togehter WE ARE TVXQ von anja-san (TVXQ Fighting// NEW Kapi!!) ================================================================================ Kapitel 3: Der Beginn der Casting-Show bei S.M. Entertainment ------------------------------------------------------------- Ich übernachtete in einem billigen Hotel, das sich in der Nähe der Zugstation befand. Gleich nach meiner Ankunft legte ich mich hin und schlief dabei ein. Ich war müde von der Reise und freute mich auf den nächsten Tag. Am nächsten Tag stand ich auf und machte mich im Badezimmer fertig. Ich duschte und zog mich gleich danach um. Bevor aber noch föhnte ich meine Haare und zog darüber meine schwarze Kapuze an. Ein schwarzer Pullover und eine schwarze Jeanhose beendeten auch mein Aussehen. Nachdem ich meine Schuhe anzog, machte ich mich auf dem Weg. Die Adresse war leicht zu finden, jedoch musste man länger mit dem Bus fahren. Bei der Informationsstelle kaufte ich mir ein Ticket für den Bus und stieg gleich danach ein. Der Bus unterschied sich von den Bussen, die ich in meiner Heimat gewohnt war. Sie waren viel besser und sogar klimatisiert, was unüblich für mich erschien. Die Menschen sprachen und telefonierten. Es war viel los. Kaum zu glauben, ich befand mich auch in größten Stadt Koreas. Als die Station angesagt wurde wo ich aussteigen musste, beeilte ich mich zum Ausgang. Rechtzeitig stieg ich aus und sah mich um. Ich konnte es schon von weiten sehen. Ein riesiges silbernes Schild, wo darauf stand „S.M. Entertainment“. Ich fragte mich, was für ein Typ S.M. war, dass er so große Talente in die Musikindustrie brachte. Er müsste selbst sehr viel Erfahrung und Talent haben. Wie auch immer, ich würde mein alles geben um in die gesuchte Gruppe hineinzukommen. Nach 15 Minuten Gehweg, betrat ich das edle Gebäude. Im Gebäude selbst, war es ziemlich kühl, da es stark klimatisiert war. Der Boden glänzte und man sah auch schon ein paar Bilder über die berühmtesten Koreanischen Bands die S.M. gegründet hatte. Selbst meine Idol gruppe H.O.T war zu sehen. Ich war beeindruckt und konnte nicht aufhören zu staunen. Alles war ziemlich elegant eingerichtet. Plötzlich kam eine Dame zu mir und fragte ich wer ich bin und ob ich Hilfe brauchen würde. Ich erklärte ihr, dass ich mir für die Casting-Show über das Internet registriert hatte und meine Videobotschaft angekommen sei und ich dafür eingeladen wurde. Anfangs wusste sie nicht worüber ich sprach, doch nachdem sie mit einem Kollegen telefonierte gab sie mir einen Zettel. Darauf stand, dass ich mich in den Raum 101 begeben sollte. Ich bedankte mich und verabschiedete mich von der Dame. Das Gebäude war etwas verwirrend, jedoch mithilfe der Schilder, fand ich schnell zum Raum. Als ich mich in der Nähe des Raumes befand, sah ich eine Menschenmenge. Ob das genau solche Bewerber waren wie ich? Sah ganz danach aus, denn manche probten noch oder begannen schon zu weinen, da sie nervös waren. Die meisten dort, verunsicherten mich etwas mit ihren Kommentaren. Sätze wie z.B. „Ich schaffe es sowieso nicht“ oder „Es gibt so viele, warum die gerade mich nehmen müssen“ machten mir Angst. Ich klatsche mir selbst auf die Wange und versuchte diese Aussagen zu ignorieren. Ich hatte die Nummer 339, jedoch wusste ich nicht, nach welcher Reihenfolge es ginge. Ich setzte mich hin und wartete ab. Plötzlich kam ein etwas stärkerer Junge zu mir und fragte mich: „Na, du Milchbube, was suchst denn hier?“ ich blickte hinauf und sah wie sein böses Gesicht mich ansah. Seine Muskeln stark durchtrainiert, worauf ich auch etwas angst bekam. Ich ließ mich nicht verunsichern und sprach zurück. „Naja anscheinend dasselbe wie du - mich hier bewerben.