Im Kreis des Teufels von Astre ([SasuxSaku]) ================================================================================ Kapitel 15: Der Wahnsinn kommt in kleinen Schritten --------------------------------------------------- Kapitel 15 Sakura wachte mit völliger Apathie auf und die Kälte in ihrem Inneren, sie nahm eisige Ausmaße an. Am Rande registrierte sie die untergehende Sonne und die stickig angestaute Luft. Es kam ihr wie in einem fernen Traum vor, kein Schwefel, kein Schmerz und kein Leid. „Deine Strafe, nun ist sie zu Ende Schmetterling.“ Ihre Mundwinkel zogen sich teilnahmslos hinauf. Hier mochten Wochen vergangen sein, in der Welt, wo er lebte und sie einsperrte, da waren es Jahrzehnte. Es gab Momente, wo sie den Tod herbeisehnte. Momente, in denen sie glaubte den Verstand zu verlieren. Und Momente, die ihr Innerstes zerstörten, nur um sie wieder zusammenzusetzen. Sie wusste nicht wann, aber es kam der Zeitpunkt, als sie hoffte und wünschte, sie würde endlich an ihren eigenen Schreien ersticken. Die Galle stieg auf, brennend und bitter. Illusionen von dem Tod ihrer Familie, ihres Glücks durchlebte sie, wie ein immer wieder kehrendes Ereignis. Immer anderes immer grausamer. Und ihren eigenen, in tausend Varianten. Sie ahnte nicht, wie viele Möglichkeiten es gab Leid zu erfahren. Bis jetzt. „Sakura!“ Genannte blinzelte nicht, bemerkte aber den Pfeifton der Maschine neben sich, der dem Personal begreiflich machte, ihr Zustand hatte sich geändert. Hastig wurde ihr Puls noch einmal eigens nach geprüft. „Holt Tsunade!“, rief die junge Frau, machte das Gerät aus und legte die Hand auf ihre Schulter. „Hörst du mich? Sakura!“ „Fass mich nicht an Ino“, meinte sie rau. „Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin. Wir haben alle dafür gebetet, du wachst wieder auf“, lachte sie, überhörte ihre Worte und strich ihr sanft über die Haare. Sakuras Kiefer verspannten sich. „Ich sagte: Fass mich nicht an“ „Naruto saß jeden Tag bei dir, genau wie Kakashi. Meine Güte wir hab...“ Ino schrie auf und ihr Chakra explodierte. Es wallte auf, riss die Frau mit sich, schlug deren Körper so brutal durch die Fensterfront der Intensivstation, dass selbst die gegenüberliegende Wand der Härte nicht standhielt. Dann war es still und Sakura richtete sich über die Lippen leckend auf. Legte ihren Kopf rollend in den Nacken, ballte testend ihre Finger zusammen. Sie hörte die entsetzten Stimmen. Und folglich legte sich Bedauern nieder, weil Ino noch lebte. „Sakura“ Tsunade, welche nicht wusste, ob sie bestürzt oder erleichtert sein sollte. Andere Ironin wirbelt um den bewusstlos und verletzten Leib ihrer früher besten Freundin herum während Sakura wankend aufstand. „Bleib liegen!“ Ein harscher Befehl, der dunkel zur Kenntnis genommen wurde. Sie stieß sich ab, trat an den Schrank und fragte: „Wie viel Wochen sind vergangen?“ „Ich sagte du sollst...“ „Wie viel Wochen sind vergangen, alte Frau?“, wiederholte Sakura eisig. Ihre Kleidung heraus nehmend, sah sie die Hokage zurückweichen. „Acht“, bekam sie, als Antwort nicht von Tsunade, sondern von Itachi der sich im Raum manifestierte. „Nur?