Wiedersehen von Diaol ([NaruxHina] (SasuxSaku, NejixTen genannt)) ================================================================================ Kapitel 2: Ueberraschendes. . . ------------------------------- Hier kommt auch schon der zweite Teil. Vor Weihnachten, weil ich frueher als gedacht fertig bin und ab dem 25. Dezember nicht mehr wirklich anwesend bin, das heißt, die ganzen Ferien ueber. :) Viel Spaß des weiteren, ich hoffe es gefaellt euch und Kommentare sind weiterhin gerne gesehen. Haette ja gern ein Feedback. ~ ----------------------------------------------------- Bereits das zweite Mal an diesem Tag war sie nun hier. Diesmal allerdings wartete sie am Eingang auf ihn. Warum sie hierher gekommen war, fragte sie sich selbst immer noch. Vermutlich lag es einfach daran, dass sie ihn liebte und ihm keine Bitte abschlagen könnte, egal wie böse sie ihm war. Egal wie sie in dem Moment aussehen würde. Sie würde das tun, was er wollen würde. Solange es noch möglich für sie war. Daher stand sie nun auch hier. Frierend und zitternd, obwohl sie diesmal Handschuhe und einen Schal umhatte. Seufzend blickte sie sich suchend um. Weit und breit keine Spur von ihm. Dabei wollte er doch, dass sie kam. Wieso musste sie auch unbedingt früher los gehen, wenn sie doch genau wusste, dass er sowieso zu spät kommen würde? Egal wie wichtig es ihm war. Sie rieb sich leicht über ihre Arme um sich etwas Wärme zu spenden, da die Temperatur schon nahe den Nullgraden war. Die Kälte war beißend und der Wind, der ihr zusätzlich um die Ohren blies, verschlimmerte das Ganze nur noch mehr. „Hina-chan!" Die Angesprochene blickte auf, als sie ihren Namen hörte und erkannte sogleich auch Naruto's Umrisse. Da es schon so spät war, konnte sie wegen des spärlichen Lichtes auch nicht mehr erkennen. „Danke, dass du gekommen bist", murmelte er leise, irgendwie verlegen kam es Hinata vor und sie nickte als Antwort leicht. Sie hatte Naruto noch nie so nervös und unsicher gesehen, wie er da vor ihr von einem Fuß auf den Anderen trat. „Warum sollte ich jetzt eigentlich kommen?", fragte sie nun, da sie ihn das am Telefon nicht fragen konnte. Erstens, weil er sie geweckt hatte und sie vollkommen überrascht gewesen war und zweitens, weil er sie gar nicht zu Wort kommen lassen hatte. Sie dachte, er müsste zu Sakura und Sasuke gehen, dennoch hatte er bei ihr angerufen und war nun hier. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich noch eine Überraschung habe." Naruto grinste sie wie immer an. „Und Teil Eins beginnt hier und Teil Zwei geht im Park weiter, daher wollte ich das du hierher kommst." Verständnislos blinzelte sie ihn an. Sie hatte es fast vergessen, zumindest bis vor kurzem. Bevor sie irgendetwas darauf antworten konnte, nahm er sie an der Hand und lief langsam los. Irgendwie wollte er das hinter sich bringen, aber irgendwie wusste er auch nicht genau, wie er das tun sollte. Er blickte sie kurz an, sprach sich Mut zu, ehe er seinen Mund öffnete, um loszusprechen. „Weiß du noch, vorhin, als ich dir gesagt habe, dass ich eine Weile bleiben würde?", fragte er sie und bemerkte dann, wie sie vorsichtig nickte. „Nachdem ich eine Weile mit meinen Eltern gesprochen habe, schon damals bevor wir überhaupt los gegangen sind.." Er machte eine Pause und erinnerte sich kurz daran wie er sich, bevor er nach Melbourne gehen musste, immer wieder mit seinen Eltern gestritten hatte. Natürlich fand Naruto, dass er alt genug war um alleine zu wohnen und er konnte doch auch hier bleiben und seine Schulausbildung zu Ende machen. Jedoch wollten ihn seine Eltern, so gern sie ihn auch glücklich machen wollten, nicht in Japan lassen. Da der blondhaarige Junge jedoch einfach nicht mitgegangen wäre, hatten sie zuvor einen Kompromiss vereinbart. „..haben meine Eltern und ich ausgemacht, dass ich hierher zurück darf, sobald ich volljährig bin und einen Abschluss habe", fuhr er somit fort und beobachtete zufrieden wie sich ihre Augen weiteten. „Und da ich nun volljährig bin und einen Abschluss habe, darf ich hier bleiben." Während er das gesagt hatte, war er stehengeblieben. Naruto wollte ihre Reaktion sehen, er wollte sehen, dass sie sich freute. „Deshalb auch die Wohnung, weißt du?" Mit großen Augen starrte Hinata ihn an. „D-d-d-du m-meinst.." Sie zog scharf die Luft ein, um wieder Atmen zu können. „D-d-du b-bleibst hier? Du musst niemals wieder zurück?" Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie starrte ihn immer noch ungläubig an. Er würde wirklich hier bleiben. Sie musste sich niemals wieder so lange von ihm trennen..? Naruto lachte leise und strich ihr sanft die Tränen weg. „Na ja.. Ich muss schon mal meine Eltern besuchen, aber leben werde ich hier, ja." Er grinste sie weiterhin an und war froh über ihre Reaktion. Diese Reaktion gab ihm noch zusätzlichen Mut seinen nächsten Schritt zu tun. „Also, Hinata.. Das war Nummer Eins." Er lief langsam weiter und zog sanft an ihrer Hand, damit sie ihm folgen konnte, „Und hier..", murmelte er nun, legte kurz seine Hände von hinten auf ihre Augen und führte sie noch weitere Meter nach vorne. „Kommt Nummer Zwei..", hauchte er nun leise und nahm seine Hände von ihren Augen. Vor ihnen stand der Baum, an dem sie sich damals getroffen hatten. Nur dieses mal.. Behängt mit Lichterketten. Er strahlte sie förmlich an, als sie ihre Augen geöffnet hatte. Sie blinzelte ein paar Mal. Sie traute ihren Augen kaum, als sie die Botschaft der Lichterketten endlich entziffert hatte. In der Mitte befand sich ein großes Herz und davor ein 'I' und danach ein 'You'. „I love you", hörte sie ihn leise an ihrem Ohr flüstern und erschauderte leicht, als sie bemerkte wie nah er ihr war. „Es tut mir Leid, dass ich es dir nicht früher gesagt habe", murmelte er nun und legte seine Arme von hinten um sie. „Und es tut mir Leid, dass ich dich solange warten gelassen habe." Er löste sich leicht von ihr und drehte sie sanft zu sich herum. „Vor Allem tut mir das von eben Leid. Ich hätte Sakura sagen sollen, dass ich heute mit dir alleine bleiben will." Wieder strich er über ihre Wangen um somit ihre Tränen wegzustreichen, die über ihre Wangen liefen. „Ich liebe dich, Hinata, und das schon so lange", flüsterte er nun leise und näherte sich langsam ihrem Gesicht. Sehr langsam näherte er sich ihr immer weiter, nur damit sie sich darauf vorbereiten konnte, damit er nichts tun würde, was sie nicht wollte. Währenddessen legte er seinen einen Arm um ihre Taille und zog sie sanft an sich. Seine andere Hand legte er an ihr Gesicht, um sanft ihr Kinn anheben zu können, damit er in ihre hellen, unergründlichen Augen blicken konnte. Sanft legte er nun seine Lippen auf ihre und blickte noch kurz in ihre Augen, bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich ihre fast flatterhaft schlossen, um kurz darauf auch die seinen zu schließen. Dieser Kuss überwältigte alles, was sie sich jemals vorgestellt hatten. Kein Traum, keine Vorstellung konnte das übertreffen, was nun in ihnen vorging. Es schien, als würde ein Feuerwerk in ihren Bäuchen stattfinden. Als ob es nie etwas schöneres geben würde, gegeben hätte, als nun in den Armen des Anderen zu sein und seine Lippen auf den eigenen zu spüren. Als ob man sein Leben lang nur auf diesen Moment gewartet hätte und beide wussten in diesem Augenblick, dass sie nie jemand anderen küssen wollten. Nur ihn. Nur sie. Niemanden sonst. Es waren nur wenige Sekunden, die sie sich küssten und sich dann langsam voneinander lösten. Hinata traute sich nicht ihn anzuschauen und schmiegte ihre Wange an seine Brust. Es war schön zu hören, dass er sie liebte. Sie war unendlich glücklich darüber und fühlte sich einfach wunderbar wohl, doch zu wissen, dass sie ihm auch eine Antwort geben musste, machte sie schier verrückt. Auch, wenn ihr ihre Unsicherheit und ihr Unwissen genommen wurden, brachte sie kein Wort über ihre Lippen. Ihr Mund war wie ausgetrocknet und das heftige Schlagen ihres Herzens brachte sie immer aus dem Gleichgewicht. Sie drückte sich noch etwas an ihn und krallte ihre Finger in seine Jacke. Es war seltsam wie überfordert