten Morgen, Harry. Hast du gut geschlafen?“ Harry sah zu Narzissa und antwortete verschlafen. „Guten Morgen Mum. Ja, ich habe gut geschlafen. So gut, wie schon lange nicht mehr.“ Narzissa lächelte. „Das freut mich. Ich wollte dich wecken, denn wir haben heute viel vor. Wie ich sehe hast du deinen neuen Bruder Draco schon kennen gelernt.“ Narzissa lächelte, als Dracos Wangen einen leichten Rotschimmer bekamen. „Es tut mir leid, Mutter. Doch ich war so neugierig und konnte mich nicht zurück halten.“ „Das macht doch nichts, Draco. Aber lass das deinen Vater nicht wissen. Du weißt ja, das war nicht ‘Malfoy-Haft‘ “ Draco nickte. „Natürlich, Mutter. Ich werde mich bemühen, mich zu bessern, damit er stolz auf mich sein kann.“ „Nun gut. Harry, zieh dich bitte an und kommt frühstücken. Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Doch erst später. Draco, hilf ihm bitte. Ihr solltet ausgehfertig sein Du kannst ihn dann zum Speisesaal bringen.“ „Ja, Mutter.“ Narzissa lächelte und verließ das Zimmer. Harry saß wie betäubt im Bett. „Wie soll ich denn ausgehfertig sein. Ich habe doch nur die alten, abgetragenen Klamotten aus dem Heim!“ Draco seufzte. „Das bekommen wir schon hin. Ich kann dir etwas von mir leihen.“ Harry schaute Draco ungläubig an. „Meinst du deine Sachen passen mir?“ Draco nickte. „Warte hier. Ich komme gleich wieder.“ Er lief in sein Zimmer und wühlte im Schrank. Als er etwas Passendes gefunden hatte lief er wieder zu Harry zurück. „Probier das mal an.“ Er drückte Harry ein schwarzes Bündel in die Hand. Harry zog sich um und staunte. Dracos Kleidung passte wirklich. Und er sah gut darin aus. Er hatte eine schwarze, eng anliegende Hüfthose, ein schwarzes, ebenfalls eng anliegendes Shirt mit einer grünen Schlange, die sich von der Rückseite nach vorne schlängelt, und dazu passende Socken. „Wow, das sieht ja super aus! Auch wenn es ungewohnt ist, so enge Kleider an zu haben. Danke Draco.“ Draco lächelte. Er hatte sich auch umgezogen und trug jetzt eine enge, schwarze Hüfthose und ein dunkelgrünes Hemd. „So, jetzt lass uns aber runter gehen. Mutter wird manchmal recht ‚zickig‘ wenn man sie warten lässt.“ Harry nickte und folgte Draco aus dem Zimmer. Unten im Speisesaal angekommen nahmen sie erst einmal ein ausgewogenes Frühstück zu sich, wobei Harry nicht sonderlich viel aß. Draco bemerkte dies und blickte ihn verwundert an. „Was hast du denn Harry? Schmeckt es dir nicht?“ Harry schreckte auf. Er war in seinen Gedanken versunken gewesen. „Doch, es schmeckt sehr lecker! Nur…“ „Nur was? Stimmt etwas nicht?“ Harry schüttelte den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung, ich habe nur keinen großen Hunger. Normalerweise bekam ich nicht viel zu essen und manchmal auch Garnichts als Strafe…“ Das Letzte nuschelte Harry nur vor sich hin. Draco bekam es dennoch mit, sagte aber nichts, da er sich bemühte sich an seine Erziehung zu halten und nicht so neugierig zu sein. Dennoch nahm er sich vor, Harry dazu zu bringen, mehr zu essen. Für sein Alter war Harry sehr dünn und abgemagert. Nach dem Essen eilten sie weiter in die Eingangshalle, in der Narzissa schon auf sie wartete. „Da seid ihr ja. Na dann können wir ja los. Harry, wir gehen jetzt in die Winkelgasse, um dich neu einzukleiden. Außerdem müssen wir noch auf die Bank, um dich eintragen zu lassen. Sonst kannst du nicht auf unser Familienverlies zugreifen. Wir werden dieses Mal aber nicht apparieren, sondern das Flohnetzwerk benutzen.