Unsichtbar von sleepyhead82 ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Chloe sitzt immer noch an Ollis Bett. Die Beiden schweigen sich an. Jeder hängt seinen eigenen Gedanken hinterher. Da klopft es an der Tür. “Ja,” sagt Olli mit rauer Stimme. Lex und Lana treten ein. “Hey, hast du alles gut überstanden?” fragt Lana sanft und tritt an Ollis Bett. Lex bleibt mit etwas Abstand zum Bett stehen. Ihm geht es immer noch nicht ganz in den Kopf, dass Oliver Green Arrow ist. Aber je länger er darüber nachdenkt, desto mehr Sinn macht alles. Oliver nickt Lana sachte zu und meint: “Mich haut so schnell nichts um!” Traurig blickt er sie an. Sie weiß, wo seine Gedanken gerade sind und versucht ihn abzulenken: “Du hast uns einen ganz schönen Schreck eingejagt! Und zugleich ziemlich überrascht!” Oliver ringt sich ein Lächeln ab: “Ja, so war das nicht geplant. Aber jetzt wisst ihr bescheid.” Sein Blick fällt zweifelnd auf Lex, bevor er weiter spricht: “Ich kann mich doch darauf verlassen, dass das unter uns bleibt?” “Von mir wird Niemand etwas erfahren, Oliver,” bestätigt Lex ernst. “Ich kann mir vorstellen wie schwer so ein Doppelleben ist. Ich hätte nie gedacht, dass du…” Die Tür wird aufgerissen. Die Vier wenden ihren Blick darauf. Chloe sieht Sarah eintreten. Ihre Freundin sieht abgekämpft und erschöpft aus. Doch sie kann nichts aus ihrem Gesicht lesen. Fragend sieht sie sie an. Da sie scheinbar allein kommt, hat sich ihre Frage sofort von selbst beantwortet. Mit tränendurchfluteten Augen sieht sie Sarah an: “Oh nein, Sarah!” Chloe springt auf und umarmt ihre Freundin. Doch als sie ihr Kinn auf Sarahs Schulter legt, fällt ihr Blick auf Clark, der hinter Sarah zur Tür hereinkommt. “Clark,” entfährt es Chloe. Sofort lässt sie von Sarah ab und fällt Clark erleichtert um den Hals: “Oh mein Gott, Clark! Wir dachten wir würden dich nie wieder sehen!” Clark schloss Chloe fest in seine Arme. Er freute sich zu spüren, wie sehr er ihr gefehlt hätte, auch wenn er selbst von der ganzen Sache kaum etwas mitgekriegt hatte. Auch Lana und Lex sehen Clark ungläubig, aber freudestrahlend an. Sarah hat es doch tatsächlich geschafft. Clark tritt in den Raum, nachdem Chloe ihn losgelassen hat. Lex drückt ihn freundschaftlich an sich und haut ihm auf die Schulter: “Schön dich wieder zu haben, Clark!” In diesem Moment ist Lex völlig egal, was sein Freund ihm die ganze Zeit verheimlicht hat. Er ist einfach nur froh, ihn lebend wieder zu sehen. Nun tritt Lana zu Clark. Erleichtert schließt sie ihn in ihre Arme. Sie sieht ihn einfach nur tief in die Augen, es fallen keine Worte. Clark lässt von Lana ab und wendet sich Oliver zu: “Wie geht es dir? Es tut mir leid, ich hätte besser aufpassen müssen!” “Bisher konnte ich immer gut genug auf mich selbst aufpassen, Clark. Lass den Quatsch! Schön das es dir gut geht! Aber wie…” Fragend sieht er zwischen Clark und Sarah hin und her. “Jor-El,” mischt sich Sarah knapp ein. “Aber…” will Oliver einwerfen, doch Sarah blockt sofort ab: “Später, erst muss ich mit Clark darüber reden.” Alle im Raum spüren Sarahs Angespanntheit. Clarks Leben hat scheinbar ein etwas größeres Opfer eingefordert. Fragend sieht Clark seine Freundin an. Warum kann sie es nicht hier erzählen? Was hatte Jor-El gefordert, damit er weiterleben kann? Er versucht etwas in ihrem Gesicht lesen zu können, doch sie wendet sich ab. “Okay,” meint Lex etwas verlegen. “Ich denke ich gehe erst mal. Ich habe viel zu erledigen nach dieser Nacht.” Er merkt, dass es an der Zeit ist zu gehen, bevor betretenes Schweigen eintritt. “Wir sehen uns!” Er hebt kurz die Hand und geht zur Tür. “Warte ich komme mit,” meint Lana schnell. Die Beiden verlassen den Raum. Als sie über den Parkplatz schlendern ergreift Lana Lex’ Hand und bleibt stehen. Sie stellt sich vor ihn und sieht ihm tief in die Augen. Ihr ist nun klar, was sie für ihn empfindet. Lex beginnt zu zittern. Was hat das zu bedeuten? Ein warmes Kribbeln durchflutet seinen Körper. Seine Narbe beginnt stärker zu schmerzen. Langsam kommen sich die Beiden näher, bis ihre Lippen schließlich aufeinander treffen und sie in einen innigen Kuss verfallen. Clark wird unruhig. Nachdem er kurz mit Oliver geklärt hat, wie sie nun weiter vorgehen wollen, gegen die Ereignisse dieser Nacht, sieht er Sarah auffordernd an. “Schatz, du siehst müde aus, wir sollten nach Hause gehen,” meint er sanft, doch Sarah versteht sofort den Wink. Clark