Chaos bei den Bladebreakers von abgemeldet (Kleinkindalarm bei Ray und Co.) ================================================================================ Kapitel 13: Chaotische Tage am Strand Teil 1: Ankunft ----------------------------------------------------- Hallo, da bin ich wieder. Muss leider sagen, dass dieses Kapitel nicht ganz so lustig ist wie die Anderen, ist aber auch nur eine art Einführung. Das Nächste ist schon in Arbeit. Bevor Mr. Dickenson die Bladebreakers zu Hause absetzte, klärte er mit ihnen, dass er sie morgen früh wieder abholen würde. Ray versprach ihm, dass sie fertig sein würden und bedankte sich. Im Flur hielt er Max und Tyson am Kragen fest, als diese ins Wohnzimmer stürmen wollten. „Moment. Ihr habt vorher noch was zu erledigen!“ sagte er auf den verwirrten Blick der Beiden. Dabei zeigte er auf Kai, der immer noch mit einem verklebten Gesicht und versauten Klamotten zu ihnen aufsah. Tyson stöhnte auf. „Nein, Tyson! Ihr habt den Mist gemacht, also sorgt ihr dafür, dass Kai wieder sauber wird.“ Sagte Ray bestimmt. Max klopfte seinem besten Freund auf die Schulter. „Tja, das hast du nun davon.“ Er drehte sich um und wollte gehen, als er wieder von Rays Hand an seinem Kragen festgehalten wurde. Der blonde Blader drehte sich erstaunt um. „Was?“ fragte er. „Ich habe nichts gemacht.“ Ray grinste. „Ach ja? Und wer hat Kai bitte in das Eis gedöppt?“ „Das war doch keine Absicht.“ Versuchte der junge Amerikaner zu protestieren, aber Ray blieb unerbittlich. Tyson griff sich Kai hinten am Pullover, als ob er einen jungen Welpen im Genick packen würde, hielt ihn ein wenig von sich weg und schritt vor Max die Treppe hoch. Kai schien auch nicht wirklich begeistert zu sein, protestierte aber nicht. „Wie wäre es, wenn du in der Zeit ein wenig trainierst?“ fragte Kenny und schaute zu Ray hoch. Doch dieser schüttelte den Kopf. „Ich werde erst einmal die Sachen von mir und Kai packen.“ Kenny schmunzelte. Ray würde irgendwann einmal ein guter Vater sein. „Aber warum lässt du Kai nicht einfach selber packen?“ Der Schwarzhaarige blickte ihn an, als wäre Kenny gerade ein drittes Auge gewachsen. „Klar, und was soll er dann da unten anziehen? Wenn ich ihn packen lasse, nimmt er nur Süßigkeiten mit.“ Er ging die Treppe hoch und hörte Tyson meckern und Kai auflachen. Der Kleine schien seinen Spaß zu haben. Ray verkniff es sich nach zu sehen, denn das letzte Mal, als er nachschauen gegangen war, kam er nasser wieder raus als Kai. Nach einer Stunde waren Alle fertig mit packen und Kai sah nicht mehr aus als würde er überall kleben bleiben, wenn er irgendwo gegen lief. Sie überbrückten die Zeit bis zum Abendessen mit Training. Kai machte mit, kämpfte aber gegen keinen der Jungen mehr. Max hatte es versucht und hatte nur seine minimale Kraft eingesetzt, so, dass Kai Dranzer nicht rufen musste. Draciel landete schneller draußen, als das Team schauen konnte. Sie wussten aber, das, wenn sie stärker kämpften, Kai vielleicht wieder zusammenbrach. Also trainierte er die Ausdauer und die Geschicklichkeit seines Blades. Nach dem Abendessen gingen sie früh zu Bett, da Mr. Dickenson gesagt hatte, dass er sie um Acht schon abholen würde. Ray war der Erste, der am nächsten Tag aufwachte und schaute zu Kai. Der kleine Russe hatte bis tief in die Nacht Theater gemacht. Er war ja noch nie am Meer gewesen und war dementsprechend aufgeregt. Ray grinste schon fast diabolisch, als er auf Kai zu schlich. „Kai, schnell wach auf. Du hast das Frühstück verpasst.“ Rief der junge Chinese. Bereute es aber, als Kai unglaublich schnell nach oben schoss und ihre Köpfe schmerzhaft zusammenstießen. „Au, Ray das ist nicht witzig.“ Jammerte der Kleine und versuchte sich wieder in seine Decke ein zu rollen. Ray fackelte nicht lange und klemmte sich seinen Mini- Leader kurzerhand unter den Arm. Das wurde anscheinend eine gängige Transportart. Womit Ray aber nicht rechnete, war, dass Kai sich nicht darum scherte und seelenruhig wieder einschlief. Der Schwarzhaarige legte den Kleinen einfach auf den Küchentisch. Trotz der unbequemen Unterlage, rollte Kai sich wieder ein und wachte nicht auf. „Unglaublich!