Im Kreis des Teufels von Astre ([SasuxSaku]) ================================================================================ Kapitel 1: Blutige Flucht ------------------------- Kapitel 1 Der Lärm des aufeinander prahlenden Metalls und die Schreie der fallenden Ninja drang hinunter in die Hallen. „Orochimaru? Konoha rückt immer weiter vor, wie sollen wir weiter verfahren?“, wollte ein Shinobi wissen, kniete nieder und senkte sein Haupt. „Lasst sie ruhig“, antwortete Genannter monoton und grinste ein widerliches Grinsen, als sein Blick sich nach vorne richtete. Sasuke fixierte, der an schweren Eisenketten in der Mitte des Saales hing. Tief schnitten diese ihm in das Fleisch und sein Blut, es tropfte unaufhörlich zu Boden. „Sie werden zu spät kommen“, lachte er und stieg die Treppen seines Throns hinab. Je weiter er ging, desto unruhiger wurde Karin, die das Geschehen am Rande beobachtete, vor Suigetsu und Jugo stand. Alle drei, nicht in der Lage den Chakraschild um sie herum zu durchbrechen. Orochimaru spürte ihr entsetzen und es versetzte ihn in ein Hochgefühl der Empfindungen. „Unfassbar. Du hast sie verraten, versucht zu töten und dennoch ist Konoha heute hier um dich zu retten, Sasuke.“ Orochimaru legte seine Hand grob auf sein Haupt, bevor er weiter säuselte: „Eigentlich schade, du bekommst von alldem nichts mit. Nun sag Lebewohl.“ Die Technik des Körpertausch aktivierte sich, und während er kicherte, da donnerte die Flügeltür aus den Angeln. „Nimm deine dreckigen Pranken von Teme!“ Narutos Brüllen übertönte den Lärm des Kampfes. Kyubis Aura, sie schlug unheilvoll aus und die Bildung der zwei Schwänze, verkündete nur eines. Naruto schreckte nicht davor zurück, die Macht des Dämons zu benutzen. Der Sannin lachte auf. Seine Haut fing an zu bröckeln und in dem Moment, wo das Fushi Tensei in die letzte Phase überging, formte sich die Kugel aus Energie in Narutos Händen. Zum Sprung ansetzend, geschah das Folgende in einer entsetzlichen Geschwindigkeit. Der raue Wind aus Kirschblüten dröhnte durch die Gänge hinein in den Saal. Riss Orochimaru und Kabuto, der neben diesem stand brutal mit. Das Mauerwerk stürzte ein und die Blüten, sie umhüllten den Raum, strichen wohlwollend über Sasukes Wange. Naruto stockte, die Energie des Fuchses verschwand. Voller Unglauben starrte er auf die sich aus den Blüten manifestierende Gestalt. Ohne Zögern durchtrennte diese die Ketten, fing den zusammensackenden Leib auf und ließ die verwendeten Klingen in den Mantel zurückschnellen. Sasuke konnte beobachten, wie die Dunkelheit durch die auflodernde Flamme und dem Wind allmählich verdrängt wurde. Sakuras Stimme noch immer präsent und ihr Geruch, er hüllte ihn ein. „Wir lassen dich nicht im Stich, hörst du“, flüsterte sie und fügte verlangender hinzu: „Gib nicht auf!“ Sasuke wollte etwas erwidern, auch wenn es nur ihr Name sein sollte, doch kein Laut drang über seine Lippen. Er spürte ihr Chakra, dessen Kälte bezwingende Wärme und hörte ihre Worte. „Sasuke, du musst mir helfen. Alleine schaffe ich es nicht dieses Justu aufzuheben.“ Er schloss seine Augen. Aktivierte seine Energie und dann, als das Blitzelement zu allen Seiten ausströmte, gelang es ihm seine Stimme zu erheben. „Sakura“, hörte Genannte Sasuke aussprechen, während sie mit ihm zu Boden sank. Die Kapuze nach hinten schiebend wisperte sie ein „Gott sei Dank“ und sah auf. Das Gestein, welches beide Widersacher begraben hielt, krachte weg. „Nimm ihn mir ab!“, ordnete Sakura Naruto an, riss diesen aus seiner Starre und beide, sie vernahmen Orochimarus zischen: „Glaubt ihr, alleine habt ihr eine Chance gegen mich?“ Kabuto rückte seine Brille zurecht, wischte den Staub von seiner Kleidung. „Lächerlich.“ Sakura schmunzelte, überreichte Naruto den bewusstlosen Körper und stand auf. Mit Genugtuung registrierte sie das Grauen aller, als Samehada zu Boden krachte und Kisame neben ihr auftauchte. „Wer sagt, sie sind alleine?