“ „Du und singen. Du siehst ja aus wie ein Mädchen. Du hättest Kindermädchen oder Putzfrau werden sollen“ ich stand auf und sagte in meinem etwas verunsicherten Ton: „Erstens bin ich kein Mädchen, sondern ein Junge, falls du Augen im Kopf hast. Und Zweitens kann ich entscheiden was ich mache, okay?“ Er lachte mich aus und stieß mich gegen die Wand, was mir etwas weh tat, doch ich gab nicht nach und versuchte aufzustehen. Während ich noch auf dem Boden lag, verschwand er und ging wieder zu seiner Clique zurück. Ich sah zu Boden und konnte mich für paar Sekunden nicht bewegen. Langsam stand ich auf, jedoch war ich noch an der Wand angelehnt. Ich richtete meinen Pullover und wartete ab was als nächster passieren würde. Nach langer Wartezeit öffnete man die Türen und alle wurden rein gelassen. Es war eine riesige Halle, wo über 500 Personen passten. Nicht einmal ein Echo war zu hören, da es sehr viele Menschen waren, die sich darin befanden. Vorne befand sich eine große Bühne und eine große Leinwand, wo „Willkommen bei S.M. Entertainment“ darauf gebeamt wurde. Ständig wurde ich rumgestoßen, was ja kein Wunder bei der Menge war. Plötzlich begann es ruhig zu werden und ein Mann auf der Bühne sprach mit einem sehr strengen Ton zu uns. Ich war nicht weit entfernt von der Bühne. „Willkommen in S.M. Entertainments Casting-Show! Das Sie es bis hier geschafft haben, heiß noch lange nicht, dass Sie schon qualifiziert seid. Wir haben uns Ihre Videobotschaften erneut angesehen und werden nun ein paar aufrufen, von denen wir glauben, dass sie es in die nächste Runde schaffen. Um sicher zu gehen, bitte ich die Person, die mit ihrer Nummer aufgerufen wird, auf die kleine Bühne zu kommen und uns ein Lied vorzusingen. Ich hoffe ich konnte mich klar ausdrücken. Ich beginne nun jetzt mit der Nummernaufzählung.“ Dies waren seine Anweisungen und ich atmete tief aus und war jetzt schon nervös. Ich sah den anderen Bewerbern zu, wie sie weiterprobten oder die Daumen drückten. Wir alle wurden wieder raus gebeten und danach wurden ein paar von uns herein gerufen. Diejenigen, die nicht aufgerufen worden waren, für die hieß es nach Hause zu gehen und auf die nächste Chance zu warten. Nun begann das Ganze. Nummern wie 210 oder 112 wurden aufgerufen. Die Einzelnen Personen gingen hinein und jeder brauchte ca. 10 -15 Minuten. Als sie rauskamen, hatten sie Tränen in den Augen, jedoch vor Freude, da sie weiter waren. Ich freute mich für diese Personen, allerdings zeigte ich es nicht. Die Prozedur nahm eine Stunde in Kauf und meine Nummer 339 war noch immer nicht aufgerufen. Ein Mann kam hinaus und sagte uns: „Es tut mir Leid Ihnen das sagen zu müssen, aber sie dürfen nach Hause gehen. Die Wahl wurde entschieden. Danke für Ihr kommen“ Ich konnte meinen Ohren nicht trauen. Schockiert starrte ich den Mann und blickte ruckartig hinunter. Am liebsten würde ich weinen, doch ich konnte doch nicht, vor den ganzen Bewerbern heulen. Meine Tränen versuchte ich zurückzuhalten und es klappte auch. Die restlichen Bewerber gingen hinunter zum Ausgang. Außer ich. Ich blieb stehen. Der Mann kam zu mir und sah mich an. „Sie dürfen auch schon gehen“ sagte er mir und ich blickte erneut hinunter. Ich brachte kein Wort hinaus. Plötzlich kam ein schwarzhaariger Mann hinein und geb seine Hand auf meine Schulter. Ich sah ihn an und es handelte sich um S.M. persönlich. Ich konnte es nicht glauben, dass er direkt vor mir stand und seine Hand auf meine etwas verletzte Schulter geben würde. Mit seiner Hand nahm er meine Nummer, die ich auf meinem Pullover drauf gesteckt hatte. „Junger Mann, wie ist denn ihr Name?“ „Jaejoong. Kim Jaejoong.“ „Meine Herren, lassen sie den jungen Mann etwas vorsingen.