Candidate for Dragon von Moon_Wolf (Drachenreiter) ================================================================================ Kapitel 2: Neues Jahr, neue Freunde ----------------------------------- Eintrag 2:Neues Jahr, neue Freunde Ja, ein Neues Jahr und neue Schüler. Ich muss sagen das mir die Praxis besser gefällt als diese öde Theorie. Mal ganz Ehrlich, wem würde es denn nicht gefallen fast jeden Tag Flugstunden zu nehmen? Natürlich noch auf Übungsgeräten die am Anfang zur Verfügung stehen. Aber in meinem Lehrjahr, da sollen wir auf unserem Fliegen. Ich freue mich schon riesig drauf. Aber was ist mit unseren Drachen, wenn wir in den Ferien zu unseren Eltern nach Hause fahren? Sie bleiben dort an dem Ort wo wir sie bekommen haben. In der Schule. Es sehe ja wirklich doof aus, wenn uns so ein riesiger Drache wie ein Hund hinter her läuft oder? Momentan sitze ich noch in meiner Kajüte auf unserer Fähre, die uns zu unserer Schule fährt. Hoppla. Mir fällt gerade ein, ich hab euch nicht gesagt wo ich eigentlich her komme. Tut mir leid. Ich stamme aus dem schönen Teil von Kyoto. Aber wo ist diese Drachenakademie wollt ihr wissen? Ok, ich sag es euch. Doch erst einmal gehe ich nach draußen an die Reling um die Meeresluft zu genießen. Also gut. Wie versprochen sage ich es euch. Insgesamt gibt es drei Fähren die da hin fahren. Die eine fährt von Kapstadt in Afrika, die Zweite von Perth in Australien und die Dritte von Osaka aus Japan. Von diesen drei Häfen erreicht man den Indischen Ozean. Dort liegt im geheimen eine Insel die man auf der Karte nicht findet. Sie ist aber groß genug, wo Drachen leben können. Um genau zu sagen wo es liegt, es ist im Zentral indischen Becken. Aber da hin zu fahren wird euch, die keine Drachenreiter sind, nicht gegönnt. Die Natur würde euch abweisen. Ach im übrigen haben wir wirklich tolles Wetter. Meine Blicke waren verträumt und in die Ferne gerichtet. Sie sehnten sich nach zu Hause. Aber so langsam gewöhnte ich mich dran, weit weg von dort zu sein. Doch dann vernahm ich eine Stimme eines kleinen Jungen. Dieser weinte. Ich ging zu ihm und hockte mich zu dem Kleinen runter. „Hey, was hast du denn?“ fragte ich den Jungen. Dieser sah mich an. Seine Augen waren schon angeschwollen vom vielen weinen. „Ich habe Heimweh“ antwortete er mir mit verweinerlichter Stimme. Wenn ich ihn beschreiben müsste, dann könntet ihr euch ihn so vor stellen. Sein Haar war Schwarz und besaß goldene Strähnchen. Auch die Frisur war etwas verstruppelt. Die Augen leuchteten in einem Himmelblau. Vom Alter schätze ich ihn auf einen Neuzugänger. Also um die 6 oder 7 Jahre. Hmmm....Seine Kleidung, wie könnte ich die beschreiben? Ok ich versuch es mal. Er trug ein T-Shirt welches die Farbe rot hatte. Darüber trug er eine komische Jacke die wie eine Weste aussah und die man überlappen musste und an der Seite zu ging. Die Farbe war eher Beige. Dazu trug er kurze Hose die ins dunkelbraun ging. Also eher so die Herbstlichen Farben. Ich legte dem Jungen eine Hand auf seine Schulter um ihn zu trösten. Dann sah ich ihn mit einem warmen Lächeln an. “Keine Angst. Als ich so alt war wie du, ging es mir nicht anders. Aber du wirst viel Spaß haben“ sagte ich ihm. Sofort wischte er sich seine Tränen weg und nickte. Anscheinend hatte dies ihn wieder aufgemuntert. „Mein Name ist Yukimaru und komme aus Kobe“ stellte er sich vor. Kobe war ein Ort, der nicht weit von meinem Heimatort entfernt war. Ich lächelte ihn an