“, grinste er. „Du bist uns schon länger ein Dorn im Augen Schlange.“ Pains Stimme, dunkel und seine Gestalt, plötzlich neben Orochimaru. Er blickte zu ihr, verwendete ein Genjutsu und sprach: „Verschwindet von hier.“ Sakura nickte, drehte sich um und rannte an Naruto vorbei. „Komm mit.“ Er würde ihr folgen und auch nur, um sie zur Rede zu stellen. Jahre waren ins Land gezogen, seit Tsunade ihren Tod bekundete. Eine gefundene Leiche, durch ein Medizinjutsu so verändert, kein Unterschied konnte festgestellt werden. Lediglich ihr Geruch hätte sie enttarnt aber dafür schien alles zu offensichtlich. Kakashi kam nicht einmal darauf, Pakkun anzuordnen, seine Nase einzusetzen. Es muss ein harter Schlag für Naruto gewesen sein ihren falschen Leib zu beerdigen und sie nun vor sich stehen zu haben. Aber im Grunde, egal. Lediglich die heutigen Geschehnisse zwangen sie dazu, ihre Tarnung aufzugeben. Nichts anderes dachte Sakura und raste den kaum beleuchteten Gang entlang. Der Lärm von vorhin, er verklang langsam. Der Kampf, bald vorbei. „Ich wusste, du bist nicht tot“, fing Naruto leise an. Ihre Reaktion ein tiefes Durchatmen. „Lass es Uzumaki“, antwortete sie desinteressiert und stoppte abrupt, unterbrach seinen erneuten Versuch etwas zu sagen. Mit der zutage kommenden Klinge drehte Sakura sich um, hielt sie der auftauchenden Kunoichi an die Kehle. Karin keuchte. „Moment, warte!“, rief Suigetsu beschwichtigend aus, als die Schneide in Haut schnitt. „Wir wollen helfen, nicht euch aufhalten. Ihr könnt uns sicher brauchen. Dort draußen warten Dutzend Shinobi.“ Sakuras Mundwinkel zuckten hinauf. „Eure Hilfe, ich brauche sie nicht. Demnach ist euer Leben für mich nutzlos.“ „Saku was...“ Sie fuhr Naruto grob über den Mund. „Ruhe!“ „Wir sind Sasukes Team! Glaubst du wirklich wir lassen ihn alleine?!“, hörte sie Karin fauchen. Diese schluckte allerdings, weil ihre Klinge unbarmherzig das Blut hervorrief. „Karin mag eine große Klappe haben aber sie kann Chakra aus weiter Entfernung spüren und zuordnen. Ihre Iryónin Fähigkeit sollte man auch erwähnen“, bemerkte Jugo ruhig und fügte hinzu: „Wir sind seine Freunde und möchten ihn begleiten.“ Suigetsu nickte bekräftigend und Sakura, sie musterte Jugo. Sie hörte von ihnen, dem Team, welches Sasuke zusammenstellte um Itachi zusuchen und zu töten. „Seid ihr zu langsam, werde ich nicht auf euch warten.“ Sakura nahm das Schwert hinab, wandte sich um und setzte ihren Weg fort. Eine Explosion weit hinter ihnen. Schneller dachte sie, lange brauchten ihre Teamkollegen nicht mehr, um das Gebäude zum Einsturz zu bringen und eines wollte sie sicher nicht. Hier lebendig begraben werden. „Sakura.“ Das Flattern von Papier. Konan. Aufgelöst in tausend Schmetterlinge, holte eben jene auf, reduzierte neben ihr die Geschwindigkeit. „Orochimaru ist verschwunden“, berichtete sie. Das aus dem Ring um ihren Finger resultierende Genjutsu, ganz Akatsuki verwendete es. Eine komplizierte Technik, die nach Jahren der Selbstverständlichkeit des Atmens gleichkam. „Vorhersehbar“, antwortete Sakura, sah das fahle Tageslicht am Ende des Tunnels, welches den Ausgang des Labyrinths verkündete. Ein Sprung und ihre Gestalt tauchte in die Straßen Otogakures ein. Nieselregen, Feuer, Blut. Das Dorf, der Schauplatz von Tod und Kampf. Die Kämpfenden ignorierend rauschte sie hindurch, verdeutlichte durch dieses Verhalten der Gruppe, es gab kein Anhalten. Für niemanden. „Da vorne. Sakura nickte. „Ich weiß“, bestätigte sie, meinte die große Gruppe an Männern. Das Timing, denkbar schlecht. Naruto würde nicht zögern, wenn er bemerkte, wer dort Rücken an Rücken stand. Kakashi und Neji. „Wagt es nicht anzuhalten“, herrschte Sakura an, breitete ihre Arme aus. Kirschblüten, in Abertausenden löste sie sich auf und preschte über die Ebene. „Willst du deine einstigen Freunde so vor den Kopf stoßen?