Chaos bei den Bladebreakers von abgemeldet (Kleinkindalarm bei Ray und Co.) ================================================================================ Kapitel 21: Die Ereignisse überschlagen sich -------------------------------------------- So Leute, ich muss leider sagen, dass es jetzt ernster wird. Tut mir Leid. Aber ich muss unseren Lieblingseisblock ja irgendwie wieder groß bekommen und das so plausibel wie möglich. Aber ich habe heute die Klein- Tala- Geschichte begonnen. Die wird aber nur auf Humor basieren. „Wow, Ray, guck mal. Was für eine Aussicht!“ Flüsterte Kai und deutete nach draußen. Ray lächelte liebevoll über so viel Begeisterung. Aber der Junge hatte Recht. Sie standen alle oben am Fernsehturm und überblickten ganz Berlin. Selbst Kenny hatte aufgehört über jegliche Informationen über diesen Turm zu quasseln, die er kannte. Der Eintritt hatte sich wirklich gelohnt. Kai war sichtlich beeindruckt, denn er plapperte den ganzen Weg nach unten noch über die Dinge, die er gesehen hatte. Plötzlich schlug seine Laune vollkommen um. Sie standen an der Straße und überlegten sich, was sie als nächstes machen wollten, als Kai plötzlich stehen blieb und anfing zu zittern. Sein Blick war starr geradeaus gerichtet und er schüttelte dauernd den Kopf. „Kai, was ist denn?“ fragte Tyson und beugte sich zu dem Jungen runter. Als die Älteren seinem Blick folgten, konnten sie nichts sehen, außer vielen Menschen, Autos und noch mehr Menschen. Aber nichts, was dem kleinen Russen so eine Angst einjagen könnte. Sie ließen es auf sich beruhen, als Kai kurz den Kopf schüttelte und zu ihnen herauflächelte. „Ich habe mich nur kurz erschrocken. Es ist nichts Schlimmes.“ Ray und die Anderen ließen es vielleicht auf sich beruhen, es war aber nicht so, dass sie Kai glaubten. Sie würden nur nichts mehr aus ihm herausbekommen. Trotzdem konnte man ihm die ganze Zeit über ansehen, dass irgendwas nicht stimmte. Er krallte sich regelrecht an Rays Hand und schaute sich alle paar Minuten um. Sie versuchten es einfach zu übersehen, aber, als Kai schon wieder stehen blieb und an Rays Hand zog, platze diesem der Kragen. „Kai, verdammt noch mal, was zum Teufel ist los mit dir?“ Er bereute seine Worte sofort, als Kai vor ihm zurück schreckte. Für den kleinen Jungen eine Reflexreaktion, die er gar nicht bewusst wahrnahm und sofort zu Ray hochlächelte, der junge Chinese aber, schämte sich. Nur, weil Kai sich nicht mehr wie ein misshandeltes Kind benahm, er war es trotzdem noch. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, tippte ihn jemand von hinten an. „Entschuldigen Sie?“ fragte eine schleppende Stimme auf Deutsch. Das Einzige, was Ray und die Anderen mittlerweile kannten. Ray drehte sich um und sah einem dicken Mann ins Gesicht, der stark schwitzte und dauernd seine Stirn mit einem Taschentuch abtupfte. Der junge Chinese wollte dem Mann gerade klar machen, dass er kein Deutsch sprach, als zwei Dinge gleichzeitig passierten. Auf der einen Seite Kai, der wie verrückt an seiner Hand zog und der Mann, der plötzlich hektisch auf russisch auf die Bladebreaker einredete. Ray war nun wirklich genervt. Und ließ es prompt an dem Falschen aus. „Kai, jetzt gib doch endlich einmal Ruhe. Wir gehen doch gleich weiter. Verdammt, warum musst du immer so schwierig sein?“ Da sich das ganze Team sofort wieder an den Mann wandte, konnte keiner von ihnen sehen, wie dem kleinen Jungen die Tränen in die Augen schossen. Er unterdrückte sie und wandte sich ebenfalls an den Mann. „Вы не можете понимать их.(Sie können Sie nicht verstehen.)“ zischte er dem Mann zu, der sich daraufhin grinsend zu dem kleinen Russen runter beugte. „То, что ты не говоришь, малыш. (Was du nicht sagst, Kleiner.) Я должен заказывать тебе прекрасные приветы твоего дедушки и Бориса. Они очень печальны, что ты даже не посещаешь их. (Ich soll dir schöne Grüße von deinem Großvater und Boris bestellen. Sie sind sehr traurig, dass du sie nicht einmal besuchst.)“ Kai stolperte zurück. Er hatte es doch gewusst. Die Anderen wussten ja nicht worüber die Beiden redeten, also schoben sie es wieder auf das merkwürdige Verhalten des Mini- Leaders. Doch der dachte jetzt gar nicht daran, in der Nähe des Mannes zu bleiben. Er riss sich von Rays Hand los und rannte in die andere Richtung. Er sah nicht wohin er lief, noch nahm er wahr, wie seine Freunde ihn panisch zurück riefen und hinter ihm herliefen. Der Mann kannte Boris und seinen Großvater. Sie wussten wo er sich aufhielt. Kai rannte immer weiter. Er wollte nur weg. Weg von dem Mann und auch weg von den Bladebreakers. Nicht nur, weil Ray ihn heute so angebrüllt hatte, sondern auch, weil er sie alle in Gefahr brachte, wenn er bei ihnen blieb. Er spürte es mehr, als er es sah, konnte aber nicht mehr ausweichen. Das letzte was er wahrnahm war, dass ihn starke Hände mitten im Lauf packten und ein Tuch über Mund und Nase legte. Dann war alles schwarz. Ray, Max, Kenny und Tyson liefen hinter dem kleinen Jungen her, der sich durch die Menschenmenge drückte, ohne wirklich aufgehalten zu werden. Sie hörten hinter sich, wie der Mann anfing grausam zu lachen, konzentrierten sich aber auf Kai, der immer weiter lief. Der Abstand vergrößerte sich stetig, da die größeren Jungen mehr Schwierigkeiten hatten, sich einen Weg zu bahnen. Dann passierte das, was jeder von ihnen befürchtet hatte. Kai war weg. Sie sahen sich hektisch um, konnten aber nichts entdecken. „Kai!“ „Komm her.“ „Lauf doch nicht weg.“ „Kai!“ sie riefen alle durcheinander nach ihrem Leader ohne, dass es auf Gehör gestoßen wäre. Kai war weg und jeder der Vier gab sich die Schuld daran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)