Geister des Schreins von naru_fuchs (Eine unmögliche Liebe?) ================================================================================ Kapitel 2: Fang den Fuchs ------------------------- So nun gehts endlich weiter.^^ Danke für eure Geduld. Viel Spaß beim lesen. Kapitel 2: Fang den Fuchs Kurz rümpfte sich die schwarze Stupsnase und das linke Ohr zuckte schnell vor und zurück. Danach wandte der Fuchs seinen Kopf zu mir um und die Zeit schien für kurze Zeit stehen zu bleiben. Er war wirklich ein wunderschönes und gleichzeitig ungewöhnliches Tier. Sein Fell hatte die Farbe von purem Gold und seine Augen waren so blau, wie der tiefe, weite Ozean. Mir verschlug es den Atem. Denn genau von diesem Fuchs hatte ich geträumt. Er hatte hier auf mich gewartet, in meinem Traum und war nun auch hier. Und es war real! Doch sobald ich diesen Gedanken hatte, wurde ich gleich schon von Zweifeln geplagt. Denn wer konnte mir bestätigen, das ich nicht eingeschlafen war und das alles wieder nur träumte? Immerhin war es mehr als nur unwahrscheinlich, das der Fuchs, der sich in die Lichtgestalt verwandelte, wirklich existierte, oder? Doch gab es nur eine Möglichkeit zu überprüfen, ob das nun ein Traum war, oder nicht. Ich zwickte mir in den Handrücken und hätte beinah laut los gekeucht, als ich den Schmerz spürte, der mir bewies das ich nicht schlief. Und das hieß das der Fuchs wirklich da war. Auch wenn ich es immer noch nicht wirklich glauben konnte. Besagter Fuchs legte seinen Kopf schief und sah mich mit einem prüfenden Blick an, der aus irgend einem Grund mir eine Gänsehaut bescherte. Es war fast so. als würde mich an Mensch ansehen und kein Tier. Und das fand ich beängstigend. Doch gleichzeitig, war ich auch mächtig aufgeregt. Denn dieses menschliche in seinen Augen, konnte doch bedeuten das er wirklich diese Lichtgestalt war. Und mich überfiel wieder diese Euphorie und eine kindliche Vorfreude. Denn ich war gespannt, ob der Fuchs sich in die Lichtgestalt verwandeln würde, oder nicht. Die Sekunden verstrichen und wurden zu Minuten. Immer noch sah ich und der Fuchs uns an und ich wartete darauf, das er sich verwandelte, auch wenn langsam die Vorfreude schon Enttäuschung wich, weil einfach nichts passierte. Ein leichter Wind kam auf und wirbelte ein paar Blütenblätter durch die Luft und zerzauste meine Haare und das Fell des Fuchses. Und da schien endlich wieder Leben in den Fuchs gekommen zu sein, da seine Nase wieder zuckte und eins seiner Ohren sich etwas zur Seite neigte. Kurz darauf wanderte der Blick des Fuchses über meinen ganzen Körper. Und das war mehr als nur unangenehm. Denn es fühlte sich fast so an, als würde er bis tief in mein Innerstes sehen und dort all meine Geheimnisse und Gedanken, ohne das ich es hätte verhindern können, betrachtete. Die Musterung zog sich einige Minuten hin und ich bewegte mich keinen Millimeter und wagte es sogar, hast nicht, zu atmen, oder blinzeln. Plötzlich hörten die Augen des Fuchses auf sich zu bewegen und starrten etwas an. Nervös folgte ich dem Blick des Fuchses und war etwas überrascht und verwirrt, da er meinen Bleistift anstarrte, der neben mir auf dem Boden lag. Und ich hatte keine Ahnung, was an dem so besonders war, das er es wert war ihn an zu starren. Es war ein gewöhnlicher Bleistift, den man in jedem Schreibwarengeschäft kaufen konnte. Nach einigen Sekunden sah ich wieder zu dem Fuchs und zuckte etwas zusammen, da ich ihm direkt in die Augen sah und er mir, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Der Fuchs war der Erste, der den Blickkontakt abbrach. Sein Blick huschte wieder zu meinem Bleistift und dann wieder zu mir. Und ich bekam ein ganz unangenehmes Gefühl in der Magengegend, als ich dieses unheimliche Glitzern in seinen Augen sah. Was hatte er nur vor? Und