“ Er nickte und Sakura lächelte dünn, als die Kleidung ihren Platz fand. „Ironisch findest du – Tsunade berührst du mich, bringe ich dich um“, kommentierte Sakura deren Näher kommen. In einem solch beiläufigen Tonfall, dass die Ältere innehielt und jäh einen Schritt auf die Seite machte. Ihr Gehen so stumm zur Kenntnis nahm. Der Gang, halb zerstört und die Gestalt Inos die gerade mit einer Trage weggebracht wurde. „Wie stehen wir?“ „Schlecht.“ Sakura sah hinauf zu Itachi. „Bedeutet?“ „Der letzte Angriff liegt kaum vier Tage zurück. Suna hat die Hälfte seiner Männer verloren und Konoha, die Verluste steigen stetig.“ „Was gibt es sonst noch?“, informierte sie sich, stieg Treppen hinab und steuerte die Eingangshalle an. Die Menschen, welche ihnen begegneten. Entweder tuschelten sie, oder wichen so, wie Tsunade zurück. „Danzo, seine Schnüffler sind überall.“ „Vorhersehbar“, meinte sie, verließ das Krankenhaus und stieß sich mit einem Satz vom Boden ab. Über die Dächer dauerte es nicht lange, da erreichten sie den Hokageturm. Ihr nach dem Zwischenfall mit Ino unterdrücktes Chakra wallte auf, und während sie die Hallen betrat, stehen blieb und abwartete, da hörte sie bereits den Knall aus den oberen Stockwerken. Pfoten, die galoppierend auf den Boden aufkamen und sein Jaulen, es entlockte ihr ein mildes Schmunzeln. Kaarza schleuderte um die Ecke, und wie ein winselnder Welpe strich er kurz darauf um ihre Beine. „Hast du ihm Schwierigkeiten gemacht?“, sprach sie monoton, streichelte ihn sporadisch über das Fell und kniete nieder. Kaarza schmiegte seine Schnauze in ihr Haar. „Nein Herrin.“ „Brav.“ Sakura stand auf, bemerkte die auf sie zukommende Energie Narutos und selbst Kakashis unterdrückte nahm sie wahr. Sie setzte sich in Bewegung, ignorierte beide auftauchenden Männer, ihre Begrüßung und die erleichterte Haltung. Lediglich ein „Geh mir aus dem Weg, Naruto“ rutschte ihr heraus, als dieser im Weg stand. „Saku?“ Irritation und nicht verstehen in beiden Gesichtern. „He – warte! Sakur...“ Genannte sah nicht über die Schulter, doch auch so wusste sie, Kakashi hielt ihn an der Schulter zurück und Itachi, er schüttelte, als Zeichen sie in ruhe zu lassen den Kopf. Ihre dummen Begrüßungen, Sorgen Hymnen und die Freude über ihr Aufwachen konnten sie sich alle Sparren. Sakura wollte kein Glück sehen, kein strahlen in den Augen oder gar eine Berührung. Sogar Kaarzas Schwanzwedeln bewegte sich am Rande des erträglichen und als Deidara ihr in dem Gang, in welchem die Zimmer lagen entgegen kam. Ein Grinsen auf den Lippen und so laut rief: „Willkommen zurück, un!“ dass es wahrscheinlich alle hörten. Da riss der ohnehin schon dünne Faden ihrer Geduld. Ihr Korridor zerschlagendes Chakra loderte wie eine Stichflamme auf. Erfassten seinen überraschten Leib und donnerten ihn durch die Wand in den nächstbesten Raum. Dass dieser Suigetsu gehörte, Pech. Die Türen, alle samt gingen sie auf. Kinn hebend, streckte Sakura ihre Arme aus, stieß einen Pfiff aus und ihre Schwerter rammten durch das Gestein. Die Handschuhe verbanden sich selbstständig mit ihrem Kreislauf. Blut spritzte, als die Hauer sich in ihre Arme bohrten und Deidara rappelte sie keuchend auf. Blickte ihr entsetzen entgegen. „Willkommen zurück, huh?