“ Die Tür ging erneut auf und sie ließen mich rein. Ich begab mich Richtung Bühne und zitterte etwas, denn damit hätte ich nicht gerechnet. S.M war Teil der Juri und sah mich an. „Wenn Sie bereit sind, können Sie anfangen.“ „ähm..ja. Es ist mein Lieblingslied und heißt „Come back to me Baby““ Ich begann es langsam zu singen, jedoch war ich mir etwas unsicher. Je mehr ich sie ansah, desto mehr wuchs mein Verlangen ein Sänger zu sein. Also strengte ich mich an. Plötzlich unterbrach mich S.M und sagte: „Das reicht. Sie werden ab heute in den nächsten Runden dabei sein. Hier haben Sie die Grüne Karte, die weiterbringen wird.“ Er verließ den Raum und die restlichen Jürimitglieder räumten ihre Sache weg. Ich blieb noch etwas stehen und hatte nicht einmal die Gelegenheit mich zu bedanken. Als ich das Gebäude verließ konnte ich es noch immer nicht glauben, doch es war wahr. Ich bin weiter und komme meinen Traum näher. Da mein Geld etwas knapp wurde musste ich mir ein Apartment mieten, wo ich jeden Tag Miete bezahlen musste. Die Dame, die es mir angeboten hatte, war sehr genau und verlangte jeden Tag ihr Geld. Das Apartment befand sich am Land. Ich musste von dort aus mit einem Bus in die Stadt fahren um mir Essen und sonstige Lebensmittel zu besorgen. Für mich war eine Pause angesagt, da die Casting-Show erst in 2 Wochen weitergehen würde. Ich bekam einen Brief mit meiner Nummer drauf und auf dem Brief wurde erklärt, dass ich in 2 Wochen zurück ins Gebäude kommen sollte. Während meinem Aufenthalt in Seoul, begann ich bei drei Nebenjobs zu arbeiten, um die Miete abzubezahlen. Ich stand um 7.00 Uhr in der Früh auf und kam um 20.00 Uhr am Abend nach Hause. Samstag und Sonntag arbeite ich halbtags. In der Früh war ich als Briefträger beschäftigt, danach ging es dann gleich weiter bei einer Tankstelle, wo ich schon Erfahrung hatte und zum Schluss bediente ich die Kassa eines kleinen Geschäftes, dass sich in der Nähe meines Apartments befand. Abends, als ich nach Hause kam, war ich hungrig und kochte mir eine Kleinigkeit. Ich fragte mich jeden Abend, wie lange ich alleine Essen würde? Gerne hätte ich eine Person bei mir gehabt, die mich aufmuntert oder mit mir ein paar Worte austauscht, jedoch war ich in Sachen Freundschaft, eine kleine Niete. Freunde hatte ich keine und meine ältere Schwester, war bereits vor zwei Jahren zu ihren Freund gezogen. Zu ihr hatte ich wenig Bezug, da sie uns sehr selten besuchte. Ich aß mein Abendessen fertig und ging anschließend zu Bett. Meine Augen schlossen sich von alleine und war bereits im Tiefschlaf. Meine Wohnung war sehr klein – eine Matratze, eine kleine Kommode sowie auch ein Kleiderschrank waren zu finden. WC und Dusche waren in einem Raum gleich neben der kleinen Küche zu finden. Fenster waren genau 2, die sich im Wohnzimmer befanden. Für mich reichte es. Am nächsten Tag, ging ich in meiner Mittagspause, in ein Pizzarestaurant. Es war nicht all zu teuer und die Pizzen schmeckten sehr gut. Ich ging rein und bestellte eine kleine Käsepizza. Mein Hunger war nicht all zu groß, da ich mir abends noch dazu eine Kleinigkeit kochen würde. Ich setzte mich hin und las die Speisekarte, die sehr einfach gestaltet war. Plötzlich kam aus der Eingangstür jemand, den ich bereits kannte. Ein dunkelbrauner Junge mit starken dunkelbraunen Haaren. Sehr kräftig und etwas größer als ich. Wisst ihr von wem ich spreche? Ja genau. Mein Sitzpartner im Zug, namens Yunho. Ich erinnerte mich noch ganz genau an ihn, doch ich war nicht der Hoffnung ihn jemals wieder zu sehen. Schnell drehte ich mich um und versuchte mein etwas schmutziges Gesicht zu verstecken. Meine Kapuze zog ich noch etwas hinunter und aß meine Pizza, sobald sie kam. Er kam rein und bestellte eine große Pizza und sprach mit einem weiteren Jungen, der anscheinend etwas