As if you have a choice von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3: Bonnie ---------------------------- Ich verkrampfte mich am ganzen Körper. Ich hätte es wissen müssen. Er würde nicht aufgeben. Erst wenn er das haben würde, was er wollte. Und das war Katherine. „Was willst du Damon?“, fragte ich ihn und versuchte gefasst zu klingeln, doch es gelang mir nicht wirklich. „Du weißt ganz genau, was ich will, Bonnie.“, flüsterte er mir ins Ohr. Es lief mir eiskalt den Rücken runter. Ich bekam Angst vor ihm und er spürte es sicherlich auch, wenn ich versuchte es ihn nicht spüren zu lassen. „Ich werde dir nicht helfen dieses Miststück zu finden!“ Ich drehte mich zu ihm um und drückte ihn etwas weg von mir, was sehr schwer war. „Oh, rede nicht so über sie, du kennst sie nicht mal. Sie wird dich mögen, weil du eine Nachfahren von Emily bist.“ Emily Bennett. Sie war einer der stärksten Hexen in meiner Familie und sie war auch diejenige, die all die Vampire da unten eingesperrt hatte. Dank ihr hatten wir jetzt den ganzen Salat! „Aber ich werde sie nicht mögen!“ Ich versuchte an ihm vorbei zu kommen, aber er ließ mich nicht. Verzweifelt hielt ich Ausschau nach Elena und Stefan, doch die konnten mich nicht sehen. Es war einfach zu voll hier im Mystic Grill. „Das sagst du jetzt. Also du wirst mir helfen.“ Er sagte es so, als hätte ich schon ja gesagt. Sein Blick war durchdringlich und ich wusste, dass er gerade versuchte mich zu manipulieren. Aber das brachte bei mir nichts. „Ich habe Eisenkraut bei mir, Damon, also versuch es erst gar nicht.“, erklärte ich ihm und lächelte leicht, auch wenn mir gerade nicht nach lächeln zu mute war. „Mein lieber Bruder hat es dir gegeben, oder?“ Ich nickte nur. „Typisch für Stefan. Ich sollte wohl dafür sorgen, dass Eisenkraut auf der ganzen Welt nicht mehr wächst.“, er sagte es eher zu sich selbst, dennoch hörte ich es. „Aber das ist jetzt auch egal, nicht wahr, Bonnie? Hier geht es jetzt darum, dass du mir helfen wirst und wenn du es nicht freiwillig tust, werde ich wohl oder übel Gewalt anwenden müssen!“ Sein Gesicht kam meinem näher und ich bekam mehr Angst. Ich ballte meine Hand zur Faust, den sie zitterte so sehr. „Du wirst nichts tun, Damon!“ Es war Stefan, der jetzt hinter Damon stand und ihn von mir weg zog. Erleichtert atmete ich aus. „Das sagt wer? Du? Du denkst, du kannst mich aufhalten.“, er lachte auf und schüttelte dann den Kopf. „Bruderherz, schon vergessen das ich stärker bin als du?“ Damon setzte sein typisches Lächeln auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Es sah aus, als würden die beiden gleich aufeinander los gehen. „Bonnie geh zu Elena.“ Als Stefan das sagte, nickte ich nur und ging dann schnell zurück zu Elena. „Wir werden uns wiedersehen, kleine Hexe!“ rief Damon mir hinter her. Wieder lief es mir eiskalt den Rücken runter. Als ich wieder bei Elena am Tisch war, setzte ich mich schnell hin. Meine Hände zitterten immer noch. „Ist alles ok, Bonnie?“ Ich nickte nur und schenkte ihr ein kleines Lächeln. Damon meinte es ernst. Er wird mich dazu zwingen, wenn ich ihn nicht freiwillig helfen werde. Aber ich konnte und wollte das nicht. Damon verdiente meine Hilfe nicht! „Ist Stefan bei Damon?“ „Ja, sie stehen hinten an der Bar.“ „Ich sehe sie aber nicht.“ Elena stellte sich hin und versuchte die beiden zu sehen. „Von hier kannst du sie auch nicht sehen, sind zu viele Leute hier. Geh doch hin.“ „Wirklich? Ich will dich nicht alleine lassen.“ „Ich bin ok, geh schon.“, ich lächelte sie überzeugend an. Dann stand sie auf und ging zur Bar. Doch nur ein paar Sekunden später kam sie wieder zurück. „Da sind sie nicht. Komm wir gucken draußen nach.“ „Elena, wieso willst du nach ihnen sehen? Stefan kommt mit seinem Bruder zu Recht, also warten wir hier.“, widersprach ich ihr und seufzte leise. „Du hast recht,“ meinte sie nur und setzte sich dann wieder hin. „Er wird erst auf hören, wenn er Katherine hat, oder?“ fragte ich sie, auch wenn ich wusste, dass es so war. Aber ich wollte es von ihr hören. Vielleicht täuschte ich mich auch. Sie nickte nur und seufzte leise. „Ja, er wird erst auf hören, wenn er seinen Willen hat. Ich verstehe nicht, wieso er sie noch suchen will. Sie wusste doch immer wo er war, aber sie hielt sich vor ihm versteckt. Also was will er von ihr? Sie hat ihm das Herz gebrochen.“ „Liebe macht blind.“, war das einzige, was ich als Erklärung sagte. Vor allem bei Damon macht die Liebe blind. „Vielleicht sollte ich ihm helfen, aber nur damit er mich endlich in Ruhe lässt.“ „Nein Bonnie, tu das nicht. Er verdient es nicht. Damon hat einfach zu viel falsch gemacht, dass er es nicht verdient glücklich sein. Aber ich bezweifle, dass er mit Katherine glücklich werden kann.“ Elena hatte recht, aber ihm zu helfen, war der einzige Weg, um ihn endlich los zu werden. „Du hast Recht. Ich sollte ihm wirklich nicht helfen.“ Wir saßen noch einige Minuten schweigend da. Irgendwann kam dann Stefan zurück und setzte sich zu uns. „Damon ist weg. Fragt mich nicht, wohin er gegangen ist. Entweder nach Hause oder in eine andere Stadt um dort zu feiern oder was weiß ich dort macht.“ Elena und ich nickten nur. Was sollten wir auch darauf sagen? Keiner sagte mehr etwas. Wir saßen einfach nur da und starrten uns an oder starrten in unsere Gläser. Kurz vor Zwölf gingen wir dann los. Die beiden brachten mich noch nach Hause, um sicher zu gehen, dass Damon nicht dort war. Stefan hatte sich um geguckt, doch Damon nirgendwo gefunden. „Lass dich nicht von Damon beängstigen.“ Das sagte Stefan so einfach. Er konnte sich ja immerhin auch gegen seinen Bruder verteidigen. Ich eigentlich auch, aber Damon war schnell. Sehr schnell sogar. Ich ging in mein Zimmer und holte aus meinem Schrank mein Schlafanzug. Es war eine blöde Idee gewesen mit den beiden in den Mystic Grill zu gehen. „Hallo Bonnie.“ Erschrocken drehte ich mich um. Dort stand Elena. Ihr Haar war lockig. Sie sah anders aus. Sie war blass und ihr Gesichtszüge waren weicher und sanfter. Das war nicht Elena. „Katherine.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)