“, frohlockte sie dunkel, stieg über die Trümmer und schlug Suigetsu mit einem kurzen Schubs ans andere Ende. „Hey bist du...“ Deidara wich ihrer Klinge aus und seine Augen weiteten sich. War es keine Abschreckung, sondern ernst. Der dünne Schnitt an seinem Hals zeugte davon, sie würde ihn wirklich umbringen. „Willst du sonst noch was sagen?“, fragte sie schmunzelnd. „Vielleicht: Ich bin froh, du bist wieder da? Oder: Gott sei Dank bist du aufgewacht?“ Kaarza zog seinen Schwanz ein, legte die Ohren an und tappte mit gesenktem Kopf hinüber zu Sasuke. Versteckte sich hinter seinen Beinen. „Komm schon, mach den Mund...“ Itachi hielt ihre hinab rasende Klinge auf. „Sakura.“ Kiefer verspannend, blickte sie von ihm, hinunter zu Deidara, um sich im nächsten Augenblick schnaufend abzuwenden. In Itachis Raum verschwindend, hörte sie ihn noch sagen: „Geht ihr aus dem Weg.“ In den letzten Tage verließ sie Itachis Zimmer kaum und hatte es auch im weiteren Verlauf nicht vor. Es war, wie ein wohltuender Rückzugsort, in welchem Sakura sich verkroch. Keiner kam und keiner zwang ihr seine Gesellschaft auf. Wohl hatte es Naruto einmal probiert. Sie erinnerte sich an seine penetrante Stimme, als er im Korridor stand und von Kisame aufgehalten wurde. Aber er ging, genau, wie auch ihr Kollege. In der darauf folgenden Nacht wachte sie mit dem Geschmack des Blutes auf ihrer Zunge auf. Und für Sekunden, da dachte sie, wieder gefangen zu sein. In einem Kreislauf aus Tod, Feuer und Leid. Es schien immer derselbe Ablauf zu sein und jedes Mal beruhigte Itachis Anwesenheit ihr Gemüt. Sein Geruch, seine ruhige Stimme beides vermittelte auch jetzt, wo er nicht hier war, eine seltsame Sicherheit. „Das Bett meines Bruders gefällt dir, huh?“ Sie öffnete die Augen, blickte Sasuke entgegen, machte aber keine Anstalt ihre Arme unter dem Kopfkissen heraus zuziehen oder gar aufzustehen. Kaarza, der in irgendeiner Ecke saß, wagte es nicht einen Mucks zu machen. „Was willst du hier?“, wollte sie nicht darauf eingehend wissen. Sakura bemerkte den seichten Anstieg seiner Energie und dann zuckten ihre Lippen teilnahmslos hinauf, als sie begriff, dass er es wahrscheinlich selbst nicht wusste. „Soll ich lieber dir Gesellschaft leisten?“ Sie setzte sich auf. „Oder willst du einfach nur die Bestätigung, dass ich nicht mit Itachi schlafe?“ Er schwieg und sie gab ein lachendes Geräusch von sich. „Was soll ich tun? Rede endlich Uchiha, was – willst - du?“ Die nächste Begebenheit erinnerte sie stark an das Genjutsu, in das sie ihn zog, denn seine Hand sie umfasste grob ihr Handgelenk. Mit einem harschen Ruck riss er ihre Gestalt hinauf. „Ich will, dass du nicht jede Nacht das Bett mit ihm teilst!“, schnauzte er und tat ihr mit seinem Griff weh. Einen Schmerz den Sakura kaum wahrnahm. „Wenn du dich unbedingt, wie ein kleines Kind zurückziehen willst, dann tu das überall nur nicht hier. Nicht bei meinem Bruder.“ Ihre freien Finger berührten kurz seine Wange. „Ich habe nie irgendetwas mit ihm geteilt. Siehst du die Couch. Er schläft darauf, seit ich hier bin.“ Ein Knurren. „Das ist mir gleich Haruno.“ „Ach?“ Ihr Blick huschte zu seiner sie festhaltenden Hand. „Deswegen versuchst du mir auch das Gelenk zu brechen.