Das Geheimnis der Aya von abgemeldet (Zwei kleine Forscherinnen auf Ayas Spuren) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- "Was? Nur Zahlen?", fragte Maj i kleinlaut neben Chim i, sie hatte die Augen fest zugemacht. "Tut mir Leid, mit Zahlen können wir nicht dienen." "Ace!" "Ruffy, kleiner Bruder. Alles klar?" "Heiß...", entfuhr es Chim i, als sie den Bruder des Strohhuts erblickte. "Der steht ja in Flammen..." "Yo." Ein zweiter dunkelhaariger Kerl, der ohne jeden ersichtlichen Grund nur eine Boxershorts trug, tauchte neben Ace auf. "Ich bin Gray, Hüter des Eises und so." Ein eiskalter Windhauch ließ die beiden Forscherinnen frieren. "Maj i", flüsterte Chim i, "Ich habe so ein bisschen Angst..." Maj i, die ihre Augen leicht geöffnet hatte, riss diese nun ganz auf. Sie schüttelte sich vor Kälte und schluckte. "Angst ist untertrieben!", brummte sie Chim i zu und sah diese beiden merkwürdigen Typen an. "Ähm... Hallo..." Fasziniert musterte die Schwarzhaarige die beiden exhibitionistisch angehauchten Männer. "Das ist Maj i und ich bin Chim i und wir wollen zur großen Aya." "Ah, da seid ihr ja gerade richtig." Der, der das Eis beherrschte, musterte sie interessiert. "Folgt uns einfach." Hilfesuchend sah Maj i zu den Strohhüten, die aber nur freundlich grinsten. Ace versicherte seinem Bruder gleich zum Feiern vorbei zu sehen und folgte dem Eistypen gelassen. Chim i und Maj i bliebt wohl keine andere Wahl als ihnen zu folgen. "Wer weiß, wo die uns jetzt hinbringen....", schlotterte Maj i und war immer darauf bedacht direkt neben Chim i zu laufen. Dann sah sie sich um und entdeckte ein merkwürdiges grünes Licht. "Sag mal Chim i, können Scheinwerfer gerade Linien quer über den Himmel werfen?" "Das ist aber nicht die Rätselfrage, oder?" Panisch sah Chim i sich um, denn Physik konnte sie genauso wenig die Mathe. "Oh Dende, ich dreh noch durch..." Wieder sah Gray sich um und grinste sie an. "Ganz ruhig, mach dir keine Gedanken, klar? Wird schon werden." Seine Hand geriet gefährlich nahe an den Bund der Boxershorts, als Chim i ihm ein "Lass das" zurief. Maj i war einfach nur geschockt über die Geste und nicht dazu in der Lage so schlagfertig wie Chim i zu reagieren. Ace lachte nur und trat nun an die Seite von Chim i und Maj i. "Warum wollt ihr Aya sehen?", fragte er locker grinsend. "Naja...", begann Maj i misstrauisch. Wenn das hier nun schon so was wie eine Prüfung war? "Wir sind Forscherinnen", erwiderte Chim i nüchtern und schlicht, denn es war die einzig richtige Antwort auf die Frage. "Forscherinnen, soso. Gehört Gray? Sie wollen Aya erforschen." "Indirekt. Wir sind auf uralte Schriften gestoßen, die von einer Revolutionärin erzählen, die die Träume der Menschen wahr machen wollte. Dazu hat sie etwas geschaffen, womit die Menschen ihren Lieblingshelden nahe sein konnten. Wir wollten der Sache auf den Grund gehen!", verteidigte Maj i die Arbeit, die Chim i und sie bisher geleistet hatten". "Äh, genau. Aber das ist nicht der Punkt, wie kommen wir zu..." Chim is Stimme erstarb mit einem kleinen piepsigen "Oh..." Fasziniert betrachtete sie das kreisrunde Tor, das blau erstrahlte. "Na, indem ihr dort hindurch geht. Aber zuerst, kommt die große Preisfrage. Bin gespannt, ob die die beantworten können, was, Ace?" "Jo!" Maj i schluckte sah Chim i an. Jetzt konnte ihre Reise quasi nur noch unsanft zu Ende gehen. "Bereit?", fragten die beiden Wächter. "Das ist relativ..." Chim i zog die Augenbraue hoch. "Aber wir wollen es natürlich versuchen, gar keine Frage und ich glaube auch nicht, dass wir noch bereiter werden. Also, schießt los." Sie schloss die Augen, atmete tief durch, griff nach Maj is Hand und wartete dann gespannt auf die alles entscheidende Frage. Maj i hielt Chim is Hand fest und blinzelte verwirrt als sie Quizmusik hörte. Dann stellten die beiden Wächter die Frage: "Welche Frucht, hat die Ehre zum Teil eine Namensverwandte von unserer Herrscherin zu sein?" "Häh~?", ließ Maj i sich vernehmen und blickte zu Chim i, sie kam sich ein bisschen verarscht vor. "Ja, ne?" Chim i dachte intensiv nach... "Na ja... Ich kenn ja nicht so viele Früchte, die ein Aya in sich tragen, du, Maj i?" Fragend und ein bisschen triumphierend sah sie ihre Forscherkollegin an. Auch Maj i ging nach ein bisschen grübeln ein Licht auf. "Klar, wie Gemüsesuppe, Chim i!", grinste sie zurück. Die beiden Wächter gähnten und taten ganz gelangweilt, während sie die beiden Forscherinnen ansahen. "Wenn ihr ne Lösung habt, nur her damit." "Die Papaya!" Chim i grinste ebenfalls, einen Gesichtsausdruck, den man bei ihr selten sah. "Oder würdest du etwas anderes vorschlagen, Maj i?" "Nein, liebste