“ Harry schaute verwirrt. „Apparieren? Verlies? Flohnetzwerk? Was heißt das alles?“ Narzissa lächelte sanft. „Nun, apparieren ist eine Art zu reisen. Genauso ist es mit dem Flohnetzwerk. Beim apparieren verschwindest du von dem einen Ort und gelangst durch ein Paralleluniversum in Sekundenschnelle an einen andern Ort. Beim Flohen ist das etwas anders. Dabei reist man durch den Kamin. Es wurde ein spezielles Pulver entwickelt, mit dem man durch die Kamine reisen kann. Es heißt Flohpulver, wie du dir vielleicht denken kannst. Doch man kann nicht in jeden Kamin reisen, da nicht unbedingt alle an das Flohnetzwerk angeschlossen sind. Und das ‚Verlies‘ in der Bank, nun ja. Die Bank Gringotts ist so aufgebaut, dass man mit den Kobolden, die dort arbeiten unter die Erde fährt, um zu seinem Geldfach zu kommen. Diese Geldfächer sind allerdings so groß, dass sie ‚Verlies‘ genannt werden. Ich denke, du hast auch eines bei Gringotts, da müssen wir gleich mal nachfragen. “ Harrys Augen wurden groß. „Was-, Wie-…“ Er war sprachlos. „ Soll das heißen Kobolde, Hexen und so etwas gibt es wirklich? Elfen habe ich ja verstanden, aber Kobolde??? Und was soll das heißen, ‘man gelangt durch ein Paralleluniversum von dem einen Ort zum anderen‘? Und durch die Kamine reisen? Heißt das es gibt so etwas wie Zauberei?“ „Ja, das bedeutet, es gibt so etwas wie Zauberei und magische Wesen wie Kobolde. Wir sind Zauberer, Harry. Und du bist auch einer.“ „Ich bin WAS? Ein Zauberer?? Das glaub ich dir nicht! Wieso sollte ausgerechnet ICH ein Zauberer sein?“ „Naja, findest du es nicht auch seltsam, dass du Elfen sehen kannst? Sind dir nie komische Dinge geschehen? Zum Beispiel, dass eine Tür verschwindet, oder so etwas?“ Mischte sich Draco nun auch ein. Harry war total verwirrt. Er versuchte sich an so ein Ereignis zu erinnern. „Nein. Alles, was komisch war, daran waren die Elfen schuld. Außer, als Anne… egal, auf jeden Fall hat mich damals ein unheimlicher Wind umgeben und ich war in einem Raum, wo das gar nicht hätte sein können.“ „Da hast du den Beweis. Du bist auch ein Zauberer. Wir werden dir alles, was du über Zauberer wissen solltest noch beibringen. Doch jetzt sollten wir erst einmal einkaufen gehen. Oder möchtest du noch immer in diesen abgetragenen Klamotten herum laufen?“ Harry schüttelte energisch den Kopf. „Nein, ich möchte diese Klamotten so schnell wie nur irgend möglich los werden. Ich kann’s nicht fassen, ich und ein Zauberer?“ Den letzten Satz hatte er nur geflüstert. Narzissa lächelte, denn sie hatte den fassungslosen Unterton dennoch heraus gehört. „Na komm, wir müssen los.“ Narzissa nahm ein kleines Döschen mit grünem Pulver und gab es Draco. „Was ist das?“ „Das ist Flohpulver. Draco wird dir zeigen, wie es geht.“ Draco nahm sich eine Hand voll Pulver und Warf es in den Kamin. Er stellte sich in die grünen Flammen, welche durch das Pulver erschienen sind, und rief laut „Winkelgasse“. Daraufhin verschlangen ihn die Flammen. Harry schrie vor Schreck kurz auf. „Wo ist er hin? Ist er verbrannt?“ Narzissa lächelte. „Nein, er ist nicht verbrannt. Ihm geht es gut. Er ist jetzt in der Winkelgasse. Durch einen Zauber fügen dir die Flammen, die durch das Pulver hervor gerufen werden keinen Schaden zu. Komm, du bist dran.