Fragmente von SamAzo (One Shot Sammlung) ================================================================================ Geschenk -------- Miles saß auf dem Dach und beobachtete den Sonnenuntergang. Eigentlich sollte er nicht hier oben sein. Die Aktion das er ungemeldet weg gegangen war, hatte ihm etwas Ärger eingebrockt, jedoch war er freiwillig hier in der Klinik, also konnten sie ihm nicht wirklich etwas. Er war sich nicht sicher, ob der, auf den er wartete, wirklich kommen würde. Wenn er seinem Gefühl traute, dann wäre das Warten wohl vergebens. Doch sicher sein konnte er sich nicht, also saß er hier oben. Hoffentlich würde keiner herauf kommen. Er wäre nicht der erste, der dieses Dach als Sprungbrett missbrauchen könnte. Und auch wenn er so gar keine Lust auf Selbstmord hatte, war die Frage, ob sie ihm das auch glauben würden. Langsam versank die Sonne und mit der Dunkelheit, wuchsen seine Zweifel. „Er wird bestimmt nicht kommen“, nuschelte Miles zu sich. „Er hatte was er wollte. Warum sollte er dann noch einmal herkommen?“ Er schloss einen Moment lang die Augen und versuchte sich an die Geschichte zu erinnern, die ihm der Vampir in der letzten Nacht erzählt hatte. Warum war er nur eingeschlafen? Jetzt wüsste er gerne was Quint noch alles gesagt hatte. Doch er konnte sich nur noch an einige Zeilen erinnern, den größten Teil hatte er tatsächlich verschlafen. „Du solltest es nicht zur Angewohnheit werden lassen, ein Dach als dein Bett zu benutzen. Im Moment ist das Wetter schön, aber bald schon, wird es anfangen zu regnen und dann?“ Erschrocken riss Miles die Augen auf und erkannte sofort den Vampir auf der Brüstung sitzen. „Woher weißt du das es regnen wird?“ „Wetterbericht! Auch wenn ich tot bin, ab und an höre und sehe ich Fern - anders als du.“ „Ich würd ja, aber ich kann nun einmal nicht!“, verteidigte sich Miles während er aufstand. Ganz bis zu dem Vampir ging er nicht, was mehr daran lag, dass dieser sich wieder einmal viel zu nah am Rand des Daches befand. Quint grinste ihn an. „Glaub mir, du verpasst nichts!“ Miles zuckte mit den Schultern. „Es wäre aber schon ganz nett ab und an mal mit Freunden ins Kino zu gehen.“ „Dann mach es doch. Vermutlich liegt es doch an dem was du siehst, oder? Mach einfach die Augen zu. Dann hast du wenigstens den Abend mit deinen Freunden und ein nettes Hörspiel.“ „Ja, super. So will ich natürlich einen Abend verbringen“, nuschelte Miles wenig begeistert von dem Plan. Der Vampir stand von der Brüstung auf und kam langsam auf Miles zu. „Besser als auf einem Dach rumzulungern!“ „Hey, das ist deine Idee gewesen.“ „Ich weiß, ich weiß.“ Quint streckte sich ausgiebig. „Also wollen wir anfangen, oder musst du noch Bescheid geben?“ „Er weiß Bescheid. Aber vielleicht sollte ich ihm trotzdem sagen, dass es gleich los geht.“ „Gut“, sagte Quint nickend. „Dann gibt mir die komischen Teile und beeil dich.“ „Das sind keine komischen Teile! Das sind Scherenschnitte!“ „Ja, was auch immer...