was hatte, was immer er auch vor hatte, mit meinem Bleistift zu tun? Wieder sah er zwischen dem Bleistift und mir hin und her, während ich meine Stirn runzelte und darüber nachdachte, was in seinem Kopf vorging. Dann überraschte mich der Fuchs, indem er nach vorn schnellte und meinen Bleistift sich schnappte und dann schnell aus meiner Reichweite sprang. Und zu allem Überfluss, lachte mich dieses Vieh dann auch noch aus! Besser konnte man dieses komische knurren nicht beschreiben. Und nun wusste ich auch, was das Glitzern in seinen Augen zu bedeuten hatte und das er sicher nicht der Fuchs war, der sich in die Lichtgestalt verwandeln konnte. Ich starrte das böse Füchschen finster an, was nicht so furchteinflößend aussah, wie es eigentlich hätte sein sollen, da ich nun auf dem Bauch lag, nachdem ich versucht hatte den Fuchs noch zu packen, als er sich meinen Bleistift geschnappt hatte. «Du kommst sofort hier her und gibst mir meinen Bleistift zurück, sonst kannst du was erleben!» Ich tippte vor mir auf den Boden, doch kümmerte es den Fuchs kein Stück. Aber was hatte ich auch großartig erwartet? Er war ein wildes Tier und verstand kein Wort von dem was ich sagte. Doch dann tat der Fuchs etwas, was mich rot sehen ließ und meine vorherigen Gedanken über den Haufen warf. Er drehte mir nämlich sein Hinterteil zu, klopfte mit seinem Schwanz darauf und sah mich dabei frech grinsend und auch etwas herausfordernd über seine Schulter hinweg an. Und man brauchte kein Genie zu sein, um herauszufinden, was er damit bezweckte. Er wollte das ich ihm den Stift wieder abjagte. Und bis das passierte, würde er mich fleißig ärgern. Doch das hatte er sich so gedacht. Denn ich würde ihn sicher schneller einfangen, als das er knurren konnte. Ich sprang auf die Beine und drehte mich mit dem Rücken zum Fuchs hin. Ich würde ihn erst mal zappeln lassen. Doch gleichzeitig, drängte sich mir die Frage auf, warum ich das überhaupt machte. Es ging hier immerhin nur um einen billigen Bleistift, von denen ich ein Dutzend zu Hause hatte. Und somit machte es ja gar nichts, wenn dieser komische Fuchs den Stift behielt. Ich sah über meine Schulter zu dem Fuchs. Der hatte sich wieder zu mir umgedreht und saß nun abwartend da und grinste mich überheblich an und in seinen Augen konnte ich sehen, das er wusste, das er schon gewonnen hatte. Und da war mir egal ob er ein Fuchs, Geist, oder sonst was weiß ich war. Das hieß, das ich mir meinen Stift wieder holen würde. Und zwar egal wie und wie lange es dauern möge. Der Fuchs schien von meiner Einstellung Wind bekommen zu haben, da er etwas verunsichert die Ohren anlegte und den Kopf leicht schief legte. Ich drehte mich um und machte mich für einen Blitzstart bereit, Ich wartete noch ein paar Sekunden. Und dann rannte ich los. Einige Herzschläge lang starrte mich der Fuchs nur an, bis er scheinbar begriff, was los war. Er quiekte erschrocken auf und nachdem er kurz über seine eigenen Füße gestolpert war, rannte er vor mir davon. Ich jagte ihn durch den Tunnel aus Bäumen und dann ins Dickicht, als er plötzlich einen Harken schlug und im Unterholz verschwand. Ich wich tief hängenden Ästen und Baumwurzeln, die nur so zum Knochenbrechen einluden, aus. Das Gestrüpp zerkratzte mir dabei die Haut und zerfledderte meine Kleidung, doch war mir das im Moment egal. Einfach all meine Sinne waren auf den Fuchs und die Jagt nach ihm gerichtet. Ich wusste nicht wie lang ich dem Fuchs durchs Unterholz nachjagte. Es konnten nur ein paar Minuten gewesen sein, aber vielleicht auch eine Stunde. Ich wusste es einfach nicht. Doch plötzlich brach ich durch eine Wand aus Brombeersträuchern und befand mich wieder am Schrein. Doch ließ ich mich nur kurz davon ablenken, bevor meine Aufmerksamkeit sich wieder auf den Fuchs richtete. Dieser