“ murmelte Ray und fing an das Frühstück zu machen. Wider Rays Erwarten, kamen keine zehn Minuten später Tyson, Kenny und Max gemeinsam in die Küche. Tyson schien sich ebenfalls auf den Ausflug zu freuen, denn sonst mussten sie alle Register ziehen, um den jungen Japaner zu wecken. „Was hast du denn mit Kai gemacht?“ fragte Max lachend, als sie sich an den Tisch setzten, auf dem der kleine Russe immer noch schlief. „Er ist auf dem Weg in die Küche wieder eingeschlafen.“ Ray runzelte die Stirn, während er auf Kai hinunter sah. Der Junge war wirklich ein krasses Gegenteil zu früher. Tyson schmierte ein Brötchen und hielt es dem kleinen Jungen unter die Nase. Die Idee war gut, klappte aber nicht so, wie sie es sich erhofft hatten. Kai biss zwar in das Brötchen, wachte aber nicht auf. Er wurde von vier geschockten Augenpaaren angestarrt. Das konnte doch einfach nicht sein. Das konnte doch gar nicht funktionieren. Wie geht denn das? Aber bei dem Kleinen schien alles möglich zu sein. Ray nahm ihn hoch und ging ins Wohnzimmer. Er legte den kleinen Russen auf die Couch und kam dann zurück in die Küche. „Dann verpasst er eben das Frühstück.“ Pünktlich stand Mr. Dickenson vor ihrer Tür. Ray klemmte sich den immer noch schlafenden Kai wieder unter den Arm und ging hinaus. Den amüsierten Blick ihres älteren Freundes ignorierend, legte er den Kleinen auf die Rückbank und rutschte dann nach. „Ray, schau mal bitte, ob Kai in den Kindersitz passt. Ich habe ihn von meiner Nichte geliehen. Die kleine Tochter hat die gleiche Statur wie Kai.“ Der Kleine passte hinein, aber keiner der Jungs kannte sich mit der Anschnalltechnik aus. Selbst Kenny gab nach kurzer Zeit auf. Mr. Dickenson lächelte und übernahm ohne Probleme diese Aufgabe. Die ganzen drei Stunden der Autofahrt verschlief Kai. Erst, als sie in die Einfahrt fuhren wurde er munter. Seine Augen waren noch nicht geöffnet, da kam gleich die erste Frage. „Was gibt’s zum Frühstück?“ Keiner der Anwesenden reagierte auf die Frage, aber Kai schien sie auch schon wieder vergessen zu haben. Zum ersten Mal sahen die Bladebreakers Mr. Dickensons Frau. Keiner hatte überhaupt gewusst, dass er verheiratet war. Sie war eine etwas rundlichere Frau, im gleichen Alter wie Mr. Dickenson und hatte ein gutmütiges Funkeln in den Augen. „Da seid ihr ja schon.“ Rief sie vom Haus und kam ihnen entgegen. Hinter ihr wuselte etwas kleines Schwarzes. Ein Dackel. Er rannte bellend auf die Gruppe zu und sprang an Kai hoch. Der sah erst mit großen Augen den Hund an und dann zu Ray. Als dieser lächelte, lachte der Junge glockenhell auf und kraulte den kleinen Hund hinter den Ohren. „Tipsy, das geht aber nicht.“ Sagte die Frau streng. Der Hund ließ sich nicht beeindrucken und blieb sitzen. „Hallo Mrs. Dickenson. Mein Name ist Tyson. Das sind meine Teamkollegen Ray, Max und Kenny. Und der Zwerg da, ist Kai.“ Der „Zwerg“ sah Tyson böse an und trat ihm vors Schienbein. Alle Anwesenden, außer Kai und Tyson, fingen an zu lachen. „Das ist also Kai, ja?“ fragte Mrs. Dickenson und hob Kai hoch. „Ich denke mal, dass Kai Hunger hat, oder?“ Der Junge nickte widerstrebend und sah zu Ray. Dieser nickte lächelnd. Er war froh, dass Kai keinen Aufstand machte, immerhin hatte ihn Mrs. Dickenson einfach hochgenommen und das erschreckte Kai bei Fremden sehr. Er verhielt sich ruhig, sah aber immer wieder über die Schulter der Frau zu den Anderen. So, als wollte er sicher gehen, dass sich das Team nicht ohne ihn aus dem Staub machte. Sie gingen in das große Haus und bekamen ihre Zimmer zugeteilt. Sie würden zu fünft in einem Raum schlafen. Ray hatte nichts dagegen ein zu wenden, dass Kai bei ihm im Bett schlafen sollte, weil Mr. Dickenson kein Kinderbett mehr hatte auftreiben können. Ihr Zimmer lag auf der Gartenseite, was bedeutete, dass sie einen schönen Blick auf die gepflegten Blumenbeete und auf das dahinter liegende Meer hatten. Ray wusste, dass sie sich auf richtig tolle Tage einrichten konnten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)