“ Miles reichte Quint den Rucksack und verschwand dann Richtung Tür. Der Vampir machte sich wieder auf zu seinem Lieblingsplatz und setzte sich auf die Brüstung. Er musste jetzt so oder so erst einmal auf Miles warten. Wobei 'warten' im Moment nicht das gesündeste für ihn war. Es gab Dinge an die er dachte, die ihn tiefer hinunter zogen als es ein Fall von diesem Hochhaus konnte. Freunde mit denen er sehr gerne seine Zeit verbrachte und die nun einer nach dem anderen endgültig aus seiner Existenz verschwunden waren. Gebannt von den Lichtern der Straße schaute Quint hinab und hing diesen Erinnerungen und unschönen Gedanken nach. Lange brauchte Miles zum Glück nicht, dann stürmte er auch schon wieder durch die Tür. Wirklich nah traute er sich nicht heran. Hatte wohl doch Höhenangst der Kleine, dachte der Vampir. „Und du wolltest das alleine machen, ja? Wie denn wenn du dich nicht einmal neben mich traust?“ „Dann hätte ich mich eben zusammenreißen müssen.“ „Was du jetzt glücklicherweise nicht machen musst, weil du ja mich hast.“ Miles grinste. „Genau!“ „Hast du ein Glück.. Wo müssen die denn jetzt runter? Nicht das ich das Fenster verfehle.“ „Oh, ehm..“ Der junge Mann überlegte kurz und zeichnete die Raumaufteilung in die Luft. „Dort!“ Er zeigte einige Meter nach Links. „Gut!“, erklärte der Vampir und stellte sich auf die äußerste Kante. Miles wurde beim Anblick schon ganz anders. „Meinst du, dass es so eine gute Idee ist dich da hinzustellen?“ „Natürlich! Ich muss wissen wie der Wind weht, sonst fliegt dein Geschenk vorbei!“ „Oh..“ Daran hatte der junge Mann gar nicht gedacht. „Das hätte ich jetzt vollkommen falsch gemacht“, gab er darum zu. „Siehst du, noch ein Grund warum ich das jetzt mache.“ Miles grinste, was der Vampir nicht sehen konnte. „Quint?“ Kurz drehte sich der Untote um. „Ja?“ „Woher kommst du eigentlich? Das hast du mir noch gar nicht erzählt.“ „Natürlich wie jeder gute Vampir aus Rumänien!“, antwortete Quint mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. „Wirklich? Dann stammen Vampire wirklich von diesem komischen Vlad Dracul ab?“ „Also ... Nein. Mit dem Namen der Gegend aus meiner Zeit, kannst du vermutlich so oder so nichts anfangen. Es wäre also unnötig ihn dir zu sagen. Und was den Komiker angeht, der sich Sohn des Drachen nannte: Ich bin älter! Also stammen Vampire eindeutig nicht von ihm ab.“ „Oh, na gut. Aber kannst du mir denn sagen, wie es heute heißt? Also die Gegend aus der du kommst, ursprünglich.“ „Hm, die nächste, bekannte Stadt wäre heutzutage Tallinn.“ Miles schaute verwirrt. Eine Stadt mit dem Namen kannte er nicht. „Wo liegt das?“, wollte er wissen. „Das ist die Hauptstadt von Estland“, erklärte Quint während er sich so weit wie es ging hinaus lehnte. „Wenn du genaueres wissen willst, schnapp dir 'nen Buch!“ Schweigend schaute Miles zu wie der Vampir die ersten Scherenschnitte hinab warf. Irgendwie fand er die Idee selber jetzt nicht mehr so gut. Dennoch würde er das nun nicht mehr abbrechen, immerhin hatte er es versprochen. Auch wenn Quint nun die ausführende Kraft war. „Hey, das funktioniert sogar“, hörte der Miles den Vampir sagen. Miles musste schmunzeln, da der Untote ehrlich überrascht klang. „Nun ich hab lange genug darüber nachgedacht. Wäre enttäuschend wenn es nicht ginge.“ Von Quint kam keine Reaktion. Er schaute das Haus hinab und beobachtete die kleinen Fallschirme. „Quint?“, versuchte Miles wieder Aufmerksamkeit zu bekommen. „Ich hab mich gefragt, was du schon so alles gesehen hast. Was für Länder und Orte? Bis auf ein paar Ausnahmen kenne ich nur diese Stadt.