rannte auf die Gebäude zu, was mich ziemlich stutzig machte. Doch schob ich das beiseite und rannte ihm hinterher. Denn ich konnte mir später immer noch darüber Gedanken machen, wenn ich den Fuchs gefangen und meinen Stift wieder hatte. Nun ging die Jagt also durch den Schrein und somit hatte ich einen gewaltigen Vorteil. Denn hier gab es nichts, was mich bremsen konnte, wie eben im Unterholz, wodurch ich so schnell laufen konnte, wie ich konnte. Und das war beachtlich, was mich auf drei Meter an den Fuchs herankommen ließ. Und ich war wieder einmal froh, das ich in Sport besser war als die aus meiner Klasse und immer fleißig an meiner Kondition arbeitete. Doch schien dem Fuchs das nicht zu gefallen, was ich an seinem entsetzten Quieken hörte, als er kurz über seine Schulter gesehen hatte. Ich grinste kurz. Tja damit hatte er wohl nicht gerechnet. Das kam halt dabei heraus, wenn man mich unterschätzte. Plötzlich schlug er wieder einen Harken was mich etwas überrumpelte und vier Meter einbüßen ließ. Doch ließ ich mich davon nicht unterkriegen. Ich würde ihn zu fassen bekommen und die vier Meter wieder aufholen. Doch als nächstes heitl er auf eine Gruppe von Priestern zu, die gerade dabei waren die Blütenblätter von den Wegen zu entfernen. Und ich hatte eine ganz böse Vorahnung, die sich sofort bewahrheitete. Denn der Fuchs rannte genau durch einen großen Blütenhaufen, der eigentlich später in ein paar Säcken hätte landen sollen und verteilte dadurch alles wieder auf dem Weg. «Naruto!» brüllte einer der Priester mit stark gebräunter Haut und einem Zopf dem Fuchs hinterher und ich hatte wieder eine Bestätigung, das dies kein gewöhnlicher Fuchs war. Jedenfalls schien er keine Angst vor Menschen zu haben. Und da er einen Namen scheinbar hatte, konnte er so eine Art Haustier sein. Nur das jemand bei seiner Erziehung vollkommen versagt hatte. Doch schob ich diese Gedanken auch zur Seite und rannte zwischen den wütenden Priestern hindurch. Doch nicht ohne ihnen ein. «Tut mir Leid.» Zu zurufen, da ich das Gefühl hatte, auch mit an der Sache schuld zu sein. Was wohl auch so war. Und ich erntete verwirrte Blicke. Doch kümmerte ich mich nicht weiter darum, sondern konzentrierte mich weiter auf die Jagt nach dem Fuchs. Und war noch erpichter darauf ihn zu fangen. Der Fuchs rannte auf das Hauptgebäude des Schreins zu und hielt sich links. Ich wusste gleich wohin er wollte und ich wusste, wie ich ihm den Weg abschneiden konnte. Ich bog bei dem Gebäude vor dem Hauptgebäude links ab und gab noch mal richtig alles. Hinter diesem Gebäude lag ein alter Brunnen. Ich hockte mich dahinter und wartete ab. Ich lauschte auf die Schritte des Fuchses. Ich zwang mich dazu ruhig und kaum hörbar zu atmen und hoffte, das man mein laut pochendes Herz nicht hören konnte. Da hörte ich sie. Ich spannte meinen Körper an und wartete auf den Moment, wo ich zuschlagen würde. Mein Herz raste und mir lief eine Schweißperle die Schläfe hinunter. Alles schien nur noch in Zeitlupe voran zu gehen. Und das weckte in mir eine fast unerträgliche Ungeduld. Ich wollte sofort zuschlagen. Ich wollte den Fuchs packen, aufspringen und ihn überheblich angrinsen und ihm klar machen, wer uns der Bessere war. Doch zwang ich mich weiter abzuwarten und geduldig zu sein. Denn nur der geduldige Jäger, fing seine Beute. Die Schritte kamen immer näher...näher... Und dann war der Moment gekommen. Goldblondes Fell kam in Sicht und ich schlug zu. Wie eine Schlange schnellte meine Hand nach vorn und erwischte den Fuchs an seinem Nackenfell und hob ihn hoch. Er quiekte erschrocken auf und verlor dabei meinen Bleistift. Ich sprang auf und fing an zu lachen und der Fuchs starrte mich ungläubig an. «Tja. Das kommt davon, wenn man sich mit mir anlegt.» Ich bückte mich und hob meinen Bleistift