jünger war als ich. Ich blickte genauer hin und es war Kim Junsu. Ein Freund, den ich gut kannte, jedoch hatten wir schon seit einem Jahr kein Kontakt mehr, da seine Eltern sehr beschäftigt waren und er seinen Abschluss machte. Junsu durfte mich auf gar keinen Fall sehen, denn er würde sich bestimmt Fragen, was ich hier in Seoul mache. Und das wollte ich mir ersparen.Mein größter Wunsch in diesem Moment, war es von hier zu so schnell wie möglich zu verschwinden, jedoch war dies unmöglich. Beide befanden sich in der Nähe der Ausgangstür und hörten nicht auf zu sprechen. Junsu war der Sohn eines Pizzalieferanten, der hier arbeitete. Yunho, der etwas von seinem Mineralwasser trank, bestellte sein Menü und unterhielt sich weiter mit ihm. Noch sitzend und ruhig, versuchte ich das Gespräch mitzubekommen. „Junsu ist schon in Ordnung, ich werde versuchen wo anders eine Unterkunft zu finden.“ „Es tut mir Leid, dir so kurzfristig Bescheid zu geben – ich wusste selber nichts davon. Aber wieso kommst du nicht mit?“ „Du weißt, ich habe hier noch etwas zu erledigen. Ich brauche das Geld und ein großer Traum würde in Erfüllung gehen. Diese Chance darf ich mir nicht entnehmen lassen, verstehst du?“ „Ja klar, ich verstehe dich. Auf jeden Fall tut es mir wirklich Leid. Aber ich hoffe wir bleiben in Kontakt, denn schließlich bist du für mich schon wie ein ältere Bruder geworden.“ „Danke – klar bleiben wir in Kontakt und ich gebe dir Bescheid, sobald ich etwas Neues weiß.“ „Ist gut. Es fehlen ja noch zwei Wochen. Lass uns in dieser Zeit noch viel Spaß haben.“ „Klar.“ Ich kapierte immer weniger. Es hörte sich an, als würde Yunho etwas sehr dringendes in Seoul erledigen müssen. Die Frage war nur was? Ich hörte mich auf zu fragen und aß meine Pizza, die frisch serviert wurde. Als ich mit dem Essen fertig war, drehte ich mich nochmals um, um nachzusehen, ob beide noch da waren. Junsu, der ebenfalls bezahlte ging danach aus dem Restaurant. Jetzt war Yunho ganz alleine. Meine Chance um abzuhauen. Ich zahlte an der Kassa und sah hinunter, sodass man mein Gesicht nicht erkannte. Leider war das Glück nicht auf meiner Seite und Yunho stand auf, bevor ich an ihm vorbei gehen konnte. Wir beide stießen an und ich fiel zu Boden. So ein Pech konnte auch nur ich haben. „Entschuldigung, hast du dich verletzt?“ fragte er mit einer sehr höflichen und angenehmen Stimme. Ich lag noch auf dem Boden und versuchte Blickkontakt zu vermeiden, was etwas schwer ging. Als er meine Hand nahm, um mir aufzuhelfen, sahen wir uns beide an. Mein Herz raste wie noch nie und Yunho´s Augen sahen mich an. Ich schluckte etwas und brachte kein Wort raus. Er lächelte und kam mit mir ins Gespräch. „Moment – bist du nicht der Junge vom Zug?“ „Ähm..Nein, du musst mich verwechselt haben“ „Jaejoong? Nicht war? Erkennst du mich nicht mehr?“ „Nein – ich habe dich noch nie gesehen.“ Ich stand auf und richtete meine Kapuze und als ich gehen wollte nahm er mich beim Arm. „Erkennst du mich wirklich nicht mehr? Yunho ist mein Name, weißt du nicht mehr?“ Ich blickte zu Boden und danach sah ich ihn ins Gesicht. Meine Tarnung war aufgefallen. Nun musste ich ihm die Wahrheit sagen. „Ja – ich erkenne dich, jedoch was machst du hier in Seoul?“ „Wusste ich es doch. Ich habe dich sofort erkannt. Ich bin hier, weil ich seit einem Jahr bei einem guten Freund wohne. Er hatte mich abgeholt und sein Vater arbeitet hier bei der Pizzeria als Lieferant. Aber jetzt muss ich Abschied nehmen, denn er fährt wieder zurück nach Hause, aber ich möchte noch in Seoul bleiben.“ „Achso verstehe. Und warum möchtest du noch in Seoul bleiben?“ „Ist nicht so wichtig. Auf jeden Fall muss ich mir jetzt eine Unterkunft suchen, wo ich bleiben kann. Weiß du vielleicht wo man hier ein billiges Apartment kriege?