“ „Ehm, ich war eigentlich schon überall. Gut die meisten Wüsten habe ich gemieden! Zu wenig zu sehen und zu viel Sonnenschein. Nur in Ägypten war ich mal. Tagsüber hab ich in einigen Grabkammern verbracht. Das dumme an dem Land ist nur, dass sie dauernd versuchen ihre Geschichte auszubuddeln und wenn man dabei gefunden wird nimmt das kein gutes Ende!“ „Aber es ist dir nicht passiert!“ „Ja, da hatte ich wohl Glück. Ansonsten wäre ich jetzt wohl in irgendeinem Labor als besterhaltene Mumie, die je gefunden wurde.“ „Wäre nicht so gut. Wer würde mir dann helfen?“ „Genau! Sag mal, willst du nicht auch mal ein oder zwei runter werfen. Ich zeig dir auch wo, damit sie genau vor dem Fenster runtergehen.“ „Oooh nein!“ „Ach komm schon, sei kein Frosch. Ich halte dich auch fest. Du kannst nicht fallen, nicht mit mir!“ „Nein, lieber nicht.“ „Vertraust du mir etwa nicht?“ „Ich soll einem Vampir vertrauen? Weißt du, ich habe vielleicht ein Problem mit meinem Kopf, aber so groß ist es dann doch nicht!“ „Danke, ich kann dich auch gut leiden.“ Miles fing den Rucksack auf, der ihm zugeworfen wurde, sobald kein Scherenschnitt mehr darin war da auch der letzte seinen Weg durch die Lüfte antrat. Der Vampir drehte sich zu dem jungen Mann um. „Fertig! Das Aufsammeln wirst du dann wohl übernehmen. Davon war immerhin nicht die Rede.“ Etwas baff wurde er angesehen. „Aber...“ „Aber?“ Unentschlossen starrte Miles auf den leeren Rucksack. Die Nacht war noch jung, nicht wahr? Was sollte er jetzt noch tun, wo er so gar keine Lust mehr hatte schlafen zu gehen? Wohl kaum die Scherenschnitte einsammeln. Nein, das war so gar nicht in seinem Sinn. Nur fiel ihm jetzt nichts ein, was er erwiedern könnte. Vor allem nicht, nachdem er eben gesagt hatte, dass er dem Untoten nicht vertrauen würde. „Ich würd dich noch runter bringen, aber du magst meine Art der Fortbewegung ja nicht. Also dann... Bin ich mal weg!“ Quint machte einen kleinen Schritt nach hinten und war augenblicklich verschwunden. Miles hingegen war mit einem Satz an der Brüstung und schaute hinunter. „Nein, warte..“, rief er ihm hinterher, selbst wenn er nicht sagen konnte wohin der Vampir verschwunden war. Doch es gab keine Antwort. Wieso sollte es das auch? Miles wich wieder von der Kante zurück. Es war einfach zu hoch für seinen Geschmack. Aus irgendeinem Grund wartete der junge Mann noch einige Minuten auf dem Dach. Doch als auch weiterhin niemand auftauchte, machte er sich auf den Weg zurück zur Tür um dann zum Eingang hinunter zu fahren. Es gab noch einige Scherenschnitte einzusammeln. Aber zuerst würde er bei seinem Freund vorbeischauen. Bei dem Mann, für den das ganze Theater überhaupt veranstaltet worden war. Noch auf dem Gang, wurde er aufgehalten. Die Tür zu jenem Freund war offen und er hörte die Stimmen einiger Schwestern. Etwas war passiert, nur was? Miles ging weiter, so als wolle er lediglich zu seinem Zimmer, und versuchte dabei einen Blick in den Raum zu werfen. Doch es ging nicht, irgendjemand stand immer im Weg. Ein anderer Patient hielt den jungen Mann einige Meter später erneut auf. „Er ist plötzlich ganz ausgerastet“, flüsterte er hastig. „Was? Wie meinst du das?“ „Na, zuerst jubelte er und dann wurde er plötzlich panisch und schrie das jemand fliegt.“ „Fliegt?