auf. Der Fuchs fing an zu knurren und ich grinste nur. Er war selbst Schuld. Das kam halt dabei heraus, wenn man sich mit mir anlegte. «Naru...» Ich sah in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war und entdeckte den Priester mit der stark gebräunten Haut und dem Zopf. Er starrte zwischen mir und dem zappelnden, knurrenden und fauchenden Fuchs in meiner Hand hin und her. Sein Mund stand offen und er sah so aus, als hätte er einen Geist, oder ein Wunder gesehen. Vielleicht war es auch ein bisschen von beidem. Und ich bekam ein ganz mulmiges Gefühl in der Magengegend. Ich sah zu dem Fuchs und mir kam der Gedanke, das es womöglich verboten war ihn zu fangen. Ich schluckte und sah wieder zu dem Priester. Der schien sich wieder gefangen zu haben, da er mit ernster Miene auf mich zu kam. Und ich roch förmlich den Ärger, der bald über mich hereinbrechen würde. Als er mich erreichte, stemmte er die Hände in die Hüften und baute sich vor mir auf. Und nun hatte ich eine tolle Aussicht auf die Narbe, die sich quer über seine Nase zog und viel mehr Ärger versprach, als ich angenommen hatte. «Ich hoffe das war dir eine Lehre! Und ich hoffe auch, das du von nun an es bleiben lässt andere zu Ärgern!» Ich brauchte einige Sekunden, bis ich verstand, das er den Fuchs an meckerte. Dieser schien zu schmollen und sah verärgert und bockig zur Seite. «Danke Junge. Wir versuchen ihn seit Jahren zu fangen, wenn er wieder uns einen Streich gespielt hat.» Ok... Das war eine unerwartete Wendung. Doch war sie mir Recht. «Wir stehen wirklich in deiner Schuld.» «Das ist nicht nötig. Ich hab meinen Stift wieder und wenn sie ihm endlich beibringen sich zu benehmen, bin ich vollkommen zufrieden.» Der Mann nickte und ich hielt ihm den Fuchs hin. Er nahm ihn mir ab und murmelte etwas, was scheinbar eine Drohung, an den Fuchs war und wandte sich dann wieder mir zu. «Mein Name ist Iruka Umino.» Er hielt mir die Hand hin und lächelte mich freundlich an, was meinen ersten Eindruck von ihm änderte. «Sasuke Uchiha.» Ich schüttelte seine Hand und sah wie seine dunklen Augen kurz auf blitzten. Doch hatte ich keine Ahnung, warum sie das getan hatten, noch warum sie das hätten tun sollten, so das ich es als Irrtum abstempelte. «Sehr erfreut.» lächelte er. «Ebenso.» erwiderte ich und ließ seine Hand wieder los. Wir schwiegen uns einige Sekunden an und ich entschied mich dann zu gehen. «So. War nett sie kennen zu lernen. Aber ich muss langsam wieder nach Hause.» «Selbstverständlich. Und danke noch mal und entschuldige bitte sein Verhalten.» Er warf dem Fuchs einen bösen Blick zu und richtete seine Aufmerksamkeit, dann wieder auf mich. «Keine Ursache. Machen sie es gut.» «Du auch.» «Und du solltest schleunigst lernen dich zu benehmen.» sagte ich zu dem Fuchs. Dieser knurrte mich an und warf mir einen Hasserfüllten Blick zu. Doch war mir das egal. Ich hatte unser Duell gewonnen und er konnte von mir aus die beleidigte Leberwurst spielen. Ich holte schnell meine Sachen und machte mich wieder auf den Heimweg. Und freute mich wieder auf eine heiße Dusche und mein Bett. Soweit zu einem erholsamen Samstag. Ich seufzte und betete dafür, das der Abend und der Sonntag wenigstens ruhig verlaufen. Die Sonne war dabei wieder unter zu gehen, als ich zu Hause an kam. Ich öffnete die Tür und sah gleich dem wütenden Gesicht meines Bruders. Es erschien mir, als währe der Abend auch schon gelaufen. Auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, was meinem Bruder nun wieder nicht passte. Aber so wie er aussah, würde ich es gleich erfahren. «Wo warst du?» Gott nicht wieder das. Ich rollte gedanklich mit meinen Augen, äußerlich hingegen hatte ich wieder keine kalte, keine Gefühle zulassende Maske aufgesetzt. «Das geht dich gar nichts an!» «Und ob mich das was