togehter WE ARE TVXQ von anja-san (TVXQ Fighting// NEW Kapi!!) ================================================================================ Kapitel 5: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- Yunho und ich wohnten nun unter einem Dach, da mich Junsu, ein damaliger Freund von mir, mich darum gebeten hatte. Ich konnte schwer „Nein“ dazu sagen und ging darauf ein. Als er nun bei mir einzog, fühlte ich mich komisch. Nervös und jedoch glücklich zur selben Zeit. Ich machte mit ihm einen Rundgang um die Wohnung und erklärte ihm, dass er auf meinem Bett schlafen dürfte. Er lehnte ab und war schwer davon zu überreden, dass er es doch tun sollte. Nun schliefen ich auf meinem Bett und er auf der Couch im Wohnzimmer. Plötzlich begann es stark zu regnen und ich hatte ein wenig angst, so alleine im Zimmer. Als ich nach Yunho sehen wollte, viel ich vor Schreck auf ihn. Anfangs bemerkte ich es gar nicht, doch als er die Augen öffnete war es für mich das peinlichste in meinem Leben, was mir je passiert ist. Unsere Augen sahen sich an und keiner von uns brachte ein Wort zusammen. Mir fielen kleine Schweißtropfen von der Stirn und dabei begann mein Körper starr zu werden. Noch nie ist mir so etwas Peinliches passiert. Wie sollte ich mich da am besten rausreden? Ich schluckte ganz fest und versuchte zu reden. Doch plötzlich begann Yunho zu grinsen und setzte sich etwas auf – dagegen ich blieb noch auf ihm liegen und bewegte mich nicht. Er sah mich mit einem lächelnden Gesicht an und kam mit mir ins Gespräch: „Jaejoong, was ist denn los mit dir? Hattest du Angst vor dem Gewitter?“ fragte er mich mit einer ruhigen und sanften Stimme. Ich fühlte mich richtig wohl ober ihm. Langsam bewegten sich meine Lippen und ich versuchte zu antworten. „Nein, es ist nicht, nachdem es aussieht. Ich…ich..wollte nur nachsehen ob du schon schläfst, das ist alles…“ „Wirklich? Naja ich habe geschlafen. Jetzt bin ich ja wach. Brauchst du etwas?“ „Nein – nur da es stark regnet, dachte ich, du brauchst vielleicht noch eine Decke oder so…“ „Hmmm…eigentlich nicht, aber danke.“ „Kein Problem…“ „Jaejoong?“ „Ja?“ „Eine Frage?“ „Die wäre?“ „Wie lange bedenkst du ober mir zu bleiben? Wenn du dich so sehr fürchtest, kannst du auch neben mir schlafen. Das bin ich schon gewohnt von meiner kleinen Schwester.“ Mein Gesicht wurde von oben bis unten ganz rot vor Aufregung und Nervosität. Blitzartig stieg ich von ihm runter und setzte mich auf dem Boden, jedoch war ich bei der Couch angelehnt. Ich schämte mich für die ganze Situation und wusste nicht genau, was ich sagen sollte. Yunho setzte sich neben mich und umarmte mich plötzlich. Seine starken Arme umkreisten meine Schulter und sein Oberkörper war fest gegen mein Gesicht angelehnt. Seinen Duft und seine wärme ließen mich wohl fühlen. Noch nie wurde ich von einer Person so in den Arm genommen. Yunho´s Hände streichelten meinen Kopf und langsam sprach er zu mir, dass ich keine Angst haben bräuchte, da er da wäre und mich beschützen würde. Ich konnte meinen Körper nicht bewegen, da ich erstarrt war und mich sehr wohl an Yunho´s Seite fühlte. Am liebsten wäre ich mein ganzes Leben lang bei ihm. Doch plötzlich öffnete ich meine Augen und realisierte alles. Yunho und ich waren Männer – so etwas tun Männer nicht und schon gar nicht, wenn man sich noch nicht lange kennt. Ich stieß ihn leicht auf die Seite und ging in mein Zimmer. Yunho wunderte sich über meine Reaktion und blieb noch sitzen. In meinem Zimmer ließ ich mich zu Bett fallen und umarmte meinen Kissen. Innerlich ärgerte ich mich über die Situation und auch wusste ich nicht was in mir vorging. Ich war verwirrt. Yunho setzte sich auf die Couch und überlegte, was er falsch gemacht hatte. Obwohl es nicht seine Schuld war, fühlte er sich dennoch schuldig für meine Reaktion. Am nächsten Tag stand ich sehr früh auf und sah nach Yunho, der bereits wach war und sich im Badezimmer frisch machte. Ich wusste nicht wie ich ihm gegenüberstehen sollte. Ihn anzusprechen traute ich mich nicht – also blieb ich ruhig in der Küche stehen und wartete bis er zu Wort käme. Yunho wusste noch gar nicht, das ich drei Nebenjobs hatte, jedoch wollte ich ihn auch damit nicht belästigen, schließlich hat auch er eigene Probleme. Meine würden ihn bestimmt nur zur Last fallen. Schon kam er aus dem Badezimmer und setzte sich zum Küchentisch, wo auch schon Frühstück wartete. Cornflakes und Brotscheiben befanden sich auf dem Tisch. Noch bevor ich mich hinsetzte holte ich die Milch aus dem Kühlschrank. Schon begann das Gespräch zwischen Yunho und mir. „Guten Morgen.