“ Mit hefigem Nicken wurde Miles Frage bejaht. Aber es war niemand auf das Dach gekommen, also gingen sie nicht von einem Selbstmord aus. Dennoch bekam Miles einen Kloß im Hals. Er war nicht ganz unschuldig an dem Zustand seines Freundes. Warum hatte er an so etwas nicht gedacht? Es war einfach zu viel für den Mann gewesen. „Warum wirst du so blass?“, wollte der andere Patient wissen. „Nichts... Ich muss nur... nur.. ehm...“ „Deine Spuren beseitigen?“ Miles zuckte zusammen und drehte sich in die Richtung aus der die Stimme gehört hatte. Doch da war niemand. Sofort wurde er noch eine Spur blasser und lehnte sich an die Wand. „He, alles OK?“, fragte der Andere, der scheinbar die Stimme nicht gehört hatte. „Ja, gut. Alles gut.“ Ohne weiter auf die Aufregung in dem Raum oder den Patienten neben sich zu achten, verkroch sich Miles in sein Zimmer. Sofort warf er den Rucksack in eine Ecke und ließ er sich auf sein Bett fallen. Die Tabletten hatten so gut gewirkt, wieso hatte er das jetzt hören müssen? Woher war diese Stimme gekommen? Diese bekannte, warme Stimme mit einem leichten spöttischen Unterton. „Na, wer könnte das wohl gewesen sein?“ Miles schreckte hoch und schaute sich um, doch auch dieses Mal war niemand anwesend. „Oh, nicht aufregen. Du weißt wer ich bin und wo kann ich dir auch sagen, wenn du es wissen willst.“ Der Angesprochene schüttelte den Kopf. „Nein, nein, nein! Raus aus meinem Kopf. Sofort!“ „Bist du wirklich so empfindlich?“ Miles hielt sich die Ohren zu, presste die Augenlieder fest zusammen und schüttelte weiter den Kopf. „Hey, Junge. Du regst dich viel zu schnell auf.“ „Halt den Mund!“, rief er laut. „Mach die Augen auf!“ Der junge Mann wollte nicht, doch als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, schaute er tatsächlich auf und beruhigte sich beinahe augenblicklich. „Ich bin doch da. Ganz real und lebendig.. naja, weniger lebending.“ „Aber wie bist du hier rein gekommen?“ „Wie jeder andere auch: Durch die Tür.“ Miles schwieg und schaute weiter fragend auf den Vampir. „Oh, komm. Dachtest du ich verschwinde wirklich so einfach?“ Langsam stand der junge Mann auf und kam auf den Vampir zu. „Und warum machst du diesen Mist mit meinem Kopf?“ „Nun, ich wollte dich nur etwas ärgern. Kann ja keiner ahnen das du so reagierst.“ „Ist auch vollkommen unverständlich, wo ich so gerne fremde Stimmen in meinem Kopf habe, oder wie?“ Der Kleine klang wirklich wütend, was bei genauerem überlegen auch berechtigt war. Wie hatte er das Problem dieses Menschen nur vergessen können? „Tut mir leid, Kleiner!“ Beleidigt verschränkte Miles die Arme vor der Brust und schaute aus seinem Fenster. Quint schwieg und lehnte sich an die verschlossene Tür. „Kennst du es, wenn du etwas Gutes tun willst und es endet überhaupt nicht so wie du es dir vorgestellt hast?“, fragte der junge Mann nach weiteren Minuten. Der Vampir nickte. „Dein Freund ist ganz schön aufgedreht was?“ „Er ist in Panik geraten, weil er angeblich einen Menschen hat fliegen sehen!“ Miles drehte sich zu dem Untoten. „Schau mich nicht so an! Ich kann nicht fliegen.“ „Aber du hast dich fallen lassen. Meinst du nicht, er hat dich gesehen?“ Quint schüttelte den Kopf und lächelte beschwichtigend. „Er kann mich nicht gesehen haben, dazu war ich zu schnell. Du hast mich doch auch nicht mehr gesehen, oder?“ „Nein, aber .. Vielleicht hat er bessere Augen oder so.