angeht!» Er ließ seinen Blick über mich schweifen und sein Gesicht wurde noch mehr von Wut verzerrt. «Sie dich nur mal an! Sasuke verdammt! Du prügelst dich und erwartest von mir, das mich das nichts angeht?» Prügeln? Was reimt er sich da wieder zusammen? «Ich hab keine Ahnung wovon du redest, noch wie du überhaupt darauf kommst. Ich hab mich nicht geprügelt.» Ich hab nur fang den komischen Fuchs gespielt. «Ach? Und warum ruft dann die Polizei bei mir an und erzählt mir, das du dich im Einkaufszentrum mit ein paar Jungs geprügelt hast?» Bitte? «Ich war heute gar nicht im Einkaufszentrum!» «Sasuke lüg mich nicht an! Es gab Schüler aus deiner Klasse, die dich gesehen haben!» «Ich war heute gar nicht im Einkaufszentrum! Wer immer der Polizei gesagt hat, das ich da war, muss sich geirrt haben.» Mein Bruder hob eine Augenbraue und ich wusste das es sinnlos war weiter mit ihm zu reden. Er glaubte mir nicht und es war sinnlos ihm die Wahrheit zu erzählen. Er hatte sein Urteil gefällt und nun war ich in seinen Augen ein Lügner und Schläger. «Und wo warst du dann?» Jedes Wort triefte nur so vor Ungläubigkeit. «Tze.» Ich zog meine Schuhe aus und ging an meinem Bruder vorbei zur Treppe. Doch eh ich ganz an ihm vorbei war, packte er mich an der Schulter. «Wir sind noch lange nicht fertig Sasuke!» Er sah mich finster an und ich sah genauso finster zurück. «Lass mich los!» «Erst wenn wir hier fertig sind!» «Wir sind fertig!» Ich riss mich von ihm los und ging dir Treppe hinauf. «Sasuke!» Ich drehte mich auf der Stufe, auf der ich stand, um und sah auf meinen Bruder hinab. «Du glaubst mir eh nicht und somit ist es egal, was ich sage.» «Es ist auch schwer dir zu glauben, wenn dich deine Freunde gesehen haben.» «Ich hab keine Freunde!» «Was?!» Mist! Ich drehte mich um und ging weiter die Treppe nach oben. «Sasuke warte!» Mein Bruder kam die Treppe rauf gerannt und ich fing auch an zu rennen. «Sasuke!!!» «Lass mich in Ruhe!» Ich rannte durch den ersten Stock und dann die Treppe zu meinem Stockwerk hinauf. Ich flüchtete in mein Zimmer und knallte meinem Bruder die Tür vor der Nase zu und schloss ab. «Sasuke!» Mein Bruder hämmerte gegen meine Tür. «Sasuke mach auf!» Wovon träumte er Nachts? «Sasuke!» Ich ging zu meinem Bett und setzte mich darauf. So saß ich zwei Stunden und hörte zu, wie Itachi meine Tür verprügelte und mir befahl sie zu öffnen. Doch egal ob er mich nun anflehte, oder mir drohte, er hätte es sich sparen können. Ich würde nicht mit ihm reden, noch mir seine Vorwürfe anhören. Sollte er doch von mir aus glauben, das ich ein Schläger war und deswegen keine Freunde hatte. Mir war das egal. Immerhin dachte er sowieso nur schlecht über mich. Und falls es ihm irgendwann reichte, konnte er mich ja wieder ins Heim schicken, oder falls ich bis dahin achtzehn war, raus schmeißen. Sas war alles besser, als bei ihm zu bleiben. Ich ließ mich zurück fallen und mein Blick viel auf das Familienfoto, was auf meinem Nachtschränkchen stand. Und ich wünschte mir Okaa-san und Otou-san währen noch hier. Sie hätten mir geglaubt, das ich mich mit niemanden geprügelt hatte. Und mit ihnen hätte ich auch darüber reden können, warum ich keine Freunde hatte. Oder über diesen komischen Traum mit dieser Lichtgestalt. Oder über diesen merkwürdigen Fuchs. Ich hätte mir all meinen Problemen zu ihnen kommen können. Doch da sie nicht mehr da waren, hatte ich keine andere Wahl, als allein mit allem klar zu kommen. Denn meinem Bruder konnte ich nicht trauen, oder mich auf ihn verlassen. Sicher hätte er mich sofort in die Klapse gesteckt, wenn ich ihm von der Lichtgestalt, oder von dem seltsamen Fuchs angefangen hätte. Und darauf konnte ich gut verzichten. So das wars schon wieder. Hoffe es hat euch gefallen.^^ Bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)