“ „Ähm…nein – ich habe selber mein Apartment per Glück gefunden. Plus eine unhöfliche Dame, die mir die Wohnung vermietet hat.“ „Verstehe – was machst du eigentlich hier in Seoul?“ Wir beide wurden von Junsu unterbrochen, der reinplatzte und mit Yunho reden wollte. Ich wollte schnell weg, doch dafür war es zu spät. Junsu merkte sich Gesichter sehr lange. Er erkannte mich schnell und nahm mich bei der Schulter. „Jejung? Bist du das?“ Ich hatte keine Wahl, als die Wahrheit zu sagen. „Ja ich bin Jejung. Lange nicht mehr gesehen.“ „Wie lange ist das her? Ein Jahr? Wie geht es dir und deiner Mutter?“ „Uns geht es gut. Und dir?“ „Mir geht es auch gut. Was machst du hier in Seoul?“ Auf diese Frage konnte ich nicht antworte, denn was würden beide denken, wenn ich sagen würde, dass ich hier bin wegen der Casting-Show. „Ich arbeite hier – meine Mutter ist zu Hause geblieben. Ich wurde nämlich von der Schule geworfen, da ich immer zu spät gekommen bin.“ „Klingt ziemlich schlimm. Ich hoffe dir geht es hier in Seoul besser. Ach ja, darf ich dir vorstellen, dass ist Yunho, ein sehr guter Freund von mir. Er wohnt bei mir seit wir beide keinen Kontakt mehr hatten. Yunho darf ich dir vorstellen, das ist Jaejoong.“ Yunho und ich sahen uns an und schüttelten uns die Hand. Junsu hatte anscheinend noch keine Ahnung, dass wir beide uns schon kannten. Weder Yunho und ich verloren ein Wort davon. Wir gingen hinaus und setzten uns auf eine Bank, die sich in der Näher der Pizzeria befand. Junsu sah glücklich aus. Er freute sich mich wieder zu sehen. Als ich Junsu kennengelernt hatte, war er für mich ein etwas seriöser Typ, doch nach der Zeit stellte sich heraus, dass er eigentlich ein netter Kerl ist. Junsu stand auf und fragte mich wo ich wohnte. Ich erzählte ihm, dass ich im außerhalb der Stadt wohnen würde. „Was? Außerhalb der Stadt?“ „Ja – ist ein kleines Apartment – jedoch die Vermieterin ist recht unsympathisch. Wieso fragst du mich eigentlich?“ „Hmmm…Yunho sucht eine Unterkunft. Jedoch dauert es bestimmt bis er eine Wohnung kriegen würde. Würdest du ihn bei dir für einige Zeit wohnen lassen?“ Als ich dies hörte, war ich schockiert. Ich und Yunho in einem Apartment? Ich kannte ihn nicht einmal gut und dann sollte ich ihn bei mir wohnen lassen? Einerseits störte es mich nicht, da ich sowieso den ganzen Tag arbeiten würde. Yunho stand auf und unterbrach Junsu. „Junsu, du kannst ihn doch so etwas gar nicht fragen. Wir kennen uns kaum und du willst, dass ich bei ihm wohne?“ „Glaub mir, er ist eine nette Person. Von außen etwas kaltherzig aber innerlich ein netter Mensch. Ihr beide werdet euch bestimmt gut verstehen. Oh… mein Vater ruft mich. Danke Jaejoong.“ Als er verschwand stand ich auf und schrie hinter her. „Es wurde doch noch nichts entschieden.“ Aber anscheinend doch. Yunho sah mich an und ich blickte zu Boden. Was sollte ich ihm sagen? „Hör zu, du musst mich nicht unbedingt bei dir…“ ich unterbrach ihn und sagte ihm. „Ist schon okay. Du kannst bei mir bleiben. Sag mir einfach Bescheid damit du deine Sachen bringen kannst. Hier meine Nummer.“ Yunho bedankte sich bei mir und ich wusste nicht wieso ich eingewilligt hatte. Normalerweise würde ich auf so etwas nicht eingehen, aber anscheinend hatte es einen Grund. Yunho war für mich eine spezielle Person, jedoch kannte ich den Grund dafür nicht. Sein Lächeln, seine Persönlichkeit und seine Art anderen gegenüber – beeindruckten mich sehr. Also war es entschieden. Yunho würde in wenigen Tagen bei mir einziehen. Ich selbst war mir noch etwas unsicher, aber ich ging darauf ein. Bald würde er und ich uns besser kennenlernen. Ende Kapitel 3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)