“ Seine Kiefer bissen aufeinander, und als er sie daraufhin losließ, drehte sie sich um, sprach: „Keine Angst, ich werde nicht mehr...“ Sakura stockte und sah genau wie Sasuke zur Tür. Die gigantische Energie Entladung, jeder in Konoha musste sie spüren. „Madara“, meinte sie, löste sich auf und Sasuke folgte ihr. Beide, sie materialisierten sich in der Eingangshalle, fanden sich wie alle anderen dort ein. Ihre erste Reaktion auf das Bildnis, dass Madara so aus der Fassung brachte, erstarren. Eine Besinnungslosigkeit, die sich ausbreitete wie ein züngelnder Flächenbrand. Das tote Kind, das drapiert an der Wand hing, Ichiro. Vor drei Jahren, da fanden Konan und sie diesen Jungen in den Trümmern eines nieder gebrannten Dorfes. „Räuber, was denkst du?“, murmelte Konan, sah sich mitleidlos um. Sakura nickte. „Wahrscheinlich.“ Sie hielt inne. „Hörst du das?“ Konan runzelte die Stirn. „Nein.“ „Ein Kind“, stellte sie fest, stieg über unzählige Trümmerhaufen und neigte ihr Haupt zur Seite. Versuchte so besser, durch das Feuer andere Geräusche wahrzunehmen. Und plötzlich kaum zehn Meter entfernt, ein leises Wimmern. Den Holzbalken des eingestürzten Hauses, es brauchte nicht viel Kraft um diesen wegzuheben. „Ein Junge“, stellte Konan neben ihr fest, als beide zu dem Kleinen sahen, der erschrocken zu ihnen starrte. Auch ohne genaue Untersuchung konnte man eines sagen. Sein Bein, es war gebrochen. Wahrscheinlich doppelt und dreifach. „Wir sollten uns nicht einmischen?“ Konan, die vorsichtig neben ihm in die Knie ging. „Ich weiß“, antwortete Sakura und lächelte. „Wir tun dir nichts, Kleiner. Lass mich dein Bein sehen, es tut weh nicht wahr?“ Er hatte genickt und lauter geweint. Und obwohl Konan uns sie wussten, sie sollten das Kind dort liegen lassen, nahmen sie ihn mit. Genau erinnerte sie sich dann an das Donnerwetter Pains, der sie anschrie und wütete. Und was tat Ichiro, er krabbelte auf dessen Schoß, fragte, ob die Piercings wehtaten. Das war der Beginn, einer lustigen Zeit. Sie wusste nicht wie, aber dieser kleine Kerl, er vermochte es mit seiner aufgeschlossenen Art Schwung in die Akatsuki zu bringen. Konan schrie auf, drehte sich Hand auf den Mund legend um und die Erinnerung kam von selbst. Schon immer hatte sie Kochen gehasst, dennoch mit diesem Kerlchen machte es Spaß. „Wir haben Hunger, un“, äffte sie gereizt Deidara nach und hackte auf dem Gemüse herum. Ihre Mordgedanken, höchstwahrscheinlich für jeden sichtbar. „Konan.“ Genannte hielt inne, sah an sich hinab zu Ichiro. Hüpfend versuchte er einen Blick auf ihr Handwerk zu erhaschen. „Darf ich dir helfen?“ „Das willst du?“ Er hörte auf, grinste. „Darf ich?“ „Wenigstens ein Mann hier, der Charme besitzt“, lachte sie, schmiss die Klinge beiseite und hob ihn auf die Anrichte. Dieses Kind brachte so viel Freunde in ihren mit Blut durchzogenen Alltag. Sie hatte jede Mission verflucht und jedes Heimkommen ersehnt. Unwillkürlich stieg Kisame die Galle hinauf. Die Kehle des Knirps, aufgeschnitten und seine Augen, die einst so viel Interesse ausstrahlten, ein Meer aus Nichts. „Die sind cool!“ Kisame blinzelte, hob das Fleisch in das Aquarium schmeißend sein Haupt. Musterte das in der Tür stehende Kind. „Was willst du hier? „Was sind das für welche?