sie sich fühlte. Wie hilflos. Dabei wusste sie doch, dass sie ihn liebte. Kurz vor dem Kuss wollte sie es ihm noch sagen, doch ihr Kopf war leer gefegt, nichts war mehr darin, nicht einmal diese drei wunderbaren Wörtchen. Verwirrt beobachtete Naruto, dessen Herzschlag sich langsam beruhigte, Hinata. Seine Arme hatte er um sie gelegt, einfach um ihr Sicherheit zu schenken und auch, weil er sie nicht loslassen wollte. „Hinata?" Das Anhängsel ließ er nun bewusst weg. Er fand, dass das nun nicht mehr richtig passte. Es wirkte für ihn vertraulicher, wenn er sie "Hinata" nannte, auch wenn es ungewohnt war. Er spürte wie sie zusammenzuckte und als er sich etwas nach hinten lehnte, damit er sie anschauen konnte, zog sie ihn nur wieder an sich, sodass er nicht einmal die Möglichkeit hatte sie anzusehen. „Hinata?", fragte er nun leise und legte eine Hand auf ihren Kopf. „Komm, lass uns gehen. Wir wollen ja nicht erfrieren, oder?" Er versuchte sich nochmal sanft von ihr zu lösen und so langsam gelang es ihm auch. Sanft hauchte er ihr noch einen Kuss auf die Stirn und zog sie dann langsam mit sich. Der Parkwächter würde gleich die Lichterkette ausmachen, zumindest hatten sie es so ausgemacht und daher wollte er auch aus dem Park raus, denn seine Liebeserklärung am Baum war die einzige Lichtquelle in ihrer Nähe. Als sie an seinem Auto ankamen, setzten sich beide hinein und Naruto gestand ihr auch noch leise, dass das ebenfalls sein Auto war. Seine Eltern haben ihm das gekauft, damit er hier mobil sein konnte und keine Probleme haben würde, von A nach B zu kommen. Selbst darauf hatte Hinata nichts geantwortet. Die ganze Fahrt über schwieg sie und starrte aus dem Fenster. Sie schien die meiste Zeit in Gedanken zu sein. Er seufzte leise und seine Aufmerksamkeit galt nun der Straße. Da der Park nicht so weit weg war, dauerte es nur wenige Minuten bis sie bei ihm ankamen. Er hatte sie einfach ohne zu fragen zu sich gefahren, weil er es von damals gewohnt war. Vor seiner Wohnung kam er dann zum Stehen und blickte Hinata an. „Hinata?" Seine Stimme war vorsichtig, weil er sie nicht stören wollte und sich auch nicht ganz sicher war, wie es nun zwischen ihnen stand. Naruto merkte, wie sie sich langsam zu ihm wandte und er bemerkte auch ihren leicht angehauchten traurigen Blick. Vorsichtig griff er nach ihrer Hand und nahm sie vorsichtig in die seine. „Ist alles in Ordnung mit dir?", erkundigte er sie leise und strich über ihren Handrücken. Ihre hellen Augen blickten ihn an und unsicher kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Sollte sie einfach sagen, dass sie ihm nicht sagen konnte, was sie für ihn fühlte, weil es einfach nicht über ihre Lippen kam? „E-es.." Sie schluckte tief und wandte sich verlegen ab. „Alles Ok", sagte sie nun niedergeschlagen. Na toll, dachte sie, jetzt kann ich nicht einmal mehr ohne zu stottern reden. Sie löste ihre Hand aus seiner. „M-mir ist nur e-etwas kalt." Ganz leise murmelnd hatte sie das gesagt und Naruto war ohne Bedenken aufgesprungen, hatte sein Auto abgeschlossen und die Tür zur Wohnung geöffnet. „Dann lass uns mal rein gehen." Er lächelte sie aufmunternd an und schloss nach ihr auch wieder die Tür. Seufzend zog er sich seine Jacke aus und hing diese, zusammen mit ihrer, auf. Lautlos ließ er sich neben sie auf das Sofa sinken und lehnte sich gemütlich nach hinten. Diese Stille schien zum verrückt werden. Noch nie hatte sie so lange nichts gesagt und vor Allem wusste sie auch nicht warum sie still war. Er wusste nur, dass sie so war, seit er sie geküsst hatte. „Hinata?” Fragte er wieder leise und blickte sie fragend an. Naruto legte seine Arm vorsichtig um ihre Arme und zog sie an sich. „Jetzt sag schon, was los ist.. Ich merke doch genau, dass irgendetwas ist." Hinata schmiegte sich sanft an ihn und fühlte sich sofort wieder besser. Und sie merkte nun auch, dass sie langsam wieder reden sollte. Sie hatte sich die ganze Zeit über Gedanken gemacht, wie sie es ihm endlich sagen sollte. Es wurde Zeit. Zwar wusste sie, dass er sie nicht dazu