Ängste von abgemeldet (SasuSakuSai//TEAM TAKA in Konoha//bald gehts weiter!) ================================================================================ Kapitel 1: Eine etwas andere Wohngemeinschaft... ------------------------------------------------ Verschlafen stützte er sich auf den Waschbeckenrand und betrachtete sein Gesicht. Es war das gleiche Badezimmer wie damals, alles war gleich geblieben. Dies trug jedoch nicht zu seinem Wohlbefinden bei, ganz im Gegenteil: Er fühlte sich miserabel. Er war in dieses kleine Appartment geschickt worden, kurz nachdem er in Konoha ankam. Nach einer kurzen Schilderung der Lage. Einem kurzen Bericht von den Konohanins. Nun wohnte er seit 2 Tagen mit Suigetsu, Karin und Juugo hier. In seinen alten vier Wänden.Irgendwie wirkte es falsch auf ihn, ungewohnt, erdrückend und einfach nur komisch. Er hatte nun die schlimmsten Bedrohungen für Konoha ausgelöscht. So dachte man jedenfalls. Und nun saß er hier mit diesen Verbrechern in diesem Zimmer, indem er einst als kleiner Junge gelebt hatte und sich nichts Wertvolleres gewünscht hatte, als Recht zu tun. Nun, war er nicht selbst ein Verbrecher? Ein abtrünniger Ninja. Wollte er das werden? Er personifizierte nun seine alte Vorstellung von Itachi. Nur war er nie so gewesen, wie in seiner Vorstellung. Nun wo er die ganze Wahrheit wusste, verabscheute er sich für sein Unwissen. Dafür, dass er nur ein kleiner, unwissender Junge war, der niemals wusste was das wirklich „Richtige“ im Leben war und worauf es wirklich ankam. Worauf kam es eigentlich an? Er war durchtrieft von purer Gleichgültigkeit. Wenn er es sich recht überlegte, wünschte er sich sogar den Tod. Nicht wirklich auf einer sentimentalen Ebene, jedoch sah er für sich einfach keinen Sinn mehr. Keinen Sinn weiter zu leben. Früher hatte seine Rachsucht ihn am Leben gehalten.Was tat es heute? Seine Vitalfunktionen. Ja, er atmete, er lebte und er würde sterben. Anfangs hatte er noch vollkommen naiv gedacht, jetzt würde er in aller seelenruhe anfangen sein Clan wieder auferstehen zu lassen. Ernüchternd musste er aber festellen, dass er wohl dafür als erstes eine Frau und eine Bleibe finden musste. Dies waren beides Dinge die er sich absolut nicht vorstellen konnte, deshalb verwarf er diesen Gedanken sofort. Wenn er eine geeignete Person für den Zweck der Fortpflanzung gefunden haben würde, würde er sie sich schon nehmen und ein Kind mit ihr zeugen.Immerhin war er ein Uchiha, wer würde sich ihm widersetzen? Daran würde der Aufrechterhalt seines Clans nicht scheitern. Sicher gab es auch Frauen, die dass freiwillig getan hätten, aber das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Der Gedanke war ihm mehr als zuwider. Er war doch das Monstrum, vor dem alle Angst haben mussten. Nur Frauen der ganz oberflächlichen Art, konnten das wollen. Mit ihm schlafen.Und mit Sicherheit nicht aus aufrichtiger Zuneigung. Er pustete das Wasser gegen den Spiegel und betrachtete sein verschwommenes Abbild. Die schwarzen Augen waren trotz des Strahles, mehr als gut zu erkennen. Leer und seelenlos. Das Klopfen an der Tür ließ ihn blitzschnell wieder in die Realität zurückkehren. „Bist du noch nicht fertig? Haben wir heute nicht dieses Gespräch mit der Hokage? Du weisst schon..wegen den Bedingungen und so..“ , ihre Stimme wurde leicht unsicher als sie in das ausdruckslose Gesicht des Uchihas sah. Natürlich hatte sie sich schon daran gewöhnt, aber manchmal war es dennoch verunsichernd. Sasuke schaute an ihr vorbei ins Zimmer, Juugo saß unter dem Fenster und Suigetsu hing wie immer an seiner Wasserflasche. „Bedingungen? Es gibt keine, sie können sich glücklich schätzen, dass wir hier sind.“ „Sasuke, ich frage mich jedoch, warum sind wir hier?“ , kam es belustigt von dem Wasserninja, „Ich kann mir nicht vorstellen, dass du dir dabei nichts gedacht hast. Dass ist doch wohl niemals wegen diesem Mädchen zustande gekommen, oder?“ Als der Schwarzhaarige nicht anwortete, plapperte der junge Wassersüchtling einfach weiter „Du tust doch nie irgendetwas ohne Grund oder? Der berechnende Uchiha Erbe! Es sieht dir nicht ähnlich.“ Karin warf einen aufgebrachten Blick zu dem Störenfried Nr.1 „Halt die Klappe du Kröte!“ Gespielt beleidigt schob er die Oberlippe vor „Bitte? Intressiert es dich etwa nicht?“ ohne lange auf eine Antwort zu warten fuhr er fort „Sollte es aber! Immerhin sind wir abtrünnige Ninjas, die in ihrer Vergangenheit nicht gerade zum Wohl Konohas beigetragen haben.Nicht wahr? Orochimarus kleine Schlampe sollte das eigentlich wissen.“ „Suigetsu! Es reicht!“ Sasuke ging dazwischen, bevor die Situation eskalieren konnte. Für einen Moment kehrte Stille ein und gab Karin, sowie Juugo, die nötige Ruhe um sich zu fassen.Karins Gesicht nahm langsam wieder die gewohnte blasse Farbe an und Juugos Male zogen sich zurück. „Schluss jetzt, wir gehen.