will endlich wissen, was in der Höhle geschah, was Jor-El gefordert hat. Die Beiden verabschieden sich von Chloe und Oliver und machen sich auf den Weg zur Farm. Dort angekommen, lassen sie sich auf dem Sofa im Wohnzimmer nieder. Clark sieht Sarah besorgt an: “Wieso konntest du mir nicht sagen, wie du mich zurückgeholt hast?” Sarah muss schlucken. Nun war der Moment gekommen, an dem sie ihm die Wahrheit sagen muss. Sie weiß nicht, wie sie anfangen soll und sieht ihn einfach nur an. “Sarah, bitte sag was! Was bedrückt dich denn so? Was hat Jor-El von dir verlangt?” flehend sieht er seine Freundin an. “Clark, ich…” Sarah steigen Tränen in die Augen. “Hey,” flüstert Clark und nimmt Sarah in den Arm. Tröstend drückt er sie an sich. Sie braucht einen Moment bis sie sich etwas gefangen hat. Dann löst sie sich ein wenig aus Clarks Umarmung und sieht ihn an: “Clark, Jor-El… er hat … er hat unser Kind eingefordert!” Mit zusammengekniffenen Augen sieht Clark Sarah fragend an und formt Worte auf seinen Lippen, doch kein Ton verlässt seinen Mund. Sarah spricht weiter: “Er will unseren Sohn die Ausbildung machen lassen, die er ursprünglich für dich geplant hatte!” Clark rauschen tausende Gedanken durch den Kopf, die er versucht zu ordnen. Jor-El will seinen Sohn haben, um ihn die Ausbildung machen zu lassen, die Clark eigentlich hätte machen sollen? Aber woher will Jor-El wissen, dass er mit Sarah jemals Kinder bekommen wird? Was würde passieren, wenn sein Sohn diese Ausbildung macht? Würde er das Schicksal erfüllen, das Jor-El für Clark geplant hatte, die Erde unterwerfen und dort ein neues zu Hause für die Kryptonier schaffen? Doch letztendlich ist da nur eine Frage, die sich in den Vordergrund drängt: “Unser Sohn?” Sarah nickt kaum merkbar: “Ich bin schwanger, Clark!” Ängstlich wartet sie seine Reaktion ab. Clark steht auf und sieht aus dem Fenster, in die Dunkelheit. Bald würde die Sonne aufgehen. Sarah ist besorgt. Was denkt Clark nur. Er scheint total überfordert zu sein. Sie steht auf und geht zu ihm. Sachte legt sie ihm ihre Hand auf die Schulter: “Schatz?” Clark dreht sich um und sieht sie fest an: “Wir werden eine Lösung finden! Wir haben genug Zeit, um uns etwas einfallen zu lassen!” Dann schließt er sie in seine Arme und flüstert glücklich: “Ich werde Vater!” Unterdessen sitzt Chloe noch immer an Olivers Bett. Die Beiden mutmaßen über Clarks Rückkehr, doch letztendlich geben sie auf und beschließen, einfach zu warten, was Sarah ihnen früher oder später erzählen würde. Plötzlich überkommen Oliver furchtbare Schmerzen. Er stöhnt laut auf und verkrampft. Sein Gesichtsausdruck spiegelt seine Schmerzen wieder. “Oliver, was ist los?” Erschrocken springt Chloe auf und streicht sanft mir ihrer Hand über seine Stirn, auf der sich kleine Scheißperlen gebildet haben. Oliver greift mit seiner Hand nach dem Verband. Chloe verfolgt seine Bewegung. Sofort läuft sie los und holt eine Schwester. Wenige Minuten später liegt Oliver wieder ruhig und entspannt im Bett. Die Schmerzmittel hatten nachgelassen, doch nun hängt er an einem Tropf mit starken Medikamenten. Liebevoll sieht Chloe ihn an. Ihm fallen immer wieder die Augen zu, bis er schließlich in tiefen Schlaf versinkt. Chloe weicht nicht von seiner Seite, selbst die Schwester kann sie nicht davon überzeugen, nach Hause zu gehen. Die ersten Sonnenstrahlen erhellen den Raum, als Chloe selbst an seinem Bett einschläft und kurze Zeit später durch Oliver wieder geweckt wird. Er redet im Schlaf. Deutlich hört Chloe ihren Namen heraus. Sie richtet sich auf und sieht ihn verliebt an. Oliver öffnet die Augen und blickt direkt in Chloes Gesicht. Er bemerkt dass es hell ist und ihm wird bewusst, dass Chloe die ganze Zeit bei ihm geblieben sein muss. “Chloe, du bist noch hier?” fragt er verwundert. Sie schenkt ihm ein bezauberndes Lächeln und meint verlegen: “Ja, ich… ich wollte dich nicht allein lassen!” Oliver greift nach ihrer Hand und drückt sie: “Warum habe ich eigentlich nicht schon früher gemerkt, was für eine tolle Frau du bist?” Verlegen sieht sie ihn an und sieht zu, wie er versucht sich ein wenig aufzurichten. “Olli, du solltest liegen …” beginnt Chloe zu protestieren doch er unterbricht sie: “Pssst!” Er stützt sich auf einen Arm ab, lässt ihre Hand los und zieht sie sanft zu sich heran. Sachte greift er in ihre zerzausten Haare und gibt ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)