“ Der Vampir schüttelte erneut den Kopf, doch dieses Mal kam er nicht dazu etwas zu sagen. „Er muss dich irgendwie gesehen haben!“ „Miles, ich bin nicht wie Superman an seinem Fenster vorbei geflogen. So ein Cape steht mir einfach nicht.“ „Hm..“ Der junge Mann hatte sich wieder dem Fenster zugewandt und schaute hinaus. Quint sah ihm eine Weile dabei zu, bis draußen auf dem Flur wieder laute Stimmen zu hören waren. „Ich sollte wirklich gehen. Immerhin würden die sich wundern, wieso hier plötzlich jemand bei dir ist. Unangemeldet und um diese Uhrzeit. Und du solltest die Fallschirme von den Dingern machen.“ „Welche Dinger? Die Scherenschnitte? Die müssen doch noch aufgesammelt werden.“ „Wenn du deine Augen mal aufmachen würdest, die liegen da. Viel spaß, ich muss dann mal los.“ Der Vampir wandte sich zum gehen und sein Weg war nicht weit, da er noch immer an die Tür gelehnt stand. „Nein, warte!“ „Ah.. wenigstens hast du es mir dieses Mal nicht hinterher geschrien.“ „War das alles?“ „Was?“ Quint wusste nicht so wirklich was Miles meinte. „Du gehst und .. das war es?“ „Ja!“ „Ich sehe dich nie wieder?“ „Ja!“ „Nie wieder?“ Der Vampir lächelte, schwieg dabei jedoch und wandte sich schließlich wieder zum Ausgang. Mit einer Hand winkte er kurz, bevor er die Tür öffnete und hinaus verschwand. Dieses Mal folgte Miles ihm nicht. Er sah ihm nur stumm hinterher. Wieso hatte keine Antwort bekommen? Warum war der Untote überhaupt noch einmal zurück gekommen? Miles fühlte sich müde. Einfach nur müde und vielleicht auch ein klein wenig niedergeschlagen. Er legte sich auf sein Bett und krabbelte darüber bis er die Scherenschnitte sehen konnte. Fein säuberlich waren sie in eine Jacke gestapelt. Der junge Mann hob eines hoch und bewunderte die kleinen Muster die in das Papier geschnitten worden waren. Der Wind hatte einige kleine Schäden verursacht, jedoch im großen und ganzen war alles noch in Ordnung. Später würde er seinem Freund die Scherenschnitte zurück bringen. Heimlich, natürlich. Nach einem langen Seufzer und minutenlangem starren an die Decke, schoss ein kleiner, jedoch nicht zu unterschätzender Gedanke durch seinen Kopf. 'Wem gehört die Jacke?' Wie von der Tarantel gestochen, drehte sich Miles auf seinem Bett und reckte sich nach dem Kleidungsstück. Die Papierkunst flog regelrecht durch die Luft, als er den Kragen griff und zu sich zog. Nein, seine war es eindeutig nicht. Woher auch, sollte Quint sie bekommen haben? Sie musste dem Vampir gehören. Miles schaute in den Taschen um etwas zu finden, dass seine Vermutung bestätigte, doch alles was er fand, war ein Flyer. Auf der einen Seite war Werbung für ein Musical, auf der Anderen die Eventliste eines Clubs, den er nicht kannte. Eine Gruppe war mit mehreren Kugelschreiberstrichen eingekreist. „Fending Rend“, las Miles den Namen der Band. Die kannte er genauso wenig wie den Laden in dem sie spielten. Vielleicht würde er einfach mal dort vorbei schauen und nach Quint fragen. Immerhin bestand die Chance, dass es seine Jacke war und vielleicht würde er sich darüber freuen sie wieder zu bekommen. Zufrieden mit dem Plan, legte der junge Mann sich gemütlicher auf sein Bett und obwohl er noch die Scherenschnitte zurück bringen wollte, schlief er ein. Mit der Jacke im Arm und einem Lächeln auf den Lippen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)