kyoosha - learning by doing von ivy-company (AoixKanon) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Hier also noch wie angekündigt der Epilog. Viel Spaß beim Lesen und vielleicht sieht man sich ja bei der nächsten ff oder einem Oneshot wieder ^^ Bis bald, Keia und Korai _________ Epilog „Oh nein.“ Kanon öffnete verschlafen die Augen. Inzwischen war es draußen hell geworden. So hell, dass er sich am liebsten unter der Decke verkrochen und sich noch eine Weile an seinen Freund gekuschelt hätte. Da dieser bereits aufrecht saß und sein Handy anstarrte, war das leider unmöglich. „Was is denn“, murmelte Kanon. Er hatte nie verstanden wie der Ältere morgens direkt so fit sein konnte. Er wollte kuscheln! „Ich hab in 20 Minuten Bandtreffen.“ „Oh“, entkam es jetzt auch dem Jüngeren. Schließlich hatte er schon mitbekommen wie Kai drauf sein konnte, wenn man nicht pünktlich erschien. Scheinbar schien sich auch Aoi zu erinnern, denn er sprang plötzlich hektisch auf. „Kann ich schnell bei dir duschen?“ „Klar“, gähnte Kanon. Da Aoi gestern seine Shampooflaschen neu sortiert hatte, kannte sich der Gitarrist inzwischen wahrscheinlich besser in seinem Bad aus als er selbst. Mit einem „Danke“ und einem schnellen „Gute Morgen“-Kuss verschwand der Ältere im Bad. Kanon befand sich in der Küche und machte Kaffee, als sich die Badezimmertür wieder öffnete. „Ich hab dir frische Shorts und Socken herausgelegt“, rief er und grummelte dann leise. Er hatte sich ihren ersten Morgen als Paar doch ein bisschen anders vorgestellt. Romantischer. Das Gefühl verflüchtigte sich jedoch, als sich zwei Arme sanft um ihn schlangen. „Guten Morgen“, hauchte ihm sein Freund zart ins Ohr und knabberte liebevoll an seinem Hals. So gefiel Kanon das schon besser. „Hast du noch Zeit für einen Kaffee?“, fragte er und wünschte sich eine positive Antwort. Tatsächlich spürte er den Älteren hinter sich nicken. „Aber viel Zeit hab ich nicht. Ich werd von hier aus direkt zur Arbeit fahren, damit ich nicht all zu spät komme.“ Kanon drehte sich bei den Worten um und sah Aoi überrascht an. „Du gehst dich davor nicht noch umziehen?“ „Nein. Wieso?“ Der Jüngere wurde rot. „Weil du gestern Morgen auch schon ein Meeting hattest und du heute wieder die gleiche Kleidung tragen wirst und…“ Endlich schien der Ältere zu begreifen, denn er lachte laut auf. „Reita weiß, dass ich die Nacht bei dir verbracht habe. Da sind alle anderen Hinweise wahrscheinlich mehr als überflüssig.“ Mit diesen Worten ließ er von seinem Freund ab und goss sich grinsend eine Tasse Kaffee ein. Kanon konnte dem Grinsen ansehen, dass Aoi die Vorstellung gefiel, wenn alle wussten, dass er die Nacht über bei Kanon gewesen war. Er schien stolz darauf zu sein, dass sie endlich ein Paar waren. Ein warmes Gefühl breitete sich bei diesem Gedanken in Kanon aus. Ja, er war selbst auch stolz darauf. Dass sie es endlich geschafft hatten! Fünf Minuten später standen sie an der Tür. Aoi hatte gerade seine Jacke angezogen, als er Kanon plötzlich an sich zog und ihn ansah. „Hast du heute Abend frei?“ „Wir haben nachher ein Interview. Abends müsste ich wieder da sein, aber ich weiß nicht genau wann.“ Er stellte sich leicht auf die Zehenspitzen, um den Größenunterschied zu überbrücken und seinem Freund einen Kuss auf die Lippen zu hauchen. „Kommst du mich wieder besuchen?“ „Ich glaub nicht, dass du mich so schnell wieder los wirst.“ Zwinkerte ihm Aoi zu. „Meldest du dich, wenn du wieder da bist?“ „Ich hab eine bessere Idee.“ Kanon löste sich von ihm und griff zum Schlüsselbrett an der Wand neben ihm, um einen Schlüssel von dort zu nehmen. „Gegen sechs müsste ich wieder zurück sein, aber falls nicht…“ Er drückte Aoi den Schlüssel in die Hand. Der Ältere sah diesen einen Moment an, bevor er wieder die Arme um Kanon schlang und ihm diesmal in einen richtigen Kuss verwickelte. „Ich liebe dich“, hauchte er anschließend und jagte somit erneut einen Schauer durch Kanons Körper. „Ich muss jetzt los. Bis spätestens heute Abend dann!“ Aoi drückte ihn noch einmal kurz und sah ihn entschuldigend an, bevor er wirklich das Apartment verließ. Kanon schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken an diese. Ja, er hatte sich ihren ersten Morgen anders vorgestellt. Ruhiger. Gemütlicher. Aber dann dachte er daran, dass noch viele Morgen kommen würden. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Viele Morgen, die sie ruhig und gemütlich angehen konnten. Und romantisch. Sein Lächeln verschwand den ganzen Tag über nicht. Auch nicht, als er sich zum Interviewtermin aufmachte. Aber es war ihm egal. Sie sollten es alle sehen. Wie glücklich er war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)