drängte, dass alles frei nach ihrem Willen geschehen würde, doch es änderte nichts daran. Ihr Mund war staubtrocken und ihre Stimme war irgendwie verschwunden. Sie räusperte sich leise und blinzelte ihn unsicher an. „I-ich weiß nicht g-genau..", murmelte sie nun leise, wusste nicht genau, wie sie anfangen sollte. „Es ist nur so, dass..." Sie schluckte schwer und wieder blickte sie weg. „Ich wollte es dir nur so gerne vorher sagen.. Außerdem dachte ich, dass Du mich.. Mich gar nicht liebst.." Hinata spürte den schweren Kloß in ihrem Hals und wie dieser ihr die Tränen in die Augen trieb, die langsam über ihre Wange liefen. „D-du wolltest mich doch, l-loshaben.. Und zu Sakura und Sasuke gehen.." Die Tränen waren nicht mehr aufzuhalten und sie hoffte nur, dass sie nicht anfangen würde zu schluchzen. „I-ich dachte.. Wir würden heute a-alleine bleiben." Langsam blickte sie ihn mit ihren tränengefüllten Augen an. „Und-d jetzt kann ich e-es nicht mehr s-sagen." Ihre Tränen liefen nurnoch umso mehr ihre Wangen hinab und sie schaffte es einfach nicht sie aufzuhalten. Dieses Gefühl war so schrecklich, es war so drückend und beengend und plötzlich schnappte sie unmittelbar nach Luft. Sie merkte nur noch wie er sie ansichzog und ansichdrückte. „Ach, Hinata..", flüsterte er ganz leise und seufzte schwer. „Ich weiß es doch.. Du brauchst es mir nicht sagen, solange du es nicht kannst." Die Blauhaarige wollte protestieren, doch er schüttelte nur seinen Kopf. „Es ist wirklich nicht nötig, Hinata, ich liebe dich und ich kann darauf warten." Naruto lächelte sie sanft an und strich ihr die Tränen weg. „Außerdem muss ich mich entschuldigen.. Ich hätte das vorhin nicht tun sollen, deshalb, als ich es endlich gemerkt habe, habe ich ihnen auch abgesagt." Es war einfach unglaublich. Erst hatte er all das für sie getan, sagte ihr nun so tolle Sachen und sie dumme Kuh schaffte es nicht ihm einfach zu sagen, dass sie ihn liebte. Er war so bezaubernd zu ihr. So lieb und verständnisvoll. Sie hatte ihn doch gar nicht verdient, wenn sie sich so benahm. Und deshalb würde sie es ihm jetzt sagen, er hatte es einfach verdient. Sie legte ihre Hand an seine Wange und strich vorsichtig darüber. „I love you, Naruto", nuschelte sie ganz leise und ihre Wangen färbten sich rot. Ganz langsam näherte sie sich wieder ihm. „Ich liebe dich." Und damit schloss sie ihre Augen und küsste ihn. Sie küsste ihn, voller Leidenschaft und Gefühle, die sie alle für ihn hatte. Und er erwiderte diesen Kuss. Mit ebenso viel Gefühl, wie sie ihm gegeben hatte. Dieser Kuss entfachte ein Gefühl, dass viel stärker war, als das, was sie vorher gehabt hatten. Und dieses Gefühl nannte man Begehren. Sie begehrte ihn wie sie ihn noch nie begehrt hatte und ein stilles Verlangen bahnte sich in ihr an. Es war so unglaublich stark, dass sie dachte, sie würde unter diesem Gefühl zusammenbrechen. Und das schönste daran war, dass sie genau fühlte, dass er dieses Gefühl nur zu gerne erwiderte. Bevor sie jedoch von ihren Gefühlen überrollt wurden, trennten sie sich voneinander und er lehnte seine Stirn gegen ihre. „Willst du heute Nacht hier bleiben?", flüsterte er ganz leise und strich ihr durch ihr langes Haar. Als er ihr zaghaftes Nicken registrierte, erhob er sich von seinem Platz und zog sie mit sich hoch. Er hob sie auf seine Arme und grinste sie zufrieden an, als sie einen leisen Schrei ausstieß. Naruto trug sie rüber in sein Zimmer und legte sie dort auf sein Bett. Sie legten sich nebeneinander und er zog sie abermals in seine Arme. „Gute Nacht, Darling" murmelte er in ihr Ohr und küsste sie sanft auf die Stirn. Hinata wurde leicht rot, aufgrund des Kosenamens und kuschelte sich sanft an seine Brust. „Schlaf schön." Sie hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und schmiegte sich dann wieder an ihn. ~ Es bleibt zwischen Menschen, sie seien noch so eng verbunden, immer ein Abgrund offen, den nur die Liebe, und auch nur mit einem Notsteg, überbrücken kann. ~ Herrmann Hesse Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)