und stellte mich selbst bei ihm vor. „Freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin Jason“ Dieser kleine Junge machte große Augen und fing an breit zu grinsen. „Wollen wir Freunde sein? Und darf ich dich als meinen großen Bruder ansehen? Ich wollte schon immer einen haben“ meinte er. Ich schaute den Jungen mit hochrotem Kopf an und fing ein wenig an zu stottern. So was hatte mich noch nie jemand gefragt. „Äh ... Na klar“ antwortete ich ihm. Was besseres fiel mir auch nicht wirklich ein. Yukimaru umarmte mich mit Freuden. Selbst ich war sehr glücklich darüber das der Junge sich so freute. Nach mehreren Stunden kamen wir nun endlich an. Doch alle Lehrer machten ein bedrücktes Gesicht. Mir war wirklich Schleierhaft was sie hatten. Wir gingen über die Brücken in unsere Schlafsäle. Denn die Schule war ja auf einer Insel und da ist nun mal Wasser. Um von den Speisesälen und Lehrerzimmern wie Unterrichtszimmern in die Schlafsäle zu kommen musste man eine Brücke überqueren. Nun war ich endlich in meinen Zimmer und packte meine Sachen aus. Wie das Zimmer aussah wollt ihr wissen? Es war ein Zimmer in den mindestens 4 Personen schlafen konnten. Also zwei Hochbetten und es war mit einem Kamin ausgerichtet so wie einem Sofa und einem Fernseher wenn wir mal keinen Unterricht hatten und es nix zu tun gab. Aber dies gab es meistens. Alles in einem, ein gemütliches kleines Zimmer. Draußen war es eher grau und regnerisch. Als ich mit dem packen fertig war, machte ich mich wieder auf den Weg um in den Speisesaal zu kommen. So eine fahrt machte natürlich hungrig. Mittlerweile fing es auch zu regnen und zu gewittern an. Die Drachen benahmen sich schon regelrecht merkwürdig. Aber daraus machte ich mir nichts. Als ich in den riesigen Speisesaal ankam, sah ich wie Yukimaru vor einem Jungen stand der vielleicht nur ein bis zwei Jahre älter als ich war. Dieser trug einen Pferdeschwanz und sein Pony auf der einen Seite fiel über ein Auge. Seine Augen waren kalt. So auch seine jeweilige Haarfarbe. Sie waren eisblau und seine Augenfarbe waren eher im Gelb-rötlichen Ton. Dieser machte den armen Jungen runter. Warum? Diesem Grund wollte ich auf die schliche kommen. Ich ging hin und tippte diesen jungen Mann an. „Was soll das?“ fragte ich ihn. Er drehte sich um und schaute mich an. „Der Bengel hatte Essen über meine Sachen gekippt. Er ist ein Versager“ antwortete er mir. Aber dies klang eher eiskalt. Yukimaru schaute nach unten und fing fast zu weinen an. „Es war ein versehen... ich bin gestolpert“ nuschelte er. Doch ich verstand was er sagte auch wenn es leise klang. „Na bitte. Da hast du deinen Grund. Und nun lass ihn in Zukunft in ruhe“ motzte ich ihn an. Mir gefiel es nicht wie er respektlos mit ihm umging. „Wie heißt du Bursche?“ fragte dieser Typ mich. Ich sah ihn an und seufzte kurz auf. Nun antwortete ich ihm. „Mein Name ist Jason.“ Sein Blick wurde noch stechender als er es eh schon war. “Dich, behalte ich im Auge“ meinte er und wandte sich um und war im Begriff zu gehen. Doch dann stoppte er und nannte mir seinen Namen. „Mein Name ist Alexej“ gab er mir noch zu verstehen und ging weiter. Dieser hielt sich wohl für Ober-cool? Ich mag irgendwie nicht. „Danke“ sagte mir der kleine Junge und war erleichtert als dieser Typ weg war. Ich struppelte ihm durch das Haar und lachte. Nun begaben wir uns gemeinsam zum Esstisch und speisten gemütlich eine Kleinigkeit. 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