“ „Guten Morgen…“ „Gut geschlafen?“ „Klar – und du?“ „Auch – aber was war gestern mit dir los? Hattest du wirklich Angst?“ „ähm.. Nein ich hatte keine Angst. Wie schon gesagt, ich wollte nur nach dir sehen, ob du gut versorgt bist.“ „Achso, verstehe. Und warum bist du dann plötzlich weggegangen? Hat es dich gestört, dass ich dich umarmt habe?“ „Also…das ist so – gestört hat es mich nicht, aber ich bin so etwas nicht gewohnt.“ Yunho verstand meine Antwort und nickte nur. Wir beide ließen das Gespräch auch dabei und versuchten auf ein anders Thema zu sprechen. Der Tag nahm seinen Ablauf. Yunho telefoniert mit Junsu und danach ging er außer Haus. Wo er ging, sagte er mir nicht. Ich nutzte die Zeit und stellte mich vor dem Fernseher und begann Lieder zu singen. Meine Stimme war noch etwas außer Übung aber ich trainierte fleißig weiter. Schließlich hatte ich meinen Traum noch nicht erreicht. Lieder wie „Come back to me Baby“ von meinem Lieblingssänger „Se7en“ – waren immer sehr angenehm für mich, da ich den Text schon kannte und ich mich richtig in das Lied hineinversetzten konnte. Auch H.O.T Lieder waren für mich erste Klasse und ich fühlte mich wie auf der Bühne. Meine Bürste benutzte ich als Mikrofon und gleichzeitig tanzte ich dazu. In tanzen war ich eine kleine Niete, da ich darin wenig Erfahrung hatte – aber wie sagt man so schön, Übung macht den Meister. Nach ca. 4 Stunden Üben brauchte ich etwas zu trinken. Meine Wasserflasche hatte ich auf dem Boden und das Handtuch auf meinem Nacken, wie ein Star eben. Sowie auch verschwitze Haare und ein Lächeln im Gesicht, was mir gar nicht passte. Plötzlich kam Yunho aus heiterem Himmel ins Wohnzimmer herein. Er sah mich wie ich auf der Couch stand und mein Körper still stand. Wieder einmal eine peinliche Situation. Das kann doch nicht wahr sein. Wieso passieren mir immer solche Dinge, seit ich mit diesem Kerl unter einem Dach wohne? Wie auch immer. Ich sah ihn an und aus meinem Lächeln wurde ein ersteres Gesicht. Mit meinem Blick sah ich zu Boden und setzte mich normal auf die Couch hin. Yunho zog sich seine Schuhe und Jacke aus und setzte sich zu Boden hin und sah mein verzweifeltes Gesicht an. Er musste etwas lachen, da ich wie eine Witzfigur auf der Couch tanzte. „Jaejoong, ich wusste ja gar nicht, das du so gut tanzen kannst.“ Ich dachte mein Schwein pfeift. Wie war das? „Gut tanzen?“ Der Typ tickt nicht richtig. Ich sah ihn an und antwortete ihn. „Das nanntest du tanzen? Das war doch nicht tanzen. Ich habe ausgesehen wie eine Witzfigur auf der Bühne. Oder nicht?“ Yunho lachte nochmals und lag bereits auf dem Boden vor lauter lachen. Ich verstand zwar den Witz nicht, aber so lange es ihm Spaß machte, war es ja in Ordnung. Plötzlich stand er auf und sagte mir. „Ich zeige dir wie man richtig tanzt okay?“ Dieser Satz wunderte mich ein wenig, jedoch war ich sehr gespannt auf seinen Tanz. Ich machte es mir auf der Couch bequem und trank meine Wasserflasche fertig. Als er die Musik abspielen ließ, begann er unglaubliche Tanzschritte zu machen. Für mich war dies professionell. Man hätte glauben können, dass er bereits ein Star war und mir Übungsstunden geben würde. Als er fertig war sah er mich erneut an. Ich konnte nur staunen und machte mir große Sorgen über meinen Traum. Wie würde ich ebenfalls so etwas Tolles zu Stande bringen? „Was ist los Jaejoong? Hat es dich die Sprache verschlagen?“ „So ziemlich. Woher hast du das gelernt, wenn ich fragen darf?“ „Ich habe mit meiner kleinen Schwester damals gespielt und habe auch meistens für sie getanzt. Ihr hat es gefallen und ich habe einfach weiter gemacht. Danach war ich bei einer Musikindustrie und tanzte dort für eine Sängerin namens „DIANA“ aber ich war dafür nur ihr Rapper und Backgroundtänzer. Mehr ist da nicht drinnen gewesen.“ „Echt? Du warst schon einmal bei einer Musikindustrie? Wie bist du dort reingekommen?