Dogged By Bad Luck von PirateQueen (Vom Pech verfolgt - RuffyxNami) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel Drei ----------------------- Ruffy und Nami gingen schweigend nebeneinander her. Die Navigatorin konnte es noch immer nicht fassen. Wieso hatte sie sich breitschlagen lassen und Ruffy mitgenommen? Jetzt würde sie sich sicher nicht auf die Vermessungen konzentrieren können. „Nami?“ „Was?!“, fuhr sie ihn an. „Du bist böse auf mich, weil ich dich begleite. Hab ich Recht?“ „Nein, überhaupt nicht“, meinte sie sarkastisch. „Ich wollte einfach nicht, dass dir etwas passiert.“ „Ich versteh dich schon, aber ich bin kein kleines Kind mehr und kann auf mich selbst aufpassen!“, rief sie. Langsam aber sicher verlor sie die Beherrschung. Ruffy wurde nun auch wütend. Wieso begriff Nami nicht, dass er es nur gut meinte? Er wollte nicht, dass sie verletzt wurde. „Ja, das hat man ja gesehen!!! Wer hat sich denn Arlong angeschlossen und konnte sich danach nicht selbst wieder befreien? Wer hat denn auf Kokos um Hilfe gebeten? Du oder ich??“ Er hatte eindeutig einen wunden Punkt getroffen. Gestern hatte er sie noch getröstet und jetzt das!? Nami schaute ihn zuerst entsetzt, dann traurig und enttäuscht an. Tränen rannen ihr über die Wangen. „Ich hab dich wohl falsch eingeschätzt, Monkey D.Ruffy. Ich hätte gedacht, dass du mich verstehst, aber so was hätte ich von dir nicht erwartet. ICH HASSE DICH!!“, schrie sie voller Verachtung. Sie rannte in Richtung Flying Lamb davon. „Nami, warte. Es tut mir Leid!“ Aber die Navigatorin drehte sich nicht um, sondern rannte weiter zum Schiff. „Scheiße!“, fluchte der Käpt’n bevor er sich auch auf den Weg zur Flying Lamb machte. Einige Stunden später kamen die anderen Crewmitglieder zurück. „Ich schau mal nach meinem Nami-Mäuschen!“ „Mein Gott. Er wird es nie lernen“, Lysop verdrehte die Augen und ging in die Küche. Die anderen folgten ihm und Robin begann die Vorräte mit ihren Teufelskräften zu verstauen. Plötzlich ging die Tür auf und Sanji stand aufgelöst im Türrahmen. „Was ist los, Sanji?“, fragte Chopper besorgt. „Nami-Mäuschen geht es nicht gut.“ „Wieso, was ist mit ihr?“ „Ich hab sie weinen gehört, mein armes Schätzchen. Ich muss wieder zu ihr!“ Er wollte schon den Raum verlassen, als Robin ihn aufhielt. „Warte bitte. Wir wissen nicht, was ihr zu schaffen macht und darum sollten wir nichts überstürzen; nicht das es noch schlimmer wird. Vielleicht weiß der Käpt’n, was mit ihr los ist.“ „Ich red' mal mit ihm“, meinte Zorro. Er war sich sicher, dass Ruffy mit ihm reden würde, da sich die beiden alles anvertrauten. Es klopfte an der Tür. Ruffy lag in seiner Hängematte und ließ den Blick kurz zur Tür schweifen, starrte dann aber weiterhin die Decke an. Es klopfte nochmal, diesmal energischer. Der Käpt’n gab keine Antwort. „Mach schon auf Ruffy. Ich weiß, dass du da drin bist!“ Zorros Stimme. „Lass mich in Ruhe“, er drehte sich zur Seite, sodass er mit dem Rücken zur Tür lag. „Ich will aber mit dir reden. Wir sind gerade aus der Stadt zurückgekommen und Sanji, der elende Weiberheld, musste natürlich nach Nami schauen. Als er zurückkam, meinte er, er hätte sie weinen gehört. Wir wissen nicht wieso, aber wir haben den Verdacht, dass du es tust“, meinte er in einem wissenden Tonfall. Bei diesen Worten verkrampfte sich Ruffys Herz. Natürlich wusste er, was er getan hatte, aber in diesem Moment wurde es ihm erst bewusst. Er hatte Nami zum Weinen gebracht, indem er ihr die Schuld gab, an dem, was Arlong ihr angetan hatte. Er war ein Idiot und schimpfte sich auch noch Käpt’n einer Piratenbande. Langsam stieg der Schwarzhaarige aus seiner Hängematte und öffnete die Tür. „Na endlich“, meinte der Schwertkämpfer vielleicht etwas zu genervt. Als Zorro den traurigen Blick sah, entschuldigte er sich für seine Bemerkung. Die beiden setzten sich auf Ruffys Sofa. „So, deinem Gesichtsausdruck zur Folge, weißt du genau, was mit Nami los ist und wieso sie geweint hat.“ „Ja, weiß ich“, er schaute zur Seite. Er konnte dem Schwertkämpfer nicht in die Augen schauen. „Erzählst du es mir?“ „Unter einer Bedingung.“ „Und die wäre?“ „Du darfst es niemanden sagen.“ Zorro überlegte. Eigentlich war er ja hier Ruffy auszufragen und den anderen danach Bericht zu erstatten, aber er entschied sich, auf die Bedingung einzugehen. „Nagut, ich werde nichts sagen. Erzählst du mir jetzt, was zwischen euch passiert ist?“ „Woher weißt du, dass ich schuld bin?“ „Das merkt man.“ „Oh.“ Einen kurzen Augenblick lang herrschte Stille. Dann begann Ruffy zu erzählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)