“, fragte Konan kaum zwei Meter entfernt und sprach weiter: „Es dauert länger, doch wir können sie betäuben.“ Sakura gab ein belustigtes Geräusch von sich. „Und das kommt gerade von dir?“ „Ich meuchle meine Gegner nicht so wie du.“ „Nein, du enthauptest sie“, lachte Sakura kopfschüttelnd, erhöhte die Geschwindigkeit. „Wir nehmen keine Rücksicht. Es wird Zeit, Konoha lernt, das Leben kann grausam sein.“ „Meinst du dich oder das Leben?“ „Beides“, informierte sie, versank in der Masse und hob verdeckt durch die Blüten ihre Schwerter. Das dann Folgende ähnelte einer Hinrichtung. Blut lief, Körper stürzten und der Tod kehrte ein. chrei, der Flucht ergreifenden Ninja und Entsetzen. Sakura sah es, während sie einen kurzen Blick hinüber zu Kakashi warf. Seine Augen weit, seine Gestalt erstarrt. Und ferner, als sie den letzten Shinobi tötete, ihm die Schneide tief in den Leib stieß, da beherrschte Unglauben seine Mimik. Weil es die Blüten waren, die verschwanden. „Sakura“, stieß er aus und Genannte sah über die Schulter zu ihm, Neji und der ankommenden Gruppe. Es musste ein glorreiches Bild abgeben. Sie inmitten von Leichen, Blut besudelt und ungerührt. „Bewegt euch“, meinte Sakura monoton, strich sich das lange Haar zurück und machte einen Satz nach vorne. Sie mussten endlich aus dieser verfluchten Stadt raus. Der Wald, er peitschte an ihr vorbei und die Chakra in ihrem Rücken, sie verdeutlichten, nur Naruto hielt Schritt. Sakura konnte nicht einmal, wenn sie wollte, Rücksicht nehmen. Sasuke würde bald krepieren. Es war ihm zwar gelungen aus dem Justu zu entkommen, doch das Mal, es würde ihn umbringen. Sakura hatte es bemerkt, die feinen Linien, als sie mit ihm auf den Boden sackte. „Wie weit ist das Versteck von hier entfernt?“, wollte sie von Konan wissen. Für die provisorische Behandlung war Ruhe eine Voraussetzung und ein Dach über dem Kopf. „Vielleicht zehn oder fünfzehn Minuten von hier, in nordöstlicher Richtung.“ Der Papierschmetterling umkreiste ihren Körper. Flog flinke Loopings, bis er auf ihrer Schulter landete. „Was glaubst du, richtet das Mal mit ihm an?“ Sakura seufzte. „Weiß ich nicht. Seinem Chakraspiegel zu urteilen greift es die Kanäle an und wird wahrscheinlich bald sein Herz erreichen.“ „Itachi wird nicht erfreut sein“, bemerkte Konan und fügte hinzu: „Er wollte die Schlange schon vor Jahren aus dem Weg haben.“ „Sasuke ist für das alles Selbst verantwortlich. Itachis Sorge, sie würde ihn nicht einmal interessieren, wenn er davon wüsste“, stieß sie hart aus, warf einen kurzen Blick zurück. Knurrte, blieb stehen und fluchte laut: „Verdammte Anhängsel.“ Naruto sprang neben ihr auf den Ast, bedachte sie mit einem undeutbaren Blick, bevor er leise murmelte: „Temes Atmung wird immer unruhiger.“ „Das auch noch. Dreht dich – auf die andere Seite, wie soll ich so an Uchiha herankommen, huh? Und jetzt halt still“, schnauzte sie, strich Sasuke rüde den Stoff von dem Fluchmal und musterte die Linien. „Was ist mit ihm?“ Chakra umhüllte ihre Finger und Naruto antwortend, strichen diese über die gereizte Haut. „Er stirbt.“ „Was?!“ Er betrachtete panisch ihr tun. „Du kannst ihn doch heilen oder?“ „Sicher aber nicht auf einem dreckigen Ast, keine zwanzig Kilometer von Otogakure entfernt.“ Sakura senkte den Arm, registrierte die ankommende Gruppe und sprang mit einem „Soll Sasuke leben, dann macht schneller“ los. „Du bist hart zu ihnen.“ „Ich kann nicht anderes, Konan.“ Kakashi unterbrach jede weitere Konversation, in dem er fragte: „Was ist passiert?“ „Kabuto hat sein Fluchmal manipuliert.“ Der Wald wurde lichter und von hinten vernahm sie Suigetsu: „Das hat er also vor einigen Tagen gemacht, als er meinte, er müsse etwas überprüfen. Ich hätte den Mistkerl umbringen sollen.