“ Sie hielt ihm das Döschen mit dem Flohpulver entgegen. Harry nahm zögerlich eine Hand voll Pulver und trat an den Kamin. Narzissa lächelte ihm noch einmal aufmunternd zu. „Das schaffst du schon. Wir sehen uns gleich wieder, und Draco wartet schon auf der anderen Seite. Er wird dir zeigen, wo du aus dem Netzwerk austreten musst.“ Harry nickte und warf das Pulver in den Kamin, stieg in die Flammen und rief laut „Winkelgasse“. Sogleich wurde er von den grünen Flammen verschluckt. Er musste wegen der aufgewirbelten Asche husten. Um ihn herum drehte sich alles und er sah alle möglichen Farben. Doch beim genauen hinschauen erkannte man viele verschiedene Räume. Fasziniert betrachtete er jeden Raum. Obwohl jeder nur eine Sekunde zu sehen war konnte er viele Details erkennen. Plötzlich sah er Draco, der ihm unauffällig zuwinkte. Harry trat einen Schritt auf ihn zu und wurde somit aus dem System befördert. Durch den starken Austrittsschub landete er bäuchlings vor Draco. Dieser musste sich ein Grinsen verkneifen, doch man sah ihm dennoch ein leichtes grinsen an. „Ist alles in Ordnung? Das müssen wir aber noch mal üben.“ Er half Harry auf und klopfte ihm den Dreck von der Kleidung. Harry sog scharf die Luft ein.//Verdammt, ich hab vergessen den Schmerztrank zu nehmen!// (Die Elfen haben ihm heilende Kräuter besorgt.) Draco sah ihn leicht besorgt an. „Hast du dir weh getan?“ Harry schüttelte nur den Kopf. „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich bin nur falsch mit dem Fuß aufgetreten.“ Draco schmunzelte. //Und wieso glaube ich dir das nicht?// Harry schaute ihn an und seufzte. „Mir geht es gut. Wirklich.“ Narzissa trat aus dem Kamin, und sah wie Draco Harry aufhalf. „Harry, was hast du denn? Hast du dir weh getan?“ Harry drehte sich zu ihr um und lächelte beruhigend. „Es ist wirklich alles in Ordnung. Ich wurde nur von der Austrittskraft zu Boden gerissen. Ich habe mir nichts getan.“ Sie seufzte und meinte nur: „ Also gut. Kommt, wir haben einen Termin bei Gringotts, und wir wollen doch nicht zu spät kommen, oder?“ Draco und Harry schüttelten den Kopf. „ Na dann, auf, auf.“ Sie scheuchte die Beiden in Richtung Ausgang. Harry, Draco und Narzissa liefen durch eine belebte Straße. Begeistert schaute Harry sich um. //Wahnsinn. So viele ‚komische‘ Läden hab ich ja noch nie gesehen. Quidditsch? Was ist das denn??// um sie herum waren so viele Geschäfte, deren Namen so fremdlich für ihn klangen, die konnte er nicht mehr an den Fingern seine Hände abzählen. Ollivanders, Magische Menagerie, Flourish & Blotts, Twillfitt & Tatting, Florea Fortescues Eissalon, Qualitäten für Quidditsch, und viele mehr. Er schaute wieder nach vorne und merkte, dass sie auf ein riesig großes Marmorhaus zuliefen. Harry blieb staunend davor stehen. /Woah. Ist das aber riesig. Und wunderschön.// Narzissa lächelte. „Das ist Gringotts, die Zaubererbank. Kommt, lasst uns rein gehen. Kobolde sind sehr penibel, wenn es um Pünktlichkeit geht.“ Sie traten ein und Harry kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Um ihn herum waren lauter Marmorpodeste, und hinter jedem Podest saß ein höchstens 1m großer Mann mit Fledermausartigen Ohren. Jeder hatte eine Rotgoldene Uniform an. // Das müssen diese Kobolde sein. Die sehen aber nicht sehr sympathisch aus Sie schritten auf das Podest am Ende des Raumes zu. Dort saß ein griesgrämiger Kobold und stempelte irgendwelche Beträge ab. Narzissa trat vor ihn und räusperte sich. Der Kobold sah auf. „Ja? Was kann ich für sie tun?