Kollegin, du hast meiner Meinung nach vollkommen Recht. Aya - Papaya muss die Lösung sein!" Ace und Gray sahen sich an, grinsten lässig und das Tor öffnete sich. "Herzlichen Glückwunsch, ihr habt gewonnen. Nun dürft ihr durch das Stargate zu Aya reisen", meinte Gray und Ace nickte zustimmend. "Ihr könnt ihr dann alle Fragen stellen, die in euren Forscherköpfchen glühen. Viel Spaß!" Chim i und Maj i grinsten sich an und traten auf das Tor zu. Das Tor sah aus wie eine Wasserfläche und vorsichtig berührten die beiden die Oberfläche. Es tat nicht weh. Sie sahen sich an, nickten sich zu. "Und los!" Im Gegensatz zu den vorherigen Reisen war diese angenehm, kein zu grelles Licht, kein Rütteln und Schütteln, mit ein paar Schritten waren sie in einer großen Vorhalle. "Maj i, ich bin soooo aufgeregt!", flüsterte Chim i ehrfurchtsvoll und sah sich um. In diesem Augenblick kam sie sich klein und unbedeutend vor. "Ich auch Chim i. Ich auch. Gleich werden wir am Ziel sein und dann haben sich alle Mühen gelohnt. Und keiner wird uns mehr auslachen!" Der Rotschopf sah sich ebenfalls um, blickte zurück zu dem Tor. Es war wirklich angenehm hier. Vorsichtig gingen die beiden weiter, näherten sich einigen Stufen, stiegen sie empor und landeten vor einem Schreibtisch auf dem ein Bildschirm stand. "Huch? Besuch?", kam es dahinter hervor. "Oh Dende...", war das Einzige, das Chim i noch hervorbrachte, weil ihr Herz bummerte und pochte, als hätte sie einen Marathon hinter sich. Sie taumelte in Richtung Schreibtisch, sich an Maj i festhaltend, weil ihr schwarz vor den Augen wurde. "Oh Maj i", flüsterte sie leise in deren Richtung. Auch Maj i war ganz schwummerig. Sie fühlte sich wie ein kleiner roter Wackelpudding und wagte es dann atemlos um den Bildschirm herumzulinsen. Dort saß... ein Mensch. Eindeutig. Sie war wie Chim i und Maj i im Animestil gehalten, aber dennoch keiner Serie entnommen. Sie grinste etwas verwirrt zu den beiden, die so ehrfürchtig vor ihr standen. "Hey. Ich bin Aya. Freut mich euch kennen zu lernen." "WAAAH! Chim i, sie ist es, sie ist es!", freute sich Maj i. "Oh mein Dende." Es war endgültig um Chim i gesehen und langsam kippte sie, wie in einem Anime eben üblich, nach hinten in Ohnmacht, wobei sie Maj i, an der sie sich beharrlich festklammerte, fast mit in die Tiefe gezogen hätte. "Wuhu?", gab Maj i von sich, ehe sie begriff, was zu passieren drohte. Sie stemmte sich gegen den Zug nach hinten, hielt Chim i fest und verhinderte so ihrer beider Sturzflug die Treppe hinab. Die große Aya war verblüfft, das sah man ihr an. Sie mochte wohl denken, was das für zwei äußerst schräge Pfeifen waren, die da vor ihrem Schreibtisch standen. "Ähm hallo", erwiderte Chim i dann, als sie wieder halbwegs bei Sinnen war. "Wir sind Forscherinnen." Irgendwie wollten ihr nicht die passenden Worte einfallen. "Ähm, große Aya, was ist das für ein Umhang?" Die Angesprochene grinste. "Mein Hausmantel... Kennt ihr Harry Potter? Es ist der Hufflepuff Umhang. Ich trage ihn gerne beim Schreiben." Maj i sah zu Chim i. Harry Potter sagte ihr nur ganz schwach etwas. "Harry Potter..." Chim i ließ es sich auf der Zunge vergehen, bevor sie sich schließlich auf die Knie schmiss und die Stirn flehend auf den Boden drückte. "Große Aya... Ich habe eine große Bitte und ich denke, ich spreche im Namen von uns beiden..." Aya sah sie verblüfft an. "Eh... ja..." "Wir kamen hierher auf der Suche nach deinem Geheimnis und ich glaube, wir haben es gefunden. Große Aya, ich will nicht mehr zurück. Bitte lass uns hierbleiben. Zumindest mich oder uns beide?" Als Maj i zustimmend nickte, hellte sich Chim is Gesicht auf. "Wir wünschen uns nichts mehr, als hier zu bleiben, große Aya!" Eine Weile dachte die Angesprochene nach und grinste dann breit. "Ihr seid zwar echt verrückt, aber klar, meinetwegen könnt ihr gern hier bleiben. Dafür ist diese Welt ja schließlich gemacht." Begeistert fielen die beiden Forscherinnen sich in die Arme und nach einem leichten Zögern auch der großen Aya. "Vielen, vielen Dank! Und übrigens, Kiba lässt dich grüßen und fragt, wann du mal wieder zum Ramenessen kommen willst." So haben die zwei kleinen Forscherinnen ihr Glück gefunden. Und obwohl die große Aya die beiden anfangs für ziemlich verrückte Pfeifen hielt, freundeten sie sich schnell an. Und so endet die Geschichte. Die beiden, die verspottet und enttäuscht von ihrer Welt waren, fanden ihr zu Hause genau dort, wo sie es am wenigsten gesucht hätten. Inmitten von vielen verrückten, merkwürdigen, liebenswerten Helden und Antihelden. In einer Welt, die dafür geschaffen wurde, Träume zu leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)