“ „Wusstest du das nicht? Naja es gab einen Wettbewerb für den besten Tänzer. Meine Eltern hatten Geld gebraucht um die Schule von meiner kleinen Schwester zu bezahlen. Da ich öfters tanzte, versuchte ich es dort. Verlieren dabei würde ich nichts. Und somit gewann ich den Preis und das Geld, was angeboten wurde.“ „Wow…das klingt wie ein Märchen. Du erreichst wohl ziemlich viele deiner Ziele. Ich dagegen…“ Yunho sah mich fragend an und setzte sich neben mich. Seinen linken Arm hatte er hinter der Couch um meine Schultern. Schon wieder hatte ich ein seltsames Gefühl im Magen und konnte wieder schwer sprechen. Er fragte mich nochmals, warum ich auf der Couch getanzt hatte. Ich antwortete ihn, dass ich gerne ein Star wäre, aber ich leider dafür noch viel zu wenig Talent hätte. Während ich sprach, blickte ich zu Boden und biss leicht auf meine Lippen. Yunho hörte anfangs nur zu und streichelte mich danach auf der Schulter. Ich hatte das Gefühl, das wir beide uns sehr gut verstehen würden. Zwar bin ich kein so kommunikativer und lebhafter Mensch wie er, aber ich gebe mir Mühe. So verging der Abend und der nächste Tag war gekommen. Nun musste ich wieder hart arbeiten um meine Miete zu bezahlen. Ich verließ die Wohnung noch bevor Yunho aufwachte. Er musste nicht wissen, dass ich arbeiten ginge um diese Zeit. Auf einem Zettel schrieb ich, dass ich heute später nach Hause kommen würde, da ich noch etwas zu erledigen hatte. Frühstück war nur zum aufwärmen. In der Arbeit war jede Menge zu tun. Kunden kamen und gingen und die Lieferungen begannen auch schon ziemlich früh. Auch half ich beim Tanken, da manche Leute Hilfe dabei brauchten. Nach der Tankstelle ging es zur Pizzeria, wo ich Pizzen auslieferte. Mit einem Fahrrad und Helm, war das Ganze nicht so schwer. Als ich nach der anstrengenden Arbeit mich auf dem Weg nach Hause machte, überlegte ich mir eine Ausrede, was ich Yunho sagen könnte. Er würde bestimmt fragen, wo ich war – dazu auch noch so spät am Abend. Aus meinen Rucksack, nahm ich meinen Wohnungsschlüssel und sperrte die Wohnung auf. Ich betrat die Wohnung, jedoch war es dunkel. Ob Yunho schon schlief? Das Licht im Vorzimmer schaltete ich ein und zog meine Schuhe aus. Danach sah ich mich um. Im Wohnzimmer war er nicht. Meinen Rucksack hatte ich auf die Couch geschmissen und machte mich auf dem Weg ins Schlafzimmer. Als ich reinging, war Yunho auf dem Boden liegen und war bewusstlos. Schnell rannte ich zu ihm und versuchte ihn zu helfen. „Yunho? Yunho? Hey, wach auf…“ Ich rief seinen Namen öfters, doch er antwortet bzw. reagierte nicht. Ich rannte zur Nachbarin um Hilfe zu holen, doch sie schloss mir die Tür entgegen und sagte mir, ich solle mich um meinen Dreck kümmern. Draußen waren nicht viele Leute. Ich hatte keine Ahnung was ich tun sollte. Wieder ging ich zu ihm und legte ihn auf mein Bett. Er atmete noch und plötzlich machte er auch langsam die Augen auf. Mit seinen schönen braunen Augen, sah er mich an und sagte meinen Namen in einen sehr angenehmen Ton. „Jejung? Bist du das?“ Ich kniete im Bett und sah ihn an. Aus meinen Augen waren Tränen zu sehen da ich mich freute, dass er wieder wach war. Seine Hand gab er auf mein Gesicht und fragte mich warum ich weinte. „Du Dummkopf, ich weine gar nicht. Ich habe mir nur Sorgen gemacht. Was ist überhaupt passiert?“ „Naja ich wollte die Wohnung ein bisschen aufräumen, doch als ich in dein Zimmer rein kam, war mir schwindelig und sah es nur schwarz vor meinen Augen. Danach weiß ich nicht mehr was passiert ist.“ Ich war überglücklich, dass es ihm besser ging. Den restlichen Abend, kümmerte ich mich um ihn, bis er einschlief. Schlafen konnte ich nicht, dafür war ich viel zu geschockt. Sitzend verbrachte ich die Nacht neben Yunho. Während er schlief, sah ich ihn nur an und fragte ich mich, wie es meiner Mutter ginge. Schließlich ist schon einige Zeit vergangen, seit dem ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Bestimmt ging es ihr gut, immerhin hatte sie eine große Last aus ihrem Leben. Ich brachte ihr nur stress und Unglück. Als ich nach langem Überlegen einschlief, verging die Nacht sehr schnell und ich bemerkte es nicht einmal. Ende Kapitel 5 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)