“ „Mein Name ist Narzissa Malfoy. Ich möchte den Blutschutz unseres Verlieses erweitern. Außerdem würden wir gerne wissen, ob die Familie Potter ein Verlies für ihren Sohn hinterlassen haben.“ Der Kobold nickte. „Zu aller erst benötige ich den Namen des neuen Familienmitgliedes und 5Tropfen Blut. Des Weiteren ist mir nicht bekannt, dass die Familie Potter einen Sohn hatte. Doch wenn sie möchten können wir gerne einen Verwantentest durchführen.“ Narzissa nickte. „Er heißt Harry James Potter-Malfoy.“ Der Kobold zog ein Stück Pergament heraus und schrieb den Namen darauf. „ Die Blutstropfen bitte auf ihren Namen.“ Harry nickte und schnitt sich mit einem Messer, welches er von dem Kobold bekommen hatte, in den Finger. Dann tropfte er die Blutstropfen auf den geschriebenen Namen. Dieser leuchtete golden auf. „Sie sind jetzt in dem Blutschutz um das Verlies herum eingetragen. Möchten sie nun den Verwantentest machen?“ Harry nickte: „ Ja bitte.“ „ Gut, dafür benötige ich wieder ein paar Tropfen ihres Blutes Mr. Potter-Malfoy.“ Der Kobold gab ihm eine Phiole mit einer lila Flüssigkeit, in die er das Blut tropfen sollte. Nachdem der Trank sich mit dem Blut vermischt hatte färbte er sich orange. Der Kobold tropfte etwas des Trankes auf ein Stück Pergament. Sekunden später erschien dort das Ergebnis: Getestete Person: Harry James Potter-Malfoy Mutter: Lilliet Evanesca Gryffindor-Potter, geb. Evans Vater: James Malcory Gryffindor, Namensänderung in Potter Der Kobold gab Harry das Ergebnis. „Sie sind der Sohn von James und Lilliet Potter. Nur wurden sie nie als dieser eingetragen. Sie sollten ins Ministerium gehen und dies ändern lassen. Nun gut. Da sie zu den Potters gehören, werde ich sie auch in den Blutschutz des Potter-Verlieses eintragen.“ Sie wiederholten den Vorgang und Harry konnte nun auf sein eigentliches Familienverlies auch zugreifen. Harry schaute zu dem Kobold hinauf. „Sagen sie, wissen sie, ob meine leiblichen Eltern noch leben?“ Der Kobold schüttelte traurig den Kopf. „Nein Mr. Potter-Malfoy, aber ich weiß es nicht. Doch sie waren schon seit 10 Jahren nicht mehr hier oder haben etwas aus ihrem Verlies entnommen.“ Harry seufzte traurig. „Danke. Sagen sie, könnte ich mich etwas in dem Potter-Verlies umschauen?“ Der Kobold nickte. „Kommen sie.“ Harry folgte dem Kobold in ein unterirdisches Labyrinth aus Verliesen, welche man nur mit einem Wagen erreichen kann. An seinem Verlies angekommen schnitt er sich in den Finger und fuhr mit dem Blut eine Rille nach. Daraufhin öffnete sich die Tür. Harry trat staunend ein. Vor ihm war ein mit Galleonen überfüllter Raum mit vielen Schätzen. Unter anderem fand er eine blaue Babydecke mit geflügelten Bällen drauf. Er nahm sie in die Hand und schloss die Augen. //Das muss meine gewesen sein…// Etwas weiter lag ein altes Buch. Als Harry es durchblättern wollte, viel ihm auf, dass es sich nicht öffnen ließ. Doch vorne auf dem Buchdeckel war ein Verschluss, der aussah wie seine Kette. //Das werde ich daheim überprüfen.