“ ,desintressiert schlenderte der Uchiha zur Tür. Dieser Kindergarten ging ihm wirklich mehr als nur auf die Nerven. Aber was noch viel schlimmer war, Suigetsu hatte recht, er Sasuke Uchiha, konnte sich selbst nicht erklären wieso sie nun alle hier waren. Was hatte ihn dazu gebracht, an diesem Tag gegen ein Gründungsmitglied des Uchihaclans zu meucheln? Ja natürlich, sein Vertrauen dem Älteren gegenüber war eingeschrenkt. Er war sich durchaus bewusst, dass Madara ihn ausnutzen wollte. Jedoch hätte er keinen Grund gehabt ihn zu töten.Oder? Er hatte seine ehemalige Teamkollegin angegriffen, um haaresbreite sogar getötet. Aber was intressiere ihn das? Hätte er das nicht verhindern können, ohne ihn zu töten? Hätte er Sakura nicht einfach bewusstlos schlagen und sie kurz vor Konoha aussetzen können? Hätte er sie nicht einfach töten können? Hätte, hätte, hätte...es war keine Frage mehr, dass sie versucht hatte ihn zu töten. Wieso dachte er sowas überhaupt? Sie bewusstlos schlagen und vor Konoha aussetzen? Wie klang das? Warscheinlich nach ein bisschen Menschlichkeit. Weiter nichts. Ein Stück Menschlichkeit das noch in dem Monster übriggeblieben war. * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Es war kurz vor 12. Auf den Straßen von Konoha herrschte reges Treiben. Dies hielt die Menschen dennoch nicht davon ab, die ungewöhnliche Gruppe anzustarren. Die meisten von Team Taka ließ das jedoch kalt. Nicht etwa Karin. Diese starrte die ganze Zeit über zurück und fühlte sich, seltsamerweise in den letzten Tagen schon zum widerholten male unsicher. Vielleicht, da sie ein ungutes Gefühl dabei hatte.Irgendetwas stimmte hier nicht. Hatte Sasuke etwa die Sache nicht mehr unter Kontrolle? Sie wagte einen Blick auf den Schwarzhaarigen. Seine Haare waren während ihrer kleinen Reise ein ganzes Stück gewachsen, sein Kimono war an der Brust weit offen und er hatte noch immer diese schreckliche lila Kordel um die Hüfte gewickelt.Wenigstens ohne Schleifchen. Ihr Augenmerk lag jedoch auf dem großen Uchihawappen das seinen Rücken zierte. Mit einem mal wurde ihr klar, dass es so sein musste, er war verwirrt und hatte die Situation nicht mehr unter Kontrolle.Das sollte wohl nicht letztlich auch daran liegen, dass er die komplette Wahrheit über seinen Clan erfahren hatte und mit Itachis Willen mehr als überfordert war. Hatte er sich etwa doch für den Weg seines Bruders entschieden? Hatte er sich überhaupt entschieden? Hatte er noch Macht über sein Tun und Handeln? Im Moment wirkte es jedenfalls nicht so. Noch dazu kam ihr dieses rosahaarige Mädchen in den Sinn, sie hatte versucht Sasuke anzugreifen. Ernsthaft. Natürlich hätte Sasuke den Angriff mit leichtigkeit abwehren können, nur schien es bis zur letzten Sekunde nicht so, als hätte er das gewollt. Es schien beinahe so, als wäre er liebendgerne durch ihre Hand gestorben. Doch das konnte doch nicht sein... Nunja, Madara war dazwischen gegangen.Damit hätte es ja gut sein können. Aber er hatte ihn angegriffen, als er im Begriff war, dieses Mädchen zu töten. Sie gefiel ihr von Anfang an nicht. Sie hatte Sasuke schon viel früher auf das Mädchen aufmerksam gemacht, auch wenn sie sich einfach nicht vorstellen konnte, dass er sie nicht bermerkt hatte. Er hatte es mit einem Nicken zur Kenntnis genommen, war jedoch nicht weiter darauf eingegangen. Das kam ihr sofort komisch vor. Aber bei dem Uchiha, wusste man nie. Der Groschen war gefallen, als sie sah wie das Mädchen ihn anschaute. Sie kannte ihn. Die beiden waren sich vertraut. Zumindest war er ihr vertraut. Das ging klar aus ihrem Blick hervor. Wie sie ihm schmerzerfüllt in seine schwarzen Augen gestarrt hatte. Mit so einer bitterkeit in ihrer Stimme gesprochen.. Da war definitiv mehr. Sie würde es sicher noch herausfinden.Immerhin kam dieses Mädchen, offensichtlich aus Konoha und sie saßen fürs Erste hier fest. Das Gespräch mit der Hokage gleich würde sicher aufschlussreich werden. Die Rothaarige wollte unbedingt wissen, wie Sasuke wirklich zu diesem Dorf stand. Seine anfängliche Rachsucht schien erloschen, er lief durch diese Straßen als wäre nichts passiert. Als träge dieses Dorf nicht die Schuld, an dem Tod seines ganzem Clans.Seiner Familie. Schuld daran, dass er losgezogen war, seinen eigenen, geliebten Bruder zu töten. Hatte er nicht anfangs herausgeschrienn, wie er sie alle abschlachten würde? Sie hatte es doch gehört. Er wollte das ganze Dorf in Schutt und Asche legen. Sie seinen Hass spüren lassen. Das hatte er gesagt. Nun liefen sie hier durch, wie bei einer Shoppingtour – na vielleicht würde sie ja hübsche, neue Hotpants finden! Auf geht’s! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)