“, wollte Ichiro wissen, näherte sich dem Glas. „Die sind schön.“ Seine Mundwinkel zuckten hinauf. „Natürlich sind die schön, Knirps. Ich züchte sie schließlich selbst!“ „Wirklich?“ Es konnte sich nur um Sekunden handeln, die er zögerte, doch dann, grinste er und erzählte Ichiro was zu beachten war. Der Junge, er hatte die Informationen aufgesaugt, wie ein Staubsauger. Und Kisame musste zugeben, die Nachmittage mit ihm waren schön. Seine Sense, Hidan ließ sie automatisch los, um seine Hände zusammenzuballen und seine Zähne schmerzhaft aufeinander zu beißen. Dieser verdammte Bengel, der ihn so oft störte. „Scheiße! Du dummes Geschöpf eines Parasiten. Mach aus!“, brüllte er, als die Tür unbedacht geöffnet und einfach ungefragt das Licht angemacht wurde. Ausgeführt hörte er es kurz darauf. „Warum hast du ne Statue in deinem Zimmer?“ „Verschwinde du verblödetes...“ „Ich seh sie zwar jetzt nicht mehr, aber die sah ulkig aus.“ Hidan hielt Luft einziehend inne, um auszustoßen: „Ulkig? Das ist Jashin!“ „Wer ist das?“ „Willst du mich verarschen?“ „Nein.“ Hidan richtete sich schnaufend auf. „Komm her, Balg. Niemand will dumm sterben.“ Im Dunkeln, erklärte er ihm alle Einzelheiten und gegen seine bisherige Annahme, dieser Parasit, sei unnütz, so realisierte er dort, er war doch nicht ganz so dumm. Die Augen schließend, wandte Itachi sich ab. Er wusste von Anfang an, es war ein fataler Fehler den kleinen Kerl so lange bei ihnen zu dulden. „Mir ist langweilig.“ Er sah nicht von seiner Schriftrolle auf, als das Kind sich zu ihm setzte. Nörgelnd nach Aufmerksamkeit suchte und ihn seltsamerweise an Sasuke erinnerte. „Deine Augen, das ist das Sharingan richtig?“ „Ja.“ „Ich hab davon gehört. Es soll stark sein. Kann ich das auch lernen?“ Itachi sah auf. „Nein. Kekkei Genkai wird vererbt.“ Ichiro legte seinen Kopf auf seine Hand. „Kannst du mir etwas anderes beibringen, Itachi?“ Der kleine Kerl hatte damals so lange genervt, bis er ihm zeigte, wie man mit einem Kunai umging. Und eines stellte er schnell fest, Ichiro besaß Talent. Sasori sah dem Blut dabei zu, wie es rhythmisch hinab tropfte. Schade dachte er der Junge hätte es zu was bringen können. „Mach ich das richtig so?“ Sasori sah von seiner Werkbank auf. „Ja.“ Ichiro lehnte sich weiter vor, fing wieder an das Holz zu schnitzen und schneiden. „Glaubst du, ich schaffe es so gute Puppen zu machen, wie du?“ „Mit Übung und Disziplin.“ „Verstanden.“ Die einzige Unterhaltung an dem Tag, alles andere waren Anordnungen, die das Kind einwandfrei ausführte. Die Begabung mit Holz und Werkzeug umzugehen, Sasori erkannte sie an. „Nicht doch, un“, murmelte Deidara zurück stolpernd. Er war erst acht Jahre schoss es ihm durch den Kopf. „Schau mal, Deidara!“ Seine Aufmerksamkeit löste sich von seinem Lehm, den er gerade formte, um diese mit einem Zucken zu zerstören. Ichiro stand beschmiert und grinsend, vor seiner Kreation eines Hasen. „Das sieht wirklich – uhm – interessant aus, un.“ „Ja?“ Deidara bejahte und fing an zu gerinnen. „Wollen wir ihn ausprobieren?“ Die darauf folgende Explosion vor dem Hauptquartier trotz Ichiros eigen Kreation eines Tiers, wahrlich Kunst. Zetsu öffnete seine Fliegenfalle weiter und beide Seiten, als sie sprachen, waren sie sich einig: „Bastard.