“ Vertrauen an der falschen Stelle dachte sie, verließ die Baumkronen und landete auf einer Lichtung. Konan manifestierte ihre Gestalt, formte Fingerzeichen und hob, das Haus versteckende Genjutsu auf. Umdrehend erhob sie das Wort. „Nicht weit von hier im Süden, liegt ein Bach. Es wäre nett, wenn jemand Wasser holt.“ „Wie viel?“, wollte Jugo wissen. „Drei - vier Flaschen.“ Er nickte, verschwand in die angegebene Himmelsrichtung. Sakura öffnete die Tür, verzog das Gesicht bei dem Staub. Den blutigen Akatsukimantel in die Ecke schmeißend berührte sie das auf ihrem Brustansatz befestigte Siegel. Beschwor eine Decke und wies an: „Leg ihn hin, Naruto.“ „Klar.“ Mit gezielten Griffen, zog sie das Oberteil über seine Schulter, ignorierte die Anwesenden. Die schwarzen von dem Juin ausgehenden Adern zogen ihre Bahnen über seinen Hals, hinab zu seiner Brust. Schlechtes Zeichen. Ihre Handinnenfläche berührte das Mal, während sie die Augen schloss. Einem Film ähnlich, sah sie detaillierte Bilder seines Organismus und stellte knirschend die Verätzungen fest. „Was machst du?“ Karin überhörend, zuckten ihre Mundwinkel hinauf. Kabuto brach mit seiner Überprüfung das Siegel auf, verschloss es ungenau, so das Orochimarus Energie jetzt immerzu durch seinen Körper fließen konnte. Viel hielt sie nicht von der Ratte aber er war eine verdammt gute Iryónin. Ein solch dummer Fehler, undenkbar, demzufolge musste es Absicht gewesen sein. „Sakura oder? Ich habe gefragt, was du machst.“ Suigestu seufzte. „Karin, du nervst.“ „Fresse!“ Sakura atmete tief ein. „Ich bitte jetzt das erste und einzige Mal. Seid bitte ruhig.“ Zu ihnen schauend fügte sie hinzu. „Ansonsten schmeiße ich euch raus. Es mag euch nicht bewusst sein aber euer Freund steht mit einem Bein im Jenseits.“ Das saß. Die nächsten zwanzig Minuten, in denen Sakuras Chakra in seinen Organismus floss, herrschte eisige Stille. Jugo kam, reichte ihr stumm eine Flasche des gebrachten Wassers und sie alle beobachteten ihr Handeln. „Erbärmliche Menschen.“ Sakura bemerkte aus dem Augenwinkel Narutos reagierende Handlung, während er irritiert sein Haupt drehte. Nach dem Verursacher suchte. „Gottes Geschöpfe, sie sind so einfältig und dumm.“ „He!“, stieß Naruto aus, riss die Aufmerksamkeit an sich. Ein Lachen, das ihn zornig werden ließ. „Du kannst mich verstehen? Gleichermaßen interessant und armselig.“ „Ich bin nicht armselig!“ „Und das sagt mir ein Mensch, in dem ein Stofftier versiegelt ist?“, antwortete es ihm belustigt. Die Energie des Fuchses wallte auf, so, als höre er zu. Fast schien Narutos Knurren direkt aus Kyubis Kehle zu kommen. Kakashi runzelte die Stirn, trat näher heran. „Naruto, beruhige dich.“ „Kaarza“, rief Sakura plötzlich aus. „Komm her!“ Karin stolperte auf die Seite und Suigetsu keuchte: „Verflucht, was ist das denn?!“ Entsetzen, es war das präsente Gefühl, als das Wesen Namens Kaarza hinter Naruto auftauchte. In der Größe eines Hundes, mit Hörnern und einem Schwanz, durchzogen von spitzen Knochen. Hämisch seine Lefzen hochziehend trabte er zu ihr, legte sich nieder und stieß mit seiner Schnauze gegen ihre, ihm über das schwarze Fell streichelnder Hand. „Achtet nicht auf ihn“, kommentierte Sakura, beendete die Behandlung, indem sie in ihren Finger biss. Das daraus resultierende Blut auf das Juin streichend, seufzte sie und lehnte sich danach gegen das Wesen. Sasukes Atmung setzte aus, um regelmäßig und ruhig von Neuem zu starten. „Mehr kann ich hier nicht tun“, informierte sie. „Bald wird er aufwachen und der nächste Schritt wird sein, nach Konoha aufzubrechen. Dort kann ich das Fluchmal so verändern, dass es ihn nicht mehr umbringt.“ Kraulend fuhren ihre Berührungen zu Kaarzas Hals, dessen rote Pupillen sie erheiternd fixierten. Sakura wusste, all dies und das noch vor ihnen Liegende, es würde in einer Katastrophe enden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)