// Er nahm das Buch und einen Beutel voll Galleonen mit und ging wieder raus zu den Malfoys. Wieder aus Gringotts draußen erzählte Harry Narzissa und Draco von dem Buch und wie er vermutete, wie es auf ging, und von der Babydecke. Narzissa schmunzelte. „Wenn sie sogar eine Babydecke in ihrem Verlies haben, dann müssen sie dich geheim gehalten haben. Vielleicht war das nur zu deinem Schutz, dass sie dich weg gegeben haben.“ Harry überlegte. „Aber vor was hätten sie mich denn beschützen wollen? Ich meine, wir leben doch nicht in einer gefährlichen Zeit oder so, oder? Und dort wo ich war, war ich nicht wirklich geschützt…“ „Wir leben in einer gefährlichen Zeit, Harry. Aber das erkläre ich dir später. Jetzt gehen wir erst einmal Shoppen.“ Mit diesen Worten zog sie Harry in den nächst besten Klamottenladen, den sie für angemessen hielt. In dem Laden wurden sie sofort von einer Beraterin empfangen. „Guten Tag die Herrschaften. Mein Name ist Cindy. Wie kann ich ihnen helfen?“ „Unser Harry hier benötigt eine komplett neue Einkleidung. Die Farben sollten schwarz, grün, rot und violett sein. Enge Shirts, Hemden, Hüfthosen, Pullover, und Unterwäsche. Die Hemden sollten aus Seide sein und der Stoff generell sollte luftdurchlässig sein. Motive soll er sich selbst aussuchen.“ Cindy nickte und schleifte Harry zu den Umkleiden. Narzissa und Draco hatten es sich währenddessen in der Sitzecke vor den Umkleiden bequem gemacht „Ich werde dir erst einmal die Motive zeigen. Du kannst dir dann so viele aussuchen, wie du möchtest. Die Motive werden sich selbstverständlich bewegen. Aber wenn du möchtest kann ich den Zauber auch von ihnen nehmen und sie sind wie bei den Muggeln bewegungslos.“ Harry nickte einfach nur. //Was sind Muggel?// Draco schien den fragenden Gesichtsausdruck bemerkt zu haben, denn er antwortete auf seine gedachte Frage. „Muggel ist ein anderes Wort für nicht-Magier.“ Harry nickte verstehend. Cindy kam mit einem Buch voller Bildmotive zurück und gab es Harry. Dieser blätterte alle durch und entschied sich dann für eine Schlange, mit roten Augen und sich wechselnder Farbe, die einen Phönix, mit grünen Augen und mit einem Farbschema, welches sich immer wieder zwischen schwarz, rot und grün wechselt, umschlingt, einen Drachen, der sich um den Träger schlingt, mit Wolkenandeutungen im Hintergrund, und eine Schlange, die sich um ein Hosenbein hinauf schlängelt. Des Weiteren waren auch noch ein Phönix, der sich aus der Asche erhebt dabei und eine Schlange, die aus ihrem Ei schlüpft. Die Motive sollten auf schwarzen Shirts sein, der aufsteigende Phönix noch auf einem roten, die schlüpfende Schlange auf einem grünen, und die schlängelnde Schlange, auf einer schwarzen Stoffhose. Cindy lief durch den Laden und besorgte alle Wünsche von Harry und legte alles in die Umkleide. „Na dann lass mal sehen, wie dir die Sachen stehen!“ Harry verschwand in der Umkleide und kam wenige Minuten später in einer schwarzen Hose, und einem grünen Shirt mit dem Schlangenmotiv wieder hinaus, drehte sich einmal und ging blieb erwartungsvoll vor Cindy und den Malfoys stehen. „Und?“ Draco blieb die Spucke weg. „Du siehst,… Wow. Das steht dir einfach super! Dir werden alle hinterher schauen! Da werde ich ja richtig neidisch…“ Harry grinste. „Ach was, so gut wie du kann ich doch gar nicht aussehen“ Er sah sich in einem Spiegel an und staunte. „Das steht mir wirklich gut. Hätte ich nicht gedacht.