“ Der Junge, vielleicht etwas zu unbeholfen aber ein amüsantes Kerlchen. Einst da wagte er es, mit als Einziger in sein Reich einzudringen. Die Venusfliegenfalle, nach welcher er seine Hand ausstreckte. Gerade konnte er ihn daran hindern, obwohl er gerne gesehen hätte, wie der Arm gefressen wurde. „Was machst du hier, Bengel?“ „Das ist gefährlich.“ Ichiro blinzelte, zeigte auf die Pflanze. „Frisst die Fleisch?“ „Ja.“ „Bekomm ich eine?“ „Nein.“ „Wieso?“ „Weil ich das sage.“ „Ich will aber eine.“ „Du bekommst keine.“ Und so ging es weiter, beide Ich in ihm, immer noch lachten sie über diese absurde Begebenheit. Mitten in seinem Zimmer stand das Kind, diskutierte, weil es keine menschenfressende Pflanze bekam. Kakuzus Wut, er äußerte sich lediglich in seiner steifen Haltung. Er mochte dieses Kind wirklich. Es hatte Sinn für den Wert des Geldes besessen und war genauso vorsichtig damit umgegangen wie er selbst. „Verzähl dich ja nicht“, murrte Kakuzu Ichiro entgegen und notierte die Zahl des Geldscheins. „Verstanden“, nickte der Kleine. „Gut. Merk dir eins Geld regiert die Welt. Hast du Geld, gehört sie dir.“ Ichiro hielt inne. „Aber wenn ich welches habe, dann will ich es nicht ausgeben.“ Kakuszu sah auf. „Das Kind ist eine wirklich gute Einstellung. Behalt sie bei.“ Mit seinen jungen Jahren, hatte der Hosenscheißer mehr verstand, als viele erwachsene Männer. Madara spürte den glühenden Zorn in seinem Inneren. Dieses Kind, mit dessen tot war eine Grenze überschritten worden. „He, Tobi.“ Er blickte desinteressiert auf, sah dabei zu, wie Ichiro auf ihn zu kam, ihn anstupste und wegrannte. „Du bist dran mit fangen.“ „Tobi soll fangen spielen?“, gab er belustigt und höhnend zurück. Der Junge hielt an, gab einen lachenden Laut von sich und meinte: „Ja, außer du willst kneifen.“ Unter seiner Maske zogen sich seine Lippen hinauf und im nächsten Augenblick stand er vor ihm. Gab ihm einen sachten Klaps. „Tobi kneift nicht.“ Ein stirnhaltendes Kichern, bevor er Madara wieder abklatschte und davon lief. Natürlich hatte er ihn immer wieder gefangen und eines, das dachte er auch damals schon. Ichiro hatte Humor besessen, der ihn belustigte und das, der Grund zu reagieren. „Das ist geschmacklos“, vernahm er Suigetsu schlucken und bemerkte, wie Sakura an ihm vorbei ging. Ihre Züge eine Maske aus Kälte und nicht einmal, während ihre Finger das noch warme Blut berührten, huschte ein Gefühl über ihr Gesicht. Die Nachricht, jene sie von dem kleinen Leib zupfte und die dort drinnen stehenden Worte, sie erweckten das erste Mal den Hunger danach zu morden. So zu morden, dass sie Akuma alle Ehre bereitete. Sie drehte sich um, lächelte aufsehend und hielt den verschmierten Zettel hinauf. „Das ist mein Geschenk an euch. Unterzeichnet Danzo.“ Vielleicht ging ein Ruck durch die Reihen der Akatsuki, sie vermochte es nicht zu sagen aber die Blutlust der Meisten, sie war echt und präsent. „Wie ist dein Name, Kleiner? „Ich heiße Ichiro und du?“ „Sakura.“ „Kirschblüte, das ist ein schöner Name.“ Madara stand aus seiner sitzenden Position auf, verkündete mit einer grausamen Stimme: „Spielen wir ein Spiel.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)