“ Narzissa grinste. „Ich denke, den Rest brauchst du nicht anprobieren. Cindy wir nehmen alles in dreifacher Auflage und dazu noch schwarze Schuhe und zu den Klamotten passende Socken und Unterwäsche. Möchtest du sonst noch etwas Harry?“ Dieser schüttelte nur den Kopf und ging sich wieder umziehen. Währenddessen ging Narzissa mit Cindy zur Kasse. Dort fand sie noch ein goldenes Armkettchen, mit einer Schlange und einem Phönix als Anhänger. Daneben waren noch alle möglichen Formen von Anhängern. „Von diesen Kettchen hätte ich gerne auch noch einmal Zwei. Mit allen Anhängern, die sie zur Verfügung haben.“ Cindy nickte und packte alles ein. „Das macht dann 171 Galleonen und 5 Sickel.“ Narzissa bezahlte, verkleinerte die Tüten und ging wieder zu Draco und Harry. „Harry, möchtest du noch ein Haustier haben?“ Harry nickte und lächelte. „ Ich hätte gerne ein Tier, aber eher als Freund und nicht als Haustier.“ Narzissa nickte. „Komm, wir gehen dir eins Kaufen.“ Sie gingen aus dem Laden und liefen Richtung Nokturngasse. Dort war es nicht so überfüllt und hell, wie in der Winkelgasse, doch Harry machte das nichts aus. Er war nicht alleine und außerdem war es ihm in der Winkelgasse sowieso etwas zu voll. Sie gingen in einen kleinen Laden, der voll mit Käfigen war. Es war ziemlich laut, da alle Tiere lärm veranstalteten. „Such dir aus, was du möchtest.“ Harry nickte und lief die Käfige ab. Vor einem Käfig mit einem kleinen Tigerbaby blieb er dann stehen. An dem Käfig hing ein Schild „Bitte nicht anfassen“, doch Harry achtete nicht darauf und streckte vorsichtig seine Hand hinein. Das Tigerbaby fauchte und versuchte nach ihm zu schnappen. „Na, sowas macht man aber nicht. Ich möchte dir nichts tun. Möchtest du mit mir mit kommen? In die Freiheit, als mein neuer Freund?“ Das Tigerbaby legte seinen Kopf etwas schief, als ob es überlegen würde. Dann kam es auf ihn zu und schmiegte sich leicht an seine Hand. Harry lächelte. „Das deute ich mal als ein ‚ja‘“ Er zog seine Hand wieder heraus und öffnete den Käfig. Das kleine trottete auf ihn zu und Harry nahm es hoch in seine Arme. „Du brauchst aber noch einen Namen. Hmm… Wie wäre es mit Leo?“ Das Tigerbaby miaute kurz und schmiegte sich an ihn. Harry lächelte und ging wieder zurück zu Narzissa und Draco. „Leo würde gerne mit uns kommen.“ Narzissa lächelte und ging mit Harry nach vorne um zu bezahlen. „Narzissa, ich würde ihn gerne selber bezahlen.“ Narzissa lächelte und nickte. „Aber natürlich.“ Harry lächelte dankbar und ging zu dem Ladenbesitzer. „Guten Tag. Ich möchte gerne dieses Tigerbaby mitnehmen. Wie viel kostet er?“ Der Ladenbesitzer überlegte. „Das macht 80 Galleonen und 95 Knuts.“ Harry bezahlte und ging mit Narzissa und Draco wieder aus dem Laden heraus. „Kommt, lasst uns noch ein Eis essen gehen und danach gehen wir nach Hause. Es gibt bald Abendessen, und Lucius möchte sicherlich noch Harry kennen lernen.“ Draco und Harry nickten und folgten Narzissa wieder in die Winkelgasse zu Florea Fortescues Eissalon. Sie setzten sich an einen Tisch und Harry bestellte sich einen großen Becher Schokoladeneis mit Sahne, Draco bestellte sich einen Erdbeerbecher mit Sahne und Narzissa einen Eiskaffee. Sie redeten noch über belanglose Dinge, bevor sie bezahlten und nach Hause apparierten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)